DE4241887A1 - - Google Patents
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- B29D11/00605—Production of reflex reflectors
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur
Herstellung einer Matrize zur Ausbildung von Fischaugen-Stu
fen auf einer Linse, und betrifft insbesondere ein Verfahren,
welches die Erscheinungsform der Fischaugen-Stufen dadurch
verbessern kann, daß eine Verbindungslinie, die aus den Grenz
linien zwischen den benachbarten Fischaugen-Stufen gebildet
wird, dazu veranlaßt wird, eine Linie einzunehmen, die an
nähernd eine gerade Linie ist.
Im Stand der Technik umfaßt der Entwurf von Linsen für Fahr
zeuglampen unvermeidlich den Entwurf von Stufen, die unter
schiedliche Formen aufweisen, abhängig von den Anforderungen
bezüglich der Lichtverteilungssteuerung und des Designs. Bei
spielsweise werden Fischaugen-Stufen, die als Unregelmäßig
keiten auf der hinteren Oberfläche einer Linse gebildet wer
den, bei einem Rücklicht und dergleichen eines Kraftfahrzeugs
verwendet.
Fig. 14 zeigt ein Beispiel a einer äußeren Linse, die ein aus
einem Kunstharzmaterial hergestelltes Produkt ist.
Die außere Linse a weist eine Form auf, die einen plattenarti
gen Abschnitt b sowie einen Abschnitt c aufweist, der stetig
in den Abschnitt b übergeht und gekrümmt und verdreht ist, so
daß er entlang der Längsrichtung zu einem Ende reicht. Infol
ge dieser Form ist die Linsenoberfläche an die Außenform einer
Fahrzeugkarosserie angepaßt.
Wie in Fig. 15 dargestellt ist, sind zahlreiche Fischaugen-
Stufen d, d, . . . auf der hinteren Oberfläche (der Lichtein
trittsoberfläche) der äußeren Linse a ausgebildet, so daß sie
vertikal und horizontal so angeordnet sind, daß jede konvexe
Stufe einen annähernd rechteckigen Einheitsabschnitt e, e, . . .
einnimmt.
Da die vertikalen und horizontalen Querschnitte der Fisch
augen-Stufen d, d, . . . allgemein die Form eines Kreisbogens
aufweisen, brechen die Fischaugen-Stufen d, d, . . . das Licht,
welches direkt von einer (nicht gezeigten) Lichtquelle kommt,
oder das von einer reflektierenden Oberfläche reflektierte
Licht, und lenken dieses Licht vertikal und horizontal ab,
um so eine Lichtverteilung zu erzeugen, die in gewisser Wei
se vertikal und horizontal diffus ist.
Wenn daher der plattenartige Abschnitt b der äußeren Linse a
von der Vorderseite aus betrachtet wird, werden die vertikalen
und horizontalen Grenzlinien der Stufen durch die Linse als
ein orthogonales gitterartiges Muster gesehen; allerdings ist
der gekrümmte Abschnitt c so ausgelegt, daß die Grenzlinien
der Stufen entsprechend einer Krümmung dieses Abschnitts ein
nicht orthogonales Gitter bilden.
Um bei diesem Design ein ordentliches Erscheinungsbild der
durch die äußere Linse a betrachteten Linien zu erhalten, ist
es wesentlich, die sich in der Längsrichtung der äußeren Lin
se a erstreckenden Stufengrenzen zu verbinden, so daß sie ei
ne Linie bilden, die sich so weit wie möglich in der Horizon
talrichtung erstreckt, und die Stufengrenzen, die sich in der
Vertikalrichtung erstrecken, so zu verbinden, daß sie eine
Linie bilden, die so weit wie möglich gleich einer geraden
Linie ist.
Fig. 16 zeigt im Konzept ein Verfahren zur Bearbeitung einer
Matrize für die äußere Linse a, und Fig. 19 zeigt den Teil der
Matrize, der zur Ausbildung der Fischaugen-Stufen auf dem ge
krümmten Abschnitt c der äußeren Linse a dient.
Der Matrizenbearbeitungsvorgang ist automatisiert, unter Ver
wendung einer NC-Werkzeugmaschine oder eines Bearbeitungs
zentrums. NC-Bearbeitungsdaten, welche derartige Information
wie die Bearbeitungsbedingungen und die Bewegungsbefehle für
ein Schneidwerkzeug umfassen, werden erzeugt auf der Grund
lage eines Linsenformmodells, welches durch ein CAD-System
erhalten wird, und eine Matrize wird dadurch bearbeitet, daß
das Schneidwerkzeug entsprechend den NC-Bearbeitungsdaten
gesteuert wird.
Zur Ausbildung konvexer Formen der Fischaugen-Stufen wird
das Matrizenmaterial durch ein mit einer Kante versehenes
Werkzeug g spanend bearbeitet, welches als Kugelzapfenfräser
bezeichnet wird, um konkave Abschnitte f, f, . . . zu erzeugen,
die den gewünschten konvexen Formen entsprechen, wie in Fig.
17 gezeigt ist. Die Bewegung des Kugelzapfenfräsers wird so
gesteuert, daß er eine Ortskurve h einnimmt, die in der Auf
sicht von Fig. 16 gezeigt ist, und es werden (bei Projektion
in eine Ebene) allgemein rechteckige konkave Abschnitte f,
f, . . . dadurch ausgebildet, daß diese spanabhebende Bewegung
mehrfach wiederholt wird.
Das Bezugszeichen u in Fig. 16 repräsentiert eine Richtung
von Längslinien i, i, . . ., die als die Grenzen der konkaven
Abschnitte f, f, . . . gebildet werden, und das Bezugszeichen
v, welches senkrecht zu u verläuft, repräsentiert eine Rich
tung von Querlinien j, j, . . ., die als die Grenzen der kon
kaven Abschnitte f, f, . . . gebildet werden. Ein Vektor v_I
repräsentiert eine Bewegungsrichtung des Zapfenfräsers g in
bezug auf eine Querlinie js auf der Startseite, und ein Vek
tor v_O repräsentiert eine Bewegungsrichtung des Zapfenfrä
sers g in bezug auf eine Querlinie je auf der Endseite.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Begriffe "Start" und
"Ende" in bezug auf die Querlinien j, j, . . . relativ zur Be
wegung des Zapfenfräsers g definiert sind, und zur Erleich
terung der Beschreibung verwendet werden.
Wie in Fig. 16 gezeigt ist, wird der Zapfenfräser g so ge
steuert, daß er in den konkaven Abschnitt 6 parallel zu den
Längslinien i, i, . . . eintritt, mit dem Schneiden des Matri
zenmaterials fortfährt, und ebenfalls parallel zu den Längs
linien i, i, . . . austritt.
Der Schneidvorgang wird so durchgeführt, daß die Schneidtie
fe der konkaven Abschnitte f, f, . . . größer wird, wenn die
Position die Zentren der konkaven Abschnitte f, f, . . . er
reicht, und geringer wird, wenn die Position die Grenzlinien
längs und quer erreicht.
Bei dem voranstehend angegebenen Verfahren schließen aller
dings die benachbarten Querlinien i, i, . . . nicht glatt an
einander an, wie in Fig. 19 gezeigt ist. Als Ergebnis (also
durch Übertragung) erscheinen unregelmäßige Querlinien in der
äußeren Linse a des ausgeformten Produkts, und das Erschei
nungsbild der Fischaugen-Stufen a′, d′, . . . verschlechtert
sich, wie in Fig. 18 gezeigt ist.
Dies geschieht aus den nachstehenden Gründen, die in bezug
auf Fig. 16 erläutert werden. Wenn die konkaven Abschnitte
f, f, . . . so ausgebildet werden, daß ein erster konkaver Ab
schnitt mit einem zweiten konkaven Abschnitt zusammentrifft,
durch Bewegung des ersten Abschnitts in der v-Richtung, so
werden die Querlinien zur Ausbildung einer geraden Linie ver
bunden, erstrecken sich allerdings auch schräg, also in der
v-Richtung. Um diesen Effekt zu vermeiden, bei welchem die
Querlinien allmählich von der Horizontalrichtung abweichen,
ist es erforderlich, allmählich die konkaven Abschnitte f,
f, . . . in der u-Richtung zu verschieben.
Im Falle der auf dem plattenartigen Abschnitt b der äußeren
Linse a ausgebildeten Fischaugen-Stufen werden die Grenzlinien
vereinigt, so daß sie gerade Linien bilden, da die Grenzlinien
die Form eines Orthogonalgitters annehmen, und die einzelnen
Stufen als rechteckige Abschnitte getrennt sind. Im Falle der
Fischaugen-Stufen auf dem gekrümmten Abschnitt c der äußeren
Linse a schneiden einander allerdings die Grenzlinien, so daß
ein nicht orthogonales Gitter gebildet wird, und die einzel
nen Stufen als Parallelogramm-Abschnitte voneinander getrennt
sind. Wenn daher die konkaven Abschnitte f, f, . . . durch den
Zapfenfräser g ausgebildet werden, der parallel zu den Längs
linien i, i, . . . weitergeht (siehe Fig. 16), so schließen die
Querlinien j, j, . . . nicht ordnungsgemaß aneinander an, und
die Grenzlinien der Fischaugen-Stufen sind nach der Form
gebung zickzackförmig, insbesondere die sich in der Horizon
talrichtung erstreckende Linien, wie dies in Fig. 18 gezeigt
ist.
Da stromlinienförmige Fahrzeugkarosserieformen allgemein
üblich werden, infolge der gewünschten aerodynamischen Eigen
schaften, und da die Form einer Fahrzeugkarosserie mit der
Bezeichnung einer abgeschrägten Karosserie häufig verwendet
wird, müssen Leuchten so ausgelegt sein, daß sie an die so
geformten Fahrzeugkarosserien angepaßt sind. Dies führt da
zu, daß die zickzackförmigen Querlinien der Fischaugen-Stu
fen deutlicher bemerkbar werden, insbesondere im gekrümmten
Abschnitt der äußeren Linse, was das Erscheinungsbild ver
schlechtert.
Dies führt dazu, daß bei dem voranstehend beschriebenen Ver
fahren viel Zeit und Arbeit erforderlich sind, um die Matrize
und die Bearbeitungsdaten zu modifizieren, und hierin liegt
einer der Gründe dafür, daß der Wirkungsgrad des Betriebs ver
ringert wird.
Zur Lösung dieses Problems kann angenommen werden, daß die
Ortskurve des Zapfenfräsers bei der Ausbildung der allgemein
Parallelogramm-artigen konkaven Abschnitte nicht geändert
wird (also so bleibt wie in Fig. 16), und daß der Zapfenfrä
ser, der in Positionen in bezug auf die jeweiligen konkaven
Abschnitte eintritt und diese wieder verläßt, allmählich in
der u-Richtung verschoben wird. Um allerdings eine kontinu
ierliche Bearbeitung bei diesem Verfahren durchzuführen, wird
die Steuerung der Bewegung des Zapfenfräsers kompliziert.
Andererseits führt eine diskontinuierliche Bearbeitung in
bezug auf die v-Richtung zu Nachteilen wie beispielsweise
einer erhöhten Bearbeitungszeit.
Zur Lösung der voranstehenden Schwierigkeiten zeichnet sich
gemäß der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Herstel
lung einer Matrize durch die nachstehend angegebenen Schrit
te aus, wobei die Matrize dazu verwendet wird, um auf einer
Linse mit einem gekrümmten Abschnitt eine große Anzahl von
Fischaugen-Stufen auszubilden, die durch Grenzlinien in im
allgemeinen Parallelogramm-artige Abschnitte unterteilt sind,
wobei die Matrize in konkave Abschnitte entsprechend den je
weiligen Fischaugen-Stufen durch eine erste Gruppe von Grenz
linien unterteilt ist, die sich in einer bestimmten Richtung
erstrecken, und durch eine zweite Gruppe von Grenzlinien,
welche die erste Gruppe der Grenzlinien schräg schneiden und
eine Ausbreitung wie eine gerade Linie aufweisen:
Zuerst wird ein Schneidwerkzeug dazu veranlaßt, in einen
unterteilten Abschnitt einzutreten, der einem konkaven Ab
schnitt entspricht, während eine Bewegungsrichtung des
Schneidwerkzeugs so gesteuert wird, daß seine Ortskurve senk
recht zu einer startseitigen Grenzlinie verläuft, die zu der
zweiten Gruppe der Grenzlinien gehört, und von der erwartet
wird, daß sie eine Grenzlinie des unterteilten Abschnitts
wird;
dann wird das Schneidwerkzeug relativ zur Matrize so bewegt,
daß das Schneidwerkzeug im allgemeinen parallel zu den Grenz
linien des unterteilten Abschnitts weitergeht, die zu der er
sten Gruppe der Grenzlinien gehören; und
schließlich wird die Bewegungsrichtung so gesteuert, daß die
Ortskurve des Schneidwerkzeugs senkrecht zu einer erwarteten
endseitigen Grenzlinie verläuft, die zu der zweiten Gruppe
der Grenzlinien gehört, und dann erfolgt eine Verschiebung
zur Bearbeitung eines nächsten konkaven Abschnitts.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestell
ter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen weitere
Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Ortskurve eines
Schneidwerkzeugs bei einer Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Perspektivansicht mit einer Darstellung der
Ortskurve des Schneidwerkzeugs von Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht, wenn Fig. 2 in der x-Richtung
betrachtet wird;
Fig. 4 eine Perspektivansicht mit einer Darstellung der
Ortskurve des Schneidwerkzeugs von Fig. 1;
Fig. 5(a) und 5(b) eine schematische Darstellung einer Form
einer Matrize; der Teil (a) zeigt einen Teil der
Matrize, in welchem Grenzen konkaver Abschnitte so
ausgebildet werden, daß sie ein orthogonales Gitter
annehmen; und der Teil (b) zeigt einen anderen Teil
der Matrize, bei welchem Grenzen konkaver Abschnit
te so ausgebildet werden, daß sie ein nicht ortho
gonales Gitter einnehmen;
Fig. 6 eine schematische Darstellung des Hauptteils der
Matrize gemäß der Erfindung;
Fig. 7 eine Perspektivansicht mit einer schematischen Dar
stellung des Hauptteils von Fischaugen-Stufen, die
unter Verwendung der Matrize gemäß den Ausführungs
formen auf einem gekrümmten Abschnitt einer äußeren
Linse hergestellt werden;
Fig. 8 eine schematische Darstellung einer unter CAD-Hilfe
durchgeführten Schnittlinienberechnung bei der Matri
zenformgebung;
Fig. 9 eine erläuternde Darstellung der externen Form
gebung, die nach dem Betriebsablauf von Fig. 8
durchgeführt wird;
Fig. 10 eine Erläuterung der Festlegung äquidistanter
Unterteilungspunkte auf Design-Linien, die nach
dem Betriebsablauf von Fig. 9 vorgenommen wird;
Fig. 11 eine Darstellung der Projektion der äquidistanten
Unterteilungspunkte auf eine gekrümmte Oberfläche,
die nach dem vorherigen Betriebsablauf durchgeführt
wird;
Fig. 12 eine Erläuterung eines Betriebsablaufs, bei welchem
die Intervalle zwischen den Unterteilungspunkten
geändert werden, wobei dieser Betriebsablauf nach
dem Betriebsablauf von Fig. 11 durchgeführt wird;
Fig. 13 eine Erläuterung der Projektion der Unterteilungs
punkte, die variierende Intervalle aufweisen, in
die gekrümmte Oberfläche, wobei dieser Vorgang nach
dem Betriebsablauf von Fig. 12 erfolgt;
Fig. 14 eine schematische Perspektivansicht einer äußeren
Linse, gesehen von der Vorderseite aus;
Fig. 15 eine schematische Perspektivansicht der äußeren
Linse, gesehen von der Hinterseite aus;
Fig. 16 eine Erläuterung eines konventionellen Verfahrens
zur Herstellung einer Matrize für Fischaugen-Stufen;
Fig. 17 eine Erläuterung des Prinzips, wie ein konkaver Ab
schnitt entsprechend einer Fischaugen-Stufe durch
einen Zapfenfräser bearbeitet wird;
Fig. 18 eine Perspektivansicht mit einer schematischen Er
läuterung des Hauptteils von Fischaugen-Stufen, die
unter Verwendung einer konventionellen Matrize auf
einem gekrümmten Abschnitt einer äußeren Linse aus
gebildet werden; und
Fig. 19 eine Darstellung des Hauptteils der konventionellen
Matrize für Fischaugen-Stufen.
Während eine zweite Gruppe von Grenzlinien gebildet wird,
die sich wie eine gerade Linie erstrecken und schräg eine
erste Gruppe von Grenzlinien schneiden, welche die konkaven
Abschnitte entsprechend den jeweiligen Fischaugen-Stufen
unterteilen, wird gemäß der vorliegenden Erfindung die Bewe
gungsrichtungssteuerung des Schneidwerkzeugs immer so durch
geführt, daß die Ortskurve des Schneidwerkzeugs senkrecht zu
der zweiten Gruppe der Grenzlinien verläuft, von denen erwar
tet wird, daß sie die Grenzlinien der konkaven Abschnitte
sind, wenn das Schneidwerkzeug die zweite Gruppe der Grenz
linien überstreicht. Daher können in der Nähe der Schnittpunk
te der ersten Gruppe der Grenzlinien und der zweiten Gruppe
der Grenzlinien die Linien, die zu der zweiten Gruppe der
Grenzlinien gehören, so verbunden werden, daß sie eine Linie
annehmen, die annähernd eine gerade Linie ist.
Wenn daher eine derartige Matrize zur Herstellung einer Lin
se mit einem gekrümmten Abschnitt verwendet wird, weisen die
Grenzlinien zwischen den Fischaugen-Stufen, die auf dem ge
krümmten Abschnitt der Linse ausgebildet sind, ein gutes Er
scheinungsbild auf, wenn sie durch die Linse betrachtet wer
den. Darüber hinaus erfordert es nicht viel Zeit, die Matri
ze und die Bearbeitungsdaten zu modifizieren.
Da eine kontinuierliche Bearbeitung durchgeführt werden kann,
ohne daß die Bewegungssteuerung des Zapfenfräsers sehr kom
pliziert wird, durch Verschiebung - in der Ausbildungsrich
tung der zweiten Gruppe der Grenzlinien in sehr kleine Inter
vallen - der Ortskurve des Schneidwerkzeugs, die allgemein
parallel zu der Ausbildungsrichtung der ersten Gruppe der
Grenzlinien verläuft, wird die Bearbeitungszeit nicht wesent
lich verlängert.
Ein Verfahren zur Herstellung einer Matrize für Fischaugen-
Stufen gemäß der vorliegenden Erfindung wird nachstehend an
hand einer Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnun
gen beschrieben.
Die Fig. 5(a) und 5(b) zeigen im Prinzip eine Form einer Ma
trize.
Fig. 5(a) zeigt eine Matrizenfläche, die dem plattenartigen
Abschnitt einer äußeren Linse entspricht, auf welchem die
Fischaugen-Stufen ausgebildet werden sollen.
Wie voranstehend erläutert werden konkave Abschnitte C1, C1,
... dadurch gebildet, daß die jeweiligen Abschnitte geschnit
ten werden, die durch die orthogonalen Grenzlinien in Längs
richtung und in Horizontalrichtung unterteilt sind. Ein Quer
schnitt der konkaven Abschnitte C1, C1, . . . entlang der Ho
rizontalrichtung in ihren Zentren (I-I-Linie) und ein Quer
schnitt der konkaven Abschnitte C1, C1, . . . entlang der Ver
tikalrichtung in ihren Zentren (II-II-Linie) nehmen eine Form
an, wie sie durch Verbindung von Kreisbögen erhalten wird,
wobei der erste eine größere Krümmung und eine geringere Tei
lung als der letztere aufweist.
Fig. 5(b) zeigt einen Matrizenbereich entsprechend dem
gekrümmten Abschnitt der äußeren Linse, auf welchem die Fisch
augen-Stufen ausgebildet werden sollen.
In diesem Fall werden konkave Abschnitte C2, C2, . . . dadurch
ausgebildet, daß die Abschnitte geschnitten werden, die durch
die nicht orthogonalen Grenzlinien in Längsrichtung und Hori
zontalrichtung unterteilt werden. Ein Querschnitt der konka
ven Abschnitte C2, C2, . . . entlang der Horizontalrichtung in
ihren Zentren (III-III-Linie) und ein Querschnitt der konkaven
Abschnitte C2, C2, . . . entlang einer Linie, die gegenüber der
Vertikalrichtung geneigt ist, in ihren Zentren (IV-IV-Linie)
nehmen eine Form an, wie sie durch Verbindung von Kreisbögen
erhalten wird, wobei der erste eine größere Krümmung als der
letztere hat.
Ein Vorgang von dem Entwurf der Matrize bis zur Herstellung
der Fischaugen-Schritte wird nach dem Standard CAD/CAM-Verfah
ren durchgeführt, einschließlich des grundlegenden Entwurfs,
des Detailentwurfs, der Vorbereitung für die Herstellung, und
der tatsächlichen Herstellung.
Die Fig. 8 bis 13 zeigen auf vereinfachte Weise einen Vorgang
zur Herstellung eines Formmodells einer Matrize durch ein CAD-
System, wobei die Matrize zur Herstellung der Fischaugen-Stu
fen verwendet werden soll.
Zuerst werden, wie in Fig. 8 gezeigt ist, für den Entwurf ei
ner freien Oberfläche 1 als Bezugsoberfläche zahlreiche paral
lele Ebenen 2, 2, . . . zur Erzeugung von Schnittlinien mit dea
freien Oberfläche 1 vorbereitet, und eine Form der Oberfläche
1 wird dadurch festgelegt, daß eine Schnittlinienberechnung
durchgeführt wird, um Kurven 3, 3, . . . anzugeben, welche die
Schnittlinien sind.
Da der auf diese Weise festgelegten Oberfläche 1 noch nicht
die äußere Form einer Linse gegeben wurde, wird eine externe
Linie 4 festgelegt (siehe Fig. 9), und die Schnittlinien wer
den im Block in Form gebracht.
Dann werden, wie in Fig. 10 gezeigt ist, Entwurfslinien 6,
6, . . . dadurch erzeugt, daß eine Unterteilungszahl für jede
Schnittlinie festgelegt wird, und automatisch Unterteilungs
punkte 5, 5, . . . in gleichen Intervallen zugeordnet werden.
Wenn die Länge einer bestimmten Entwurfslinie 6 gleich L ist,
werden daher (N - 1) Unterteilungspunkte mit einem festen Ab
stand P = L/N zugeordnet.
Da sich die Unterteilungspunkte 5, 5, . . . nicht auf der Ober
fläche 1 befinden, werden die Unterteilungspunkte 5, 5, . . .
auf die Oberfläche 1 projiziert, um Punkte zu erhalten, wel
che die Unterteilungspunkte 5, 5, . . . reflektieren und als
Steuerpunkte auf der Oberfläche 1 dienen. Die auf diese Wei
se erhaltenen Punkte werden dann glatt miteinander verbunden
(siehe Fig. 11).
Wie durch Punkte 7, 7, . . . in Fig. 12 gezeigt ist, werden
dann die Positionen der Unterteilungspunkte auf den Entwurfs
linien 6, 6, . . . modifiziert, so daß sie in festgelegten un
terschiedlichen Teilungen verteilt sind (und nicht mit einer
festen Unterteilung). In Fig. 12 nimmt die Teilung der Punkte
7, 7, . . . auf den Entwurfslinien 6, 6, . . . allmählich zu,
während ihre Position von einem Ende der Entwurfslinien 6,
6, . . . zum anderen Ende geht.
Wenn die Unterteilungspunkte auf den Entwurfslinien immer in
gleichen Intervallen festgesetzt werden, wird die Entwurfs
freiheit verringert. Wenn andererseits die Intervalle als die
jeweiligen Positionen vollständig frei festgelegt werden,
verringert sich der Wirkungsgrad des Betriebsablaufs. Daher
ist es praktisch, die Entwurfslinien nach dem ersten Verfah
ren grob zu erzeugen, und dann die Intervalle zu modifizieren.
Dann werden, wie im Falle von Fig. 11, die Unterteilungspunk
te auf die Oberfläche 1 projiziert, und die projizierten Punk
te werden glatt verbunden, um die endgültigen Schnittlinien
zu erzeugen (siehe Fig. 13).
In der darauffolgenden CAM-Stufe werden NC-Bearbeitungsdaten
auf der Grundlage des voranstehend erhaltenen Formmodells er
zeugt. In dieser Stufe werden vor der Berechnung von Ortskur
ven eines Schneidwerkzeugs Schnitte parametrisierter Kurven
auf der freien Oberfläche 1 festgelegt, dann werden Schnitt
daten dadurch gruppiert, daß den jeweiligen Kurven Namen ge
geben werden, und schließlich erfolgt ein Berechnungsvorgang
auf der Grundlage von NC-Berechnungsprogrammen.
Eine NC-Werkzeugmaschine führt eine Matrizenbearbeitung durch,
während die Zapfenfräserbewegung auf der Grundlage der voran
stehend erhaltenen Bearbeitungsdaten gesteuert wird.
Fig. 1 zeigt im Prinzip ein Verfahren zur Bearbeitung eines
Teils einer Matrize, die dem gekrümmten Abschnitt einer äuße
ren Linse entspricht, auf welchem Fischaugen-Stufen ausgebil
det werden sollen. Fig. 6 zeigt schematisch den Hauptteil der
Matrize.
In dem unteren Teil von Fig. 1, der einen vergrößerten Teil
der konkaven Abschnitte C2, C2, . . . zeigt, repräsentiert eine
Kurve LC eine Ortskurve, die auf eine Ebene eines Kugelzapfen
fräsers in bezug auf die Matrize proziziert wurde. Die kon
kaven Abschnitte C2, C2, . . ., die eine allgemein Parallelo
gramm-artige Form aufweisen, wenn sie auf die Ebene projiziert
werden, werden dadurch ausgebildet, daß die voranstehend er
läuterte Bewegungssteuerung des Kugelzapfenfräsers eine be
stimmte Anzahl von Malen wiederholt wird.
Ein Pfeil A in Fig. 1 repräsentiert eine Richtung von Längs
linien 8, 8, . . ., die in der Längsrichtung als Grenzen zwi
schen den konkaven Abschnitten C2, C2, . . . gebildet werden.
Ein Pfeil B repräsentiert eine Richtung von Querlinien 9, 9,
... als Grenzen zwischen den konkaven Abschnitten C2, C2, . . .
Ein Vektor V_IN ist ein Geschwindigkeitsvektor des Zapfenfrä
sers, der in den konkaven Abschnitt C2 bei einer startseiti
gen Querlinie 9s eintritt. Ein Vektor V_OUT ist ein Geschwin
digkeitsvektor des Zapfenfräsers, der von einer endseitigen
Querlinie 9e aus herausgeht.
Wie durch den Vektor V_IN angedeutet ist, tritt der Zapfen
fräser in den konkaven Abschnitt C2 vertikal in bezug auf die
Querlinie 9s ein (so daß also V_IN senkrecht zu 9s liegt),
wenn eine Projektion auf die Ebene erfolgt. Dann wird der
Zapfenfräser so gesteuert, daß er seine Bahn so ändert, daß
er sich der Richtung der Längslinie 8, 8, . . . annähert, und
bevor er von der Querlinie 9e weg geht, wird er so gesteuert,
daß der Vektor V_OUT senkrecht zur Querlinie 9e verläuft (so
daß also V_OUT senkrecht zu 9e ist). Dann tritt der Zapfen
fräser in den nächsten konkaven Abschnitt C2 ein.
Die Fig. 2 bis 4 zeigen die Ortskurve des Zapfenfräsers mit
mehr Einzelheiten.
In Fig. 2 repräsentiert eine Kurve L auf einer Parallelogramm
artigen Ebene π eine Projektion einer Zapfenfräser-Ortskurve
LC, die dadurch erhalten wird, daß die Fußpunkte (die in sehr
kleinen Intervallen angeordnet sind) senkrechter Linien von
den Punkten auf der Ortskurve LC mit der Ebene π verbunden
wurden, also Schnitte der x-y-Ebene, und Senkrechte 12, 12,
... von den Zwischenpunkten auf der Ortskurve LC, wobei ein
orthogonales Koordinatensystem so festgelegt ist, daß die x
y-Ebene eine Ebene ist, welche die Ebene π umfaßt (die y-
Richtung verläuft allgemein parallel zu der Ortskurve LC),
und die z-Achse senkrecht zu der x-y-Ebene verläuft. In der
Ebene π entspricht ein Tangentialvektor im Zentrum 10 auf
der Seite 9s der Zapfenfräser-Eintrittsseite zum Vektor V_IN,
und ein Tangentialvektor im Zentrum 11 der Seite 9e, die der
Seite 9s gegenüberliegt, entspricht dem Vektor V_OUT.
Ein gedachter Kreis 13, der durch die gestrichelte Linie an
gedeutet ist, ist ein Kreis, der den Punkt 10 als sein Zen
trum hat, und an den beiden Punkten auf der Seite 9s vorbei
geht (also an den beiden Grenzlinien der Ebene π in Längs
richtung vorbeigeht). Ein weiterer gedachter Kreis 14, der
durch die gestrichelte Linie angedeutet ist, ist ein Kreis,
der den Punkt 11 als sein Zentrum aufweist und an den beiden
Punkten auf der Seite 9e vorbeigeht (also an den beiden Grenz
linien der Ebene π in Längsrichtung vorbeigeht). Diese ge
dachten Kreise werden als eine Umhüllende des Zapfenfräsers
(Schneidwerkzeugs) erhalten.
In Fig. 2 repräsentiert ein gedachter Kreis 15, der durch
die strichpunktierte Linie angedeutet ist und einen großen
Krümmungsradius aufweist, eine Kugeloberfläche, welche die
Schneidtiefe in der Vorschubrichtung des Zapfenfräsers fest
legt, verläuft senkrecht zur Ebene π, und ist in der Ebene
enthalten, welche die Punkte 10, 11 umfaßt.
Fig. 3 ist eine Darstellung von Fig. 2, wenn diese von der
Seite gesehen wird (also aus der x-Richtung). Die Punkte
auf der Ortskurve sind Schnittpunkte (angedeutet durch Mar
kierungen "X") der durch den Kreis 15 repräsentierten
Kugeloberfläche und der Senkrechten, und der Spitzenort des
Zapfenfräsers ist eine Kurve, die durch Verbindung dieser
Schnittpunkte über jeweils sehr kleine Intervalle erhalten
wird.
Die Fig. 2 bis 4 zeigen stellvertretend den Fall, in welchem
der Zapfenfräser in den Bearbeitungsbereich im Zentrum 10
der Seite 9s eintritt und aus dem Zentrum 11 der Seite 9e
heraustritt, um in den nächsten Bearbeitungsbereich einzu
treten. Allerdings ist offensichtlich, daß die anderen Orts
kurven, die unterschiedliche Startpunkte und Endpunkte auf
weisen, entsprechend einem ähnlichen Verfahren festgelegt
werden, wobei die Bewegung des Zapfenfräsers so gesteuert
wird, daß die Größen der Vektoren V_IN und V_OUT kleiner wer
den, wenn die Ortskurve die Längslinien 8, 8, . . . erreicht.
Auf diese Weise werden die Querlinien 9, 9, . . . und die Längs
linien 8, 8, . . . auf nicht orthogonale Weise gebildet, so daß
sie einen gewissen Schnittwinkel aufweisen. Wie in Fig. 6 ge
zeigt ist, sind die benachbarten Querlinien 9, 9, . . . so ver
bunden, daß sie eine Linie annehmen, die nahezu eine gerade
Linie ist, und sich in einer Richtung B erstreckt. Daher wird
das Ausmaß an Zickzackverbindungen der Querlinien verringert.
Fig. 7 zeigt schematisch Fischaugen-Stufen 16, 16, . . ., die
durch die Matrize gebildet werden, die nach dem voranstehen
den Verfahren hergestellt wird, zum Vergleich mit den Fisch
augen-Stufen d′, d′, . . . von Fig. 18.
Die konkaven Abschnitte C2, C2, . . . werden kontinuierlich ge
bildet (eine Reihe von Bearbeitungsvorgängen mit dem Zapfen
fräser in der Längsrichtung kann kontinuierlich durch einen
Vorschub in der Richtung B erfolgen), und zwar einfach durch
Steuern der Bewegung des Zapfenfräsers durch die Vektorsteue
rung zu dem Zeitpunkt, an welchem der Zapfenfräser in den
konkaven Abschnitt eintritt, und durch Verschiebung zum näch
sten konkaven Abschnitt. Da die Zapfenfräserbewegungssteuerung
nicht sehr kompliziert wird, wird darüber hinaus die Bearbei
tungszeit nicht wesentlich erhöht.
Wie aus der voranstehenden Beschreibung deutlich wird, erfolgt
gemäß der vorliegenden Erfindung eine Ausbildung einer zwei
ten Gruppe von Grenzlinien, die so verbunden werden, daß sie
wie eine gerade Linie werden, und die erste Gruppe der Grenz
linien schneiden, welche die konkaven Abschnitte entsprechend
den jeweiligen Fischaugen-Stufen unterteilen, und hierbei
wird die Bewegungsrichtungssteuerung immer so durchgeführt,
daß die Ortskurve des Schneidwerkzeugs senkrecht zur zweiten
Gruppe der Grenzlinien liegt, von denen erwartet wird, daß
sie die Grenzlinien des konkaven Abschnitts werden, wenn
das Schneidwerkzeug die zweite Gruppe der Grenzlinien uber
streicht. Daher werden die Grenzlinien der zweiten Gruppe
in der Querrichtung so verbunden, daß sie eine Linie anneh
men, die annähernd eine gerade Linie ist, so daß die Gren
zen der auf dem gekrümmten Abschnitt einer Linse ausgebilde
ten Fischaugen-Stufen ein gutes Erscheinungsbild aufweisen,
wenn sie durch die Linse betrachtet werden, und die Zeit und
Arbeit zur Änderung der Matrize und der Bearbeitungsdaten
gespart werden kann.
Da eine kontinuierliche Bearbeitung durchgeführt werden
kann, ohne daß die Zapfenfräserbewegungssteuerung sehr kom
pliziert wird, wird die Bearbeitungszeit nicht wesentlich
erhöht.
Zwar richtet sich die voranstehend beschriebene Ausführungs
form auf den Fall, bei welchem die Erfindung zur Herstellung
einer Matrize für Fischaugen-Stufen eingesetzt wird, die auf
einer äußeren Linse einer Fahrzeugleuchte gebildet werden,
jedoch sollte der Umfang der Erfindung nicht so interpre
tiert werden, daß er nur einen solchen Fall abdeckt, da die
Erfindung nämlich ein sehr breites Einsatzsatzgebiet hat.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung einer Matrize aus einem Matrizen
werkstückblock, wobei die Matrize zur Ausbildung mehrerer
Fischaugen-Stufen auf einer Linse mit einem gekrümmten Ab
schnitt verwendet werden soll, und die Fischaugen-Stufen
durch Grenzlinien in allgemein Parallelogramm-artige Ab
schnitte unterteilt sind, wobei die Matrize in mehrere
konkave Abschnitte entsprechend den jeweiligen Fischaugen-
Stufen durch eine erste Gruppe von Grenzlinien unterteilt
ist, die sich in einer ersten Richtung erstrecken, und ei
ne zweite Gruppe von Grenzlinien, die sich in einer zwei
ten Richtung erstrecken, gekennzeichnet durch:
Ausbildung der zweiten Gruppe der Grenzlinien im wesent lichen als gerade Linie, wobei die zweite Gruppe der Grenz linien die erste Gruppe der Grenzlinien schräg schneidet.
Ausbildung der zweiten Gruppe der Grenzlinien im wesent lichen als gerade Linie, wobei die zweite Gruppe der Grenz linien die erste Gruppe der Grenzlinien schräg schneidet.
2. Verfahren zur Herstellung einer Matrize nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß folgende weitere Schritte vor
gesehen sind:
- 1) Hineingehen mit einem Schneidwerkzeug in einen unter teilten Abschnitt des Matrizenblocks entsprechend einem konkaven Abschnitt, während eine Eintrittsbewegungsrich tung des Schneidwerkzeugs so gesteuert wird, daß seine Ortskurve senkrecht zu einer startseitigen Grenzlinie wird, die eine erste Grenzlinie der zweiten Gruppe der Grenz linien umfaßt, und so festgelegt ist, daß sie eine Grenze des unterteilten Abschnitts wird;
- 2) Bewegen des Schneidwerkzeugs relativ zu dem Matrizen block, so daß das Schneidwerkzeug sich allgemein parallel zu den Grenzlinien des unterteilten Abschnitts, die zu der ersten Gruppe der Grenzlinien gehören, weiter fortbewegt; und
- 3) Steuern einer Relativaustrittsbewegungsrichtung des Schneidwerkzeugs so, daß die Ortskurve des Schneidwerk zeugs senkrecht zu einer festgelegten endseitigen Grenz linie wird, welche eine zweite Grenzlinie der zweiten Grenzliniengruppe umfaßt.
3. Verfahren zur Herstellung einer Matrize nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitung kontinuierlich
für mehrere unterteilte Abschnitte erfolgt.
4. Verfahren zur Herstellung einer Matrize nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die kontinuierliche Bearbeitung
dadurch durchgeführt wird, daß in der Ausbildungsrichtung
der zweiten Gruppe der Grenzlinien in sehr kleinen Inter
vallen die Ortskurve des Schneidwerkzeugs verschoben wird,
die allgemein parallel zur Ausbildungsrichtung der ersten
Gruppe der Grenzlinien verläuft.
5. Verfahren zur Herstellung einer Matrize nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die kontinuierliche Bearbeitung
dadurch durchgeführt wird, daß ein gleichmäßiger Vorschub
des Schneidwerkzeugs in der ersten Richtung erfolgt, wäh
rend die Eintrittsbewegung und die Austrittsbewegung des
Schneidwerkzeugs mittels Geschwindigkeitsvektorsteuerung
gesteuert werden.
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