DE2217066A1 - Kraftstoffeinspritzpumpe für Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Kraftstoffeinspritzpumpe für Verbrennungskraftmaschinen

Info

Publication number
DE2217066A1
DE2217066A1 DE19722217066 DE2217066A DE2217066A1 DE 2217066 A1 DE2217066 A1 DE 2217066A1 DE 19722217066 DE19722217066 DE 19722217066 DE 2217066 A DE2217066 A DE 2217066A DE 2217066 A1 DE2217066 A1 DE 2217066A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
pressure
fuel injection
pump
relief valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722217066
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Dipl.-Ing. χ 3010 Magdeburg; Tiede Walter χ 1720 Ludwigsfelde Walker
Original Assignee
VEB Schwermaschinenbau Karl Liebknecht Magdeburg-Kombinat für Dieselmotoren und Industrieanlagen, χ 3011 Magdeburg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VEB Schwermaschinenbau Karl Liebknecht Magdeburg-Kombinat für Dieselmotoren und Industrieanlagen, χ 3011 Magdeburg filed Critical VEB Schwermaschinenbau Karl Liebknecht Magdeburg-Kombinat für Dieselmotoren und Industrieanlagen, χ 3011 Magdeburg
Publication of DE2217066A1 publication Critical patent/DE2217066A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M59/00Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
    • F02M59/44Details, components parts, or accessories not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M59/02 - F02M59/42; Pumps having transducers, e.g. to measure displacement of pump rack or piston
    • F02M59/46Valves
    • F02M59/462Delivery valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

  • Kraftstoffeinspritzpumpe für Verbrennungskraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzpumpe für Verbrennungskraftmaschinen mit Hochdurckeinspritzung, die nach dem Prinzip der Überströmregelung arbeitet und ein hinter dem Pumpendruckraum angeordnetes federbelastetes Druckventil mit Hubbegrenzung sowie einen das Druckventil umgehenden Kanal aufweist, in dem ein von der Kraftstoffleitung zum Pumpendruckraum öffnendes, für die sogenannte Gleichdruckentlastung der leitung geeignetes Ventil angeordnet ist.
  • Derart ausgebildete Einspritzpumpen sind bekannt. Das in dem Umgehungskanal befindliche Ventil gestattet nach Abschluß der F Förderung durch Entlasten dep Pumpendruckraumes so lange ein Rückfließen des Kraftstoffes aus der Bettung bis der Standdruck in der Leitung auf den durch den Ventilquerschnitt und Federdruck bestimmten Druck gesunken ist.
  • Der Standdruck soll einerseits höher sein als der Zünddruck im Motorzylinder, um beim Versagen oder auch schon beim Undichtwerden des Einspritzventils ein Eindringen von Gasen in das Einspritzsystem zu vermeiden, er soll auch so hoch liegen, daß die im Einspritzsystem vorhandenen Druckschwingungen keine Kavitation verursachene Andererseits muß die Einspritzleitung soweit entlastet werden, daß der Standdruck unter dem Schließdruck des Einspritzventils liegt, damit ein sicheres und schnelles Schließen desselben gewährleistet ist Bei optimal ausgelegtem Standdruck läßt es sich nicht vermeiden, daß in den Einspritzsystemen von Verbrennuggskraftmaschinen, die in einen großen Betriebsbereich arbeiten müssen, bei bestimmten Belastungszuständen die vom Schließvorgang des Einspritzventils verursachten, zur Pumpe zurucklaufenden Druckwellen pumpenseitig reflektiert werden und ein Nachspritzen mit allen damit zusammenhängenden, für den motorischen Betrieb schädlichen Folgewirkungen auslösen.
  • Die vorstehend beschrißbenen Kraftstoffeinspritzpumpen weisen den Nachteil auf, daß der Abschnitt des Umgehung kanals, der von der Leitung bis zu Arbeitsfläche des Entlastungsventils fuhrt, durch stark abgewinkelte, lange und enge Kanäle gebildet ist. Dadurch wird insbesondere die große, erstrücklaufende Druckwelle zu stark reflektiert, so daß durch sie ein erneutes Abheben des Einspritzventils verursacht wird. Auch die ungünstige Ausbildung des Hubbegrenzers für das Druckventil trägt dazu bei, daß eine zu starke Reflexion der rücklaufenden Druckwellen auf der Pumpenseite möglich ist.
  • Des weiteren sind Kraftstoffeinspritzeinrichtungen bekannt, bei denen das Entlastungsventil im Druckventilkörper anordnet ist. Bei diesen Einrichtungen treffen zwar die rücklaufenden Druckwellen direkt auf die Arbeitsfläche des Entlastungsventils, so daß hiermit zwar ein weitgehender Abbau der rücklaufenden Druckwellen erreichbar wäre, wenn nicht folgende Nachteile in Kauf genommen werden =ußten. Der wesentlichste Nachteil ist darin zu sehen, daß die Verzögerung beim Aufsetzen des einen Ventilkörpers als Massenkraft auf den anderen Ventilkörper wirken, so daß beim Schließen des einen Ventils ein in dem Moment unerwünschtes Abheben des anderen Ventils die Folge sein kanne Line entsprechende Abstiiuiiung der Lassen- und Federkräfte zur Verhinderung dieser nachteiligen Auswirkung erscheint allenfalls für Verbrennungskraftmaschinen' die mit konstanter Drehzahl und Belastung betrieben werden, möglich, nicht jedoch für Verbrennungskraftmaschinen mit sich stark ändernden Betriebsbedingungen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß durch Einbauten im Druckventil dessen Melasse unerwünscht groß wird, zumal für das Entlastungsventil eine Hubbegrenzung und eine hydraulische Dämpfungseinrichtung vorzusehen ist.
  • Zweck der Erfindung ist es, eine Kraftstoffeinspritzpumpe zu entwickeln, die bei geringerem Fertigungsaufwand und großem Anwendungsbereich eine längere Lebensdauer der Bauteile zwischen dem Sitz des Druckventils der Einspritzpumpe und dem Sitz der Düsennadel am Einspritzventil gewährleistet und den Wirkungsgrad, insbesondere von Brennkraftmaschinen mit sehr elastischem Betrieb verbessert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Entlastungs ventil so anzuordnen und den Umgehungskanal bzw. den Weg der vom Einspritzventil rücklaufenden Druckwellen so auszubilden, daß eine pumpenseitige Reflexion dieser Druckwellen und damit auch die Kavitation zwischen Druckventil und Einspritzventil und das schädliche Nachspritzen des Einspritzventils vermieden ist. Gleichzeitig soll die Möglichkeit erhalten bleiben, bedarfsweise und ohne besonderen Aufwand die Kraftstoffeinspritzpumpe von der vorgesehenen Gleichdruckentlastung auf die einfachere Gleichraumentlastung umzurüsten falls die betreffende Verbrennungs kraftmaschine für den Einsatz mit konstanter Drehzahl und Belastung bestimmt ist, wie e zaBo beim Generatorbetrieb oft der Fall ist.
  • Erfindungsgeniäß ist dies dadurch erreicht, daß das Entlastungsventil so nahe wie möglich neben dem Druckventil angeordnet und der erste Abschnitt des Umgehungskanals durch eine vom Raum hinter dem Druckventil ausgehende, zum Sitz des Entlastungsventils geführte Öffnung gebildet ist. Die Landung der Öffnung steht zur Förderrichtung der Pumpe unter einem möglichst spitzen Winkel, um vom Einspritzventil rücklaufende Druckwellen ohne starke Umlenkung zur Arbeitsfläche des Entlastungsventils zu führen. Der zweite Abschnitt des Umgehungskanals ist durch zwei möglichst weit ineinander verlaufende Ringnuten gebildet.
  • Die eine Ringnut ist, in Förderrichtung der Pumpe gesehen, direkt vor dem Sitz des Druckventils in dessen Führungsbohrung und die andere in gleicher Ebene wie die erstgenannte in Öffnungsrichtung hinter dem Sitz des Entlastungsventils angeordnet. Der dadurch entstehende Durchflußquerschnitt soll so groß sein, daß ein freier Abfluß des über das Entlastungsventil abgeSührten Krafts toffes gewährleistet ist. Um eine Reflexion der rücklaufenden Druckwellen durch den Hubbegrenzer zu vermeiden, ist dieser mit einer zentralen Bohruag versehen, von der eine oder mehrere rqdial geführte Bohrungen in der Mantelfläche des Hubbegrenzers ausmünden. Es ist jedoch auch möglich, in dsm Hubbegrenzer eine schräg zu dessen Achse verlaufende Bohrung anzuordnen, die in der Mantelfläche des Hubbegrenzers ausmündet.
  • Bei der Montage des Hubbegrenzers ist dieser so zu drehen, daß die in der Mantelfläche ausmündende Bohrung in Richtung auf den Umgehungskanal weist. Um während des Motorbetriebes ein Drehen des Hubbegrenzers zu vermeiden, ist dieser durch geeignete kittel fest einzusetzen.
  • Eine weitere Lösung der genannten Aufgabe besteht darin, daß das Entlastung mit seiner vom Leitungsdruck beaufschlagten Arbeitsfäche' in Förderrichtung der Kraftstoffeinspritzpumpe gesehen, hinter dem Hubbegrenzer so nahe wie möglich an der Achse der Bohrung, die direkt zur Kraftstoffleitung führt, angeordnet ist, so daß die rücklaufende Druckwelle bereits vor dem Hubbegrenzer abgebaut wird. Der Umgehungskanal ist hierbei durch eine Aussenkung der direkt zur Kraftstoffleitung führenden Bohrung, durch eine von der Aus senkung zur Arbeitsfläche des Entlastungsventils geführte Nut, durch eine in Öffnungsrichtung hinter dem Sitz des Entlastungsventil angeordnete Ringnut sowie eine von dieser in den Pumpendruckraum geführte Bohrung gebildet.
  • Damit beim Einbau und während des Motorbetriebes keine gegenseitige Verschiebung der in getrennten Teilen befindlichen Abschnitte des Umgehungskanals eintreten kann, sind in dem das Entlastungsventil aufnehmenden Gehäuse in an sich bekannter Weise am Umfang desselben ungleichmäßig und axial angeordnete Paßstifte vorgesehen.
  • Die Erfindung soll nachstehend an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Fig, 1 t den Längsschnitt durch den oberen Teil einer iraStstoffeinspritzpumpe mit neben dem Druckventil angeordneten Entlastungsventil, Fig. 2 s den Schnitt A - A nach Fig. 1, Fig. 3 : den Längsschnitt durch den oberen 'l'eil einer Kraftstoffeinspritz,pumpe mit oberhalb des Hubbegrenzers für das Druckventil angeordneten Entlas t ungsventil, Fig. 4 : den Schnitt B - B nach Fig. 3.
  • In dem Pumpengehäuse 1 sind die Platte 2, das Ventilgehäuse 3 und der Aufsatz 4 mit dem Pumpenzylinder 5, in dem sich der Pumpenkolben 6 bewegt, beispielsweise durch eine Dehnschraubenverbindung fest verspannt. In dem Ventilgehäuse 3 ist das Druckventil 7 und im möglichst geringem Abstand neben diesem das Entlastungsventil 8 angeordnet. Der Aufsatz nimmt den Hubbegrenzer 9 und das Anschlußstück 10 für die zum Einspritzventil führeiide nicht dargestellte Einspritzleitung auf. Das Druckventil 7 arbeitet gegen die Feder ll, die sich gegen den Hubbegrenzer 9 abstützt. Der vor dem Sitz des Entlastungsventiles 8 befindliche Abschnitt; des Umgehungskanals ist durch eine am Umfang der Bohrung 12 eingearbeitete Nut 13 gebildet, deren Grundfläche in einem spitzen Winkel zur Förderrichtung der Pumpe verläuft. Der Aufsatz 4 und das Ventilgehäuse 3 sind durch Paßstifte 14 so fixiert, daß sich die Nut 13 über der Arbeitsfläche des Entlastungsventiles 8 befinde In dem Hubbegrenzer 9 ist eine schräg zur Achse desselben verlaufende Bohrung 15 angeordnet, welche die Kraftstoffleitung mit dem vor dem Entlastungsventil 8 befindlichen Raum verbindet.
  • Damit die Bohrung 15 und die Nut 13 auch während des kotorbetriebes in einer Ebene verbleiben, ist; der ilubbegrenzer 9 fest in dem Aufsatz 4 eingesetzt. Dies kann z.B. durch eine geeignete Passungsaussahl oder wie in Pig. 1 dargestellt, in an sich bekannter Weise durch Einpressen des mit einer feinen, axial verlaufenden Verzahnung versehenen Kppfes 17 des Hubbegrenzers 9 erfolgen.
  • Das Entlastungsventil 8 arbeitet gegen eine Feder 18, die für einen optimalen Standdruck ausgelegt ist Der Raum 19 hinter dem Führungsschaft des Entlastungsventils 8 ist nur über eine Drosselbohrung 20 mit dem Pumpendurckraum 21 verbunden. Dadurch wird eine geschwindigkeitsabhängige Dämpfung der Ventilbewegung erzielt.
  • hinter dem Sitz des Entlastungsventils 8 ist eine Ringnut 22 angeordnet und in gleicher Ebene dazu eine Ringnut 23 in der Führungsbohrung des Druckventils 7, Beide Ringnuten 22; 23 verlaufen ineinander (s. Figo 2), so daß ein freies Abströmen des aus dem Entlastungsventil 8 rückstömenden Kraftstoffes in den nach Beendigung des Förderhubes überdrucklosen Pumpendruckraum 21 gewährleistet ist.
  • Für die Montage ist es vorteilhaft, die Platte 2, das Ventilgehäuse 3 und den Aufsatz 4 durch einen Schraubenbolzen zusammenzuhalten. Hierfür ist die Bohrung 24 vorgesehen. Nach vollendeter Montage ist der Schraubenbolzen zu entfernen Die Bohrung 24 ist darnach mit einem Einschraubstutzen 25 zu versehen, an dem ein zur Leckstoffsammelleitung geführtes Rohr anzuschließen ist.
  • Die Fig 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine weitere Möglichkeit der Anordnung des Entlastungsventils 8 und der Ausbildung des Umgehungskanals zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe. Die Platte 2 ist hier stärker ausgeführt, so daß das Druckventil 7 in der Platte 2 untergebracht werden kann. Der Hubbegrenzer 9 ist Im Ventilgehäuse 3 angeordnet. Das Entlastungsventil 8 ist, in Förderrichtung der Kraftstoffeinspritzpumpe gesehen, mit seiner Arbeitsfläche vor dem Hubbegrenzer 9 angeordnet, so daß ankommende Druckwellen noch vor diesem abgebaut werden Der Hubbegrenzer 9 kann daher wie üblich ausgebildet sein. Die direkt zur Kraftstoffleitung führende Bohrung 28 weist eine Aussendung 29 auf, von der aus eine Nut 30 zur Arbeitsfläche des Entlastungsventils 8 gerührt ist. Die über das Entlastungsventil 8 rückströmende Kraftstoffmenge kann frei über die hinter dem Sitz des Entlastungsventils 8 angeordnete Ringnut 26 und dann durch die Bohrungen 27 (s. auch Fig 4) in den Pumpendruckraum 21 abfließen Der Raum 19 hinter dem Entlastungsventil 8 ist nur durch die im Ventilkörper angeordneten Drosselbohrungen 16 mit der Ringnut 26 und damit über die Bohrungen 27 mit dem Pumpendruckraum 21 verbunden, so daß die Bewegung des Entlastungsventils 8 geschwindigkeitsabhängig gedämpft ist. Als Hubbegrenzung für das Entlastungsventil 8 dient das Füllstück 31.
  • Für den Fall, daß die Pumpe auf die einfachere Gleichraumentlastung umgerüstet werden soll, ist bei beiden Lösungen das Druckventil 7 gegen ein solches auszutauschen, das in bekannter Weise mit einem Rücksaugkolben versehen ist. Das Ventilgehäuse 3 ist gegen ein Teil auszutauschen, das die Bohrungen für die Aufnahme des Entlastungsventils 8 nicht aufweist.
  • Die Paßstifte 14 können in diesem Fall entfallen. Bei der Lösung gemäß der Fig. 1 ist es jedoch auch möglich, die Pumpe umzurüsten, ohne ein anderes Ventilgehäuse 3 verwenden zu müssen. Unter Verwendung nur eines einzigen Pstiftes 14 sind das Ventilgehäuse 3 und der Aufsatz 4 so um ihre Achsen gegeneinander gedreht einzubauen, daß sich die in diesen befindlichen Abschnitte des Umgehun';skanals nicht mehr überdecken.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Kraftstoffeinspritzpumpe für Verbrennungskraftmaschinen mit Hochdruckeinspritzung, die nach dem Prinzip der über strömregelung arbeitet und ein hinter dem Pumpendruckraum angeordne tes federbelastetes Druckventil mit Hubbegrenzung sowie einen das Druckventil umgehenden Kanal aufweist, in dem ein von der Kraftstoffleitung zum Pumpendruckraum öffnendes, für die sogenannte Gleichdruckentlastung der Leitung geeignetes Ventil angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Entlastungsventil (8) so nahe wie möglich neben dem Druckventil (7) angeordnet ist, und der Umgehungskanal durch eine mit ihrer Wandung unter möglichst kleinem Winkel ( zur Förderrichtung von dem Raum hinter dem Druckventil (7) ausgehende, zum Sitz des Entlastungsventils (8) geführte Öffnung sowie durch zwei möglichst weit ineinander verlaufende Ringnaten (22;23) gebildet ist, von denen die eine Ringnut (23) in Förderrichtung der Kraftstoffeinspritzpumpe gesehen direkt vor dem Sitz des Druckventils (7) in dessen Führungsbohrung und die andere Ringnut (22) in gleicher Ebene wie die erstgenannte in Öffnungsrichtung hinter dem Sitz des Entlastungs ventils (8) angeordnet ist.
2. Kraftstoffeinspritzpumpe für Verbrennungskraftmaschinen mit Hochdruckeinspritzung, die nach dem Prinzip der Überströmregelung arbeitet und ein hinter dem Pumpendruckraum angeordnetes federbelastetes Druckventil mit Hubbegrenzung sowie einen das Druckventil umgehenden Kanal aufweist in dem ein von der Kraftstoffleitung zum Pumpendruckraum öffnendes, für die sogenannte Gleichdruckentlastung der Leitung geeignetes Ventil angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ent~ lastungsventil (8) mit seiner vom Leitungsdruck beaufschlagten Arbeitsfläche, in Förderrichtung der Kraftstoffeinspritzpumpe gesehen, hinter dem Hubbegrenzer (9) so nahe wie möglich an der Achse der Bohrung (28), die direkt zur Kraftstoffleitung führt, angeordnet ist, und der Umgehungskanal durch eine Aussenkung (29) dieser Bohrung (28), durch von der Aussenkung (29) zur Arbeitsfläche des Entlastungsventils (8) geführte Nuten (30) und in an sich bekannter Weise durch eine in Öffnungsrichtung hinter dem Sitz des Entlastungsventils (8) angeordnete Ringe nut (26? und eine die Ringnut (26) mit dem Pumpendruckraum verbindende Bohrung (27) gebildet ist.
3. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubbegrenzer (9) eine sentrale Bohrung aufweist von der aus eine oder mehrere radiale Bohrungen in der Mantelfläche des Hubbegrenzers (9) ausmünden.
4. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubbegrenzer (9) in an sich bekanater Weise eine schräg zu dessen Achse verlaufende Bohrung (15) aufweist, die in der Mantelfläche des Hubbegrenzers (9) ausmündet.
5. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagefixierung der einzelnen Abschnitte des Umgehungskanals am Umfang des das Entlastungsventil aufnehmenden Gehäuse in an sich bekannter Weise ungleichmäßig verteilte und axial angeordnete Paßstifte (14) vorgesehen sind.
DE19722217066 1971-05-06 1972-04-08 Kraftstoffeinspritzpumpe für Verbrennungskraftmaschinen Pending DE2217066A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD15489771A DD96552A1 (de) 1971-05-06 1971-05-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2217066A1 true DE2217066A1 (de) 1972-11-16

Family

ID=5483782

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722217066 Pending DE2217066A1 (de) 1971-05-06 1972-04-08 Kraftstoffeinspritzpumpe für Verbrennungskraftmaschinen

Country Status (2)

Country Link
DD (1) DD96552A1 (de)
DE (1) DE2217066A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2369430A1 (fr) * 1976-10-29 1978-05-26 Bosch Gmbh Robert Pompe d'injection de carburant
DE3141654A1 (de) * 1981-10-21 1983-05-05 L'Orange GmbH, 7000 Stuttgart Kraftstoffeinspritzpumpe, insbesondere fuer eine dieselbrennkraftmaschine
DE102014002002A1 (de) 2014-02-17 2015-08-20 L'orange Gmbh Einspritzsystem, insbesondere Pumpe-Leitung -Düse-Einspritzsystem, und Einspritzanlage
WO2018072933A1 (de) * 2016-10-20 2018-04-26 Robert Bosch Gmbh Hochdruckpumpe für ein kraftstoffeinspritzsystem
US20180291855A1 (en) * 2017-04-07 2018-10-11 Continental Automotive Gmbh Fuel injection system for an internal combustion engine

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2369430A1 (fr) * 1976-10-29 1978-05-26 Bosch Gmbh Robert Pompe d'injection de carburant
DE3141654A1 (de) * 1981-10-21 1983-05-05 L'Orange GmbH, 7000 Stuttgart Kraftstoffeinspritzpumpe, insbesondere fuer eine dieselbrennkraftmaschine
DE102014002002A1 (de) 2014-02-17 2015-08-20 L'orange Gmbh Einspritzsystem, insbesondere Pumpe-Leitung -Düse-Einspritzsystem, und Einspritzanlage
DE102014002002B4 (de) * 2014-02-17 2016-10-06 L'orange Gmbh Einspritzsystem, insbesondere Pumpe-Leitung -Düse-Einspritzsystem, und Einspritzanlage
WO2018072933A1 (de) * 2016-10-20 2018-04-26 Robert Bosch Gmbh Hochdruckpumpe für ein kraftstoffeinspritzsystem
US20180291855A1 (en) * 2017-04-07 2018-10-11 Continental Automotive Gmbh Fuel injection system for an internal combustion engine
US10781780B2 (en) * 2017-04-07 2020-09-22 Vitesco Technologies GmbH Fuel injection system for an internal combustion engine

Also Published As

Publication number Publication date
DD96552A1 (de) 1973-03-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006000035B4 (de) Fluideinspritzventil
DE2848208C2 (de) Vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil mit Einspeisefunktion
DE4320620B4 (de) Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen
DE2353737A1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen
EP0688950B1 (de) Kraftstoffeinspritzsystem
CH686845A5 (de) Steueranordnung fuer ein Einspritzventil fuer Verbrennungskraftmaschinen.
DE2705489A1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen
DE3141654C2 (de)
EP1068443A2 (de) Druckventil
CH671073A5 (de)
DE7925377U1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen
DE2217066A1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe für Verbrennungskraftmaschinen
DE2442088A1 (de) Hydraulikkopf fuer eine einspritzpumpe
DE2612973A1 (de) Einspritzgeraet einer einspritzpumpe fuer verbrennungsmotoren
EP1582740B1 (de) Hochdruckpumpe mit integriertem Hochdruckspeicher
EP0005190A1 (de) Radialkolbenpumpe
DE2730091A1 (de) Schraegkantengesteuerte kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen
DE1907340A1 (de) Kraftstoffeinspritzventil fuer Vor- und Haupteinspritzung
DE4132502C2 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe
DE102018201279B4 (de) Hochdruckanschluss für eine Kraftstoffhochdruckpumpe eines Kraftstoffeinspritzsystems sowie Kraftstoffhochdruckpumpe
DE3149032A1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen
DE102014202411A1 (de) Elektrisch angesteuertes Druckregelventil für eine verstellbare hydrostatische Pumpe und eine verstellbare hydrostatische Pumpe mit einem Druckregelventil
DE3117018A1 (de) Kraftstoffeinspritzduese
CH672006A5 (de)
DE1601984A1 (de) OEleinspritzvorrichtung