DE4240135A1 - Verfahren und Schneideinrichtung zum Ausschneiden unterschiedlicher Blattformate aus einem Band - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nach dem Ober­ begriff des Anspruches 1, sowie auf eine Schneideinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 5.

Aus der EP-A 0 236 275 ist bereits eine Vorrichtung zum Aus­ schneiden unterschiedlicher Rechteck-Zeichnungsformate aus einer fortlaufend zugeführten, von einem Plotter ausgedruckten Papierbahn bekannt. Dabei erfolgt die Steuerung der Längs- und Querschneidorgane durch Randcodierungen, die vom Plotter in Form von Balken- oder Strichcodierungen direkt auf die Bahn aufgebracht werden. Es zeigt sich, daß - namentlich bei großflächigen Formaten - die am äußersten Blattrand angebra­ chten Markierungen für die Steuerung der Längsschneidorgane oftmals nur einen schwachen Kontrast haben und dehalb Fehl­ schnitte entstehen.

Mit der Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, die Codie­ rung mindestens für die Längsschneidorgane zu vereinfachen und sicher zu machen.

Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen der Ansprüche und 4 genannten Merkmale gelöst.

Somit werden die Codierungen für die Längsschneidorgane nicht mehr auf die Bahn übertragen und durch eine Fotozelle od. dgl. abgetastet, sondern die Steuerung der Längsschneidorgane erfolgt direkt über einen vom Plotter mit den notwendigen Informationen geladenen Speicher und Umsetzer zur unmittelbaren Ansteuerung der Längsschneidorgane. Ausgelöst wird der Vorgang durch eine vom Plotter auf der Bahn angebrachte Markierung für den durch­ zuführenden Querschnitt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.

Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung des Plotters und der Schneideinrichtung mit Schaltschema,

Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch die Schneideinrichtung.

Einem Plotter 1 an sich bekannter Bauart, welcher Zeichnungen, Tabellen, Graphiken od. dgl. auf Grund eingegebener elektro­ nischer Daten auf eine Papierbahn 2 ausdruckt, wird ein Schneid­ automat 4 beigestellt, um aus der Papierbahn 2 unterschiedliche rechteckige Blatt-Formate auszuschneiden. Die Zeichnungen od. dgl. werden vom Plotter auf elektrostatischem Weg fortlaufend auf die Bahn übertragen.

Da die Zeichnungen auf der Papierbahn in wahlloser Folge unter­ schiedliche Formate haben können, sind in jeweils unterschied­ lichen gegenseitigen Abständen Längs- und Querschnitte erfor­ derlich, um einzelne Blätter vorgegebener Formate aus der Pa­ pierbahn auszuschneiden.

Zur Bestimmung der Blattlänge werden vom Plotter Markierungen auf die Bahn aufgetragen welche die Lage der jeweils durch­ zuführenden Querschnitte bestimmen. Zwischen dem Plotter und dem nachgeordneten Schneidautomat 4 befindet sich ein den Zwischenraum überbrückender Transporttisch 5, über den die Pa­ pierbahn 2 geführt wird. Die Auflageplatte 6 ist mit mehreren zueinander parallelen, in Tischlängsrichtung verlaufenden Transportbändern 7 versehen, die um Umlenkrollen 8 geschlun­ gen sind. Nahe beim Einlaßtrichter 3 zu diesem Transport­ tisch 5 befindet sich eine oberhalb der Transportbänder 7 an­ geordnete Antriebsrolle 9. Diese Antriebsrolle 9 - die wahl­ weise auch unterhalb der Papierbahn angeordnet werden könnte - wird unabhängig von den Transportbändern 7 genau mit der Aus­ laufgeschwindigkeit der Papierbahn 2 aus dem Plotter 1 an­ getrieben. Vor dieser Rolle 9 ist eine Lichtschranke 10 oder ein Fühler vorhanden, welcher die Vorderkante einer einlau­ fenden Papierbahn 2 abtastet. Die Lichtschranke 10 ist mit einer elektronischen Steuereinrichtung verbunden. Eine weitere Lichtschranke 12 oder ein Fühler befindet sich nahe am ent­ gegengesetzten Ende des Transporttisches 5. Im Einlaufbereich des Schneidautomaten 4 ist auf der Unterseite oder Oberseite der Papierbahn 2 - je nach der Drucklage - ein Lesekopf 14 oder Sensor vorhanden, zum Ablesen der Markierung für die durchzuführenden Querschnitte. Eine auf der Papieroberseite vor dem Querschneider 19 befindliche Andruckrolle 15 des Schneid­ automaten 4 dient zum Festhalten der einlaufenden Papierbahn 2 oder zum Festhalten eines vorgängig abgeschnittenen Rest­ stückes. Vor einer der Andrückrollen 11 oder 15 kann sich ein Papierbuckel oder eine Schleife der Papierbahn 2 auf dem Transporttisch 5 bilden, wenn die Papierbahn vor dem Quer­ schneider 19 angehalten wird, zum Ausgleich der Vorschubge­ schwindigkeiten.

Eine Restabfall-Weiche 16 dient zum Aussteuern eines allfäl­ ligen Restabfalles einer vorangehenden Bahn in Richtung des Pfeiles C. Diese Weiche 16 wird von einem Elektromagnet 18 betätigt. Der Restabfall liegt unterhalb eines mit der Weiche 16 verbundenen Bügels 13, der somit den Restabfall nach dem letzten Querschnitt der vorangehenden Papierbahn nach unten umlenkt. Hernach kehrt die Weiche wieder in die Ausgangslage zurück.

Der Aufbau und die Wirkungsweise der Quer-Schneidorgane geht aus der EP-A 236275 hervor, auf die hiermit Bezug genommen wird. Mit dem Antriebsrad 8 oder einem andern Mitläuferrad ist ein elektrischer Taktgeber 17 verbunden, welcher Signale zu einer Steuereinrichtung ausgibt, in Abhängigkeit der Vor­ schubbewegung der Papierbahn 2 in Richtung des Pfeiles D. Die nachfolgend zugeführte, von der Restabfall-Weiche 16 nicht umgelenkte Papierbahn 2 gelangt zu einem Querschneider 19, welcher aus einer Messerwelle 20 mit einem auf dieser rotie­ renden Querschneidmesser 21 und einem auf einem stationären Halter 28 starr befestigten Gegenmesser 22 gebildet ist. Die Messerwelle 20 dreht sich in Richtung des Pfeiles B, wenn ein entsprechender Steuerbefehl der Steuereinrichtung erfolgt, wodurch eine konventionelle ein- und ausrückbare Kupplung ein­ gerückt wird. Dieser Querschneider 19 erstreckt sich über die ganze Breite der Papierbahn 2 und bewirkt bei der Drehung der Messerwelle 20 somit die Ausführung eines durchgehenden Querschnittes. Unmittelbar anschließend an diesen Querschnei­ der 19 befindet sich eine wahlweise betätigbare zweite Weiche 23, mit welcher bewirkt werden kann, daß ein vom Querschnei­ der 19 abgeschnittenes, streifenförmiges Abfall-Zwischenstück zwischen zwei aufeinander folgenden Zeichnungsblättern - welches der anschließenden Längsschneideeinrichtung nicht zugeleitet werden soll - in Richtung des Pfeiles K abgeführt wird.

Zur Verschwenkung der sich über die ganze Breite der Papier­ bahn 2 erstreckenden, im Querschnitt keilförmigen zweiten Weiche 23 ist ein Elektromagnet 43 mit einem Zuganker 45 vor­ handen. Dieser wirkt mit einem Hebelarm 47 zusammen, der um eine Welle 51 schwenkbar ist. Wenn der Elektromagnet 43 anzieht, bewegt sich der Zuganker 45 entgegen der Kraft einer Rückstell­ feder 53 nach unten, wodurch sich die spitze Nase der Weiche 23 nach oben bewegt. Dies bewirkt, daß das vom Querschneider 19 abgetrennte Papier-Zwischenstück nach unten in Richtung des Pfeiles K umgelenkt wird. Hernach gelangt die Weiche 23 wieder in ihre Ausgangslage. Die nicht umgelenkten Papierab­ schnitte, welche die Zeichnungen od. dgl. enthalten, gelangen anschließend zu den Längsschneidern 56. Mehrere wahlweise zum Einsatz gelangende Längsschneideeinheiten sind in vorbe­ stimmbaren Abständen über die Breite der Papierbahn verteilt angeordnet. Diese kommen wahlweise nur dann zum Einsatz, wenn ein dem jeweiligen Zeichnungsformat entsprechender Längsschnitt ausgeführt werden soll. Die gegenseitigen Abstände dieser Längsschneideinheiten 56 in Axialrichtung lassen sich vorgängig den gewünschten Formaten - vorzugsweise Normformaten - an­ passen. Jede dieser Längsschneideinrichtungen enthält ein obe­ res Kreismesser 36 und ein unteres Kreismesser 46, die in ei­ nem Schneidspalt miteinander zusammenwirken. Die Ansteuerung dieser Längsschneideinheiten erfolgt vom Plotter über einen Speicher und Umsetzer. Einzelheiten dieser Längsschneideinhei­ ten gehen aus der EP-A 0 236 275 hervor.

Nach der Beschneidung durch die Längsschneider 56 gelangt das auf allen vier Seiten beschnittene, rechteckige Zeichnungs­ format zwischen zwei Andrückrollen 24,25 zu einem dritten Weichensatz, welcher bewirkt, daß der von den Längsschneidern seitlich anfallende Abfall umgelenkt wird und somit nur noch mindestens ein auf das richtige Format zugeschnittenes Zeich­ nungsblatt auf einen Tisch 48 od. dgl. ausgegeben wird. Diese auf ihr Fertigmaß beschnittenen Zeichnungen können anschließend beispielsweise einer Faltvorrichtung zugeführt werden.

Der Antrieb des Querschneiders 19 erfolgt unabhängig vom Trans­ porttisch 5 durch einen Antriebsriemen 39, welcher vorzugsweise als Zahnriemen ausgebildet ist und mit einem nicht näher darge­ stellten Antriebsmotor in Verbindung steht. Der Antriebsriemen 39 wird auch über die Welle 60 des unteren Schneidmessers 46 geführt, von der die Drehbewegung über einen weiteren Zahn­ riemen auf die Andrückrollen 24,25 übertragen wird. Die ver­ schiedenen Wellen sind an ihren beiden Enden in Seitenwänden 27 gelagert. Die Wirkungsweise ist folgende:

Die vom Laser-Printer 1 auslaufenden, auf einer breiten Papier­ bahn 2 enthaltenen Zeichnungen od. dgl. befinden sich vorzugs­ weise auf der Bahn-Unterseite, ebenso die vom Plotter auf der Bahn 2 angebrachte für die Steuerung der Querschnitte erforderliche Codierung. Die Papierbahn 2 bedeckt vorerst die Lichtschranke 10. Die Papierbahn 2 wird durch die Antriebs­ rolle 9 mit einer der Printer-Auslaufgeschwindigkeit iden­ tischen Geschwindigkeit angetrieben. Hernach überdeckt die Papierbahn die Lichtschranke 12. Sobald beide Lichtschranken 10,12 überdeckt sind, bewegt sich die Restabfall-Weiche 16 in ihre geschlossene Stellung, d. h. es erfolgt keine Umlenkung in Richtung des Pfeiles C. Hernach wird ein Querschnitt in der beschriebenen Weise durchgeführt, entsprechend der vom Plotter aufgedruckten Markierung, vorzugsweise am Rand der Papierbahn oder als gezeichneter Blattrand. Bei einem Unter­ bruch der Papierbahn 2 verbleibt nach dem letzten Querschnitt ein vor dem Querschneider 16 liegengebliebener Restabfall, der vorerst nicht weiter befördert wird. Läuft nun die Vorder­ kante einer neuen Papierbahn 2 in den Einlaßtrichter 3 ein, wird vorerst nur die Lichtschranke 10 bedeckt, die Antriebs­ rolle 9 und die Transportriemen 7 und 29 werden über die Steuer­ einrichtung in Bewegung gesetzt. Da gleichzeitig die Licht­ schranke 12 von der neu einlaufenden Papierbahn 2 noch nicht bedeckt ist, bewirkt die Steuereinrichtung, daß die Restab­ fall-Weiche 16 geöffnet wird, d. h. daß sie ihre Umlenkstellung einnimmt. Da die Anrückrollen 15, 17 nun von der Schneideinri­ chtung angetrieben werden, gelangt der vor dem Querschneider liegende Restabfall durch die geöffnete Weiche 16 in Richtung des Pfeiles C und wird abgeführt. Weil sich dieser Restabfall unterhalb des mit der Weiche 16 starr verbundenen Bügels 13 befindet, wird dieses Abfallstück zusammen mit der Kippbe­ wegung der Weichenspitze nach unten umgelenkt. Sobald die neu zugeführte Papierbahn 2 auch die Lichtschranke 12 bedeckt, bewirkt dies, daß die Steuereinrichtung die Restabfall-Weiche 16 wieder in die Ausgangslage zurückschwenkt, in welcher keine Umlenkung stattfindet. Die Papierbahn 2 läuft hernach über die geschlossene Weiche 16 und wird - wie bereits erwähnt - durch Längs- und Querschnitte beschnitten, wobei die Abfälle durch die Weichen 23 und 62 abgeführt werden. Die rechteckig beschnittenen Zeichnungen werden sodann auf einen Ausgabetisch 48 oder anschließend in eine Faltvorrichtung transportiert.

Im Gegensatz zur Steuerung des Querschneiders 19 sind für die Steuerung des wahlweisen Einsatzes der Längsschneider 56 auf der Bahn 2 keine Markierungen vorhanden. Die hierfür erfor­ derlichen Informationen werden vom Plotter 1 direkt in eine Steuereinrichtung 64 übertragen, welche einen elektronischen Speicher und Umsetzer enthält. Da zwischen dem Plotter und dem Schneidautomaten ein Abstand besteht, ist der Speicher und Umsetzer so ausgebildet, daß er mehrere, hintereinander liegende Formate zu speichern vermag, die sukzessive durch Querschneidmarkierungen abgerufen werden.

Diese Steuereinrichtung 64 steht ebenfalls mit dem Sensor 14 in elektrischer Verbindung. Die vom Plotter 1 an die Steuer­ einrichtung übermittelten Informationen werden vorerst im Speicher so lange gespeichert, bis der Sensor 14 eine Quer­ schnittsmarkierung auf der Bahn 2 feststellt. Üblicherweise entspricht die Lage dieser Querschnittsmarkierung genau der Stelle an der ein Querschnitt durchgeführt werden soll. Dies bedingt, daß nach dem Ansprechen des Sensors 14 die Bahn 2 eine vorbestimmte Wegstrecke zurücklegen muß, bis die Quer­ schneidmesser 21, 22 in Funktion zu treten haben. Dies kann entweder durch den Digitalzähler 17 oder rein zeitabhängig gesteuert werden, da ja die Vorschubgeschwindigkeit bekannt ist. Nach der Durchführung der Querschnittsoperation werden die Längsmesser 56 wahlweise in Abhängigkeit der vorbestimmten Blattgröße durch die Steuereinrichtung entsprechend den gespeicherten Daten in Funktion gesetzt. Die Betätigung erfolgt vorzugsweise mit einer bestimmten Zeitverzögerung, die der Zeit für den Blattvorschub zwischen Querschneider 19 und Lage der Längsschneider 56 entspricht. Somit bestimmen die vom Plotter 1 an die Steuereinrichtung ausgegebenen Informatio­ nen über die Steuereinrichtung 64 die Anzahl und Lage der durch die Elektromagnete 21 zu betätigenden Längsschneider, ohne zugeordnete Markierungen auf der Bahn. Vorzugsweise bewirkt die Steuereinrichtung 64 auch die Steuerung der Wei­ chen 23 und 62 auf Grund der vom Plotter 1 ausgegebenen In­ formationen. Es wäre indessen auch möglich, die Weichensteue­ rung durch auf der Bahn 2 aufgetragene Balken- oder Stückco­ dierung vorzunehmen, wie dies in der EP-0236275 erläutert ist. Ein auf den Bahnvorschub ansprechender Digitalzähler bewirkt, daß die Längsschneider 56 erst nach Zurücklegung einer bestimmten Wegstrecke und damit einer vorbestimmten Impulszahl in Funktion treten, nachdem durch den Sensor 14 der Startimpuls gegeben wurde.

Eine Ausführungsvariante besteht darin, daß vorerst die Längsschnitte und hernach die Querschnitte durchgeführt werden. Dies bedingt, daß nach dem Abrufen des Speicherinhaltes durch den vorangehend angeordneten Sensor ein der Länge des jeweiligen Blattes entsprechender Blattvorschub einbezogen werden muß, bis zum Querschnitt.

Bei fortlaufenden Papierbahnen - bei denen also kein Unter­ bruch im Ausdruck erfolgen muß - kann auf die erste Weiche 16 und dessen Steuerung verzichtet werden.

Claims (6)

1. Verfahren zum Ausschneiden unterschiedlicher Blattformate aus einem von einem Plotter ausgegebenen Bahn mittels Längs- und Querschnitten, wobei vom Plotter auf der Bahn Markie­ rungen für jeweilige Querschnitte angebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationen über die dem jewei­ ligen auszuschneidenden Format zugeordneten Längsschnitte vom Plotter (1) abgenommen, auf eine Steuereinrichtung (64) mit einem elektronischen Speicher und Umsetzer übertragen werden und beim Ansprechen eines Sensors (14) auf Querschneid­ markierungen abgerufen und Betätigungsorgane (27) für die dem jeweiligen Blattformat zugeordneten Längsschnitte akti­ viert werden.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Bahn außer Makierungen für Querschnitte nur noch Markierungen zur Betätigung von Weichen (23, 62) für den Blatt­ abfall vorhanden sind.

3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher und Umsetzer zusätzlich vom Plotter (1) gelie­ ferte Informationen zur Betätigung von Weichen (23, 62) ent­ hält.

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein auf den Bahnvorschub ansprechender Digital­ zähler vorhanden ist, welcher bewirkt, daß die Längsschneider erst nach einer vorbestimmten Impulszahl nach dem Ansprechen des Sensors (14) auf Querschneidmarkierungen in Funktion gesetzt werden.

5. Schneideinrichtung zum Beschneiden unterschiedlicher Blatt­ formate aus einem von einem Plotter ausgegebenen Bahn mittels Längs- und Querschneidorganen, wobei die Querschneidorgane von auf der Bahn angebrachten Markierungen durch eine Steuer­ einrichtung betätigbar sind, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Plotter (1) mit einer einen elektronischen Speicher und Umsetzer enthaltenen Steuereinrichtung (64) in Verbindung steht zur Aufnahme mindestens der den jeweiligen Blattfor­ maten zugeordneten Informationen für die am Blatt auszufüh­ renden Längsschnitte und ein auf Querschneidmarkierungen auf der Bahn ansprechender Sensor (14) vorhanden ist, zum Abru­ fen der Informationen zur wahlweisen Betätigung der Längs­ schneidorgane (56).

6. Schneideinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß im elektronischen Speicher und Umsetzer auch Infor­ mationen zur Betätigung der Abfallweichen (23, 62) enthalten sind.