DE4237682A1 - Kraftstoffeinspritzeinrichtung, insbesondere Rumpedüse für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoffeinspritzeinrichtung, insbesondere Rumpedüse für BrennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung geht von einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung, insbe
sondere Pumpedüse für Brennkraftmaschinen nach der Gattung des Pa
tentanspruchs 1 aus. Bei einer solchen aus der DE-OS 39 43 419
bekannten Kraftstoffeinspritzeinrichtung dieser Art, wird ein in
einer Zylinderbohrung eines Pumpengehäuses axial geführter
Pumpenkolben von einem Nockenantrieb hin- und hergehend angetrieben.
Der Pumpenkolben begrenzt mit seiner dem Nockenantrieb abgewandten
Stirnseite einen Pumpenarbeitsraum in der Zylinderbohrung, in den
eine Kraftstoffleitung mündet und der über einen Druckkanal mit
einem in den Brennraum der zu versorgenden Brennkraftmaschine
ragenden Einspritzventil verbunden ist. Dabei wird sowohl der Beginn
der Hochdruckförderung des im Pumpenarbeitsraum befindlichen
Kraftstoffes und somit der Einspritzbeginn als auch die
einzuspritzende Kraftstoffmenge durch die Schließzeit eines in der
Kraftstoffzuführleitung angeordneten Magnetventils, in Abhängigkeit
von Betriebsparametern der zu versorgenden Brennkraftmaschine
elektrisch gesteuert.
Die Übertragung der Antriebsbewegung des Nockenantriebs auf den
Pumpenkolben erfolgt dabei über einen Stößelbolzen, der über einen
Stößeleinsatz auf den Pumpenkolben wirkt. Der Stößeleinsatz ist in
einer Führungshülse angeordnet, die in einem gehäusefesten
Führungsrohr gleitet und die die Rückstellkraft einer Feder auf den
Pumpenkolben überträgt, der über ein Kupplungsteil zwischen der
Führungshülse und dem Stößeleinsatz eingespannt ist.
Dabei ist der Stößelbolzen mit seinem dem Pumpenkolben zugewandten
Ende relativ aufwendig im Stößeleinsatz geführt und gesichert, da
die axiale Sicherung des Stößelbolzens im Stößeleinsatz in der
bekannten Pumpedüse über einen im Stößel eingerasteten
Sicherungsring erfolgt, der zwischen der Stirnseite des
Stößeleinsatzes und einer Zwischenhülse in axialer Lage fixiert
wird, wobei die Zwischenhülse ihrerseits über einen Sprengring in
der den Stößelbolzen führenden Bohrung der Führungshülse axial am
Stößelbolzen gehalten wird.
Diese aufwendige axiale Sicherung des Stößelbolzens im Stößeleinsatz
hat zur Folge, daß die Fertigung und Montage sehr aufwendig ist.
Zudem führt diese im Betriebszustand der Pumpe unlösbare Verbindung
zwischen dem Stößelbolzen und dem Pumpenkolben unvermeidbar zur
Zerstörung des Nockenantriebs im Falle eines Kolbenfressers, d. h.
eines Blockierens des Pumpenkolbens.
Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 hat demgegenüber den
Vorteil, daß durch die Verwendung eines axialen Sicherungselementes
mit elastischen Eigenschaften, der Stößelbolzen bei eingesetztem
Sicherungselement ein- oder ausgebaut werden kann, ohne daß weitere
Bauteile und eine Demontage der Pumpe nötig sind, was den
Fertigungs- und Montageaufwand erheblich senkt.
Die Verwendung einer kugelgelenkartigen Verbindung bringt zudem den
Vorteil, daß ein Ausgleich von Fluchtungsabweichungen zwischen der
Längsstellung des Stößelbolzens zum Pumpenkolben möglich wird, ohne
daß Funktionsstörungen auftreten. Um diesen beschriebenen Effekt
konsequent zu nutzen ist dabei sowohl die Verbindung zwischen
Stößelbolzen und Stößeleinsatz, als auch gemäß Anspruch 2, die
Verbindung zwischen Stößelbolzen und Übertragungsglied zur
Nockenwelle kugelgelenkartig ausgeführt und gemäß Anspruch 3 in
vorteilhafter Weise über ein elastisches Sicherungselement axial
gesichert. Diese elastische Verformbarkeit des Sicherungselementes
vereinfacht dabei nicht nur die Montage des Stößelbolzens sondern
schützt zudem den Nockenantrieb bei blockiertem Pumpenkolben vor
einer mechanischen Zerstörung, da das Übertragungsglied in dem Fall
aus der Lagerung im Stößelbolzen herausgezogen wird.
Dabei ist es gemäß den Ansprüchen 1 bis 3 besonders vorteilhaft die
kugelgelenkartige Verbindung jeweils durch einen Kugelkopf, der in
einer Gelenkpfanne geführt ist zu bilden, wobei dieser dort über
einen Winkel von maximal 180° anliegen sollte um ein problemloses
Einsetzen und Herausziehen des Kugelkopfes in die Kugelpfanne zu
gewährleisten. Die axiale Sicherung wird dabei wie bereits erwähnt
über ein Sicherungselement mit elastischen Eigenschaften
gewährleistet, wobei dieses Sicherungselement, das jeweils auf der
der Kugelpfanne abgewandten Seite des Kugelbolzens in Anlage an
diesen bringbar ist, in Abhängigkeit von seiner Gestaltung so
dehnbar ist, daß der jeweilige Kugelbolzen unter Aufbringung einer
bestimmten Kraft hindurchführbar ist.
Das elastische Sicherungselement ist in einem ersten
Ausführungsbeispiel gemäß Anspruch 4 in vorteilhafter Weise als
O-Ring ausgeführt, der sowohl eine begrenzte Verformbarkeit als auch
eine hohe thermische und mechanische Festigkeit aufweist.
Die Auslegung der den Ring führenden Nut erfolgt dabei mit dem
erforderlichen radialen Spiel, um ein problemloses Aufweiten des
Ringes während des Durchführens des Kugelbolzens zu sichern. Dabei
ist es in vorteilhafter Weise möglich sowohl über die
Dimensionierung des Ringes, als auch der Nut die für die Montage,
bzw. das selbständige Notausrasten des Kugelkopfes nötige Kraft
einzustellen.
Die in den Ansprüchen 5 bis 10 genannten Ausführungsformen von
Sprengringen haben den Vorteil, daß sie als handelsübliche Bauteile
leicht und mit geringen Kosten beziehbar sind, wobei die Verwendung
von kreisförmigen Federdraht die elastischen Eigenschaften dieser
Sprengringe noch verstärkt.
Die Ausgestaltung des Sicherungselements gemäß Anspruch 11, bietet
den Vorteil, daß auf eine Ringnut im Bereich der Kugelpfanne
verzichtet werden kann, was eine Verkürzung des diese tragenden
Bauteils ermöglicht.
Um die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzeinrichtung direkt von
der Nockenwelle der zu versorgenden Brennkraftmaschine anzutreiben
wird deren Bewegung in vorteilhafter Weise gemäß Anspruch 12 von
einem Kipphebel auf den Stößelbolzen übertragen.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes
der Erfindung sind der Zeichnung, der Beschreibung und den
Ansprüchen entnehmbar.
Acht Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es
zeigen die Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Teil einer
Pumpedüse, mit schematischer Darstellung der daran angrenzenden
funktionswichtigen Bauelemente, in der die Lage des Stößelkolbens
und seine Verbindung mit den angrenzenden Bauteilen, sowie ein
erstes Ausführungsbeispiel seiner axialen Sicherung in Form eines
kreisförmigen Sprengringes dargestellt ist, die Fig. 2 ein zweites
Ausführungsbeispiel der axialen Sicherung zwischen dem Stößelbolzen
und einem diesen mit dem Pumpenkolben verbindenden Stößeleinsatz,
bei dem ein O-Ring in die Bohrung der den Stößeleinsatz führenden
Stößelhülse eingesetzt ist, die Fig. 3 bis 6 weitere
Ausführungsvarianten des in Fig. 1 dargestellten Sprengringes, die
Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel bei dem die axiale Sicherung der
Verbindung zwischen dem Stößelbolzen und einem diesen antreibenden
Kipphebelbolzen über einen Sicherungsring erfolgt, der in einer
Ringnut des Stößelbolzens geführt wird und die Fig. 8 ein weiteres
Ausführungsbeispiel analog zur Fig. 7, bei dem die axiale Sicherung
zwischen Kipphebelbolzen und Stößelbolzen über ein bzw. mehrere auf
den Stößelbolzen aufgeschobene Formblechteile erfolgt.
Bei der in der Fig. 1 dargestellten und nur in ihren erfindungswe
sentlichen Bereichen beschriebenen Pumpedüse ist ein Pumpenkolben 1
axial in einer Zylinderbohrung 3 eines Pumpengehäuses 5 geführt und
begrenzt mit seiner Stirnseite dort einen Pumpenarbeitsraum 7. Mit
seinem dem Pumpenarbeitsraum 7 abgewandten Ende ragt der
Pumpenkolben 1 in einen Stößel 9, der mit einem Kipphebel 11 eines
nicht näher dargestellten Nockenantriebs verbunden ist, über den der
Pumpenkolben 1 axial hin- und herbewegt wird. Der Pumpenarbeitsraum
7 ist über eine Druckleitung 13 mit einem, in den Brennraum der zu
versorgenden Brennkraftmaschine ragenden, im Pumpengehäuse 5
angeordneten Einspritzventil 15 verbunden, das beim Erreichen eines
bestimmten Einspritzdrucks im Pumpenarbeitsraum 7 und der
Druckleitung 13 entgegen der Kraft einer Feder öffnet und nach
Absinken unter diesen Einspritzdruck schließt.
Zur Versorgung des Pumpenarbeitsraumes 7 mit Kraftstoff mündet eine
Kraftstoffleitung 17 in diesen, die von einem
Kraftstoffvorratsbehälter 19 ausgeht und in der eine
Kraftstofförderpumpe 21 sowie ein magnetgesteuertes Umschaltventil
23 angeordnet sind. Das Umschaltventil 23 wird dabei in Abhängigkeit
von Betriebsparametern der Brennkraftmaschine angesteuert und regelt
über sein Öffnen bzw. Schließen den Beginn und das Ende der
Hochdruckförderung.
Der den Pumpenkolben 1 antreibende Stößelverband 9 besteht aus einem
Stößelbolzen 25, der über einen zylinderförmigen, in eine
Stößelhülse 35 eingesetzten Stößeleinsatz 27 axial auf den
Pumpenkolben 1 wirkt und der auf seiner dem Stößeleinsatz 27
abgewandten Stirnseite vom Kipphebel 11 beaufschlagt wird.
Der Pumpenkolben 1 weist dazu an seinem dem Pumpenarbeitsraum 7
abgewandten Ende ein durch einen Ringeinstich 29 entstandenes, in
die Stößelhülse 35 hineinragendes Kopfstück 31 auf, mit dem er in
eine Bohrung 33 des Stößeleinsatzes 27 ragt und mit dessen
Stirnseite er am Stößeleinsatz 27 anliegt. Der Stößeleinsatz 27 ist
in der Stößelhülse 35 geführt die ihrerseits gleitend in einer
koaxial zur Zylinderbohrung 3 verlaufenden Bohrung 37 eines
Rohrstutzens 38 des Pumpengehäuses 5 axial geführt ist und die auf
ihrer dem Pumpenkolben 1 zugewandten Stirnseite einen nach innen
abgewinkelten Bereich 39 aufweist, der eine Sackbohrung mit
Durchtrittsöffnung für das Kopfstück 31 bildet. Um eine Montage des
Pumpenkolbens 1 in die Stößelhülse 35 zu ermöglichen, weist die
Stößelhülse 35 im abgewinkelten Bereich 39 eine exzentrische Bohrung
47 auf, durch die der Kopf 31 des Pumpenkolbens 1 bei der Vormontage
des Stößels 9 in die Stößelhülse 35 eingefädelt und im Anschluß
durch die Bohrung 33 des Stößeleinsatzes 27 in der Mitte und damit
in Anlage am abgewinkelten Bereich 39 fixiert wird.
Zur Verdrehsicherung und axialen Hubbegrenzung der Stößelhülse 35 in
der Bohrung 37 des Pumpengehäuses 5, weist die Stößelhülse 35 ein
Langloch 49 auf, in dem eine Kugel 51, die in einer Ringnut 53 der
Bohrung 37 geführt ist, angeordnet ist.
An ihrem dem Pumpenkolben 1 abgewandten Ende erweitert sich die
Stößelhülse 35 unter Bildung eines Flansches 41 an dem eine
Rückstellfeder 43 angreift, die die Stößelhülse 35 und den
Rohrstutzen 38 umschließt und sich andererseits an einem
Gehäuseabsatz 45 des Pumpengehäuses 5 abstützt. Die Rückstellfeder
43 wirkt somit über die Stößelhülse 35 der Stößelbewegung in
Richtung Pumpenarbeitsraum 7 entgegen und bringt den mit der
Stößelhülse 35 gekoppelten Pumpenkolben 1 bei seinem Saughub und
zurücklaufenden Stößel 9 in seine Ausgangslage, d. h. den oberen
Totpunkt zurück.
Der Stößelbolzen 25 weist auf seiner dem Pumpenkolben 1 zugewandten
Seite einen Kugelkopf 55 mit einer dem Pumpenkolben 1 abgewandten,
am Schaft des Stößelbolzens 25 endenden Teilkugelfläche auf, mit
dessen Stirnseite er kugelgelenkartig über einen Winkelbereich von
maximal 180° in einer auf der Stirnseite des Stößeleinsatzes 27
eingeformten Kugelpfanne 57 gelagert ist. Eine axiale Sicherung des
Stößelbolzens 25 gegen ein Herausrutschen im entlasteten drucklosen
Zustand am Ende der Pumpenkolbenauswärtsbewegung erfolgt dabei in
diesem Ausführungsbeispiel über einen kreisförmigen Sicherungsring
59, der so auf der dem Stößeleinsatz 27 abgewandten Seite des
Kugelkopfes 55 in einer Ringnut 61 in der Bohrung 37 gelagert ist,
daß er sich beim Herausziehen des Stößelbolzens 25 mit einer
bestimmten Kraft bis auf das Maß des Außendurchmessers des
Kugelkopfes 55 aufweiten kann.
An dem aus dem Stößel 9 herausragenden Ende weist der Stößelbolzen
25 eine Kugelpfanne 63 auf in der ein analog zum Kugelkopf 55 mit
gegenüber dem Schaft vergrößertem Kugeldurchmesser ausgeführter
Kugelkopf 65 eines senkrecht in den Kipphebel 11 eingeschraubten
Kipphebelbolzens 67 gelagert ist. Der Kugelkopf 63 des
Kipphebelbolzens 67 ist dabei ebenfalls über einen kreisförmigen
elastischen Sicherungsring 59 axial gesichert, der über eine
eingebördelte Blechhülse 69, die vor der Montage des
Kipphebelbolzens 67 in den Stößelbolzen 25 auf den Kipphebelbolzen
67 aufgeschoben wurde, den Kugelkopf 65 hintergreift und so in
Anlage an der Kugelpfanne 63 hält, wobei die Blechhülse 69 über
mehrere über den Umfang verteilte ausgeprägte Federzungen 73, die in
eine Nut 75 am Außenumfang der Kugelpfanne 63 angreifen, axial
gesichert ist.
Das in der Fig. 2 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich
zu dem der Fig. 1 nur in der Art der axialen Sicherung des
Stößelbolzens 25 in der Bohrung 37 der Stößelhülse 35. Das
Sicherungselement wird hier durch einen O-Ring 77 mit elastischen
Eigenschaften (z. B. Vitton-Ring) gebildet, der so in einer im
Querschnitt halbkreisförmigen oder rechteckigen Ringnut 61 geführt
ist, daß er sich unter einer bestimmten Kraft auf das Maß des
Außendurchmessers des Kugelkopfes 55 aufweiten kann, so daß eine
einfache Montage des Stößelbolzens 25 in den Stößeleinsatz 27
möglich ist.
Die Fig. 3 bis 6 zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele der
Sicherungsringe 59, wobei dieser in der Fig. 3 ein in Form eines
5flächigen geschlossenen Polygonzuges gebogener offener
Drahtfederring ist, dessen Außendurchmesser D1 gleich dem
Nutengrunddurchmesser und der Innendurchmesser D2 kleiner als der
Außendurchmesser des Kugelkopfes 55, 65 ist. Über die
Drahtsteifigkeit des kreisförmigen Drahtes läßt sich dabei die
Montage bzw. Demontagekraft des Stößelbolzens 25 verändern.
Bei dem in der Fig. 4 dargestellte Sprengring ist der Schenkel am
Spalt b abgekürzt, um eine Überdeckung der Schenkel bei der Montage
und damit verbunden einen erhöhten Montageaufwand zu vermeiden.
Der in der Fig. 5 gezeigte Sprengring weist gegenüber den Fig.
3 und 4 vier Schenkel und kreissegmentförmige Übergänge dazwischen
auf, die dessen Steifigkeit erhöhen.
Das in der Fig. 6 gezeigte Ausführungsbeispiel zeigt einen
3schenkligen Sprengring mit kreissegmentförmigen Übergängen, dessen
Innen- und Außendurchmesser analog zur Fig. 3 dimensioniert sind,
dessen großes Spaltmaß b jedoch eine sehr einfache Montage bei hoher
Elastizität gegen Aufweiten zuläßt.
Die kreisbogenförmigen Übergänge zwischen den einzelnen Schenkeln
ermöglichen dabei durch ihre gegenüber Kantenübergängen größere
Anlagefläche am Außendurchmesser eine sichere Führung der
Sicherungsringe 59 in der sie aufnehmenden Nut.
Die Fig. 7 und 8 zeigen weitere Ausführungsbeispiele der axialen
Sicherung des Kipphebelbolzens 67 am Stößelbolzen 25, wobei der
Sicherungsring 59 in der Fig. 7 direkt in einer Nut 81 im
Stößelbolzen 25 geführt ist.
Bei dem in der Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die
axiale Sicherung des Kipphebelbolzens 67 über ein als Ringhülse
ausgeführtes Formblechteil 81, das über als Federzungen ausgebildete
Rastelemente (73), die in eine Nut 75 am Außenumfang des Kopfes der
Kugelpfanne 63 angreifen auf dem Stößelbolzen arretiert ist und
dessen oberes, über den Stößelbolzen 25 hinausragendes Endstück 83
so abgewinkelt ist, daß es den Kugelkopf 65 des Kipphebelbolzens 67
hintergreift und so diesen gegen ein axiales Herausrutschen aus der
Pfanne 63 sichert.
Dabei ist bei der kugelgelenkartigen Verbindung zwischen dem
Kipphebelbolzen 67 und dem Stößelbolzen 25, wie auch bei dessen
Verbindung mit dem Stößeleinsatz 27 eine umgekehrte Ausführung
möglich, bei der die Kugelpfanne am Kipphebelbolzen 67, bzw. der
Kugelkopf am Stößeleinsatz 27 angeordnet wäre.
Mit der erfindungsgemäßen Axialsicherung des Stößelbolzens 25
gegenüber dem Stößeleinsatz 27 und dem Kipphebelbolzen 67 mit
verformbaren Sicherungselementen ist somit neben einer Sicherung
gegen eine Zerstörung des Stößelantriebs bei einem Blockieren des
Pumpenkolbens 1, eine einfache Montage des Stößelbolzens 25 ohne
Demontage der gesamten Pumpe möglich, was den Fertigungsaufwand
erheblich reduziert.
Claims (12)
1. Kraftstoffeinspritzeinrichtung, insbesondere Pumpedüse, für
Brennkraftmaschinen mit einem in einer in einem Pumpengehäuse (5)
angeordneten Zylinderbohrung (3) geführten Pumpenkolben (1), der
durch einen Nockenantrieb entgegen der Kraft einer Rückstellfeder
(43) axial hin- und hergehend angetrieben wird und der mit seiner
einen, dem Nockenantrieb abgewandten Stirnseite einen über eine
Druckleitung (13) mit einem Einspritzventil (15) verbundenen und
über eine Kraftstoffleitung (17) mit Kraftstoff füllbaren
Pumpenarbeitsraum (7) begrenzt, wobei der Nockenantrieb über einen
Stößelbolzen (25), der mit seinem dem Nockenantrieb abgewandten
kugelförmigen Stößelende in einer Kugelpfanne (57) eines mit dem
Pumpenkolben (1) verbundenen Stößeleinsatzes (27) geführt ist und
dort durch ein Sicherungselement (59) zwischen dem Stößelbolzen (25)
und einer, im Durchmesser gegenüber dem Stößelschaft vergrößerten
Stößelhülse (35) auf der der Kugelpfanne (57) abgewandten Seite des
Stößelbolzens (25) axial gesichert ist, auf den Pumpenkolben (1)
wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößelbolzen (25) ein
Kugelkopfende (55) mit einer dem Stößeleinsatz (27) abgewandten, am
Schaft des Stößelbolzens (25) endenden Teilkugelfläche aufweist, an
die ein, wenigstens noch eine festgelegte axiale Bewegung des
Stößels (25) in der Stößelhülse (35) ermöglichendes, in einer
Ausnehmung (61) der Stößelhülse (35) eingerastetes elastisches
Sicherungselement (59) zur Anlage kommt.
2. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stößelbolzen (25) an seinem dem Pumpenkolben
(1) abgewandten Ende mit einem von der Nockenwelle bewegten
Übertragungsglied (67) in der Art eines Kugelgelenks verbunden ist.
(Fig. 1)
3. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kugelgelenk aus einer Kugelpfanne (63) und
einem Kugelkopf (65) besteht, der von einem an der Kugelpfanne (63)
gehaltenen elastischen Sicherungselement (59) hintergriffen wird.
(Fig. 1, 7)
4. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement als O-Ring (77)
ausgeführt ist, der mit so viel Spiel in einer im Querschnitt
halbkreisförmigen oder rechteckigen Ringnut (61) geführt ist, die so
tief ist, daß er sich mit seinem Innendurchmesser auf das Maß des
Außendurchmessers des Kugelkopfes (55) erweitern kann.
(Fig. 2)
5. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement als kreisförmiger
Sprengring (59) ausgeführt ist, der in einer Ringnut (61) geführt
ist, deren Maß so dimensioniert ist, daß sie eine für die Montage
des jeweiligen Kugelkopfes (55) notwendige Durchmessererweiterung
des eingesetzten Sprengringes ermöglicht.
(Fig. 1)
6. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (59) ein in Form
eines 5flächigen geschlossenen Polygonzuges gebogener offener
Drahtfederring ist, dessen Außendurchmesser D1 gleich dem
Nutengrund-Durchmesser der Ringnut (61) und dessen Innendurchmesser
D2 kleiner als der Außendurchmesser des Kugelkopfes (55) ist.
(Fig. 3)
7. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den Enden des Drahtfederringes, durch
das Verkürzen eines Schenkels ein definierter vergrößerter Abstand
(b) vorgesehen ist.
(Fig. 4)
8. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (59) ein in Form
eines 4flächigen geschlossenen Polygonzuges gebogener offener
Drahtfederring ist, dessen Übergänge zwischen den Polygonstrecken
kreisförmig ausgebildet sind.
(Fig. 5)
9. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (59) ein in Form
eines 3flächigen geschlossenen Polygonzuges gebogener offener
Drahtfederring ist, dessen Übergänge zwischen den Polygonstrecken
kreisförmig ausgebildet sind.
(Fig. 6)
10. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sprengring aus einem Draht mit
kreisförmigen Querschnitt geformt ist.
(Fig. 3 bis 6)
11. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sicherungselement ein als Ringhülse
ausgeführtes Formblechteil (81) ist, das über Rastelemente (73) mit
der Umfangswand des die Kugelpfanne (63) bildenden Teils des
Stößelbolzens (25) verrastbar ist und in den Einführbereich des
Kugelkopfes (65) in die Kugelpfanne (63) ragenden Federelemente (83)
aufweist.
(Fig. 8)
12. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Übertragung der Bewegung zwischen
Nockenwelle und Stößelbolzen (25) durch einen Kipphebel (11)
erfolgt, in dessen dem Stößelbolzen (25) zugewandtes Ende ein als
Übertragungsglied dienender Kipphebelbolzen (67) eingeschraubt ist,
dessen auf den Stößelbolzen (25) wirkendes Ende als Kugelkopf (65)
ausgebildet ist, der unter Bildung des genannten Kugelgelenks in das
als Kugelpfanne (63) ausgebildete Ende des Stößelbolzens (25)
eingreift.
(Fig. 1)
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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