DE102006012625B4 - Verfahren zur Herstellung von Profilen - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Herstellung von Profilen, aus einem rotationssymmetrischen Ausgangshohlprofil, wobei das Verfahren zumindest zwei Umformschritte umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Umformschritt die Größe des Profilumfanges über zumindest einen Teil (2, 3, 4, 5) der Länge des Profils geändert wird und erst in einem anschließenden Umformschritt die Form des Profilquerschnitts über zumindest denselben Teil (2, 3, 4, 5) der Länge des Profils geändert wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Profilen, insbesondere von Hohlprofilen.
  • Beim Automobilbau und in anderen technischen Gebieten werden Komponenten benötigt, die zum Teil eine komplexe Form aufweisen. Solche Komponenten, die Hohlprofile darstellen, können auf unterschiedliche Arten hergestellt werden. Einige Komponenten werden in einer Schalenbauweise gefertigt, wobei einzelne Halbschalen durch ein geeignetes Umformverfahren, wie beispielsweise Tiefziehen geformt werden. Die so geformten Halbschalen werden in einem anschließenden Fertigungsschritt miteinander verschweißt oder auf andere Weise verbunden. Bei Komponenten, bei denen die Anforderungen an das Material im Einsatz eine solche Herstellung nicht ermöglichen, ist es bekannt, aus einem Ausgangsprofil mittels eines Hydroformens insbesondere durch Innenhochdruckumformung die gewünschte Profilform zu erhalten. Ein solches Hydroformverfahren ist beispielsweise in der EP 0 770 435 B1 beschrieben. Mit diesem Verfahren wird in dem Dokument des Standes der Technik ein Achsträger hergestellt. Hierzu werden in ein Ausgangsprofil mittels hydraulischen Innendrucks Ausbauchungen eingebracht. In einem anschließenden Verfahrensschritt wird erneut mittels hydraulischen Inndrucks das Hohlprofil gebogen und schließlich in seine Endform gebracht.
  • Obwohl sich mit Hydroformverfahren eine große Anzahl von Profilformen, die auch komplexer Natur sein können, herstellen lassen, ist die Anwendungsmöglichkeit dieser Umformverfahren begrenzt. Bei dem Hydroumformverfahren ist eine Querschnittsänderung, d. h. eine Änderung der Größe des Querschnittsumfangs über die Profillänge nur in geringem Maße möglich. Bei einigen Komponenten ist es zur Erfüllung von deren Funktionen allerdings notwendig, auch große Unterschiede in dem Profilquerschnitt herstellen zu können.
  • In der DE 198 03 738 B4 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Hohlprofil-Bauteils beschrieben, bei dem zur Hydroumformung ein Hohlprofil verwendet wird, das mindestens in einem Teilbereich gefaltet ist. Hierdurch soll sichergestellt werden, dass nach dem Hydroumformen trotz der unterschiedlichen Querschnitte das Endprofil im Wesentlichen überall die gleiche Wandstärke besitzt. Der Nachteil dieses Verfahrens liegt darin, dass das Ausgangsprofil bereits konkret für das zu fertigende Endprofil vorbereitet sein muss. Zudem ist das exakte Einbringen der Falten aufwändig.
  • Weiterhin ist in der DE 197 19 628 C2 ein Verfahren zur Herstellung eines ausgebauchten Hohlprofils beschrieben. Hierbei wird vor einem Innenhochdruck-Umformen ein Ausgangsprofil an einem Bereich abgeplattet, um in diesem Bereich ausreichendes Material für die einzubringende Ausbauchung zur Verfügung zu stellen. Zusätzlich kann es erforderlich sein, während des Aufbauchens durch Stauchen des Hohlprofils weiteres Material in den Ausbauchungsbereich zu befördern. Dieses Verfahren ist aufwändig und ausschließlich für die Herstellung von einseitige ausgebauchten Hohlprofilen anwendbar.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher ein Herstellungsverfahren für Profile zu schaffen, bei dem sowohl eine Änderung des Querschnittsumfangs in großen Bereichen realisiert werden kann, als auch eine große Anzahl verschiedener komplexer Profilformen aus einem einfachen Ausgangsprofil auf einfache Weise gefertigt werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass diese Aufgabe gelöst werden kann, indem unterschiedliche Umformungsprozesse kombiniert werden. Die Erfindung betrifft daher ein Verfahren zur Herstellung von Profilen aus einem rotationssymmetrischen Ausgangshohlprofil, wobei das Verfahren zumindest zwei Umformschritte umfasst. Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass in einem ersten Umformschritt die Größe des Profilumfangs über zumindest einen Teil der Länge des Profils geändert wird und erst in einem anschließenden Umformschritt die Form des Profilquerschnitts über zumindest denselben Teil der Länge des Profils geändert wird.
  • Durch die Aufteilung der Querschnittsänderung und der Formänderung in unterschiedliche Verfahrensschritte, können diese mit den geeigneten Mitteln bzw. Verfahren ausgeführt werden und so ein optimales Endprodukt erhalten werden. Da in dem ersten Umformschritt bei der Änderung des Profilquerschnitts bzw. des Profilumfangs eine gleichmäßige Umformung über dem gesamten Profilumfang stattfindet, kann in diesem Schritt ein größerer Umformgrad erzielt werden, als bei Umformschritten, in denen die Form des Profils geändert wird. Es ist somit möglich in dem ersten Verfahrensschritt eine große Änderung des Profilumfangs zu erzielen. Das so erhaltene, vorgeformte Profil kann in dem anschließenden Formänderungsschritt in die gewünschte Form gebracht werden. In diesem letzteren Schritt ist lediglich die für die Formänderung notwendige Umformarbeit aufzubringen.
  • Vorzugsweise erfolgt das Ändern der Größe des Profilumfangs durch Weiten oder Reduzieren mit Werkzeugen. Durch die Verwendung von Werkzeugen, wie beispielsweise Dornen ist ein größerer Umformgrad erzielbar als bei einer werkzeuglosen Umformung. Erfindungsgemäß wird die Formgebung des Profils erst nach der Einstellung des gewünschten Profilumfanges durchgeführt. Daher können für die Einstellung des Profilumfanges einfache Werkzeuge verwendet werden. Bei einem Ausgangsprofil mit kreisrundem Querschnitt wird beispielsweise ein konischer Dorn zum Weiten eingesetzt.
  • Die Einstellung der Form des Profils bzw. die Änderung der Form des Profilquerschnittes kann durch mechanische Bearbeitung des vorgeformten Profils und gegebenenfalls eines Kalibrierschrittes erfolgen. Vorzugsweise wird die Änderung der Form des Profilquerschnittes aber durch Hydroformen erzielt.
  • Prinzipiell können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren alle bekannten Verfahren zum Weiten mit Wirkmedien eingesetzt werden. Hierbei wird als Wirkmedium vorzugsweise eine Flüssigkeit verwendet. Beim dieser Art des Umformens, insbesondere des Innenhochdruckumformens wird das Ausgangsprofil in ein axial oder radial geteiltes Werkzeug eingelegt und hydraulisch allseits geschlossen. Ein Stempel kann das Bauteil abdichten und führt das Innenwirkmedium für die Umformung, das beispielsweise Öl oder Wasserwasser sein kann zu. Durch den Aufbau des Innendrucks wird das Ausgangsprofil an die Innenkontur des Werkzeugs angeformt. Beim Innenhochdruckumformen wird somit der Werkstoff des Profils durch hydrostatischen Druck in Form gepresst. Der Vorteil des Hydroformens, insbesondere des Innenhochdruckumformens, liegt darin, dass aus einem einfachen Ausgangsquerschnitt komplexe Profilformen erzeugbar sind.
  • Die zwei Umformschritte, nämlich die Änderung des Profilumfanges und die Änderung der Form des Profilquerschnittes können an unterschiedlichen Teilen der Länge des Ausgangsprofils durchgeführt werden. Erfindungsgemäß ist es aber vorgesehen, einen Bereich bzw. Teil der Länge des Ausgangsprofils sowohl der Änderung des Profilumfanges als auch der Änderung der Form des Profilquerschnittes zu unterwerfen.
  • Erfindungsgemäß kann ein zusätzlicher Umformschritt zwischen die bereits genannten Umformschritte geschaltet werden. Insbesondere kann dieser eine Umformschritt sein, in dem Kräfte auf das Profil aufgebracht werden, die bezüglich der Längsachse des Profils asymmetrisch sind. Solche Umformschritte sind beispielsweise das Biegen des Profils um eine Achse senkrecht zu der Längsachse des Profils oder das Verdrehen des Profils. Gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird bei dem Umformschritt, in dem bezüglich der Längsachse asymmetrische Kräfte aufgebracht werden, bereits eine Änderung des Profilquerschnittes vorgenommen. So kann beispielsweise ein Stauchen bzw. Quetschen des Profils senkrecht zu dessen Längsachse ausgeführt werden.
  • Zumindest zwischen zwei Umformschritten wird gemäß einer Ausführungsform eine Wärmebehandlung durchgeführt. Diese bietet sich insbesondere für Profile an, bei denen eine große Änderung des Profilumfanges durchgeführt wurde. Durch die Wärmebehandlung können Verfestigungen, beispielsweise durch Versetzungen, aufgehoben werden und damit eine leichtere Umformung in dem folgenden Umformschritt gewährleistet werden.
  • Vorteilhafterweise wird das Verfahren kontinuierlich ausgeführt. Dies bedeutet insbesondere, dass die einzelnen Umformschritte und gegebenenfalls Wärmebehandlungsschritte unmittelbar aufeinander folgen. Hierdurch kann aus einem einfachen Ausgangsprofil in einem einzigen Verfahren eine komplexe Komponente beispielsweise für den Automobilbau hergestellt werden. Ein Bereithalten von Ausgangsprofilen unterschiedlicher Form kann daher entfallen und Lagerkosten können eingespart werden.
  • Erfindungsgemäß stellt das Ausgangsprofil zur Herstellung des Profils ein rotationssymmetrisches Profil, vorzugsweise ein Rohr dar.
  • Bezüglich der Herstellungsart des Ausgangsprofils ist das erfindungsgemäße Verfahren nicht beschränkt. So kann das Ausgangsprofil ein Strangpressprofil, ein Stranggussprofil, ein Rollformprofil oder aber ein aus Blech gefertigtes und geschweißtes Profil sein. Auch die Materialien des Ausgangsprofils können frei gewählt werden. Das Profil kann beispielsweise aus Metall, einer Metalllegierung, Kunststoff oder einem Mehrkomponentenstoff bestehen. Durch die Aufteilung des erfindungsgemäßen Verfahrens in mindestens zwei Umformschritte, ist mit all diesen Materialien die Herstellung eines gewünschten Endprofils möglich.
  • Die Erfindung wird im Folgenden erneut anhand der beiliegenden Zeichnung erläutert. Es zeigen:
  • 1: ein unbearbeitetes Ausgangsprofil;
  • 2: zwei Profile nach einem ersten Umformschritt;
  • 3: drei Profile nach einem zweiten Umformschritt;
  • 4: zwei Profile nach einem dritten Umformschritt;
  • 5: eine Seitenansicht eines Endprofils nach 4; und
  • 6: Schnittansichten entlang der Schnittlinien in 4.
  • In 1 ist ein Ausgangsprofil 1 gezeigt. Dieses ist in der dargestellten Ausführungsform ein sich entlang der Längsachse L erstreckendes rotationssymmetrisches Profil bzw. Rohr.
  • Wird dieses Ausgangsprofil 1 beispielsweise mit einem Innendorn (nicht dargestellt) bearbeitet, so kann die in 2a gezeigte Querschnittsänderung des Profils herbeigeführt werden. Hierbei wird ein geweiteter Bereich 2 und ein konisch verlaufender Übergangsbereich 3 erzeugt. Durch Reduzieren des geweiteten Bereiches auf einen Querschnitt 5, der dem Querschnitt des Ausgangsprofils 1 entspricht, kann ein vorgeformtes Profil in der in 2b gezeigten Form erhalten werden. Hierbei ist zwischen dem geweiteten Bereich 2 und dem reduzierten Bereich 5 erneut ein konischer Übergangsbereich 4 gebildet.
  • In einem folgenden Schritt kann das so vorgeformte Profil weiter umgeformt werden. In 3a ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der der reduzierte Teil 5 des Profils um eine Achse senkrecht zu der Längsachse des Ausgangsprofils 1 gebogen ist. Bei der Ausführungsform in 3b ist der geweitete Bereich 2 von zwei sich gegenüberliegenden Seiten parallel zu der Längsachse des Ausgangsprofils 1 gestaucht. Der geweitete Bereich 2 hat bei dieser Ausführungsform einen im Wesentlichen ovalen Querschnitt. Die Ausführungsform, die in 3c gezeigt ist, wird aus dem in 2b gezeigten vorgeformten Profil erhalten, indem der Bereich des unbearbeiteten Ausgangsprofils 1 und der reduzierte Bereich 5 gegenüber der Längsachse des Ausgangsprofils 1 parallel verschoben werden. Die Bereiche 1 und 5 des Profils sind bei dieser Ausführungsform daher zu der Längsachse L versetzt.
  • In 4 sind schließlich zwei Endprofile gezeigt, die nach einem Innenhochdruckumformen oder mechanischen Umformen des vorgeformten Profits gemäß den 3a bis c, erhalten werden können. In 4a ist das in 3a gezeigte, vorgeformte Profil bezüglich seiner Querschnittsform geändert. Der ursprünglich rotationssymmetrische Querschnitt ist durch Innenhochdruckumformen in einem entsprechenden Werkzeug bzw. einer entsprechenden Matrize in einen rechteckigen Querschnitt geändert worden. In der dargestellten Ausführungsform ist diese Änderung der Form des Querschnittes über die gesamte Länge des Profils durchgeführt worden. Es ist allerdings auch möglich lediglich den gebogenen und reduzierten Bereich 5 oder den geweiteten Bereich 2 in die gewünschte Form, d. h. Rechteckform zu bringen.
  • 4b zeigt ein weiter behandeltes Profil gemäß der 3c. Bei diesem Profil, bei dem der Bereich 1 des ursprünglichen Ausgangsprofils und der reduzierte Bereich 5 gegenüber der Längsachse versetzt sind, sind diese Bereiche bezüglich ihrer Form geändert. Aus dem ursprünglich rotationssymmetrischen Querschnitt wurde durch Innenhochdruckumformen ein rechteckiger Querschnitt erzeugt.
  • Wie sich aus 5 ergibt, in der das Profil der 4a in einer Seitenansicht dargestellt ist, ist der ursprünglich konische Übergangsbereich 4 des Profils während des Innenhochdruckumformens so bearbeitet worden, dass lediglich an der Unterseite des Profils ein Übergang bestehen bleibt. Wie sich aus den 6a und 6b entnehmen lässt, in denen die Querschnitte entlang der Schnittlinien A-A und B-B in 4a gezeigt sind, sind die Querschnittsänderungen an dem erfindungsgemäß hergestellten Profil extrem. Zusätzlich ist die Form des Ausgangsprofils in ein rechteckiges Profil geändert worden.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird es somit möglich, durch Reduzieren oder Weiten eine große Querschnittsänderung an einem Ausgangsprofil zu erzeugen. Zudem wird durch das Innenhochdruckumformen eine größtmögliche Variabilität von Querschnittsformen des Endprofils bei einfacher Form des Ausgangsprofils, beispielsweise eines rotationssymmetrischen Ausgangsprofils, gegeben.

Claims (9)

  1. Verfahren zur Herstellung von Profilen, aus einem rotationssymmetrischen Ausgangshohlprofil, wobei das Verfahren zumindest zwei Umformschritte umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Umformschritt die Größe des Profilumfanges über zumindest einen Teil (2, 3, 4, 5) der Länge des Profils geändert wird und erst in einem anschließenden Umformschritt die Form des Profilquerschnitts über zumindest denselben Teil (2, 3, 4, 5) der Länge des Profils geändert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Änderung der Größe des Profilumfangs durch Weiten oder Reduzieren mit Werkzeugen erfolgt.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Änderung der Form des Profilquerschnitts durch Hydroformen erfolgt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Änderung der Form des Profilquerschnittes das Profil einem Umformschritt unterworfen wird, in dem Kräfte auf das Profil aufgebracht werden, die bezüglich der Längsachse (L) des Profils asymmetrisch sind.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwischen zwei Umformschritten eine Wärmebehandlung durchgeführt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren kontinuierlich ausgeführt wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangsprofil zur Herstellung des Profils ein Rohr, ist.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangsprofil ein Strangpressprofil ist.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Ausgangsprofils Metall, insbesondere Leichtmetall, eine Metalllegierung, insbesondere Leichtmetalllegierung, ein Kunststoff oder ein Mehrkomponenten-Stoff ist.
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