DE4239140C1 - Integrierbare Schaltungsanordnung zum Abgleich eines Steuersignals - Google Patents
Integrierbare Schaltungsanordnung zum Abgleich eines SteuersignalsInfo
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- G05F1/10—Regulating voltage or current
- G05F1/46—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc
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Description
Die Erfindung betrifft eine integrierbare Schaltungsanordnung zum Abgleich
eines Steuersignals gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In vielen integrierten Schaltungen werden heutzutage Steuersignale bzw.
Steuergrößen erzeugt bzw. weiterverarbeitet, welche innerhalb eines oftmals
relativ kleinen Toleranzbereichs liegen müssen. Durch Fertigungsschwankun
gen können diese Toleranzbereiche oftmals nicht eingehalten werden. In bipo
laren Schaltungen wird zum Ausgleich von Fertigungsschwankungen heute
vielfach der sogenannte Zener-Zap-Abgleich verwendet. Dabei werden in der
Schaltung eingebaute Zenerdioden bei der Scheibenmessung gezielt durch
legiert, um z. B. eine Bandgap-Referenz abzugleichen, vgl. dazu z. B.
IBM Technical Disclosure Bull., Vol. 31, No. 11, April 1989, S. 406-410.
Die Zenerdioden sind zumeist so angeordnet, daß einem abzugleichenden
Widerstand ein zweiter parallel geschaltet werden kann. Muß aufgrund der
Fertigungsschwankung dem abzugleichenden Widerstand ein zweiter parallel
geschaltet werden, so wird die Zener-Zap-Diode mit einem so hohen Strom
beaufschlagt, daß diese durchbrennt und ein Kurzschluß entsteht. Dadurch
wird die Parallelschaltung der Widerstände festgelegt. Mittels Zener-Zap-Ab
gleich können in erster Linie Widerstandsverhältnisse variiert werden.
Oftmals ist es jedoch notwendig auch andere Größen als die Widerstandsver
hältnisse zu variieren.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine integrierbare Schal
tungsanordnung zum Abgleich eines Steuersignales anzugeben, die einen flexiblen Ausgleich von Fertigungs
schwankungen bei der Herstellung von integrierten Schaltungen erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1
gelöst. Weiterbildungen sind Kennzeichen der Unteransprüche.
Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, daß die Schaltungsanordnung sowohl
eine Referenzspannung, oder einen Referenzstrom oder einen spannungs
gesteuerten Widerstand etc. verändern kann, wodurch die verschiedensten
Einflüsse von Fertigungsstreuungen ausgeglichen werden können.
Ein weiterer Vorteil ist, daß durch die Verwendung eines Digital-Analog-
Wandlers nur mit Hilfe eines Inverters, sowohl positive wie negative Aus
gleichsgrößen erzeugt werden können.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zwei Figuren näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung,
Fig. 2 eine Ausführungsform für eine Zener-Zap-Diode sowie einer nachge
schalteten "pull-up"-Stromquelle.
In Fig. 1 sind vier Mittel dargestellt, die von einem hochohmigen in einen
niederohmigen Zustand programmierbar sind. Diese sind als vier in Sperrich
tung geschaltete Dioden 5, 6, 7, 8, die zwischen je einer Eingangsklemme 1,
2, 3, 4 und Masse geschaltet sind, dargestellt. Jede Eingangsklemme 1, 2, 3,
4 ist mit jeweils einem Entkopplungswiderstand 9, 10, 11, 12 verbunden. Der
jeweils andere Anschluß jedes Entkopplungswiderstands 9, 10, 11, 12 ist über
jeweils eine Stromquelle 13, 14, 15, 16 mit einer Versorgungsspannungsklem
me 17 verbunden. Der erste Entkopplungswiderstand 9 ist weiterhin über ei
nen Inverter 18 mit dem ersten Eingang eines Digital-Analog-Wandlers 19
verbunden. Die jeweils zweiten Anschlüsse der Entkopplungswiderstände 10,
11, 12 sind mit den übrigen Eingängen des Digital-Analog-Wandlers 19 ver
schaltet. Am Analog-Ausgang 20 des Digital-Analog-Wandlers 19 ist die erzeugte
Steuergröße abgreifbar.
Im nicht programmierten Zustand sind die Dioden 5, 6, 7, 8 hochohmig, wo
durch die Eingänge des Digital-Analog-Wandlers 19 durch die Stromquellen
13, 14, 15, 16 mit einem High-Pegel beaufschlagt werden. Im dargestellten
Beispiel wird lediglich der über die Eingangsklemme 1 ansteuerbare Eingang
durch das Vorschalten des Inverters 18 mit einem Low-Pegel beaufschlagt.
Dieser Eingang stellt den sogenannten MSB (Most Significant Bit) dar. Im dar
gestellten Beispiel wird dieser Eingang als Vorzeichensteuereingang benutzt.
Somit können sowohl positive wie negative Werte erzeugt werden. Ist dies
nicht gewünscht, so kann der Inverter auch weggelassen werden. Dadurch
stände ein zusätzlicher Eingang zur Verfügung und die Auflösung im jeweili
gen positiven oder negativen Bereich wird erhöht.
Nach Fertigstellung der integrierten Schaltung kann noch auf der Scheibe
mittels probeweisem Kurzschließen, d. h. durch Verbinden der jeweiligen Ein
gänge 1, 2, 3, 4 mit Masse die gewünschte Ausgleichsgröße definiert werden.
Mittels der dargestellten vier Eingänge wären z. B. 16 verschiedene Aus
gleichsgrößen möglich. Wurde die richtige Größe festgestellt, so können die
Kurzschlüsse fest programmiert werden. Dies erfolgt z. B. durch Durchbrennen
der jeweiligen Zenerdioden 5, 6, 7, 8. Durch den jeweils entstandenen Kurz
schluß werden die entsprechenden Eingänge des Digital-Analog-Wandlers 19
auf einen Low-Pegel heruntergezogen und somit das digitale Ansteuerwort für
den Digital-Analog-Wandler festgelegt.
Selbstverständlich sind auch andere Mittel zum Programmieren denkbar. So
könnte beispielsweise in einer negativen Logik anstelle der Zenerdioden 5, 6,
7, 8 Kurzschlüsse vorgesehen sein, welche beispielsweise mittels eines La
sers auftrennbar wären. Selbstverständlich müßten diese Kurzschlüsse
ebenfalls durch Dioden voneinander logisch getrennt werden. Die Lösung
mittels Zener-Zap-Dioden stellt deshalb die einfachste Realisierung dar.
Fig. 2 stellt eine Realisierung einer der Dioden 5, 6, 7, 8 aus Fig. 1 sowie
der jeweils zugehörigen Stromquelle 13, 14, 15, 16 aus Fig. 1 dar. In Fig. 2
ist eine der Eingangsklemmen 1, 2, 3, 4 aus Fig. 1 mit 21 bezeichnet. Die
Diode aus Fig. 1 ist durch den bipolaren Transistor 22 dargestellt. Dieser
weist zwei Emitteranschlüsse auf. Der erste Emitteranschluß ist mit der Ein
gangsklemme 21 und der zweite Emitteranschluß ist sowohl mit dem Kollektor
wie auch mit der Basis des Transistors 22 und mit Masse verbunden. Die Ein
gangsklemme 21 ist über einen Widerstand 23 mit einer Ausgangsklemme 26
verschaltet. Diese Ausgangsklemme kann mit einem der Eingänge des Digital-
Analog-Wandlers verbunden werden. Die Ausgangsklemme 26 ist weiterhin
über die Laststrecke eines p-Kanal-Feldeffekttransistors 24 mit einer Versor
gungsspannungsklemme 25 verbunden. Der Gateanschluß des Feldeffekt
transistors 24 ist mit Masse und mit einer Ausgangsklemme 27 verschaltet.
Die in Fig. 2 dargestellte Realisierung der Zener-Zap-Diode sowie der "pull-
up" Stromquelle bietet sich vor allem für Analog-Schaltungen in Mischtechno
logien an.
Claims (7)
1. Integrierbare Schaltungsanordnung zum Abgleich eines Steuersignals mit
einer Vielzahl von Mitteln, die zwischen einer Vielzahl von Eingängen und ei
nem Bezugspotential geschaltet sind und die von einem hochohmigen in ei
nen niederohmigen Zustand bzw. umgekehrt programmierbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl von Eingängen (1, 2, 3, 4; 21)
über jeweils zugeordnete Entkoppelwiderstände (9, 10, 11, 12) mit den
Digitaleingängen eines Digital-Analog-Wandlers (19) verbunden sind und
die Digital-Eingänge über jeweils ein zugeordnetes Mittel zur Potential
verschiebung (13, 14, 15, 16) mit einer Versorgungsspannungsklemme
(17) verbunden ist und daß das Ausgangssignal des Digital-Analog-Wandlers
(19) zum Abgleich des Steuersignals dient.
2. Integrierbare Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die programmierbaren Mittel ei
ne Zener-Zap-Diode (5, 6, 7, 8), welche in Sperrichtung geschaltet ist, aufweisen.
3. Integrierbare Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die programmierbaren Mittel ei
ne auftrennbare Verbindung aufweisen.
4. Integrierbare Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Potentialverschie
bung eine "pull-up" Stromquelle aufweisen.
5. Integrierbare Schaltungsanordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die "pull-up" Stromquelle ein
Feldeffekttransistor (24) ist, dessen Laststrecke zwischen Versorgungsspan
nungsklemme (17)und Eingang des Digital-Analog-Wandlers (19) geschaltet ist, und
dessen Steueranschluß mit Masse verbunden ist.
6. Integrierbare Schaltungsanordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zener-Zap-Diode (5, 6, 7, 8) durch ei
nen bipolaren Transistor (22) gebildet wird.
7. Integrierbare Schaltungsanordnung nach einem der vorgehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, daß vor dem MSB-Eingang insb. Vorzeichensteuereingang
des Digital-Analog-Wandlers (19) ein Inverter (18) geschaltet ist.
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DE4239140C1 true DE4239140C1 (de) | 1994-03-10 |
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DE4239140A Expired - Fee Related DE4239140C1 (de) | 1992-11-20 | 1992-11-20 | Integrierbare Schaltungsanordnung zum Abgleich eines Steuersignals |
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1993
- 1993-10-27 EP EP19930117432 patent/EP0599072A3/de not_active Withdrawn
Non-Patent Citations (1)
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Date | Code | Title | Description |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |