DE4242873C1 - Drucksteuereinrichtung für eine Gruppe von Verbrauchern - Google Patents
Drucksteuereinrichtung für eine Gruppe von VerbrauchernInfo
- Publication number
- DE4242873C1 DE4242873C1 DE4242873A DE4242873A DE4242873C1 DE 4242873 C1 DE4242873 C1 DE 4242873C1 DE 4242873 A DE4242873 A DE 4242873A DE 4242873 A DE4242873 A DE 4242873A DE 4242873 C1 DE4242873 C1 DE 4242873C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure
- shaft
- drive device
- control device
- clutch
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C7/00—Parts, details, or accessories of chairs or stools
- A47C7/36—Support for the head or the back
- A47C7/40—Support for the head or the back for the back
- A47C7/46—Support for the head or the back for the back with special, e.g. adjustable, lumbar region support profile; "Ackerblom" profile chairs
- A47C7/467—Support for the head or the back for the back with special, e.g. adjustable, lumbar region support profile; "Ackerblom" profile chairs adjustable by fluid means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/90—Details or parts not otherwise provided for
- B60N2/914—Hydro-pneumatic adjustments of the shape
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Drucksteuereinrichtung mit
den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1, die der
DE 29 26 552 C2 entnehmbar sind.
Mittels mehrerer nebeneinander angeordneter, jeweils einzeln
einem Verbraucher - im speziellen Ausführungsfall Luftkammern
zur Einstellung eines Rückenlehnen-Oberflächenprofils in einem
Kraftfahrzeugsitz - zugeordneter und jeweils einzeln über getrennte
Handhaben manuell bedienbarer Drucksteller kann der
Druck in jedem Verbraucher individuell eingestellt werden.
Offensichtlich erübrigt sich hierbei eine fluidische Trennung
von Drucksteller und Verbraucher, wenn der Druck in einem weiteren
Verbraucher eingeregelt werden soll. Somit ist eine ständige
selbsttätige Drucknachregelung möglich.
Eine weitere bekannte Steuereinrichtung (DE 31 42 833 C2), die
ebenfalls von der hier gattungsbildenden Einrichtung ausgeht,
weist nur einen einzelnen, manuell mittels eines Stellrades zu
betätigenden Drucksteller für mehrere Verbraucher auf.
Eine ebenfalls manuell umschaltbare Wahleinrichtung (ein Wegeventil)
ermöglicht es dem Benutzer der Steuereinrichtung, jeweils
einen von den Verbrauchern mit dem Drucksteller-Ausgang
zu verbinden, und trennt dann gleichzeitig die anderen Verbraucher
so ab, daß deren Druck konstant gehalten wird.
Hier kann der Verbraucherdruck also nur in dem aktuell ausgewählten
und über die Wahleinrichtung mit dem Drucksteller verbundenen
Verbraucher ständig selbsttätig nachgeregelt werden.
Es ist mit diesen rein manuell zu betätigenden Steuereinrichtungen
relativ umständlich, mehrere Verbraucher auf die jeweils
einzustellenden Druckniveaus zu bringen; insbesondere bereitet
das Reproduzieren von bereits vorab einmal eingestellten und
vom Benutzer als brauchbar oder angenehm empfundenen Profilen
Schwierigkeiten.
Es ist allerdings in diesem Zusammenhang auch bekannt (DE 35 41
537 A1), in einen Fahrzeugsitz eingebaute Luftkammern zur individuellen
Einstellung eines Sitzkonturprofils über unabhängig
voneinander schaltbare Magnetventile zu befüllen bzw. zu entleeren.
In dem genannten System ist ein einzelner Drucksensor
vorgesehen, nach dessen Maßgabe eine Pumpe sowie die Magnetventile
mittels eines elektronischen Steuergeräts betrieben
werden. Der Aufwand zur Selbstnachregelung des Drucks in den
Verbrauchern ist bei einer solchen Einrichtung wesentlich höher,
weil jedesmal wieder ein Magnetventil elektrisch geschaltet
werden muß.
Über eine Tastatur zur Bedienung des erwähnten Steuergeräts
kann jede einzelne Luftkammer angewählt und mit dem benötigten
Druck befüllt werden. Das Steuergerät umfaßt ferner die Option
zum Einspeichern voreingestellter Sitzkonturprofile und zu deren
Abruf mittels bestimmter Tasten der Tastatur.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine gattungsgemäße Steuereinrichtung
mit auch manuell zu betätigenden und zur selbsttätigen
Drucknachregelung geeigneten Druckstellern so auszubilden, daß
sie eine besonders komfortable und auch wiederholbare Druckeinstellung
in den Verbrauchern ermöglicht.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs
1 erfindungsgemäß gelöst.
Die kennzeichnenden Merkmale der Unteransprüche geben vorteilhafte
Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung
an.
Weitere Einzelheiten und Vorteile gehen aus der Zeichnung eines
Ausführungsbeispiels und deren sich hier anschließender eingehender
Beschreibung hervor.
Es zeigen
Fig. 1 eine Gesamtansicht einer elektromotorisch betreibbaren
Drucksteuereinrichtung zum Einstellen von
Drücken in als Luftkammern in einem Sitz ausgebildeten
Verbrauchern,
Fig. 2 eine Detaildarstellung einer ausrückbaren Kupplung
zwischen einer gemeinsamen Antriebseinrichtung und
einem Drucksteller und
Fig. 3 eine schematische Schaltskizze für eine Antriebsvorrichtung
mit einer Positionssteuerung durch eine
Start-Stop-Einrichtung.
In einer Drucksteuereinrichtung 1 sind gemäß Fig. 1 mehrere
Drucksteller 2 an sich bekannter Bauart in einer geraden Reihe
nebeneinander angeordnet. Jeder von diesen Druckstellern ist
eingangsseitig über eine Sammelleitung 3 und einen Einzelanschluß
4 eines pneumatischen Mehrfachsteckers 5 an einen nicht
dargestellten Druckerzeuger oder -speicher angeschlossen. Der
Mehrfachstecker 4 weist ferner Verbraucheranschlüsse 6 auf, die
jeweils über eine Einzelleitung 7 mit dem verbraucherseitigen
Ausgang eines der Drucksteller 2 verbunden sind.
Beispielsweise führt von jedem Verbraucheranschluß 6 eine Leitung
zu einer hier nicht dargestellten Luftkammer, die unter
dem Bezug eines Fahrzeugsitzes angeordnet ist und die individuelle
Einstellung von dessen Sitzflächenkontur ermöglicht.
Es können aber auch andere Verbraucher von Luftdruck, z. B.
eine Scheinwerferleuchtweitenverstellung oder einfachwirkende
Klappenstellantriebe, an die Verbraucheranschlüsse 6 des Mehrfachsteckers
4 angeschlossen werden.
Der innere Aufbau der Drucksteller wird hier als aus dem eingangs
genannten Stand der Technik und dessen in aktuellen, von
der Anmelderin hergestellten Fahrzeugen eingesetzten Weiterentwicklungen
an sich bekannt vorausgesetzt und deshalb nur
kurz abgehandelt; im wesentlichen sieht man davon in Fig. 1
nur jeweils eine Handhabe 8 in Gestalt eines manuell zu verdrehenden
Rändelrades oder dgl. einer insgesamt mit 9 bezeichneten
Betätigungseinrichtung; zur Vereinfachung der Darstellung ist
das Gestell, in dem die Gesamtanordnung normalerweise ruht,
sowie deren Verkleidung nach außen hin hier weggelassen und
sind die pneumatischen und elektrischen Leitungen nur schematisch
angedeutet. Die Seite mit den pneumatischen Anschlüssen
jedes Druckstellers ist jedenfalls gestellfest.
Mittels der Handhabe 8 der Betätigungseinrichtung 9 kann bekanntlich
die Vorspannung einer auf einen innerhalb jedes Druckstellers 2 untergebrachten Steuerkörper einwirkenden Steuerfeder
von Hand stufenlos variiert werden, wobei der Steuerkörper bzw.
dessen Vorspannung für das Verhältnis zwischen dem eingangsseitigen
Lieferdruck und dem verbraucherseitigen Steuerdruck
maßgeblich ist. Jeder Drucksteller 2 ist ferner mit einem hier
nicht sichtbaren Atmosphären- bzw. Entlüftungsanschluß versehen,
über welchen der verbraucherseitige Druck bedarfsweise
entspannt werden kann.
Durch Drehen an der Handhabe 8 wird das gesamte hier sichtbare
Gehäuse des jeweiligen Druckstellers 2 verdreht, also auch die
rechte Stirnseite davon, während die linke Stirnseite mit den
pneumatischen Anschlüssen, wie erwähnt, gestellfest ist.
An der besagten rechten Stirnseite jedes Druckstellers 2 ist
nun eine Rückführeinrichtung RF vorgesehen, die im wesentlichen
aus einer mitbewegten Schleifbahn 10 und einem Paar von gestellfesten
Schleifkontakten 11 besteht. An den beiden Schleifkontakten
11 kann z. B. eine der Winkelstellung des Drucksteller-Gehäuses
proportionale elektrische Spannung abgegriffen werden.
Ein Schleifkontakt 11 aus jedem Schleifkontaktpaar ist jeweils
an eine gemeinsame Masseschiene angeschlossen, während der jeweils
andere Schleifkontakt einerseits elektrisch über einen
elektrischen Mehrfachstecker 12 mit einem nur als "black box"
schematisch angedeuteten elektrischen Steuergerät SG verbunden
wird, andererseits aber auch jeweils mit einem von mehreren
Meßwiderständen 13 in Reihe geschaltet ist, der seinerseits -
ebenfalls über den Mehrfachstecker 12 - mit dem Pluspol einer
Spannungsquelle kontaktiert ist. Jeder der Meßwiderstände 13
und der entsprechend einem Potentiometer veränderliche aktuelle
Widerstand der zugeordneten Schleifbahn 10 bilden so einen Spannungsteiler,
dessen Mittenabgriff der besagte Schleifkontakt 11
ist. Sollte der Widerstand der Schleifbahn 10 gegen Null gehen,
so bleibt immer noch der jeweilige Meßwiderstand 13 maßgeblich.
An jedem mit einem dieser nicht geerdeten Schleifkontakte 11
verbundenen Pin des Mehrfachsteckers 12 liegt damit eine in
Abhängigkeit von der Winkelstellung des Drucksteller-Gehäuses
bzw. der Schleifbahn 10 variable elektrische Spannung an, die
als Iststellungssignal oder -code elektrisch auswertbar und
durch das Steuergerät SG mmit Sollwerten vergleichbar ist.
An jedem Drucksteller 2 ist außerdem noch eine elektrische
Lichtquelle angedeutet, die wiederum über den Mehrfachstecker
12 (Pin L) an die Armaturenbeleuchtung des Fahrzeugs angeschlossen
ist und das Auffinden der Handhaben 8 in dunkler Umgebung
erleichtert.
Einen Teil der rechten Stirnseite jedes Druckstellers 2 bildet
die Mantelfläche eines kegeligen Zahnkranzes 14, welches ebenfalls
der Betätigungseinrichtung 9 zugerechnet wird. Der Zahnkranz
14 und die Handhabe 8 sind über das Drucksteller-Gehäuse
mechanisch fest miteinander verbunden.
Der Betätigungseinrichtung 9 ist noch weiter eine elektrisch
steuerbare erste Antriebsvorrichtung 15 zugeordnet, die im wesentlichen
aus einem einseitig an Plus vom Mehrfachstecker 12
liegender Elektromotor 16, einem von dessen Antriebswelle -
hier versetzt gezeichnet - antreibbaren Untersetzungsgetriebe
17, einer an dessen Abtrieb gekuppelten Welle 18, einer Anzahl
von ausrückbaren Kupplungen 19 - auf deren Bauweise noch näher
eingegangen wird - und einer entsprechenden Anzahl von auf der
Welle 18 drehfest, aber leicht verschiebbar gelagerten kegeligen
Zahnrädern 20 besteht. Jedes der Zahnräder 20 korrespondiert
mit jeweils einem der Zahnkränze 14 an den Druckstellern
2 und ist einseitig durch eine konzentrisch auf der Welle 18
angeordnete Druckfeder 29 in Richtung auf die zugeordnete Verzahnung
14 eines Druckstellers 2 vorgespannt.
An dem in Fig. 1 rechts gezeigten Drucksteller ist das Zahnrad
20 gerade mit dessen Zahnkranz 14 im Eingriff.
Parallel zu der Welle 18 der ersten Antriebsvorrichtung 15 verläuft
mit geringem seitlichem Abstand eine zweite Welle 21, die
von einem Elektromotor 22 einer zweiten Antriebsvorrichtung 23
verdrehbar ist und an ihrem linken Ende eine Rückführeinrichtung
24 aufweist, die wie die entsprechenden Einrichtungen an den
Druckstellern 2 als Potentiometer in einem Spannungsteiler aufgebaut,
aber auch - wie später noch beschrieben wird - einfacher
ausgeführt werden kann.
Besagte zweite Welle 21 trägt mehrere fest mit ihr verbundene
Zahnräder 25, die mit der Welle 21, dem Elektromotor 22 und der
Rückführeinrichtung 24 der zweiten Antriebsvorichtung 23 zugerechnet
werden.
In der Ausschnittdarstellung gemäß Fig. 2 wird das Zusammenwirken
der ersten und der zweiten Antriebsvorrichtung und die
Funktionsweise der unter sich baugleichen ausrückbaren Kupplungen
19 deutlicher.
Links ist wieder einer der Drucksteller 2 angedeutet, in der
Mitte erstreckt sich die Welle 18 der ersten Antriebsvorrichtung
15 und rechts verläuft parallel dazu die zweite Welle 21
der zweiten Antriebsvorrichtung 23. Für Bauteile, die auch in
Fig. 1 sichtbar sind, werden im übrigen dieselben Bezugszeichen
verwendet.
Die Welle 18 läuft - wie die zweite Welle 21 auch - in mehreren
gestellseitigen Lagern 26, von denen in Fig. 2 nur eines angedeutet
ist. Eine auf der Welle 18 drehfest zu halternde Kupplungsscheibe
27 ist an dem Lager 26 über eine sich axial längs
der Welle 18 erstreckende Nabenhülse 28 gegen Verdrehung gesichert,
jedoch längs der Wellenachse um einen geringen Hub verschiebbar
abgestützt. Beispielsweise kann die Nabenhülse 28
stirnseitig vorragende und in Axialnuten des Lagers 26 gleitfähige
Finger aufweisen.
Wie bereits nebenbei erwähnt, ist das kegelige Zahnrad 20 durch
eine Druckfeder 29 in Richtung der kegeligen Verzahnung 14 der
Betätigungseinrichtung 9 vorgespannt, welche Feder anderseitig
von einer auf der Welle 18 gesicherten Stützscheibe 30 gehalten
wird.
Die auf der Welle 18 drehfeste Kupplungsscheibe 27 ist bei Rotation
der Welle 18 gegenüber dem benachbarten Zahnrad 20 verdrehbar.
Weil diese beiden Bauteile unmittelbar aneinanderstoßen,
ist auf gleitfähige Werkstoffpaarungen oder gute Schmierung
zu achten. Es treten allerdings nur geringe Relativgeschwindigkeiten
und kurze Gleitwege bzw. -winkel auf.
Die Kupplungsscheibe 27 wird mittelbar ebenfalls durch die
Druckfeder 29 belastet und ist zusammen mit dem Kegelzahnrad 20
längs der Achse der Welle 18 verschiebbar.
Auf der Welle 18 ist ferner für jede Kupplung 19 ein ständig
mit einem der auf der zweiten Welle 21 angeordneten Zahnräder
25 kämmendes Kupplungsritzel 31 angeordnet, welches auf seiner
zu der benachbarten Kupplungsscheibe 27 hin orientierten Stirnseite
mit einem Vorsprung 32 versehen ist. Dieser kann einstückig
angeformt sein und gerundet nockenartig oder auch rampenförmig
ausgebildet sein. Gegenüber der Welle 18 ist das Kupplungsritzel
31 frei drehbar; es läuft direkt auf dem Außenumfang
der Nabenhülse 28 der Kupplungsscheibe 27 und ist in axialer
Richtung an dem Lager 26 der Welle 18 gegen den auf ihm
lastenden Druck der Druckfeder 29 abgestützt. Mit dem Vorsprung
32 korrespondiert eine in die gegenüberliegende Stirnseite der
drehfesten Kupplungsscheibe 27 eingeformte Rastmulde 33, welche
den Vorsprung 32 bei gegenseitiger Ausfluchtung aufnehmen kann.
Durch einen abwärts weisenden Pfeil wird die Bewegungsrichtung
der Kupplungsscheibe 27 bei dem bevorstehenden Axialhub zum
Einkuppeln des Zahnrads 20 angedeutet.
Es versteht sich, daß auch mehrere Paare von Vorsprüngen und
Rastmulden an jeder ausrückbaren Kupplung 19 vorgesehen werden
können.
Nach der Einführung der Bauteile wird im folgenden die Funktionsweise
der Drucksteuereinrichtung beschrieben.
Es sei davon ausgegangen, daß die Einstellung des Drucks in
einem ganz bestimmten Verbraucher geändert werden soll. Hierzu
wird vom Benutzer ein in diesem Verbraucher einzustellender
Druckwert dem Steuergerät SG vorgegeben, welches daraufhin den
zugehörigen Drucksteller adressiert und einen elektrischen Sollwert
generiert.
Dieser weicht von dem Istwert ab, der dem Steuergerät SG von
der Rückführeinrichtung RF des betroffenen Druckstellers 2 zugeführt
wird. Mithin muß dieser Drucksteller verstellt werden,
wozu eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dessen Betätigungseinrichtung
und der ersten Antriebsvorrichtung herzustellen
ist.
Eine andere Möglichkeit, einen Sollwert vorzugeben, besteht
darin, zunächst manuell bestimmte Istwerte des verbraucherseitigen
Drucks über die Handhaben 8 einzustellen und diese sodann
elektrisch im Steuergerät SG abzuspeichern. Später können diese
Werte als Sollwerte dann zur Reproduktion von voreingestellten
Sitzflächenprofilen oder -konturen auf Tastendruck wieder abgerufen
werden.
Bei elektrischen Sitzverstellungen für Lehnenneigung, Sitzhöhen-
und -längseinstellung sind derartige Speicherschaltungen
unter dem Stichwort "Sitzmemory" bekannt.
Die ausrückbaren Kupplungen 19 sind dazu vorgesehen, die Zahnräder
20 der ersten Antriebsvorrichtung 15 und die Verzahnungen
14 der Drucksteller 2 nach Bedarf paarweise miteinander in Eingriff
zu bringen.
Hierfür ist zunächst die zweite Antriebsvorrichtung 23 nach
Maßgabe des Adreßsignals des Steuergeräts zu aktivieren. Wird
deren Elektromotor 22 eingeschaltet (Steuersignal vom Steuergerät
SG über einen Pin T2 des Mehrfachsteckers 12 an einen
Motortreiber), so dreht er die zweite Welle 21 um einen durch
die Rückführeinrichtung 24 vorgegebenen Winkel in eine von mehreren
Stopstellungen, die durch bestimmte Drehwinkel voneinander
beabstandet sind. Die Welle 18 ist derweil durch den stillstehenden
Elektromotor 16 blockiert.
Synchron mit der zweiten Welle 21 drehen sich die Zahnräder 25,
die ihrerseits ständig mit den Kupplungsritzeln 31 kämmen. Letztere
rotieren dabei um die Achse der Welle 18, wobei ihre Vorsprünge
32 auf den gegenüberliegenden Stirnseiten der - noch
stillstehenden - Kupplungsscheiben 27 gleiten.
Die erwähnten Stopstellungen sind so bestimmt, daß in jeder von
ihnen genau einer der Vorsprünge 32 (Kupplungsritzel) in die
ihm zugeordnete Rastmulde 33 (Kupplungsscheibe) einfallen kann.
Für jede ausrückbare Kupplung 19 gibt es also eine ihr individuell
zugeordnete Stopstellung.
Über den Formschluß zwischen dem Vorsprung 32 und der Rastmulde
33 wird jedoch kein Drehmoment übertragen; diese beiden Elemente
dienen in jeder Kuplung 19 lediglich dazu, die Drehbewegung
des Kupplungsritzels 31 in einer definierten Position in
eine axiale Hubbewegung der Kupplungsscheibe 27 und des kegeligen
Zahnrads 20 umzusetzen.
Ist eine solche Stopstellung der zweiten Antriebsvorrichtung
erreicht - der Elektromotor 22 wird angehalten -, so kann die
Druckfeder 29 das kegelige Zahnrad 20 samt der Kupplungsscheibe
27 so weit längs der Welle 18 verschieben, daß seine Verzahnung
mit der der zugeordneten kegeligen Verzahnung 14 des zu betätigenden
Druckstellers 2 in Eingriff gebracht wird. Damit ist
eine kraftübertragende Wirkverbindung zwischen der ersten Antriebsvorrichtung
15 und diesem Drucksteller 2 hergestellt.
Wird nun in dem - in Fig. 1 ganz rechts angedeuteten - Eingriffszustand
der beiden Kegelzahnräder 20 und 14 der Elektromotor
16 der ersten Antriebsvorrichtung 15 eingeschaltet (Steuersignal
vom Steuergerät SG über einen Pin T1 an einen Motortreiber),
so dreht sich die Welle 18 und nimmt sämtliche Zahnräder
20 mit. Weil aber nur eines davon momentan im Eingriff
mit der korrespondierenden Verzahnung 14 eines der Drucksteller
2 ist, wird dessen Winkelstellung nun individuell so lange verändert,
bis der über die Schleifbahn 10 und die Schleifkontakte
11 an die Steuerung rückgemeldete elektrische Istwert dem vorgegebenen
Sollwert entspricht; hierauf wird der Elektromotor 16
wieder abgeschaltet.
Soll nun ein weiterer Drucksteller 2 betätigt werden, so wird
wiederum die zweite Antriebsvorrichtung 23 aktiv. Sobald deren
Elektromotor 22 zu drehen beginnt, wird auf den momentan in der
zugeordneten Rastmulde 33 aufgenommenen gerundeten Vorsprung 32
über das Zahnrad 25 und das Kupplungsritzel 31 eine Kraft ausgeübt.
Demgegenüber bleibt die Kupplungsscheibe 27 auf der vom
Motor 16 blockierten Welle 18 unbeweglich. Mithin wird die besagte
Kraft dazu führen, daß der gerundete oder rampenförmige
Vorsprung 32 die Kupplungsscheibe 33 und das Kegelzahnrad 20
gegen die Kraft der Druckfeder 29 axial auf der Welle 18 verschiebt,
bis er vollständig aus der Rastmulde 33 herausgeführt
ist und seine Stirnseite wieder auf der ansonsten glatten Stirnseite
der Kupplungsscheibe gleiten kann.
Das kegelige Zahnrad 20 wird dabei wieder aus dem Eingriff mit
der Verzahnung 14 des soeben betätigten Druckstellers 2 ausgehoben;
die Kupplung 19 ist ausgerückt.
Dementsprechend wäre es auch möglich, Stopstellungen der zweiten
Antriebsvorrichtung 23 zu überfahren. Hierbei würde lediglich
ein Vorsprung 32 vorübergehend in die ihm zugeordnete Rastmulde
einfallen können, aber umgehend auch wieder aus dieser
herausgehoben.
Für die Verstellung des nächsten Druckstellers wird nun wieder
eine Stopstellung der zweiten Antriebsvorrichtung 23 angefahren;
von hier an wiederholt sich der oben erörterte Ablauf, bis
alle Istwerte der Rückführeinrichtungen RF mit den vom Steuergerät
SG erzeugten Drucksollwerten übereinstimmen.
Hieraus ergibt sich, daß für jeden einzeln zu betätigenden
Drucksteller der Drucksteuereinrichtung eine eigene Stopstellung
benötigt wird, wobei diese Stopstellungen über 360° Umfang
der Rückführeinrichtung 24 verteilt werden können. Z. B. wird
der Teilwinkel zwischen zwei Stopstellungen 60° betragen, wenn
sechs Drucksteller vorhanden sind und zwischen je zwei Stopstellungen
eine Ruhestellung vorgesehen werden soll.
Abschließend wird die zweite Antriebsvorrichtung 23 noch von
dem Elektromotor 22 in eine solche Stopstellung gebracht, in
der keines der Kegelzahnräder 20 in Eingriff mit einem Drucksteller
2 ist. In dieser Ruhestellung der Drucksteuereinrichtung
können alle Drucksteller 2 ohne weiteres über ihre Handhaben
8 manuell eingestellt werden. Ferner bleibt für jeden
einzelnen Drucksteller und Verbraucher die vorteilhafte selbsttätige
Drucknachstellung erhalten.
Solche Ruhestellungen können, wie erwähnt, immer zwischen zwei
Betriebs-Stopstellungen vorgesehen werden, es kann aber auch
nur eine einzige Ruhestellung vorgesehen werden, was den Steuerungsaufwand
beträchtlich vereinfacht, weil nicht so viele
Zwischenstellungen angefahren werden müssen.
Es versteht sich, daß aufgrund der elektrischen Stellungsrückführung
über die Schleifbahnen 10 und Schleifkontakte 11 nun
auch von Benutzern voreingestellte, elektrisch abgespeicherte
Druckprofile mittels der Drucksteuereinrichtung abgerufen werden
können. Hierbei werden die einzelnen Verbraucher seriell
bedient, d. h. einer nach dem anderen entsprechend dem oben
beschriebenen Verfahren.
Während die Rückführeinrichtungen RF an den Druckstellern 2
selbst zwecks hoher Auflösung und genauer Positionsreproduktion
ein analoges Spannungsbild der jeweiligen Winkelstellungen bilden
sollten, kann die Rückführeinrichtung 24 für die zweite Antriebsvorrichtung
23 auch einfacher ausgeführt werden. Es genügt
hierbei ja, wenn der Elektromotor 22 in bestimmten Stellungen
zuverlässig gestoppt wird.
Insbesondere wird sie also entsprechend der in Fig. 3 gezeigten
Schaltskizze, in der wiederum einige Bezugszeichen aus Fig. 1
und 2 verwendet werden, als Start-Stop-Einrichtung 34 ausgeführt
werden können, bei der ein erster Schleifkontakt 11P als Spannungszuführung
aus einer umlaufenden, mit der Welle 21 rotierenden
Schleifbahn 35 und ein zweiter Schleifkontakt 11M abwechselnd
auf spannungsführenden Segmenten 35S derselben Schleifbahn
35 und auf zwischen den Segmenten 35S angeordneten, elektrisch
isolierten bzw. potentialfreien Segmenten 36 gleitet.
Zum Anlaufen wird der einseitig ständig an Spannung liegende
Elektromotor 22 über einen Treiber 37 (Transistor) zeitlich
begrenzt durch das Steuergerät SG anderseitig an Masse angeschlossen,
indem der Treiber über den bereits erwähnten Pin T2
des Mehrfachsteckers 12 einen Einschaltimpuls zugeführt erhält.
Hierzu erzeugt das Steuergerät einen schematisch angedeuteten
Start-Rechteckimpuls.
Der Schleifkontakt 11M ist parallel zum Ausgang des Steuergeräts
SG an den Treiber 37 angeschlossen, liegt aber bei Stillstand
des Elektromotors 22 gerade auf einem der potentialfreien
Segmente 36.
Der Start-Rechteckimpuls des Steuergeräts SG muß nun gerade so
lange dauern, bis dieser Schleifkontakt 11M auf das nächste
spannungsführende Segment 35S gelangt ist. Hernach läuft der
Steuerstrom des Treibers selbsthaltend über die Schleifkontakte
11S und 11M und wird von letzterem in dem Moment unterbrochen,
in dem der Schleifkontakt 11M auf das nächste isolierte Segment
36 gelangt.
Die Anordnung der potentialfreien Segmente 36 definiert die
oben erwähnten Stopstellungen des Elektromotors 22 und damit
der zweiten Antriebsvorrichtung 23. Da hier sieben Paare von
Segmenten 35S und 36 vorgesehen sind, gibt es also sieben Stopstellungen.
Sechs davon sind so angeordnet, daß eine der ausrückbaren
Kupplungen 19 durch Eintauchen eines der Vorsprünge
32 in eine der Rastmulden 33 eingerückt wird; die siebte ist
die bereits erwähnte einzige Ruhestellung der zweiten Antriebsvorrichtung.
Auf seiten der Kupplungen werden die Stopstellungen dadurch
definiert, daß die auf der ersten Welle 18 drehfest angeordneten
baugleichen Kupplungsscheiben 27 mit ihren Rastmulden
jeweils um die benötigten Winkel bezüglich der Wellenachse gegeneinander
verdreht befestigt werden, während die Vorsprünge
32 auf den Kupplungsritzeln in gerader Flucht (Achse parallel
zur Welle 18) liegen, wie auch aus Fig. 1 ersichtlich ist.
Claims (10)
1. Drucksteuereinrichtung für eine Gruppe von Verbrauchern, mit
einer Anzahl von den Verbrauchern individuell zugeordneten
Druckstellern, die jeweils mittels einer auf einen als Ventilkörper
dienenden Steuerkörper des einzelnen Druckstellers einwirkenden
Betätigungseinrichtung zur selbsttätig nachregelbaren
Einstellung eines bestimmten verbraucherseitigen Drucks zu betätigen
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß den Betätigungseinrichtungen (9) der Drucksteller (2) eine gemeinsame erste Antriebsvorrichtung (15) zugeordnet ist, welche mit jedem der Drucksteller (2) zu dessen Betätigung kuppelbar und dann durch elektrische Signale eines Steuergeräts (SG) zum Einstellen eines vorgegebenen Drucks in einem dem angekuppelten Drucksteller (2) zugeordneten Verbraucher steuerbar ist, und
daß eine zweite Antriebsvorrichtung (23) vorgesehen ist, welche ebenfalls durch Signale des Steuergeräts (SG) zum Herstellen und Lösen einer kraftübertragenden Wirkverbindung zwischen der ersten Antriebsvorrichtung (15) und der Betätigungseinrichtung (9) jedes zu betätigenden Druckstellers (2) aktivierbar ist.
daß den Betätigungseinrichtungen (9) der Drucksteller (2) eine gemeinsame erste Antriebsvorrichtung (15) zugeordnet ist, welche mit jedem der Drucksteller (2) zu dessen Betätigung kuppelbar und dann durch elektrische Signale eines Steuergeräts (SG) zum Einstellen eines vorgegebenen Drucks in einem dem angekuppelten Drucksteller (2) zugeordneten Verbraucher steuerbar ist, und
daß eine zweite Antriebsvorrichtung (23) vorgesehen ist, welche ebenfalls durch Signale des Steuergeräts (SG) zum Herstellen und Lösen einer kraftübertragenden Wirkverbindung zwischen der ersten Antriebsvorrichtung (15) und der Betätigungseinrichtung (9) jedes zu betätigenden Druckstellers (2) aktivierbar ist.
2. Drucksteuereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Druckstellern (2) eine Rückführeinrichtung (RF) zum
Erzeugen von elektrischen Stellungssignalen vorgesehen ist, die
dem Steuergerät (SG) zugeführt werden, um diesem die mittels
der Betätigungseinrichtungen (9) eingestellte momentane Iststellung
jedes Druckstellers (2) angeben, und vom Steuergerät mit
vom Benutzer vorgebbaren oder abrufbaren Sollstellungswerten
vergleichbar sind,
wobei das Steuergerät (SG) bei Abweichung zwischen Soll- und
Istzustand des verbraucherseitigen Drucks die erste Antriebsvorrichtung
(15) nach Ankupplung eines Druckstellers (2) so
lange aktiviert, bis das Signal der Iststellung mit dem Sollstellungswert
übereinstimmt.
3. Drucksteuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Antriebsvorrichtung (23) ebenfalls eine Rückführeinrichtung
(24; 34) umfaßt, mittels deren elektrischer,
dem Steuergerät (SG) zugeführter Signale sie in diskrete, vorgegebene
Stopstellungen steuerbar ist, in denen eine kraftübertragende
Wirkverbindung zwischen der ersten Antriebsvorrichtung
(15) und wenigstens einem Drucksteller (2) hergestellt ist.
4. Drucksteuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Antriebsvorrichtung (23) zum Betätigen von ausrückbaren
Kupplungen (19) vorgesehen ist, welche das Herstellen
eines Formschlusses zwischen der ersten Antriebsvorrichtung
(15) und je einem Drucksteller (2) ermöglichen.
5. Drucksteuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drucksteller (2) nebeneinander in einer Reihe angeordnet sind,
daß die erste Antriebsvorrichtung (15) eine parallel zu der Reihe der Drucksteller (2) verlaufende, motorisch rotierbare erste Welle (18) umfaßt, auf welcher zum einen für jeden Drucksteller (2) eine ausrückbare Kupplung (19) und zum anderen mittels dieser Kupplungen (19) in die kraftübertragende Wirkverbindung mit dem zugeordneten Drucksteller (2) bringbare Zahnräder (20) drehfest angeordnet sind.
daß die Drucksteller (2) nebeneinander in einer Reihe angeordnet sind,
daß die erste Antriebsvorrichtung (15) eine parallel zu der Reihe der Drucksteller (2) verlaufende, motorisch rotierbare erste Welle (18) umfaßt, auf welcher zum einen für jeden Drucksteller (2) eine ausrückbare Kupplung (19) und zum anderen mittels dieser Kupplungen (19) in die kraftübertragende Wirkverbindung mit dem zugeordneten Drucksteller (2) bringbare Zahnräder (20) drehfest angeordnet sind.
6. Drucksteuereinrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Antriebsvorrichtung (23) eine zu der ersten Welle
(18) parallel laufende zweite, motorisch rotierbare Welle
(21) umfaßt, welche Antriebselemente zum Betätigen der auf der
ersten Welle (18) angeordneten ausrückbaren Kupplungen (19)
aufweist.
7. Drucksteuereinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Kupplungen (19) eine drehfest, aber verschiebbar auf der ersten Welle (18) gelagerte Kupplungsscheibe (27) sowie ein gegenüber der Kupplungsscheibe (27) drehbar auf derselben Welle (18) gelagertes Kupplungsritzel (31) umfaßt, welches mit einem als Zahnrad (25) ausgeführten Antriebselement auf der zweiten Welle (21) kämmt,
daß die Kupplungsscheibe (27) durch eine längs der ersten Welle (18) wirkende Federkraft zu dem Kupplungsritzel (31) hin vorgespannt ist und
daß die Kupplungsscheibe (27) und das Kupplungsritzel (31) auf einander gegenüberliegenden Seiten mit paarweise miteinander korrespondierenden Formschlußelementen versehen sind, welche die beiden Bauteile gegen die Federkraft in einem bestimmten Abstand voneinander halten, jedoch in einer bestimmten Winkelstellung der Kupplungsscheibe (27) im Verhältnis zu dem Kupplungsritzel (31) einen axialen Hub der Kupplungsscheibe (27) unter der Federkraft längs der Welle (18) erlauben.
daß jede der Kupplungen (19) eine drehfest, aber verschiebbar auf der ersten Welle (18) gelagerte Kupplungsscheibe (27) sowie ein gegenüber der Kupplungsscheibe (27) drehbar auf derselben Welle (18) gelagertes Kupplungsritzel (31) umfaßt, welches mit einem als Zahnrad (25) ausgeführten Antriebselement auf der zweiten Welle (21) kämmt,
daß die Kupplungsscheibe (27) durch eine längs der ersten Welle (18) wirkende Federkraft zu dem Kupplungsritzel (31) hin vorgespannt ist und
daß die Kupplungsscheibe (27) und das Kupplungsritzel (31) auf einander gegenüberliegenden Seiten mit paarweise miteinander korrespondierenden Formschlußelementen versehen sind, welche die beiden Bauteile gegen die Federkraft in einem bestimmten Abstand voneinander halten, jedoch in einer bestimmten Winkelstellung der Kupplungsscheibe (27) im Verhältnis zu dem Kupplungsritzel (31) einen axialen Hub der Kupplungsscheibe (27) unter der Federkraft längs der Welle (18) erlauben.
8. Drucksteuereinrichtung nach Anspruch 5 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungseinrichtung (9) jedes Druckstellers (2) eine
unmittelbar auf dessen Gehäuse neben einer Handhabe (8) zur
manuellen Verstellung desselben angebrachte Verzahnung (14)
umfaßt, mit welcher das korrespondierende drehfest, aber verschiebbar
auf der Welle (18) der ersten Antriebsvorrichtung
(15) gelagerte Zahnrad (20) mittels der ausrückbaren Kupplung
(19) in und außer Eingriff bringbar ist.
9. Drucksteuereinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückführeinrichtung (RF) der Drucksteller (2) einen in
Abhängigkeit von einer Winkelstellung der Betätigungseinrichtung
(9) veränderlichen ohmschen Widerstand umfaßt, der als
Bestandteil eines Spannungsteilers eine elektrische Spannung
als Iststellungssignal an das Steuergerät (SG) liefert.
10. Drucksteuereinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die der zweiten Antriebsvorrichtung (23) zugeordnete Rückführeinrichtung
(24) als Start-Stop-Einrichtung (34) ausgebildet
ist, bei der ein Motorstrom oder ein Steuerstrom für den
Betrieb eines Elektromotors (22) der zweiten Antriebsvorrichtung
(23) über Schleifkontakte geführt ist, welche in Abhängigkeit
von einer Winkelstellung der zweiten Antriebsvorrichtung
elektrisch entweder über eine kreisförmige Schleifbahn (35)
miteinander verbunden oder voneinander getrennt sind, wobei die
Stopstellungen der zweiten Antriebsvorrichtung (23) durch aus
der Schleifbahn (35) ausgesparte potentialfreie Segmente (36)
definiert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4242873A DE4242873C1 (de) | 1992-12-18 | 1992-12-18 | Drucksteuereinrichtung für eine Gruppe von Verbrauchern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4242873A DE4242873C1 (de) | 1992-12-18 | 1992-12-18 | Drucksteuereinrichtung für eine Gruppe von Verbrauchern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4242873C1 true DE4242873C1 (de) | 1993-11-11 |
Family
ID=6475697
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4242873A Expired - Fee Related DE4242873C1 (de) | 1992-12-18 | 1992-12-18 | Drucksteuereinrichtung für eine Gruppe von Verbrauchern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4242873C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2731961A1 (fr) * | 1995-03-24 | 1996-09-27 | Renault | Dispositif de commande d'un appui lombaire gonflable |
DE10033085A1 (de) * | 2000-07-07 | 2002-01-17 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Vorrichtung sowie Verfahren zur zielgenauen Versorgung von Bauteilen eines Automatgetriebes für Kraftfahrzeuge |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3142833C2 (de) * | 1981-10-29 | 1986-04-24 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Pneumatische Einrichtung zur Druckbeaufschlagung mehrerer ansteuerbarer Druckkammern |
DE3541537A1 (de) * | 1984-12-13 | 1986-06-19 | Nhk Spring Co., Ltd., Yokohama, Kanagawa | Pneumatisch gesteuerter sitz fuer ein fahrzeug |
DE2926552C2 (de) * | 1979-06-30 | 1987-07-09 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart, De |
-
1992
- 1992-12-18 DE DE4242873A patent/DE4242873C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2926552C2 (de) * | 1979-06-30 | 1987-07-09 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart, De | |
DE3142833C2 (de) * | 1981-10-29 | 1986-04-24 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Pneumatische Einrichtung zur Druckbeaufschlagung mehrerer ansteuerbarer Druckkammern |
DE3541537A1 (de) * | 1984-12-13 | 1986-06-19 | Nhk Spring Co., Ltd., Yokohama, Kanagawa | Pneumatisch gesteuerter sitz fuer ein fahrzeug |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2731961A1 (fr) * | 1995-03-24 | 1996-09-27 | Renault | Dispositif de commande d'un appui lombaire gonflable |
DE10033085A1 (de) * | 2000-07-07 | 2002-01-17 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Vorrichtung sowie Verfahren zur zielgenauen Versorgung von Bauteilen eines Automatgetriebes für Kraftfahrzeuge |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3877766T2 (de) | Anordnung zum einstellen von gegenstaenden in der umgebung eines fahrers. | |
DE102011051863A9 (de) | Schaltvorrichtung für ein Handschaltgetriebe | |
DE4409399A1 (de) | Vorrichtung zum motorischen Antreiben eines Fahrzeugsitzes | |
DE102015201540A1 (de) | Verfahren zum Betreiben eines Fahrzeugs mit einem automatischen Fahrmodus | |
DE102018200737B4 (de) | Sitzantriebsvorrichtung | |
DE102011002606A1 (de) | Belüftungssteuervorrichtung für eine Heizungs- und/oder Klimaanlage eines Fahrzeugs | |
DE102013112631A1 (de) | Steuervorrichtung zur Steuerung von wenigstens zwei Luftverteilerklappen einer Heiz- und/oder Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs | |
DE2740750A1 (de) | Elektrische schaltervorrichtung fuer eine automatische kupplung in einem fahrzeugantrieb unter verwendung einer handgeschalteten kraftuebertragungsanlage | |
DE102009001324A1 (de) | Lenksäulenhalterung und damit ausgestattetes Lenksystem | |
DE3315221C2 (de) | ||
WO2014146771A1 (de) | Aktuatoreinrichtung für ein getriebe eines kraftfahrzeugs sowie entsprechendes getriebe eines kraftfahrzeugs | |
EP0914979B1 (de) | Bedieneinheit zum Einstellen von Heizungs-, Klima- und/oder Lüftungsanlagen in Kraftfahrzeugen | |
EP0608771A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Betätigen von Einbaukomponenten in Kraftfahrzeugen | |
DE3015367C2 (de) | Elektrisch ferngesteuertes, hydrostatisches Getriebe, insb. für den Fahrantrieb von Fahrzeugen | |
DE4242873C1 (de) | Drucksteuereinrichtung für eine Gruppe von Verbrauchern | |
DE102008007267A1 (de) | Sitzeinsteller | |
EP2059409A1 (de) | Bedieneinheit für wenigstens einen einsteller eines fahrzeugsitzes | |
DE2456473C3 (de) | Steuereinrichtung für einen hydrostatischen Fahrantrieb | |
DE944835C (de) | Steuereinrichtung fuer eine elektromagnetische Kupplung, insbesondere fuer die Hauptkupplung von Kraftfahrzeugen | |
DE3220872C2 (de) | Betätigungseinrichtung für den wahlweise manuellen oder motorischen Betrieb von Maschinen, insbesondere Kleinoffsetdruckmaschinen | |
DE60302738T2 (de) | Kupplungsbetätigungsvorrichtung | |
DE1530691C3 (de) | Übersetzungssteuersystem in einem Fahrzeug für ein Paar von Zweigangtreibachsen | |
DE2919050A1 (de) | Hydrostatische hilfskraftlenkung, insbesondere fuer kraftfahrzeuge | |
DE760284C (de) | Verstellantrieb fuer Absperrorgane, Schaltgeraete od. dgl. | |
DE102019213252B4 (de) | Sitzanordnung und Verfahren zum Entwerfen einer Sitzanordnung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: WALTER ALFMEIER GMBH + CO PRAEZISIONS-BAUGRUPPENEL |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE ALFMEIER P |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |