DE4239780A1 - Vorrichtung zum Befestigen eines Haltegriffs an einer mit einem Verkleidungsteil versehenen Karosseriewandung eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen eines Haltegriffs an einer mit einem Verkleidungsteil versehenen Karosseriewandung eines KraftfahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines
Haltegriffs an einer mit einem Verkleidungsteil versehenen Ka
rosseriewandung eines Kraftfahrzeugs, insbesondere einer Sei
tentür des Kraftfahrzeugs, wobei ein Ende des Haltegriffs im
Bereich einer mit Abstand zur Karosseriewandung ausgeformten
Ausbuchtung angeordnet ist und mittels wenigstens eines sich
zwischen Ausbuchtung und Karosseriewandung erstreckenden Halte
elementes in einer Halterung im Bereich der Karosseriewandung
fixiert ist.
Eine solche Vorrichtung ist aus der DE 31 50 530 C2 bekannt.
Dabei wird das Halteelement mittels einer zweiarmigen Klammer
in Z-Richtung in eine als Halterung dienende Öffnung der Karos
seriewandung eingehängt. Eine Haltezunge dieser Klammer hinter
greift das Blech der Karosseriewandung, während die andere sich
als Spannzunge an der Vorderseite der Karosseriewandung federnd
abstützt. Diese Befestigungsvorrichtung benötigt daher einen
relativ großen Verschiebeweg in Z-Richtung der Karosseriewan
dung.
Es ist auch bekannt (DE 30 21 552 A1), eine mit einem Halte
griff versehene Armlehne an der Karosseriewandung eines Kraft
fahrzeugs zu befestigen. Dies erfolgt an drei Befestigungspunk
ten. Dabei wird zunächst ein Ende des Haltegriffs in eine ent
sprechende Halterung eingehängt und anschließend durch ein Ver
schwenken die Armlehne mittels zweier Steckbolzen in Halterun
gen in der Karosseriewandung befestigt. Eine andere Ausführung
zeigt einen Haltegriff, der an einem Ende in eine Öffnung der
Karosseriewandung eingehängt und am anderen Ende mittels einer
Steckverbindung in der Karosseriewandung fixiert ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs ge
nannten Art zu schaffen, die einerseits unsichtbar im Verklei
dungsteil angeordnet ist und andererseits bei der Montage einen
reduzierten Verschiebeweg in Z-Richtung aufweist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß auf der zur Karosserie
wandung gerichteten Innenseite der Ausbuchtung eine Versteifung
angeordnet ist, mit der das Ende des Haltegriffs starr verbun
den ist und von der das Halteelement zur Karosseriewandung hin
abragt, das mittels einer in Y-Richtung montierbaren Rastver
bindung in der Halterung gehalten ist.
Dadurch wird zum einen eine vom Innenraum des Kraftfahrzeugs
her unsichtbare Befestigung des Haltegriffs erreicht und zum
anderen durch die Montage in Y-Richtung ein Verschiebeweg in Z-
Richtung vollständig vermieden. Dies ist vorteilhaft bei Anbau
teilen, wie Lautsprechern oder Fensterrahmenverkleidungen, an
der Karosseriewandung, durch die der Verschiebeweg des Verklei
dungsteils in Z-Richtung stark reduziert ist.
In Ausgestaltung der Erfindung ragt das Ende des Haltegriffs
durch einen Durchbruch zur Innenseite der Ausbuchtung hindurch.
In weiterer Ausgestaltung weist die Versteifung im Bereich des
Durchbruchs in der Ausbuchtung einen Durchbruch mit kleinerem
Querschnitt auf, durch den ein mit dem Ende des Haltegriffs
starr verbundenes Befestigungselement hindurchragt. Dadurch
liegt das Ende des Haltegriffs auf dem Rand des Durchbruchs der
Ausbuchtung auf und stützt sich dort ab. Durch diese Ausgestal
tung wird ein Zusammendrücken einer Schaumfolie auf dem Ver
kleidungsteil verhindert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das Halteelement
wenigstens zwei einander gegenüberliegende, nach außen abragen
de elastische Rastelemente auf. Durch die elastischen Rastele
mente rastet das Halteelement beim Hineinschieben in die Halte
rung der Karosseriewandung in Y-Richtung in dieser Halterung
ein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Halterung im
Bereich der Karosseriewandung eine Aussparung zur Aufnahme des
Halteelementes auf, die nach einer Seite hin offen ist. Dadurch
ist eine Montage in Y-Richtung und eine Demontage in Z-Richtung
möglich, in der das Halteelement zu der offenen Seite hin ent
fernbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Halteelement
als U-förmiger Bügel ausgebildet, an dessen beiden Bügelteilen
je eine federnde Lasche ausgestellt ist. In weiterer Ausgestal
tung sind die Laschen am Bügel so positioniert, daß sie die
Halterung der Karosseriewandung im Bereich der Aussparung in
der montierten Position des Haltegriffs hintergreifen. In wei
terer Ausgestaltung beträgt der Abstand der Unterkante der
Laschen zur Oberkante der Aussparung etwa 10 mm. Diese 10 mm
entsprechen dem maximalen Verschiebeweg des Verkleidungsteils
in Z-Richtung aufgrund der zuvor angeführten Anbauteile. Somit
ist trotz Anbauteilen eine Demontage in Z-Richtung möglich.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Versteifung
eine der Innenkontur der Ausbuchtung des Verkleidungsteils an
gepaßte Form auf und ist unlösbar mit dieser verbunden. Durch
die angepaßte Form und die unlösbare Verbindung ermöglicht die
Versteifung eine wirksame Verstärkung des Verkleidungsteils im
Bereich der Ausbuchtung.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Halteelement an
der Versteifung gegen ein Verdrehen relativ zur Y-Achse gesi
chert befestigt. Dies gewährleistet immer eine exakte Positio
nierung des Halteelementes in der Halterung der Karosseriewan
dung.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Rand der Aus
sparung einen Kunststoffeinsatz auf. Die Rastelemente des Hal
teelementes stützen sich an der Aussparung ab. Ist das Halte
element aus Metall hergestellt, so ergeben sich bei Montage und
Demontage störende Metallgeräusche. Durch das Vorsehen eines
Kunststoffeinsatzes werden diese Geräusche vermieden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Kunststoffein
satz mittels einer lösbaren formschlüssigen Verbindung in der
Aussparung befestigt. Dadurch wird verhindert, daß der Kunst
stoffeinsatz beim Lösen des Halteelementes aus der Halterung in
Z-Richtung der Kunststoffeinsatz mit herausgezogen wird.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die anhand der Zeich
nungen dargestellt sind.
Fig. 1 zeigt in einem Schnitt eine Ausführung einer erfin
dungsgemäßen Befestigungsvorrichtung für einen Halte
griff im Bereich einer eine Armlehne darstellenden
Ausbuchtung eines Verkleidungsteils an einer
Halterung der Karosseriewandung,
Fig. 2 eine Ansicht der Befestigungsvorrichtung nach Fig. 1
in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1, bei der der
besseren Übersichtlichkeit halber die Karosseriewan
dung nicht dargestellt ist,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Ausführung der
Befestigungsvorrichtung nach Fig. 2 und
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Aus
führung einer Befestigungsvorrichtung ähnlich Fig. 3,
bei der der als Halteelement dienende Bügel an der
Versteifung der Ausbuchtung eingehängt ist.
Ein Verkleidungsteil (1) nach Fig. 1 stellt die Türverkleidung
einer Seitentüre eines Personenkraftwagens dar. Dieses Verklei
dungsteil (1) deckt ein die Karosseriewandung (3) darstellendes
Türinnenblech ab und ist an diesem Türinnenblech mittels nicht
dargestellter Spreizklammern befestigt. In einem mittleren Be
reich weist das Verkleidungsteil (1) eine von der Karosserie
wandung (3) weg ausgeformte Ausbuchtung auf, auf deren in den
Innenraum des Personenkraftwagens gerichteten Außenseite eine
Schaumfolie (2) aufgebracht ist. Diese Ausbuchtung dient als
Armlehne für Fahrzeuginsassen. Das Verkleidungsteil (1) ist ein
Kunststoff-Formteil, in dem die Ausbuchtung ausgeformt ist.
An der Oberseite der Ausbuchtung des Verkleidungsteils (1) ragt
ein Haltegriff (6) in das Verkleidungsteil (1) hinein. Der Hal
tegriff (6) ist an seinem nicht dargestellten oberen Ende fest
mit der Karosseriewandung (3) verbunden. Mit seinem unteren Ende
ragt der Haltegriff (6) durch einen entsprechenden Durchbruch
in der Schaumfolie (2) sowie durch einen Durchbruch (8) im Ver
kleidungsteil (1). Der Haltegriff (6) ist so in dem Durchbruch
(8) in der Schaumfolie (2) und in dem Verkleidungsteil (1) an
geordnet, daß die Stirnseite des Endes des Haltegriffes (6)
bündig mit der Innenseite der Ausbuchtung des Verkleidungsteils
(1) abschließt. Im Haltegriff (6) fest verankert ist ein Befe
stigungselement (7), das aus dem Ende des Haltegriffes (6) nach
unten herausragt. Dieses Befestigungselement (7) stellt eine
starre Befestigungslasche dar, die aus einem Stahlblech herge
stellt ist. Das Befestigungselement (7) ragt in Verlängerung
des Endes des Haltegriffes (6) schräg in den zwischen Ausbuch
tung und Karosseriewandung (3) gebildeten Hohlraum hinein und
ist im Bereich seines Endes in eine Z-Ebene, die anhand eines
Koordinatensystems (10) verdeutlicht ist, abgewinkelt.
Die Versteifung (5) weist im Bereich des Durchbruchs (8) im
Verkleidungsteil (1) einen Durchbruch (9) mit kleinerem Quer
schnitt auf, durch den das Befestigungselement (7) hindurch
ragt. Da der Durchbruch (9) einen kleineren Querschnitt als der
Durchbruch (8) aufweist, stützt sich das Ende des Haltegriffs
(6) auf der Außenseite der Versteifung (5) im Bereich des Ran
des des Durchbruches (9) ab. Dadurch wird ein Zusammendrücken
der Schaumfolie (2) durch den Haltegriff (6) vermieden.
Im Bereich der Ausbuchtung ist auf der zur Karosseriewandung
(3) gerichteten Innenseite des Verkleidungsteils (1) eine Ver
steifung (5) angeordnet, die ein an die Innenkontur der Aus
buchtung angepaßtes Formteil mit einer entsprechenden Hohlform
darstellt. Der in Fig. 1 verdeutlichte Querschnitt der Verstei
fung (5) weist in etwa U-Form auf, wobei die beiden U-Schenkel
des Querschnitts in unterschiedlich stumpfen Winkeln von der
Grundfläche der Ausbuchtung abragen. Die Versteifung (5) ist mit
der Innenseite der Ausbuchtung verklebt oder reibverschweißt.
Im Bereich der Grundfläche der Ausbuchtung ist eine Aufnahme
vertiefung (11) für eine Mutter einer Schraubverbindung (12)
vorgesehen, die entweder vor dem Verbinden der Versteifung (5)
mit dem Verkleidungsteil (1) verdrehsicher in die Öffnung der
Aufnahmevertiefung (11) eingesetzt und fixiert ist oder bereits
bei der Herstellung der Versteifung (5) in diese eingeformt
ist. Bei der Ausführung nach Fig. 1 ist die Versteifung (5) als
Kunststoff-Formteil hergestellt, so daß die Mutter der Schraub
verbindung (12) bei der Herstellung bereits mit eingespritzt
wurde. Bei einer anderen Ausführung ist die Versteifung (5) als
Metallteil ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform ist die Ver
steifung (5) entsprechend winklig gebogen. Die Aufnahmevertie
fung (11) für die Mutter ragt auf der der Karosseriewandung (3)
zugewandten Innenseite der Versteifung (5) aus dieser heraus.
Das Befestigungselement (7) liegt auf dieser Seite an der Auf
nahmevertiefung (11) an und ist mittels einer Schraube der
Schraubverbindung (12), die in die in der Aufnahmevertiefung
(11) eingesetzte Mutter der Schraubverbindung (12) eingreift,
an der Versteifung (5) fixiert. Durch diese Schraubverbindung
(12) ist das Befestigungselement (7) und damit der Haltegriff
(6) auch am Verkleidungsteil (1) fixiert, ohne daß die Befesti
gung vom Innenraum des Personenkraftwagens aus sichtbar ist.
Dadurch bilden Verkleidungsteil (1) und Haltegriff (6) stili
stisch eine geschlossene Einheit.
Um den Haltegriff (6) und damit auch die Ausbuchtung des Ver
kleidungsteils (1) an der Karosseriewandung (3) zu befestigen,
ist ein U-förmiger Haltebügel (13) vorgesehen, der an der Ver
steifung (5) fixiert ist und in Y-Richtung in etwa lotrecht zur
Karosseriewandung (3) hin abragt.
Bei der Ausführung nach den Fig. 2 und 3 ist der Haltebügel
(13) aus einem Federstahl hergestellt. Der Haltebügel (13) ist
aus einem Stück entsprechend seiner U-Form winklig gebogen. Bei
der Ausführung nach Fig. 3 weist er im Bereich seines Grundteils
eine Bohrung auf, durch die die Schraube der Schraubverbindung
(12) hindurchragt. Dadurch ist der Haltebügel (13) im Bereich
des Befestigungselementes (7) an der Versteifung (5) fixiert.
Um ein Verdrehen des Bügels um die Achse der Schraubverbindung
(12) zu verhindern, weist der Haltebügel (13) eine seitlich vom
Grundteil abragende Haltelasche (16) auf, die mittels einer
Schraube (17) an der Verstärkung (5) fixiert ist. Die Gegenmut
ter der Schraubverbindung (17) ist wie auch die Mutter der
Schraubverbindung (12) in einer Vertiefung der Versteifung (5)
eingebettet. In Abstand von seinem Grundteil weist der Haltebü
gel (13) an seinen beiden gegenüberliegenden Schenkeln jeweils
eine Federlasche (14) auf, die aus dem Haltebügel (13) ausge
stanzt und so gebogen sind, daß sie schräg zum jeweiligen
Schenkel nach außen abragen. Zur freien Stirnseite des Haltebü
gels (13) sind die Federlaschen (14) relativ zueinander somit
V-förmig angeordnet.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, stützen sich die freien Enden
der Federlaschen (14) gegen den rückseitigen Rand einer Ausspa
rung (20) einer Halterung (4), die an der Karosseriewandung (3)
befestigt ist. Die Halterung (4) nach den Fig. 1 bis 4 ist eben
falls aus einem Blechteil gebogen und stellt einen U-förmigen
Winkel dar. An ihren beiden Enden weist die Halterung (4) zwei
steife Befestigungslaschen auf, die mit Bohrungen (18) versehen
sind. Im Bereich dieser Befestigungslaschen ist die Halterung
(4) an der Karosseriewandung (3) fixiert, indem sie durch durch
die Bohrungen (18) ragende Nieten gehalten wird. Der U-förmige
Teil der Halterung (4) ragt in Y-Richtung lotrecht von der Ka
rosseriewandung (3) ab. In dem parallel zur Karosseriewandung
angeordneten, plattenartigen Teil der Halterung (4) ist eine
Aussparung (20) vorgesehen, die rechteckige Form aufweist und
zur Oberseite in Z-Richtung offen ist. In diese Öffnung ist ein
Kunststoffeinsatz (15) eingesetzt, der in etwa U-förmigen Quer
schnitt aufweist. Dieser Kunststoffeinsatz (15) weist einen in
einer X-Z-Ebene umlaufenden Schlitz auf, mittels dessen der
Kunststoffeinsatz (15) auf den Rand der Halterung (4) im Be
reich der Aussparung (20) aufgeschoben ist. Um den Kunststoff
einsatz (15) in seiner in den Fig. 3 und 4 dargestellten Posi
tion zu fixieren, ist am Kunststoffeinsatz (15) im unteren Be
reich seines Schlitzes eine Nase (19) vorgesehen, die in eine
entsprechende Mulde der Halterung (4) im Bereich der Aussparung
(20) einrastet.
Die Halterung (4) ragt von der Karosseriewandung (3) aus in Y-
Richtung in den Hohlraum zwischen Karosseriewandung (3) und
Ausbuchtung des Verkleidungsteils (1) hinein. Der Haltebügel
(13) ragt ebenfalls in Y-Richtung von der Versteifung (5) aus
in Richtung zur Karosseriewandung (3). Die Längen des Haltebü
gels (13) und der Halterung (4) in Y-Richtung einschließlich
der Anordnung der Federlaschen (14) am Haltebügel (13) relativ
zur Halterung (4) sind so aufeinander abgestimmt, daß das Ver
kleidungsteil (1) in seiner montierten Position an der Karos
seriewandung (3) unter Spannung steht, um klappernde Geräusche
zu vermeiden.
Bei der Ausführung nach Fig. 4 ist der Haltebügel (13) nicht im
Bereich der Schraubverbindung (12) an der Versteifung (5) fi
xiert, sondern im Bereich zweier Befestigungspunkte zu beiden
Seiten des Befestigungselementes (7) des Haltegriffs (6). Dabei
sind an der Versteifung (5) zwei Haken (22) angeformt oder mit
einem entsprechenden Gegenstück auf der Rückseite der Verstei
fung (5) fixiert. Der Haltebügel (13) weist an seinen beiden
Enden ähnlich wie die Halterung (4) zwei nach außen abragende
Haltelaschen (24) auf, in denen jeweils eine Langlochöffnung
(23) vorgesehen ist. Die Langlochöffnung (23) weist zwei inein
ander übergehende Kreisausschnitte unterschiedlichen Durchmes
sers auf, wobei der größere Kreisausschnitt etwas größer ist
als der Kopf des Hakens (22) und der kleinere Kreisausschnitt
etwas größer ist als der Fuß des Hakens (22), auf dem der Hal
tebügel in der montierten Position aufsitzt. Durch diese Aus
bildung ist der Haltebügel (13) in einfacher Weise auf die
Haken (22) aufsetzbar und in diese einzuhängen. In gleicher
Weise kann er wieder demontiert werden.
Um den Haltegriff (6) an der Karosseriewandung (3) zu befesti
gen, wird daher zunächst das Befestigungselement (7) mit der
Versteifung (5) verschraubt. Mit dieser Verschraubung erfolgt
bei der Ausführung nach den Fig. 1 bis 3 auch gleichzeitig das
Anschrauben des Haltebügels (13) an der Versteifung (5). Bei
der Ausführung nach Fig. 4 wird der Haltebügel (13) in die
Haken (22) eingehängt. Nun wird das Verkleidungsteil (1) so
weit in Y-Richtung gegen die Karosseriewandung (3) geschoben,
bis die Federlaschen (14) des Haltebügels (13) auf der Rück
seite des Kunststoffeinsatzes (15) der Aussparung (20) an der
Halterung (4) einrasten. Die rechteckige Aussparung (20) des
Kunststoffeinsatzes (15) ist so bemessen, daß die Breite dieser
Aussparung (20) der Breite des Haltebügels (13) in X- Richtung
entspricht. Die Tiefe der Aussparung (20) entspricht der Höhe
des Haltebügels (13) in Z-Richtung. Die Tiefe der Aussparung
(20) in Z-Richtung ist so auf den Haltebügel (13) abgestimmt,
daß der Abstand der Unterkante der Federlaschen (14) zur Ober
kante der Aussparung (20) des Kunststoffeinsatzes (15) maximal
10 mm beträgt. Diese 10 mm entsprechen dem maximalen Verschie
beweg des Verkleidungsteils (1) in Z-Richtung, der durch Anbau
teile, wie Lautsprecher, Fensterrahmenverkleidung oder ähnli
ches, an der Karosseriewandung (3) beschränkt ist. Bei der De
montage wird daher in einfacher Weise das Verkleidungsteil (1)
in Z-Richtung verschoben, bis die Federlaschen (14) nicht mehr
mit dem Kunststoffeinsatz (15) der Aussparung (20) in
Verbindung stehen. Nun kann das Verkleidungsteil (1) in Y-
Richtung abgehoben werden.
Durch den Kunststoffeinsatz (15) werden Metallgeräusche beim
Einschieben und Herausziehen des Haltebügels (13) in die bzw.
aus der Halterung (4) vermieden.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Befestigen eines Haltegriffs an einer mit
einem Verkleidungsteil versehenen Karosseriewandung eines Kraft
fahrzeugs, insbesondere einer Seitentür des Kraftfahrzeugs, wo
bei ein Ende des Haltegriffs im Bereich einer mit Abstand zur
Karosseriewandung ausgeformten Ausbuchtung angeordnet ist und
mittels wenigstens eines sich zwischen Ausbuchtung und Karosse
riewandung erstreckenden Halteelementes in einer Halterung im
Bereich der Karosseriewandung fixiert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der zur Karosseriewandung (3) gerichteten Innenseite
der Ausbuchtung des Verkleidungsteils (1) eine Versteifung (5)
angeordnet ist, mit der das Ende des Haltegriffs (6) starr ver
bunden ist und von der das Halteelement (13) zur Karosseriewan
dung (3) hin abragt, das mittels einer in Y-Richtung montierba
ren Rastverbindung (14, 15) in der Halterung (4) gehalten ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ende des Haltegriffs (6) durch einen Durchbruch (8) zur
Innenseite der Ausbuchtung des Verkleidungsteils (1) hindurch
ragt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Versteifung (5) im Bereich des Durchbruchs (8) in der
Ausbuchtung einen Durchbruch (9) mit kleinerem Querschnitt auf
weist, durch den ein mit dem Ende des Haltegriffs (6) starr
verbundenes Befestigungselement (7) hindurchragt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteelement (13) wenigstens zwei einander gegenüber
liegende, nach außen abragende elastische Rastelemente (14)
aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (4) im Bereich der Karosseriewandung (3) eine
Aussparung (20) zur Aufnahme des Halteelementes (13) aufweist,
die nach einer Seite hin offen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteelement als U-förmiger Bügel (13) ausgebildet ist,
an dessen beiden Bügelteilen je eine federnde Lasche (14) aus
gestellt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussparung (20) den Bügel (13) auf drei Seiten um
schließt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Laschen (14) am Bügel (13) so positioniert sind, daß
sie die Halterung (4) der Karosseriewandung (3) im Bereich der
Aussparung (20) in der montierten Position des Haltegriffs (6)
hintergreifen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der Unterkante der Laschen (14) zur Oberkante
der Aussparung (20) etwa 10 mm beträgt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rand der Aussparung (20) einen Kunststoffeinsatz (15)
aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunststoffeinsatz (15) mittels einer lösbaren form
schlüssigen Verbindung (19) an der Halterung fixiert ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Versteifung (5) eine der Innenkontur der Ausbuchtung
des Verkleidungsteils (1) angepaßte Form aufweist und unlösbar
mit dieser verbunden ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Versteifung (5) mit der Ausbuchtung verklebt oder reib
verschweißt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungselement (7) des Haltegriffs (6) starr mit
der Versteifung (5) verbunden ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteelement (13) an der Versteifung (5) gegen ein Ver
drehen relativ zur Y-Achse gesichert befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924239780 DE4239780C2 (de) | 1992-11-26 | 1992-11-26 | Vorrichtung zum Befestigen eines Haltegriffs an einer mit einem Verkleidungsteil versehenen Karosseriewandung eines Kraftfahrzeugs |
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DE19924239780 DE4239780C2 (de) | 1992-11-26 | 1992-11-26 | Vorrichtung zum Befestigen eines Haltegriffs an einer mit einem Verkleidungsteil versehenen Karosseriewandung eines Kraftfahrzeugs |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4239780A1 true DE4239780A1 (de) | 1994-06-01 |
DE4239780C2 DE4239780C2 (de) | 1994-09-01 |
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ID=6473724
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924239780 Expired - Fee Related DE4239780C2 (de) | 1992-11-26 | 1992-11-26 | Vorrichtung zum Befestigen eines Haltegriffs an einer mit einem Verkleidungsteil versehenen Karosseriewandung eines Kraftfahrzeugs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4239780C2 (de) |
Cited By (1)
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DE102015205890A1 (de) * | 2015-04-01 | 2016-10-06 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Befestigungsanordnung für ein Fahrzeug |
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DE3021552A1 (de) * | 1980-06-07 | 1982-01-07 | Gebr. Happich Gmbh, 5600 Wuppertal | Befestigungsvorrichtung fuer haltegriffe, armlehnen o.dgl. an der karosseriewand von fahrzeugen |
DE3150530A1 (de) * | 1981-12-21 | 1983-07-14 | Gebr. Happich Gmbh, 5600 Wuppertal | Vorrichtung zum befestigen eines anbauteils an einem fahrzeugkarosserieteil |
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1992
- 1992-11-26 DE DE19924239780 patent/DE4239780C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE102015205890B4 (de) | 2015-04-01 | 2022-10-20 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Befestigungsanordnung für ein Fahrzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4239780C2 (de) | 1994-09-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLER-BENZ AKTIENGESELLSCHAFT, 70567 STUTTGART, |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |