DE4239867A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Flüssigkeiten nach dem Prinzip der Umkehrosmose - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Flüssigkeiten nach dem Prinzip der Umkehrosmose

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufbereitung von Flüs­ sigkeiten nach dem Prinzip der umgekehrten Osmose, insbesondere zur Gewinnung von im wesentlichen reinem Wasser aus Leitungs­ wasser, Brackwasser oder Salzwasser mittels einer ein Membranmo­ dul aufweisenden Vorrichtung.
Außerdem betrifft die Erfindung eine derartige Vorrichtung, bei der dem Membranmodul ein Verteilergefäß vorgeordnet ist, in welches außer einer Frischwasser-Zuführleitung eine Konzentrat- Rückführleitung und eine Permeat-Rückführleitung einmündet. Nach einem zusätzlichen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Verteilergefäß mit einer Einrichtung zur Verhinderung eines Rückflusses seines Inhalts zur Frischwasserseite hin versehen, wobei das Verteilergefäß als Ganzes und die besondere Einrich­ tung zur Rückflußverhinderung auch in anderen Vorrichtungen wie z. B. Wasserzuführungs- und Verteilungssystemen anwendbar sind.
Vorrichtungen der betrachteten Art, die auch als Umkehrosmosege­ räte oder -anlagen bezeichnet werden, dienen hauptsächlich dazu, unter Ausnutzung der Trenneigenschaften einer semipermeablen Membran eine Lösung in mindestens zwei Teil-Lösungen zu trennen, von denen eine eine erhöhte Konzentration der gelösten Bestand­ teile und eine andere eine verminderte Konzentration der gelö­ sten Bestandteile aufweist. Wichtige Anwendungen sind die Was­ serreinigung und die Aufbereitung von Abwässern. Im Folgenden wird die Erfindung im Zusammenhang mit einer bevorzugten Anwen­ dung beschrieben, und zwar in Form eines Umkehrosmosegerätes zur Gewinnung von reinem Wasser aus Leitungswasser. Solche Geräte werden z. B. in Verbindung mit Hämodialysegeräten benötigt, um zur Herstellung der Dialysierflüssigkeit ausreichend reines, möglichst keimfreies Wasser zur Verfügung zu haben. Unbehandel­ tes Leitungswasser ist hingegen für diesen Zweck wegen seines Gehaltes an gelösten Salzen und sonstigen Verunreinigungen meist nicht geeignet.
Es wird jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die Erfin­ dung nicht auf dieses spezielle Einsatzgebiet beschränkt ist.
Das Funktionsprinzip von Umkehrosmosegeräten besteht darin, daß das aufzubereitende Rohwasser in einem sogenannten Membranmodul unter hohem Druck an der Oberfläche einer semipermeablen Membran entlanggeführt wird, wobei ein Teil des Wassers durch die Mem­ bran tritt und auf der anderen Seite der Membran als sogenanntes Permeat gesammelt und abgeführt wird. Entsprechend den Durch­ lässigkeitseigenschaften der Membran ist die Salzkonzentration des Permeats, das das nutzbare Reinwasser darstellt, geringer als die des Rohwassers. Der nicht durch die Membran tretende Teil des Rohwassers, der an der anderen Seite des Membranmoduls ausfließt, weist dagegen eine gegenüber dem Rohwasser erhöhte Konzentration auf und wird daher auch als Konzentrat bezeichnet.
Bei der Gestaltung und im praktischen Einsatz von Umkehrosmose­ geräten ist man bestrebt, einen annehmbaren Kompromiß zwischen den folgenden Anforderungen zu enthalten:
  • a) ausreichende Reinwasserqualität,
  • b) hohe Ausbeute (geringer Rohwasserbedarf),
  • c) hohe Gerätelebensdauer.
Die Aufrechterhaltung eines optimalen Betriebes wird unter anderem dadurch erschwert, daß die Salzkonzentration des Rohwas­ sers im allgemeinen zeitlich nicht konstant ist, sondern sich manchmal in weiten Grenzen verändert. Ebenso kann der Reinwas­ serbedarf erheblich schwanken. Außer einer richtigen Dimensio­ nierung der Teile des Gerätes sind daher Einrichtungen zur Ein­ stellung und Regelung notwendig, mit denen eine Anpassung an die jeweiligen Betriebsbedingungen möglich ist. Dabei müssen jedoch Betriebszustände vermieden werden, die zu Schäden an Teilen des Gerätes führen würden. Besonders empfindlich in dieser Hinsicht ist das Membranmodul. Unter ungeeigneten Betriebsbedingungen kommt es in kurzer Zeit zu einer Degeneration der Membran, einer Art Verstopfung, durch die die Durchlässigkeit der Membran erheblich vermindert wird. Aber auch unter normalen Bedingungen ist eine allmähliche Verschlechterung (Alterung) der Membran­ eigenschaften kaum zu vermeiden. Hierauf muß bei der Einstellung und Regelung Rücksicht genommen werden.
Zur quantitativen Beschreibung der Vorgänge in einem Umkehrosmo­ segerät werden folgende Abkürzungen definiert:
Zu- und Abflüsse, Durchflüsse (Volumen pro Zeiteinheit):
Qr = Rohwasserzufluß
Qk = Gesamt-Konzentratfluß
Qka = Konzentrat-Abfluß
Qkr = Konzentrat-Rezirkulationsfluß
Qp = Gesamt-Permeat
Qpa = Permeat-Abfluß
Qpr = Permeat-Rezirkulation.
Konzentrationen:
Cr = Konzentration im Rohwasser
Cv = Konzentration im Verteilergefäß
Ck = Konzentration im Konzentrat
C1 = mittlere Konzentration auf der Konzentratseite der Membran
C1 = (Cv + Ck)/2
Cp = Konzentrat im Permeat.
Leistungsgrößen:
Am = Ausbeute des Moduls = Qp/(Qr + Qkr + Qpr)
Ag = Ausbeute des gesamten Gerätes = Qpa/Qr = (Qp-Qpr)/Qr
E = Rückhaltekoeffizient des Moduls = C1/(C1+Cp).
Am und E sind Geräteeigenschaften, die bei vorgegebener Druck­ differenz zwischen Konzentrat- und Permeatseite des Moduls im wesentlichen von der effektiven Membranfläche und den Durch­ lässigkeitseigenschaften der Membran bestimmt werden.
Die Größe Am ist erheblich vom Alterungszustand des Membranmo­ duls abhängig. Ursache hierfür ist die Anlagerung unlöslicher Stoffe in den Poren der Membran und auf der Membranoberfläche. Man spricht von einer Verdichtung der Membran, die die Ausbeute des Moduls mehr oder weniger reduziert, was quasi einer Ver­ minderung der effektiven Membranfläche gleichkommt. Diese Lei­ stungsminderung tritt normalerweise in den ersten tausend Be­ triebsstunden am stärksten auf. Nach dieser ersten Betriebszeit tritt eine weitere langsame stetige Leistungsminderung ein, so daß schließlich ein Auswechseln des Moduls nicht zu vermeiden ist. Wegen der hohen Kosten, die dies verursacht, ist man be­ strebt, Betriebsbedingungen zu schaffen, die die Membran schonen und die Alterung möglichst verlangsamen.
Gleichzeitig soll die Ausbeute des Umkehrosmosegerätes, darge­ stellt durch die Größe Ag = Qpa/Qr, möglichst hoch sein, d. h. bei vorgegebenen Qualitätsanforderungen an das Reinwasser soll ein bestimmter Reinwasserabfluß Qpa mit möglichst geringem Rohwasserzufluß Qr erreicht werden, um Rohwasser zu sparen.
Es ist vorgeschlagen worden, einen Teil des Permeats und des Konzentrats zurückzuführen und dem Rohwasser hinzuzufügen (zu rezirkulieren). Dabei ist eine Rezirkulation eines Teiles des Permeats insbesondere dann sinnvoll, wenn der aktuelle Rein­ wasserbedarf geringer ist als die erzeugte Reinwassermenge. Eine solche Rezirkulation kann sich von selbst ergeben, wenn der Permeatabfluß Qpa geringer ist als der Gesamt-Permeatabfluß Qp. Diese Permeat-Rezirkulation führt zu einer Absenkung der Salz­ konzentration des Wassers stromaufwärts des Membranmoduls auf den Betrag
Cv = (Qr × Cr + Qpr × Cp)/(Qr + Qpr),
und dies wiederum hat eine Verminderung der Salzkonzentration im Permeat zur Folge. Mit vermindertem Permeatabfluß erhöht sich also die Reinwasserqualität.
Für die Erfindung wesentlich ist die Rezirkulation des Konzen­ trats. Ohne Permeatrezirkulation ergibt sich als Folge der Konzentratrezirkulation analog zu der obigen Beziehung stromauf­ wärts des Membranmoduls die Konzentration
Cv = (Qr × Cr + Qkr × Ck)/(Qr + Qkr).
Die durch die Konzentratrezirkulation eintretende Erhöhung der Konzentration am Moduleingang könnte wegen der damit verbundenen Erhöhung der Konzentration im Permeat als nachteilig erscheinen, jedoch wird mit der Konzentratrezirkulation eine Erhöhung der Ausbeute Ag erreicht. Dies ist dann nutzbar, wenn die Salzkon­ zentration in produziertem Reinwasser noch mehr oder weniger weit unterhalb einer vorgegebenen Grenze liegt, wofür verschie­ dene Gründe einzeln oder in Verbindung miteinander in Betracht kommen:
  • - niedrige Salzkonzentration im Rohwasser,
  • - hoher Rückhaltekoeffizient der Membran,
  • - hohe Permeatrezirkulation bedingt durch niedrigen Reinwasser­ bedarf und/oder hohe Ausbeute Am des Membranmoduls.
Durch eine Steigerung der Konzentratrezirkulation kann also die Ausbeute Ag gesteigert werden, bis die Salzkonzentration im abfließenden Permeat einen als zulässig angesehenen Grenzwert erreicht.
Es ist bereits bekannt, das aus dem Membranmodul austretende Konzentrat mittels eingebauter Strömungswiderstände in die Konzentratabflußleitung und eine Konzentratrezirkulationsleitung in einer festen Relation zueinander aufzuteilen. Der Einbau und die feste Einstellung der Strömungswiderstände erfordern beson­ dere Sachkenntnis und geeignete Hilfsmittel und erfolgt bei der ersten Inbetriebnahme des Gerätes unter Berücksichtigung der oben genannten Einflußgrößen so, daß ein akzeptabler Kompromiß zwischen Reinwasserqualität und Ausbeute erzielt wird. Das Gerät arbeitet dann in einem Zustand, bei dem stets ein fester Anteil des Konzentrats rezirkuliert wird.
Da sich die Voraussetzungen, unter denen diese anfängliche Einstellung vorgenommen wurde, wesentlich verändern können, ist auf diese Weise jedoch kein gleichbleibend optimaler Betrieb gewährleistet. Wenn z. B. mit Rücksicht auf eine relativ hohe Konzentratrezirkulation eingestellt wurde, kann eine der folgen­ den Ursachen (oder eine Kombination davon) dazu führen, daß nicht nur die Salzkonzentration im Permeat unzulässig ansteigt, sondern auch die Konzentration auf der Rohwasserseite (Konzen­ tratseite) der Membran so hohe Werte erreicht, daß es zur Aus­ fällung gelöster Stoffe und damit zu einer raschen Verstopfung der Membran kommt:
  • - hohe Salzkonzentration im Rohwasser,
  • - hoher Reinwasserbedarf (und somit minimale Permeatrezirku­ lation),
  • - niedrige Ausbeute des Moduls (Verschlechterung der Quali­ tät).
Eine schon fortgeschrittene Alterung des Moduls, die in einer niedrigeren Ausbeute des Moduls zum Ausdruck kommt, kann also unter diesen Umständen erheblich beschleunigt werden, so daß das Membranmodul in kurzer Zeit unbrauchbar wird.
Wenn andererseits vorsichtshalber keine oder nur eine niedrige Konzentrationsrezirkulation eingestellt wird, ist die Ausbeute vermindert, und das Gerät arbeitet mit unnötig hohem Rohwasser­ verbrauch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Aufbereitung von Flüssigkeiten, insbesondere zur Gewinnung von im wesentlichen reinem Wasser aus Leitungswasser anzugeben, welches die oben angegebenen Anforderungen erfüllt. Außerdem soll ein Umkehrosmosegerät angegeben werden, bei dem die effek­ tiven Permeat- und Konzentratdurchflüsse optimal einstellbar und/oder regelbar sind.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen der Patentansprüche 1 und 10 angegebenen Merkmale gelöst. Zweck­ mäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet.
Die vorliegende Erfindung sieht eine Einstellmöglichkeit für die Konzentratrezirkulation in einer Weise vor, daß sie auch von ungeschulten Personen ohne den Gebrauch von besonderen Hilfs­ mitteln handhabbar ist, um die Konzentratrezirkulation nach Bedarf jederzeit geänderten Betriebsbedingungen anpassen zu kön­ nen. Hierzu ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung insbeson­ dere vorgesehen, daß in der Konzentrat-Abführleitung und der Konzentrat-Rezirkulationsleitung Ventile angeordnet sind, die in der Weise gegenläufig betätigbar sind, daß beim Betätigen des einen Ventils in vorbestimmter Weise der Durchfluß zunimmt, während der Durchfluß durch das andere Ventil in entsprechender Weise abnimmt, wobei in vorteilhafter Ausgestaltung ferner vorgesehen ist, daß der Benutzer anhand einer Skala oder einer vergleichbaren Anzeigevorrichtung den aktuell eingestellten Rezirkulationsanteil erkennen kann.
Die wichtigsten Hinweise für die Notwendigkeit einer Korrektur der Rezirkulationseinstellung liefert eine fortlaufende oder in regelmäßigen Zeitabständen durchgeführte Analyse des Reinwasser und/oder des Rohwasser und/oder des Konzentrates. Diese Analyse kann auch einfachheitshalber durch eine Messung der elektrischen Leitfähigkeit mit Hilfe einer Leitfähigkeitsmeßzelle ersetzt werde. Erfindungsgemäß ist hierbei die Verwendung eines Leitfä­ higkeitsmessers mit einer Grenzwert-Meldeeinrichtung vorgesehen, durch die der Benutzer aufmerksam gemacht und zu einer eventuell notwendigen Korrektur der Einstellung der Konzentratrezirkula­ tion veranlaßt wird, wenn die Leitfähigkeit einen Maximalwert überschreitet oder einen Minimalwert unterschreitet.
In einer bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor­ richtung sind die beiden gegenläufig betätigbaren Ventile zeit­ abhängig gesteuerte Magnetventile, die im geöffneten Zustand konstante, vorzugsweise gleiche Strömungswiderstände aufweisen und so betrieben werden, daß durch Veränderung ihrer Ein- und Ausschaltzeiten im zeitlichen Mittel eine definierte Aufteilung des Gesamtkonzentratflusses in die beiden Teilflüsse, nämlich Konzentrat-Rezirkulationsfluß und Konzentrat-Abfluß erfolgt.
Zur Steuerung der beiden Ventile ist erfindungsgemäß eine Steu­ erungseinrichtung vorgesehen. Diese arbeitet so, daß in einem bestimmten Zeittakt abwechselnd eines der Ventile geöffnet und jeweils das andere Ventil geschlossen wird. Das an der Steuer­ ungseinrichtung von Hand einstellbare Verhältnis der beiden Konzentrat-Teilflüsse entspricht dann dem Verhältnis der Öff­ nungszeiten der beiden Ventile. Die Steuereinrichtung weist in weiterer Ausgestaltung eine Anzeigevorrichtung auf, an der das aktuell eingestellte Verhältnis der Ventilöffnungszeiten ables­ bar ist, welches dem Verhältnis der Teilflüsse entspricht und zugleich ein indirektes Maß für die Ausbeute darstellt.
Die Ausbeute bzw. das Verhältnis des Konzentrat-Rezirkulations­ flusses Qkr zum Konzentrat-Gesamtfluß Qk kann direkt in Prozent angezeigt werden. Bei bekanntem Konzentrat-Gesamtfluß Qk können die Teilflüsse Qkr und Qka direkt in einer geeigneten Maßeinheit angezeigt werden.
Erfindungsgemäß wird ferner vorgeschlagen, die minimale Ausbeute durch die Grundeinstellung der Teilflüsse Qpa und Qka festzule­ gen. Durch den Zeittakt der beiden Ventile kann die Ausbeute von diesem Minimalwert direkt anzeigend bis zur maximalen Größe manuell oder automatisch eingestellt werden.
Es kann hierbei zweckmäßig sein, den Einstellbereich der Aus­ beute bzw. der Konzentrat-Rückführung so zu begrenzen, daß dem Benutzer ein vorwählbarer Teilbereich zur Verfügung steht, um eine wesentliche grob fehlerhafte Einstellung zu vermeiden.
Die erfindungsgemäße Steuerungeinrichtung zeichnet sich ferner dadurch aus, daß sie mit einer Fernüberwachungs- und Fernsteue­ rungseinrichtung versehen sein kann.
Ein wichtiger Vorteil des periodischen Schaltens der Ventile besteht darin, daß ein pulsierender Konzentrat-Rückfluß ent­ steht, wobei an der Konzentratseite der Membran während der Öffnungszeiten des Ventils der Konzentrat-Rezirkulationsleitung eine hohe Strömungsgeschwindigkeit auftritt. Damit wird durch Scherkräfte ein vorteilhafter mechanischer Reinigungseffekt er­ zielt, mit dem Ablagerungen auf der Membran, z. B. von biologi­ schem Material und Mikroorganismen (sogenannter Biofilm), abge­ baut werden.
Die Pulsation und die damit einhergehende Erhöhung der Strö­ mungsgeschwindigkeit des Konzentratrückflusses bzw. des Permeat­ rückflusses dient jedoch nicht ausschließlich dem Abbau des biologischen Belages auf der Membran, sondern wirkt auch dem Polarisationseffekt entgegen.
Schematisch läßt sich der Polarisationseffekt wie folgt erklä­ ren:
Über die Membran werden H2O-Moleküle von der Konzentrat- in die Permeatseite abgedrängt. Dies führt zu einem Konzentrations­ anstieg auf der Konzentratseite der Membran. Diese hochkonzen­ trierte Grenzschicht bewirkt eine Wechselwirkung zwischen Perme­ at und Konzentrat in der Form, daß bereits filtriertes Permeat aufgrund des Konzentrationsgefälles rückfiltriert wird, um diese hochkonzentrierte Grenzschicht zu verdünnen. Die Polarisation dieser Grenzschicht ist um so geringer, je dünner sie ist. Die Dicke der Grenzschicht läßt sich physikalisch durch hohe Strö­ mungsgeschwindigkeiten z. B. durch einen pulsatilen Rückfluß auf der Konzentratseite bewirken. Ebenso ist es möglich, die Dicke der Grenzschicht durch den Permeatrückfluß (Verdünnungseffekt) zu beeinflussen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Prinzip der pulsierenden Rückführung auch auf die Permeatrezirkulation ausgedehnt werden, und zwar derart, daß dann, wenn die Rein­ wasserentnahme am Permeatanschluß geringer ist als die vom Membranmodul gelieferte Reinwassermenge, ein zusätzlich in die Permeatrückführungsleitung eingefügtes Magnetventil im Wechsel mit dem Permeatentnahmeventil periodisch geöffnet wird. Das Verhältnis der Öffnungszeiten dieser beiden Ventile ist dann maßgebend für das Verhältnis der zeitlichen Mittelwerte der beiden Permeat-Teilflüsse, nämlich Permeat-Abfluß und Permeat- Rezirkulationsfluß.
Zur selbsttätigen Anpassung des Verhältnisses der beiden Perme­ at-Teilflüsse ist eine Einrichtung zur Regelung des Verhältnis­ ses der Öffnungszeiten der beiden Ventile in Abhängigkeit vom Permeatdruck geeignet, der mittels Drucksensoren erfaßt wird, die in der Permatleitung vor der Abzweigung der Permeat-Rezirku­ lationsleitung sowie zwischen dieser und dem Permeatanschluß angeordnet sein sollten. Diese Regelung wirkt in der Weise, daß ein Absinken des Druckes in der zum Verbraucher führenden Perme­ atleitung die relative Öffnungsdauer des Auslaßventils erhöht, während umgekehrt ein Anstieg dieses Druckes die relative Öff­ nungsdauer dieses Ventils vermindert.
Ein weiterer Regelmechanismus, der als Funktion des Permeatver­ brauches eingesetzt werden kann, ist die Drehzahlregelung der Förderpumpe mittels Gleichstrommotor. Das bedeutet, daß bei geringerem Permeatverbrauch die Gesamtanlage weniger fördert.
Die durch den Gleichstromantrieb erzeugte Wärme kann mittels Luft an einer Kühler-ähnlichen Vorrichtung vorbeigeführt werden. Das zufließende Rohwasser wird im Kühler aufgewärmt. Dies führt erfindungsgemäß zu einer Verbesserung des Wirkungsgrades.
Vorteilhafterweise wird das periodische Schalten der beiden Konzentrat-Ventile mit dem periodischen Schalten der beiden Permeat-Ventile synchronisiert, und zwar so, daß sich die Öff­ nungszeiten des in der Permeat-Rezirkulationsleitung befindli­ chen Ventils und des in der Konzentrat-Rezirkulationsleitung befindlichen Ventils überdecken. Dies führt zu einer weiteren Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit an der Membranoberfläche in der Öffnungszeit dieser beiden Ventile und somit zu einer Verstärkung der mechanischen Reinigungswirkung. Zugleich wird hiermit einem kurzzeitig zu hohem Anstieg der Konzentration im Primärraum des Membranmoduls entgegengewirkt.
In weiterer Ausgestaltung sieht die Erfindung eine selbsttätige Regelung des Verhältnisses der Konzentrat-Teilflüsse in Abhän­ gigkeit von Analysewerten vor, die mit entsprechenden Sensoren kontinuierlich oder in gewissen Zeitabständen erfaßt werden. Unter Analysewerten werden in diesem Zusammenhang Meßwerte verstanden, die die Konzentrationen bestimmter gelöster Stoffe, Ionen, Härtebildner oder dergleichen repräsentieren. Das weiter unten im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebene Ausführungsbei­ spiel der Erfindung bezieht sich auf eine Regelung der Konzen­ tratrezirkulation in Abhängigkeit von der elektrischen Leitfä­ higkeit des Permeats mit dem Ziel, die Permeatleitfähigkeit innerhalb vorgegebener Grenzen zumindest annähernd konstant zu halten. Damit wird eine selbsttätige Maximierung der Ausbeute erreicht, d. h. es wird ein Permeat von gleichbleibender, aus­ reichend geringer Salzkonzentration mit dem kleinstmöglichen Rohwasserverbrauch gewonnen. Zu diesem Zweck ist die Leitfähig­ keitsmeßzelle in der Permeatauslaßleitung mit einem Leitfähig­ keitsmesser verbunden, der seinerseits mit einer Regeleinrich­ tung in Verbindung steht. Die Regeleinrichtung arbeitet dabei so, daß bei einem Anstieg der Salzkonzentration im Permeat, entsprechend einem Anstieg der gemessenen Leitfähigkeit, die Öffnungsdauer des in der Konzentrat-Rezirkulationsleitung an­ geordneten Ventils im Verhältnis zur Öffnungsdauer des in der Konzentrat-Abführleitung befindlichen Ventils vermindert wird. Bei einem Absinken der Salzkonzentration im Permeat erfolgt eine entgegengesetzte Veränderung der Öffnungsdauer der genannten Ventile.
Alternativ oder zusätzlich kann eine Regelung des Verhältnisses der Konzentrat-Teilflüsse in Abhängigkeit von der Salzkonzen­ tration des Konzentrates und/oder von der in dem dem Membranmo­ dul vorgeschalteten Verteilergefäß herrschenden Salzkonzentra­ tion vorgesehen werden, um einen modulschonenden Betrieb zu gewährleisten. Diese Regelung hat die Aufgabe, einen übermäßigen Anstieg der Salzkonzentration auf der Konzentratseite der Mem­ bran zu verhindern, also Betriebszustände zu vermeiden, in denen eine erhöhte Gefahr des Verstopfens der Membran besteht. Sobald die gemessene Konzentration einen voreingestellten Grenzwert überschreitet, wird zu diesem Zweck die Konzentratrückführung vermindert, indem die Öffnungsdauer des in der Konzentrat-Rezir­ kulationsleitung befindlichen Ventils im Verhältnis zur Öff­ nungsdauer des in der Konzentrat-Abführleitung angeordneten Ventils vermindert wird. Dieser Regelfunktion wird vorzugsweise eine übergeordnete funktionale Priorität gegen der oben be­ schriebenen Regelung auf konstante Salzkonzentration im Permeat zugeordnet.
Die Erfindung betrifft außerdem ein Verteilergefäß, welches sich den oben beschriebenen Funktionen hervorragend anpaßt, jedoch auch in anderen Leitungssystemen verwendbar ist, wie bereits eingangs erwähnt ist.
Anstelle einer einfachen Leitungsverzweigung, die für das Zusam­ menführung von Reinwasserzufluß, Konzentrat- und Permeatrückfluß benutzt werden könnte, bietet das erfindungsgemäße Verteilerge­ fäß wesentliche Vorteile, zumal sie mehrere Funktionen in sich vereinigt, nämlich:
  • a) Bildung eines Flüssigkeits-Puffervolumens zur Verminderung von Konzentrations-Schwankungen,
  • b) Bildung eines (elastischen) Luft-Puffervolumens zur Ver­ minderung von Druckschwankungen,
  • c) Rücklaufsperre,
  • d) Einbau-/Anschlußmöglichkeiten von Sensoren (Füllstand, Druck, Leitfähigkeit),
  • e) Anschlußstelle für Probeentnahme und-oder Zufuhr von Zu­ satzstoffen (z. B. Entkalkungsmittel, Desinfektionsmittel).
Die Rücklaufsperre ist vorteilhafterweise folgendermaßen ausge­ staltet: die Leitung für den Wasserzulauf endet an der Innensei­ te eines Deckels in einem Rohrstück, welches am Ende verschlos­ sen ist, aber mindestens eine seitliche Öffnung aufweist. Über das Rohrstück ist ein elastischer Schlauch (z. B. aus Silikon­ gummi) geschoben, der durch seine Vorspannung die seitliche(n) Öffnung(en) verschließt. Nur bei einer ausreichenden Druckdiffe­ renz zwischen dem Wasserzulauf und dem Inneren des luftdichten Gefäßes wird die Rückstellkraft des elastischen Schlauches überwunden, so daß das Wasser durch das offene Ende des Schlau­ ches in das Gefäß eintreten kann.
Die eintretende Flüssigkeit komprimiert die in dem Gefäß befind­ liche Luft, wobei sich in Abhängigkeit von dem in dem Gefäß herrschenden Druck ein bestimmter Flüssigkeitsspiegel einstellt. Bei geeigneter Abstimmung von Gefäßvolumen, Luft-Füllmenge und Druck-Schwankungsbereich liegt der Flüssigkeitsspiegel stets genügend tief, so daß eine Trennstrecke zwischen dem Wasser­ zulauf und der im Gerät zirkulierenden Flüssigkeit besteht. Fällt die Wasserzufuhr aus, so verschließt der Schlauch aufgrund seiner Rückstellkraft die seitlichen Öffnungen des Rohres und verhindert dadurch unter allen Umständen einen Rückfluß von Flüssigkeit aus dem Gefäß in die Versorgungsleitung.
Gegenüber einem Rückschlagventil üblicher Bauart mit einem verschiebbar gelagerten Ventilteller oder -kegel, der unter dem Druck einer Feder eine gegenüberliegende Öffnung verschließt, hat die beschriebene Anordnung den Vorteil, daß ein Ausfall durch Korrosion oder Federbruch kaum in Betracht kommt. Der elastische Schlauch bildet ein großflächiges, in sich elasti­ sches Dichtelement von großer Funktionssicherheit.
Ein in das Verteilergefäß eingebauter oder mit ihm verbundener Drucksensor bietet neben der unmittelbaren Messung und Über­ wachung des Druckes die Möglichkeit einer Funktionskontrolle der Rücklaufsperre und die Möglichkeit einer Messung des in dem Gefäß eingeschlossenen Luftvolumens.
Das flüssigkeits- und luftdichte Verteilergefäß hat gegenüber Rücklaufsperren mit nach außen offener freier Einlaufstrecke den Vorteil, daß eine Funktionsstörung nicht zu einem Austritt von Flüssigkeit in die Umgebung führen kann. Durch eine Überwachung des Druckes im Verteilergefäß, verbunden mit einer automatischen Sperrung des vorgeschalteten Magnetventiles in der Rohwasser- Zuführungsleitung bei Erreichen von Druckwerten, die außerhalb eines zulässigen Arbeitsbereiches liegen, ist eine zusätzliche Absicherung gegeben. Auch eine Beschädigung der dem Verteiler­ gefäß nachgeordneten Pumpe, wie sie bei herkömmlichen Systemen infolge Wassermangels (durch Trockenlauf) auftreten kann, ist durch die Überwachung des Druckes im Verteilergefäß vermeidbar, indem der Antrieb der Pumpe ausgeschaltet wird, wenn der Druck unzulässige Werte erreicht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Einbau eines Leitfähigkeitssensors in das Verteilergefäß vorgesehen.
Bei richtiger Anordnung der Leitfähigkeitselektroden E1, E2 (siehe Fig. 2) ist die Leitfähigkeitsmeßzelle gleichzeitig neben der Funktion als Leitfähigkeitsmeßinstrument auch als Niveauwächter zu verwenden.
Da nicht auszuschließen ist, daß sich Volumen und Druck in dem Verteilergefäß während Stillstandphasen ändern, kann zur Her­ stellung eines definierten Anfangsdruckes P1 bzw. Anfangsvolumens V1 ein Belüftungsventil hinzugenommen werden. Um Verkeimun­ gen und Verblockungen des Membranmoduls während längerer Still­ standszeiten zu verhindern bzw. zu vermindern, kann durch zy­ klisches Takten des in der Rohwasser-Zuführungsleitung angeord­ neten Eingangsventils ein Reflesh-Flow ohne Hinzunahme der dem Verteilergefäß nachgeordneten Pumpe erreicht werden.
Das Verteilergefäß kann neben dem Anschluß für die Rohwasser­ zuführungsleitung einen weiteren, ebenfalls mit einer weiter oben beschriebenen Rückflußsperre versehenen Anschluß aufweisen, mit dem eine gefüllte Desinfektionsspritze verbunden werden kann. Durch Drücken einer Bedienungstaste (Desinfektion/Reini­ gung) wird das Ventil in der Rohwasser-Zuführungsleitung ge­ schlossen, die dem Verteilergefäß nachgeordnete Pumpe saugt Flüssigkeit aus dem Verteilergefäß ab. Durch den so entstehenden Unterdruck in dem Verteilergefäß kann nun mittels der Spritze auf einfache Weise Desinfektionsmittel eingebracht werden. Das nun ablaufende Reinigungsprogramm, das ebenfalls Bestandteil der vorliegenden Erfindung ist, wird zunächst bei geschlossenen Ventilen der Konzentrat-Abführleitung und Permeat-Entnahmelei­ tung durchgeführt. Nach einer kurzen Rezirkulationsphase wird das Ventil der Konzentrat-Abführleitung geöffnet und die Anlage so lange gespült, bis die in der Permeat-Entnahmeleitung an­ geordnete Leitfähigkeitszelle ein einwandfreies Permeat signali­ siert. Dann wird das Ventil in der Permeat-Entnahmeleitung wieder geöffnet und die Permeatentnahme somit freigegeben.
Die Desinfektionsmittelzugabe ist auch über ein Zusatzventil in die Konzentrat-Rezirkulationsleitung möglich. Hierzu ist es zweckmäßig, ein Ventil nach der Bauart des Venturi-Prinzips in die Leitung einzubauen. Über ein Desinfektionsmittelventil kann nun für eine vorbestimmte Zeit Desinfektionsmittel aus einem fest angeschlossenen Kanister in den Kreislauf gebracht werden.
Die Erfindung wird nachfolgend in näheren Einzelheiten mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Umkehrosmosegerätes und
Fig. 2 eine weitgehend schematische Darstellung des erfin­ dungsgemäßen Verteilergefäßes mit Rückflußsperre.
Es wird zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen. Hierbei fließt Rohwasser über einen Anschluß 1 zu. Zur Rückhaltung mitgeführter Feststoffe dient ein Feinfilter 2. Ein Druckminderventil 3 begrenzt den Druck des Rohwassers auf einen konstanten Wert. Mit einem Magnetventil 4 wird bei Stillstand des Gerätes der Rohwas­ serzufluß gesperrt. Die Leitfähigkeitsmeßzelle 5 dient der Messung der elektrischen Leitfähigkeit des Rohwassers. Über ein weiteres Feinfilter 6 gelangt das Rohwasser zu dem Verteilerge­ fäß 8, das gemäß der Erfindung zugleich als Rückflußsperre dient. Aufgabe dieses Teiles ist es unter anderem, den Rückfluß von Flüssigkeit aus dem Gerät in die Rohwasser-Versorgungslei­ tung unter allen Umständen, einschließlich eventueller Be­ triebsstörungen, zu verhindern.
Das Verteilergefäß 8 weist außerdem Anschlüsse 20, 21 zur Rück­ führung von Konzentrat und/oder Permeat auf. Über eine Pumpe 10 wird die Flüssigkeit aus dem Verteilergefäß 8 dem Membranmodul 11 zugeführt. Das Modul enthält die semipermeable Membran 22, die den Innenraum in zwei Teile unterteilt, nämlich einen Pri­ märraum 23, in den von der Pumpe 10 über die Leitung 25 das aufzubereitende Wasser eingeführt wird, und aus dem anderen Ende über eine Leitung 26 das Konzentrat abfließt, und einen Sekun­ därraum 24, aus dem über eine Leitung 27 das Permeat abgeleitet wird.
Der in dem Primärraum des Membranmoduls herrschende Druck hängt von der Einstellung des Druckhalteventils 16 ab, das in die Konzentratleitung 26 eingefügt ist. Ein Teil des Konzentrats fließt über eine Leitung 28, ein Ventil 17 und einen Anschluß 18 aus dem Gerät ab. Ein anderer Teil des Konzentrats wird über eine Leitung 29, ein Ventil 19 und einen Anschluß 26 in das Verteilergefäß 8 zurückgeführt.
Das über die Leitung 27 aus dem Membranmodul austretende Permeat fließt bei voller Ausnutzung der Geräteleistung nahezu vollstän­ dig über ein Ventil 13 und einen Anschluß 14 zum Reinwasserver­ braucher. Der restliche Anteil des Permeats gelangt über ein Permeat-Rückflußvetil 15 und einen Anschluß 21 in das Verteil­ ergefäß 8 zurück. Das Permeat-Rückflußventil 15 ist vorzugsweise als Druckhalteventil ausgebildet, so daß damit der in der Lei­ tung 27 herrschende Druck eingestellt werden kann.
In die Permeatleitung ist eine Leitfähigkeitsmeßzelle 12 zur Messung der elektrischen Leitfähigkeit des Permeats eingefügt.
Die Mittels der Leitfähigkeitsmeßzellen 5 und 12 gemessene Leitfähigkeiten stellen ein Maß für die an der jeweiligen Meß­ stelle herrschende Salzkonzentration dar. Da die von den gelö­ sten Salzen gebildete Ionen wegen ihrer unterschiedlichen Be­ weglichkeiten in unterschiedlichem Maße zur Leitfähigkeit bei­ tragen, ist diese Zuordnung allerdings nur mit einer gewissen Annäherung richtig.
Um eine selbsttätige Maximierung der Ausbeute zu erreichen, d. h. ein Permeat von gleichbleibender, ausreichend geringer Salz­ konzentration mit dem kleinstmöglichen Rohwasserverbrauch zu gewinnen, ist die Leitfähigkeitsmeßzelle 12 mit dem Leitfähig­ keitsmesser 32 verbunden, der seinerseits mit der Regeleinrich­ tung 30 in Verbindung steht. Die Regeleinrichtung 30 verringert bei einem Anstieg der Salzkonzentration im Permeat, entsprechend einem Anstieg der gemessenen Leitfähigkeit, die Öffnungsdauer des Ventils 19 im Verhältnis zur Öffnungsdauer des Ventils 17. Bei einem Absinken der Salzkonzentration im Permeat erfolgt dementsprechend eine entgegengesetzte Veränderung der Öffnungs­ dauer der beiden Ventile.
Mit Bezug auf Fig. 2 enthält das dort abgebildete Verteilergefäß 8 einen Deckel 52, der das Gefäß luftdicht verschließen kann, mit einem Wassereinlaufanschluß 58 und einem weiteren Anschluß 59 mit einem Entlüftungs- und Desinfektionsventil. Die Rück­ laufsperre, die auch für den Anschluß 59 vorgesehen sein kann, besteht aus einem am Ende verschlossenen Rohrstück 53, welches wenigstens eine seitliche Öffnung 54 aufweist. Diese Öffnung ist von einem elastischen Schlauch 55 überdeckt, der über das Rohr­ stück geschoben ist.
Ein Drucksensor 56 mißt und überwacht den Druck in dem Vertei­ lergefäß und dient außerdem der Funktionskontrolle der Rück­ laufsperre, wobei außerdem das in dem Gefäß eingeschlossene Luftvolumen gemessen werden kann.
Für das Luftvolumen V in dem allseitig geschlossenen Gefäß bei einem Druck p gilt die Beziehung V = dV × p/dp. Der Druck p und die Druckänderung dp sind mittels des Drucksensors erfaßbar, während die Volumenänderung dV durch Zufuhr/Entzug eines abge­ messenen Flüssigkeitsvolumens definiert werden kann.
Die Leitfähigkeitselektroden E1, E2 der Leitfähigkeitsmeßzelle werden neben ihrer Funktion als Leitfähigkeitsmeßinstrument auch als Niveauwächter verwendet.
Der auf das Rohrstück 53 aufgeschobene Silikonschlauch 55 kann einen geschlossenen oder auch offenen Bodenbereich haben. Im Falle eines offenen Bodenbereichs entspricht der Rückflußverhin­ derer in seinem Aufbau im wesentlichen einem Fahrradventil.
Es folgt eine Zusammenstellung der Ableitungen und Formeln, die im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung von Bedeutung sind.
Ableitung/Formelsammlung
Zu- und Abflüsse, Durchflüsse (Volumen pro Zeiteinheit):
Qr = Rohwasserzufluß
Qk = Gesamt-Konzentratfluß
Qka = Konzentrat-Abfluß
Qkr = Konzentrat-Rezirkulationsfluß
Qp = Gesamt-Permeatfluß
Qpa = Permeat-Abfluß
Qpr = Permeat-Rezirkulationsfluß
Qv = Zufluß vom Verteilergefäß zum Modul : Qr+Qkr+Qpr.
Konzentrationen:
Cr = Konzentration im Rohwasser
Cv = Konzentration im Verteilergefäß 8
Ck = Konzentration im Konzentrat
C1 = mittlere Konzentration auf der Konzentratseite der Membran C1 = (Cv + Ck)/2
Cp = Konzentrat im Permeat.
Leistungsgrößen:
Am = Ausbeute des Moduls = Qp/(Qr+Qkr+Qpr) = Qp/Qv
Ag = Ausbeute des gesamten Gerätes = Qpa/Qr = (Qp-Qpr)/Qr
E = Rückhaltekoeffizient des Moduls = C1/(C1 + Cp).
Bilanz des Moduls:
a) Bilanz der gelösten Substanzen
Qv*Cv = Qk*Ck + Qp*Cp (1)
b) Mengenbilanz
Qv = Qk + Qp (1a).
Mittl. Konzentration auf der Konzentratseite (Definition):
C1 = (Cv + Ck)/2 (2).
Rückhaltekoeffizient der Membran (Definition):
E = C1/(C1 + Cp) = 1/(1+Cp/C1) (3).
Aus (3) folgt
Cp = C1*(1-E)/E (4).
Aus (2) und (4) folgt (Elimination von C1):
Cp = (Cv + Ck)*(1-E)/2E (5)
Cv = 2E*Cp/(1-E) - Ck (5a)
Ck = 2E*Cp/(1-E) - Cv (5b).
Ausbeute des Moduls (s. oben):
Am = Qp/Qv → Qp = Am*Qv (6)
Qk = (1-Am)*Qv (6a).
Aus (1), (5, 5a, 5b) und (6, 6a) folgt:
Cp = Cv*(2-Am)*(1-E)/(2E-3EAm+Am) (7)
Ck = Cv*[2K-Am*(1-E)]/(2E-3KAm+Am) (7a)
und
Cp/Ck = (2-Am)/[2E/(1-E) - Am] (7b).
Wirkung von Permeat- und Konzentratrückführung auf die Konzentration Cv am Moduleingang:
a) gelöste Substanzen
Qv*Cv = Qr*Cr + Qpr*Cp + Qkr*Ck (8)
b) Mengenbilanz
Qv = Qr + Qpr + Qkr (8a).
Rückführungskoeffizienten ("prozentuale Rückführung"), Definition:
Permeat:
Rp = Qpr/Qp (9a)
Konzentrat:
Rk = Qkr/Qk (9b).
Ausbeute des gesamten Gerätes (s. oben):
Ag = Qpa/Qr = (Qp-Qpr)/Qr (10).
Einstellbare Ausbeute des gesamten Gerätes (Ag var)
Ag var = Qpa/Qpa+(Qka*tka/tges)
Erläuterung:
Qr = Qpa+Qka
tka = Offenzeit von Ventil 17
tges = Periodenzeit von Ventil 17, 19.
Aus (8, 8a) folgt:
Cv = (Qr*Cr + Qpr*Cp + Qkr*Ck)/(Qr + Qpr + Qkr) (11).

Claims (30)

1. Verfahren zur Aufbereitung von Flüssigkeiten nach dem Prinzip der umgekehrten Osmose, insbesondere zur Gewinnung von im we­ sentlichen reinem Wasser aus Leitungswasser, mittels einer ein Membranmodul aufweisenden Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Salzkonzentration des zugeführten Rohwassers und/oder der Flüssigkeit in einem dem Membranmodul vorgeschalteten Ver­ teilerbehälter und/oder des aus dem Membranmodul austretenden Permeats gemessen und der zum Verteilerbehälter rezirkulierte Anteil des Konzentrats dem Meßergebnis entsprechend eingestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfähigkeit gemessen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Härte gemessen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der rezirkulierte Konzentrat-Anteil auf einen modulschonenden Wert eingestellt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der rezirkulierte Konzentrat-Anteil so eingestellt wird, daß ein vorgegebener Permeat-Grenzwert nicht überschritten wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der rezirkulierte Konzentrat-Anteil auf einen Permeatgrenzwert eingestellt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbesserung des Abbaus des Biofilms und der hochkonzentrierten Grenzschicht intervallweise jeweils der gesamte Konzentratfluß rezirkuliert oder verworfen wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Permeatfluß intervall­ weise rezirkuliert oder entnommen wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch Druckmessung die benötigte Permeatmenge erfaßt, daraus die Ausbeute ermittelt und auf einen niedrigen Wasserverbrauch und/oder modulschonenden Wert einge­ stellt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl der Förderpumpe mittels eines Gleichstrommotors in Abhängigkeit vom Permeatverbrauch geregelt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Gleichstrommotor er­ zeugte Wärme in einem Wärmetauscher das zufließende Rohwasser erwärmt.
12. Vorrichtung zur Aufbereitung von Flüssigkeiten nach dem Prinzip der umgekehrten Osmose, insbesondere zur Gewinnung von im wesentlichen reinem Wasser aus Leitungswasser, mit einer Zulaufleitung, in der ein Verteilergefäß und eine Pumpe angeord­ net sind und die zu einem Membranmodul führt, in der eine semi­ permeable Membran einen das Permeat enthaltenden Primärraum von einem das Konzentrat enthaltenden Sekundärraum trennt, ferner mit einer Konzentrat-Abführleitung, einer zu dem Verteilergefäß zurückführenden Konzentrat-Rezirkulationsleitung, einer Permeat- Entnahmeleitung und einer zu dem Verteilergefäß zurückführenden Permeat-Rezirkulationsleitung, dadurch gekennzeichnet, daß in der Konzentrat-Abführleitung (28) und der Konzentrat-Rezirkulationsleitung (29) gegenläufig betä­ tigbare Ventile (17, 19) angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (17, 19) elektromagne­ tische Ventile sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, gekennzeichnet durch eine Ventilschaltung für die Ventile (17, 19), die jeweils den gesamten Konzentratfluß rezirkuliert oder abführt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilschaltung mit einer Anzei­ geeinrichtung (31) verbunden ist, die eine dem jeweils einge­ stellten Verhältnis der Ventilöffnungszeiten entsprechende Angabe, vorzugsweise Ausbeute oder Wirkungsgrad anzeigt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellbereich der Ventile (17, 19) elektronisch oder mechanisch begrenzbar ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß an die Permeat-Entnahmeleitung (27) eine Leitfähigkeitsmeßeinrichtung (12) angeschlossen ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfähigkeitsmeßeinrichtung (12) mit einer Grenzwert-Meldeeinrichtung versehen ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß auch in der Permeat-Entnahmeleitung und der Permeat-Rezirkulationsleitung (21) gegenläufig betätig­ bare Ventile, vorzugsweise elektromagnetische Ventile (13, 34) angeordnet sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Ventile (13, 34) von einer Ventilschaltung bzw. Steuereinrichtung periodisch geöffnet werden.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungszeiten der Ventile (13, 34) selbsttätig in Abhängigkeit von dem Permeatdruck eingestellt werden, der von Drucksensoren (33a, 33b) erfaßt wird.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (17, 19; 13, 34) ersetzt werden durch
  • a) 1 fernsteuerbares, kontinuierlich (analog) die Konzentrat-/Re­ zirkulation veränderndes Ventil, z. B. motorisch ange­ triebenes Ventil mit zwei gegenläufig veränderlichen Strö­ mungswiderständen,
  • b) 1 justierbarer Strömungswiderstand + 1 getaktetes Ventil
  • c) 1 justierbarer Strömungswiderstand + 1 fernsteuerbares kontinuierlich verstellbares Ventil.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilergefäß (8) eine Einrich­ tung (53, 54, 55) zur Verhinderung eines Rückflusses zur Frisch­ wasserseite aufweist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verhinderung des Rückflusses ein mit der Frischwasserzulaufleitung verbundenes Gehäuse (53) mit wenigstens einer Öffnung (54) ist, die von einer elastischen Abdeckung, vorzugsweise einem Silikonschlauch (55) überdeckt ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilergefäß (8) als geschlos­ sene Kammer mit einem lösbaren Oberteil (52) ausgebildet ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilergefäß (8) einen Ab­ flußanschluß und im Oberteil zwei als Schlauchventile ausgebil­ dete Zuflußanschlüsse (58, 59) aufweist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zuflußanschluß (59) im Oberteil mittels eines elektromagnetischen Ventils wahlweise als Belüf­ tungsanschluß oder als Desinfektionsanschluß benutzbar ist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß mittels Leitfähigkeitselektroden (E1, E2) das Flüssigkeitsniveau in dem Verteilergefäß (8) er­ faßbar ist.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß mittels induktiver oder kapazitiver Messung das Flüssigkeitsniveau in dem Verteilergefäß (8) erfaß­ bar ist.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitsniveau in dem Ver­ teilergefäß (8) mittels Druckmessung erfaßbar ist.
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