DE4239768C2 - Vorrichtung zum Erfassen und Transportieren von Werkzeugen - Google Patents
Vorrichtung zum Erfassen und Transportieren von WerkzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erfassen und
Transportieren von Werkzeugen mit einem Bund mit Greifrille und
einem sich daran anschließenden Steilkegel- oder
Kegelhohlschaft.
Die Mehrzahl der für einen automatischen Werkzeugwechsel
eingerichteten Werkzeugmaschinen weisen bisher eine Aufnahme für
ein Werkzeug mit einem Steilkegelschaft auf. Dieser
Steilkegelschaft weist an seinem Ende eine Nut und anschließend
einen Bund auf, mit dem der Steilkegelschaft in der Aufnahme in
der Werkzeugmaschinenspindel oder dem Werkzeughalter axial
verspannt und gehalten wird. Am entgegengesetzten Ende des
Steilkegelschafts mit dem größeren Durchmesser ist ein Bund mit
einer Greifrille vorgesehen, die dazu dient, das Werkzeug mit
dem Steilkegelschaft mittels einer geeigneten Greifvorrichtung
automatisch in die Aufnahme an der Werkzeugmaschinenspindel oder
dem Werkzeughalter einzusetzen und daraus zu entnehmen. Am
Umfang des Bundes mit der Greifrille sind eine oder zwei
diametral gegenüberliegende Mitnehmernuten angeordnet, in die
Mitnehmersteine an der Stirnseite der Werkzeugmaschinenspindel
oder des Werkzeughalters greifen und eine Verdrehsicherung
bilden. Diese Art der Werkzeugbefestigung an
Werkzeugmaschinenspindeln oder Werkzeughaltern hat sich zwar
bewährt, weist jedoch den Nachteil auf, daß der Steilkegelschaft
verhältnismäßig lang ist und daher große Axialwege des
Werkzeuggreifers erfordert. Des weiteren liegt der
Steilkegelschaft ausschließlich mit seiner Kegelfläche in der
entsprechenden kegeligen Aufnahme der Werkzeugmaschinenspindeln
oder des Werkzeughalters an, so daß für das Werkzeug in axialer
Richtung keine eindeutig definierte Lage gegenüber der
Werkzeugmaschinenspindel bzw. dem Werkzeughalter gegeben ist.
Für neuere Werkzeugmaschinen wurde daher eine
Werkzeugbefestigung mit Kegelhohlschaft (HSK) entwickelt, bei
der an einem Bund mit einer Greifrille ein als Kegelhohlschaft
gestalteter Fortsatz angeordnet ist. Dieser Kegelhohlschaft ist
verhältnismäßig kurz, weniger als halb so lang wie ein
Steilkegelschaft für dieselbe Werkzeuggröße und ist mit einer
Ausdrehung versehen, die eine kegelige Spannfläche aufweist,
hinter die die Klauen einer Spann- und Lösevorrichtung greifen.
Dieser neuere Kegelhohlschaft ist elastisch so verformbar, daß
er sich in die entsprechende Aufnahmebohrung einer
Werkzeugmaschinenspindel oder einer Werkzeugaufnahme so weit
hineinziehen läßt, bis der Bund an der Stirnfläche der
Werkzeugmaschinenspindel oder des Werkzeughalters anliegt und
sich daran abstützt. Auf diese Weise läßt sich eine genaue
Zentrierung des Werkzeugs über den Kegelhohlschaft und eine
axial genau definierte Lage des Werkzeugs durch die Anlage des
Bundes an der Stirnseite der Werkzeugmaschinenspindel bzw. der
Werkzeugaufnahme erreichen.
Während der Durchmesser des Bundes eines Werkzeugs mit einem
Steilkegelschaft 97,5 mm beträgt, liegt dieser bei einem
Werkzeug mit Kegelhohlschaft bei 100 mm. Auch die Lage der
Greifrille im Bund ist unterschiedlich, jedoch sind die Winkel
der V-Nut der Greifrille bei beiden Ausführungen gleich.
In der DE 37 15 032 A1 ist eine
Vorrichtung zum Erfassen und Transportieren von Werkzeugen mit
einem Steilkegelschaft beschrieben. Bei dieser Vorrichtung
greift eine Hubvorrichtung mit einem einseitig offenen Gabelarm
in eine Nut am Ende des Steilkegelschafts, untergreift einen
dort angeordneten Bund und hebt das Werkzeug mit dem
Steilkegelschaft an. Dabei wird ein weiterer Gabelarm, der den
Bund mit der Greifrille übergreift, gegen diesen Bund
angedrückt, so daß durch eine einzige Vertikalbewegung des
Werkzeugs sowohl das Verspannen des Werkzeugs mit der
Vorrichtung zum Erfassen und Transportieren als auch das Abheben
von einem Regalboden in einem Werkzeugmagazin, in dem das
Werkzeug hängt, erfolgt. Da jedoch bei dieser bekannten
Vorrichtung der eine Gabelarm den Bund am Ende des
Steilkegelschafts untergreift und der andere Gabelarm den Bund
mit der Greifrille übergreift, die frei bleiben muß, damit sich
das Werkzeug von einer Werkzeugwechselvorrichtung an der
Werkzeugmaschine ergreifen läßt, ist diese bekannte Vorrichtung
nur zur Handhabung von Werkzeugen mit Steilkegelschaft geeignet.
In der DE 40 31 996 A1 ist des weiteren
eine Vorrichtung zum Erfassen und Transportieren von Werkzeugen
mit einem Bund mit Greifrille mit einem senkrecht zur
Schaftachse beweglichen Greiferarmpaar und an die Greifrille
angepaßten Greifvorsprüngen an den Greiferarmenden sowie einer
Betätigung zum radialen Ein- und Auswärtsbewegen der Greiferarm
bekannt. Die Greiferarme umfassen den Bund mit der Greifrille
über einen großen Teil des Umfanges und sind an die Greifrille
des Werkzeuges sowohl hinsichtlich des Durchmessers als auch
hinsichtlich der Form der Vorsprünge angepaßt und sind daher nur
zum Ergreifen und Transportieren eines einzigen Werkzeugtyps mit
einem Bund und einer Greifrille ganz bestimmter Abmessungen
geeignet. Des weiteren ist der Platzbedarf zum Ergreifen von
Werkzeugen verhältnismäßig groß, so daß zwischen den einzelnen
Werkzeugen in einem Werkzeugmagazin ein entsprechend großer
Abstand erhalten werden muß, wodurch die Aufnahmekapazität des
Werkzeugmagazins verringert wird.
Aus der DE 35 41 563 A1 ist des weiteren
ein Werkzeugwechsler für eine Schrägbettdrehmaschine bekannt,
die an einem in die Maschine hineinfahrbaren Stößel eine
Führung, die parallel zur Maschinenebene verläuft, aufweist. Auf
der Führung ist ein Werkzeugwechslerkopf vorgesehen, der einen
Doppelgreiferkopf haltert, welcher um eine senkrecht zur
Maschinenebene ausgerichtete Schwenkachse drehbar und auf einer
Führung quer zur Maschinenebene verschiebbar ist. Bei den
Greiferarmen dieses Werkzeugwechslerkopfes handelt es sich um
Zangen, die Drehstähle in axialer Richtung ergreifen sollen, um
obere und untere Supporte mit verschiedenen Werkzeugsystemen
bedienen und Magazinleisten takten zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
Erfassen und Transportieren von Werkzeugen mit einem Bund mit
Greifrille sowohl mit einem sich daran anschließenden
Steilkegelschaft als auch mit einem sich daran anschließenden
Kegelhohlschaft zu schaffen, die sich durch einen geringen
Platzbedarf auszeichnet und die Art und Lage des zu greifenden
Werkzeugs erkennt.
Ausgehend von dieser Aufgabenstellung wird vorgeschlagen, daß
die Vorrichtung erfindungsgemäß aus einem parallel zur
Schaftachse an einem Träger angeordneten, zwischen sich einen
den Abmessungen eines Steilkegelschafts entsprechenden
Zwischenraum aufweisenden Greiferarmpaar, einer Betätigung zum
radialen Ein- und Auswärtsbewegen der Greiferarme, in die
Greifrille mit Abrundungen, deren Radius dem einer für die
Greifrille vorgesehenen Meßkugel entspricht, eingreifenden
Greifvorsprünge an den Greiferarmenden und einem an einem
Greiferarmende angeordneten Lesekopf und/oder einem in axialen
Bohrungen des Trägers und eines daran abgedichtet geführten
Betätigungskolbens angeordneten Lesekopf besteht.
Mit dieser Vorrichtung werden sowohl Werkzeuge mit
Steilkegelschaft als auch Werkzeuge mit Kegelhohlschaft
ausschließlich am Bund mit der Greifrille ergriffen, ohne daß
der Steilkegelschaft oder der Kegelhohlschaft bei der Handhabung
mitbenutzt werden muß.
Die Greiferarme lassen sich verhältnismäßig schmal gestalten, da
sie nur in einen kleinen Bereich der Greifrille einzugreifen
brauchen, um das Werkzeug sicher zu halten.
Aufgrund der Abrundung der Greifvorsprünge, deren Radius dem der
für die Greifrille vorgesehenen Meßkugel entspricht, haben
Durchmesser- und Breitenunterschiede der Greifrille an einem
Werkzeug mit Steilkegelschaft oder einem Werkzeug mit
Kegelhohlschaft keine Auswirkung auf die Haltewirkung.
Da die Abmessungen eines Steilkegelschafts im Bereich des Bundes
mit der Greifrille etwa dieselben wie die eines Kegelhohlschafts
sind, ein Kegelhohlschaft jedoch erheblich kürzer ist als ein
Steilkegelschaft, ist zwischen den Greiferarmen immer genügend
Raum für einen Steilkegelschaft und einen Kegelhohlschaft
vorhanden.
Aufgrund der Anordnung eines Lesekopfs am Träger und/oder an
einem Greiferarmende läßt sich zwischen der Vorrichtung und dem
zu erfassenden und zu transportierenden Werkzeug ein
Informationsaustausch durchführen, der dazu dienen kann,
Werkzeuge nach einer vorgebbaren Benutzungszeit auszutauschen.
Die Betätigung für das radiale Ein- und Auswärtsbewegen der
Greiferarite kann vorzugsweise aus axial beweglichen, an den
Greiferarmen angreifenden Spreiznocken bestehen, wobei die
Spreiznocken vorzugsweise an einem in der Aufnahmeplatte
abgedichtet geführten Betätigungskolben angeordnet sein können,
so daß ein Hydraulik- oder Druckluftanschluß an der
Aufnahmeplatte genügt, um die Greiferarme zu betätigen.
Vorzugsweise können die Greiferarme als doppelarmige, um
Lagerzapfen an der Aufnahmeplatte schwenkbare Hebel ausgebildet
sein, mit an den den Enden mit den Greifvorsprüngen abgewandten
Armen angeordneten Stützrollen und auf diese Arme wirkenden,
federnden Druckstücken.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels des näheren erläutert. In der Zeichnung zeigen:
dargestellten Ausführungsbeispiels des näheren erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung mit
Darstellung eines zu erfassenden und zu
transportierenden Werkzeugs mit
Steilkegelschaft,
Fig. 2 einen Querschnitt der Vorrichtung entlang der
Linie II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 eine Schnittansicht durch einen Bund mit
Greifrille und einem Kegelhohlschaft.
Ein im einzelnen nicht dargestelltes Werkzeug weist einen Bund 1
mit einer V-förmigen Greifrille 2 auf. An den Bund 1 schließt
sich ein Steilkegelschaft 3 an, der in einer Nut 4 und einem
Bund 5 endet. Der Bund mit der Greifrille 2 und die Nut 4 sowie
der Bund 5 dienen zum Erfassen und Transportieren eines
Werkzeugs sowie zum Einspannen des Werkzeugs in einer
Werkzeugmaschinenspindel oder einem Werkzeughalter.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Erfassen und Transportieren
eines Werkzeugs besteht aus einer Aufnahmeplatte 6, die an einer
im einzelnen nicht dargestellten und beschriebenen
Transportvorrichtung befestigt ist. Ein zylindrischer Fortsatz 7
an der Aufnahmeplatte 6 weist eine Bohrung 8 auf. Des weiteren
ist an der Aufnahmeplatte 6 ein Hydraulik- oder
Druckluftanschluß 9 vorhanden. Ein Zylinderteil 10 ist mittels
Schrauben 11 mit der Aufnahmeplatte 6 verschraubt und dieser
gegenüber mittels der Dichtung 20 abgedichtet. Der Zylinderteil
10 weist eine Stirnwand 12 auf, die sich in einem diametral
gegenüberliegenden axialen Konsolenpaar 13 fortsetzt. Dieses
Konsolenpaar 13 dient zur Aufnahme von federnden Druckstücken
14, die mit als doppelarmige Hebel ausgebildeten Greifarmen 21
zusammenwirken.
Zwischen der Aufnahmeplatte 6 und dem Zylinderteil 10 ist ein
Betätigungskolben 15 angeordnet und gegenüber dem Zylinderteil
10 sowie dem zylindrischen Fortsatz 7 mittels Dichtungen 16
abgedichtet. Der Betätigungskolben 15 weist ebenfalls einen
zylindrischen Fortsatz auf, der zum zylindrischen Fortsatz 7 der
Aufnahmeplatte 6 koaxial verläuft und an seinen Enden diametral
gegenüberliegende Spreiznocken 18 aufweist.
In zylindrischen Bohrungen im Betätigungskolben 15 angeordnete
Druckfedern 19 haben das Bestreben, den Betätigungskolben 15 in
die auf der linken Seite der Fig. 1 dargestellte Stellung zu
drücken.
Die Greiferarme 21 sind an den Konsolen 13 mittels Lagerzapfen
22 schwenkbar gelagert. Die Greiferarme 21 enden in
Greifvorsprüngen 23, die mit einem Radius abgerundet sind, der
dem Radius der für die Greifrille 2 im Bund 1 vorgesehene
Meßkugel entspricht. An den zu den Greifvorsprüngen 23
entgegengesetzten Enden der Greiferarme 21 sind in Lagerzapfen
25 gelagerte Stützrollen 24 angeordnet, die sich an den
Spreiznocken 18 abstützen.
Durch die Druckfeder 19 wird der Betätigungskolben 15, falls er
über den Anschluß 9 nicht mit Druckmitteln beaufschlagt ist, in
die in Fig. 1 auf der linken Seite dargestellte Stellung
gedrückt, wodurch die Greiferarme 21 über die Spreiznocken 18
und die Stützrollen 24 so geschwenkt werden, daß sie in die
Greifrille 2 eingreifen und das Werkzeug festhalten. Zum Lösen
des Werkzeugs wird der Kolben 15 über den Anschluß 9 mit
Druckmittel, z. B. Druckluft oder Hydraulikflüssigkeit,
beaufschlagt und gelangt dadurch in die auf der rechten Seite
der Fig. 1 dargestellte Stellung. In dieser Stellung werden die
Greiferarme 21 durch die federnden Druckstücke 14 nach außen
gedrückt und geben das Werkzeug frei.
Die Greiferarme 21 lassen sich sehr schmal halten und erstrecken
sich, wie aus Fig. 2 ersichtlich, etwa über ein Drittel des
Durchmessers des Bundes 1. Hierdurch ist genügend Raum am Umfang
des Bundes 1 vorhanden, um das Werkzeug mittels einer
Werkzeugwechselvorrichtung an der Werkzeugmaschine zu ergreifen.
Des weiteren läßt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung
problemlos durch die Zwischenräume von in einem Werkzeugmagazin
angeordneten Werkzeugen im Bereich des Steilkegelschafts oder
des Kegelhohlschafts hindurchbewegen, bis die Achse der
Vorrichtung mit den Achsen 33 der Werkzeugschäfte fluchtet.
Daraufhin wird die Vorrichtung senkrecht zur Greiferarmebene
bewegt, bis die Greiferarme 21 in die in Fig. 2 dargestellte
Stellung gelangt sind. Nunmehr wird die Vorrichtung so weit
abgesenkt, daß sich die Greifvorsprünge 23 auf Höhe der
Greifrille 2 befinden. Jetzt braucht der Kolben 15 über den
Anschluß 9 nur noch druckmittelentlastet zu werden, so daß sich
die Greiferarme 21 schließen und das Werkzeug in der Greifrille
2 ergreifen.
Ein in den Bohrungen 8, 34 angeordneter Lesekopf 26 und ein an
einem Greiferarm 21 in Höhe der Greifvorsprünge 23 angeordneter
Lesekopf 27 lassen sich dazu benutzen, Informationen zwischen
dem Werkzeug und der Vorrichtung auszutauschen. Des weiteren
lassen sich diese Köpfe 26, 27 auch dazu verwenden, die
Abwärtsbewegung der Vorrichtung in Abhängigkeit von der Lage der
Greifrille und der Greifvorsprünge 23 zu steuern.
Dies hat dann Bedeutung, wenn mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung Werkzeuge mit Steilkegelschaft oder mit
Kegelhohlschaft ergriffen werden sollen. Wie sich aus Fig. 3
ergibt, weist ein Werkzeug mit einem Kegelhohlschaft 30 einen
Bund 28 auf, der erheblich dicker ist als der Bund 1 am Werkzeug
mit einem Steilkegelschaft 3. Auch der Abstand der Greifrille 29
von der Stirnfläche des Bundes 28 ist ein anderer als der der
Greifrille 2 im Bund 1. Des weiteren weist der Kegelhohlschaft
30 zum Einspannen in eine Werkzeugmaschinenspindel oder einen
Werkzeughalter eine Ausnehmung 31 mit einer kegeligen
Stirnfläche 32 auf, so daß der Kegelhohlschaft 30 außen
glattflächig ohne Greifmöglichkeit ist.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es dennoch möglich,
sowohl Werkzeuge mit Steilkegelschaft als auch Werkzeuge mit
Kegelhohlschaft sicher zu ergreifen und zu transportieren und an
eine Werkzeugwechselvorrichtung an einer Werkzeugmaschine oder
ein Werkzeugmaschinenmagazin abzugeben.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Erfassen und Transportieren von Werkzeugen
mit einem Bund mit Greifrille und einem sich daran
anschließenden Steilkegel- oder Kegelhohlschaft mit
- - einem parallel zur Schaftachse (33) an einem Träger (6, 10) angeordneten, zwischen sich einen den Abmessungen eines Steilkegelschafts (3) entsprechenden Zwischenraum aufweisenden Greiferarmpaar (21),
- - einer Betätigung (15, 18, 24) zum radialen Ein- und Auswärtsbewegen der Greiferarme,
- - in die Greifrille (2, 29) mit Abrundungen, deren Radius dem einer für die Greifrille (2, 29) vorgesehenen Meßkugel entspricht, eingreifenden Greifvorsprüngen (23) an den Greiferarmenden und
- - einem an einem Greiferarmende angeordneten Lesekopf (27) und/oder einem in axialen Bohrungen (8, 34) des Trägers (6) und eines darin abgedichtet geführten Betätigungskolbens (15) angeordneten Lesekopfs (26).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigung (15, 18, 24) axial bewegliche, an den Greiferarmen
(21) angreifende Spreiznocken (18) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spreiznocken (18) an einem im Träger (6, 10) abgedichtet
geführten Betätigungskolben (15) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet
durch als doppelarmige, um Lagerzapfen (22) an der
Aufnahmeplatte (6) schwenkbare Hebel ausgebildete Greiferarme
(21) mit an den den Enden mit den Greifvorsprüngen (23)
abgewandten Armen angeordneten Stützrollen (24) und auf diese
Arme wirkenden federnden Druckstücken (14).
Priority Applications (1)
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