DE4237079C2 - Elektrische Maschine - Google Patents
Elektrische MaschineInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
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- H02K15/10—Applying solid insulation to windings, stators or rotors
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/32—Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation
- H02K3/38—Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation around winding heads, equalising connectors, or connections thereto
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- Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Maschine mit
stabförmigen Wicklungsleitern, die in Nuten von Blechpa
keten geführt und gegeneinander sowie gegenüber den
Blechpaketen isoliert sind und deren blanke Enden an den Stirnseiten
jeweils leitend mit Enden
von zugeordneten Verbindungsleitern verbunden sind,
welche Wickelköpfe bilden, wobei die miteinander verbundenen
blanken Enden der Wicklungsleiter und der jeweils zugeordneten Verbin
dungsleiter mit einem Isoliermantel versehen sind und der Isolier
mantel mit Kunstharz imprägniert ist.
Zur Isolierung elektrischer Leiter ist aus der US-
PS 44 84 024 eine mit einem Überzug versehene sperrige
Hülse bekannt, welche nur bei geraden Leitern zu
Anwendung kommt und auf beziehungsweise zwischen die
Leiter geschoben wird, wobei der Überzug elektrisch
isolierend, zum Beispiel Keramik, ist.
Die Wicklungen moderner Maschinen werden in Nuten ange
ordnet. Diese sind stets gleichförmig längs der Luft
spaltoberfläche verteilt. Ein Problem bei der Gestaltung
einer Drehstromwicklung besteht darin, die Leiter in den
einzelnen Nuten so anzuordnen, daß man die gewünschten
drei Wicklungsstränge erhält. Dabei müssen die stromfüh
renden Leiter auch gegen die Blechpakete isoliert werden.
Man unterscheidet die Nutisolation gegenüber den Blechpa
keten von der Isolation der einzelnen Leiter gegeneinan
der, der sog. Leiterisolation. Dabei gibt es sog. Ein
schicht- und Zweischichtwicklungen. Beide werden aus ein
zelnen Spulen aufgebaut, wobei im Fall der Einschicht
wicklung die Spule die Nut jeweils ausfüllt, während im
Fall der Zweischichtwicklung sie nur die halbe Nut be
legt. Hierbei liegt die eine Spulenseite in der Oberlage,
während die andere Spulenseite in der Unterlage liegt.
Es ist bekannt, die Wicklungsstäbe zunächst mit einer
Isolation zu versehen, bevor sie in die Nuten in den
Blechpaketen eingelegt werden. Dabei werden die an den
Stirnseiten überstehenden blanken Enden der Wicklungs
stäbe von der Isolation freigehalten. Diese blanken Enden
der Wicklungsstäbe werden anschließend mit oder ohne
Lötöse mit den zum Wickelkopf gehörigen Verbindungslei
tern verlötet.
Aus der DE-AS 11 91 033 ist hierzu bekannt, daß auf die
blanken miteinander verlöteten Enden der Leiterstäbe eine
Isolierkappe aufgestülpt wird, welche praktisch ohne
Hohlraumbildung an der so geschaffenen Schaltverbindung
anliegt. Zum Schließen der Kappenfuge zwischen den
Leiterstäben sind Schrauben, Stifte oder formschlüssige
Formgebungen wie zum Beispiel Schwalbenschwanzführung,
vorgesehen.
Nach einer anderen, aus der DE-PS 28 36 230 bekannten Anordnung der eingangs genannten Art
wird zur Isolierung der gelöteten
Stirnverbindungen der Wicklungsleiter jeweils eine sog.
Isolierkachel aus Isoliermaterial um den Lötbereich
angeordnet und der zwischen Stabende und Kachel
befindliche Hohlraum mit einem Gießharz vergossen.
Hierdurch sind die stirnseitigen Leiter fixiert und die
gesamte Anordnung wird nun, z. B. im Tauchbad, mit
Isolierharz getränkt, welches anschließend ausgehärtet
wird.
Diese Vorgehensweise, die weit verbreitet zum Einsatz
kommt, ist sehr aufwendig, da sie sowohl bei der Herstel
lung als auch bei der anschließenden Prüfung auf elektri
sche Funktionssicherheit erhebliche Zeit benötigt und
hierdurch Kosten verursacht.
Ausgehend vom vorstehenden Stand der Technik ist es daher
Aufgabe der Erfindung, eine elektrische Maschine der ein
gangs genannten Art zu schaffen, bei welcher die Isolie
rung der blanken Stabenden der Wicklungsleiter einfach
gestaltet und kostengünstig herstellbar ist ohne Beein
trächtigung der elektrischen Funktionssicherheit.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeich
nenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Vorteilhafterweise wird
eine derart ausgebildete Isolation als Vakuum-Imprägnier-
Isolation ausgeführt.
Der als Isolierstrumpf bezeichnete Isoliermantel besteht
vorzugsweise aus einem aus Glasfaser gebildeten Gewebe
oder Geflecht, wobei grundsätzlich auch andere nicht lei
tende Fasermaterialien in Betracht kommen. Ein solcher
Isolierstrumpf wird vorzugsweise mittels 3-D-Webverfahren
entsprechend der späteren Kontur, die überdeckt werden
soll, hergestellt.
Dabei kann es vorteilhaft sein, den Strumpf hinsichtlich
seiner Abmessungen geringfügig kleiner auszuführen, so
daß infolge der gewebe- bzw. geflechtbedingten Elastizi
tät sich der Strumpf eng an die zu isolierenden Stabenden
anlegend aufziehen läßt.
Unter 3-D-Webverfahren wird hier eine besondere Webtech
nik verstanden, die zu einer gewissen räumlichen Ausbil
dung der Webschicht führt, was sowohl der Isolationsfe
stigkeit des Isolierstrumpfes als auch dessen mechani
scher Festigkeit zugute kommt. Außerdem wird durch die
räumliche Ausbildung der Webbereiche ein größeres Tränk
volumen für das Imprägnierharz geschaffen, was die Isola
tionsfestigkeit weiter begünstigt.
Eine bevorzugte Materialdicke des Isolierstrumpfes liegt
bei etwa zwei Millimetern, wodurch einerseits ausrei
chende Isolationsfestigkeit und andererseits gutes mecha
nisches Verhalten gewährleistet ist. Auch ist hierdurch
eine ausreichende störstellenfreie Aushärtung des Im
prägnierharzes sichergestellt.
Während gemäß dem Stand der Technik die Isolierung der
Stabenden mittels der genannten Isolierkacheln vor der
Badimprägnierung der jeweiligen Anordnung erfolgt, ist
gemäß der Erfindung vorgesehen, die Isolierimprägnierung
sowohl der in den Nuten eingelegten Wicklungsleiter als
auch deren Stabenden in einem einheitlichen Arbeitsgang
vorzusehen.
Diese und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Ge
genstand der Unteransprüche.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs
beispieles sollen die Erfindung, besondere Vorteile und
Verbesserungen der Erfindung näher erläutert und be
schrieben werden.
Es zeigen
Fig. 1 einen Isolierstrumpf gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen auf die Stabenden aufgeschobenen
Isolierstrumpf.
In Fig. 1 ist ein Isolierstrumpf 10 dargestellt, der die
Form eines einseitig offenen Quaders aufweist und einen
Innenraum 12 besitzt, der von etwa gleich dicken Seiten
wänden 14, 16 allseits und einem hier nicht näher darge
stellten Bodenteil umschlossen ist.
Die Formgebung des Isolierstrumpfes 10, insbesondere die
in Fig. 1 nach oben weisende Öffnung 18 entspricht der
Kontur des zu umhüllenden Objekts, vorzugsweise der blan
ken Stabenden von stabförmigen Wicklungsleitern.
Derartige Wicklungsleiter 20 sind in Fig. 2 dargestellt,
wobei ihre blanken Enden 22 von dem im Querschnitt ge
zeigten Isolierstrumpf 10 umhüllt sind.
Die Wicklungsleiter 20 liegen in einer Ebene hintereinan
der und sind vorzugsweise miteinander verlötet. Sie bil
den eine geometrisch einfache Kontur, an welche der Iso
lierstrumpf 10 angepaßt ist.
Der Isolierstrumpf 10 ist als sog. 3-D-Gewebe hergestellt
(3-D bedeutet hier Dreidimensional und bezieht sich auf
die räumliche Ausgestaltung des Gewebes) und besitzt eine
gewebebedingte Elastizität, so daß der Isolierstrumpf
keine scharfen Kanten aufweist, sondern jeweils abgerun
det ist. Hierdurch werden Spannungskonzentrationen durch
Feldlinienverdichtung bei nicht ausreichender Isolier
dicke vermieden. Dies wird durch die Imprägnierung mit
Isolierharz nach dem Ansetzen des Isolierstrumpfs begün
stigt, indem Querschnittsübergänge ebenfalls abgerundet
ausgebildet sind.
Claims (7)
1. Elektrische Maschine mit stabförmigen Wicklungsleitern,
die in Nuten von Blechpaketen geführt und gegeneinander und ge
genüber den Blechpaketen isoliert sind und deren
blanke Enden an den Stirnseiten jeweils leitend mit Enden von zugeordne
ten Verbindungsleitern verbunden sind, welche Wickelköpfe bil
den, wobei die miteinander verbundenen blanken Enden (22) der
Wicklungsleiter (20) und der jeweils zugeordneten Verbin
dungsleiter (20) mit einem Isoliermantel (10) versehen sind und
der Isoliermantel (10) mit Kunstharz imprägniert ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Isoliermantel durch einen auf die Enden
(22) aufgeschobenen elastischen Isolierstrumpf (10) gebildet
ist, welcher Imprägniermittel aufnimmt und bindet, welches den
Isolierstrumpf (10) durchtränkt und aushärtbar ist, und daß die
Imprägnierung der Blechpakete mit den in den Nuten eingesetzten
Wicklungsstäben als Ganzes in Ganztränktechnik vorgesehen ist.
2. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Isolation als Vakuum-Imprägnier-Isolation aus
geführt ist.
3. Elektrische Maschine nach einem der vorherigen Ansprü
che, daß der Isolierstrumpf (10) ein textiler Vorformling ist,
der aus nicht leitenden Fasern gebildet ist.
4. Elektrische Maschine nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Isolierstrumpf (10) als Weberzeugnis aus
gebildet ist.
5. Elektrische Maschine nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Isolierstrumpf (10) im 3-D-Webverfahren
hergestellt ist.
6. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstrumpf (10) als Geflecht
ausgebildet ist.
7. Elektrische Maschine nach einem der vorherigen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstrumpf (10) als
elastische Hülse mit einer Mindestwanddicke von ca. 2 mm ausge
bildet ist, deren Querschnitt an die Kontur der isolierenden
Teile angepaßt ist.
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- 1992-11-03 DE DE19924237079 patent/DE4237079C2/de not_active Expired - Fee Related
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