DE4239780A1 - Vorrichtung zum Befestigen eines Haltegriffs an einer mit einem Verkleidungsteil versehenen Karosseriewandung eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen eines Haltegriffs an einer mit einem Verkleidungsteil versehenen Karosseriewandung eines Kraftfahrzeugs

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines Haltegriffs an einer mit einem Verkleidungsteil versehenen Ka­ rosseriewandung eines Kraftfahrzeugs, insbesondere einer Sei­ tentür des Kraftfahrzeugs, wobei ein Ende des Haltegriffs im Bereich einer mit Abstand zur Karosseriewandung ausgeformten Ausbuchtung angeordnet ist und mittels wenigstens eines sich zwischen Ausbuchtung und Karosseriewandung erstreckenden Halte­ elementes in einer Halterung im Bereich der Karosseriewandung fixiert ist.
Eine solche Vorrichtung ist aus der DE 31 50 530 C2 bekannt. Dabei wird das Halteelement mittels einer zweiarmigen Klammer in Z-Richtung in eine als Halterung dienende Öffnung der Karos­ seriewandung eingehängt. Eine Haltezunge dieser Klammer hinter­ greift das Blech der Karosseriewandung, während die andere sich als Spannzunge an der Vorderseite der Karosseriewandung federnd abstützt. Diese Befestigungsvorrichtung benötigt daher einen relativ großen Verschiebeweg in Z-Richtung der Karosseriewan­ dung.
Es ist auch bekannt (DE 30 21 552 A1), eine mit einem Halte­ griff versehene Armlehne an der Karosseriewandung eines Kraft­ fahrzeugs zu befestigen. Dies erfolgt an drei Befestigungspunk­ ten. Dabei wird zunächst ein Ende des Haltegriffs in eine ent­ sprechende Halterung eingehängt und anschließend durch ein Ver­ schwenken die Armlehne mittels zweier Steckbolzen in Halterun­ gen in der Karosseriewandung befestigt. Eine andere Ausführung zeigt einen Haltegriff, der an einem Ende in eine Öffnung der Karosseriewandung eingehängt und am anderen Ende mittels einer Steckverbindung in der Karosseriewandung fixiert ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs ge­ nannten Art zu schaffen, die einerseits unsichtbar im Verklei­ dungsteil angeordnet ist und andererseits bei der Montage einen reduzierten Verschiebeweg in Z-Richtung aufweist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß auf der zur Karosserie­ wandung gerichteten Innenseite der Ausbuchtung eine Versteifung angeordnet ist, mit der das Ende des Haltegriffs starr verbun­ den ist und von der das Halteelement zur Karosseriewandung hin abragt, das mittels einer in Y-Richtung montierbaren Rastver­ bindung in der Halterung gehalten ist.
Dadurch wird zum einen eine vom Innenraum des Kraftfahrzeugs her unsichtbare Befestigung des Haltegriffs erreicht und zum anderen durch die Montage in Y-Richtung ein Verschiebeweg in Z- Richtung vollständig vermieden. Dies ist vorteilhaft bei Anbau­ teilen, wie Lautsprechern oder Fensterrahmenverkleidungen, an der Karosseriewandung, durch die der Verschiebeweg des Verklei­ dungsteils in Z-Richtung stark reduziert ist.
In Ausgestaltung der Erfindung ragt das Ende des Haltegriffs durch einen Durchbruch zur Innenseite der Ausbuchtung hindurch. In weiterer Ausgestaltung weist die Versteifung im Bereich des Durchbruchs in der Ausbuchtung einen Durchbruch mit kleinerem Querschnitt auf, durch den ein mit dem Ende des Haltegriffs starr verbundenes Befestigungselement hindurchragt. Dadurch liegt das Ende des Haltegriffs auf dem Rand des Durchbruchs der Ausbuchtung auf und stützt sich dort ab. Durch diese Ausgestal­ tung wird ein Zusammendrücken einer Schaumfolie auf dem Ver­ kleidungsteil verhindert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das Halteelement wenigstens zwei einander gegenüberliegende, nach außen abragen­ de elastische Rastelemente auf. Durch die elastischen Rastele­ mente rastet das Halteelement beim Hineinschieben in die Halte­ rung der Karosseriewandung in Y-Richtung in dieser Halterung ein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Halterung im Bereich der Karosseriewandung eine Aussparung zur Aufnahme des Halteelementes auf, die nach einer Seite hin offen ist. Dadurch ist eine Montage in Y-Richtung und eine Demontage in Z-Richtung möglich, in der das Halteelement zu der offenen Seite hin ent­ fernbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Halteelement als U-förmiger Bügel ausgebildet, an dessen beiden Bügelteilen je eine federnde Lasche ausgestellt ist. In weiterer Ausgestal­ tung sind die Laschen am Bügel so positioniert, daß sie die Halterung der Karosseriewandung im Bereich der Aussparung in der montierten Position des Haltegriffs hintergreifen. In wei­ terer Ausgestaltung beträgt der Abstand der Unterkante der Laschen zur Oberkante der Aussparung etwa 10 mm. Diese 10 mm entsprechen dem maximalen Verschiebeweg des Verkleidungsteils in Z-Richtung aufgrund der zuvor angeführten Anbauteile. Somit ist trotz Anbauteilen eine Demontage in Z-Richtung möglich.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Versteifung eine der Innenkontur der Ausbuchtung des Verkleidungsteils an­ gepaßte Form auf und ist unlösbar mit dieser verbunden. Durch die angepaßte Form und die unlösbare Verbindung ermöglicht die Versteifung eine wirksame Verstärkung des Verkleidungsteils im Bereich der Ausbuchtung.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Halteelement an der Versteifung gegen ein Verdrehen relativ zur Y-Achse gesi­ chert befestigt. Dies gewährleistet immer eine exakte Positio­ nierung des Halteelementes in der Halterung der Karosseriewan­ dung.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Rand der Aus­ sparung einen Kunststoffeinsatz auf. Die Rastelemente des Hal­ teelementes stützen sich an der Aussparung ab. Ist das Halte­ element aus Metall hergestellt, so ergeben sich bei Montage und Demontage störende Metallgeräusche. Durch das Vorsehen eines Kunststoffeinsatzes werden diese Geräusche vermieden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Kunststoffein­ satz mittels einer lösbaren formschlüssigen Verbindung in der Aussparung befestigt. Dadurch wird verhindert, daß der Kunst­ stoffeinsatz beim Lösen des Halteelementes aus der Halterung in Z-Richtung der Kunststoffeinsatz mit herausgezogen wird.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die anhand der Zeich­ nungen dargestellt sind.
Fig. 1 zeigt in einem Schnitt eine Ausführung einer erfin­ dungsgemäßen Befestigungsvorrichtung für einen Halte­ griff im Bereich einer eine Armlehne darstellenden Ausbuchtung eines Verkleidungsteils an einer Halterung der Karosseriewandung,
Fig. 2 eine Ansicht der Befestigungsvorrichtung nach Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1, bei der der besseren Übersichtlichkeit halber die Karosseriewan­ dung nicht dargestellt ist,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Ausführung der Befestigungsvorrichtung nach Fig. 2 und
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Aus­ führung einer Befestigungsvorrichtung ähnlich Fig. 3, bei der der als Halteelement dienende Bügel an der Versteifung der Ausbuchtung eingehängt ist.
Ein Verkleidungsteil (1) nach Fig. 1 stellt die Türverkleidung einer Seitentüre eines Personenkraftwagens dar. Dieses Verklei­ dungsteil (1) deckt ein die Karosseriewandung (3) darstellendes Türinnenblech ab und ist an diesem Türinnenblech mittels nicht dargestellter Spreizklammern befestigt. In einem mittleren Be­ reich weist das Verkleidungsteil (1) eine von der Karosserie­ wandung (3) weg ausgeformte Ausbuchtung auf, auf deren in den Innenraum des Personenkraftwagens gerichteten Außenseite eine Schaumfolie (2) aufgebracht ist. Diese Ausbuchtung dient als Armlehne für Fahrzeuginsassen. Das Verkleidungsteil (1) ist ein Kunststoff-Formteil, in dem die Ausbuchtung ausgeformt ist.
An der Oberseite der Ausbuchtung des Verkleidungsteils (1) ragt ein Haltegriff (6) in das Verkleidungsteil (1) hinein. Der Hal­ tegriff (6) ist an seinem nicht dargestellten oberen Ende fest mit der Karosseriewandung (3) verbunden. Mit seinem unteren Ende ragt der Haltegriff (6) durch einen entsprechenden Durchbruch in der Schaumfolie (2) sowie durch einen Durchbruch (8) im Ver­ kleidungsteil (1). Der Haltegriff (6) ist so in dem Durchbruch (8) in der Schaumfolie (2) und in dem Verkleidungsteil (1) an­ geordnet, daß die Stirnseite des Endes des Haltegriffes (6) bündig mit der Innenseite der Ausbuchtung des Verkleidungsteils (1) abschließt. Im Haltegriff (6) fest verankert ist ein Befe­ stigungselement (7), das aus dem Ende des Haltegriffes (6) nach unten herausragt. Dieses Befestigungselement (7) stellt eine starre Befestigungslasche dar, die aus einem Stahlblech herge­ stellt ist. Das Befestigungselement (7) ragt in Verlängerung des Endes des Haltegriffes (6) schräg in den zwischen Ausbuch­ tung und Karosseriewandung (3) gebildeten Hohlraum hinein und ist im Bereich seines Endes in eine Z-Ebene, die anhand eines Koordinatensystems (10) verdeutlicht ist, abgewinkelt.
Die Versteifung (5) weist im Bereich des Durchbruchs (8) im Verkleidungsteil (1) einen Durchbruch (9) mit kleinerem Quer­ schnitt auf, durch den das Befestigungselement (7) hindurch­ ragt. Da der Durchbruch (9) einen kleineren Querschnitt als der Durchbruch (8) aufweist, stützt sich das Ende des Haltegriffs (6) auf der Außenseite der Versteifung (5) im Bereich des Ran­ des des Durchbruches (9) ab. Dadurch wird ein Zusammendrücken der Schaumfolie (2) durch den Haltegriff (6) vermieden.
Im Bereich der Ausbuchtung ist auf der zur Karosseriewandung (3) gerichteten Innenseite des Verkleidungsteils (1) eine Ver­ steifung (5) angeordnet, die ein an die Innenkontur der Aus­ buchtung angepaßtes Formteil mit einer entsprechenden Hohlform darstellt. Der in Fig. 1 verdeutlichte Querschnitt der Verstei­ fung (5) weist in etwa U-Form auf, wobei die beiden U-Schenkel des Querschnitts in unterschiedlich stumpfen Winkeln von der Grundfläche der Ausbuchtung abragen. Die Versteifung (5) ist mit der Innenseite der Ausbuchtung verklebt oder reibverschweißt. Im Bereich der Grundfläche der Ausbuchtung ist eine Aufnahme­ vertiefung (11) für eine Mutter einer Schraubverbindung (12) vorgesehen, die entweder vor dem Verbinden der Versteifung (5) mit dem Verkleidungsteil (1) verdrehsicher in die Öffnung der Aufnahmevertiefung (11) eingesetzt und fixiert ist oder bereits bei der Herstellung der Versteifung (5) in diese eingeformt ist. Bei der Ausführung nach Fig. 1 ist die Versteifung (5) als Kunststoff-Formteil hergestellt, so daß die Mutter der Schraub­ verbindung (12) bei der Herstellung bereits mit eingespritzt wurde. Bei einer anderen Ausführung ist die Versteifung (5) als Metallteil ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform ist die Ver­ steifung (5) entsprechend winklig gebogen. Die Aufnahmevertie­ fung (11) für die Mutter ragt auf der der Karosseriewandung (3) zugewandten Innenseite der Versteifung (5) aus dieser heraus. Das Befestigungselement (7) liegt auf dieser Seite an der Auf­ nahmevertiefung (11) an und ist mittels einer Schraube der Schraubverbindung (12), die in die in der Aufnahmevertiefung (11) eingesetzte Mutter der Schraubverbindung (12) eingreift, an der Versteifung (5) fixiert. Durch diese Schraubverbindung (12) ist das Befestigungselement (7) und damit der Haltegriff (6) auch am Verkleidungsteil (1) fixiert, ohne daß die Befesti­ gung vom Innenraum des Personenkraftwagens aus sichtbar ist. Dadurch bilden Verkleidungsteil (1) und Haltegriff (6) stili­ stisch eine geschlossene Einheit.
Um den Haltegriff (6) und damit auch die Ausbuchtung des Ver­ kleidungsteils (1) an der Karosseriewandung (3) zu befestigen, ist ein U-förmiger Haltebügel (13) vorgesehen, der an der Ver­ steifung (5) fixiert ist und in Y-Richtung in etwa lotrecht zur Karosseriewandung (3) hin abragt.
Bei der Ausführung nach den Fig. 2 und 3 ist der Haltebügel (13) aus einem Federstahl hergestellt. Der Haltebügel (13) ist aus einem Stück entsprechend seiner U-Form winklig gebogen. Bei der Ausführung nach Fig. 3 weist er im Bereich seines Grundteils eine Bohrung auf, durch die die Schraube der Schraubverbindung (12) hindurchragt. Dadurch ist der Haltebügel (13) im Bereich des Befestigungselementes (7) an der Versteifung (5) fixiert. Um ein Verdrehen des Bügels um die Achse der Schraubverbindung (12) zu verhindern, weist der Haltebügel (13) eine seitlich vom Grundteil abragende Haltelasche (16) auf, die mittels einer Schraube (17) an der Verstärkung (5) fixiert ist. Die Gegenmut­ ter der Schraubverbindung (17) ist wie auch die Mutter der Schraubverbindung (12) in einer Vertiefung der Versteifung (5) eingebettet. In Abstand von seinem Grundteil weist der Haltebü­ gel (13) an seinen beiden gegenüberliegenden Schenkeln jeweils eine Federlasche (14) auf, die aus dem Haltebügel (13) ausge­ stanzt und so gebogen sind, daß sie schräg zum jeweiligen Schenkel nach außen abragen. Zur freien Stirnseite des Haltebü­ gels (13) sind die Federlaschen (14) relativ zueinander somit V-förmig angeordnet.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, stützen sich die freien Enden der Federlaschen (14) gegen den rückseitigen Rand einer Ausspa­ rung (20) einer Halterung (4), die an der Karosseriewandung (3) befestigt ist. Die Halterung (4) nach den Fig. 1 bis 4 ist eben­ falls aus einem Blechteil gebogen und stellt einen U-förmigen Winkel dar. An ihren beiden Enden weist die Halterung (4) zwei steife Befestigungslaschen auf, die mit Bohrungen (18) versehen sind. Im Bereich dieser Befestigungslaschen ist die Halterung (4) an der Karosseriewandung (3) fixiert, indem sie durch durch die Bohrungen (18) ragende Nieten gehalten wird. Der U-förmige Teil der Halterung (4) ragt in Y-Richtung lotrecht von der Ka­ rosseriewandung (3) ab. In dem parallel zur Karosseriewandung angeordneten, plattenartigen Teil der Halterung (4) ist eine Aussparung (20) vorgesehen, die rechteckige Form aufweist und zur Oberseite in Z-Richtung offen ist. In diese Öffnung ist ein Kunststoffeinsatz (15) eingesetzt, der in etwa U-förmigen Quer­ schnitt aufweist. Dieser Kunststoffeinsatz (15) weist einen in einer X-Z-Ebene umlaufenden Schlitz auf, mittels dessen der Kunststoffeinsatz (15) auf den Rand der Halterung (4) im Be­ reich der Aussparung (20) aufgeschoben ist. Um den Kunststoff­ einsatz (15) in seiner in den Fig. 3 und 4 dargestellten Posi­ tion zu fixieren, ist am Kunststoffeinsatz (15) im unteren Be­ reich seines Schlitzes eine Nase (19) vorgesehen, die in eine entsprechende Mulde der Halterung (4) im Bereich der Aussparung (20) einrastet.
Die Halterung (4) ragt von der Karosseriewandung (3) aus in Y- Richtung in den Hohlraum zwischen Karosseriewandung (3) und Ausbuchtung des Verkleidungsteils (1) hinein. Der Haltebügel (13) ragt ebenfalls in Y-Richtung von der Versteifung (5) aus in Richtung zur Karosseriewandung (3). Die Längen des Haltebü­ gels (13) und der Halterung (4) in Y-Richtung einschließlich der Anordnung der Federlaschen (14) am Haltebügel (13) relativ zur Halterung (4) sind so aufeinander abgestimmt, daß das Ver­ kleidungsteil (1) in seiner montierten Position an der Karos­ seriewandung (3) unter Spannung steht, um klappernde Geräusche zu vermeiden.
Bei der Ausführung nach Fig. 4 ist der Haltebügel (13) nicht im Bereich der Schraubverbindung (12) an der Versteifung (5) fi­ xiert, sondern im Bereich zweier Befestigungspunkte zu beiden Seiten des Befestigungselementes (7) des Haltegriffs (6). Dabei sind an der Versteifung (5) zwei Haken (22) angeformt oder mit einem entsprechenden Gegenstück auf der Rückseite der Verstei­ fung (5) fixiert. Der Haltebügel (13) weist an seinen beiden Enden ähnlich wie die Halterung (4) zwei nach außen abragende Haltelaschen (24) auf, in denen jeweils eine Langlochöffnung (23) vorgesehen ist. Die Langlochöffnung (23) weist zwei inein­ ander übergehende Kreisausschnitte unterschiedlichen Durchmes­ sers auf, wobei der größere Kreisausschnitt etwas größer ist als der Kopf des Hakens (22) und der kleinere Kreisausschnitt etwas größer ist als der Fuß des Hakens (22), auf dem der Hal­ tebügel in der montierten Position aufsitzt. Durch diese Aus­ bildung ist der Haltebügel (13) in einfacher Weise auf die Haken (22) aufsetzbar und in diese einzuhängen. In gleicher Weise kann er wieder demontiert werden.
Um den Haltegriff (6) an der Karosseriewandung (3) zu befesti­ gen, wird daher zunächst das Befestigungselement (7) mit der Versteifung (5) verschraubt. Mit dieser Verschraubung erfolgt bei der Ausführung nach den Fig. 1 bis 3 auch gleichzeitig das Anschrauben des Haltebügels (13) an der Versteifung (5). Bei der Ausführung nach Fig. 4 wird der Haltebügel (13) in die Haken (22) eingehängt. Nun wird das Verkleidungsteil (1) so weit in Y-Richtung gegen die Karosseriewandung (3) geschoben, bis die Federlaschen (14) des Haltebügels (13) auf der Rück­ seite des Kunststoffeinsatzes (15) der Aussparung (20) an der Halterung (4) einrasten. Die rechteckige Aussparung (20) des Kunststoffeinsatzes (15) ist so bemessen, daß die Breite dieser Aussparung (20) der Breite des Haltebügels (13) in X- Richtung entspricht. Die Tiefe der Aussparung (20) entspricht der Höhe des Haltebügels (13) in Z-Richtung. Die Tiefe der Aussparung (20) in Z-Richtung ist so auf den Haltebügel (13) abgestimmt, daß der Abstand der Unterkante der Federlaschen (14) zur Ober­ kante der Aussparung (20) des Kunststoffeinsatzes (15) maximal 10 mm beträgt. Diese 10 mm entsprechen dem maximalen Verschie­ beweg des Verkleidungsteils (1) in Z-Richtung, der durch Anbau­ teile, wie Lautsprecher, Fensterrahmenverkleidung oder ähnli­ ches, an der Karosseriewandung (3) beschränkt ist. Bei der De­ montage wird daher in einfacher Weise das Verkleidungsteil (1) in Z-Richtung verschoben, bis die Federlaschen (14) nicht mehr mit dem Kunststoffeinsatz (15) der Aussparung (20) in Verbindung stehen. Nun kann das Verkleidungsteil (1) in Y- Richtung abgehoben werden.
Durch den Kunststoffeinsatz (15) werden Metallgeräusche beim Einschieben und Herausziehen des Haltebügels (13) in die bzw. aus der Halterung (4) vermieden.

Claims (15)

1. Vorrichtung zum Befestigen eines Haltegriffs an einer mit einem Verkleidungsteil versehenen Karosseriewandung eines Kraft­ fahrzeugs, insbesondere einer Seitentür des Kraftfahrzeugs, wo­ bei ein Ende des Haltegriffs im Bereich einer mit Abstand zur Karosseriewandung ausgeformten Ausbuchtung angeordnet ist und mittels wenigstens eines sich zwischen Ausbuchtung und Karosse­ riewandung erstreckenden Halteelementes in einer Halterung im Bereich der Karosseriewandung fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der zur Karosseriewandung (3) gerichteten Innenseite der Ausbuchtung des Verkleidungsteils (1) eine Versteifung (5) angeordnet ist, mit der das Ende des Haltegriffs (6) starr ver­ bunden ist und von der das Halteelement (13) zur Karosseriewan­ dung (3) hin abragt, das mittels einer in Y-Richtung montierba­ ren Rastverbindung (14, 15) in der Halterung (4) gehalten ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Haltegriffs (6) durch einen Durchbruch (8) zur Innenseite der Ausbuchtung des Verkleidungsteils (1) hindurch­ ragt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifung (5) im Bereich des Durchbruchs (8) in der Ausbuchtung einen Durchbruch (9) mit kleinerem Querschnitt auf­ weist, durch den ein mit dem Ende des Haltegriffs (6) starr verbundenes Befestigungselement (7) hindurchragt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (13) wenigstens zwei einander gegenüber­ liegende, nach außen abragende elastische Rastelemente (14) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (4) im Bereich der Karosseriewandung (3) eine Aussparung (20) zur Aufnahme des Halteelementes (13) aufweist, die nach einer Seite hin offen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement als U-förmiger Bügel (13) ausgebildet ist, an dessen beiden Bügelteilen je eine federnde Lasche (14) aus­ gestellt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (20) den Bügel (13) auf drei Seiten um­ schließt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (14) am Bügel (13) so positioniert sind, daß sie die Halterung (4) der Karosseriewandung (3) im Bereich der Aussparung (20) in der montierten Position des Haltegriffs (6) hintergreifen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Unterkante der Laschen (14) zur Oberkante der Aussparung (20) etwa 10 mm beträgt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Aussparung (20) einen Kunststoffeinsatz (15) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffeinsatz (15) mittels einer lösbaren form­ schlüssigen Verbindung (19) an der Halterung fixiert ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifung (5) eine der Innenkontur der Ausbuchtung des Verkleidungsteils (1) angepaßte Form aufweist und unlösbar mit dieser verbunden ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifung (5) mit der Ausbuchtung verklebt oder reib­ verschweißt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (7) des Haltegriffs (6) starr mit der Versteifung (5) verbunden ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (13) an der Versteifung (5) gegen ein Ver­ drehen relativ zur Y-Achse gesichert befestigt ist.
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