DE4242620A1 - Hydrophiler Keramiküberzug für Feuchtwalzen in Druckmaschinen - Google Patents
Hydrophiler Keramiküberzug für Feuchtwalzen in DruckmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Druckmaschinen, insbesondere die
Feuchtwalzen von Akzidenzmaschinen und dort vorzugsweise
Dosierwalzen, die auf ihrer Oberfläche mit einer Beschichtung
versehen werden.
In verschiedenen Bereichen der Anlagentechnik besteht ein Bedarf
an Oberflächen, die leicht mit Wasser benetzbar sein müssen, also
entsprechende hydrophile Eigenschaften aufweisen. In einer
Offsetdruckmaschine hat z. B. das Feuchtwerk die Aufgabe, einen
möglichst dünnen, gleichmäßig geschlossenen Feuchtmittelfilm auf
den Druckplattenzylinder zu übertragen. Der Feuchtmitteltransport
in einem Feuchtwerk erfolgt bei modernen Druckmaschinen z. B.
über eine in einen Wasserkasten getauchte Walze, eine sogenannte
Dosierwalze, und eine daran anschließende Feuchtauftragswalze, die
direkt mit dem Druckplattenzylinder in Kontakt steht. Um mit einer
derartigen Walzenanordnung einen möglichst dünnen, gleichmäßigen
Feuchtmittelfilm auszubilden, sind entsprechend hydrophile
Oberflächeneigenschaften notwendig. Hochwertiger Druck wird im
allgemeinen auf hochwertigen, sehr dichten und festen Papiersorten
durchgeführt und erfordert teilweise Feuchtmittelfilmdicken auf
den Dosierwalzen von weniger als 4 µm. Drucktechische Forderungen
dieser Art konnten bislang nur erfüllt werden über die Zugabe von
Alkoholen zum Feuchtmittel zur Reduzierung der Oberflächen
spannung. Am häufigsten verbreitet ist für diese Anwendung
Isopropanol und seit neuestem auch verschiedene Glykole, die als
so genannte Alkoholersatzstoffe auf den Markt gekommen sind. Eine
typische Dosierung von Isopropanol im Feuchtmittel liegt zwischen
10 und 15 Vol.-%. Diese Konzentrationen von Alkohol im
Feuchtmittel führen in größeren Offsetdruckereien, insbesondere
mit Hochleistungsrollenmaschinen, dazu, daß der tägliche
Alkoholverbrauch an derartigen Maschinen mehrere 100 l betragen
kann. Entsprechend dieser Situation sind aus Gründen des
Umweltschutzes und des Arbeitsschutzes gesetzgeberische Maßnahmen
in Vorbereitung, die eine drastische Reduzierung der
Benetzungshilfen in Feuchtmitteln in Form von Alkoholen oder
Alkoholersatzstoffen fordern. Weiterhin ist davon auszugehen, daß
auch in Zukunft die Qualitätsanforderungen an drucktechnische
Erzeugnisse mit Sicherheit nicht zurückgehen werden, sondern eher
noch gesteigert werden. Diese sich deutlich abzeichnende
Konfliktsituation kann mit herkömmlichen Feuchtwalzenoberflächen
mit Sicherheit nicht gelöst werden. Dem Stand der Technik
entsprechend werden insbesondere auf Dosierwalzen galvanisch
abgeschiedene Chromschichten verwendet, die vor ihrem Einsatz
geschliffen und poliert werden. Weiterhin befinden sich in
erheblichem Umfang auch geschliffene und polierte
Edelstahloberflächen im Einsatz, die ebenfalls keine Reduzierung
des Alkoholanteils im Feuchtmittel ermöglichen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für die
Feuchtwerke moderner Druckmaschinen Walzenoberflächen zu schaffen,
die sich durch besonders hydrophile Eigenschaften auszeichnen.
In der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß die Feuchtwalzen mit einer Beschichtung überzogen werden, die
Oxide der Elemente Hafnium, Cer, Titan und Tantal enthält oder
vollständig aus einem oder mehreren dieser Metalloxide besteht. In
Verbindung mit einer derartigen Beschichtung ergibt sich für das
Feuchtmittel, selbst bei völliger Alkoholfreiheit, eine
außerordentlich gute Benetzbarkeit, die sich meßtechnisch in Form
einer Randwinkelbestimmung (Benetzungswaage) feststellen läßt und
zu Randwinkeln, z. B. für destilliertes Wasser, von deutlich unter
30 ° führt. Vergleichbare Oberflächenrauhigkeiten vorausgesetzt,
zeigt unter gleichen Bedingungen eine dem Stand der Technik
entsprechende Hartchromschicht einen Randwinkel von nahezu 50° und
eine Edelstahloberfläche einen Randwinkel von nahezu 70°. Die
extreme Benetzbarkeit der erfindungsgemäßen Beschichtung hat zur
Folge, daß sie auch ohne oberflächenentspannende Zusätze von
Alkohol oder Alkoholersatzstoffen im Feuchtmittel zu extrem dünnen
und gleichmäßigen Feuchtmittelfilmen führt. Mit der erfindungs
gemäßen Beschichtung können eine oder mehrere Walzen des
Feuchtwerkes einer Druckmaschine versehen werden, jedoch ist es
erfahrungsgemäß besonders vorteilhaft, die Dosierwalze zu
beschichten. Da die Walzenkerne in Druckmaschinen im allgemeinen
aus Baustählen ohne besonderen Korrosionsschutz bestehen, hat es
sich als zweckmäßig erwiesen, vor der erfindungsgemäßen
Beschichtung mit den benannten Metalloxiden den Walzenkörper mit
einer metallischen Schutzschicht zu überziehen, die in hoher
Konzentration die Elemente Nickel, Kobalt, Eisen, Molybdän, Chrom,
Aluminium und Yttrium in beliebiger, dem spezifischen
Korrosionsangriff entsprechender Kombination enthält. Sowohl die
metallische Unterschicht als auch die oxidkeramische,
erfindungsgemäße Deckschicht werden vorzugsweise durch thermisches
Spritzen, insbesondere Plasmaspritzen, aufgetragen. Weitere, für
die Herstellung der erfindungsgemäßen Beschichtung geeignete
Verfahren sind die PVD-Verfahren, incl. Elektronenstrahlbedampfen
(EBPVD), die CVD-Verfahren, die plasmaunterstützten CVD-Verfahren,
die galvanischen Verfahren, die Diffusionsbeschichtungsverfahren
aus der Gasphase oder dem Pack, die Sinterverfahren, die
Heißisostatpreßverfahren (Hippen), Sprengplattieren, und alle
Reaktivverfahren, bei denen durch reaktive Umwandlung
aufgebrachter Metallschichten aus dem Hauptanspruch (Hafnium, Cer,
Titan, Tantal) die erfindungsgemäßen Oxidschichten entstehen.
Die metallische Schutzschicht mit gleichzeitiger Haftvermittler
funktion wird durch thermisches Spritzen vorzugsweise in einer
Dicke von ca. 0,2 mm aufgetragen, wenn der Walzenkern aus nicht
korrosionsgeschütztem Baustahl besteht. Bei der Verwendung von
Edelstahlkernen ist eine Schichtdicke der metallischen
Schutzschicht mit reiner Haftvermittlerfunktion von ca. 70 µm
ausreichend. Auf derart beschichtete Walzenkerne wird anschließend
die erfindungsgemäße oxidkeramische Beschichtung mit einer Dicke
von ca. 0,25 mm, ebenfalls vorzugsweise durch thermisches
Spritzen, aufgetragen. Eine in der beschriebenen Weise
beschichtete Feuchtwalze, z. B. Dosierwalze, muß in der Folge zur
Erzielung ihrer vollen Funktionstüchtigkeit mit entsprechender
Hydrophilie, z. B. noch durch Maßschleifen und Polieren, auf einen
Oberflächenrauhigkeitswert von Rz < 4 µm, vorzugsweise Rz < 2 µm,
bearbeitet werden. Da thermisch gespritzte Schichten
verfahrensbedingt immer durch eine gewisse Restporosität
gekennzeichnet sind, die durch den Schleif- und Polierprozeß
geöffnet werden können, hat sich eine porenverschließende
Nachbehandlung (z. B. mit einem geeigneten Kunstharz) als
zweckmäßig erwiesen. Insbesondere ist vorgesehen, die
geschliffene, polierte und versiegelte Feuchtwalze mit der
erfindungsgemäßen oxidkeramischen Funktionsschicht vor ihrem
Einbau in eine Druckmaschine mit einem handelsüblichen
Reinigungsmittel, wie z. B. einem Plattenreiniger, abzureiben.
Eine derartige Oberflächenaktivierung führt sofort zur vollen
Ausbildung der hydrophilen Eigenschaften der erfindungsgemäß
beschichteten Feuchtwalze. In diesem Zustand ergibt sich auf der
Walzenoberfläche ein Randwinkel gegenüber dem beim Druckprozeß
einzusetzenden Feuchtmittel (Wasser mit einem Pufferzusatz, der
den pH-Wert bei 5 hält) von deutlich unter 30°.
Die Erfindung wird durch die Skizzen wie folgt veranschaulicht:
Abb. 1 zeigt die Walzenanordnung in einem in Offsetdruckmaschinen
weit verbreiteten Feuchtungssystem (Dahlgren).
Abb. 2 zeigt eine Dosierwalze aus diesem Feuchtungssystem mit der
erfindungsgemäßen Beschichtung, einschließlich eines Querschliffs
zur Walzenoberfläche, mit schematischer Darstellung des
Schichtaufbaus.
Das Feuchtungssystem gemäß Abb. 1 ist gekennzeichnet durch das
Feuchtmittel 1 (Wasser, schwach sauer gepuffert, pH 5) in einem
Wasserkasten 2, aus dem die gummierte Tauchwalze 3 den Feucht
mitteltransport zur Dosierwalze 4 mit dem erfindungsgemäßen
Keramiküberzug transportiert. Durch die außergewöhnliche
Hydrophilie der erfindungsgemäßen Beschichtung auf der Dosier
walze 4 ergibt sich dort über der gesamten Ballenlänge ein dünner,
gleichmäßiger Feuchtmittelfilm, der in dieser Form auf die
gummierte Feuchtauftragswalze übertragen und von dort direkt auf
den Druckplattenzylinder 8 weitertransportiert wird. Die
Feuchtauftragswalze 5 steht mit dem Farbwerk über die
Zwischenwalze 6 in Verbindung. Aus Gründen der Vereinfachung ist
vom gesamten Farbwerk nur eine Farbauftragswalze 7 in Abb. 1
dargestellt. In dieser beispielhaften Walzenanordnung führt die
Beschichtung der Dosierwalze 4 mit der erfindungsgemäßen
Keramikschicht dazu, daß ohne den zur Zeit typischen
Isopropanolgehalt im Feuchtmittel von 10-15 Vol. % mit gleicher
Qualität wie bisher gedruckt werden kann. Dies hat für den Betrieb
der Druckmaschine nicht nur zur Konsequenz, daß kostengünstiger
produziert werden kann, sondern es werden auch die für
Druckereibetriebe typischen hohen Emissionswerte für
Kohlenwasserstoffe am Arbeitsplatz (MAK-Werte) und dem Abwasser
drastisch gesenkt.
Die Erfindung ist nicht beschränkt auf eine Walzenanordnung wie in
Abb. 1, sondern sie ist überall anwendbar, wo aus technischen
Gründen eine besondere hydrophile Oberflächeneigenschaft gefordert
wird.
In Abb. 2 ist schematisch die mit der erfindungsgemäßen
Beschichtung versehene Dosierwalze aus Abb. 1 dargestellt. Der
Walzenkern 9 kann aus beliebigen Materialien, wie z. B. Baustählen
oder rostfreien, höher legierten Stählen, hergestellt sein. Der
Querschliff durch die erfindungsgemäße Beschichtung ist
gekennzeichnet durch den Walzenkern, dessen Oberfläche z. B. durch
Abrasivstrahlen aufgerauht ist. Auf diese aufgerauhte
Walzenkernoberfläche wird die haftvermittelnde und vor Korrosion
schützende Unterschicht 10 z. B. durch thermisches Spritzen
aufgetragen. Die Rauhigkeit dieser Schicht 10 mit ihren
Hinterschneidungen an der Oberfläche bietet für die eigentliche
Funktionskeramik 11 die Gewähr für ausreichende Haftung. Die
Funktionskeramik 11 ist bei Aufbringung durch thermisches Spritzen
gekennzeichnet durch Restporen 12, die über der Schichtdicke
gleichmäßig verteilt vorliegen. Diese Poren 12 in der
Funktionskeramik können z. B. mit Kunststoffen gefüllt und
versiegelt werden. Die Funktionskeramik muß vor ihrem Einsatz an
der Oberfläche 13 durch Schleifen und Polieren bis auf einen
Rauhigkeitswert von Rz 2,0 µm geglättet werden. Weiterhin ist es
erforderlich, die Oberfläche 13 vor ihrem Einsatz in der
Druckmaschine mit einem handelsüblichen Plattenreiniger zu
aktivieren. In diesem aktivierten Zustand ist es möglich, auf der
gesamten Ballenfläche, z. B. einer Dosierwalze, mit der
erfindungsgemäßen Beschichtung einen gleichmäßigen Feuchtmittel
film von z. B. nur 4 µm auch ohne Isopropanol im Feuchtmittel zu
erzielen, so daß ein fehlerfreier hochwertiger Druck ohne
Feuchtmittelriß auch im Dauerbetrieb erreicht wird. Die
Schichtdicke der Unterschicht 10 kann zwischen 50 µm und 1 mm
schwanken, da sie auch gleichzeitig zur maßlichen Korrektur des
Walzenkerndurchmessers mit herangezogen werden kann. Die
Schichtdicke der Funktionskeramik 11 schwankt je nach Anwendung
zwischen 0,1 mm und 1,0 mm.
Claims (19)
1. Druckmaschinenwalze, insbesondere Feuchtwalze, vorzugsweise
Dosierwalze, mit einer Beschichtung (12) der gesamten
Ballenfläche, dadurch gekennzeichnet, daß sie Hafniumoxid
und/oder Ceroxid und/oder Titanoxid und/oder Tantaloxid enthält
oder daraus besteht und insbesondere durch thermisches Spritzen
aufgetragen wird.
2. Druckmaschinenwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Keramikbeschichtung (11) auf einer Unterschicht (10)
erfolgt, die die Elemente Nickel und/oder Kobalt und/oder Eisen
und/oder Molybdän und/oder Chrom und/oder Aluminium und/oder
Yttrium enthält oder daraus besteht und vorzugsweise durch
thermisches Spritzen aufgebracht ist.
3. Druckmaschinenwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Keramikschicht (11) eine Dicke
von 0,1 mm-1,0 mm, vorzugsweise 0,5 mm, aufweist, während die
Unterschicht (10) eine Dicke von 0,05 mm-1,0 mm aufweist.
4. Druckmaschinenwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Keramikschicht (11) eine
Oberflächenrauhigkeit von Rz 4 µm, vorzugsweise Rz 2,0 µm,
aufweist.
5. Druckmaschinenwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Keramikschicht (11) und/oder
die Unterschicht (10) eine PVD-Schicht ist (Physical Vapour
Deposition).
6. Druckmaschinenwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Keramikschicht (11) und/oder
die Unterschicht (10) eine EBPVD-Schicht ist (Elektronenstrahl-
bedampfen).
7. Druckmaschinenwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Keramikschicht (11) und/oder
die Unterschicht (10) eine CVD-Schicht ist (Chemical Vapour
Deposition).
8. Druckmaschinenwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Keramikschicht (11) und/oder
die Unterschicht (10) eine Plasma-CVD-Schicht ist
(Plasmaunterstütztes CVD).
9. Druckmaschinenwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Keramikschicht (11) und/oder
die Unterschicht (10) durch ein galvanisches Verfahren
aufgetragen werden.
10. Druckmaschinenwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Keramikschicht (11) und/oder
die Unterschicht (10) durch ein Diffusionsbeschichtungs
verfahren aufgetragen werden.
11. Druckmaschinenwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Keramikschicht (11) und/oder
die Unterschicht (10) durch ein Sinterverfahren aufgetragen
werden.
12. Druckmaschinenwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Keramikschicht (11) und/oder
die Unterschicht (10) durch ein Heißisostatpreßverfahren
(Hippen) aufgetragen werden.
13. Druckmaschinenwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Keramikschicht (11) und/oder
die Unterschicht (10) durch Sprengplattieren aufgetragen
werden.
14. Druckmaschinenwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Keramikschicht (11) durch ein
Reaktivverfahren aufgetragen wird, bei dem durch reaktive
Umwandlung vorher aufgebrachter Metallschichten aus Hafnium
und/oder Cer und/oder Titan und/oder Tantal die erfindungs
gemäßen Oxidschichten entstehen.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Keramikschicht
(11) nach der Beschichtung insbesondere durch Schleifen
und/oder Polieren geglättet wird.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Keramikschicht (11) zur
Verringerung der Porosität mit einem porenverschließenden
Mittel versiegelt wird.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Keramikschicht (11) nach der
Beschichtung bis zu einer Rauhtiefe Rz 1,5 µm bearbeitet
wird.
18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Keramikschicht
(11) vor ihrem Einsatz in der Druckmaschine mit einem
schwachsauren Reinigungsmittel wie z. B. Plattenreiniger
aktiviert wird.
19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Keramikschicht
(11) so eingestellt wird, daß ein für den Druckprozeß
einzusetzendes Feuchtmittel auch ohne jeglichen Gehalt an
Isopropanol und/oder Alkoholersatzstoff zu einem
Benetzungswinkel < 30° führt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924242620 DE4242620A1 (de) | 1992-12-17 | 1992-12-17 | Hydrophiler Keramiküberzug für Feuchtwalzen in Druckmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924242620 DE4242620A1 (de) | 1992-12-17 | 1992-12-17 | Hydrophiler Keramiküberzug für Feuchtwalzen in Druckmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4242620A1 true DE4242620A1 (de) | 1994-06-23 |
Family
ID=6475531
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924242620 Withdrawn DE4242620A1 (de) | 1992-12-17 | 1992-12-17 | Hydrophiler Keramiküberzug für Feuchtwalzen in Druckmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4242620A1 (de) |
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- 1992-12-17 DE DE19924242620 patent/DE4242620A1/de not_active Withdrawn
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