DE4237578C2 - Sicherheitsstoßfänger für ein automatisch gelenktes Fahrzeug - Google Patents
Sicherheitsstoßfänger für ein automatisch gelenktes FahrzeugInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf automatisch gelenkte Fahr
zeuge, und insbesondere auf Sicherheitsstoßfänger für automatisch gelenkte Fahr
zeuge, die bestimmt sind, Objekte im Weg des automatisch gelenkten Fahrzeuges zu
erfassen, so dass eine Fahrzeugbewegung angehalten werden kann auf Grund sol
cher Erfassung.
Automatisch gelenkte Fahrzeuge werden in Güterabwicklungssystemen benutzt, um
Güter effektiv und wirtschaftlich in einer großen Auswahl von Industriezweigen, wie
Fabriken und Krankenhäusern, zu transportieren. Sicherheitssysteme, die in die
Konstruktion dieser Fahrzeuge eingebaut sind, schließen Sicherheitsstoßfänger ein,
die mit Sensor- und Steuereinrichtungen ausgestattet sind, um Objekte zu erfassen,
die mit dem Stoßfänger in Kontakt kommen, und um das Fahrzeug anzuhalten,
nachdem ein Objekt im Fahrzeugweg angetroffen wird, um eine Kollision des Fahr
zeugs mit dem Objekt zu verhindern. Effektiver Betrieb dieser Sicherheitsvorrichtungen ist wesentlich, um die Sicherheit von Personal und Sachanlagen in der Be
triebsumgebung des Fahrzeugs zu gewährleisten. Diese Sicherheitsstoßfänger müs
sen in der Lage sein, sich selbst zurückzusetzen und wiederholtem Betrieb unterzo
gen zu werden, ohne schon beschädigt zu sein, wobei die Effektivität des Stoßfän
gers, das automatisch gelenkte Fahrzeug nach Kontakt mit einem Objekt anzuhalten,
nicht gefährdet werden kann. Es sollte keine toten Punkte oder Zonen im Stoßfän
ger-Sensorfeld geben. Die Vorrichtung sollte keine lästigen Betriebsunterbrechun
gen des Fahrzeugs hervorrufen, wenn Personal oder Sachanlagen nicht gefährdet
sind.
Sicherheitsstoßfänger automatisch gelenkter Fahrzeuge nach dem Stand der Technik
haben feste oder biegsame Stoßfängerplatten eingeschlossen, die vor dem automa
tisch gelenkten Fahrzeug durch Verstrebungen und stabilisierende Abspanndrähte
getragen werden, die eine Verschiebung der Stoßfängerplatte durch ein Objekt zulas
sen, das mit ihr in Kontakt kommt. Sensoren sind vorgesehen, um eine Bewegung
der Stoßfängerplatte zu erfassen und ein Signal an eine Steuervorrichtung zu senden,
die die Bewegung des Fahrzeugs nach Eintreten einer solchen Verschiebung anhält.
Viele Sicherheitsstoßfänger nach dem Stand der Technik haben mechanische Schal
ter verwendet, die an den Stoßfängerverstrebungen und -abspanndrähten angebracht
sind, um Stoßfängerplatten-Verschiebungssignale zu senden. Viele dieser Vorrich
tungen vermissen die gewünschte Empfindlichkeit, die notwendig ist, eine Bewe
gung des Fahrzeugs anzuhalten nach Kontakt mit einem Objekt, das die Platte an
irgendeiner möglichen Stelle in der Gefahrenzone der Arbeitsbewegung anschlägt.
Andere Systeme haben größere Empfindlichkeit geboten durch Verwenden von Sen
soren, um eine Verschiebung eines Lichtstrahls zu erfassen, der an einer reflektieren
den Platte innerhalb der zentralen Stoßfängerplatte reflektiert wird, um eine Ver
schiebung der Platte zu erfassen, jedoch können diese System übermäßig empfind
lich auf die Bewegung der Stoßfängerplatte sein, hervorgerufen durch Unregelmä
ßigkeiten in der Oberfläche, über die das automatisch gelenkte Fahrzeug sich be
wegt, wodurch unnötige Betriebsstörungen des automatisch gelenkten Fahrzeug-
Güterabwicklungssystems hervorgerufen werden.
Viele Sicherheitsstoßfänger nach dem Stand der Technik sind schwierig während der
Herstellung anzupassen und erfordern teuere Sensorkomponenten.
Aus der DE 32 13 957 C2 ist ein Sicherheitsstoßfänger bekannt, der ein Verschie
bungsglied und einen mittleren Abschnitt aufweist, welcher rechtwinklig zur Achse
des Fahrzeugs verläuft. Das Verschiebungsglied weist erste und zweite Befestigungseinrichtungen
auf zum Befestigen der Endabschnitte an den Enden des auto
matisch gelenkten Fahrzeugs, so dass die Endabschnitte drehbar gegenüber einer
vertikalen Achse verschoben werden können. Weiter sind Nockeneinrichtungen vorge
sehen, die mit den Endabschnitten verbunden sind, die mit den Endabschnitten ver
schoben werden. Sensoreinrichtungen erfassen mechanisch eine Verschiebung der
Nockeneinrichtung.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Sicherheitsstoßfänger für ein auto
matisch gelenktes Fahrzeug bereitzustellen, das sehr empfindlich auf Verschiebung
durch Auftreffen auf ein Objekt im Fahrzeugweg ist, das jedoch keine "lästigen
Fahrten" auslöst, die das Fahrzeug zum Anhalten veranlassen, wenn kein Objekt in
seinem Weg ist, auf Grund von Vibration, die durch Unregelmäßigkeiten in der O
berfläche, über die sich das Fahrzeug bewegt, hervorgerufen werden.
Es ist ein weiteres Ziel, einen Sicherheitsstoßfänger für ein automatisch gelenktes
Fahrzeug bereitzustellen, der keine toten Punkte in seinem Sensorfeld aufweist.
Es ist noch ein weiteres Ziel, ein Sicherheitsstoßfängersystem bereitzustellen, dessen
Herstellung keine teueren Komponenten oder eine große Anzahl von Komponenten
erfordert, und das sich einfach herstellen und zusammenbauen lässt.
Es ist ein weiteres Ziel, ein Sicherheitsstoßfängersystem bereitzustellen, dass keine
langen Empfindlichkeitseinstellungen zum effektiven Betrieb erfordert.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Sicherheitsstoßfänger be
reitzustellen, der rücksetzen kann, nachdem ein Objekt, das angetroffen worden ist,
aus dem Fahrzeugweg bewegt worden ist, und der wiederholter Betätigung ohne
Beschädigung unterzogen werden kann.
Es ist noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Stoßfänger bereitzu
stellen, der an Fahrzeuge mit einer Mannigfaltigkeit von Grundrissen, Breiten und
Längen angepasst werden kann.
Diese Ziele werden erfindungsgemäß durch einen Sicherheitsstoßfänger gemäß An
spruch 1 erreicht. Die abhängigen Ansprüche betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung.
Ein Sicherheitsstoßfänger für ein automatisch gelenktes Fahrzeug bestehend aus
einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein bieg
sames elastisches bandartiges Verschiebungsglied einschließlich einem zentralen
Abschnitt, der im allgemeinen quer zu einer Fahrtrichtung des automatisch gelenkten
Fahrzeugs liegt, und zwei Endabschnitten, die sich nach hinten zu den Enden des
Schließglieds krümmen, die an zwei Vorderecken des automatisch gelenkten Fahr
zeugs angebracht sind. An jeder Ecke ist das jeweilige Ende des bandartigen Erfas
sungsglieds zu der Ecke befestigt durch ein freischwingendes Drehgelenk. Jedes
Drehgelenk weist einen Stift auf, der angebracht ist, um mit der Stoßfängerseite des
Drehgelenks zu rotieren. Eine Nockenanordnung einschließlich eines Auslegerarms
ist an der Unterseite des Drehgelenkstifts angebracht, um mit dem Stift und Stoßfän
gerende als eine Einheit zu rotieren. Ein zylindrischer Näherungsschalter, der die
Anwesenheit von Metallobjekten in einem Sichtfeld direkt vor seiner Stirnfläche
erfassen kann, ist an die Eckplatte an jeder Ecke angebracht. Eine Stellschraube
erlaubt das Einstellen des Nockenhebels gegenüber der Drehgelenk-Stiftachse, um
den Hebel direkt unter der Stirnfläche des Näherungsschalters zu positionieren, wenn
sich das biegsame Erfassungsglied in Ruhelage befindet. Daher, wenn das biegsame
Erfassungsglied gestört wird, wird das Drehgelenk veranlasst, zu rotieren, wobei das
Hebelglied vom Sichtfeld des Näherungsschalters bewegt wird und der Zustand des
Schalters verändert wird. Der Näherungsschalter ist vertikal einstellbar relativ zum
Hebel, um den Abstand zwischen der Erfassungsstirnfläche des Näherungsschalters
und des Hebels, und dadurch die Empfindlichkeit des Näherungsschalters zur He
belbewegung, einzustellen.
Um die Stabilität und Erinnerungsfähigkeit des biegsamen Erfassungsglieds zu er
höhen, ist ein Aluminiumprofilstück an der Innenseite seines zentralen Abschnitts
befestigt. Seile sind an diesem Profilstück an zwei Positionen an jeder Seite und mit
gleichem Abstand von einer longitudinalen Fahrzeugachse angebracht. Das gegenü
berliegende Ende jedes dieser Seile ist dann an einer Frontplatte des Fahrzeugs an
einem Punkt angebracht, der weiter von der longitudinalen Fahrzeugachse entfernt
ist als der Abstand zwischen den Befestigungspunkten des Verstärkungsglieds von
der longitudinalen Achse in Richtung der jeweilige Fahrzeugvorderecke. Damit
legen der zentrale Vorderabschnitt des biegsamen Erfassungsglieds, die Frontplatte
des Fahrzeugs und zwei Stabilisierungsseile ein symmetrisches Trapez fest. Die
gekrümmten Abschnitte des elastischen biegsamen Erfassungsglieds drängen daher
den zentralen Abschnitt vom Fahrzeug weg, um Spannung in den stabilisierenden
Seilen zu erhalten. Vorzugsweise sind Eckplatten des Fahrzeugs mit einer gewin
kelten Eckplatte konstruiert, so dass der Befestigungspunkt des jeweiligen Drehge
lenks hinter der Frontplatte des automatisch gelenkten Fahrzeugs liegen kann, um
vollständige Zusammendrückung des Stoßfängers ohne Beschädigung zu erlauben.
Der gewinkelte Abschnitt erleichtert auch die Möglichkeit des Stoßfängers, sich zur
Seite des Fahrzeugs zu erstrecken, um ein extra Maß an Seitenschutz zu gewähren.
Im Betrieb, wenn ein Objekt im Weg des automatisch gelenkten Fahrzeugs in Kon
takt mit dem biegsamen Erfassungsglied kommt, wird der Abschnitt des Glieds, das
von dem Objekt berührt wurde, nach innen in Richtung des Fahrzeugs zusammen
gedrückt, wodurch eine Rotation von einer oder beiden der biegsamen Erfassungs
gliedenden hervorgerufen wird zusammen mit dem jeweiligen Drehgelenkstift und
Nockenhebel, wobei der Hebel vom Erfassungsfeld des Näherungsschalters bewegt
wird und den Schalter veranlasst, den Zustand zu ändern und ein Signal zu erzeugen,
das das Antreffen eines Objekts anzeigt. Eine Steuereinheit ist bereitgestellt, die das
Hindernisanzeigesignal von dem Näherungsschalter erhält und verursacht, dass die
Bewegung des Fahrzeugs als Antwort auf dieses Signal aufhört.
Diese und weitere Ziele und Aspekte der vorliegenden Erfindung werden deutlich
nach Durchsicht der detaillierten Beschreibung unten und Berücksichtigung der
Zeichnung.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Grundriss eines automatisch gelenkten Fahrzeugs mit Sicherheits
stoßfängern gemäß der vorliegenden Erfindung, die an gegenüberliegen
den Enden des Fahrzeugs versehen sind;
Fig. 2 einen detaillierteren Grundriss eines Sicherheitsstoßfängers für ein auto
matisch gelenktes Fahrzeug bestehend aus einer bevorzugten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 einen detaillierten Aufriss des Drehgelenks und der Bewegungserfas
sungseinrichtung des Sicherheitsstoßfängers für ein automatisch gelenktes
Fahrzeug bestehend aus einer bevorzugten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung.
Ein automatisch gelenktes Fahrzeug 10, gezeigt im Grundriss von Fig. 1, weist eine
Längsachse 15 auf und kann in jeder der Richtungen A und B fahren. Sicherheits
stoßfänger 20 bestehend aus einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung sind an jedem der Enden 12 des automatisch gelenkten Fahrzeugs 10 be
reitgestellt. Die Stoßfänger 20 sind in größerem Detail im Grundriss von Fig. 2 ge
zeigt und enthalten ein biegsames elastisches bandartiges Erfassungsglied 30 mit
einem zentralen Abschnitt 32 und Endabschnitten 34, die gebogen sind und sich
nach hinten zu Verschiebungsgliedenden 36 krümmen. Die Enden 36 sind an Stoß
fängerseiten 42 von Stoßfängerdrehgelenken 40 angebracht durch Niete 48 wie aus
der aufgeschnittenen Schnittansicht von Fig. 3 ersichtlich ist, genommen an der Li
nie III-III in Fig. 2. Das Verschiebungsglied 30 kann aus jedem ausreichend bieg
samen und elastischem Material hergestellt sein, z. B. Lexan®-Material, wie herge
stellt von General Electric Company. Ein Drehgelenkstift 46 ist angebracht, um mit
der Stoßfängerseite 42 des Drehgelenks 40 zu rotieren. Eine Fahrzeugseite 44 des
Drehgelenks 40 ist an eine Eckplattenwand 14 angebracht und umklammert drehbar
den Drehgelenkstift 46.
Eine Nockenanordnung ist an der Unterseite des Drehgelenkstifts 46 angebracht und
enthält einen Hebel 52, eine Einfassung 54 und eine Stellschraube 56. Eine Sensor
anordnung 60 ist an der Innenseite einer Eckplatte des automatisch gelenkten Fahr
zeugs 10 angebracht und enthält einen Näherungsschalter 62, der an einem Träger 64
durch Sicherungsmuttern 66, 67 befestigt ist.
Um Stabilität und elastische Erinnerungsfähigkeit des Stoßfängers 20 zu verbessern
ist ein Verstärkungsglied 80, das aus einem leichtgewichtigen festen Material, z. B.
Aluminium, oder nichtmetallischem extrudiertem Profilstück hergestellt ist, an der
Innenseite des zentralen Abschnitts 32 des Verschiebungsglieds 30 befestigt. Bieg
same Positionierungsseile 82, zum Beispiel rostfreie Stahlseile, sind an dem Verstär
kungsglied 80 angebracht an zwei Stellen an gegenüberliegenden Seiten der Fahr
zeugachse 15 und sind an entsprechenden Eckplatten 14 des automatisch gelenkten
Fahrzeugs 10 an weiter von der Achse 15 entfernten Stellen angebracht, als die Be
festigungspunkte zu dem Verschiebungsglied 30, so dass der zentrale Abschnitt 32,
eine Frontplatte 16 und die Positionierungsseile 82 eine trapezförmige Figur im
Grundriss beschreiben. In dieser Anordnung drängen gebogene Abschnitte 34 des
biegsamen elastischen Verschiebungsglieds 30 den zentralen Abschnitt 32 nach au
ßen und weg von der Frontplatte 16 gegen die Rückhaltespannung in den Positionie
rungsseilen 82. Diese Anordnung der beispielhaften bevorzugten Ausführungsform
des Sicherheitsstoßfängers 20 für das automatisch gelenkte Fahrzeug von Fig. 1 und
2 erhält eine stabile Anordnung des biegsamen elastischen Verschiebungsglieds 30
während eines Fahrzeugbetriebs, während dem Verschiebungsglied 30 ermöglicht
wird, sich teilweise oder vollständig zusammenzudrücken nach Auftreffen auf ein
Objekt im Bewegungsweg des automatisch gelenkten Fahrzeugs 10.
In der bevorzugten beispielhaften Ausführungsform der Fig. 1 und 2 sind die Eck
platten 14 nach hinten um 45° gewinkelt, um eine vollständige Zusammendrückung
des Verschiebungsglieds 30 ohne Beschädigung zu erlauben und um dem Stoßfänger
20 zu erlauben, zusätzlichen Seitenschutz zu gewähren durch Ermöglichung, dass
die gebogenen Abschnitte 34 des Verschiebungsglieds 30 sich zu den Seiten des au
tomatisch gelenkten Fahrzeugs 10 erstrecken.
Während des normalen Betriebs des automatisch gelenkten Fahrzeugs 10 bleibt der
Stoßfänger 20 der beispielhaften bevorzugten Ausführungsform voll erstreckt und in
der Anordnung gezeigt in den Grundrissen der Fig. 1 und 2. Nach Inkontaktkom
men mit einem Objekt im Weg des automatisch gelenkten Fahrzeugs 10 wird das
Verschiebungsglied 30 des Stoßfängers 20 beginnen, sich zusammenzudrücken.
Während es sich zusammendrückt wird das biegsame Glied 30 seine Gestalt ändern
und hervorrufen, dass ein oder beide der Enden 36 rotieren zusammen mit dem
Drehgelenkstift 46, um eine neue Stoßfänger-Grundrissgestalt anzunehmen. Dies
resultiert in einer Drehung eines Hebels 52 gegenüber der Achse des Drehgelenk
stifts 46, wobei der Hebel 52 teilweise oder vollständig vom Sichtfeld eines Nähe
rungsschalters 62 entfernt wird und hervorruft, dass der Schalter 62 den Zustand
ändert und ein Signal erzeugt, dass das Antreffen eines Objekts anzeigt. Dieses Sig
nal wird an eine Steuervorrichtung (nicht gezeigt) mittels eines Signalkabels 68 übertragen.
Nach Erhalt eines solchen Signals veranlasst die Steuervorrichtung das
automatisch gelenkte Fahrzeug 10 die Bewegung anzuhalten. Die Näherungsschal
ter 62 sind in einer "ODER"-Anordnung verkabelt, so dass ein Zustandsänderungs
signal von entweder einem oder beiden der Schalter 62 hervorrufen wird, dass das
automatisch gelenkte Fahrzeug 10 zum Stillstand kommt. In der beispielhaften be
vorzugten Ausführungsform sind die Längen der Seile 82 gewählt, so dass der Ab
stand zwischen dem zentralen Abschnitt 32 und der Frontplatte 16 etwa 16 Inch (1
Inch = 2,54 cm) beträgt, was ausreichend ist, um das automatisch gelenkte Fahrzeug
10 zum Anhalten zu bringen von einer Geschwindigkeit von etwa 250 Fuß pro Mi
nute (1 Fuß pro Minute = 0,005 m pro Sekunde), bevor die Frontplatte 16 mit einem
Objekt kollidiert, das vom Verschiebungsglied 30 erfasst wurde.
Eine Stellschraube 56 in der Einfassung 54 erlaubt Dreheinstellung der Nockenan
ordnung 50 gegenüber der Achse des Drehgelenkstifts 46, so dass der Hebel 52 di
rekt vor die Stirnseite 63 des Näherungsschalters positioniert werden kann, wenn
sich der Sicherheitsstoßfänger 20 in Ruhelage befindet. Die Empfindlichkeit des
Sicherheitsstoßfängers 20 auf Kontakt mit Objekten kann eingestellt werden durch
eine Bewegung des Näherungsschalters 62 vertikal nach oben oder nach unten, und
den Abstand zwischen der Stirnfläche 63 des Näherungsschalters 62 und dem Hebel
52 zu erhöhen oder zu erniedrigen durch Drehen der Sicherungsmuttern 66, 67.
Obwohl ein Sicherheitsstoßfänger für ein automatisch gelenktes Fahrzeug bestehend
aus einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hierin be
schrieben worden ist, wird natürlich verstanden werden, dass die Erfindung nicht auf
jene Ausführungsform beschränkt ist. Veränderungen können von einem Fachmann
vorgenommen werden, insbesondere im Hinblick auf die vorgenannte Lehre. Es
sollen daher, wie durch die anliegenden Ansprüche angedeutet, jede derartige Ände
rung abgedeckt sein, die die wesentlichen Merkmale der Erfindung enthält oder die
den Geist und Schutzbereich der Erfindung einschließt.
Claims (6)
1. Sicherheitsstoßfänger (20) für ein automatisch gelenktes Fahrzeug (10) mit
einem verformbaren Bügel, der einen senkrecht zur Längsachse (15) des
Fahrzeugs verlaufenden mittleren Abschnitt (32) und zwei davon abgebo
gene, mit den Ecken des Fahrzeug gelenkig verbundene Endabschnitte
(34) aufweist, wobei durch die Verformung des Bügels ein Auffahrab
schalter für den Antriebsmotor des Fahrzeugs betätigt wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Bügel ein elastisch biegsames, bandartiges Verschiebungsglied
(30) ist, dessen Enden (36) jeweils fest mit einem Drehgelenkstift (46)
verbunden sind, und dass am unteren Ende jedes Drehgelenkstifts (46) ein
damit fest verbundener Hebel (52) angebracht ist, dessen Anwesenheit
unter einer starr in einer Ecke des Fahrzeugs (10) angeordneten Sensorein
richtung (60, 62) erfasst wird.
2. Sicherheitsstoßfänger (20) für ein automatisch gelenktes Fahrzeug (10)
gemäß Anspruch 1, in dem die Endabschnitte (34) sich in Richtung der
Drehgelenkstifte (46) krümmen, so dass, wenn sich der Stoßfänger (20) in
Ruhelage befindet, der mittlere Abschnitt (32) sich in einer festgelegten
beabstandeten Beziehung zur vordersten Oberfläche befindet.
3. Sicherheitsstoßfänger (20) für ein automatisch gelenktes Fahrzeug (10)
gemäß Anspruch 1 oder 2, in dem die Sensoreinrichtung (60, 62) einen
Näherungsschalter (62) einschließt, der steif an dem automatisch gelenkten
Fahrzeug oberhalb des Hebels (52) angebracht ist, zum Erfassen der An
wesenheit des Hebels (52) unter dem Näherungsschalter (62).
4. Sicherheitsstoßfänger (20) für ein automatisch gelenktes Fahrzeug (10)
gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, in dem die Ecken jeweils
einen nach hinter gewinkelten Abschnitten einschließen, so dass die Dreh
gelenkstifte (46) hinter der vordersten Oberfläche vertieft sind.
5. Sicherheitsstoßfänger (20) für ein automatisch gelenktes Fahrzeug (10)
gemäß einen der vorhergehenden Ansprüche, in dem die Stoßfängerenden
in einem Abstand voneinander getrennt sind, der geringer ist als ein Ab
stand, durch den das erste und zweite Fahrzeugende getrennt sind.
6. Sicherheitsstoßfänger (20) für ein automatisch gelenktes Fahrzeug (10)
gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Hebel (52) me
tallisch ist.
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