DE4236971A1 - Verfahren zur Formylierung von Alkoholen und Aminen - Google Patents
Verfahren zur Formylierung von Alkoholen und AminenInfo
- Publication number
- DE4236971A1 DE4236971A1 DE4236971A DE4236971A DE4236971A1 DE 4236971 A1 DE4236971 A1 DE 4236971A1 DE 4236971 A DE4236971 A DE 4236971A DE 4236971 A DE4236971 A DE 4236971A DE 4236971 A1 DE4236971 A1 DE 4236971A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- amines
- alkyl
- mol
- implementation
- alcohols
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C231/00—Preparation of carboxylic acid amides
- C07C231/02—Preparation of carboxylic acid amides from carboxylic acids or from esters, anhydrides, or halides thereof by reaction with ammonia or amines
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C67/00—Preparation of carboxylic acid esters
- C07C67/03—Preparation of carboxylic acid esters by reacting an ester group with a hydroxy group
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C2601/00—Systems containing only non-condensed rings
- C07C2601/12—Systems containing only non-condensed rings with a six-membered ring
- C07C2601/14—The ring being saturated
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Formylierung von Alkoholen und Aminen,
wobei die entstehenden Ameisensäureester und Formamide als Lösungsmittel sowie
als Zwischenprodukte für die Herstellung von Pflanzenschutzmitteln und Pharmaka
verwendet werden.
Es ist bekannt, daß Ameisensäure als einfachstes Formylierungsmittel erst bei
höheren Temperaturen mit Alkoholen und Aminen reagiert (Chem. Zbl. 1913 II,1959;
Org. Synth. 3, 590 (1955)). Ameisensäureethylester ist mäßig reaktiv und formyliert
Amine nur bei mehrstündigem Kochen am Rückfluß (J. Org. Chem. 27, 4058 (1962))
oder in kürzeren Reaktionszeiten unter erhöhtem Druck bei Temperaturen von 100-
110°C (J. Chem. Soc. 1948,1457).
Die Verwendung von thermisch labilem und schwer dosierbarem Formylfluorid oder
Ameisensäureanhydrid bleibt auf Reaktionstemperaturen von weit unter 0°C be
schränkt (Chem. Rev. 87, 671(1987)). Essigsäure-ameisensäureanhydrid ist bis etwa
105°C stabil. Seine Handhabung und Lagerung erfordert jedoch besondere Vorsicht,
da es an der Luft ätzende Dämpfe bildet (Chem. Zbl. 1900 II, 750)). Das effektiv
wirkende N-Formylimidazol muß aus dem über Phosgen zugänglichen 1,1′-Carbonyl
diimidazol hergestellt werden. Es ist äußerst hygroskopisch und zersetzt sich oberhalb
von 60°C (Liebigs Ann. 655, 95 (1962)). Enolformiate übertragen den Formylrest
ebenfalls auf Amine und Alkohole. Ihre Synthese erfordert jedoch den Einsatz teurer
rutheniumhaltiger Katalysatoren (J. Chem. Soc., Perkin Trans.I, 1991,1197).
Aufgabe der Erfindung ist es, ein geeignetes Mittel für ein technisch anwendbares
Verfahren zur Formylierung von Alkoholen und Aminen aufzufinden, das die Nachteile
der bekannten, oben aufgeführten Reagenzien nicht besitzt.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Formylierung von Alkoholen und
Aminen der allgemeinen Formeln I und II,
in denen R1 eine primäre oder sekundäre Alkylgruppe,
R2 und R3 ein Wasserstoffatom und eine Alkyl- oder Arylgruppe, eine Alkyl- und eine Arylgruppe oder jeweils eine Alkylgruppe
bedeuten, indem erfindungsgemäß der Alkohol oder das Amin der allgemeinen Formel I oder II mit den für R1 bis R3 oben genannten Bedeutungen mit Ameisensäu recyanmethylester der Formel III
R2 und R3 ein Wasserstoffatom und eine Alkyl- oder Arylgruppe, eine Alkyl- und eine Arylgruppe oder jeweils eine Alkylgruppe
bedeuten, indem erfindungsgemäß der Alkohol oder das Amin der allgemeinen Formel I oder II mit den für R1 bis R3 oben genannten Bedeutungen mit Ameisensäu recyanmethylester der Formel III
in einem Temperaturbereich von -10 bis 100°C zu Ameisensäureestern oder -amiden
der allgemeinen Formeln IV oder V,
in denen R1 bis R3 die oben genannten Bedeutungen haben, umgesetzt werden. Bei
festen Ausgangsstoffen wird die Umsetzung in einem Lösungsmittel durchgeführt.
Hierfür sind aprotische Lösungsmittel wie Dichlormethan oder Dichlorethan geeignet.
Alkohole oder schwach basische Amine werden vorteilhaft in Gegenwart eines
Katalysators umgesetzt. Hierfür sind heterocyclische Amine wie Imidazol oder 4-
Dimethylamino-pyridin verwendbar. Der Katalysator wird in einer Menge von 2 bis 12
Mol% zugesetzt.
Die Reaktion wird in einem Temperaturbereich von -10 bis 100°C, vorzugsweise bei
0 bis 90°C durchgeführt. Schwach basische aromatische Amine reagieren vorteilhaft
bei Temperaturen zwischen 60 und 80°C.
Erfindungsgemäß wird der Alkohol bzw. das gegebenenfalls mit dem Lösungsmittel
verdünnte Amin zum vorgelegten Ameisensäurecyanmethylester getropft und einige
Zeit bei der angegebenen Temperatur gerührt. Nach erfolgtem Umsatz arbeitet man
destillativ auf oder reinigt das Produkt durch Umkristallisieren.
Die Zielprodukte wurden elementaranalytisch oder gaschromatographisch sowie
mittels 13C-NMR- und IR-Spektroskopie charakterisiert.
Den als Formylierungsmittel eingesetzten Ameisensäurecyanmethylester erhält man,
indem man in Sulfolan suspendiertes wasserfreies Kaliumformiat mit Chloracetonitril
unter Rühren mehrere Stunden lang erwärmt. Als Katalysator wird etwas Kaliumiodid
zugesetzt. Nach Absaugen und Waschen des gebildeten Kaliumchlorids mit Dichlor
methan wird das vereinigte Filtrat fraktioniert destilliert.
Das Verfahren zur Formylierung von Alkoholen und Aminen sei an einigen Beispielen
erläutert, ohne auf diese beschränkt zu sein.
16,82 g (0,2 mol) wasserfreies, gepulvertes Kaliumformiat werden in 30 ml trockenem,
auf ca. 35°C erwärmtem Sulfolan suspendiert und danach mit 15,1 g (0,2 mol)
Chloracetonitril und 1 g (0,03 mol) Kaliumiodid versetzt. Man rührt 4 Stunden unter
Feuchtigkeitsausschluß bei einer Innentemperatur von 100°C, saugt nach dem
Abkühlen das gebildete Kaliumchlorid ab und wäscht es dreimal mit je 15 ml Di
chlormethan aus. Aus dem vereinigten Filtrat wird zunächst das Dichlormethan
abdestilliert und der verbleibende Rückstand anschließend im Vakuum fraktioniert.
Das Zielprodukt geht bei Kp12 60-66°C über. Darüber hinaus können ca. 85% des
eingesetzten Sulfolans destillativ zurückgewonnen werden. Zur weiteren Reinigung
wird der rohe Ester erneut über eine Dornkolonne destilliert. Das im Kühlschrank
unter Lichtausschluß aufbewahrte farblose Produkt erleidet auch nach mehreren
Monaten keinerlei Verfärbung.
Ausbeute: 12,90 g (76%), Kp12 62-64°C
Summenformel: C3H3NO2 (85,06)
13C-NMR (CDCl3), δ(ppm): 47,87; 114,47; 159,46
IR (Kap. Schicht), ν(cm-1): 2970; 1730
Gaschromatographisch ermittelter Gehalt: <99%
Ausbeute: 12,90 g (76%), Kp12 62-64°C
Summenformel: C3H3NO2 (85,06)
13C-NMR (CDCl3), δ(ppm): 47,87; 114,47; 159,46
IR (Kap. Schicht), ν(cm-1): 2970; 1730
Gaschromatographisch ermittelter Gehalt: <99%
14,04 g (0,165 mol) Ameisensäurecyanmethylester, 11,12 g (0,15 mol) n-Butanol und
0,51 g (0,0075 mol) Imidazol werden zusammengegeben und 24 Stunden unter
Feuchtigkeitsausschluß stehen gelassen, wobei die Mischung innerhalb der ersten 2
Stunden intensiv gerührt wird. Bei der nachfolgenden Destillation geht das rohe
Zielprodukt zwischen 103 und 107°C über. Sinkt der Siedepunkt schließlich wieder ab,
so ist die Destillation zu beenden, wenn 103°C unterschritten werden. Zur weiteren
Reinigung wird der Ester erneut fraktioniert.
Ausbeute: 13,55 g (88%), Kp 104-106°C
Summenformel: C5H10O2 (102,13)
13C-NMR (CDCl3), δ(ppm): 13,62; 19,16; 30,71; 63,88; 161,36
IR (Kap. Schicht), ν(cm-1): 2965; 2940; 2880; 2730; 1720
Gaschromatographisch ermittelter Gehalt: <95%
Ausbeute: 13,55 g (88%), Kp 104-106°C
Summenformel: C5H10O2 (102,13)
13C-NMR (CDCl3), δ(ppm): 13,62; 19,16; 30,71; 63,88; 161,36
IR (Kap. Schicht), ν(cm-1): 2965; 2940; 2880; 2730; 1720
Gaschromatographisch ermittelter Gehalt: <95%
14,04g (0,165 mol) Ameisensäurecyanmethylester, 12,92g (0,15 mol) Cyclopentanol
und 0,51 g (0,0075 mol) Imidazol werden zusammengegeben und 2 Tage unter
Feuchtigkeitsausschluß stehengelassen, wobei die Mischung innerhalb der ersten 2
Stunden intensiv gerührt wird. Bei der nachfolgenden Vakuumdestillation (78 Torr)
geht das Zielprodukt zwischen 69 und 71°C über. Sinkt der Siedepunkt schließlich
wieder ab, so ist die Destillation zu beenden, wenn 69°C unterschritten werden. Zur
weiteren Reinigung wird der Ester bei Normaldruck erneut fraktioniert.
Ausbeute: 13,43 g (78%), Kp 138-139°C
Summenformel: C6H10O2 (114,15)
13C-NMR (CDCl3), δ(ppm): 23,75; 32,79; 76,94; 160,98
IR (Kap. Schicht), ν(cm-1): 2965; 2875; 1715
Gaschromatographisch ermittelter Gehalt: <91%
Ausbeute: 13,43 g (78%), Kp 138-139°C
Summenformel: C6H10O2 (114,15)
13C-NMR (CDCl3), δ(ppm): 23,75; 32,79; 76,94; 160,98
IR (Kap. Schicht), ν(cm-1): 2965; 2875; 1715
Gaschromatographisch ermittelter Gehalt: <91%
Zu 12,8 g (0,15 mol) Ameisensäurecyanmethylester werden unter Feuchtigkeitsaus
schluß, intensivem Rühren und Eiskühlung allmählich 16,05 g (0,15 mol) in 25 ml
trockenem Dichlormethan gelöstes Benzylamin so zugetropft, daß die Innentempera
tur nicht über 20°C steigt. Man läßt 6 Stunden bei Raumtemperatur stehen, destilliert
das Dichlormethan ab und stellt zur Kristallisation in den Kühlschrank. Das feste
Produkt wird mit 25 ml eiskaltem Wasser versetzt, sorgfältig zerkleinert, scharf
abgesaugt und mit wenig Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen im Vakuum
kristallisiert man aus 20 ml Toluen um.
Ausbeute: 13,4 g (66%), Schmp. 58-60°C
Summenformel: C8H9NO (135,16)
Elementaranalyse:
ber. C 71,09, H 6,71, N 10,36
gef. C 71,26, H 6,74, N 10,40
Ausbeute: 13,4 g (66%), Schmp. 58-60°C
Summenformel: C8H9NO (135,16)
Elementaranalyse:
ber. C 71,09, H 6,71, N 10,36
gef. C 71,26, H 6,74, N 10,40
¹³C-NMR (CDCl₃), δ(ppm): 42,16/45,71; 127,19/127,94; 127,81/128,14;
128,94/129,11; 137,81/137,94; 161,42/164,99
IR (KBr), ν(cm-1): 3280; 3050; 3025; 2885; 2750; 1640
IR (KBr), ν(cm-1): 3280; 3050; 3025; 2885; 2750; 1640
Zu 12,8 g (0,15 mol) Ameisensäurecyanmethylester werden unter Feuchtigkeitsaus
schluß, intensivem Rühren und Eiskühlung allmählich 19,39g (0,15 mol) n-Octylamin
so zugetropft, daß die Innentemperatur nicht über 20°C steigt. Man läßt 6 Stunden bei
Raumtemperatur stehen und fraktioniert im Vakuum. Nach einem aus Glykolsäurenitril
bestehenden Vorlauf destilliert das Zielprodukt.
Ausbeute: 18,34 g (78%), Kp4 149-151°C
Summenformel: C9H19NO (157,25)
13C-NMR (CDCl3), δ(ppm): 13,48; 22,10; 25,93/26,43; 28,74; 28,95; 30,74/31,30; 37,72; 41,48; 161,44/164,64
IR (Kap. Schicht), ν(cm-1): 3280; 3050; 2955; 2920; 2860; 2740; 1655
Gaschromatographisch ermittelter Gehalt: <98%
Ausbeute: 18,34 g (78%), Kp4 149-151°C
Summenformel: C9H19NO (157,25)
13C-NMR (CDCl3), δ(ppm): 13,48; 22,10; 25,93/26,43; 28,74; 28,95; 30,74/31,30; 37,72; 41,48; 161,44/164,64
IR (Kap. Schicht), ν(cm-1): 3280; 3050; 2955; 2920; 2860; 2740; 1655
Gaschromatographisch ermittelter Gehalt: <98%
Die Zielverbindung wird gemäß Beispiel 4 aus 12,8g (0,15 mol) Ameisensäurecyan
methylester und 14,0 g (0,15 mol) frisch destilliertem Anilin hergestellt.
Ausbeute: 12,6 g (69%), Kp2 133-137°C, Schmp. 43-47°C
Summenformel: C7H7NO (121,13)
Elementaranalyse:
ber. C 69,40, H 5,82, N 11,56
gef. C 69,49, H 5,79, N 11,58
Ausbeute: 12,6 g (69%), Kp2 133-137°C, Schmp. 43-47°C
Summenformel: C7H7NO (121,13)
Elementaranalyse:
ber. C 69,40, H 5,82, N 11,56
gef. C 69,49, H 5,79, N 11,58
¹³C-NMR (CDCl₃), δ(ppm): 118,93/120,40; 124,94/125,42; 129,22/129,89;
137,06/137,29; 160,08/163,48
IR (KBr), ν(cm-1): 3250; 3190; 3120; 3065; 3045; 1680; 1605; 1595
IR (KBr), ν(cm-1): 3250; 3190; 3120; 3065; 3045; 1680; 1605; 1595
Die Zielverbindung wird gemäß Beispiel 4 aus 12,8g (0,15 mol) Ameisensäurecyan
methylester und 14,88 g (0,15 mol) Cyclohexylamin hergestellt.
Ausbeute: 14,31 g (75%), Kp17 148-151°C
Summenformel: C7H13NO (127,18)
¹³C-NMR (CDCl₃), δ(ppm): 24,80; 25,06/25,47; 32,91/34,62, 47,12/51,19; 160,66/163,80
IR (CHCl3), ν(cm-1): 3420; 3300; 3000; 2930; 2850; 2740; 1685
Gaschromatographisch ermittelter Gehalt: <95%
Ausbeute: 14,31 g (75%), Kp17 148-151°C
Summenformel: C7H13NO (127,18)
¹³C-NMR (CDCl₃), δ(ppm): 24,80; 25,06/25,47; 32,91/34,62, 47,12/51,19; 160,66/163,80
IR (CHCl3), ν(cm-1): 3420; 3300; 3000; 2930; 2850; 2740; 1685
Gaschromatographisch ermittelter Gehalt: <95%
Die Zielverbindung wird gemäß Beispiel 4 aus 12,8 g (0,15 mol) Ameisensäurecyan
methylester und 27,8 g (0,15 mol) Di-n-hexylamin hergestellt.
Ausbeute: 25,92 g (81%), Kp1 125-127°C
Summenformel: C13H27NO (213,35)
¹³C-NMR (CDCl₃), δ(ppm): 13,94/13,98; 22,56/22,59; 26,21/26,68; 27,38/31,44; 28,77/31,58; 42,21/47,49; 162,60
IR (Kap. Schicht), ν(cm-1): 2955; 2930; 2855; 2770; 1680
Gaschromatographisch ermittelter Gehalt: <97%
Ausbeute: 25,92 g (81%), Kp1 125-127°C
Summenformel: C13H27NO (213,35)
¹³C-NMR (CDCl₃), δ(ppm): 13,94/13,98; 22,56/22,59; 26,21/26,68; 27,38/31,44; 28,77/31,58; 42,21/47,49; 162,60
IR (Kap. Schicht), ν(cm-1): 2955; 2930; 2855; 2770; 1680
Gaschromatographisch ermittelter Gehalt: <97%
Die Zielverbindung wird gemäß Beispiel 4 aus 12,8g (0,15 mol) Ameisensäurecyan
methylester und 20,85 g (0,15 mol) frisch destilliertem 4-Methoxy-N-methylanilin
hergestellt.
Ausbeute: 17,13 g (69%), Kp0,6-0,8 108-120°C
Summenformel: C9H11NO2 (165,19)
¹³C-NMR (CDCl₃), δ(ppm): 32,57; 55,47/55,57; 114,49/114,97; 124,75; 125,48; 135,48; 158,56/162,59
IR (Kap. Schicht), ν(cm-1): 3050; 2995; 2925; 2830; 1670; 1600
Gaschromatographisch ermittelter Gehalt: <95%
Ausbeute: 17,13 g (69%), Kp0,6-0,8 108-120°C
Summenformel: C9H11NO2 (165,19)
¹³C-NMR (CDCl₃), δ(ppm): 32,57; 55,47/55,57; 114,49/114,97; 124,75; 125,48; 135,48; 158,56/162,59
IR (Kap. Schicht), ν(cm-1): 3050; 2995; 2925; 2830; 1670; 1600
Gaschromatographisch ermittelter Gehalt: <95%
12,8 g (0,15 mol) Ameisensäurecyanmethylester, 20,72 g (0,15 mol) 3-Nitro-anilin und
0,9 g (0,013 mol) Imidazol werden in 50 ml trockenes Dichlorethan gegeben und 12
Stunden unter Rühren und Feuchtigkeitsausschluß auf eine Innentemperatur von
75°C erhitzt. Nach anschließender Abdestillation des Lösungsmittels wäscht man den
verbleibenden Rückstand mit Wasser, saugt scharf ab und trocknet das Rohprodukt
im Vakuum. Zur Reinigung wird der erhaltene Feststoff aus 45 ml Methanol um
kristallisiert. Durch Aufarbeitung der Mutterlauge läßt sich weiteres Anilid gewinnen.
Ausbeute: 17,2 g (69%), Schmp. 133-135°C
Summenformel: C7H6N2O3 (166,13)
Elementaranalyse:
ber. C 50,61, H 3,64, N 16,86
gef. C 50,74, H 3,60, N 17,00
Ausbeute: 17,2 g (69%), Schmp. 133-135°C
Summenformel: C7H6N2O3 (166,13)
Elementaranalyse:
ber. C 50,61, H 3,64, N 16,86
gef. C 50,74, H 3,60, N 17,00
¹³C-NMR (CDCl₃), δ(ppm): 113,25/114,80; 119,69/120,05; 124,26/125,77;
130,32/131,08; 159,19/161,69
IR (KBr), ν(cm-1): 3250; 3090; 1690; 1660; 1620; 1600
IR (KBr), ν(cm-1): 3250; 3090; 1690; 1660; 1620; 1600
Claims (10)
1. Verfahren zur Formylierung von Alkoholen und Aminen der allgemeinen Formeln
I und II,
in denen
R1 eine primäre oder sekundäre Alkylgruppe,
R2 und R3 ein Wasserstoffatom und eine Alkyl- oder Arylgruppe, eine Alkyl- und eine Arylgruppe oder jeweils eine Alkylgruppe,
bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkohol oder das Amin der allgemeinen Formel I oder II mit den für R1 bis R3 oben genannten Bedeutungen mit Ameisensäu recyanmethylester der Formel III in einem Temperaturbereich von -10 bis 100°C zu Ameisensäureestern oder -amiden der allgemeinen Formel IV oder V, in denen R1 bis R3 die oben genannten Bedeutungen haben, umgesetzt werden.
R1 eine primäre oder sekundäre Alkylgruppe,
R2 und R3 ein Wasserstoffatom und eine Alkyl- oder Arylgruppe, eine Alkyl- und eine Arylgruppe oder jeweils eine Alkylgruppe,
bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkohol oder das Amin der allgemeinen Formel I oder II mit den für R1 bis R3 oben genannten Bedeutungen mit Ameisensäu recyanmethylester der Formel III in einem Temperaturbereich von -10 bis 100°C zu Ameisensäureestern oder -amiden der allgemeinen Formel IV oder V, in denen R1 bis R3 die oben genannten Bedeutungen haben, umgesetzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Umsetzung
fester Ausgangsstoffe ein Lösungsmittel zu verwenden ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel
ein aprotisches Lösungsmittel ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als aprotisches
Lösungsmittel Dichlormethan oder Dichlorethan eingesetzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung
von Alkoholen oder von schwach basischen Aminen in Gegenwart eines Katalysators
durchgeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator
Imidazol oder 4-Dimethylamino-pyridin verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß 2 bis 12 Mol% des
Katalysators eingesetzt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung bei
Temperaturen zwischen 0 und 90°C erfolgt.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung
von Alkoholen und Aminen bei Temperaturen zwischen 10 und 30°C erfolgt.
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung
schwach basischer aromatischer Amine bei Temperaturen zwischen 60 und 80°C
erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4236971A DE4236971A1 (de) | 1992-10-29 | 1992-10-29 | Verfahren zur Formylierung von Alkoholen und Aminen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4236971A DE4236971A1 (de) | 1992-10-29 | 1992-10-29 | Verfahren zur Formylierung von Alkoholen und Aminen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4236971A1 true DE4236971A1 (de) | 1994-05-05 |
Family
ID=6471917
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4236971A Withdrawn DE4236971A1 (de) | 1992-10-29 | 1992-10-29 | Verfahren zur Formylierung von Alkoholen und Aminen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4236971A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997017319A1 (de) * | 1995-11-10 | 1997-05-15 | Basf Aktiengesellschaft | Verfahren zur herstellung von hydroxyhaltigen verbindungen aus ameisensäureestern |
-
1992
- 1992-10-29 DE DE4236971A patent/DE4236971A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997017319A1 (de) * | 1995-11-10 | 1997-05-15 | Basf Aktiengesellschaft | Verfahren zur herstellung von hydroxyhaltigen verbindungen aus ameisensäureestern |
US6316664B1 (en) | 1995-11-10 | 2001-11-13 | Basf Aktiengesellschaft | Process for preparing hydroxy-containing compounds from formic acid esters |
CN1078880C (zh) * | 1995-11-10 | 2002-02-06 | 巴斯福股份公司 | 由甲酸酯制备含羟基化合物的方法 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0444563B1 (de) | 3-Hydroxy-2-cyclobuten-1-on-salze, deren Herstellung und Verwendung | |
DE2858737C2 (de) | ||
CH629183A5 (de) | Verfahren zur herstellung von acylcyaniden. | |
JPS6042346A (ja) | 新規なフルオロピバリン酸フルオライド類およびそれらの製造方法 | |
DE4236971A1 (de) | Verfahren zur Formylierung von Alkoholen und Aminen | |
EP0915840B1 (de) | Verfahren zur herstellung von substituierten valinamid-derivaten | |
DE2733181A1 (de) | Verfahren zur herstellung von n-substituierten alpha-ketocarbonsaeureamiden | |
EP0076985A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Alpha-Dicyano-trimethyl-silyloxy-Verbindungen (I) | |
DD247217A5 (de) | Verfahren zur herstellung von 2,6,-dimethyl-4-(3'-nitrophenyl)-1,4-dihydropyridin-3,5-dicarbonsaeure-3 beta (n-benzyl-n-methylamino)-ethylester-5-methylester und dessen hydrochlorid-salz | |
DE3729852A1 (de) | Verfahren zur herstellung von 1-alkylimidazol-5-carbonsaeuren sowie deren estern, amiden und nitrilen | |
EP0079005B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Carbonsäureanhydriden | |
DE1695500B2 (de) | Verfahren zum herstellen von 1-methyl- 5-nitroimidazolverbindungen | |
EP0432563B1 (de) | 4-Substituierte 5-Chlor-2-hydrazinothiazole | |
DE2627709C2 (de) | Malonsäure-pentachlorphenylester und deren Herstellung | |
DE2619321C2 (de) | Oxalsäurederivate, ihre Herstellung und ihre Verwendung | |
EP0394849A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2-Oxazolinen | |
US4229375A (en) | 1-Aminomethyltricyclo[4.3.1.12,5 ]undecane and acid-addition salts thereof | |
DE1695722C3 (de) | i-Acyl-3-lndolylcarbonsäurederivate und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE68914813T2 (de) | 2-Acylamino-5-Halogen-Zimtsäurederivate und Verfahren zu ihrer Herstellung. | |
DE1795489C (de) | Verfahren zur Herstellung von Derivaten des 1 H Benzo-2,3 thiazinon (4) dioxyds (2,2) Ausscheidung aus 1545900 | |
DE1768678C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Imfnokohlensäureester-Derivaten | |
AT206902B (de) | Verfahren zur Herstellung neuer Monocarbaminsäureester von disubstituierten Butandiolen | |
DE1940370A1 (de) | Neue Dicarbonsaeureimide | |
EP0132734A2 (de) | Neopentylisocyanate und ihre Herstellung | |
JPS61257977A (ja) | 含フツ素複素環化合物 |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8122 | Nonbinding interest in granting licences declared | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |