DE4240303A1 - Druckventil - Google Patents
DruckventilInfo
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Description
Die Erfindung geht von einem Druckventil nach der Gattung des
Patentanspruchs 1 aus. Bei einem solchen aus der US-A-4577606, Fig.
3, bekannten Druckventil, das in einer Förderleitung zwischen einem
Pumpenarbeitsraum und einer Einspritzstelle angeordnet ist, wird
durch ein unter hohem Druck stehendes Medium, das dem Druckventil
aus dem Pumpenarbeitsraum über die Förderleitung zugeführt wird, ein
Flachsitzventilschließglied gegen die Kraft einer Feder von seinem
Ventilsitz abgehoben, wodurch das Druckventil in Richtung Einspritz
stelle öffnet. Am Ende der Hochdruckförderung im Pumpenarbeitsraum
kehrt das Flachsitzventilschließglied auf seinen Sitz zurück. Zu
gleich schließt ein Einspritzventil an der Einspritzstelle, wodurch
in dem eingeschlossenen Volumen zwischen Druckventil und Einspritz
stelle Druckwellen hin- und herlaufen, die in der Lage sind das Ein
spritzventil erneut zu öffnen. Um dies zu vermeiden, ist im Inneren
des Flachsitzventilschließgliedes eine Durchgangsöffnung angeordnet,
die einen Ventilsitz für ein in Richtung Pumpenarbeitsraum öffnendes
Rücklaufventil bildet, über das sich das Druckniveau in der Förderleitung
auch nach dem Schließen des Flachsitzventilschließgliedes
auf einen Standdruck abbauen kann, der durch die Vorspannung
der Rückstellfeder des Rücklaufventils bestimmt ist.
Dabei tritt bei dem bekannten Druckventil der Nachteil auf, daß
durch die Verwendung eines in das Pumpengehäuse eingesetzten Ventil
halters dieser zusätzlich gegenüber der Förderleitung abgedichtet
werden muß, was neben einem erhöhten Bauraum und Bauaufwand auch
eine hohe Fertigungsgenauigkeit erfordert.
Das erfindungsgemäße Druckventil mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Patentanspruchs 1 hat dem gegenüber den Vorteil, daß durch die
direkte Führung des Rücklaufventilgliedes in einer Bohrung in der
Zylinderbüchse auf einen zusätzlichen Ventilhalter verzichtet werden
kann, was eine kompakte, symmetrische und im Bauraum verringerte
Ausführung des Druckventils mit seinen Kostenvorteilen zur Folge
hat. Durch dieses direkte Einbringen des Druckventils in eine
Bohrung des Pumpengehäuses kann zudem auf zusätzliche Bauteile und
Dichtflächen, außer den rein funktionalen des Druckventils ver
zichtet werden, was den Fertigungsaufwand senkt und wegen des
geringeren Platzbedarfs im Pumpengehäuse zudem die Festigkeit und
damit die Haltbarkeit der das Druckventil aufnehmenden Bauteile
erhöht. Dabei ist es besonders vorteilhaft, das zylinderförmige
Rücklaufventilglied in der Bohrung des Gehäuses oder der Zylinder
büchse gleiten zu lassen und das Flachsitzventilglied wiederum mit
einer Innenbohrung auf der zylinderförmigen Umfangsfläche des Rück
laufventilgliedes anzuordnen, da somit eine Auflage des Flachsitz
ventilgliedes auf einem axialen Ventilsitz der Bohrung in der
Zylinderbüchse als auch die Anlage des Rücklaufventilgliedes an
einem Ventilsitz innerhalb des Flachsitzventilgliedes möglich ist,
ohne für das Flachsitzventilglied eine zusätzliche Führungsfläche
innerhalb der das Druckventil aufnehmenden Bohrung bearbeiten zu
müssen. Die das Druckventil aufnehmende Bohrung in der Zylinder
büchse bildet dabei in vorteilhafter Weise gemäß Anspruch 2 einen
Absatz über eine Durchmesserverringerung, der als Flachsitz für die
axiale Dichtfläche des Flachsitzventils dient. Durch die vorteil
hafte Ausgestaltung des Rücklaufventilgliedes gemäß Anspruch 3 ist
es bei einer sicheren Schließfunktion über die kegelförmige Dicht
fläche möglich, über die Sacklochbohrung einen möglichst großen
Anströmquerschnitt zum Aufstoßen des Flachsitzventilgliedes zu
erreichen und über die Radialbohrungen den Durchtrittsquerschnitt
des überströmenden Kraftstoffes trotzdem sehr groß zu gestalten. Um
den Durchflußwiderstand in Richtung zur Einspritzstelle zu ver
ringern sind zudem Abflachungen am Rücklaufventilglied in Höhe der
Austritte der Radialbohrungen angeordnet. Der Anschlag für die
Öffnungsbewegung des Rücklaufventils und die Anlagefläche für die
auf dieses wirkende Rückstellfeder sind gemäß Anspruch 4 und 5 durch
Absätze gebildet, die durch einfach herzustellende Durchmesserver
ringerungen der das Druckventil führenden Bohrung entstanden sind.
Die das Druckventil aufnehmende Bohrung in der Zylinderbüchse ist
von der dem Pumpenarbeitsraum abgewandten Seite gemäß Anspruch 8 in
vorteilhafter Weise in axialer Verlängerung der den Pumpenkolben
aufnehmenden Zylinderbohrung in das Pumpengehäuse eingebracht und
wird dort gemäß Anspruch 6 und 7 von einer Verschlußschraube im
Gehäuse verschlossen, die ein problemloses Einsetzen des Druck
ventils ermöglicht und zudem einen in die Bohrung ragenden Ansatz
aufweist, der die Öffnungsbewegung des Flachsitzventils begrenzt,
wobei der Bund der Verschlußschraube zugleich als Anlagefläche für
die auf das Flachsitzventil wirkende Ventilfeder dient. Der Hoch
druckanschluß ist als in die Bohrung mündende Radialbohrung
ausgeführt, was eine hohe Flexibilität hinsichtlich seiner Lage zur
Folge hat.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungs
gemäßen Druckventils sind der Beschreibung, der Zeichnung und den
Ansprüchen entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen die Fig. 1 einen Längsschnitt durch
einen das erfindungsgemäße Druckventil aufnehmenden Teil einer
Kraftstoffeinspritzpumpe und die Fig. 2 einen Schnitt durch das
Druckventil der Fig. 1, in dem die Anordnung der Abflachungen an
dessen Umfangsfläche dargestellt ist.
Die Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen Teil einer Kraft
stoffeinspritzpumpe, in deren Gehäuse 1 eine Zylinderbüchse 3 mit
einer als Sackloch ausgebildeten Zylinderbohrung 5 eingesetzt ist,
in der ein Pumpenkolben 7 axial geführt ist und einen Pumpenarbeits
raum g begrenzt, der über eine Förderleitung 11 mit einer aus einem
Einspritzventil 13 gebildeten Einspritzstelle in den Brennraum der
zu versorgenden Brennkraftmaschine verbunden ist. In diese Förder
leitung 11 ist in einer sich an die Zylinderbohrung 5 axial an
schließenden Bohrung 15 in der Zylinderbüchse 3 ein als Gleichdruck
ventil ausgeführtes Druckventil 17 angeordnet, das ein in Richtung
Einspritzventil 13 öffnendes Flachsitzventilglied 19 und ein in
Richtung Pumpenarbeitsraum g öffnendes Rücklaufventil 21 aufweist.
Zur Aufnahme des Druckventils 17 ist die Bohrung 15 als Stufen
bohrung ausgeführt, deren Durchmesser sich in Richtung Pumpen
arbeitsraum g über mehrere Absätze verringert. Der pumpenarbeits
raumnahe Teil des Rücklaufventilgliedes 21 ist zylinderförmig und
mit seiner Umfangsfläche in einem mittleren Bereich 23 der Bohrung
15 axial geführt. Die dem Pumpenarbeitsraum 9 abgewandte Stirnseite
des Rücklaufventilgliedes 21 verjüngt sich konisch und bildet so
eine kegelförmige Dichtfläche 25. Das Flachsitzventilglied 19 ist
ebenfalls zylinderförmig ausgebildet, weist jedoch einen größeren
Außendurchmesser als das Rücklaufventilglied 21 auf und ist in einem
Bereich 27 mit entsprechend größerem Durchmesser der gestuften
Bohrung 15 angeordnet, die mit einem Absatz 45 in den im Durchmesser
kleineren, mittleren Bereich 23 übergeht. Die Umfangsfläche des
Flachsitzventilgliedes 19 berührt die Wand der gestuften Bohrung 15
nicht. Das Flachsitzventilglied 19 hat eine gestufte Durchgangs
bohrung 29, die von der pumpenarbeitsraumnahen Stirnseite mit einem
großen Durchmesser beginnt, sich dann konisch unter Bildung eines
Ventilsitzes 31 verjüngt, mit einem mittleren Durchmesser weiter
verläuft und sich dann noch einmal auf einen sehr kleinen Durch
messer verringert, der an dieser Stelle eine Drosselstelle 33
bildet. An seinem Außenumfang weist das Flachsitzventilglied 19 auf
seiner dem Pumpenarbeitsraum 9 abgewandten Seite einen Ringabsatz 35
auf, an dem eine erste Ventilfeder 37 angreift, die sich anderer
seits an einem Bund 39 einer den Bereich 27 der gestuften Bohrung 15
an dem dem Pumpenarbeitsraum 9 abgewandten Ende verschließenden
Verschlußschraube 41 abstützt und so das Flachsitzventilglied 19 mit
seiner, eine axial weisende Dichtfläche 43 bildenden, pumpenarbeits
raumnahen ringförmigen Stirnseite in Anlage an den einen Flach
ventilsitz bildenden Absatz 45 gepreßt hält. Die Dichtfläche 43 ist
dabei gegenüber der zylindrischen Wand des Bereichs 27 der Stufen
bohrung durch einen Einstich abgesetzt, um eine einwandfrei zu
bearbeitende Dichtfläche zur Verfügung zu stellen. Das Flachsitz
ventilglied 19 ist mit seinem großen Durchmesser der Durchgangs
öffnung 29 auf der dem Pumpenarbeitsraum 9 zugewandten Seite
gleitend auf dem aus dem das Rücklaufventilglied 21 führenden
Bohrungsteil 23 ragenden Bereich des zylindrischen Außenumfangs des
Rücklaufventilgliedes 21 geführt. Dabei wird das Rücklaufventilglied
21 mit seiner kegelförmigen Dichtfläche 25 von einer zweiten Ventil
feder 47, die schwächer ist als die Ventilfeder 37 in Anlage an dem
konischen Ventilsitz 31 des Flachsitzventilgliedes 19 gehalten,
wobei sich diese Ventilfeder 47 zum einen an einem Ringabsatz 48 an
der dem Pumpenarbeitsraum 9 zugewandten Stirnseite des Rücklauf
ventilgliedes 21 und zum anderen an einem durch eine Durchmesserver
ringerung der gestuften Bohrung 15 im pumpenarbeitsraumseitigen An
schluß an deren mittleren Bereich 23, entstandenen Absatz 49 abstützt.
Um den Durchtritt des im Pumpenarbeitsraum 9 auf einen hohen Druck
verdichteten Kraftstoffs durch das Druckventil 17 zu ermöglichen,
weist das Rücklaufventilglied 21 eine von der dem Pumpenarbeitsraum
9 zugewandten Stirnseite ausgehende axiale Sackbohrung 51 auf, in
die vier Radialbohrungen 53 münden. Um einen ungehinderten Kraft
stoffdurchfluß zum Flachsitzventilglied 19 und zugleich eine sichere
Gleitführung zu gewährleisten, weist das Rücklaufventilglied 21, wie
in der Fig. 2 dargestellt, zudem Abflachungen 55 an seiner
Umfangsfläche auf, die sich vom Austritt der Radialbohrungen 53 bis
zum Beginn der Dichtfläche 25 erstrecken. Zur Begrenzung der
Öffnungsbewegung des Druckventils 17 sind Anschläge vorgesehen,
wobei ein in die Bohrung 15 ragender zylindrischer Ansatz 57 der
Verschlußschraube 41 mit seiner Stirnseite einen Anschlag 59 für das
Flachsitzventilglied 19 und ein zwischen dem Absatz 49 und dem
mittleren Bohrungsabschnitt 23 angeordneter, durch einen gestuften
Bohrungsdurchmesser gebildeter weiterer Absatz einen Anschlag 61 für
das Rücklaufventilglied 21 bildet. Die Weiterführung der Förder
leitung 11 nach dem Druckventil 17 erfolgt über einen Hochdruck
anschluß 63 der im gezeigten Ausführungsbeispiel durch eine
in die Bohrung 15 mündende Querbohrung gebildet wird, wobei hier
auch eine axiale Verlängerung der gestuften Bohrung 15 möglich wäre,
indem der Hochdruckanschluß aus einer Buchse gebildet wird, die in
axialer Verlängerung der gestuften Bohrung 15 über einen mit dem
Gehäuse verspannten Flansch in Anlage gehalten wird.
Das erfindungsgemäße Druckventil 17 arbeitet folgendermaßen. Während
des Betriebs der Kraftstoffeinspritzpumpe, in deren Förderleitung 11
zum Einspritzventil 13 das Druckventil 17 eingesetzt ist, wird der
im Pumpenarbeitsraum 9 befindliche Kraftstoff auf einen hohen Druck
komprimiert. Durch diesen hohen Kraftstoffdruck, der auch auf das
über die Bohrung 15 mit dem Pumpenarbeitsraum 9 verbundene Rücklauf
ventilglied 21 wirkt, wird das Flachsitzventilglied 19, das am
Ventilsitz 45 aufsitzt und an dem das Rücklaufventilglied 21 anliegt
und das während des Öffnungsvorganges mit diesem eine Einheit
bildet, entgegen der Rückstellkraft der Ventilfeder 37 von seinem
Ventilsitz 45 abgehoben, so daß der Kraftstoff über die Sackbohrung
51, die Radialbohrungen 53 und den geöffneten Durchtrittsquerschnitt
am Flachsitzventilglied 19 in den erweiterten Bohrungsbereich 27 der
Bohrung 15 und von dort über den Hochdruckanschluß und die Förder
leitung 11 zum Einspritzventil 13 strömen kann. Sinkt am Ende der
Hochdruckförderung der Kraftstoffdruck im Pumpenarbeitsraum 9,
reicht der Druck des anströmenden Kraftstoffes nicht mehr aus um das
Flachsitzventilglied 19 gegen die Kraft der Ventilfeder 37 geöffnet
zu halten, das Flachsitzventilglied 19 kehrt auf seinen Ventilsitz
45 zurück und das Druckventil 17 und in Folge dessen auch das Ein
spritzventil 13 schließen. Im Anschluß an dieses schlagartige Unter
brechen der Förderung laufen in dem eingeschlossenen Volumen zwi
schen Einspritzventil 13 und Druckventil 17 Druckwellen hin und her.
Ein dadurch verursachtes, erneutes Öffnen des Einspritzventils 13
vermeidend, wird das Druckniveau der Druckwellenspitzendrücke in der
Förderleitung 11 nun über das Rücklaufventil 21 auf einen bestimmten
Betrag abgebaut, in dem der durch die Durchgangsöffnung 29 im Flach
sitzventilglied 19 gegen das Rücklaufventilglied 21 anströmende
Kraftstoff dieses gegen die Kraft der Ventilfeder 47 von seinem
Ventilsitz 31 abhebt und weiter über die Abflachungen 55, die
Radialbohrungen 53 und die Sackbohrung 51 in den Pumpenarbeitsraum 9
zurückströmt, bis der Druck des abströmenden Kraftstoffes nicht mehr
ausreicht, das Rücklaufventilglied 21 gegen die Kraft der Ventil
feder 47 geöffnet zu halten und das Rücklaufventilglied 21 auf
seinen Sitz 31 zurückkehrt. Dieser Zeitpunkt des Schließens und
damit die Größe des verbleibenden Restdruckes ist, wie der Öffnungs
zeitpunkt beim Flachsitzventilglied 19, über die Federvorspannung
der Ventilfedern 37, 47 einstellbar, die z. B. über eingelegte
Zwischenscheiben verändert werden kann. Um ein zu weites Aufstoßen
des Rücklaufventilgliedes 21, verbunden mit einer hohen Feder
belastung, zu vermeiden, wird der Kraftstoffstrom während des
Abströmens über das Rücklaufventilglied 21 an der Drosselstelle 33
der Durchgangsöffnung 29 durch das Flachsitzventilglied 19 gedros
selt.
Es ist somit durch die erfindungsgemäße Führung des Rücklaufventil
gliedes 21 direkt in der Bohrung 15 der Zylinderbüchse 3 und des
Flachsitzventilgliedes 19 auf dem Rücklaufventilglied 21 möglich,
bei voller Beibehaltung der Funktionseigenschaften des Druckventils
auf zusätzliche ventilführende Bauteile zu verzichten, was den
Fertigungsaufwand erheblich reduziert. Dabei lassen sich vor allem
der Flachsitz und die als Anschläge dienenden Absätze der gestuften
Bohrung 15 besonders vorteilhaft in einer einzigen Einspannung
fertigen, wobei durch diese geringstmögliche Teilezahl neben der
vereinfachten Montage auch eine nur geringe Wandschwächung des
Elements erreicht wird. Zudem läßt sich der erfindungsgemäße Aufbau
des Druckventils auch in anders aufgebauten Pumpengehäusen ver
wirklichen.
Claims (8)
1. Druckventil zum Einbau in eine im Pumpengehäuse verlaufende
Förderleitung (11) zwischen einem Pumpenarbeitsraum (9) einer Kraft
stoffeinspritzpumpe und einer Einspritzstelle (13) an der von dieser
zu versorgenden Brennkraftmaschine, mit einem in Richtung Einspritz
stelle (13) entgegen einer Federkraft öffnenden Flachsitzventilglied
(19), mit einer gestuften Durchgangsbohrung (29), deren pumpen
arbeitsraumseitiger Austritt als konischer Ventilsitz (31) für ein
entgegen einer Federkraft zum Pumpenarbeitsraum (9) hin öffnendes
Rücklaufventilglied (21) ausgebildet ist, dessen Öffnungsbewegung
durch die Anlage an einem Anschlag (61) begrenzt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rücklaufventilglied (21) im Anschluß an
seine Dichtfläche (25) einen zylinderförmig ausgebildeten Teil
aufweist, von dem ein dem Pumpenarbeitsraum (9) zugewandter Teil mit
seiner zylinderförmigen Umfangsfläche direkt in einem im Durchmesser
kleineren pumpenarbeitsraumseitigen Bohrungsteil (23) einer
gestuften Bohrung (15, 27, 23) in dem dem Pumpenarbeitsraum (9)
aufnehmenden Pumpengehäuse (3) geführt ist, wobei die gestufte
Bohrung (15) an ihrem Übergang vom im Durchmesser größeren Teil (27)
zum im Durchmesser kleineren Teil (23) einen Flachsitz (45) für das
Flachsitzventilglied (19) aufweist, und daß das die gestufte Durch
gangsbohrung (29) des Flachsitzventilgliedes (19) im Anschluß an den
konischen Ventilsitz (31) in einen zusätzlichen im Durchmesser
größeren Stufenbohrungsteil übergeht, der auf einem dem Pumpen
arbeitsraum (9) abgewandten Teil der zylinderförmigen Umfangsfläche
des Rücklaufventilgliedes (21) axial geführt ist.
2. Druckventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Flachsitzventilglied (19) an seiner dem Pumpenarbeitsraum (9)
zugewandten Stirnseite eine ringförmige, ebene axiale Dichtfläche
(43) aufweist, mit der es von einer Ventilfeder (37) an dem Flach
sitz (45) gehalten wird, der gegenüber der Wand des im Durchmesser
größeren Teils (27) der gestuften Bohrung (15) durch eine Ringnut
abgegrenzt ist.
3. Druckventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit
dem Flachsitzventilglied 19 zusammenwirkende Dichtfläche (25) des
Rücklaufventilglieds (21) auf der dem Pumpenarbeitsraum (9) abge
wandten Seite kegelförmig ausgebildet ist und, daß in dessen, dem
Pumpenarbeitsraum (9) zugewandter Stirnseite, eine axiale Sackloch
bohrung (51) eingebracht ist, in die mehrere, vorzugsweise vier
Radialbohrungen (53) einmünden, wobei das Rücklaufventilglied (21)
im Bereich des Austritts der Radialbohrungen (53) Abflachungen (55)
an seinem zylindrischen Umfang aufweist, die sich bis an die kegel
förmige Ventildichtfläche (25) erstrecken.
4. Druckventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
gestufte Bohrung (15) in Richtung Pumpenarbeitsraum (9) unter
Bildung eines Absatzes (61) nochmals im Durchmesser verringert,
wobei dieser Absatz (61) den Anschlag des Rücklaufventilgliedes (21)
bildet und wobei sich in einem nochmals im Durchmesser verringerten
gestuften Bohrungsteil (65) eine das Rücklaufventilglied (21)
belastende Druckfeder (47) abstützt.
5. Druckventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
gestufte Bohrung (15, 27, 65) in einem, den Pumpenarbeitsraum (9)
als Pumpenzylindersackbohrung aufnehmenden Pumpenelement angeordnet
ist und, daß der zusätzliche gestufte Bohrungsteil (65) unter
Bildung einer Stützschulter (49) für die Druckfeder (47) des Rück
laufventilgliedes (21) in eine in den Pumpenarbeitsraum (9) mündende
Bohrung (66) übergeht.
6. Druckventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das
Druckventil aufnehmende gestufte Bohrung (15, 23, 65) in der
Zylinderbüchse (3) auf der dem Pumpenarbeitsraum (9) abgewandten
Seite durch eine Verschlußschraube (41) abgedichtet ist, die einen
in die Bohrung (15) ragenden zylindrischen Ansatz (57) aufweist,
dessen Stirnseite einen Anschlag (59) für die Öffnungsbewegung des
Flachsitzventilgliedes (19) bildet.
7. Druckventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich
eine auf das Flachsitzventilglied (19) wirkende Ventilfeder (37)
andererseits am Bund (39) der Verschlußschraube (41) abstützt.
8. Druckventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das
Druckventil aufnehmende gestufte Bohrung (15) axial und in Ver
längerung der Zylinderbohrung (5) in der Zylinderbüchse (3) ange
ordnet ist und daß eine einen Hochdruckanschluß (63) bildende
Radialbohrung in den die Ventilfeder (37) des Flachsitzventilgliedes
(19) aufnehmenden Bereich (27) der Bohrung (15) mündet.
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