DE3925056A1 - Kraftstoffeinspritzpumpe fuer einspritzbrennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoffeinspritzpumpe fuer einspritzbrennkraftmaschinenInfo
- Publication number
- DE3925056A1 DE3925056A1 DE19893925056 DE3925056A DE3925056A1 DE 3925056 A1 DE3925056 A1 DE 3925056A1 DE 19893925056 DE19893925056 DE 19893925056 DE 3925056 A DE3925056 A DE 3925056A DE 3925056 A1 DE3925056 A1 DE 3925056A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- spring
- piston
- fuel injection
- spool
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M59/00—Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
- F02M59/44—Details, components parts, or accessories not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M59/02 - F02M59/42; Pumps having transducers, e.g. to measure displacement of pump rack or piston
- F02M59/46—Valves
- F02M59/462—Delivery valves
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M2200/00—Details of fuel-injection apparatus, not otherwise provided for
- F02M2200/30—Fuel-injection apparatus having mechanical parts, the movement of which is damped
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Fuel-Injection Apparatus (AREA)
Description
Bei Kraftstoffeinspritzpumpen für Einspritzbrennkraft
maschinen, bei welchen üblicherweise ein Druckventil zwischen
dem Arbeitsraum des Pumpenkolbens und der Einspritzleitung
vorgesehen ist, tritt der Nachteil auf, daß durch den Druck
stoß beim Schließen des Druckventils Druckwellen in der
Einspritzleitung bzw. in den dem Druckventil in Förder
richtung nachgeschalteten Räumen entstehen. Solche Druck
wellen können Kavitationen in den nachgeschalteten Räumen und
in der Einspritzleitung hervorrufen, welche zu einem vor
zeitigen Verschleiß führen. Um die Kavitationen in Grenzen zu
halten ist es bekannt, ein Ventil vorzusehen, welches eine
Rückströmung von Kraftstoff nach dem Abschluß des in Förder
richtung öffnenden Druckventils gestattet und damit eine
Entlastung der nachgeschalteten Räume und der Einspritz
leitung ermöglicht.
Die Erfindung bezieht sich nun auf eine solche Kraft
stoffeinspritzpumpe für Einspritzbrennkraftmaschinen, bei
welcher zwischen dem Arbeitsraum des Pumpenkolbens und der
Einspritzleitung eine Ventilanordnung vorgesehen ist, welche
ein in Förderrichtung öffnendes federbelastetes Rückschlag
ventil und ein eine Rückströmung von Kraftstoff aus der
Einspritzleitung zum Arbeitsraum gestattendes federbelastetes
Ventil beinhaltet, wobei der Ventilteller des in Förder
richtung öffnenden Rückschlagventils auf dem den Arbeitsraum
enthaltenden Teil aufsitzt und eine zentrale, einen Teil des
eine Rückströmung gestattenden Ventils bildende Zylinder
bohrung aufweist und wobei ein rund um die Ventilanordnung an
dem den Arbeitsraum enthaltenden Teil anliegender Ventil
verschraubungsteil vorgesehen ist. Eine solche Ausbildung ist
beispielsweise aus der DE-OS 24 39 374 bekannt. Bei der
Anordnung gemäß dieser DE-OS ist das eine Rückströmung von
Kraftstoff gestattende Ventil mit einem Ventilkegel ausge
bildet, der die Zylinderbohrung des in Förderrichtung
öffnenden Ventiltellers abschließt und entgegen der Förder
richtung öffnet. Ein solcher Ventilkegel bewirkt einen
schlagartige Abschluß und ein schlagartiges Öffnen des die
Rückströmung gestattenden Ventils, wodurch wieder neue
Druckwellen in den in Förderrichtung nachgeschalteten Räumen
und in der Einspritzleitung entstehen können, welche Kavita
tionen begünstigen.
Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, die Entstehung
von Druckwellen zu vermeiden oder zumindest weitgehend
abzuschwächen, die Baumaße der Ventilanordnung zu verringern
und die Ausbildung derselben zu vereinfachen. Zur Erfüllung
dieser Aufgabe besteht die Erfindung im wesentlichen darin,
daß das eine Rückströmung gestattende Ventil von einem in der
Zylinderbohrung des Ventiltellers geführten, vom Druck im
Arbeitsraum beaufschlagten Kolbenschieber gebildet ist,
welcher wenigstens eine radiale Bohrung aufweist, die nach
einem vorbestimmten Hub des Kolbenschiebers entgegen der
Förderrichtung von einer Steuerkante der Zylinderbohrung
freigegeben wird und in eine zentrale Sackbohrung des Kolben
schiebers mündet, welche mit der Einspritzleitung in offener
Verbindung steht, und wobei der Kolbenschieber entgegen der
Federkraft durch den Druck in der Einspritzleitung beauf
schlagt und gegen eine Abstützfläche des Ventilverschrau
bungsteiles abgestützt ist. Dadurch, daß das die Rückströmung
gestattende Ventil von einem Kolbenschieber gebildet ist,
dessen radiale Bohrung eine Steuerkante der Zylinderbohrung
des Ventiltellers überschleift, wird ein sachtes Öffnen und
Schließen der Rückströmungsverbindung erreicht und eine
schlagartige Wirkung, wie dies bei der Ausbildung des Ventils
mit einem Ventilkegel erfolgt, vermieden. Da der Kolben
schieber durch den Druck in der Einspritzleitung entgegen der
Feder beaufschlagt wird, erfolgt das Öffnen dieses Ventils
durch die Druckwellen in der Einspritzleitung, so daß sich
Druckstöße oder Druckwellen in der Einspritzleitung nicht in
einem gefährlichen Ausmaß aufbauen können. Nach Abschluß des
in Förderrichtung öffnenden Ventils verschiebt sich der
Kolbenschieber unter der Wirkung der in der Einspritzleitung
auftretenden Druckwellen in der Zylinderbohrung. Da die
Steuerkante der Zylinderbohrung erst nach einem vorbestimmten
Hub des Kolbenschiebers die radiale Bohrung des Kolben
schiebers freigibt, erfolgt somit zuerst eine Gleichraum
entlastung der Einspritzleitung. Sobald die radiale Bohrung
des Kolbenschiebers die Steuerkante der Zylinderbohrung
überschleift, kann Kraftstoff aus der Einspritzleitung in
Richtung zum Arbeitsraum des Pumpenkolbens abströmen und es
erfolgt eine Gleichdruckentlastung der Einspritzleitung. In
diesem Stadium ist die Strömungsverbindung über die radiale
Bohrung des Kolbenschiebers und die Steuerkante der Zylinder
bohrung in Abhängigkeit vom Hub des Kolbenschiebers ge
drosselt. Gemäß der Erfindung erfolgt somit die Entlastung
der Einspritzleitung in zwei Stufen und stellt eine Kombina
tion von Gleichraumentlastung und Gleichdruckentlastung dar.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
weist die Ventilanordnung nur eine einzige Schraubenfeder
auf, welche einerseits gegen den Kolbenschieber und ander
seits gegen den Ventilteller des in Förderrichtung öffnenden
Rückschlagventils abgestützt ist und daher sowohl den Kolben
schieber als auch den Federteller belastet. Bei der Anordnung
nach der DE-OS 24 39 374 ist der Ventilteller des in Förder
richtung öffnenden Ventils gegen den Ventilverschraubungsteil
durch eine Schraubenfeder abgestützt, während der Ventilkegel
des eine Rückströmung gestattenden Ventils gegen den Ventil
teller des eine Rückströmung gestattenden Ventils durch eine
zweite Schraubenfeder abgestützt ist. Es wird somit bei der
erfindungsgemäßen Ausbildung eine Schraubenfeder gespart.
Die einzelnen Ventile der Ventilanordnung sind somit in
sich abgestützt und es ist daher gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung möglich, Ventilteller, Kolben
schieber, Feder und gegebenenfalls eine Einstellscheibe als
selbständige, zwischen dem den Arbeitsraum des Pumpenkolbens
aufweisenden Teil und dem Ventilverschraubungsteil einsetz
bare Baueinheit auszubilden. Eine solche Baueinheit hat den
wesentlichen Vorteil, daß sie außerhalb der Einspritzpumpe
präzise justiert werden kann und die Federspannung und damit
der Öffnungsdruck außerhalb der Einspritzpumpe auf einem
entsprechenden Prüfstand eingestellt werden kann. Diese, auf
dem Prüfstand voreingestellte Baueinheit kann ausgewechselt
werden, ohne daß es einer Justierung in eingebautem Zustand
bedarf. Zweckmäßig ist an dem dem Arbeitsraum zugewendeten
Ende des Kolbenschiebers eine, insbesondere von einem Feder
ring gebildete, Sicherung gegen ein Herausziehen des Kolbens
aus der Zylinderbohrung vorgesehen. Auf diese Weise wird die
den Ventilteller, den Kolbenschieber, die Ventilfeder und
gegebenenfalls die Einstellscheibe beinhaltende Baueinheit in
justiertem Zustand als selbständige Baueinheit zusammen
gehalten, welche nach Bedarf ausgetauscht werden kann. Eine
solche Baueinheit kann sehr kleine Baumaße aufweisen. Hierbei
weist vorzugsweise gemäß der Erfindung der Ventilverschrau
bungsteil und/oder der den Arbeitsraum aufweisende Teil eine,
insbesondere zylindrische, Vertiefung für die Aufnahme dieser
den Ventilteller, den Kolbenschieber und die Ventilfeder
beinhaltenden Baueinheit auf.
Gemäß der Erfindung weist zweckmäßig der Kolbenschieber
einen verbreiterten hohlen, einen Federteller bildenden,
Kopfteil auf, der rund um die Mündung der Einspritzleitung in
der Abstützfläche des Ventilverschraubungsteiles auf der
Abstützfläche aufliegt und dessen Hohlraum über wenigstens
eine seitliche Öffnung mit dem in Förderrichtung hinter dem
in Förderrichtung öffnenden Rückschlagventil befindlichen
Raum in Verbindung steht. Auf diese Weise wird beim Förderhub
des Pumpenkolbens eine Strömungsverbindung des Arbeitsraumes
mit der Einspritzleitung geschaffen, wobei gleichzeitig der
Kolbenschieber vom Druck in der Einspritzleitung beaufschlagt
ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausfüh
rungsbeispieles schematisch erläutert.
Fig. 1 stellt einen Längsschnitt durch den den Arbeits
raum des Pumpenkolbens aufweisenden Teil und den Ventil
verschraubungsteil sowie durch die Ventilanordnung dar. Fig.
2 ist ein Teilquerschnitt nach Linie II-II der Fig. 1.
1 ist der den Arbeitsraum 2 des Pumpenkolbens 3 auf
weisende Teil, mit welchem der Ventilverschraubungsteil 4
durch Schrauben 5 verschraubt ist. 6 ist die Ventilanordnung.
Der in Förderrichtung öffnende Rückschlagventilteller 7
sitzt rund um einen mit dem Arbeitsraum 2 verbundenen Förder
kanal 8 auf dem den Arbeitsraum 2 enthaltenden Teil 1 dicht
auf. In einer zentralen Zylinderbohrung 9 des in Förder
richtung öffnenden Rückschlagventiltellers 7 ist ein Kolben
schieber 10 mit Elementspiel eingepaßt. Dieser Kolbenschieber
10 weist vier radiale Bohrungen 11 auf, die in eine zentrale
Sackbohrung 12 münden und mit einer Steuerkante 13 der
Zylinderbohrung 9 zusammenwirken. Die Sackbohrung 12 mündet
in einen Hohlraum 14 einen verbreiterten Kopfes 15 des
Kolbenschiebers 10, der an einer Abstützfläche 16 des Ventil
verschraubungsteiles 4 anliegt. Über den Hohlraum 14 steht
die zentrale Sackbohrung 12 mit der Einspritzleitung 17 in
offener Verbindung. Zwischen dem verbreiterten Kopf 15 und
dem Ventilteller 7 ist eine Schraubenfeder 18 vorgespannt,
welche sowohl den Ventilteller 7 als auch den verbreiterten
Kopf 15 belastet. Die Spannung dieser Feder ist durch eine
Einstellscheibe 19 justierbar. Der Hohlraum 14 des ver
breiterten Kopfes 15 steht über vier seitliche Bohrungen 20
mit dem Federraum 21 in Verbindung, so daß bei abgehobenem
Ventilteller 7 der Kraftstoff aus dem Arbeitsraum 2 über die
Bohrung 8 in den Federraum 21 und über die seitlichen
Bohrungen 20 zur Einspritzleitung 17 gefördert werden kann.
An die von einer Bohrung gebildete Einspritzleitung 17 ist
die eigentliche, nicht dargestellte, flexible Einspritzleitung
mittels einer üblichen Holländer-Verschraubung 26 ange
schlossen.
Der Kolbenschieber 10 ist somit durch die in der Ein
spritzleitung 17 auftretenden Druckwellen belastet und hebt
sich unter der Wirkung dieser Druckwellen entgegen der
Wirkung der Feder 18 von der Abstützfläche 16 ab und taucht
tiefer in die Zylinderbohrung 9 ein, bis die radialen
Bohrungen 11 von der Steuerkante 13 überschliffen werden.
Dies erfolgt nach Zurücklegung eines vorbestimmten Hubes 22
des Kolbenschiebers 10. In dieser Phase erfolgt somit eine
Gleichraumentlastung. Sobald die radialen Bohrungen 11 die
Steuerkante 13 überschliffen haben, kann der Kraftstoff in
Richtung zum Arbeitsraum 2 zurückströmen, und in dieser
zweiten Phase erfolgt eine Gleichdruckentlastung der Ein
spritzleitung 17. Diese Rückströmung ist in Abhängigkeit vom
Hub des Kolbenschiebers 10 gedrosselt. Während dieser beiden
Phasen, nämlich der Gleichraumentlastung und der Gleich
druckentlastung, ist das in Förderrichtung öffnende Rück
schlagventil 23 geschlossen.
An dem dem Arbeitsraum 2 zugewendeten Ende des Kolben
schiebers 10 ist ein Federring 24 vorgesehen, der den Kolben
schieber 10 gegen ein Herausziehen aus der Zylinderbohrung 9
sichert. Auf diese Weise ist der Kolbenschieber 10 mit dem in
Förderrichtung öffnenden Ventil 23 und der Feder 18 mit der
Einstellscheibe 19 zu einer selbständigen Baueinheit
zusammengefaßt, welche außerhalb der Einspritzpumpe durch
Wahl der Einstellscheibe 19 justiert werden kann. Eine solche
Baueinheit kann ohne weitere Justierung jederzeit in ein
facher Weise ausgewechselt werden.
Da die Dichtfläche 25 des Ventilverschraubungsteiles 4
unmittelbar und ohne Zwischenschaltung einer Dichtung an der
Dichtfläche 26 des den Arbeitsraum 2 enthaltenden Teiles 1
anliegt, stimmen diese Flächen in ihrer Lage völlig überein.
Die Abstützfläche 16 für den Kopf 15 des Kolbenschiebers 10
kann somit sehr genau in ihrer Lage zur Dichtfläche 25 des
Ventilverschraubungsteiles 4 bearbeitet werden, so daß auch
bei einem Austausch der Baueinheit eine Justierung nicht mehr
erforderlich ist.
27 ist lediglich eine Bohrung, über welche die
Gleitfläche des Kolbenschiebers 10 und der Zylinderbohrung 9
mit Kraftstoff geschmiert werden.
Bezugszeichenliste:
1 Pumpenkörper
2 Arbeitsraum
3 Pumpenkolben
4 Ventilverschraubungsteil
5 Schrauben
6 Ventilanordnung
7 Rückschlagventilteller
8 Förderkanal
9 Zylinderbohrung
10 Kolbenschieber
11 Radialbohrungen
12 Sackbohrung
13 Steuerkante
14 Hohlraum des Kopfes
15 Kopf
16 Abstützfläche
17 Einspritzleitung
18 Schraubenfeder
19 Einstellscheibe
20 Bohrungen
21 Federraum
22 Vorhub des Kolbenschiebers
23 Rückschlagventil
24 Federring
25 Dichtfläche des Ventilverschraubungsteiles
26 Dichtfläche des Pumpenkörpers
2 Arbeitsraum
3 Pumpenkolben
4 Ventilverschraubungsteil
5 Schrauben
6 Ventilanordnung
7 Rückschlagventilteller
8 Förderkanal
9 Zylinderbohrung
10 Kolbenschieber
11 Radialbohrungen
12 Sackbohrung
13 Steuerkante
14 Hohlraum des Kopfes
15 Kopf
16 Abstützfläche
17 Einspritzleitung
18 Schraubenfeder
19 Einstellscheibe
20 Bohrungen
21 Federraum
22 Vorhub des Kolbenschiebers
23 Rückschlagventil
24 Federring
25 Dichtfläche des Ventilverschraubungsteiles
26 Dichtfläche des Pumpenkörpers
Claims (8)
1. Kraftstoffeinspritzpumpe für Einspritzbrennkraft
maschinen, bei welcher zwischen dem Arbeitsraum des Pumpen
kolbens und der Einspritzleitung eine Ventilanordnung vorge
sehen ist, welche ein in Förderrichtung öffnendes feder
belastetes Rückschlagventil und ein eine Rückströmung von
Kraftstoff aus der Einspritzleitung zum Arbeitsraum gestat
tendes federbelastetes Ventil beinhaltet, wobei der Ventil
teller des in Förderrichtung öffnenden Rückschlagventils auf
dem den Arbeitsraum enthaltenden Teil aufsitzt und eine
zentrale, einen Teil des eine Rückströmung gestattenden
Ventils bildende Zylinderbohrung aufweist und wobei ein rund
um die Ventilanordnung an dem den Arbeitsraum enthaltenden
Teil anliegender Ventilverschraubungsteil vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das eine Rückströmung gestattende
Ventil von einem in der Zylinderbohrung (9) des Ventiltellers
(7) geführten, vom Druck im Arbeitsraum (2) beaufschlagten
Kolbenschieber (10) gebildet ist, welcher wenigstens eine
radiale Bohrung (11) aufweist, die nach einem vorbestimmten
Hub (22) des Kolbenschiebers (10) entgegen der Förderrichtung
von einer Steuerkante (13) der Zylinderbohrung (9) frei
gegeben wird und in eine zentrale Sackbohrung (12) des
Kolbenschiebers (10) mündet, welche mit der Einspritzleitung
(17) in offener Verbindung steht, wobei der Kolbenschieber
(10) entgegen der Federkraft (Feder 18) durch den Druck in
der Einspritzleitung (17) beaufschlagt und gegen eine Ab
stützfläche (16) des Ventilverschraubungsteiles (4) abge
stützt ist.
2. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ventilanordnung (6) nur eine einzige
Schraubenfeder (18) aufweist, welche einerseits gegen den
Kolbenschieber (10) und andererseits gegen den Ventilteller (7)
des in Förderrichtung öffnenden Rückschlagventils (23)
abgestützt ist und sowohl den Kolbenschieber (10) als auch
den Ventilteller (7) belastet.
3. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die durch die radiale Bohrung
(11) und die Steuerkante (13) der Zylinderbohrung (9) herge
stellte Strömungsverbindung in Abhängigkeit vom Hub des
Kolbenschiebers (10) gedrosselt ist.
4. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenschieber (10) einen
verbreiterten hohlen, einen Federteller bildenden, Kopfteil
(15) aufweist, der rund um die Mündung der Einspritzleitung
(17) in der Abstützfläche (16) des Ventilverschraubungsteiles
(4) auf der Abstützfläche (16) aufliegt und dessen Hohlraum
(14) über wenigstens eine seitliche Öffnung (20) mit dem in
Förderrichtung hinter dem in Förderrichtung öffnenden Rück
schlagventil (23) befindlichen Raum (21) in Verbindung steht.
5. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Federteller (15) oder Ventil
teller (17) und der Feder (18) eine an sich bekannte Ein
stellscheibe (19) vorgesehen ist.
6. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Arbeitsraum (2)
zugewendeten Ende des Kolbenschiebers (10) eine, insbesondere
von einem Federring (24) gebildete, Sicherung gegen ein
Herausziehen des Kolbenschiebers (10) aus der Zylinderbohrung
(9) vorgesehen ist.
7. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Ventilteller (7), Kolben
schieber (10), Feder (18) und gegebenenfalls Einstellscheibe
(19) als selbständige, zwischen dem den Arbeitsraum (2) des
Pumpenkolbens aufweisenden Teil (1) und dem Ventil
verschraubungsteil (4) einsetzbare Baueinheit (6) ausgebildet
sind.
8. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ventilverschraubungsteil (4) und/oder
der den Arbeitsraum (2) aufweisende Teil (1) eine, insbe
sondere zylindrische, Vertiefung (6) für die Aufnahme der den
Ventilteller (7), den Kolbenschieber (10) und die Ventilfeder
(18) beinhaltenden Baueinheit (6) aufweist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893925056 DE3925056A1 (de) | 1989-07-28 | 1989-07-28 | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer einspritzbrennkraftmaschinen |
EP19900112099 EP0410149A1 (de) | 1989-07-28 | 1990-06-26 | Kraftstoffeinspritzpumpe für Einspritzbrennkraftmaschinen |
JP19806390A JPH0364664A (ja) | 1989-07-28 | 1990-07-27 | 噴射型内燃機関の燃料噴射ポンプ |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893925056 DE3925056A1 (de) | 1989-07-28 | 1989-07-28 | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer einspritzbrennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3925056A1 true DE3925056A1 (de) | 1991-01-31 |
Family
ID=6386066
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893925056 Withdrawn DE3925056A1 (de) | 1989-07-28 | 1989-07-28 | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer einspritzbrennkraftmaschinen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0410149A1 (de) |
JP (1) | JPH0364664A (de) |
DE (1) | DE3925056A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4240303C2 (de) * | 1992-12-01 | 2003-09-11 | Bosch Gmbh Robert | Druckventil |
GB9421723D0 (en) * | 1994-10-28 | 1994-12-14 | Lucas Ind Plc | Control valve |
CN103470417A (zh) * | 2013-09-27 | 2013-12-25 | 无锡威孚高科技集团股份有限公司 | 等压出油阀 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5045122A (de) * | 1973-08-22 | 1975-04-23 | ||
ES2035324T3 (es) * | 1988-01-16 | 1993-04-16 | Lucas Industries Public Limited Company | Valvula de control de presion. |
-
1989
- 1989-07-28 DE DE19893925056 patent/DE3925056A1/de not_active Withdrawn
-
1990
- 1990-06-26 EP EP19900112099 patent/EP0410149A1/de not_active Withdrawn
- 1990-07-27 JP JP19806390A patent/JPH0364664A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH0364664A (ja) | 1991-03-20 |
EP0410149A1 (de) | 1991-01-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3725361C2 (de) | ||
EP2505869A2 (de) | Verstellbare Dämpfventileinrichtung für einen Schwingungsdämpfer | |
DE4320620B4 (de) | Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen | |
DE102016216491A1 (de) | Zugmittelspanneinheit für einen Zugmitteltrieb | |
DE4406048A1 (de) | Ventil mit Stellantrieb | |
DE2008472A1 (de) | Hydraulischer Kettenspanner | |
EP1753989B1 (de) | Rückschlagventil | |
DE4437927C2 (de) | Magnetventilgesteuerte Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit einer Einspritzdüse zur Kraftstoffeinspritzung in den Brennraum einer Dieselbrennkraftmaschine | |
DE3939002A1 (de) | Hydraulische ventilsteuervorrichtung fuer eine mehrzylinder-brennkraftmaschine | |
DE2442088A1 (de) | Hydraulikkopf fuer eine einspritzpumpe | |
EP2321519B1 (de) | Vorrichtung zur versorgung einer verbrennungskraftmaschine mit treibstoff | |
DE3925056A1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer einspritzbrennkraftmaschinen | |
DE3524980C2 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe für eine Brennkraftmaschine | |
DE102016207505A1 (de) | Wegeventil | |
DE3330771A1 (de) | Kraftstoffeinspritzeinrichtung mit hilfspumpe zur vor- und haupteinspritzung | |
DE102006050033A1 (de) | Injektor, insbesondere Common-Rail-Injektor | |
EP4290086B1 (de) | Hydraulik-ventil mit steuerkolben | |
DE19725474B4 (de) | Mengenregelventil für ein Kraftstoffeinspritzsystem | |
DE2217066A1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe für Verbrennungskraftmaschinen | |
DE9305980U1 (de) | Pneumatikzylinder | |
DE3802136C2 (de) | Pumpedüse, insbesondere für direkt einspritzende Diesel-Brennkraftmaschinen | |
DE3630647A1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen | |
DE10134529A1 (de) | Injektor mit hintereinandergeschalteten, nach innen öffnenden Ventilen | |
DE1601984A1 (de) | OEleinspritzvorrichtung | |
DE102016015038A1 (de) | Kolbensteueranordnung, insbesondere für einen Kraftstoffinjektor |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |