DE4240838C2 - Zwei-Wege-Einbauventil - Google Patents
Zwei-Wege-EinbauventilInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Zwei-Wege-Einbauventil, das die
Merkmale aus dem Oberbegriff des Anspruches 1 aufweist. Solche
Zwei-Wege-Einbauventile sind auch unter dem Namen "Logikelement"
oder "Cartridge" bekannt.
Zu einem solchen Zwei-Wege-Einbauventil gehört ein Einbausatz
mit einer Ventilbüchse und einem Steuerkolben, zu denen noch
eine Schließfeder hinzukommen kann. Die Ventilbüchse ist in eine
Aufnahmebohrung eines Gehäuses einsetzbar, das z. B. durch einen
Steuerblock gebildet wird. Sie besitzt zum Durchtritt des Haupt
stroms eines Fluids an einer Vorderseite eine Axialöffnung und
im Abstand zu der Vorderseite eine Radialöffnung und zwischen
den beiden Öffnungen einen Dichtsitz. Der Steuerkolben ist axial
beweglich in einer Führungsbohrung der Ventilbüchse geführt. An
ihm kann man drei für die Funktion wichtige Flächen unterschei
den.
Bei zum Stand der Technik gehörenden Zwei-Wege-Einbauventilen,
wie sie z. B. aus dem Buch "Der Hydraulik-Trainer", Band 4, 1989
von der Mannesmann Rexroth GmbH herausgegeben, oder aus der DE 35 14 619 A1
bekannt sind, ist die erste Fläche die Fläche, die
bei geschlossenem Ventil vom Dichtsitz eingeschlossen wird und
von dem in der Axialöffnung der Ventilbüchse anstehende Druck
beaufschlagbar ist. Die zweite Fläche ist eine Ringfläche an der
Radialöffnung, deren Größe üblicherweise 7% bis 50% der Größe
der ersten Fläche ausmacht. Bei geschlossenem Ventil wird sie
von einem Druck beaufschlagt, der in der Radialöffnung herrscht.
Ist das Ventil offen, so können die beiden bis jetzt erwähnten
Flächen als eine einzige Wirkfläche betrachtet werden, deren
Größe dem Querschnitt der Führungsbohrung in der Ventilbüchse
entspricht und die dem Druck im Hauptstrom des Fluids zwischen
den beiden Öffnungen ausgesetzt sind. Die dritte Fläche ist eine
Steuerfläche an der Rückseite des Steuerkolbens, deren Größe bei
den bekannten Ventilen ebenfalls dem Querschnitt der Führungs
bohrung entspricht.
Bei bekannten Zwei-Wege-Einbauventilen muß beim Schließen und
Öffnen des Ventils, also bei einer Verschiebung des Steuerkol
bens, in den Steuerraum, an den die Steuerfläche angrenzt, eine
Steuerölmenge zufließen bzw. aus dem Steuerraum verdrängt wer
den, deren Volumen sich aus dem Produkt der Querschnittsfläche
der Führungsbohrung und dem Weg des Steuerkolbens ergibt. Dieses
Steuervolumen ist relativ groß, so daß auch die zufließende und
abfließende Steuerölmenge groß ist. Kurze Schaltzeiten, die ins
besondere beim Schließen des Ventils sehr oft gefordert werden,
sind auf diese Weise nur schwer zu erreichen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde ein Zwei-Wege-
Einbauventil zu schaffen, mit dem bei einer kostengünstigen Her
stellung kurze Schaltzeiten erhalten werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für ein Zwei-Wege-Einbauven
til mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruches 1 nach
dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruches dadurch gelöst, daß
die Steuerfläche und die Wirkfläche
kleiner als der
Querschnitt der Führungsbohrung in der Ventilbüchse sind. Durch
die Verkleinerung der Steuerfläche wird auch das Produkt aus der
Steuerfläche und dem Hub des Steuerkolbens kleiner, so daß wäh
rend eines Schaltvorgangs wenig Steueröl in den Steuerraum hin
einfließen oder aus dem Steuerraum herausfließen muß. Dadurch
können kurze Schaltzeiten erreicht werden. Wenn hier die Größe
einer Steuerfläche oder eine Wirkfläche angesprochen wird, so
ist die effektive Fläche gemeint, die letztendlich in die Größe
einer in Schließrichtung oder Öffnungsrichtung auf den Steuer
kolben wirkenden Kraft eingeht. Die Größe der geometrischen Flä
chen am Steuerkolben können sich von den wirksamen Flächen un
terscheiden, soweit die geometrischen Flächen teilweise druck
ausgeglichen sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen eines erfindungsgemäßen Zwei-Wege-
Einbauventils kann man den Unteransprüchen entnehmen.
Gemäß Anspruch 2 werden die Steuerfläche und die Wirkfläche be
vorzugt dadurch kleiner als der Querschnitt der Führungsbohrung
in der Ventilbüchse gemacht, daß ein Trennkörper vorhanden ist,
der den Steuerkolben in einem Abschnitt mit einem gegenüber dem
Durchmesser der Führungsbohrung kleineren Durchmesser umgibt
oder in eine axiale Bohrung des Steuerkolbens eintaucht und der
einen ersten und einen zweiten Druckraum gegeneinander abschot
tet. Der erste Druckraum ist der Steuerfläche am Steuerkolben
zugeordnet und identisch mit dem schon erwähnten Steuerraum. Der
zweite Druckraum ist mit dem Druck im Hauptstrom beaufschlagbar.
Gegen die von dem Druck im zweiten Druckraum erzeugte, rückwärts
gerichtete Kraft auf den Trennkörper ist dieser gehäusefest ab
stützbar. Bei einer solchen Konstruktion ist die Steuerfläche
nur noch so groß wie der Querschnitt des Steuerkolbens in dem
Bereich, in dem er vom Trennkörper umgeben ist oder in dem der
Trennkörper in ihn eintaucht. Die Steuerfläche ist also um den
Querschnitt des Trennkörpers kleiner als der Querschnitt der
Führungsbohrung. Aufgrund des Druckes im zweiten Druckraum ist
die Fläche am Steuerkolben, die bei bekannten Zwei-Wege-Einbau
ventilen in die in Öffnungsrichtung wirkende Kraft eingeht,
teilweise, nämlich im Maß des Querschnitts des Trennkörpers,
druckausgeglichen, so daß die Wirkfläche bei einem erfindungsge
mäßen Zwei-Wege-Einbauventil kleiner als der Querschnitt der
Führungsbohrung ist.
Bevorzugt befindet sich gemäß Anspruch 3 der zweite Druckraum
näher an der Vorderseite der Ventilbüchse als der erste Druck
raum. Der für den Zufluß und den Abfluß von Steueröl notwendige
Kanal sowie die Verbindung zwischen dem zweiten Druckraum und
dem Hauptstrom lassen sich dann leichter schaffen als bei einer
umgekehrten Anordnung.
Eine besonders einfache und zweckmäßige Konstruktion ist es,
wenn gemäß Anspruch 4 der Trennkörper durch eine direkte, durch
den Steuerkolben führende Verbindung mit dem Druck im Hauptstrom
beaufschlagbar ist. Ein Kanal durch das Gehäuse und durch einen
auf das Gehäuse aufgesetzten Steuerdeckel oder durch die Ventil
büchse wird dann vermieden. Zu der Verbindung gehört bevorzugt
eine Bohrung im Steuerkolben, die bei auf den Dichtsitz aufsit
zenden Steuerkolben zur Axialöffnung der Ventilbüchse hin offen
ist. Die Verbindung ist dann besonders leicht herzustellen. Au
ßerdem steht im zweiten Druckraum dann beim Schließen des Ven
tils der an der Axialöffnung der Ventilbüchse herrschende Druck
an. Da die Axialöffnung üblicherweise mit dem Druckanschluß ei
ner Hydropumpe verbunden ist, steigt dort während des Schließens
der Druck an, was auch im zweiten Druckraum zu einem Druckan
stieg führt und zu einem schnellen Schließen des Ventils bei
trägt.
Gemäß Anspruch 7 kann der Steuerkolben ein Stufenkolben sein,
der eine rückwärts gerichtete Außenschulter und eine axial davon
beabstandete rückwärts gerichtete Scheibenfläche besitzt. Gemäß
Anspruch 8 befindet sich nun der erste Druckraum hinter der
Scheibenfläche und der zweite Druckraum hinter der Außenschul
ter. Damit wird erreicht, daß sich der zweite Druckraum näher an
der Vorderseite der Ventilbüchse befindet als der erste Druck
raum. Wie der zweite Druckraum vorteilhafterweise mit der Axial
öffnung der Ventilbüchse verbunden werden kann, ist in den An
sprüchen 9 und 10 angegeben. Durch die zentrisch und axial ver
laufende Bohrung kann dabei vermieden werden, daß eine lange
dünne Bohrung gebohrt werden muß. Die wenigstens eine weitere
Bohrung, die von der zentrisch und axial verlaufenden Bohrung
ausgeht, braucht nur kurz zu sein. Durch die zentrisch und axial
verlaufende Bohrung, die einen relativ großen Durchmesser haben
kann, weil sie sich in dem Abschnitt des stufigen Steuerkolbens
befindet, der den größeren Außendurchmesser hat, wird außerdem
Gewicht des Steuerkolbens eingespart. Auch das ist günstig für
kurze Schaltzeiten.
Gemäß Anspruch 11 kann sich der erste Druckraum auch hinter der
Außenschulter und der zweite Druckraum hinter der Scheibenfläche
befinden.
Wie schon angedeutet, kann der Trennkörper auch von hinten in
eine Axialbohrung des Steuerkolbens eintauchen, der somit ein
Hohlkolben ist und eine den Trennkörper umgebende, rückwärts ge
richtete Fläche besitzt. Ein Druckraum, vorzugsweise der erste
Druckraum befindet sich hinter der Ringfläche und der andere
Druckraum vor dem Trennkörper. Daß sich der zweite Druckraum vor
den Trennkörper befindet, erscheint hier noch günstiger als bei
einem stufigen Steuerkolben, da es problematisch sein kann, die
Axialöffnung der Ventilbüchse mit dem Druckraum hinter der Ring
fläche zu verbinden.
Die Axialbohrung im Steuerkolben ist in der bevorzugten Ausfüh
rung nach Anspruch 16 eine Stufenbohrung, in deren Abschnitt mit
dem größeren Durchmesser der Trennkörper eintaucht und deren Ab
schnitt mit dem kleineren Durchmesser zur Axialöffnung der Ven
tilbüchse hin offen ist. Dadurch besitzt der Steuerkolben eine
der Axialöffnung der Ventilbüchse zugekehrte Stirnwand, in der
sich nur der eine Abschnitt der Axialbohrung befindet und durch
die deshalb der Steuerkolben im vorderen Bereich, in dem er mit
dem Dichtsitz zusammenwirkt, besonders stabil gemacht ist. Eine
ausreichende Stabilität für die meisten Anwendungen erhält man
jedoch auch schon dann, wenn die Axialbohrung gemäß Anspruch 17
mit überall gleichem Durchmesser durch den ganzen Steuerkolben
hindurchgeht. Eine solche Bohrung läßt sich auf besonders einfa
che Weise bohren und feinbearbeiten.
Der Trennkörper kann gemäß Anspruch 18 ein separates Teil sein,
das mit einem Außenflansch zwischen der Ventilbüchse bzw. dem
Gehäuse und einem am Gehäuse befestigten Steuerdeckel gehalten
ist. Mit dem Trennkörper kann dann ein Druckraum im Steuerdeckel
abgedeckt werden, der im Querschnitt größer als der Steuerkolben
ist. Zudem kann man dann erreichen, daß der Trennkörper nur
durch die Ventilbüchse und/oder den Steuerkolben zentriert wird.
Man muß dazu etwas Spiel zwischen dem Trennkörper und dem Steu
erdeckel zulassen. Eine eventuelle Verwindung des Steuerdeckels
beim Anschrauben wirkt sich nicht auf die Position des Trennkör
pers aus. Die Gefahr einer Schwergängigkeit des Steuerkolbens
ist damit sehr gering. Die Anzahl der Teile und damit der Aufwand
für die Montage läßt sich jedoch reduzieren, wenn der
Trennkörper gemäß Anspruch 19 einstückig mit dem Steuerdeckel
ausgebildet ist. Dann ist jedoch auf eine gute Zentrierung des
Steuerdeckels relativ zur Ventilbüchse zu achten.
Der Steuerdruck für ein Zwei-Wege-Einbauventil kann höher als
der Betriebsdruck sein, wenn man z. B. zur Erzeugung des Steuer
druckes eine separate Hydropumpe verwendet. Das Zwei-Wege-Ein
bauventil braucht dann nicht mit einer Schließfeder ausgestattet
zu sein. Üblicherweise ist jedoch eine solche Schließfeder vor
handen, weil der Steuerdruck von einem der beiden Arbeitsan
schlüsse des Ventils abgenommen wird und weil man eine defi
nierte Position des Steuerkolbens haben will, wenn die Anlage,
in der das Ventil eingesetzt wird, ausgeschaltet ist.
Je nach Platzangebot und günstiger Fertigung kann nun die
Schließfeder gemäß Anspruch 21 im ersten Druckraum oder gemäß
Anspruch 22 im zweiten Druckraum untergebracht sein.
Mehrere Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Zwei-Wege-
Einbauventils sind in den Zeichnungen dargestellt. Anhand der
Figuren dieser Zeichnungen wird die Erfindung nun näher erläu
tert.
Es zeigen
Fig. 1 die erste Ausführung, bei der der Steuerkolben ein
Stufenkolben ist, die Außenschulter des Steuerkolbens
den zweiten Druckraum begrenzt und sich eine Schließ
feder im ersten Druckraum befindet,
Fig. 2 die zweite Ausführung, die sich von der ersten Ausfüh
rung unter anderem dadurch unterscheidet, daß sich
die Schließfeder im zweiten Druckraum befindet,
Fig. 3 die dritte Ausführung, bei der gegenüber der zweiten
Ausführung die beiden Druckräume vertauscht sind,
Fig. 4 die vierte Ausführung, bei der der Steuerkolben ein
Hohlkolben ist, die Ringfläche des Steuerkolbens den
ersten Druckraum begrenzt und sich die Schließfeder im
zweiten Druckraum befindet,
Fig. 5 das fünfte Ausführungsbeispiel wiederum mit einem Hohl
kolben, wobei sich die Schließfeder im ersten Druckraum
befindet, und
Fig. 6 das sechste Ausführungsbeispiel, bei dem gegenüber den
Ausführungen nach den Fig. 4 und 5 die Druckräume
vertauscht sind und sich die Schließfeder im ersten
Druckraum befindet.
Bei allen gezeigten Ausführungen besitzt ein Gehäuse 10 eine
Aufnahmebohrung 11 für einen Einbausatz des Zwei-Wege-Einbauven
tils. Die Aufnahmebohrung ist eine Stufenbohrung, die einen er
sten, von einer Seite des Gehäuses 10 ausgehenden Bohrungsab
schnitt 12 und einen Bohrungsabschnitt 13 geringeren Durchmes
sers besitzt. Die beiden Bohrungsabschnitte 12 und 13 gehen in
einer Stufe 14 ineinander über, die so angeordnet ist, daß der
Bohrungsabschnitt 12 axial etwa fünfmal so lang wie der Boh
rungsabschnitt 13 ist. In den Bohrungsabschnitt 12 mündet axial
ein Gehäusekanal 15, der einen Anschluß A des Ventils darstellt
und von einer Ringfläche 17 umgeben ist. Der Durchmesser des Ka
nals ist kleiner als der Druchmesser des Bohrungsabschnitts 13,
so daß er von einer Ringfläche 16 am Boden des Bohrungsab
schnitts 13 umgeben ist. Knapp oberhalb der Stufe 14 mündet in
den Bohrungsabschnitt 12 radial ein Gehäusekanal 16, der einen
Anschluß B des Ventils darstellt.
In die Aufnahmebohrung 11 ist eine Ventilbüchse 20 eingesetzt,
die in den Bohrungsabschnitt 13 bis zur Ringfläche 17 eintaucht
und deren axiale Länge der Länge der Aufnahmebohrung 11 ent
spricht. Von ihrer der Ringfläche 17 abgewandten Stirnseite her
besitzt die Ventilbüchse 20 bis zu einem vom Gehäusekanal 16 be
abstandeten Querschnitt einen Außendurchmesser, der dem Durch
messer des Bohrungsabschnitts 12 entspricht, und verjüngt sich
dann auf einen kleineren Außendurchmesser. Dadurch ist im Be
reich des Gehäusekanals 16 zwischen dem Gehäuse 10 und der Ventilbüchse
20 ein Ringkanal 21 geschaffen. Oberhalb des Ringka
nals 21 ist zwischen der Ventilbüchse 20 und dem Gehäuse 10 eine
Radialdichtung 22 angeordnet. Auch im Bereich des Bohrungsab
schnitts 13 befindet sich zwischen dem Gehäuse 10 und der Ven
tilbüchse 20 eine Radialdichtung 22.
Die sich über die gesamte Länge durch die Ventilbüchse 20 hin
durchziehende zentrische Ausnehmung ist knapp oberhalb der Stufe
14 über mehrere Radialbohrungen 23 mit dem Ringkanal 21 verbun
den. Die Radialbohrungen 23 können in ihrer Gesamtheit als eine
Radialöffnung der Ventilbüchse 20 betrachtet werden. Unterhalb
von ihnen ist in der Ausnehmung der Ventilbüchse 20 ein Dicht
sitz 24 ausgebildet, dem zum Gehäusekanal 15 hin eine Axialöff
nung 25 der Ventilbüchse 20 folgt. Oberhalb der Radialbohrungen
23 ist die Ausnehmung in der Ventilbüchse 20 als Führungsbohrung
26 für einen Steuerkolben 30 ausgebildet. Dieser besitzt an sei
ner einen Stirnseite eine Dichtkante 31, mit der er auf dem
Dichtsitz 24 aufsitzen kann. Am Steuerkolben 30 kann man drei
wesentliche Flächen unterscheiden. Die erste Fläche ist dieje
nige, die von der Dichtkante 31 eingeschlossen wird und die bei
geschlossenem Ventil von dem Druck in der Axialöffnung 25 und
bei offenem Ventil von dem Druck im zwischen den Anschlüssen A
und B fließenden Hauptstrom des Druckmittels beaufschlagt wird.
Die erzeugte Kraft wirkt in Öffnungsrichtung des Ventils. Die
zweite Fläche ist eine Ringfläche zwischen der Dichtkante und
der Wand der Führungsbohrung 26, die bei geschlossenem Ventil
vom Druck im Anschluß B und bei offenem Ventil vom Druck im
Hauptstrom beaufschlagt wird. Die erzeugte Kraft wirkt ebenfalls
in Öffnungsrichtung. Die dritte Fläche ist eine Fläche, die von
einem Steuerdruck beaufschlagbar ist und in eine Kraft eingeht,
die in Schließrichtung des Steuerkolbens 30 wirkt.
Für die Zufuhr und Abfuhr von Steueröl zum Steuerkolben und zum
Halten der Ventilbüchse 20 in der Aufnahmebohrung 11 dient ein
Steuerdeckel 32, der auf das Gehäuse 10 aufgesetzt ist. Er ist
mit einem Kanal 33 versehen, durch den Steueröl zum Steuerkolben
oder von diesem wegfließen kann.
Außer den hydraulischen Kräften wirkt auf den Steuerkolben 30
noch eine in Schließrichtung wirkende Kraft, die eine Schließfe
der 34 ausübt.
Um das Steuervolumen, d. h. die Menge von Steueröl, die bei einer
Bewegung des Steuerkolbens 30 zu- oder abfließen muß, gering zu
halten, ist nun vorgesehen, daß die Steuerfläche kleiner als der
Querschnitt der Führungsbohrung 26 ist. Entsprechend ist auch
die Wirkfläche, die letztendlich mit dem hydraulischen Druck im
Hauptstrom in die Kraft eingeht, die in Öffnungsrichtung wirkt,
bis auf die Größe der Steuerfläche verkleinert. Dabei sei der
Einfachheit angenommen, daß an den Anschlüssen A und B jeweils
gleicher Druck herrscht.
Um die kleinere Steuerfläche und die kleinere Wirkfläche zu er
halten, ist der Steuerkolben 30 bei der Ausführung nach Fig. 1
als Stufenkolben ausgebildet, dessen Durchmesser in einem Kol
benabschnitt 35 dem Durchmesser D der Führungsbohrung 26 ent
spricht und dessen Durchmesser in einem von dem Kolbenabschnitt
35 durch eine rückwärts gerichtete, d. h. vom Dichtsitz 24 abge
wandte Außenschulter 36 abgesetzten Kolbenabschnitt 37 wesent
lich kleiner als der Durchmesser D ist. In dem Kolbenabschnitt
37 ist der Steuerkolben 30 von einem in Form einer Buchse ausge
bildeten Trennkörper 38 umgeben, der in der Ventilbüchse 20 mit
einem Gleitsitz steckt und der mit einem Außenflansch 39 zwi
schen der Ventilbüchse 20 und dem Steuerdeckel 32 weitgehend
spielfrei gehalten ist. Der Trennkörper 38 ist also ein sepa
rates Teil. Der Steuerkolben ragt mit seinem Kolbenabschnitt 37
in eine Bohrung des Steuerdeckels 32 hinein, in die der Kanal 33
mündet und in der die Schließfeder 34 untergebracht ist. Diese
stützt sich einerseits am Steuerdeckel 32 und andererseits über
einen Federteller 40 am Steuerkolben 30 ab. Die Bohrung im Steu
erdeckel 32 ist ein erster Druckraum 45, der einer Steuerfläche
am Steuerkolben 30 zugeordnet ist, die sich aus dem Durchmesser
d des Kolbenabschnitts 37 ergibt. Zwischen dem Trennkörper 38
und der Außenschulter 36 befindet sich ein zweiter Druckraum 46,
der ein Ringraum ist und der mit dem Druck in der Axialöffnung
25 beaufschlagbar ist. Im Gegensatz zu der ringförmigen Außenschulter
ist die Steuerfläche mit dem Durchmesser d eine Schei
benfläche. Zur Verbindung des zweiten Druckraums 46 mit der Axi
alöffnung 25 besitzt der Steuerkolben 30 eine Sackbohrung 47,
die zu der von der Dichtkante 31 eingeschlossenen Stirnfläche
des Steuerkolbens 30, also bei auf dem Dichtsitz aufsitzenden
Steuerkolben zur Axialöffnung 25 der Ventilbüchse 20 hin offen
ist und deren Durchmesser größer als der Durchmesser d ist.
Dementsprechend endet die zentrisch und axial verlaufende Sack
bohrung 47 schon im Abstand vor der Außenschulter 36. Von ihr
gehen in axialer Richtung mehrere außerhalb des Durchmessers d
liegende weitere Bohrungen 48 aus, die innerhalb der Außenschul
ter 36 in den zweiten Druckraum 46 münden. Der zweite Druckraum
46 und mit ihm der diesen zweiten Druckraum 46 vom ersten Druck
raum 45 trennende Trennkörper 38 sind also durch eine direkte,
durch den Steuerkolben 30 führende Verbindung mit dem Druck im
Hauptstrom beaufschlagbar. Gegen die auf ihn ausgeübte Kraft
stützt sich der Trennkörper 38 am Steuerdeckel 32 und über die
sen am Gehäuse 10 ab.
Die Außenschulter 36 fällt vom Kolbenabschnitt 37 aus zunächst
schräg ab. Der Trennkörper 38 besitzt um den Kolbenabschnitt 37
herum in seiner der Außenschulter 36 zugekehrten Stirnfläche 49
eine Einkerbung 50, die den schrägen Teil der Außenschulter 36
teilweise aufnehmen kann. Durch die schräge Außenschulter 36
werden Kerbspannungen im Steuerkolben 30 vermindet. Außerdem
wird ein "Ankleben" des Steuerkolbens 30 am Trennkörper 38 ver
mieden.
Die Ausführung nach Fig. 2 entspricht in ihrem konstruktiven
Aufbau weitgehend der Ausführung nach Fig. 1. Im folgenden soll
deshalb nur auf die Unterschiede eingegangen werden.
Der Steuerkolben ragt mit seinem Kolbenabschnitt 37 in eine Boh
rung des Steuerdeckels 32 hinein, die denselben Durchmesser d
wie der Kolbenabschnitt 37 hat. Zwischen dem Kolbenabschnitt 37
und dem Boden der Bohrung ist ein Druckraum gebildet, in den der
Kanal 33 mündet. Bei dem Druckraum handelt es sich also ebenso
wie bei der Ausführung nach Fig. 1 um den ersten Druckraum 45.
Der Steuerdeckel 32 ragt mit einem Bund 51 etwas in die Ventil
buchse 20 hinein und kann dadurch bezüglich der Ventilbuchse
zentriert werden. Der Ringraum zwischen dem Bund 51 und der Au
ßenschulter 36 des Steuerkolbens 30 stellt wiederum den zweiten
Druckraum 46 dar, der über eine Sackbohrung 47 großen Durchmes
sers und, anders als bei der Ausführung nach Fig. 1, über eine
Axialbohrung 52 und eine Querbohrung 53 kleineren Durchmessers
mit der Axialöffnung 25 verbunden ist. Der erste Druckraum 45
und der zweite Druckraum 46 werden also durch den Steuerdeckel
32 voneinander getrennt, der somit der Trennkörper ist.
Anders als bei der Ausführung nach Fig. 1 ist die Schließfeder
34 nun im zweiten Druckraum 46 angeordnet. Reicht die aus Fig.
2 ersichtliche Länge des Druckraums 46 nicht aus, um in ihm die
Schließfeder 34 unterzubringen, so kann, wie mit strichpunktier
ter Linie angedeutet ist, der Steuerdeckel 32 in Verlängerung
der Führungsbohrung 26 der Ventilbüchse 20 noch mit einer Aus
nehmung versehen werden. Eine Zentrierung des Steuerdeckels 32
zur Ventilbüchse 20 wird dann zweckmäßigerweise zusätzlich vor
gesehen.
Die Ausführung nach Fig. 3 entspricht vom konstruktiven Aufbau
her fast vollständig derjenigen nach Fig. 2. Allerdings ist nun
der Raum zwischen dem Kolbenabschnitt 37 und dem Boden der Boh
rung im Steuerdeckel 32 über eine lange durch den Kolbenab
schnitt 37 hindurchführende Axialbohrung 52 mit der Sackbohrung
47 und damit mit der Axialöffnung 25 der Ventilbüchse 20 verbun
den. Dieser Raum ist daher der zweite Steuerraum 46. Der Ring
raum zwischen der Außenschulter 36 des Steuerkolbens 30 und dem
Steuerdeckel 32 ist an den Kanal 33 angeschlossen. Er ist des
halb der erste Druckraum. Während sich also hier der erste
Druckraum näher an der Vorderseite der Ventilbüchse 20 am An
schluß A befindet, ist dies bei den Ausführungen nach den
Fig. 1 und 2 jeweils der zweite Druckraum.
Bei allen Ausführungen nach den Fig. 1 bis 3 ist die Steuer
fläche, die von dem Druck im Steuerkanal 33 beaufschlagbar ist,
wesentlich kleiner als der Querschnitt der Führungsbohrung 26.
Bei den Ausführungen nach den Fig. 1 und 2 ist sie durch den
Durchmesser d bestimmt. Bei der Ausführung nach Fig. 3 ist sie
die Differenzfläche zwischen dem Querschnitt der Führungsbohrung
26 und dem Querschnitt des Kolbenabschnitts 37. Faßt man die
Flächen am Steuerkolben 30 zusammen, die in Öffnungsrichtung
wirken und die eine Gesamtfläche ergeben, die dem Querschnitt
der Führungsbohrung 26 entspricht, so ist diese Gesamtfläche bei
den Ausführungen nach den Fig. 1 und 2 hinsichtlich der Au
ßenschulter 36 und bei der Ausführung nach Fig. 3 hinsichtlich
des Querschnitts des Kolbenabschnitts 37 druckausgeglichen. Die
in eine in Öffnungsrichtung wirkende Kraft eingehende Wirkfläche
ist also jeweils genau so groß wie die in die in Schließrichtung
wirkende Kraft eingehende Steuerfläche. Beide Flächen sind klei
ner als der Querschnitt der Führungsbohrung 26.
Bei den Ausführungen nach den Fig. 4 bis 6 ist der Steuerkol
ben 30 jeweils als Hohlkolben mit einer Bohrung 57 ausgebildet,
in den von der Rückseite aus ein einstückig vom Steuerdeckel 32
aus wegragender Zapfen 59 eintaucht. Dadurch trennt der Steuer
deckel 32 als Trennkörper einen Ringraum zwischen ihm und einer
ihm benachbarten, den Zapfen 59 umgebenden, ringförmigen und
rückwärts gerichteten Stirnfläche 54 des Steuerkolbens 30 von
einem Raum im Inneren des Steuerkolbens 30 und vor dem Zapfen
59.
Bei der Ausführung nach Fig. 4 mündet der Kanal 33 in den Ring
raum, so daß dieser den ersten Druckraum 45 darstellt. Der Raum
vor dem Zapfen 59 im Inneren des Steuerkolbens 30 ist der zweite
Druckraum 46, der über eine Bohrung 55 in einer Stirnwand 56 des
Steuerkolbens 30 mit der Auslaßöffnung 25 kommuniziert. Im
Druckraum 46 ist die Schließfeder 34 untergebracht, die sich an
den Zapfen 59 und an einer die Bohrung 55 umgebenden Ringfläche
des Steuerkolbens 30 abstützt.
Demgegenüber ist bei der Ausführung nach Fig. 5 die Schließfe
der 34 in dem nach hinten in den Steuerdeckel 32 hinein verlän
gerten Ringraum 45 untergebracht. Eine Abstützfläche innerhalb
des Steuerkolbens 30 ist deshalb nicht notwendig, so daß der
Steuerkolben 30 mit einer mit überall gleichem Durchmesser ganz
durch ihn hindurchgehenden Bohrung 57 versehen ist, die vor dem
Zapfen 53 als zweiter Druckraum 46 zu betrachten ist.
Bei der Ausführung nach Fig. 6 ist die Bohrung 57 innerhalb des
Steuerkolbens 30 zur Axialöffnung 25 der Ventilbüchse 20 hin
verschlossen. In die Bohrung 57 mündet der Kanal 33, der axial
durch den Zapfen 59 des Steuerdeckels 32 hindurchführt. Der Raum
im Steuerkolben 30 stellt also den ersten Druckraum 45 dar. Wie
bei der Ausführung nach Fig. 4 im Raum 46 befindet sich die
Schließfeder 34 nun im Raum 45. Der Ringraum hinter der Stirn
fläche 54 des Steuerkolbens 30 ist über mehrere im wesentlichen
axial verlaufende Kanäle 58 im Steuerkolben 30 mit der Axialöff
nung 25 verbunden. Der Ringraum ist also der zweite Druckraum
46.
Bei den Ausführungen nach den Fig. 4 und 5 ist also die Steu
erfläche gegenüber dem Querschnitt der Führungsbohrung 26 um den
Querschnitt des Zapfens 59 vermindert. Gleiches gilt für die in
Öffnungsrichtung des Ventils wirkende Wirkfläche am Steuerkolben
30. Bei der Ausführung nach Fig. 6 entsprechen die Steuerfläche
und die Wirkfläche dem Querschnitt des Kolbens 59.
Die Steuerfläche 5 ist in den Figuren jeweils unterhalb der Dar
stellung der Ausführungsbeispiels angedeutet. Bei den Ausführun
gen nach den Fig. 1, 2 und 6 ist sie eine Kreisfläche, bei
den Ausführungen nach den Fig. 3, 4 und 5 eine Ringfläche.
Die Wirkfläche W entspricht in ihrer Größe der Steuerfläche 5.
Claims (24)
1. Zwei-Wege-Einbauventil mit einer in eine Aufnahmebohrung
(11) eines Gehäuses (10) einsetzbaren Ventilbüchse (20), die zum
Durchtritt des Hauptstroms eines Fluids an einer Vorderseite mit
einer Axialöffnung (25) und im Abstand zu der Vorderseite mit
einer Radialöffnung (23) versehen ist und an der sich zwischen
der Axialöffnung (25) und der Radialöffnung (23) ein Dichtsitz
(24) befindet, und mit einem Steuerkolben (30), der axial beweg
lich in einer Führungsbohrung (26) der Ventilbüchse (20) geführt
ist und der zur Erzeugung einer vorwärts gerichteten Schließ
kraft an einer Steuerfläche (S) mit einem Steuerdruck beauf
schlagbar ist, wobei die Schließkraft beim Schließen des Dicht
sitzes (24) einer an einer dem Druck im Hauptstrom ausgesetzten
Wirkfläche (W) des Steuerkolbens (30) erzeugten rückwärts ge
richteten Öffnungskraft entgegenwirkt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerfläche (S) und die Wirkfläche (W) kleiner als der
Querschnitt der Führungsbohrung (26) in der Ventilbüchse sind.
2. Zwei-Wege-Einbauventil nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen Trennkörper (32, 38), der den Steuerkolben (30) in
einem Abschnitt (37) mit einem gegenüber dem Durchmesser der
Führungsbohrung (26) kleineren Durchmesser umgibt oder in eine
axiale Bohrung (57) des Steuerkolbens (30) eintaucht, der einen
der Steuerfläche (S) am Steuerkolben (30) zugeordneten, ersten
Druckraum (45) gegen einen zweiten Druckraum (46) abschottet,
der mit dem Druck im Hauptstrom beaufschlagbar ist, und der ge
gen eine von einem Druck im zweiten Druckraum (46) erzeugte,
rückwärts gerichtete Kraft gehäusefest abstützbar ist.
3. Zwei-Wege-Einbauventil nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich der zweite Druckraum (46) näher an der Vor
derseite der Ventilbüchse (20) befindet als der erste Druckraum
(45).
4. Zwei-Wege-Einbauventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Trennkörper (32, 38) durch eine direkte,
durch den Steuerkolben (30) führende Verbindung (47, 48; 47, 52,
53; 47, 52; 55; 57, 58) mit dem Druck im Hauptstrom beaufschlag
bar ist.
5. Zwei-Wege-Einbauventil nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Trennkörper (32, 38) mit dem Druck durch eine
Bohrung (47, 55, 57, 58) des Steuerkolbens (30) beaufschlagbar
ist, die bei auf dem Dichtsitz (24) aufsitzenden Steuerkolben
(30) zur Axialöffnung (25) der Ventilbüchse (20) hin offen ist.
6. Zwei-Wege-Einbauventil nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bohrung (47, 55, 57) zentrisch und axial ver
läuft.
7. Zwei-Wege-Einbauventil nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (30) ein Stufenkol
ben ist, der eine rückwärts gerichtete, ringförmige Außenschul
ter (36) und eine axial davon beabstandete rückwärts gerichtete
Scheibenfläche besitzt, und daß sich ein Druckraum hin
ter der Außenschulter (36) und ein Druckraum hinter der
Scheibenfläche befindet.
8. Zwei-Wege-Einbauventil nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich der erste Druckraum (45) hinter der Scheiben
fläche und der zweite Druckraum (46) hinter der Außenschulter
(36) befindet.
9. Zwei-Wege-Einbauventil nach den Ansprüchen 6, 7 und 8,
dadurch gekennzeichnet, daß von der zentrisch und axial verlau
fenden Bohrung (47) wenigstens eine weitere Bohrung (48; 52, 53;
52) ausgeht, die in den zweiten Druckraum (46) mündet.
10. Zwei-Wege-Einbauventil nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Richtung der weiteren Bohrung (48) eine Kompo
nente in Achsrichtung des Steuerkolbens (30) hat und daß die
weitere Bohrung (48) innerhalb der Außenschulter (36) in den
zweiten Druckraum (46) mündet.
11. Zwei-Wege-Einbauventil nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich der erste Druckraum (45) hinter der Außenschulter
(36) und der zweite Druckraum (46) hinter der Scheiben
fläche befindet.
12. Zwei-Wege-Einbauventil nach einem der Ansprüche 7 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschulter (36) schräg
nach außen abfällt.
13. Zwei-Wege-Einbauventil nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Trennkörper (38) in seiner der Außenschulter
(36) zugekehrten Stirnfläche (49) eine Einkerbung (50) zur zu
mindest teilweisen Aufnahme der schrägen Außenschulter (36) des
Steuerkolbens (30) besitzt.
14. Zwei-Wege-Einbauventil nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (30) ein Hohlkolben
ist, daß der Trennkörper (32, 59) von hinten in eine Axialboh
rung (57) des Steuerkolbens (30) eintaucht, der somit eine den
Trennkörper (32, 59) umgebende, rückwärts gerichtete Ringfläche
(54) besitzt, und daß sich ein Druckraum (45, 46) hinter der
Ringfläche (54) und ein Druckraum (46, 45) vor dem Trennkörper
(32, 59) befindet.
15. Zwei-Wege-Einbauventil nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich der erste Druckraum (45) hinter der Ringflä
che (54) und der zweite Druckraum (46) vor dem Trennkörper (32,
59) befindet.
16. Zwei-Wege-Einbauventil nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Axialbohrung (57) im Steuerkolben (30) in die
der Trennkörper (32, 59) eintaucht, über eine Bohrung (55) mit
kleinerem Durchmesser zur Axialöffnung (25) der Ventilbüchse
(20) hin offen ist.
17. Zwei-Wege-Einbauventil nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Axialbohrung (57) mit überall gleichem Durch
messer durch den ganzen Steuerkolben (30) hindurchgeht.
18. Zwei-Wege-Einbauventil nach einem der Ansprüche 2 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennkörper (38) zwischen
der Ventilbüchse (20) bzw. dem Gehäuse (10) und einem Steuerdec
kel (32) gehalten ist.
19. Zwei-Wege-Einbauventil nach einem der Ansprüche 2 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennkörper einstückig
mit einem Steuerdeckel (32) ausgebildet ist.
20. Zwei-Wege-Einbauventil nach einem vorhergehenden An
spruch, gekennzeichnet durch eine Schließfeder (34), die auf den
Steuerkolben (30) eine Kraft in Schließrichtung ausübt.
21. Zwei-Wege-Einbauventil nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schließfeder (34) im ersten Druckraum (45) un
tergebracht ist.
22. Zwei-Wege-Einbauventil nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schließfeder (34) im zweiten Druckraum (46)
untergebracht ist.
23. Zwei-Wege-Einbauventil nach einem der Ansprüche 20 bis
22, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schließfeder (34) im
Bereich der Ventilbüchse (20) am Steuerkolben (30) und an einer
von der Ventilbüchse (20) beabstandeten Fläche eines Steuerdec
kels (32) abstützt.
24. Zwei-Wege-Einbauventil nach einem der Ansprüche 20 bis
23, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schließfeder (34) über
einen Federteller (40) an einem Abschnitt des Steuerkolbens (30)
abstützt, dessen Außendurchmesser kleiner als der Innendurchmes
ser der als Schraubenfeder ausgebildeten Schließfeder (34) ist.
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- 1992-12-04 DE DE4240838A patent/DE4240838C2/de not_active Expired - Fee Related
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