DE4238539A1 - Verfahren zur Programmierung eines Steuergerätes ohne Diagnoseschnittstelle - Google Patents

Verfahren zur Programmierung eines Steuergerätes ohne Diagnoseschnittstelle

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DE4238539A1
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Claus-Markus Pfeffer
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Siemens AG
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Mannesmann VDO AG
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11CSTATIC STORES
    • G11C16/00Erasable programmable read-only memories
    • G11C16/02Erasable programmable read-only memories electrically programmable
    • G11C16/06Auxiliary circuits, e.g. for writing into memory
    • G11C16/10Programming or data input circuits
    • G11C16/102External programming circuits, e.g. EPROM programmers; In-circuit programming or reprogramming; EPROM emulators
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M15/00Testing of engines

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Programmierung eines Steuergerätes ohne Diagnoseschnittstelle, bei welchem in einen zusätzlichen nichtflüchtigen Speicher geräte­ spezifische Daten eingetragen werden.
Es sind mikrocomputergesteuerte Steuergeräte bekannt, bei denen die Einspeisung von Informationen über eine Diagnose­ schnittstelle erfolgt, wobei ein externer Rechner mit dem Prozessor des Steuergerätes Daten austauscht und der nicht­ flüchtige Speicher über den Prozessor programmiert wird.
Prozessoren mit mangelnder Leistungsfähigkeit verfügen oft­ mals nicht über eine solche Diagnoseschnittstelle. Dies trifft besonders bei Kleingeräten zu. Um bei Steuergeräten ohne Diagnoseschnittstelle die Einsatzmöglichkeiten zu ver­ bessern, ist es üblich, mittels eines zusteckbaren nicht­ flüchtigen Speichers, der die gerätespezifischen Daten ent­ hält, die Variantenvielfalt des Steuergerätes zu vergrö­ ßern. Der Mikrocomputer selbst enthält dabei allgemeine Programmroutinen. Durch das Einfügen des zusteckbaren nichtflüchtigen Speichers sind die Funktionsabläufe des Steuergerätes in beliebiger Form veränderbar.
Dieses Verfahren findet z. B. in der Kraftfahrzeugtechnik Anwendung, wo sich die gerätespezifischen Daten in Abhän­ gigkeit von dem Kraftfahrzeugmodell ändern.
Da der nichtflüchtige Speicher außerhalb des Steuergerätes mit den gerätespezifischen Daten versehen wird, muß am Bandende der Geräteherstellung der externe Speicher auf der Leiterplatte des Steuergerätes eingebracht und kontaktiert werden.
Dies hat zur Folge, daß zusätzlicher Fertigungsaufwand in Form eines Montageschrittes bei der Herstellung des Steuer­ gerätes notwendig ist, um die gewünschte Typenvielfalt zu erreichen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfah­ ren zur Programmierung eines Steuergerätes ohne Diagnose­ schnittstelle am Bandende anzugeben, um eine gewünschte Gerätevielfalt zu erreichen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß im Rahmen der Funktionsüberprüfung des gefertigten Steuergerä­ tes der nichtflüchtige Speicher direkt von einem Ferti­ gungsrechner programmiert wird.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Steuer­ geräte ohne Unterscheidung des Gerätetyps vollständig hard­ waremäßig montiert werden können, wodurch zusätzlicher Fer­ tigungsaufwand verhindert wird. Nur der Fertigungsrechner muß individuell programmiert werden, um eine differenzierte Funktionalität der Endprodukte zu erzielen.
In einer Ausgestaltung kommuniziert der Fertigungsrechner über eine außerhalb des Steuergerätes befindliche Kommuni­ kationsschnittstelle mit dem Steuergerät. Die Kommunika­ tionsschnittstelle überträgt an den Prozessor ein RESET- Signal und die Kommunikationssignale an den nichtflüchtigen Speicher.
Die angestrebte Variantenvielfalt wird somit allein auf die Übertragung von Daten reduziert, ohne Änderungen im Ferti­ gungsablauf selbst vorzunehmen.
Vorteilhafterweise wird der nichtflüchtige Speicher während des Testvorganges mit dem Fertigungsrechner vor dem Ein­ bringen in ein Gehäuse direkt kontaktiert. Vorzugsweise er­ folgt die Kontaktierung über einen Leiterplattenadapter.
Auf dem Leiterplattenadapter müssen lediglich zusätzliche Meßstellen für die Anschlußpins des nichtflüchtigen Spei­ chers vorgesehen werden.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels darge­ stellt werden, welches in den Zeichnungen näher erläutert ist.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 den prinzipiellen Signalverlauf für die Bandende- Programmierung,
Fig. 2 den prinzipiellen Ablaufplan für die Programmie­ rung des Datums.
In Kraftfahrzeugen charakterisiert z. B. die K-Zahl das elektrische Geschwindigkeitssignal. Diese K-Zahl ist fahr­ zeugspezifisch. Soll nun ein Steuergerät in verschiedene Fahrzeuge eingesetzt werden, muß die K-Zahl entsprechend angepaßt werden.
Das Steuergerät 3 beinhaltet, wie aus Fig. 1 ersichtlich, einen Prozessor 4 und als nichtflüchtigen Speicher 5 einen EEPROM. Prozessor 4 und der nichtflüchtige Speicher 5 sind über eine interne Schnittstelle des Steuergerätes 3 mitein­ ander verbunden.
Das Steuergerät 3 wird in dieser Form einschließlich der bis dahin üblichen Funktions- und Fertigungstests herge­ stellt.
Nach seiner Fertigstellung in Form einer Leiterplatine wird das Steuergerät 3 vor dem Einbringen in das Gehäuse mit Hilfe eines Leiterplatten-Adapters an einen Fertigungsrech­ ner 1 angeschlossen. Der Leiterplatten-Adapter übernimmt in dieser Ausführung die Funktion der Kommunikationsschnitt­ stelle 2. Dabei werden die zur Kommunikation mit dem nicht­ flüchtigen Speicher 5 benötigten Anschlußpins über im Layout des Steuergerätes 3 vorgesehene Meßpunkte kontak­ tiert. Zusätzlich wird die Versorgungsspannung eingespeist.
Über den Leiterplattenadapter 2 werden der Prozessor 4 und der nichtflüchtige Speicher 5 getrennt kontaktiert. Die Kommunikation mit dem Prozessor 4 erfolgt über die Signal­ leitung 6, die mit dem nichtflüchtigen Speicher 5 über die Kommunikationssignale 7.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, wird nach der Startroutine des Fertigungsrechners 1 der Prozessor 4 des Steuergerätes 3 in den RESET-Zustand versetzt, indem dessen RESET-Pin während des Programmiervorganges aktiviert wird. Die Pins des Pro­ zessors 4, die im Normalbetrieb die Kommunikation mit dem nichtflüchtigen Speicher 5 ausführen, sind damit im hoch­ ohmigen Zustand. Der Prozessor 4 des Steuergeräts 3 kann somit während des Programmiervorganges nicht beschädigt werden.
Über die Kommunikationssignale 7 erfolgt nun die serielle Datenübertragung auf das EEPROM 5 nach den im entsprechenden Datenblatt beschriebenen Signalverläufen. Zur Erzielung der Variantenvielfalt ist der Fertigungsrechner 1 für das Steuergerät 3 des ent­ sprechenden Fahrzeugtyps individuell zu programmieren.

Claims (4)

1. Verfahren zur Programmierung eines Steuergerätes ohne Diagnoseschnittstelle, bei welchem in einen zusätzlichen nichtflüchtigen Speicher gerätespezifische Daten eingetra­ gen werden, dadurch gekennzeichnet, daß im Rahmen der Funk­ tionsüberprüfung des gefertigten Steuergerätes (3) der nichtflüchtige Speicher (5) direkt von einem Fertigungs­ rechner (1) programmiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fertigungsrechner (1) mit dem Steuergerät (3) über eine außerhalb des Steuergerätes (3) befindliche Kommunikations­ schnittstelle (2) kommuniziert, von welcher ein RESET- Signal (6) an einen Prozessor (4) und die Kommuni­ kationssignale (7) an den Speicher (5) ausgehen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der nichtflüchtige Speicher (5) während des Testvorganges mit dem Fertigungsrechner (1) vor dem Einbringen in ein Gehäuse direkt kontaktiert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktierung des nichtflüchtigen Speichers (5) über einen Leiterplattenadapter erfolgt.
DE19924238539 1992-11-14 1992-11-14 Verfahren zur Programmierung eines Steuergerätes ohne Diagnoseschnittstelle Withdrawn DE4238539A1 (de)

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