DE4238742A1 - Rohrverbindung an Wärmetauschern - Google Patents
Rohrverbindung an WärmetauschernInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F21/00—Constructions of heat-exchange apparatus characterised by the selection of particular materials
- F28F21/06—Constructions of heat-exchange apparatus characterised by the selection of particular materials of plastics material
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F9/00—Casings; Header boxes; Auxiliary supports for elements; Auxiliary members within casings
- F28F9/02—Header boxes; End plates
- F28F9/04—Arrangements for sealing elements into header boxes or end plates
- F28F9/16—Arrangements for sealing elements into header boxes or end plates by permanent joints, e.g. by rolling
- F28F9/165—Arrangements for sealing elements into header boxes or end plates by permanent joints, e.g. by rolling by using additional preformed parts, e.g. sleeves, gaskets
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrverbindung gemäß
Oberbegriff von Anspruch 1 sowie auf ein Werkzeug zur Herstellung
dieser Rohrverbindung.
Zur Verbindung der Rohre eines Wärmetauschers mit einem Rohrboden
aus Kunststoff ist es bekannt, in die Rohrenden einen Hohlniet
einzuführen und das Rohr so mit einer Ausbauchung zu versehen, daß
es zwischen Setzkopf des Hohlniets und der Ausbauchung im
Rohrboden festgehalten wird.
Eine einwandfreie Abdichtung ist dabei jedoch nicht gewährleistet,
die Anbringung des Blindnietes erfordert einen zusätzlichen
Arbeitsgang und der Durchtrittsquerschnitt für die Flüssigkeit
wird verengt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung einer
Verbindung zwischen Rohrboden und Rohr der eingangs genannten Art,
die einfach und wirtschaftlich herstellbar ist und die eine hohe
Festigkeit bei sicherer Abdichtung aufweist sowie eines Werkzeugs
zur Herstellung dieser Verbindung.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil der Ansprüche 1 und 6 angegebenen Merkmale gelöst.
Zur Erzielung der erfindungsgemäßen Verbindung zwischen Rohrboden
und Rohr braucht also lediglich das Rohrende in die
Durchgangsbohrung eingeführt und aufgeweitet zu werden.
Anschließend wird das Rohrende so gestaucht, daß sich Wülste
bilden, die teilweise in die Mantelfläche der Durchgangsbohrung
eindringen. Damit ergibt sich eine hohe Steifigkeit der Verbindung
durch Formschluß und eine hohe Dichtwirkung durch Radialpressung
bei der Stauchung, da die Wülste eine hohe Flächenpressung in
radialer Richtung erzeugen.
Für den Durchfluß der Heizflüssigkeit steht der volle Querschnitt
zur Verfügung.
An der Stelle der Wülste können in der Durchgangsbohrung
Umfangsrillen vorgesehen sein, in die die Wülste bei der Stauchung
eindringen und dabei einen sicheren Formschluß zwischen Rohrboden
und Rohr erzeugen.
Es ist auch möglich, die erfindungsgemäße Verbindung zusammen mit
einem in das Rohrende eingeführten Verbindungselement auszuführen.
Dabei liegt eine Anpreßfläche des Verbindungselements an einem
Wulst an, so daß das Rohr sicher im Rohrboden festgehalten wird.
Da das Rohrende in eine ringförmige Aussparung im Flansch des
Verbindungselements eingreift, bildet sich an dieser Stelle eine
Kapilarunterbrechung mit erhöhter Abdichtung.
Mit dem erfindungsgemäßen Werkzeug, das eine Kombination von
verschiedenen Arbeitsgängen erlaubt, kann die Rohrverbindung in
besonders vorteilhafter Weise erzeugt werden. Dabei wird zunächst
das Rohr im Bereich des Rohrbodens aufgeweitet, anschließend wird
mindestens ein Wulst am Rohr innerhalb des Rohrbodens erzeugt und
durch eine Stauchung oder abschließende Formgebung des Rohrendes
wird die Rohrverbindung so fertiggestellt, daß eine sichere und
dichte Verbindung gewährleistet ist.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 Teilschnitt durch die Verbindung Rohrboden-Rohr,
Fig. 2 Teilschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel der
Erfindung,
Fig. 3 Teilschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel der
Erfindung mit Verbindungselement,
Fig. 4 Werkzeug zur Herstellung einer Rohrverbindung, im
Längsschnitt,
Fig. 5 Rohrverbindung mit betätigtem Werkzeug nach Fig. 4, im
Längsschnitt,
Fig. 6 Teilansicht eines weiteren Werkzeugs zur Herstellung einer
Rohrverbindung.
Bei der Rohrverbindung gemäß Fig. 1 sind im Rohrboden 1
Durchgangsbohrungen 2 vorgesehen, in die die Rohre 3 mit ihrem
Endbereich 4 einsteckbar sind. Dieser Endbereich 4 ist gegenüber
dem normalen Rohrquerschnitt erweitert und in die
Durchgangsbohrung 2 eingepreßt.
Die Durchgangsbohrung 2 ist mit einer Umfangsrille 5 versehen, in
die ein Wulst 6 von Rohr 3 eingreift. Dieser Wulst 6 weist einen
durch Verformung in der Durchgangsbohrung 2 erzeugten, U-förmigen
Querschnitt auf.
Am oberen Ende ist das Rohr 3 mit einer trichterförmigen
Erweiterung 7 versehen.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei
dem die Durchgangsbohrung 2 an ihren beiden Enden Einsenkungen 8
mit vergrößertem Durchmesser aufweist, die jeweils eine Schulter 9
besitzen. Von dieser Schulter 9 erstrecken sich Umfangsrillen 10
in die Mantelfläche der Einsenkung 8.
Nach dem Einführen von Rohr 3 in die Durchgangsbohrung 2 wird es
an bereits vorgeformten Stellen so gestaucht, daß sich Wülste 11
mit im wesentlichen parallelen Schenkeln 12 bilden. Diese Wülste
11 legen sich dicht an die Schultern 9 an und dringen in die
Umfangsrillen 10 ein, wobei sie sich gegen den elastischen
Kunststoff des Rohrbodens 1 dichtend anpressen. Diese Dichtwirkung
wird besonders gewährleistet durch den kleinen Radius des Wulstes
11, der in der Umfangsrille 10 eine hohe Flächenpressung erzeugt.
Gleichzeitig umfassen die beiden Wülste 11 die zwischen ihnen
liegende Ringnase 13 von Rohrboden 1 und erzeugen so eine
Verbindung hoher Steifigkeit.
Zur Verbesserung der Durchflußverhältnisse für die Flüssigkeit
kann am Ende von Rohr 3 wieder eine Erweiterung 7 vorgesehen sein.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 3 ist
das mit den Wülsten 11 versehene Rohr 3 wieder mit einem Rohrboden
1 verbunden. Zur Verbesserung der Verbindung ist bei diesem
Ausführungsbeispiel ein an sich bekanntes Verbindungselement 14
vorgesehen, das in den Endbereich 4 des Rohres 3 eingepreßt ist.
Das Verbindungselement 14 ist mit einem Flansch 15 versehen, der
flüssigkeits- und gasdicht mit dem Rohrboden 1 verbunden ist.
Er weist in bekannter Weise eine Ringnut 16 auf, in die das
umgebördelte Ende 17 von Rohr 3 eingreift. Außerdem ist am Flansch
15 eine nach unten gerichtete Anpreßfläche 18 vorgesehen, die an
einem Schenkel 12 von Wulst 11 anliegt und so zu einer weiteren
Erhöhung der Haltekraft der Rohrverbindung beiträgt.
Bei dem Werkzeug 19 zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Rohrverbindung gemäß Fig. 4 ist ein Stempelschaft 20 vorgesehen,
in dessen Axialbohrung 21 ein Ziehstempel 22 mit seiner Stange
23 verschiebbar gelagert ist.
Der Durchmesser von Fußteil 24 von Ziehstempel 22 ist größer als
der Durchmesser von Stange 23, so daß zwischen Stempelschaft 20
und Fußteil 24 eine Ringnut 27 gebildet wird, in der ein
Verformungselement 28 aus elastischem Werkstoff eingelegt ist.
Der Stempelschaft 20 weist in seinem oberen Bereich einen Flansch
29 auf, der an seiner Unterseite mit einer Hohlkehle 30 versehen
ist.
Fig. 5 zeigt die Rohrverbindung mit eingesetztem Werkzeug 19.
Dabei wird zunächst das Rohr 3 in die Durchgangsbohrung 2 von
Rohrboden 1 eingeführt und vom Werkzeug 19 in bekannter Weise
aufgeweitet.
Wird jetzt der Stempelschaft 20 mit seinem Flansch 29 gegen den
Rohrboden 1 in Richtung von Pfeil 32 gepreßt und der Ziehstempel
22 in Richtung von Pfeil 33 gezogen, dann wirkt das Fußteil 24 so
auf das Verformungselement 28 ein, daß dieses im Endbereich 4 von
Rohr 3 einen Wulst 6 bildet, der sich an die Wände von
Umfangsrille 5 im Rohrboden 1 anlegt.
Nach Zurückschieben von Ziehstempel 22 in seine Ruhestellung kehrt
das Verformungselement 28 wieder in seine zylindrische Form
zurück, so daß das Werkzeug 19 zurückgezogen werden kann.
Wird das Rohr 3 nach oben leicht überstehend in die
Durchgangsbohrung 2 eingesetzt, dann wirkt die Hohlkehle 30 von
Flansch 29 so auf das überstehende Rohrende, daß eine Bördelung 34
gebildet wird.
Wie Fig. 5 zeigt, kann dazu der Stempelschaft 20 mit einem axial
verschiebbaren Ringstempel 35 versehen sein, der an seiner
Unterseite eine Hohlkehle 30 aufweist und beim Anpressen in
Richtung von Pfeil 36 die Bördelung 34 bildet.
Fig. 6 zeigt ein weiteres Werkzeug 37, das aus einem einstückigen
Stempelschaft 38 besteht. Dieser weist eine Ringnut 39 auf, in die
Radialbohrungen 40 münden, die mit einer Axialbohrung 41 im
Stempelschaft 38 verbunden sind.
Wird nun dieses Werkzeug 37 in das in den Rohrboden 1 eingesteckte
Rohrende 4 gedrückt, dann wird die Ringnut 39 sicher abgedichtet.
Nach Einleiten eines Druckmittels, z. B. Druckluft oder Drucköl,
durch die Bohrungen 41 und 40 in die Ringnut 39 wirkt das
Druckmittel so auf die Wandung von Endbereich 4, daß wieder ein
Wulst 6 in der Umfangsrille 5 gebildet wird.
Zur Erzeugung einer Rohrverbindung gemäß Fig. 2 werden als
Verformungselemente z. B. O-Ringe benutzt, mit denen in der oben
beschriebenen Weise im Endbereich 4 von Rohr 3 zunächst
Ausbauchungen mit teilkreisförmigem Querschnitt erzeugt werden.
Durch eine axiale Stauchung des Endbereichs 4 verformen sich
diese Ausbauchungen zu Wülsten 11, die aneinander anliegende,
parallele Schenkel 12 aufweisen.
Claims (8)
1. Rohrverbindung an Wärmetauschern mit einem Rohrboden aus
Kunststoff mit Durchgangsbohrungen zur Aufnahme der mit einer
Ausbauchung versehenen Rohre, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohre (3) in ihrem Endbereich (4)
mit mindestens einem Wulst (6, 11) versehen sind, der formschlüssig
in die Mantelfläche der Durchgangsbohrung (2) des
Rohrbodens (1) eingreift.
2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Durchgangsbohrung (2) mindestens
eine Umfangsrille (5, 10) vorgesehen ist, in die der Wulst
(6, 11) eingreift.
3. Rohrverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wulst (11) einen durch
Stauchung in der Durchgangsbohrung (2) U-förmigen Querschnitt
mit im wesentlichen parallelen Schenkeln (12) aufweist.
4. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß in das mit Wülsten (6, 11)
versehene Rohr (3), das in an sich bekannter Weise nach außen
erweitert ist, ein getrenntes Verbindungselement (14) mit
einem Anschlußstutzen (14′) eingreift, dessen Flansch (15)
flüssigkeits- und gasdicht mit dem Rohrboden (1) verbunden
ist.
5. Rohrverbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Flansch (15) des Verbindungselements
(14) mit einer Anpreßfläche (18) am Wulst (11) des Rohres (3)
anliegt.
6. Werkzeug zur Herstellung einer Rohrverbindung gemäß Anspruch
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in
einer Axialbohrung (21) eines Stempelschaftes (20) ein Ziehstempel
(22) verschiebbar gelagert ist, zwischen dessen
Fußteil (24) und dem Stempelschaft (20) eine Ringnut (27)
gebildet wird, in der ein Verformungselement (28) aus elastischem
Werkstoff angeordnet ist, das durch den Ziehstempel
(22) so verformbar ist, daß es am Rohr (3) im Bereich der
Umfangsrille (5, 10) mindestens einen Wulst (6, 11) bildet.
7. Werkzeug zur Herstellung einer Rohrverbindung gemäß Anspruch
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
einstückig ausgebildete Stempelschaft (38) eine Ringnut (39)
aufweist, die über Radialbohrungen (40) mit einer Axialbohrung
(41) zur Zuführung eines Druckmittels verbunden ist, so
daß sich unter Wirkung des Druckmittels am Rohr (3) im Bereich
der Umfangsrille (5, 10) mindestens eine Wulst (6, 11) bildet.
8. Werkzeug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Stempelschaft (20, 38) ein Ringstempel
(35) zur Verformung des Endes von Rohr (3) verschiebbar
gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924238742 DE4238742A1 (de) | 1992-11-17 | 1992-11-17 | Rohrverbindung an Wärmetauschern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924238742 DE4238742A1 (de) | 1992-11-17 | 1992-11-17 | Rohrverbindung an Wärmetauschern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4238742A1 true DE4238742A1 (de) | 1994-05-19 |
Family
ID=6473076
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924238742 Ceased DE4238742A1 (de) | 1992-11-17 | 1992-11-17 | Rohrverbindung an Wärmetauschern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4238742A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6886349B1 (en) * | 2003-12-22 | 2005-05-03 | Lennox Manufacturing Inc. | Brazed aluminum heat exchanger |
EP2192372A2 (de) | 2008-12-01 | 2010-06-02 | Behr GmbH & Co. KG | Kreuzstrom-Wärmetauscher |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2927626A1 (de) * | 1978-07-11 | 1980-01-24 | Nuovo Pignone Spa | Rohrbuendel fuer waermetauscher sowie verfahren und vorrichtung zum aufweiten der rohre eines solchen rohrbuendels |
DE2714757B2 (de) * | 1976-04-02 | 1980-09-04 | Hitachi, Ltd., Tokio | Rohrplatte mit in deren Löchern befestigten Rohren für insbesondere Wärmetauscher |
DE3105712A1 (de) * | 1981-02-17 | 1982-08-26 | Wilfried 4630 Bochum Busse | "verfahren zur druckdichten befestigung eines rohres in einem rohrboden o.dgl." |
DE4000823A1 (de) * | 1990-01-13 | 1991-07-18 | Andreas Ing Grad Veigel | Waermetauscher mit rohrboden und anschlussstutzen |
-
1992
- 1992-11-17 DE DE19924238742 patent/DE4238742A1/de not_active Ceased
Patent Citations (4)
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DE102008059737A1 (de) | 2008-12-01 | 2010-06-02 | Behr Gmbh & Co. Kg | Kreuzstrom-Wärmetauscher |
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Legal Events
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