DE4237695A1 - Verfahren und Einrichtung zum zerstörungsfreien Prüfen einer Durchführung eines Reaktordruckbehälter-Deckels - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum zerstörungsfreien Prüfen einer Durchführung eines Reaktordruckbehälter-DeckelsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Dieses der Hauptanmeldung zugrundeliegende Prüfungsver
fahren ist nur einsetzbar, wenn die Hülse konzentrisch
zum Stutzen angeordnet ist.
Manche Reaktordruckbehälterdeckel-Konstruktionen haben
die Eigenheit, daß sie bei Abkühlung auf Raumtemperatur
auf Grund von Werkstoffspannungen ihre Halbkugelform ver
ändern. Die in den Deckel eingeschweißten Stutzen folgen
diesen Veränderungen, so daß sie nicht mehr parallel zur
Deckelachse erstreckt sind. Die bei solchen Konstruktio
nen in einem oberhalb des Stutzens angeordneten Bauteil
des Steuerstabantriebes festgelegte Hülse macht diese
Bewegung nicht oder nur teilweise mit, so daß die
konzentrische Spaltausbildung zwischen Hülse und Stutzen
nicht mehr gegeben ist. Eine Prüfung ist dann in den
Bereichen, in denen der Spalt durch die exzentrische An
ordnung zu eng geworden ist, mit dem Verfahren und der
Einrichtung nach der Hauptpatentanmeldung nicht mehr
durchführbar.
Es stellt sich die Aufgabe, ein Verfahren der eingangs
genannten Art anzugeben, das auch bei exzentrischer An
ordnung der Hülse im Stutzen eine Prüfung des gesamten
Spaltbereichs ermöglicht.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß
die Hülse bis zu Erzielung eines prüfbaren Ringspaltes
quer zu ihrer Achse verschoben und während der Sonden
fahrbewegung in dieser Position gehalten wird.
Damit läßt sich durch streifenförmiges Abfahren des
Ringspaltes eine Prüfung des gesamten Spaltbereiches
durchführen.
Eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zeichnet
sich dadurch aus, daß an dem der Kolbenstange abgewandten
Ende des Armes ein die Hülse übergreifender Tragring be
festigt ist, daß mit der Oberseite des Tragrings ein den
Stutzen kontaktender Stützring verbunden ist, und daß der
Arm einen Pneumatikzylinder trägt, dessen Kolben den Arm
quer zur Hülsenerstreckung durchsetzt und an seinem
freien Ende ein Druckstück aufnimmt.
Der Stützring dient dabei der Einrichtungsabstützung zur
Kompensierung der relativ zum Stutzen durch das Druck
stück auf die Hülse einwirkenden Kraft.
Eine Ausgestaltung sieht vor, daß der Stützring mit einer
Schulter an einer Stirnfläche des Stutzens angelegt ist.
Diese Anlage dient der Positionierung der Einrichtung und
bei entsprechender Flächenpressung zur Aufnahme der Sei
tenkräfte beim Verschieben der Hülse mit dem Druckstück.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß
der Stützring den Stutzen teilweise übergreift, wobei das
Spiel zwischen dem den Stutzen übergreifenden Teil des
Stützringes und dem Stutzen kleiner als die Auslenkung
eines Schwimmlagers ist.
Beträgt die seitliche Auslenkungsmöglichkeit der Schwimm
lager z. B. 5 mm, so muß das Spiel zwischen der Umfangs
fläche des Stutzens und der Innenwand des den Stutzen
übergreifenden Stützringteiles weniger als 5 mm betragen,
da das übergreifende Teil beim seitlichen Verschieben der
Hülse zur Abstützung der Einrichtung gegenüber dem Stut
zen dient.
Eine andere Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
sieht vor, daß mit der Oberseite des Tragringes ein La
gerring verbunden ist, der einen relativ zum Lagerring
verdrehbaren Stützring aufnimmt, daß der Stützring an
seiner dem Stutzen zugewandten Stirnseite mit Ausnehmun
gen versehen ist, die seitlich vom Stutzen auskragende
Bolzen übergreifen, und daß mit dem Arm ein Pneumatikzy
linder verbunden ist, dessen Kolben den Arm quer zur Hül
senerstreckung durchsetzt und an seinem freien Ende ein
Druckstück aufnimmt.
Diese Lösung ist für den Einsatz der Einrichtung an einem
Stutzen vorgesehen, der seitlich auskragende Bolzen auf
weist. Der den Stutzen übergreifende Teil des Stützringes
dient als Gegenlager für die durch das Druckstück auf die
Hülse ausgeübte Verschiebekraft, so daß eine relativ zum
Stutzen verlaufende Bewegung der Hülse erfolgen kann. Da
die zur Verfügung stehende Kontaktfläche von der Unter
kante des Stutzens bis zur Unterkante der auskragenden
Bolzen zu klein ist, werden durch die Ausnehmungen an der
Stirnseite des Stützringes die Bolzen übergriffen und die
Kontaktfläche vergrößert. Die Verdrehbarkeit zwischen La
gerring und Stützring dient dabei dem erleichternden Ein
griff der Ausnehmungen beim Hochfahren des Stützringes in
seine gewünschte Position.
Nach einer anderen Ausführung ist der Pneumatikzylinder
zur Betätigung des Druckstückes mit variablem Druck be
aufschlagbar.
Da in Abhängigkeit der halbkreisförmigen Konfiguration
des Deckels das Druckstück in unterschiedlichem Abstand
vom Deckel angreift, läßt sich mit dieser Maßnahme die
Druckkraft des Pneumatikzylinders entsprechend der erfor
derlichen Biegekraft einstellen.
Um bei angelegten Druckstück auch den vom Druckstück dann
abgedeckten Ringspaltbereich prüfen zu können, weist das
Druckstück zur Durchführung der Sonde eine parallel zur
Hülse verlaufende Aussparung auf.
Als Anschlag für die Verschiebebewegung der Hülse dient
ein gegenüber dem Druckstück am Lagerring angeordnetes
Widerlager. Damit wird sichergestellt, daß auf die Ein
spannstelle der Hülse nur ein zur Bildung eines prüfbaren
Ringspaltes erforderliches Biegemoment wirkt.
Anhand eines Ausführungsbeispieles und der Fig. 1 bis
7 wird das erfindungsgemäße Verfahren und verschiedene
Einrichtungen zur Durchführung des Verfahrens beschrie
ben.
Dabei zeigt die
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Reaktordruckbe
hälter-Deckel mit einer schematisch angedeute
ten Prüfeinrichtung,
Fig. 1a einen Stutzen mit einer oberhalb desselben
festgelegten Hülse,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Teilbereich einer
Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens,
Fig. 3 eine Aufsicht einer Einrichtung zur Durchfüh
rung des Verfahrens mit Teilschnitten,
Fig. 4 eine Ansicht in Pfeilrichtung IV der Fig. 3,
Fig. 5 eine Teilansicht in Pfeilrichtung V der
Fig. 3,
Fig. 6 einen Einrichtungsteil im Einsatz mit einer
anderen Stutzenausbildung und
Fig. 7 eine andere Einrichtung im Einsatz mit einer
anderen Stutzenausbildung.
Die Fig. 1 zeigt einen auf einen Abstellring 1 abgesetz
ten Reaktordruckbehälter-Deckel 2. Der Reaktordruckbehäl
ter-Deckel weist eine Vielzahl von als rohrförmige Stut
zen 3 ausgebildete Durchführungen für nicht dargestellte
Steuerstäbe auf. Die Stutzen 3 sind im Deckel 2 einge
schweißt und laufen an ihren außerhalb des Deckels be
findlichen Enden konisch auseinander und gehen in einen
Flansch 4 zum Anbringen eines in der Figur Ia angedeute
ten Gegenflansches 8 eines Steuerstabantriebes 9 über.
Der jeweilige Stutzen 3 wird von einer Hülse 5 durch
setzt. Wie aus der Figur Ia besser ersichtlich, ist die
Hülse 5 über eine Klemmvorrichtung 6 in einem Bauteil 9a
des Stellantriebes 9 befestigt und bildet mit dem Stutzen
einen Ringspalt 7 von ca. 3 mm Breite. Je nach Lage des
Stutzens ragt das dem Deckelinnenraum zugewandte Ende der
Hülse 5 ein mehr oder weniger großes Stück weiter in den
Innenraum des Deckels 2 als der Stutzen 3. Durch bei der
Abkühlung des Deckels 2 freiwerdende Spannungen erfolgt
eine Deckelwölbung, die den Stutzen 3 und die Hülse 5 un
terschiedlich beeinflussen, so daß in Abhängigkeit der
Lage eines Stutzens zur Mittenachse 44 des Deckels 2 ein
Ringspalt verschiedener Exzentrität ausgebildet wird. Ein
im Innenraum des Abstellringes 1 bzw. des Deckels 2 ange
ordneter Manipulator 10 trägt einen Rahmen 11, auf dem
die in den nachfolgenden Figuren beschriebene Einrichtung
zum Prüfen der Stutzen im Bereich des Ringspaltes ruht.
Der Manipulator 10 bringt den Rahmen mit den Einrich
tungsteilen in eine Basisposition, von der aus die ande
ren Bauteile der Einrichtung durch eigene Antriebsbewe
gungen in die Prüfposition gelangen.
Die Fig. 2 zeigt den Rahmen 11, der über vier Schwimmla
ger 12 ein Gehäuse 13 zur Aufnahme eines Drehtellers 14
trägt. Die Schwimmlager erlauben eine Pendelbewegung bis
zu einer Auslenkung von ca. 5 mm. Der umfangsseitig als
Kettenrad ausgebildete Drehteller wird über eine dem Ge
häuse 13 zugeordnete Antriebseinheit 15 in Drehung ver
setzt. In exzentrischer Anordnung durchsetzt den Drehtel
ler 14 ein elektromechanischer Hubzylinder 20, an dessen
Kolbenstange 21 ein Arm 25 zur Aufnahme eines Sondenan
triebs 22 angelenkt ist. Zur Befestigung des Sondenan
triebs 22 dient eine mit dem Arm 25 verschraubte Klemm
halterung 45. Eine Konsole 46 ist zur Versteifung des Arms
25 vorgesehen. Der mit einer Antriebseinheit ausgestat
tete Hubzylinder 20 ist am Drehteller 14 befestigt und
führt dessen Rotationsbewegung mit aus. Das in den Dec
kelinnenraum ragende Stutzenende kann verschiedenartig
ausgebildet sein, so daß darauf abgestimmte Einrichtungen
zur Durchführung des Verfahrens zum Einsatz kommen. So
ist der Stutzen 3 nach dem Ausführungsbeispiel der Fig.
3 an seinem in den Deckelinnenraum ragenden Ende mit ei
nem Außengewinde versehen, auf das ein Gewindering 23 bis
zum Kontakt mit der Deckelinnenseite aufgeschraubt ist.
Der Gewindering 23 stellt also einen Teil des Stutzens 3
dar. Diametral gegenüberliegend kragen zwei an der
Umfangsfläche des Gewinderinges befestige Bolzen 24 aus.
Weitere Ausbildungen des Stutzenendes sind den Fig. 6
und 7 entnehmbar.
Ein mit dem Hubzylinder 20 über eine Mutter 16 verbunde
ner Arm 25 dient zur Aufnahme eines die Hülse übergrei
fenden Tragringes 26, der mit Schrauben 28 am Arm 25 be
festigt ist. Die Oberseite des Tragringes 26 ist mit ei
nem Lagerring 27 verschraubt, der unter Zwischenschaltung
einer Kugellagerung 29 einen gegenüber dem Lagerring 27
verdrehbaren Stützring 30 aufnimmt. Beim Hochfahren der
Einrichtung mit dem Manipulator 10 (Fig. 1) wird der
Drehteller 14 von der Hülse 5 durchsetzt, wozu eine zen
trale Durchführung 31 im Drehteller vorgesehen ist. Die
stirnseitig am Stützring 30 angebrachten Ausnehmungen 32
(Fig. 4) führen unter Nutzung der drehbaren Lagerung des
Stützringes 30 im Lagerring 27 und der Schwimmlager 12 zu
einem Übergreifen der Bolzen 24, das nach der Anlage an
eine Schulter 33 des Gewinderinges 23 abgeschlossen ist.
An dem Traggestell 25 ist mit Schrauben 34 ein variabler
druckbeaufschlagbarer Pneumatikzylinder 35 befestigt. Das
freie Kolbenende nimmt unter Verwendung einer Schraube 36
ein Druckstück 37 auf. Dem Druckstück diametral gegen
überliegend ist dem Tragring 26 ein quer zur Hülsener
streckung verstellbares Widerlager 39 zugeordnet.
Nachdem die Hülse 5 durch eine Bewegung des Druckstückes
37 in Pfeilrichtung 38 bis zur Bildung eines etwa konzen
trischen Ringspalts 7 verschoben wurde, kann die durch
den Sondenantrieb 22 bewegbare Sonde 40 in den Ringspalt
eingefahren werden. Die Auslenkbewegung der Schwimmlager
12 erlaubt bei der Bewegung in Pfeilrichtung 38 auch
einen Spielausgleich bis zur Anlage des den Gewindering
23 des Stutzens 3 übergreifenden Stützringteiles an der
Mantelfläche des Gewinderinges. Erst danach beginnt die
Verschiebebewegung der Hülse 5 realtiv zum Stutzen 3 bis
zur Erzielung eines prüfbaren Ringspaltes 7 bzw. bis zur
Anlage an das einen prüfbaren Ringspalt 7 gewährleisten
den Widerlager 39. Unter Beibehaltung des zur Verschie
bung der Hülse geführten Anpreßdruckes erfolgt ein strei
fenförmiges Bestreichen des Ringspaltes 7 durch die Sonde
40. Eine Aussparung 41 des Druckstückes 37 erlaubt ein
Einführen der Sonde 40 bei an der Hülse 5 angelegtem
Druckstück 37. Sobald ein Streifen geprüft ist, fährt das
Druckstück 37 in seine Ausgangsposition zurück, so daß
eine Verdrehung des Drehtellers 14 zusammen mit der Prüf
einrichtung zu der nächsten Prüfposition erfolgen kann.
Die Positionierung der Einrichtung erfolgt unter Beobach
tung mit einer unter Zwischenschaltung einer Lasche 42 am
Tragring 26 befestigten Kamera 43.
Die Fig. 4 zeigt in einer Seitenansicht der Fig. 3 die
Form der Ausnehmungen 32 des Stützringes 30 in einem
kleineren Maßstab. Ferner ist dort die Klemmhalterung 45
zum Aufnahme des Sondenantriebs 22 zu erkennen, die den
gesamten Antrieb 22 einschließlich eines Antriebsmotors
47 am Arm 25 abstützt.
Die Fig. 5 läßt in einer Teilansicht der Fig. 3 die
Aussparung 41 des Druckstückes 37 zur Durchführung der
Sonde 40 erkennen.
Aus der Fig. 6 ist ein mit einem Gewinde 48 versehenes
Stutzenende und aus der Fig. 7 ein glattes, ohne Gewinde
ausgebildetes Stutzenende dargestellt. Dazu ist nach der
Fig. 6 ein Stützring 30a vorgesehen, der im Bereich des
Gewindes 48 einen Rücksprung 49 aufweist. Bei der abstüt
zenden Anlage des Stützringes 30a an dem Stutzen 3 wird
das Gewinde 48 nicht beschädigt.
Bei der Ausführung nach der Fig. 7 reicht eine geringe
Höhe des den Stutzen 3 übergreifenden Teilbereichs eines
Stützringes 30b zur Erzielung eines ausreichenden Gegen
lagers für die Verschiebebewegung der Hülse 5 aus. Wie
die Fig. 7 zeigt, ist der Stützring 30b unmittelbar mit
dem Tragring 26 verbunden. Diese Ausbildung ist ebenso
bei der Fig. 6 einsetzbar, da auch dort eine Verdreh
barkeit des Stützringes 30a wegen der fehlenden Bolzen 24
nicht erforderlich ist.
Claims (8)
1. Verfahren zum zerstörungsfreien Prüfen einer als
eingeschweißter Stutzen (3) ausgebildeten Durchführung
eines auf einem Abstellring (1) abgesetzten Reaktordruck
behälter-Deckels (2), wobei der Stutzen (3) von einer
oberhalb des Deckels (2) gehaltenen Hülse (5) unter Be
lassung eines Ringspaltes (7) durchsetzt ist, wobei das
untere Ende der Hülse weiter in den Innenraum des Re
aktordruckbehälter-Deckels ragt als der Stutzen und wobei
eine mit einem Wirbelstromprüfkopf bestückte Sonde (40)
in den Ringspalt (7) eingebracht und darin verfahren wird
nach Patentanmeldung P 22 15 700.5, dadurch gekennzeich
net, daß die Hülse (5) bis zur Erzielung eines prüfbaren
Ringspaltes (7) quer zu ihrer Achse verschoben und wäh
rend der Sondenfahrbewegung in dieser Position gehalten
wird.
2. Einrichtung zum zerstörungsfreien Prüfen einer
als eingeschweißter Stutzen (3) ausgebildeten Durchfüh
rung eines auf einem Abstellring (1) abgesetzten Reaktor
druckbehälter-Deckels (2), wobei der Stutzen (3) von ei
ner oberhalb des Deckels (2) gehaltenen Hülse (5) unter
Belassung eines Ringspaltes (7) durchsetzt ist, wobei das
untere Ende der Hülse weiter in den Innenraum des Deckels
(2) ragt als der Stutzen (3), wobei auf einem innerhalb
des Abstellringes (1) angeordneten Manipulator (10) ein
Rahmen (11) abgestützt ist, der über feststellbare
Schwimmlager (12) ein Gehäuse (13) zur Aufnahme eines
Drehtellers (14) trägt und wobei dem Drehteller in exzen
trischer Anordnung ein vertikal verstellbarer Hubzylinder
(20) zugeordnet ist, der am freien Ende seiner Kolben
stange (21) einen Arm (25) zur Aufnahme eines
Sondenantriebs (22) trägt, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem der Kolbenstange (21) abgewandten Ende des Armes (25)
ein die Hülse (5) übergreifender Tragring (26) befestigt
ist, daß mit der Oberseite des Tragringes (26) ein den
Stutzen (3) kontaktender Stützring (30a, 30b) verbunden
ist, und daß der Arm (25) einen Pneumatikzylinder (35)
trägt, dessen Kolben den Arm quer zur Hülsenerstreckung
durchsetzt und an seinem freien Ende ein Druckstück (37)
aufnimmt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Stützring (30a, 30b) mit einer Schulter an
einer Stirnfläche des Stutzens (3) angelegt ist.
4. Einrichtung zum zerstörungsfreien Prüfen einer
als eingeschweißter Stutzen (3) ausgebildeten Durchfüh
rung eines auf einem Abstellring (1) abgesetzten Reaktor
druckbehälter-Deckels (2), wobei der Stutzen (3) von ei
ner oberhalb des Deckels (2) gehaltenen Hülse (5) unter
Belassung eines Ringspaltes (7) durchsetzt ist, wobei das
untere Ende der Hülse weiter in den Innenraum des Deckels
(2) ragt als der Stutzen (3), wobei auf einem innerhalb
des Abstellringes (1) angeordneten Manipulator (10) ein
Rahmen (11) abgestützt ist, der über feststellbare
Schwimmlager (12) ein Gehäuse (13) zur Aufnahme eines
Drehtellers (14) trägt und wobei dem Drehteller in exzen
trischer Anordnung eine vertikal verstellbarer Hubzylin
der (20) zugeordnet ist, der am freien Ende seiner Kol
benstange (21) einen Arm (25) zur Aufnahme eines Sonden
antriebs (22) trägt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
der Kolbenstange (21) abgewandten Ende des Armes (25) ein
die Hülse (5) übergreifender Tragring (26) befestigt ist,
daß mit der Oberseite des Tragrings (26) ein Lagerring
(27) verbunden ist, der einen relativ zum Lagerring ver
drehbaren Stützring (30) aufnimmt, daß der Stützring (30)
an seiner dem Stutzen (3) zugewandten Stirnseite mit Aus
nehmungen (32) versehen ist, die seitlich vom Stutzen
auskragende Bolzen (24) übergreifen, und daß der Arm (25)
einen Pneumatikzylinder (35) trägt, dessen Kolben den Arm
quer zur Hülsenerstreckung durchsetzt und an seinem
freien Ende ein Druckstück (37) aufnimmt.
5. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Stützring (30, 30a, 30b) den Stut
zen (3) teilweise übergreift, wobei das Spiel zwischen
dem den Stutzen (3) übergreifenden Teil des Stützringes
und dem Stutzen kleiner als die Auslenkung eines
Schwimmlagers (12) ist.
6. Einrichtung nach einen der Ansprüche 2 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Pneumatikzylinder (35)
mit variablen Druck beaufschlagbar ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß das Druckstück (37) eine paral
lel zur Hülse (5) verlaufende Aussparung (41) aufweist.
8. Einrichtung nach einen der Ansprüche 2 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß dem Druckstück (37) diametral
gegenüberliegend am Tragring (26) ein einstellbares
Widerlager (39) angeordnet ist.
Priority Applications (2)
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DE4237695A1 true DE4237695A1 (de) | 1994-05-11 |
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DE4237695C3 DE4237695C3 (de) | 2000-02-24 |
Family
ID=25914754
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4237695A Expired - Lifetime DE4237695C3 (de) | 1992-05-13 | 1992-11-07 | Verfahren und Einrichtung zum zerstörungsfreien Prüfen einer Durchführung eines Reaktordruckbehälter-Deckels |
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