DE4235924A1 - Gasbrenner zum Verschweißen von Lichtleitfasern - Google Patents
Gasbrenner zum Verschweißen von LichtleitfasernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gasbrenner zum Verschweißen
von Lichtleitfasern mindestens zweier Lichtwellenleiter
mit einem Brennerrohr, durch das ein Gasstrom geleitet
ist.
Ein Gasbrenner dieser Art ist aus der DE 27 15 443 C2 be
kannt. Dieser Gasbrenner ist als konzentrisch aufgebauter
Plasmabrenner zum Verschweißen optischer Fasern an einer
Verbindungsstelle ausgebildet. In seinem Zentrum weist er
eine negative Zentralelektrode auf, die in eine Spitze
ausläuft. Diese Spitze reicht in ein erstes, inneres Rohr
hinein, ohne dieses zu berühren. Dieses erste Rohr bildet
eine positive Elektrode gegenüber der inneren Zentralelek
trode und besteht aus elektrolytischem Kupfer. Um das erste,
innere Rohr herum ist ein zweites Rohr mit Abstand konzen
trisch angeordnet. Im Bereich zwischen dem inneren Rohr
und der Zentralelektrode sowie zwischen dem äußeren Rohr
und dem inneren Rohr strömt jeweils ein Gas. Zwischen der
negativen Zentralelektrode und dem positiven, inneren
Rohr wird ein Lichtbogen gezündet. Durch den Gasstrom im
inneren Rohr wird der Lichtbogen nach außen geblasen und
erzeugt ein Plasma. Bei dem bekannten Plasmabrenner besteht
die Gefahr, daß während des Zündens des Lichtbogens sowie
während des eigentlichen Schweißvorganges Fremdpartikel z. B.
Kupfer-Partikel von der Zentralelektrode, vom inneren Rohr
und/oder vom äußeren Rohr durch das durchströmende Gas ab
gelöst, mitgeführt bzw. mitgerissen und im Bereich der Ver
bindungsstelle auf den zu verschweißenden optischen Fasern
abgelagert werden können. Diese abgelagerten Fremdpartikel
stellen Verunreinigungen bzw. Schmutzpartikel im Bereich
der Verbindungsstelle für die blanken optischen Lichtwel
lenleiter dar und führen zu Festigkeitseinbußen der mit
einander verschweißten optischen Fasern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg aufzu
zeigen, wie mit Hilfe eines Gasbrenners Lichtwellenleiter
zuverlässiger miteinander verschweißt werden können. Diese
Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Gasbrenner der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß für das Brenner
rohr zumindest im Flammbereich ein Material vorgesehen ist,
das ähnliche Eigenschaften wie die zu verschweißenden
Lichtleitfasern aufweist.
Indem das Brennerrohr zumindest in denjenigen Bereichen,
die am stärksten der Gasflamme des Gasstromes ausgesetzt
sind, d. h. im Flammbereich des Gasbrenners liegen, Mate
rialeigenschaften aufweisen, die den zu verschweißenden
Lichtleitfasern ähnlich sind, können festere Spleißverbin
dungen hergestellt werden. Da nämlich während des Zündvor
ganges und/oder während des Schweißvorganges abgelöste Par
tikel dann den Lichtleitfasern ähnliche Materialeigenschaf
ten aufweisen, können sie auf den Lichtleitfasern in der
Umgebung und/oder an deren Spleißstelle auch nicht als
Fremdpartikel bzw. Verunreinigungen störend wirksam werden.
Selbst wenn also Partikel während des Zündvorganges und/
oder des Schweißvorganges vom Brennerrohr abgespalten, vom
Gasstrom in den Bereich der Spleißstelle der Lichtleitfa
sern transportiert und dort abgelagert werden, ist dort
die "Sauberkeit" der Glasfasern bzw. Lichtleitfasern weit
gehend gewährleistet. Da die mikroskopischen Ablagerungen
bzw. Partikel ähnliche Materialeigenschaften wie die blan
ken Lichtleitfasern aufweisen, besitzen sie praktisch kei
ne störenden Eigenschaften für die Lichtleitfasern mehr.
Dadurch sind z. B. mikroskopische Spannungen vorzugsweise
im Bereich ihrer Oberfläche, die zu Rißbildungen und
schließlich zu Faserbrüchen führen könnten, weitgehend ver
mieden. Möglicherweise abgelöste Partikel stellen also
keine störenden Fremdpartikel, sondern vielmehr verwandte
Partikel oder sogar "Eigenpartikel" dar.
Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung wird
für das Brennerrohr Glas, insbesondere Quarzglas (SiO2)
und/oder Keramik gewählt. Diese Werkstoffe zeichnen sich
dadurch aus, daß sie zum einen sehr temperatur- und/oder
chemikalienbeständig sind, wodurch von vornherein Material
abspaltungen vermindert sind. Zum anderen weisen sie einen
Längenausdehnungs-Koeffizienten auf, der mit dem des Man
telglases der Lichtleitfasern ähnlich oder weitgehend iden
tisch ist. Vom Brennerrohr abgelöste Glas-, insbesondere
Quarzglas- und/oder Keramikpartikel führen deshalb weit
weniger zu Festigkeitseinbußen im Bereich und/oder an der
Spleißstelle der beiden Lichtleitfasern. Insbesondere die
abgespaltenen Quarzpartikel werden vielmehr weitgehend in
die bestehende Quarzglas-Struktur der Lichtleitfasern ein
gebunden bzw. integriert, stellen also keine Fremdpartikel
sondern vielmehr "Eigenpartikel" dar.
Sonstige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüche wiedergegeben.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachfolgend
anhand einer Zeichnung näher erläutert, die im Ausführungs
beispiel des erfindungsgemäßen Gasbrenners zeigt. In der
Figur ist schematisch ein Gasbrenner GB dargestellt, mit
dem zwei Lichtleitfasern LF1 und LF2 zweier Lichtwellen
leiter LW1 und LW2 an einer Spleißstelle SP miteinander ver
schweißt werden sollen. Die beiden Lichtwellenleiter LW1
und LW2 sind dazu im Bereich ihrer Spleißstelle SP von ihrer
äußeren Umhüllung bzw. Beschichtung (Coating) CT1 und CT2
befreit, so daß sich ihre beiden zugehörigen Lichtleitfasern
LF1 und LF2 blank, d. h. sauber herausgelöst, gegenüber
stehen. Zum Ausrichten der beiden Lichtleitfasern LF1 und
LF2 ist der Lichtwellenleiter LW1 in eine Führungsnut FN1
einer beweglichen Haltevorrichtung HV1 sowie der Lichtwel
lenleiter LW2 in eine Führungsnut FN2 einer zweiten Halte
vorrichtung HV2 eingelegt. Die Führungsnuten FN1 und FN2
weisen zur seitlichen Lageführung der Lichtwellenleiter
LW1 und LW2 einen etwa V-förmigen Querschnitt auf, dessen
Querschnittsbreite etwa dem Durchmesser der beiden Licht
wellenleiter LW1 bzw. LW2 entspricht. Mittels dieser bei
den Haltevorrichtungen HV1 und HV2 werden die beiden stirn
seitigen Enden der Lichtleitfasern LF1 und LF2 nahezu ideal
fluchtend an ihrer Spleiß- bzw. Schweißstelle SP aufeinan
der ausgerichtet. Die beiden Enden der Lichtleitfasern LF1
und LF2 stehen sich zweckmäßigerweise dabei mit einem defi
nierten Abstand zwischen 1 und 10 µm, insbesondere 2 µm
gegenüber oder berühren sich gerade.
Zum Verschweißen der Lichtleitfasern LF1 und LF2 ist ober
halb der Spleißstelle SP ein Gasbrenner GB angeordnet. Ihm
wird ein Gas bzw. Gasgemisch GA über eine Gasleitung GL zu
geführt. Dazu wird ein Ventil VE in der Gasleitung GL ge
öffnet, um das Gas GA aus einem Reservoir GV, beispielswei
se einer Gasflasche, gegebenenfalls unter Druck in einen
Zuführkanal ZK einströmen zu lassen. Dieser Zuführkanal ZK
mündet in einen Strömkanal SK im Gehäuse GH des Gasbrenners
GB. Der Einströmwinkel zwischen dem Zuführkanal ZK und dem
Strömkanal SK ist dabei vorteilhaft zwischen 0 und 90° ge
wählt.
In den Strömkanal SK ist ein als Kapillarrohr ausgebilde
tes Brennerrohr BR eingesetzt, das nahezu senkrecht auf
die Umgebung der Spleißstelle SP ausgerichtet ist. Dieses
Brennerrohr BR weist z. B. einen kreisförmigen Querschnitt
auf, wobei sein Durchmesser zweckmäßigerweise zwischen 0,2
und 0,5 mm, insbesondere um 0,3 mm, gewählt ist. Das Bren
nerrohr BR weist vorzugsweise an seinem Ende eine Verjün
gung auf, d. h. eine Querschnittsverminderung, so daß es
den Gasstrom GS in der Art einer Düse ausströmen läßt und
auf die blanken Lichtleitfasern LF1 und LF2 im Bereich
ihrer Spleißstelle SP lenkt. Zweckmäßigerweise weist das
Brennerrohr eine axiale Erstreckung in Hauptströmungsrich
tung HS des Gasstromes GS bis 20 mm, insbesondere zwischen
3 und 10 mm, auf.
Zum Verschweißen der Lichtleitfasern LF1 und LF2 eignet
sich vorteilhaft ein Kohlenwasserstoff/Sauerstoff oder
Wasserstoff/Sauerstoff-Gemisch. Diese Gasgemische zeich
nen sich vor allem dadurch aus, daß sie mit entsprechen
den Zusätzen, wie z. B. CL2 sehr rein geliefert werden
können. Insbesondere eignet sich zum Verschweißen aber
auch ein Propan-(C3H8)-/Sauerstoff O2-Gemisch mit fol
gender Reaktionsgleichung:
C3H8+ 5 O2 → 4 H2O + 3 CO2 + Energie
Als Verbrennungsprodukte entstehen somit Wasser und Koh
lendioxid. Der Vorteil des CxHy/O2 Gasgemisches liegt in
der vergleichsweise niedrigeren Brenngeschwindigkeit, so
daß der Gasbrenner GB einfach aufgebaut werden kann. Denn
die Gase können vorteilhaft vor dem Eintritt in den Gas
brenner GB bereits gemischt werden, so daß nur ein Zuführkanal
ZK erforderlich ist. Gegebenenfalls können auch meh
rere Zuführkanäle zum Mischen des Gasstromes im Gasbrenner
GB vorgesehen sein, wobei jeder Zuführkanal jeweils ge
trennt ein Gas dem Strömungskanal SK zuleitet.
Aus dem Brennerrohr BR tritt der Gasstrom GS aus und um
spült den Bereich die Spleißstelle SP mit einer etwa ovalen,
ellipsenartigen Querschnittsform. Das Brennerrohr BR ist
bezüglich seiner Austrittsöffnung zweckmäßigerweise in ei
nem Abstand zwischen 2 und 7 mm, insbesondere zwischen 3
und 5 mm von der Spleißstelle SP positioniert. Dabei
weist sein Gasstrom GS zweckmäßigerweise eine solche Brei
te (axiale Erstreckung) auf, daß die Lichtleitfasern LF1
und LF2 links und rechts von und an ihrer Spleißstelle SP
in einem Teilbereich erfaßt werden. Vorteilhaft ist dort
für den Gasstrom GS eine Breite zwischen 4 und 8 mm, insbe
sondere zwischen 4 und 6 mm gewählt. Zweckmäßigerweise wird
für den Gasstrom GS eine möglichst schlanke, flache ellip
senartige Strömungsfeld-Form gewählt, so daß die Gefahr
vermindert ist, daß Verunreinigungen von außen in den Gas
strom GS mit hineingezogen werden und somit auf die Licht
leitfasern LF1 bzw. LF2 gelangen können. Die axiale Länge
für den Gasstrom GS entlang seiner Hauptströmungsrichtung
HS wird zweckmäßigerweise zwischen 3 und 10 mm gewählt.
Das Zünden des Gasstromes GS wird mit Hilfe eines Zündele
mentes ZE durchgeführt. Das Zündelement ZE ist bezüglich
der Spleißstelle SP in einem dem Gasbrenner GB abgewandten,
insbesondere gegenüberliegenden, Bereich AZ des Gasstromes
GS angeordnet, d. h. das Zündelement ZE liegt vorzugsweise
hinter der Spleißstelle SP der miteinander zu verschwei
ßenden Lichtleitfasern LF1 und LF2. Das Zündelement ZE ist
also außerhalb eines Gasstrombereiches DZ positioniert,
der zwischen dem Gasbrenner GB und der Spleißstelle SP der
zu verschweißenden Lichtleitfasern LF1 und LF2 liegt. In
dieser Lage bzw. Position zündet das Zündelement ZE den
Gasstrom GS mittels eines Lichtbogens LB, der mittels
zweier Elektroden E1 und E2 unter Zuhilfenahme einer elek
trischen Hochspannungsvorrichtung HS erzeugt wird. Der
Lichtbogen LB erstreckt sich vorzugsweise parallel zur
Längsachse der Lichtleitfasern LF1 bzw. LF2, so daß eine
Emission von Partikeln bereits während des Zündvorganges
durch den Lichtbogen LB in Richtung auf die Spleißstelle
SP weitgehend vermieden ist.
Für das Brennerrohr BR ist zumindest in einem um seine
Ausström-Öffnung liegenden Flammbereich FB ein Material
bzw. ein Werkstoff vorgesehen, der ähnliche bzw. verwandte
Eigenschaften wie die miteinander zu verschweißenden Licht
leitfasern LF1 und LF2 aufweist. Dieser endseitige Flamm
bereich FB des Brennerrohres BR liegt der Spleißstelle SP
am nächsten und wird dem Gasstrom GS bzw. seiner zugehöri
gen Gasflamme GF am stärksten ausgesetzt. Für das Brenner
rohr BR ist im Flammbereich FB vorzugsweise auf einer Län
ge zwischen 1 mm und 5 mm entlang der Hauptströmungsrich
tung HS des Gasstromes ein Material vorgesehen, das als
Ablagerung auf den Lichtleitfasern LF1 bzw. LF2 relativ
unkritisch ist. Besonders vorteilhaft wird als Werkstoff
für das Brennerrohr BR Glas, insbesondere Quarzglas (SiO2)
und/oder ein Keramikwerkstoff gewählt.
Diese Materialien, insbesondere Quarzglas, zeichnen sich
vor allem auch zusätzlich dadurch aus, daß sie besonders
temperatur- und/oder chemikalienbeständig sind, so daß
die Gefahr von Partikelabspaltungen besonders gering ist.
Das Brennerrohr BR hält damit zumindest im Flammbereich FB
Temperaturen vorzugsweise zwischen 500 und 800°C ohne
allzu häufige Partikel-Abspaltungen aus.
Selbst wenn nun Partikel vom Brennerrohr BR abgelöst und
vom Gasstrom GS auf die blanken Lichtleitfasern LF1 und
LF2 als mikroskopisch kleine Ablagerungen transportiert
werden, weisen sie nun dort nahezu die gleichen wesentlichen
bzw. charakteristischen Materialeigenschaften wie
das Mantelglas der Lichtleitfasern LF1 und LF2 auf, d. h.
sie stellen in "Eigenpartikel" dar. Dadurch können sie weit
weniger als Verunreinigungen oder als Fremdkörper z. B. auf
der Glasoberfläche der blanken Lichtleitfasern LF1 bzw.
LF2 wirksam werden. Die Partikel liegen dabei in einer
Größenordnung von einigen Mikrometern, stellen also somit
mikroskopisch kleine Einlagerungen bei den Lichtleitfasern
LF1 bzw. LF2 dar.
Vorteilhaft weisen das Mantelglas und die Partikel in etwa
die gleichen Längenausdehnungs-Koeffizienten auf, so daß
Oberflächenspannungen bzw. lokale Spannungsfelder z. B. im
Bereich der Oberfläche der Lichtleitfasern LF1 bzw. LF2
vermieden sind. Rißbildungen aufgrund unterschiedlicher
temperaturabhängiger Ausdehnungskoeffizienten von Parti
keln und dem Mantelglas der Fasern LF1 bzw. LF2 sind da
durch weitgehend vermieden, so daß Faserbrüche weit weni
ger häufig sind.
Das Brennerrohr BR kann im Flammbereich FB zweckmäßiger
weise innenwandig und/oder außenwandig mit solch einem
geeigneten Material beschichtet bzw. überzogen sein. Be
sonders unkritisch für ein Abspalten von Partikeln ist es,
das Brennerrohr BR über seine gesamte Länge (axiale Er
streckung) mit einem den zu verschweißenden Lichtleitfa
sern LF1 und LF2 ähnlichen Material innen und/oder außen
auszukleiden. Schließlich kann das Brennerrohr BR vorteil
haft auch massiv, d. h. vollständig aus solchen Materialien
wie z. B. Quarzglas und/oder Keramik hergestellt sein. Auch
Kombinationen von Quarzglas und Keramik können vorteil
haft eingesetzt werden.
Abgelagerte Partikel auf den Lichtleitfasern LF1 bzw. LF2
werden also aufgrund ihrer ähnlichen Materialeigenschaften
weitgehend vollständig in die Quarzglasoberfläche der
Lichtleitfasern LF1 bzw. LF2 integriert, so daß ein weit
gehend homogenes Mantelglas auch im mikroskopischen Bereich
resultiert. Durch die Vermeidung von Schmutzpartikeln bzw.
Fremdkörpern auf den blanken Lichtleitfasern können vor
teilhaft besonders feste Spleißverbindungen hergestellt
werden. Die Lichtleitfasern weisen vorteilhaft nach dem
Verschweißen eine Zugfestigkeit von mindestens 30%, ins
besondere zwischen 50 und 100%, der ursprünglichen Fa
serfestigkeit auf.
Claims (16)
1. Gasbrenner (GB) zum Verschweißen von Lichtleitfasern
(LF1, LF2) mindestens zweier Lichtwellenleiter (LW1, LW2)
mit einem Brennerrohr (BR), durch das ein Gasstrom (GS)
geleitet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß für das Brennerrohr (BR) zumindest im Flammbereich (FB)
ein Material vorgesehen ist, das ähnliche Eigenschaften wie
die zu verschweißenden Lichtleitfasern (LF1, LF2) auf
weist.
2. Gasbrenner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Brennerrohr (BR) mit einem den zu verschweißenden
Lichtleitfasern (LF1, LF2) ähnlichen Material überzogen ist.
3. Gasbrenner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Brennerrohr (BR) aus einem den zu verschweißenden
Lichtleitfasern (LF1, LF2) ähnlichen Material besteht.
4. Gasbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß für das Brennerrohr (BR) ein Material verwendet ist,
daß einen den zu verschweißenden Lichtleitfasern (LF1,
LF2) ähnlichen Längenausdehnungs-Koeffizienten aufweist.
5. Gasbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß für das Brennerrohr (BR) ein temperatur- und/oder
chemikalienbeständiges Material gewählt ist.
6. Gasbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Material für das Brennerrohr (BR) Keramik gewählt
ist.
7. Gasbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Material für das Brennerrohr (BR) Glas, insbeson
dere Quarzglas, gewählt ist.
8. Gasbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Brennerrohr (BR) einen kreisförmigen Querschnitt
aufweist.
9. Gasbrenner nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Brennerrohr (BR) einen Rohrdurchmesser für den
Gasstrom (GS) zwischen 0,2 und 0,5 mm, insbesondere um
0,3 mm aufweist.
10. Gasbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Brennerrohr (BR) eine axiale Erstreckung in Haupt
strömungsrichtung (HS) des Gasstromes (GS) zwischen 3 und
10 mm aufweist.
11. Gasbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß für das Brennerrohr (BR) im Austrittsbereich des Gas
stroms (GS) auf einer Länge zwischen 1 und 5 mm ein Ma
terial vorgesehen ist, das ähnliche Eigenschaften wie die
zu verschweißenden Lichtleitfassern (LF1, LF2) aufweist.
12. Gasbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Flammbereich (FB) des Brennerrohres (BR) zwischen
500°C und 800°C temperaturbeständig ist.
13. Gasbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Brennerrohr (BR) als Kapillarrohr ausgebildet ist.
14. Gasbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gasbrenner (GB) bezüglich der gemeinsamen Längs
achse (GLA) der miteinander zu verschweißenden Lichtleit
fasern (LF1, LF2) derart angeordnet ist, daß sein Gasstrom
(GS) etwa senkrecht zu deren Spleißstelle (SP) ausgerichtet
ist.
15. Gasbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß seine Dimensionierung so vorgenommen ist, daß die
Lichtleitfasern (LF1, LF2) nach dem Verschweißen eine
Zugfestigkeit von mindestens 30%, insbesondere zwi
schen 50 und 100%, der ursprünglichen Faserfestigkeit
aufweisen.
16. Gasbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein zugehöriges Zündelement (ZE) außerhalb eines Gas
strombereiches (DZ) positioniert ist, der zwischen dem
Gasbrenner (GB) und der Spleißstelle (SP) der Lichtleit
fasern (LF1, LF2) liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924235924 DE4235924C2 (de) | 1992-10-23 | 1992-10-23 | Gasbrenner zum Verschweißen von Lichtleitfasern |
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Publications (2)
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DE4235924C2 DE4235924C2 (de) | 1994-08-18 |
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ID=6471249
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