DE4235890A1 - Elektronischer verteiler - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektronische
Laststeuereinrichtung für die Steuerung eines durch eine
elektrische Last fließenden Stroms, eine Zündeinheit für
Verbrennungsmotoren, die eine Hochspannung erzeugt und
diese an eine Zündkerze anlegt, einen elektronischen Ver
teiler für Verbrennungsmotoren, der an die Zündkerzen der
jeweiligen Zylinder eine Hochspannung verteilt, und eine
Zündzeitpunkt-Steuereinheit für Verbrennungsmotoren, die
den Zündzeitpunkt für ein dem Verbrennungsmotor zugeführ
tes Gasgemisch steuert.
In der letzten Zeit hat die Anzahl derjenigen Vorrichtun
gen zugenommen, bei denen in jedem der mehreren Zylinder
eines Verbrennungsmotors eine Zündspule angeordnet und
ein Schaltelement wie etwa ein Leistungstransistor oder
dergleichen jeder der entsprechenden Zündspulen zugeord
net ist. Bei einem solchen Aufbau ist es möglich, eine
von einer Zündspule erzeugte Hochspannung durch Leiten
oder Unterbrechen eines Stroms an ein bestimmtes Schalt
element der mehreren Schaltelemente zu verteilen.
Die Verbindung der einzelnen Schaltelemente mit den
getrennten Zündspulen wird durch getrennte Leitungs
brücken ausgeführt. Das heißt, daß Leitungsbrücken
(Leitungsbrücken auf seiten der Zündspulen) in einer An
zahl vorgesehen sind, die wenigstens gleich der Anzahl
der verwendeten Schaltelemente ist, um die Zündspulen mit
den Schaltelementen elektrisch zu verbinden. Ferner sind
die Schaltelemente mit gemeinsamer Masse verbunden.
Hierzu sind sämtliche Schaltelemente mit einer gemeinsa
men Leitungsbrücke (einer Leitungsbrücke auf seiten der
Masse) und anschließend mit Masse Verbunden. Die obige
Technik ist beispielsweise aus JP H-1-2 59 550-A bekannt.
Ein Schaltelement für einen Transistor oder dergleichen
wird zerstört, wenn durch das Schaltelement ein übermäßi
ger Strom fließt. Daher ist eine Strombegrenzungsschal
tung vorgesehen, um den durch das Schaltelement fließen
den Strom zu begrenzen. Die Strombegrenzungsschaltung er
faßt den durch das Schaltelement fließenden Strom und be
grenzt denselben, wenn der Pegel dieses Stroms einen vor
gegebenen Pegel übersteigt.
Die Strombegrenzungsschaltung erfaßt den durch das
Schaltelement fließenden Strom im allgemeinen mittels ei
nes Stromerfassungswiderstandes. Der Stromerfassungswi
derstand belegt im Schaltungssubstrat eine große Fläche,
weshalb der Stromerfassungswiderstand von allen Schalt
elementen gemeinsam genutzt wird. In einem solchen System
ist daher der gemeinsame Stromerfassungswiderstand mit
mehreren Schaltelementen verbunden. Wenn ein durch diesen
gemeinsamen Stromerfassungswiderstand fließender Strom
einen vorgegebenen Pegel übersteigt, werden gleichzeitig
sämtliche Ströme, die in die einzelnen Schaltelemente
fließen, begrenzt.
Wenn eines dieser Schaltelemente aufgrund eines bestimm
ten anomalen Zustandes im leitenden Zustand blockiert
wird, fließt durch die Leitungsbrücke auf seiten der
Zündspule und durch die Leitungsbrücke auf seiten der
Masse ein übermäßiger Strom. In der herkömmlichen Technik
ist ein Ende eines jeden Schaltelementes durch die
Leitungsbrücke auf seiten der Zündspule, die für jedes
Schaltelement vorgesehen ist, mit der Zündspule verbun
den. Das andere Ende eines jeden Schaltelementes wird mit
den jeweils anderen Enden der übrigen Schaltelemente zu
sammengeführt und über eine gemeinsame Leitungsbrücke mit
Masse verbunden. Wenn die Leitungsbrücke auf seiten der
Masse durch einen übermäßigen Strom blockiert worden ist,
wird die Stromzufuhr an sämtliche Zündspulen unterbro
chen. In diesem Fall wird die Stromzufuhr nicht nur an
die mit dem anomalen Schaltelement verbundene Zündspule,
sondern auch an die Zündspulen, die mit den anderen, nor
mal arbeitenden Schaltelementen verbunden sind, unterbro
chen.
Im Stand der Technik ist eine Strombegrenzungsschaltung
vorgesehen, die den durch das Schaltelement fließenden
Strom begrenzt. Wenn diese Strombegrenzungsschaltung aus
irgendeinem Grund nicht arbeitet, wird das Schaltelement
blockiert, was in vielen Fällen bedeutet, daß das Schalt
element in einem leitenden Zustand fixiert ist. In diesem
Fall wird an die Zündspule ein übermäßiger Strom gelie
fert, so daß sich die Zündspule aufheizt, was im schlimm
sten Fall ein Durchbrennen der Zündspule zur Folge haben
kann.
Ferner wird im obenbeschriebenen Stand der Technik ein
Stromerfassungswiderstand gemeinsam verwendet, so daß in
dem Fall, in dem ein durch diesen gemeinsamen Stromerfas
sungswiderstand fließender Strom einen Wert annimmt, der
gleich oder größer als ein vorgegebener Pegel ist, der
Strom, der durch die mit dem gemeinsamen Stromerfassungs
widerstand verbundenen Schaltelemente fließt, einheitlich
begrenzt wird. Wenn daher ein in ein Schaltelement einer
Mehrzahl von Schaltelementen fließender Strom aus irgend
einem Grund einen vorgegebenen Pegel übersteigt, werden
sämtliche in die mit dem gemeinsamen Stromerfassungswi
derstand verbundenen Schaltelemente einschließlich der
normal arbeitenden anderen Schaltelemente fließenden
Ströme begrenzt. Da wie oben beschrieben im Stand der
Technik der Stromerfassungswiderstand gemeinsam genutzt
wird, werden die Funktionen sämtlicher Schaltelemente un
terbrochen, wenn in eines oder mehrere der Schaltelemente
ein Strom fließt, dessen Wert gleich oder größer als ein
vorgegebener Pegel ist, so daß es nicht möglich ist, den
Strom zu steuern, der in die mit den anderen Schaltele
menten verbundenen Zündspulen fließt.
Es ist eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die
Steuerung der Ströme zu ermöglichen, die durch sämtliche
anderen Zündspulen, die mit den normal arbeitenden
Schaltelementen verbunden sind, fließen, selbst wenn ei
nes der mehreren Schaltelemente in einem leitenden
Zustand blockiert ist.
Es ist eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Begrenzung der Erwärmung einer Zündspule zu ermögli
chen, indem verhindert wird, daß ein übermäßiger Strom in
die Zündspule fließt, selbst wenn eine Strombegrenzungs
schaltung nicht zufriedenstellend arbeitet.
Es ist eine dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Steuerung der Ströme zu ermöglichen, die in die mit
den anderen Schaltelementen verbundenen Zündspulen
fließen, selbst wenn der Strom, der in eines der mit ei
nem gemeinsamen Stromerfassungswiderstand verbundenen
Schaltelemente fließt, einen Wert besitzt, der gleich
oder größer als ein vorgegebener Pegel ist.
Die erste Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine erste
Konfiguration gelöst, die umfaßt: mehrere Schaltelemente,
die die in mehrere Zündspulen jeweils fließenden Ströme
leiten oder unterbrechen, mehrere erste Leitungsbrücken
für die Leitung der zwischen den mehreren Schaltelementen
und den mehreren Zündspulen jeweils fließenden Ströme auf
getrennten Pfaden und eine einzelne zweite Leitungs
brücke, die die Strompegel der Ströme von wenigstens zwei
Schaltelementen der mehreren Schaltelemente auf ein
gemeinsames Potential absenkt. Ein Widerstandswert der
ersten Leitungsbrücken wird höher als ein Widerstandswert
der zweiten Leitungsbrücke gesetzt.
Die erste Aufgabe wird ferner erfindungsgemäß gelöst
durch eine zweite Konfiguration, die umfaßt: mehrere
Schaltelemente, die die in mehrere Zündspulen fließenden
Ströme leiten und unterbrechen, mehrere erste Leitungs
brücken, durch die Ströme von den mehreren Schaltelemen
ten auf getrennten Pfaden in die mehreren Zündspulen
fließen, und eine einzelne zweite Leitungsbrücke, die die
Strompegel der Ströme von wenigstens zwei Schaltelementen
der mehreren Schaltelemente auf ein gemeinsames Potential
absenkt. Hierbei wird ein Temperaturkoeffizient des
spezifischen Widerstandes der ersten Leitungsbrücken auf
einen Wert gesetzt, der größer als der Temperaturkoeffi
zient des spezifischen Widerstandes der zweiten Leitungs
brücke ist.
Die erste Aufgabe wird ferner erfindungsgemäß gelöst
durch eine dritte Konfiguration, die umfaßt: mehrere
Schaltelemente, die die in mehrere Zündspulen fließenden
Ströme leiten und unterbrechen, mehrere erste Leitungs
brücken, durch die die Ströme von den mehreren Schaltele
menten auf getrennten Pfaden in die mehreren Zündspulen
fließen, und eine einzelne zweite Leitungsbrücke, die die
Strompegel der Ströme von wenigstens zwei Schaltelementen
der mehreren Schaltelemente auf ein gemeinsames Potential
absenkt. Hierbei wird ein Schmelzpunkt der ersten Lei
tungsbrücke auf einen Wert gesetzt, der niedriger als ein
Schmelzpunkt der zweiten Leitungsbrücke ist.
Die erste Aufgabe wird ferner erfindungsgemäß gelöst
durch eine vierte Konfiguration, die umfaßt: mehrere
Schaltelemente, die die in mehrere Zündspulen fließenden
Ströme leiten und unterbrechen, mehrere erste Leitungs
brücken, durch die die Ströme von den mehreren Schaltele
menten auf getrennten Pfaden in die mehreren Zündspulen
fließen, und eine einzelne zweite Leitungsbrücke, die die
Strompegel der Ströme von wenigstens zwei Schaltelementen
der mehreren Schaltelemente auf ein gemeinsames Potential
absenkt. Hierbei ist wenigstens eines der beiden Enden
einer jeden ersten Leitungsbrücke durch Löten verbunden,
wobei das Lötmittel zur Lösung der elektrischen Verbin
dung geschmolzen wird, wenn ein Strom, der in jede der
ersten Leitungsbrücken fließt, einen vorgegebenen Pegel
erreicht oder diesen übersteigt.
Die obenerwähnte zweite Aufgabe wird erfindungsgemäß ge
löst durch eine fünfte Konfiguration, die umfaßt: mehrere
Schaltelemente die die in mehrere Zündspulen fließenden
Ströme leiten und unterbrechen, eine erste Strombegren
zungseinheit, die den in jedes der Schaltelemente flie
ßenden Strom begrenzt, wenn dieser Strom größer als ein
vorgegebener Wert ist, und eine zweite Strombegrenzungs
einheit, die den in ein Schaltelement fließenden Strom
begrenzt, wenn in das Schaltelement ein Strom mit einem
zweiten vorgegebenen Pegel fließt, der größer als der er
ste vorgegebene Wert ist. Die zweite Strombegrenzungsein
heit sichert die erste Strombegrenzungseinheit.
Die obenerwähnte dritte Aufgabe wird erfindungsgemäß ge
löst durch eine sechste Konfiguration, die umfaßt:
mehrere Schaltelemente, die die in mehrere Zündspulen
fließenden Ströme leiten und unterbrechen, einen gemein
samen Stromerfassungswiderstand, in den ein durch die
mehreren Schaltelemente fließender Strom fließt, und eine
Strombegrenzungsschaltung, die gleichzeitig die Ströme
unterbricht, die in die mehreren Schaltelemente fließen,
wenn der in den Stromerfassungswiderstand fließende Strom
einen vorgegebenen Wert übersteigt. Hierbei wird ein Wi
derstandswert eines Leiters (beispielsweise eines Ver
drahtungsmusters auf einem Substrat) für die elektrische
Verbindung der Zündspulen mit dem Stromerfassungswider
stand auf einen Wert gesetzt, der höher als der Wider
standswert eines Leiters (beispielsweise eines Verdrah
tungsmusters auf dem Substrat) für die elektrische
Verbindung des Stromerfassungswiderstandes mit Masse ist.
Ein Strom von der Batterie fließt - in dieser Reihenfolge
- in die Zündspulen, die Leitungsbrücken auf seiten der
Zündspule, die Schaltelemente, die Leitungsbrücke auf
seiten der Masse und anschließend zur Masse. Wenn in der
ersten Konfiguration eines der Schaltelemente in einem
leitenden Zustand blockiert ist, fließt durch die ent
sprechende Leitungsbrücke auf seiten deren Zündspule ein
übermäßiger Strom in die Leitungsbrücke auf seiten der
Masse. Da jedoch der Widerstandswert der Leitungsbrücke
auf seiten der Zündspule auf einen höheren Wert als der
Widerstandswert der Leitungsbrücke auf seiten der Masse
gesetzt worden ist, ist der Heizwert der Leitungsbrücke
auf seiten der Zündspule größer als der Heizwert der Lei
tungsbrücke auf seiten der Masse. Daher wird die Lei
tungsbrücke auf seiten der Zündspule, die mit dem in ei
nem anomalen Zustand befindlichen Schaltelement verbunden
ist, früher als die Leitungsbrücke auf seiten der Masse
durchgeschmolzen. Folglich wird der übermäßige Strom von
der Zündspule nicht zur Leitungsbrücke auf seiten der
Masse geliefert, so daß die Leitungsbrücke auf seiten der
Masse durch den übermäßigen Strom nicht geschmolzen wird.
Im Ergebnis ist es möglich, den Strom wenigstens der
Zündspulen, die mit den anderen, normal arbeitenden
Schaltelementen verbunden sind, weiterhin zu steuern.
Wenn in der zweiten Konfiguration eines der Schaltelemen
te in einem leitenden Zustand blockiert ist, fließt ein
übermäßiger Strom durch die entsprechende Leitungsbrücke
auf seiten der Zündspule zur Leitungsbrücke auf seiten
der Masse. Da jedoch der Temperaturkoeffizient des
spezifischen Widerstandes der Leitungsbrücke auf seiten
der Zündspule auf einen Wert gesetzt worden ist, der grö
ßer als der Temperaturkoeffizient des spezifischen
Widerstandes der Leitungsbrücke auf seiten der Masse ist,
ist die Widerstandsänderung aufgrund des Temperaturan
stiegs für die Leitungsbrücke auf seiten der Zündspule
größer als für die Leitungsbrücke auf seiten der Masse.
Wenn daher die Temperaturen der Leitungsbrücken aufgrund
des übermäßigen Stromflusses ansteigen, wird der Wider
standswert der Leitungsbrücke auf seiten der Zündspule
größer als der Widerstandswert der Leitungsbrücke auf
seiten der Masse. Daher wird der Heizwert der entspre
chenden Leitungsbrücke auf seiten der Zündspule größer
als der Heizwert der Leitungsbrücke auf seiten der Masse.
Im Ergebnis wird die Leitungsbrücke auf seiten der
Zündspule, die mit dem in einem anomalen Zustand befind
lichen Schaltelement verbunden ist, früher geschmolzen
als die Leitungsbrücke auf seiten der Masse. Somit wird
ein übermäßiger Strom von der Zündspule nicht mehr länger
an die Leitungsbrücke auf seiten der Masse geliefert, so
daß es möglich ist, den Strom wenigstens derjenigen
Zündspulen zu steuern, die mit den anderen, normal
arbeitenden Schaltelementen verbunden sind.
In der dritten Konfiguration ist der Schmelzpunkt der
Leitungsbrücke auf seiten der Zündspule niedriger als der
Schmelzpunkt der Leitungsbrücke auf seiten der Masse ge
setzt. Wenn daher die Temperaturen der Leitungsbrücken
aufgrund eines übermäßigen Stromflusses angestiegen sind,
wird die Leitungsbrücke auf seiten der Zündspule früher
geschmolzen, so daß die durch sie hergestellte elektri
sche Verbindung früher als die Leitungsbrücke auf seiten
der Masse unterbrochen wird. Daher wird die Leitungs
brücke auf seiten der Zündspule, die mit dem in einem an
omalen Zustand befindlichen Schaltelement verbunden ist,
früher unterbrochen als die Leitungsbrücke auf seiten der
Masse. Somit wird der übermäßige Strom von der Zündspule
nicht mehr länger zur Leitungsbrücke auf seiten der Masse
geliefert, so daß es möglich ist, den Strom wenigstens
derjenigen Zündspulen weiterhin zu steuern, die mit den
anderen, normal arbeitenden Schaltelementen verbunden
sind.
In der vierten Konfiguration ist wenigstens eine der Ver
bindungen an den beiden Enden der Leitungsbrücke auf sei
ten der Zündspule durch Löten verwirklicht, wobei das
Lötmittel geschmolzen wird, um die elektrische Verbindung
der Leitungsbrücke auf seiten der Zündspule zu unterbre
chen, wenn der durch diese Leitungsbrücke fließende Strom
einen vorgegebenen Pegel übersteigt. Wenn daher die
Temperatur der Leitungsbrücken aufgrund eines übermäßigen
Stromflusses angestiegen ist, wird die Leitungsbrücke auf
seiten der Zündspule, die mit dem in einem anomalen
Zustand befindlichen Schaltelement verbunden ist, ge
schmolzen. Folglich wird der übermäßige Strom von der
Zündspule nicht mehr länger an die Leitungsbrücke auf
seiten der Masse geliefert, so daß es möglich ist, den
Strom wenigstens derjenigen Zündspulen zu steuern, die
mit den anderen, normal arbeitenden Schaltelementen
verbunden sind.
In der fünften Konfiguration arbeitet die zweite Strombe
grenzungsschaltung, um einen übermäßigen Strom zu verhin
dern, selbst wenn die erste Strombegrenzungsschaltung
aufgrund eines Defekts nicht mehr arbeiten kann. Daher
ist es möglich, zu verhindern, daß ein übermäßiger Strom
in die Zündspulen fließt, wodurch eine Erwärmung der
Zündspulen begrenzt wird.
Ein Batteriestrom fließt durch die verschiedenen Teile in
dieser Reihenfolge: in die Zündspule, in das Schaltele
ment, in den Strombegrenzungswiderstand und zur Masse. In
der sechsten Ausführungsform ist der Widerstand des
Leiters, der die Zündspule und den Stromerfassungswider
stand verbindet, so bemessen, daß er höher als der
Widerstandswert des Leiters ist, der den Stromerfassungs
widerstand mit Masse elektrisch verbindet. Daher ist der
Heizwert des Leiters, der die Zündspule mit dem Stromer
fassungswiderstand elektrisch verbindet, größer als der
Heizwert des Leiters, der den Stromerfassungswiderstand
mit Masse elektrisch verbindet, so daß der Leiter, der
die Zündspule mit dem Stromerfassungswiderstand elek
trisch verbindet, früher geschmolzen wird. Im Ergebnis
wird ein Strom von dem in einem anomalen Zustand befind
lichen Schaltelement nicht mehr länger an den gemeinsamen
Stromerfassungswiderstand geliefert, so daß es möglich
ist, weiterhin den Strom zu steuern, der in die mit den
anderen, normal arbeitenden Schaltelementen verbundenen
Zündspulen fließt.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
sind in den Neben- und Unteransprüchen, die sich auf be
vorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung be
ziehen, angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter
Ausführungsformen mit Bezug auf die Zeichnungen näher er
läutert; es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Erläuterung von
Einzelheiten des Leistungsmoduls des
elektronischen Verteilers gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild zur Erläuterung der
Konfiguration des Systems der obigen Aus
führungsform;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung zur
Erläuterung von Einzelheiten des Lei
stungsmoduls;
Fig. 4 einen schematischen Querschnitt zur Er
läuterung von Einzelheiten der Verbindun
gen der Schaltungen im Leistungsmodul;
Fig. 5 eine Darstellung zur Erläuterung einer
Ausführungsform der Strombegrenzungs
schaltung in der obigen Ausführungsform;
Fig. 6(a), 6(b) perspektivische Darstellungen weiterer
Ausführungsformen der Leitungsbrücken in
der obenerwähnten Ausführungsform;
Fig. 7 eine Darstellung zur Erläuterung einer
Ausführungsform, in der in einem Sechszy
linder-Simultanzündsystem zwei Stromer
fassungsabschnitte vorgesehen sind;
Fig. 8 eine Darstellung zur Erläuterung einer
Ausführungsform, in der in einem Sechszy
linder-Simultanzündsystem drei Stromer
fassungsabschnitte vorgesehen sind;
Fig. 9 eine Darstellung zur Erläuterung einer
Ausführungsform, in der in einem Achtzy
linder-Simultanzündsystem ein Stromerfas
sungsabschnitt vorgesehen ist;
Fig. 10 eine Darstellung zur Erläuterung einer
Ausführungsform, in der in einem unabhän
gig zündenden Vierzylinder-Zündsystem ein
Stromerfassungsabschnitt vorgesehen ist;
Fig. 11 eine Darstellung zur Erläuterung einer
Ausführungsform, in der in einem Achtzy
linder-Simultanzündsystem zwei Stromer
fassungsabschnitte vorgesehen sind;
Fig. 12 eine Darstellung zur Erläuterung einer
Ausführungsform, in der in einem unabhän
gig zündenden Vierzylinder-Zündsystem
zwei Stromerfassungsabschnitte vorgesehen
sind;
Fig. 13 eine Darstellung zur Erläuterung einer
Ausführungsform, in der in einem Achtzy
linder-Simultanzündsystem vier Stromer
fassungsabschnitte vorgesehen sind;
Fig. 14 eine Darstellung zur Erläuterung einer
Ausführungsform, in der in einem unabhän
gig zündenden Vierzylinder-Zündsystem
vier Stromerfassungsabschnitte vorgesehen
sind;
Fig. 15 eine Darstellung zur Erläuterung einer
Ausführungsform, in der in einem Zwölfzy
linder-Simultanzündsystem ein Stromerfas
sungsabschnitt vorgesehen ist;
Fig. 16 eine Darstellung zur Erläuterung einer
Ausführungsform, in der in einem unabhän
gig zündenden Sechszylinder-Zündsystem
ein Stromerfassungsabschnitt vorgesehen
ist,
Fig. 17 eine Darstellung zur Erläuterung einer
Ausführungsform, in der in einem Zwölfzy
linder-Simultanzündsystem zwei Stromer
fassungsabschnitte vorgesehen sind;
Fig. 18 eine Darstellung zur Erläuterung einer
Ausführungsform, in der in einem unabhän
gig zündenden Sechszylinder-Zündsystem
zwei Stromerfassungsabschnitte vorgesehen
sind;
Fig. 19 eine Darstellung zur Erläuterung einer
Ausführungsform, in der in einem Zwölfzy
linder-Simultanzündsystem drei Stromer
fassungsabschnitte vorgesehen sind;
Fig. 20 eine Darstellung zur Erläuterung einer
Ausführungsform, in der in einem unabhän
gig zündenden Sechszylinder-Zündsystem
drei Stromerfassungsabschnitte vorgesehen
sind;
Fig. 21 eine Darstellung zur Erläuterung einer
Ausführungsform, in der in einem Zwölfzy
linder-Simultanzündsystem sechs Stromer
fassungsabschnitte vorgesehen sind;
Fig. 22 eine Darstellung zur Erläuterung einer
Ausführungsform, in der in einem unabhän
gig zündenden Sechszylinder-Zündsystem
sechs Stromerfassungsabschnitte vorgese
hen sind;
Fig. 23 eine Darstellung zur Erläuterung von
Widerstandsänderungen in Abhängigkeit von
Temperaturänderungen für die Leitungs
brücken auf seiten der Zündspule bzw. für
die Leitungsbrücke auf seiten der Masse;
und
Fig. 24 ein Blockschaltbild zur Erläuterung einer
Ausführungsform der Strombegrenzungs
schaltung.
Fig. 2 ist eine Darstellung einer Systemkonfiguration,
die der Erläuterung eines sogenannten Sechszylinder-
Simultanzündsystems dient. Die Spannung einer Batterie 11
wird über eine Schmelzsicherung 12 und einen Schalter 13
an ein Ende der Primärwicklungen 17 bis 19 der Zündspulen
14 bis 16 angelegt. Die Ausgänge einer Gruppe von Senso
ren 28 (etwa eines Luftansaugmengen-Sensors, eines
Kurbelwinkelsensors und dergleichen), die physikalische
Größen erfassen, welche den Betriebszustand des Verbren
nungsmotors angeben, etwa die Ansaugluftmenge und die Mo
tordrehzahl, werden an eine Steuereinheit 27 geliefert.
Die Steuereinheit 27 berechnet auf der Grundlage der Aus
gänge der Sensoren 28 den Zündzeitpunkt und gibt an einen
Leistungsmodul 26 ein Signal aus. In diesem Fall liegt
die Größe des von der Steuereinheit 27 ausgegebenen
Signals ungefähr zwischen einigen mA und einigen 10 mA.
Der Leistungsmodul 26 arbeitet, um einen Strom von der
Batterie 11 an die spezifischen Zündspulen (14 bis 16) zu
liefern, wenn der Ausgang der Steuereinheit 27 hohen Pe
gel besitzt. In diesem Fall wird an die Primärwicklungen
(17 bis 19) der Zündspulen (14 bis 16) ein Strom von ei
nigen Ampere geliefert. Der an die Primärwicklungen (17
bis 19) der Zündspulen (14 bis 16) zu liefernde Strom
wird durch eine später erläuterte Strombegrenzungsschal
tung 64 auf einen vorgegebenen Stromwert oder darunter
begrenzt.
Der Leistungsmodul 26 arbeitet außerdem, um den Strom von
der Batterie 11 an die Primärwicklungen (17 bis 19) der
spezifischen Zündspulen (14 bis 16) zu unterbrechen, wenn
der Ausgang der Steuereinheit 27 niedrigen Pegel besitzt.
Wenn der bis zu einem bestimmten Zeitpunkt gelieferte
Strom in diesem Zeitpunkt plötzlich unterbrochen wird,
tritt in den Sekundärwicklungen (20 bis 22) der Zündspu
len (14 bis 16) eine Hochspannung auf, so daß an den
Zündkerzen (23a, 23b bis 25a, 25b) ein Zündfunke erzeugt
wird.
Nun werden Einzelheiten des Leistungsmoduls 26 beschrie
ben. Wie in Fig. 3 gezeigt, sind in einem äußeren Gehäuse
80 Gehäuseanschlüsse 71 bis 77 ausgebildet. Ein Ende ei
nes jeden der Gehäuseanschlüsse 71 bis 73 ist über eine
Verbindungseinrichtung, die am äußeren Gehäuse 80 an
bringbar und von diesem ablösbar ist, mit Zündspulen 14
bis 16 verbunden. Das andere Ende eines jeden Gehäusean
schlusses 71 bis 73 ist über Leitungsbrücken 51 bis 53
(die Leitungsbrücken auf seiten der Zündspule) jeweils
mit einem Leistungstransistor 41 bis 43 verbunden. Die im
folgenden beschriebenen Leitungsbrücken sind nicht
notwendig vom ebenen Typ, sondern umfassen Typen mit be
liebigem Querschnitt einschließlich dem sogenannten
Leitungsdraht, der einen scheibenförmigen Querschnitt be
sitzt. Die Leistungstransistoren 41 bis 43 sind über Lei
tungsbrücken 61 bis 63 mit einem Hybrid-IC-Substrat 44
verbunden. Geeigneterweise wird für die Leitungsbrücken
61 bis 63 ein Material mit einem verhältnismäßig niedri
gen Widerstandswert wie etwa Aluminium, Kupfer oder Pyrit
verwendet. Anstelle der Leistungstransistoren 41 bis 43
kann auch ein MOS-FET verwendet werden. Außerdem können
selbstverständlich alle anderen Arten von Halbleiter-
Schaltelementen verwendet werden. Ein Ende eines jeden
Gehäuseanschlusses 74 bis 76 ist über Leitungsbrücken 54
bis 56 mit einer Steuereinheit 27 verbunden, während ein
Ende des Gehäuseanschlusses 77 über eine Leitungsbrücke
57 (die Leitungsbrücke auf seiten der Masse) mit Masse
verbunden ist. Das andere Ende eines jeden Gehäusean
schlusses 74 bis 77 ist mit dem Hybrid-IC-Substrat 44
verbunden.
Nun wird die Verbindungsstruktur der internen Schaltungen
des Leistungsmoduls 26 erläutert. Wie in Fig. 4 gezeigt
ist, sind die Gehäuseanschlüsse 71 bis 73 jeweils mit ei
nem Ende der Leitungsbrücken 51 bis 53 (den Leitungs
brücken auf seiten der Zündspule) verschweißt. Das andere
Ende einer jeden Leitungsbrücke 51 bis 53 ist mittels ei
nes Schweißauftrags 83 mit einem Keramiksubstrat 82
verschweißt. Auf dem Keramiksubstrat 82 sind Leistungs
transistoren 41 bis 43 ausgebildet, die mit den Leitungs
brücken 51 bis 53 elektrisch verbunden sind. Die Lei
stungstransistoren 41 bis 43 sind über Leitungsbrücken 61
bis 63 (die aus einem Material wie etwa Aluminium oder
Kupfer gebildet sind) mit dem Hybrid-IC-Substrat 44
verbunden. Das Hybrid-IC-Substrat 44 ist auf einer
metallischen Grundplatte 81 und einem dazwischen befind
lichen (nicht gezeigten) Isoliermaterial aufgebaut. Ein
Ende des Gehäuseanschlusses 77 ist mit einem Ende der
Leitungsbrücke 57 (der Leitungsbrücke auf seiten der
Masse) verschweißt. Das andere Ende der Leitungsbrücke 57
ist mittels eines Schweißauftrags 84 mit dem Hybrid-IC-
Substrat 44 verschweißt. Auf diese Weise ist das Hybrid-
IC-Substrat 44 mit dem Gehäuseanschluß 77 elektrisch ver
bunden. Nun wird die Schaltungsstruktur im Leistungsmodul
26 beschrieben. Wie in Fig. 1 gezeigt, sind die Zündspu
len 14 bis 16 mit den jeweiligen Kollektoren der Lei
stungstransistoren 41 bis 43 verbunden. Die Emitter der
Leistungstransistoren 41 bis 43 sind mit der Strombegren
zungsschaltung 64 und danach über die Leitungsbrücke 57
mit Masse verbunden. Andererseits ist die Basis eines je
den Leistungstransistors 41 bis 43 über Widerstände 65
bis 67 mit Leitungsbrücken 54 bis 56 und anschließend mit
der Steuereinheit 27 verbunden.
Es wird angenommen, daß zwischen den Widerstandswerten R1
bis R3 der Leitungsbrücken 51 bis 53 und dem Widerstands
wert R4 der Leitungsbrücke 57 die folgende Beziehung be
steht:
R4 < R1; R4 < R2; R4 < R3.
R4 < R1; R4 < R2; R4 < R3.
Wenn als Material für die Leitungsbrücken beispielsweise
ein Nickeldraht verwendet wird, können die folgenden Wi
derstandswert erhalten werden:
R1 ≅ R2 ≅ R3 ≅ 15 mΩ
R4 ≅ 10 mΩ.
R1 ≅ R2 ≅ R3 ≅ 15 mΩ
R4 ≅ 10 mΩ.
Um diese Widerstandswerte zu erhalten, kann auch ein Ma
terial eines Fe-Ni-Systems verwendet werden. Damit die
Widerstandswerte R1 bis R3 der Leitungsbrücken 51 bis 53
größer als der Widerstand R4 der Leitungsbrücke 57 sind,
kann die Länge der Leitungsbrücken 51 bis 53 größer als
die Länge der Leitungsbrücke 57 ausgebildet werden.
Alternativ kann der Durchmesser der Leitungsbrücken 51
bis 53 kleiner als derjenige der Leitungsbrücke 57
ausgebildet werden, um einen größeren Widerstandswert zu
erhalten. Selbstverständlich ist es möglich, größere Wi
derstandswerte R1 bis R3 für die Leitungsbrücken 51 bis
53 als der Widerstandswert R4 für die Leitungsbrücke 57
zu erhalten, indem das Material der Leitungsbrücken
geändert wird. Beispielsweise kann für die Leitungs
brücken 51 bis 53 ein Material aus Ni oder aus einem Ni-
Fe-System und für die Leitungsbrücke 57 Aluminium, Kupfer
oder Pyrit verwendet werden.
Nun wird die Funktion des Leistungsmoduls 26 beschrieben.
Wenn sich sämtliche Leistungstransistoren 41 bis 43 in
einem normalen Betriebszustand befinden und wenn ein Si
gnal von der Steuereinheit 27 niedrigen Pegel besitzt,
fließt an die Primärwicklungen 17 bis 19 der Zündspulen
14 bis 16 kein Strom (Primärstrom), weil sich die Lei
stungstransistoren 41 bis 43 in gesperrtem Zustand
befinden. Wenn jedoch einer der Leistungstransistoren 41
bis 43 aus irgendeinem Grund kurzgeschlossen ist, fließt
unabhängig vom Pegel des Signals der Steuereinheit 27 an
die Primärwicklungen der Zündspulen ununterbrochen ein
Strom. In diesem Fall fließt der Strom in der Reihenfolge
von der Batterie 11 zu den Primärwicklungen 17 bis
19, den Leitungsbrücken 51 bis 53, zwischen den Kol
lektoren und den Emittern der Leistungstransistoren 41
bis 43, den Leitungsbrücken 61a bis 63a, dem Hybrid-
IC-Substrat 44, der Leitungsbrücke 57 und zur Masse.
Wenn eine solche anomale, ununterbrochene Stromleitung
andauert, werden die Zündspulen 14 bis 16 erwärmt, was im
schlimmsten Fall zu einer Rauch- und Feuerentwicklung
durch die Spulen führen kann. Um die Rauch- und Feuerent
wicklung zu verhindern, wird irgendeine der Leitungen ,
und unterbrochen. Wenn jedoch die Leitung unter
brochen wird, kann keine der anderen, normal arbeitenden
Schaltungen einen normalen Betrieb ausführen, so daß ein
fortgesetzter Betrieb des Motors unmöglich ist. Im
allgemeinen wird für die Leitung beispielsweise eine
sehr kurze Aluminiumleitung oder Kupferleitung verwendet.
Wenn daher durch diese Leitung ein übermäßiger Strom
fließt, ist der Heizwert aufgrund des übermäßigen Stroms
gering, so daß die Leitung kaum durchbrennen und unter
brochen werden kann. Wenn die Leitung unterbrochen
wird, fließt durch den kurzgeschlossenen Leistungstransi
stor kein Strom, so daß eine Rauch- und Feuerentwicklung
bei den Spulen verhindert werden kann, so daß ein Aus
fallsicherheitsmechanismus verwirklicht werden kann, bei
dem ein fortgesetzter Motorbetrieb möglich ist. In diesem
Fall ist es möglich, die Kosten gering zu halten, wenn
die Leitungsbrücken 51 bis 53 für die Verbindung der Ge
häuseanschlüsse 71 bis 73, die im Gehäuse zur Einkapse
lung der Schaltungen der Zündschaltung vorgesehen sind,
mit den Kollektoren der Leistungstransistoren 41 bis 43
wie Schmelzsicherungen gehandhabt werden. Hierzu werden
die Widerstandswerte der Gehäuseanschlüsse 71 bis 73 und
der Leitungsbrücken 51 bis 53 auf einen Wert gesetzt, der
größer als der Widerstandswert der anderen Leitungen ist,
bei dem die Spulen unter einer bestimmten Bedingung
schmelzen.
Selbst wenn in der obenbeschriebenen Anordnung bei einem
der Leistungstransistoren 41 bis 43 ein Kurzschluß
auftritt, fließt in die Zündspulen und die Leitungs
brücken ein übermäßiger Strom, derart, daß nur die
Leitungsbrücke, die mit dem kurzgeschlossenen Leistungs
transistor (d. h. eine der Leitungsbrücken 51 bis 53) auf
grund des übermäßigen Stroms übermäßig erwärmt wird und
nur diese Leitungsbrücke durch die Erwärmung schmilzt.
Vorzugsweise werden die Leitungsbrücken 51 bis 53 so aus
gelegt, daß sie schmelzen, wenn durch sie ein Strom von
ungefähr 10 Ampère fließt.
Somit tritt der folgende Betriebsablauf auf. Einer der
Leistungstransistoren 41 bis 43 wird kurzgeschlossen →
ein übermäßiger Strom fließt → eine der Leitungsbrücken
51 bis 53 schmilzt → der übermäßige Strom wird unterbro
chen → die Zündung wird durch die anderen Leistungstran
sistoren fortgesetzt. Selbst wenn ein Leistungstransistor
kurzgeschlossen ist und dann aufgrund eines Defektes des
Elementes oder dergleichen unterbrochen wird, wird die
Leitungsbrücke auf seiten des Kollektors des kurzge
schlossenen Leistungstransistors sofort geschmolzen, so
daß in die Zündspulen 14 bis 16 und in das Hybrid-IC-
Substrat 44 kein übermäßiger Strom fließt. Somit bleibt
die Zündfunktion erhalten, weil für die restlichen
Zylinder ein normaler Zündbetrieb aufrechterhalten wird.
Da ein ununterbrochener übermäßiger Stromfluß in die
Zündspulen verhindert wird, ist es außerdem möglich, eine
Rauch- und Feuerentwicklung der Zündspulen zu verhindern.
Nun werden Einzelheiten der Strombegrenzungsschaltung 64
beschrieben. Wie in Fig. 5 gezeigt, sind der Emitter des
Leistungstransistors 41, der Emitter des Leistungstransi
stors 42 und der Emitter des Leistungstransistors 43 ge
meinsam mit einem Ende eines Strombegrenzungswiderstandes
85 verbunden. Das andere Ende des Strombegrenzungswider
standes 85 ist mit Masse verbunden. Zwischen dem Emitter
und Masse eines jeden der Leistungstransistoren 41 bis 43
sind parallel zum Strombegrenzungswiderstand 85 Wider
stände 86 und 87 geschaltet. Die Basis des Leistungstran
sistors 41, die Basis des Leistungstransistors 42 und die
Basis des Leistungstransistors 43 sind gemeinsam mit dem
Kollektor eines Transistors 88 verbunden. Der Emitter des
Transistors 88 ist mit Masse verbunden. Die Basis des
Transistors 88 ist mit einem Verbindungspunkt zwischen
den Widerständen 86 und 87 verbunden. Die Basis eines je
den der Leistungstransistoren 41 bis 43 ist außerdem mit
der Steuereinheit 27 verbunden.
Nun wird die Funktion der Strombegrenzungsschaltung 64
erläutert. Wenn von der Steuereinheit 27 ein Strom Ib
fließt, wird der Transistor 42 (und/oder der Transistor
41 und/oder der Transistor 43) auf Durchlaß geschaltet.
Wenn der Transistor 42 (und/oder der Transistor 41
und/oder der Transistor 43) in den leitenden Zustand ver
setzt worden ist, steigt die Spannung zwischen dem
Kollektor und dem Emitter des Transistors 42 (und/oder
dem Transistor 41 und/oder dem Transistor 43) allmählich
an. Diese Spannung wird vom Stromerfassungswiderstand er
faßt und dann durch die Widerstände 86 und 87 geteilt.
Wenn der Wert dieser geteilten Spannung einen Schwellen
pegel VB (von ungefähr 0,7 V) übersteigt, wird der
Transistor 88 auf Durchlaß geschaltet, wodurch zwischen
der Basis des Leistungstransistors 42 und Masse eine Ver
bindung hergestellt wird. Auf diese Weise wird der
Transistor 42 gesperrt.
Da der Emitter eines jeden der Leistungstransistoren 41
bis 43 mit dem gemeinsam genutzten Strombegrenzungswider
stand 85 verbunden ist, wird die Basis eines jeden der
Leistungstransistoren 41 bis 43 mit Masse verbunden, wenn
der Strom irgendeines der Leistungstransistoren 41 bis 43
den Schwellenpegel VB übersteigt und somit der Transistor
88 auf Durchlaß geschaltet ist. Wenn daher der Strom
durch irgendeinen der Leistungstransistoren 41 bis 43 ei
nen Pegel oberhalb eines vorgegebenen Pegels erreicht
hat, werden sämtliche Leistungstransistoren 41 bis 43 ge
sperrt.
Wenn irgendeiner der Leistungstransistoren 41 bis 43
kurzgeschlossen und somit ununterbrochen auf Durchlaß ge
schaltet wird, fließt in den Stromerfassungswiderstand 85
ununterbrochen ein Strom mit einem Pegel, der gleich oder
größer als ein vorgegebener Pegel ist, so daß die Strom
begrenzungsschaltung 64 arbeitet und sämtliche Leistungs
transistoren 41 bis 43 sperrt. In diesem Zustand fließt
an keine der Zündspulen (14 bis 16) ein Strom, so daß ein
an den Verbrennungsmotor geliefertes Gasgemisch nicht
mehr gezündet werden kann. Auf diese Weise wird der
Betrieb des Verbrennungsmotors vollständig angehalten.
Wenn jedoch wie oben beschrieben in der vorliegenden Aus
führungsform der Erfindung in einen der Leistungstransi
storen 41 bis 43 ein übermäßiger Strom fließt, brennt die
Leitungsbrücke (eine der Leitungsbrücken 51 bis 53), die
diesem Leistungstransistor (41 bis 43) entspricht, durch.
Daher wird vom kurzgeschlossenen Leistungstransistor
(einer der Transistoren 41 bis 43) an den Stromerfas
sungswiderstand 85 kein Strom geliefert. Der den Kurz
schluß aufweisende Leistungstransistor (einer der Transi
storen 41 bis 43) stört den Betrieb der restlichen,
normal arbeitenden Leistungstransistoren (41 bis 43)
nicht.
Wie oben beschrieben, kann in der vorliegenden Ausfüh
rungsform der Erfindung selbst dann, wenn in einem der
Leistungstransistoren 41 bis 43 ein Kurzschluß oder eine
Unterbrechung aufgetreten ist, die Verbindung zwischen
einer der Leitungsbrücken 51 bis 53, die in dem Gehäuse
für die Einkapselung der Schaltungen des Leistungsmoduls
26 vorgesehen sind, und dem Kollektor irgendeines der
Leistungstransistoren 41 bis 43 zum Schmelzen gebracht
werden, um den Stromfluß zu unterbrechen. Daher kann eine
Rauch- und Feuerentwicklung der Zündspulen verhindert
werden, so daß bei niedrigen Kosten ein Ausfallsiche
rungssystem geschaffen wird, mit dem ein Betrieb eines
Fahrzeugs aufrechterhalten werden kann, auch wenn der
Fahrzeugbetriebszustand nicht zufriedenstellend ist. Dies
hat im wesentlichen die gleiche Wirkung wie die Bereit
stellung einer zweiten Strombegrenzungsschaltung.
In der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung wird
die Leitungsbrücke 57 auf seiten der Masse dazu verwen
det, den Emitter eines jeden der Leistungstransistoren 51
bis 53 mit Masse zu verbinden. Statt dessen kann der
Emitter eines jeden der Leistungstransistoren 41 bis 43
über eine Strombegrenzungsschaltung 64 auch mit einer me
tallischen Grundplatte 81 verbunden werden. Für die
Verbindung der Strombegrenzungsschaltung 64 mit der
metallischen Grundplatte 81, durch die die Erdung erzielt
wird, kann ein Aluminiumdraht verwendet werden, der durch
Schweißen angeschlossen wird. Gemäß diesem Erdungsverfah
ren, in dem die metallische Grundplatte 81 verwendet
wird, kann die Erdung der Emitter der Leistungstransisto
ren 41 bis 43 durch einen Drahtschweißvorgang erhalten
werden. Dieses Verfahren kann auch für die anderen
Anschlüsse der Leistungstransistoren 41 bis 43 verwendet
werden. Dieses Verfahren erleichtert die Arbeit und
vereinfacht den Gesamtaufbau des Leistungsmoduls.
Nun wird mit Bezug auf Fig. 6 eine weitere Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung erläutert. In dieser Aus
führungsform wird die in Fig. 6(b) gezeigte Leitungs
brücke 57 dadurch erhalten daß zwei Leitungsbrücken, die
den Leitungsbrücken 51 bis 53 in Fig. 6(a) genau gleich
sind, parallel geschaltet werden.
Bei diesem Aufbau besitzt die Leitungsbrücke auf seiten
der Zündspule einen höheren Widerstand als die Leitungs
brücke auf seiten der Masse.
Anstatt der Anpassung der Anzahl der Leitungsbrücken ist
es auch möglich, die Aufgaben der vorliegenden Erfindung
durch Anpassen der Brücken zu erzielen, die aus demselben
Material aufgebaut sind. Das heißt, daß bei Verwendung
desselben Materials eine Leitungsbrücke mit größerer
Länge einen höheren Widerstand besitzt und, ebenfalls bei
Verwendung desselben Materials, eine Leitungsbrücke mit
kleinerem Querschnitt einen höheren Widerstand als eine
andere Leitungsbrücke besitzt.
Nun wird mit Bezug auf Fig. 7 eine weitere Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung beschrieben. In dieser
Ausführungsform wird der Kollektor- und Emitterstrom des
Leistungstransistors 41 durch eine Strombegrenzungsschal
tung 91 gesteuert. Ferner wird der Kollektor- und Emit
terstrom des Leistungstransistors 42 bzw. des Leistungs
transistors 43 durch eine Strombegrenzungsschaltung 92
gesteuert. Somit wird der durch den Leistungstransistor
41 fließende Strom getrennt von den durch die Leistungs
transistoren 42 und 43 fließenden Strömen durch die
Strombegrenzungsschaltungen 91 bzw. 92 gesteuert. Selbst
wenn sich daher eine dieser Strombegrenzungsschaltungen
in einem anomalen Zustand befindet, kann die andere
Strombegrenzungsschaltung normal arbeiten.
Nun wird mit Bezug auf Fig. 8 eine weitere Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung erläutert. In dieser Aus
führungsform wird der Kollektor-Emitter-Strom des Lei
stungstransistors 41 durch eine Strombegrenzungsschaltung
93 gesteuert, während der Kollektor-Emitter-Strom des
Leistungstransistors 42 durch eine Strombegrenzungsschal
tung 94 gesteuert wird und der Kollektor-Emitter-Strom
des Leistungstransistors 43 durch eine Strombegrenzungs
schaltung 95 gesteuert wird. Da die in die Leistungstran
sistoren 41 bis 43 fließenden Ströme durch drei verschie
dene Strombegrenzungsschaltungen 93 bis 95 gesteuert wer
den, können selbst dann, wenn sich eine der Strombegren
zungsschaltungen 93 bis 95 in einem anomalen Zustand be
findet, die anderen Strombegrenzungsschaltungen normal
arbeiten.
Nun wird mit Bezug auf Fig. 9 eine weitere Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung beschrieben. Diese
Ausführungsform bezieht sich auf ein sogenanntes Achtzy
linder-Simultanzündsystem, bei dem mit jeder der vier
Zündspulen 14, 15, 16 und 99 je zwei Zündkerzen verbunden
sind. Die Zündspulen 14, 15, 16 und 99 sind mit Lei
stungstransistoren 41, 42, 43 bzw. 97 verbunden. Ferner
sind die Leistungstransistoren 41, 42, 43 und 97 über
Leitungsbrücken 54, 55, 56 bzw. 96 mit der Steuereinheit
27 verbunden. Die anderen Teile sind gleich denjenigen
der früheren Ausführungsformen, so daß deren Beschreibung
weggelassen wird.
In Fig. 10 ist eine weitere Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung gezeigt. Diese Ausführungsform bezieht
sich auf ein sogenanntes unabhängig zündendes Sechszylin
der-Zündsystem, bei dem mit jeder der vier Zündspulen 14,
15, 16 und 99 jeweils eine Zündkerze verbunden ist. Die
anderen Teile sind gleich denjenigen der in Fig. 9
gezeigten Ausführungsform.
In Fig. 11 ist eine weitere Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung gezeigt. In dieser Ausführungsform
werden die an die Leistungstransistoren 41 und 42 flie
ßenden Ströme durch eine Strombegrenzungsschaltung 100
gesteuert, während der an den Leistungstransistor 43 und
97 fließende Strom durch eine Strombegrenzungsschaltung
101 gesteuert wird. Die anderen Teile sind gleich denje
nigen der in Fig. 9 gezeigten Ausführungsform.
In Fig. 12 ist eine weitere Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung gezeigt. Diese Ausführungsform bezieht
sich auf ein sogenanntes unabhängig zündendes Vierzylin
der-Simultanzündsystem, bei dem mit jeder der vier
Zündspulen 14, 15, 16 und 99 jeweils eine Zündkerze
verbunden ist. Die anderen Teile sind gleich denjenigen
der in Fig. 11 gezeigten Ausführungsform.
In Fig. 13 ist eine weitere Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung gezeigt. In dieser Ausführungsform
werden die an die Leistungstransistoren 41, 42, 43 und 97
fließenden Ströme von Strombegrenzungsschaltungen 102,
103, 104 bzw. 105 gesteuert. Die anderen Teile sind
gleich denjenigen der in Fig. 12 gezeigten Ausführungs
form.
In Fig. 14 ist eine weitere Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung gezeigt. Diese Ausführungsform bezieht
sich auf ein sogenanntes unabhängig zündendes Vierzylin
der-Zündsystem, bei dem mit den vier Zündspulen 14, 15,
16 und 99 jeweils eine Zündkerze verbunden ist. Die
anderen Teile sind gleich denjenigen der in Fig. 13
gezeigten Ausführungsform.
In Fig. 15 ist eine weitere Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung gezeigt. Diese Ausführungsform bezieht
sich auf ein sogenanntes Zwölfzylinder-Simultanzündsy
stem, bei dem mit jeder von sechs Zündspulen 14, 15, 16,
99, 116 und 117 jeweils zwei Zündkerzen verbunden sind.
Die Zündspulen 14, 15, 16, 99, 116 und 117 sind über Lei
tungsbrücken 51, 52, 53, 98, 114 bzw. 115 mit Leistungs
transistoren 41, 42, 43, 97, 112 bzw. 113 verbunden. Die
Leistungstransistoren 41, 42, 43, 97, 112, 113 sind über
Leitungsbrücken 54, 55, 56, 96, 110 bzw. 111 mit der
Steuereinheit 27 verbunden. Die anderen Teile sind gleich
denjenigen der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform.
In Fig. 16 ist eine weitere Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung gezeigt. Diese Ausführungsform bezieht
sich auf ein sogenanntes unabhängig zündendes Sechszylin
der-Zündsystem, bei dem mit jeder der sechs Zündspulen
14, 15, 16, 99, 116 und 117 jeweils eine Zündkerze
verbunden ist. Die anderen Teile sind gleich denjenigen
der in Fig. 15 gezeigten Ausführungsform.
In Fig. 17 ist eine weitere Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung gezeigt. In dieser Ausführungsform
werden die an die Leistungstransistoren 41, 42 und 43
fließenden Ströme von einer Strombegrenzungsschaltung 120
gesteuert, während die an die Leistungstransistoren 97,
112 und 113 fließenden Ströme von einer Strombegrenzungs
schaltung 121 gesteuert werden. Die anderen Teile sind
gleich denjenigen der in Fig. 16 gezeigten Ausführungs
form.
In Fig. 18 ist eine weitere Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung gezeigt. Diese Ausführungsform bezieht
sich auf ein sogenanntes unabhängig zündendes Sechszylin
der-Zündsystem, bei dem mit jeder der sechs Zündspulen
14, 15, 16, 99, 116 und 117 jeweils eine Zündkerze
verbunden ist. Die anderen Teile sind gleich denjenigen
der in Fig. 17 gezeigten Ausführungsform.
In Fig. 19 ist eine weitere Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung gezeigt. In dieser Ausführungsform
werden die an die Leistungstransistoren 41 und 42 flie
ßenden Ströme von einer Strombegrenzungsschaltung 122 ge
steuert, während die an die Leistungstransistoren 43 und
97 fließenden Ströme von einer Strombegrenzungsschaltung
123 gesteuert werden und die an die Leistungstransistoren
112 und 113 fließenden Ströme von einer Strombegrenzungs
schaltung 124 gesteuert werden. Die anderen Teile sind
gleich denjenigen der in Fig. 15 gezeigten Ausführungs
form.
In Fig. 20 ist eine weitere Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung gezeigt. Diese Ausführungsform bezieht
sich auf ein sogenanntes unabhängig zündendes Sechszylin
der-Zündsystem, bei dem mit jeder der sechs Zündspulen
14, 15, 16, 99, 116 und 117 jeweils eine Zündkerze
verbunden ist. Die anderen Teile sind gleich denjenigen
der in Fig. 18 gezeigten Ausführungsform.
In Fig. 21 ist eine weitere Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung gezeigt. In dieser Ausführungsform
werden die an die Leistungstransistoren 41, 42, 43, 97,
112 und 113 fließenden Ströme von Strombegrenzungsschal
tungen 125, 126, 127, 128, 129 bzw. 130 gesteuert. Die
anderen Teile sind gleich denjenigen der in Fig. 15
gezeigten Ausführungsform.
In Fig. 22 ist eine weitere Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung gezeigt. Diese Ausführungsform bezieht
sich auf ein sogenanntes unabhängig zündendes Sechszylin
der-Zündsystem, bei dem mit den sechs Zündspulen 14, 15,
16, 99, 116 und 117 jeweils eine Zündkerze verbunden ist.
Die anderen Teile sind gleich denjenigen der in Fig. 21
gezeigten Ausführungsform.
In den obenbeschriebenen Ausführungsformen, die in den
Fig. 10, 12 und 14 gezeigt sind, kann auch ein unabhängig
zündendes Achtzylinder-Zündsystem, bei dem mit jeder
Zündspule zwei Zündkerzen verbunden sind, verwendet
werden. Ferner kann in den obigen Ausführungsformen, die
in den Fig. 16, 18, 20 und 22 gezeigt sind, ein Zwölfzy
linder-Simultanzündsystem, bei dem mit jeder Zündspule
zwei Zündkerzen verbunden sind, verwendet werden. Wie
oben beschrieben, sind in jeder der in den Fig. 1 bis 22
gezeigten Ausführungsformen die Widerstandswerte der Lei
tungsbrücken 51 bis 53 (die Leitungsbrücken auf seiten
der Zündspule) auf einen Wert gesetzt, der größer als der
Widerstandswert der Leitungsbrücke 57 (der Leitungsbrücke
auf seiten der Masse) ist, um die Probleme zu beseitigen,
die auftreten, wenn in einem oder mehreren (jedoch nicht
in allen) Leistungstransistoren 41 bis 43 ein Kurzschluß
entsteht. In den obigen Ausführungsformen kann auch die
im folgenden beschriebene Konfiguration Anwendung finden.
Die Erläuterung derjenigen Teile, die gleich denjenigen
der in den Fig. 1 bis 22 gezeigten Ausführungsformen
sind, wird weggelassen. Daher sind die Teile, die im fol
genden nicht erläutert werden, gleich den Teilen der in
den Fig. 1 bis 22 gezeigten Ausführungsformen.
Zunächst können durch Setzen des Schmelzpunkts der
Leitungsbrücken 51 bis 53 auf seiten der Zündspule auf
einen Wert, der niedriger als der Schmelzpunkt der
Leitungsbrücke 57 auf seiten der Masse ist, nahezu die
gleichen Wirkungen wie in den obenbeschriebenen Ausfüh
rungsformen erhalten werden. Beispielsweise ist es
vorteilhaft, für die Leitungsbrücken 51 bis 53 auf seiten
der Zündspule aus Aluminium hergestellte Leitungsbrücken
(Schmelzpunkt: 660, 4°C) zu verwenden und für die Lei
tungsbrücke 57 auf seiten der Masse eine aus Kupfer
hergestellte Leitungsbrücke (Schmelzpunkt: 1084, 5°C) zu
verwenden.
Wenn die Leitungsbrücken 51 bis 53 auf seiten der Zünd
spule durch ein Lötmittel verbunden werden, können nahezu
die gleichen Wirkungen wie in den obenbeschriebenen
Ausführungsformen erhalten werden. Das heißt, daß es vor
teilhaft ist, die Gehäuseanschlüsse 71 bis 73 mit den
Leitungsbrücken 51 bis 53 auf seiten der Zündspule unter
Verwendung eines eutektischen Lötmittels (Komponenten:
40% Zinn, 60% Blei; Schmelzpunkt: 183°C) zu verbinden
oder die Leitungsbrücken 51 bis 53 auf seiten der Zünd
spule unter Verwendung eines eutektischen Lötmittels mit
dem Keramiksubstrat 82 zu verbinden. In diesem Fall wird
die Verbindung der Leitungsbrücke 57 auf seiten der Masse
unter Verwendung eines Hochtemperatur-Lötmittels
(Komponenten: 10% Zinn, 90% Blei; Schmelzpunkt: 320°C)
oder durch Verschweißen ausgeführt. Wenn in den Lei
stungstransistoren 41 bis 43 ein Kurzschluß und ein
ununterbrochen leitender Zustand erzeugt wird, nehmen der
durch die Leitungsbrücke auf seiten der Zündspule (der
entsprechenden Leitungsbrücke der Leitungsbrücken 51 bis
53) fließende Strom und der durch die Leitungsbrücke 57
auf seiten der Masse fließende Strom höhere Pegel an, so
daß diese Leitungsbrücken erwärmt werden. Die Temperatur
der Leitungsbrücke auf seiten der Zündspule (eine der
Leitungsbrücken 51 bis 53, die dem kurzgeschlossenen Lei
stungstransistor entspricht) und die Temperatur der
Leitungsbrücke 57 auf seiten der Masse steigen somit ent
sprechend an. Da jedoch die Leitungsbrücken 51 bis 53 auf
seiten der Zündspule mit dem eutektischen Lötmittel
verbunden sind, schmilzt das eutektische Lötmittel
bereits dann, wenn die Temperatur einen vergleichsweise
niedrigen Wert (183°C) erreicht hat, so daß die Verbin
dung zwischen der dem kurzgeschlossenen Leistungstransi
stor entsprechenden Zündspule (eine der Zündspulen 14 bis
16) und dem kurzgeschlossenen Leistungstransistor selbst
(einem der Leistungstransistoren 41 bis 43) unterbrochen
wird. In diesem Fall ist es vorteilhaft, eine Anordnung
vorzusehen, derart, daß in den Leitungsbrücken 51 bis 53
auf seiten der Zündspule eine Federkraft erzeugt wird.
Wenn bei einer solchen Anordnung das eutektische Lötmit
tel schmilzt, werden die Leitungsbrücken 51 bis 53 auf
seiten der Zündspule elastisch verformt, so daß die
Verbindung über die Leitungsbrücken 51 bis 53 auf seiten
der Zündspule mit hoher Zuverlässigkeit unterbrochen
wird.
Außerdem ist es möglich, nahezu die gleichen Wirkungen
wie in den obenbeschriebenen Ausführungsformen zu erhal
ten, wenn der Temperaturkoeffizient des spezifischen Wi
derstandes der Leitungsbrücken 51 bis 53 auf seiten der
Zündspule auf einen Wert gesetzt wird, der höher als der
Temperaturkoeffizient des spezifischen Widerstandes der
Leitungsbrücke 57 auf seiten der Masse ist. Beispielswei
se ist es vorteilhaft, auf seiten der Zündspule Leitungs
brücken 51 bis 53 zu verwenden, die die in Fig. 23 bei
(a) gezeigte Charakteristik besitzen, und auf seiten der
Masse eine Leitungsbrücke 57 zu verwenden, die die in
Fig. 23 bei (b) gezeigte Charakteristik besitzt. Wenn in
einem der Leistungstransistoren 41 bis 43 ein Kurzschluß
auftritt, derart, daß dieser Leistungstransistor ständig
auf Durchlaß geschaltet ist, nimmt der Strompegel in der
Leitungsbrücke auf seiten der Zündspule (eine der Lei
tungsbrücken 51 bis 53, die dem kurzgeschlossenen Lei
stungstransistor entspricht) und der Strompegel der
Leitungsbrücke 57 auf seiten der Masse einen höheren Wert
an, so daß diese Leitungsbrücken erwärmt werden. Bei die
ser Erwärmung werden der Widerstandswert der Leitungs
brücke auf seiten der Zündspule (eine der Leitungsbrücken
51 bis 53) und der Widerstandswert der Leitungsbrücke 57
auf seiten der Masse größer. Da jedoch der Temperatur
koeffizient des spezifischen Widerstandes der Leitungs
brücken 51 bis 53 auf seiten der Zündspule größer als der
Temperaturkoeffizient des spezifischen Widerstandes der
Leitungsbrücke 57 auf seiten der Masse ist, nimmt der Wi
derstandswert der Leitungsbrücken 51 bis 53 auf seiten
der Zündspule stärker zu, so daß der Heizwert ebenfalls
stärker zunimmt. Wegen des obenbeschriebenen synergisti
schen Effektes steigt die Temperatur der Leitungsbrücke
auf seiten der Zündspule (eine der Leitungsbrücken 51 bis
53) plötzlich an, so daß die Leitungsbrücke auf seiten
der Zündspule, die dem kurzgeschlossenen Leistungstransi
stor entspricht, früher als die Leitungsbrücke 57 auf
seiten der Masse schmilzt.
In Fig. 24 ist eine weitere Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Strombegrenzungsschaltung gezeigt. Hierbei
sind zwei Strombegrenzungsschaltungen CL1 und CL2 mit
verschiedenen Strombegrenzungskapazitäten in Reihe
geschaltet. Diese Ausführungsform entspricht der obenbe
schriebenen Ausführungsform der fünften Konfiguration. In
dieser Ausführungsform wird, wenn eine der Strombegren
zungsschaltungen CL1 oder CL2 fehlerhaft arbeitet, die
andere Strombegrenzungsschaltung, die mit der fehlerhaf
ten Strombegrenzungsschaltung in Reihe geschaltet ist,
den Betrieb gewährleisten.
In der ersten bis vierten Konfiguration der vorliegenden
Erfindung ist es selbst dann, wenn eines der mehreren
Schaltelemente in einem leitenden Zustand blockiert ist,
möglich, die Ströme, die in die mit den anderen, normal
arbeitenden Schaltelementen verbundenen Zündspulen
fließen, zu steuern. Gemäß der fünften Konfiguration der
vorliegenden Erfindung ist es selbst dann, wenn die
Strombegrenzungsschaltung keine zufriedenstellende
Funktion besitzt, möglich, einen übermäßigen Stromfluß in
die Zündspulen zu verhindern und die Erwärmung der
Zündspulen zu begrenzen. Ferner ist es gemäß der sechsten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung selbst dann,
wenn der Strompegel des in eines der mit einem gemeinsa
men Stromerfassungswiderstand verbundenen Schaltelemente
fließenden Stroms gleich oder größer als ein vorgegebener
Pegel wird, möglich, die Ströme, die in die mit den
anderen Schaltelementen verbundenen Zündspulen fließen,
zu steuern.
Claims (23)
1. Verteiler für Verbrennungsmotoren, der einen von
einer Batterie (11) an mehrere Zündspulen (14 bis 16)
fließenden Strom mittels mehrerer Schaltelemente (41 bis
43) auf getrennten Pfaden leitet oder unterbricht, die
Ströme von den mehreren Schaltelementen (41 bis 43) an
einem gemeinsamen Verbindungspunkt zusammenführt und den
Strom vom Verbindungspunkt zur Masse leitet,
gekennzeichnet durch
eine Strombegrenzungseinrichtung (91 bis 95; 101
bis 105; 120 bis 130), die den Strom begrenzt, wenn sich
wenigstens eines der mehreren Schaltelemente (41 bis 43)
in einem Zustand befindet, in dem es den Strom nicht un
terbrechen kann, wobei diese Strombegrenzungseinrichtung
(91 bis 95; 101 bis 105; 120 bis 130) an einer Position
zwischen der Batterie (11) und dem Verbindungspunkt
angeordnet ist.
2. Verteiler für Verbrennungsmotoren, der einen von
einer Batterie (11) an mehrere Zündspulen (14 bis 16)
fließenden Strom auf getrennten Pfaden mittels mehrerer
Schaltelemente (41 bis 43) leitet und unterbricht, die
Ströme von den mehreren Schaltelementen (41 bis 43) an
einem gemeinsamen Verbindungspunkt zusammenführt und den
Strom vom Verbindungspunkt zur Masse leitet,
dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Fall, in dem sich wenigstens eines der
mehreren Schaltelemente (41 bis 43) in einem Zustand be
findet, in dem es den Strom nicht unterbrechen kann, ir
gendeiner der Teile (51, 61a; 52, 62a; 53, 63a) eines
Leiters derjenigen Leiter, durch die der Strom zu dem
nicht in den Sperrzustand versetzbaren Schaltelement (41
bis 43) fließt, unterbrochen wird, wobei sich dieser Teil
zwischen der Batterie (11) und dem Verbindungspunkt
befindet.
3. Zündeinrichtung für Verbrennungsmotoren, mit ei
nem Schaltelement (41 bis 43), das einen an eine Zünd
spule (14 bis 16) fließenden Strom leitet und unter
bricht, und einer ersten Strombegrenzungseinrichtung, die
den zum Schaltelement (41 bis 43) fließenden Strom
begrenzt, wenn ein Strompegel des zum Schaltelement (41
bis 43) fließenden Stroms größer als ein erster vorgege
bener Wert ist,
gekennzeichnet durch
eine zweite Strombegrenzungseinrichtung, die ei
nen zum Schaltelement (41 bis 43) fließenden Strom
begrenzt, wenn ein Strompegel des zum Schaltelement (41
bis 43) fließenden Stroms größer als ein zweiter vorgege
bener Wert ist, wobei der zweite vorgegebene Wert größer
als der erste vorgegebene Wert gesetzt ist.
4. Elektronische Einrichtung zur Steuerung einer
Last, mit einer ersten Strombegrenzungseinrichtung, die
einen an eine elektrische Last fließenden Strom steuert,
wenn ein Strompegel des an die elektrische Last (14 bis
16) fließenden Stroms größer als ein erster vorgegebener
Wert ist,
gekennzeichnet durch
eine zweite Strombegrenzungseinrichtung, die ei
nen an die elektrische Last (14 bis 16) fließenden Strom
steuert, wenn ein Strompegel des zur elektrischen Last
(14 bis 16) fließenden Stroms größer als ein zweiter vor
gegebener Wert ist, wobei der zweite vorgegebene Wert
größer als der erste vorgegebene Wert gesetzt ist.
5. Elektronische Einrichtung zur Steuerung einer
Last, die einen von einem ersten elektrischen Potential
(11) an mehrere elektrische Lasten (14 bis 16) fließenden
Strom mittels mehrerer Schaltelemente (41 bis 43) auf ge
trennten Pfaden leitet und unterbricht, die Ströme von
den mehreren Schaltelementen (41 bis 43) an einem Verbin
dungspunkt zusammenführt und den Strom vom Verbindungs
punkt an ein zweites elektrisches Potential leitet,
gekennzeichnet durch
eine Strombegrenzungseinrichtung (91 bis 95; 101
bis 105; 120 bis 130), die in dem Fall, in dem sich
wenigstens eines der mehreren Schaltelemente (41 bis 43)
in einem Zustand befindet, in dem der Strom nicht unter
brochen werden kann, den Strom begrenzt, der an das
Schaltelement (41 bis 43) fließt, das den Strom nicht un
terbrechen kann, wobei die Strombegrenzungseinrichtung
(91 bis 95; 101 bis 105; 120 bis 130) an einer Position
zwischen dem ersten elektrischen Potential (11) und dem
Verbindungspunkt angeordnet ist.
6. Elektronische Einrichtung zur Steuerung einer
Last, die einen von einem ersten elektrischen Potential
(11) an mehrere elektrische Lasten (14 bis 16) fließenden
Strom auf getrennten Pfaden mittels mehrerer Schaltele
mente (41 bis 43) leitet und unterbricht, die Ströme von
den mehreren Schaltelementen (41 bis 43) an einem Verbin
dungspunkt zusammenführt und den Strom vom Verbindungs
punkt an ein zweites elektrisches Potential leitet
dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Fall, in dem sich wenigstens eines der
mehreren Schaltelemente (41 bis 43) in einem Zustand be
findet, in dem es den Strom nicht unterbrechen kann, ei
ner der Teile eines Leiters (51, 61a; 52, 62a; 53, 63a)
zwischen dem ersten elektrischen Potential (11) und dem
Verbindungspunkt derjenigen Leiter, durch die ein Strom
an das Schaltelement (41 bis 43) fließt, das den Strom
nicht unterbrechen kann, unterbrochen wird.
7. Zündzeitpunkt-Steuereinrichtung für Verbrennungs
motoren, mit mehreren Schaltelementen (41 bis 43) die an
mehrere Zündspulen (14 bis 16) fließende Ströme auf
getrennten Pfaden leiten und unterbrechen, einer Steuer
einheit (27), die den Schaltzustand der mehreren Schalt
elemente (41 bis 43) steuert, mehreren ersten Leitungs
brücken (51 bis 53), die die Ströme an die mehreren
Zündspulen (14 bis 16) auf getrennten Pfaden leiten, und
einer zweiten, einzelnen Leitungsbrücke (57), die den
Strompegel der Ströme von wenigstens zwei Schaltelementen
der mehreren Schaltelemente (41 bis 43) auf ein gemeinsa
mens Potential absenkt,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Widerstandswerte der ersten Leitungsbrücken
(51 bis 53) höher als der Widerstandswert der zweiten
Leitungsbrücke (57) festgesetzt ist.
8. Elektronischer Verteiler für Verbrennungsmotoren,
mit mehreren Schaltelementen (41 bis 43), die die an meh
rere Zündspulen (14 bis 16) fließenden Ströme auf ge
trennten Pfaden leiten und unterbrechen, mehreren ersten
Leitungsbrücken (51 bis 53), die die Ströme von den
mehreren Schaltelementen (41 bis 43) auf getrennten
Pfaden an die mehreren Zündspulen (14 bis 16) leiten, und
einer zweiten, einzelnen Leitungsbrücke (57), die die
Strompegel der Ströme von wenigstens zwei Schaltelementen
der mehreren Schaltelemente (41 bis 43) auf ein gemeinsa
mes elektrisches Potential absenkt,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Widerstandswerte der ersten Leitungsbrücken
(51 bis 53) höher als der Widerstandswert der zweiten
Leitungsbrücke (57) festgesetzt ist.
9. Elektronischer Verteiler für Verbrennungsmotoren
gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten
Leitungsbrücken (51 bis 53) länger als die zweite Lei
tungsbrücke (57) ausgebildet sind.
10. Elektronischer Verteiler für Verbrennungsmotoren
gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten
Leitungsbrücken dünner als die zweite Leitungsbrücke (57)
ausgebildet sind.
11. Elektronischer Verteiler für Verbrennungsmotoren
gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Materi
al der ersten Leitungsbrücken vom Material der zweiten
Leitungsbrücke (57) verschieden ist.
12. Elektronischer Verteiler für Verbrennungsmotoren
gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß für die
ersten Leitungsbrücken (51 bis 53) ein Nickel- oder ein
Eisen-Nickel-Material verwendet wird und für die zweite
Leitungsbrücke (57) Kupfer oder Pyrit verwendet wird.
13. Elektronischer Verteiler für Verbrennungsmotoren
gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl
der parallel geschalteten Bestandteile der zweiten
Leitungsbrücke (57) größer als die Anzahl der parallel
geschalteten Bestandteile der ersten Leitungsbrücken (51
bis 53) gesetzt ist.
14. Elektronischer Verteiler für Verbrennungsmotoren
gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalt
elemente (41 bis 43) auf einer metallischen Grundplatte
(81) angeordnet sind und die zweite Leitungsbrücke (57)
mit der metallischen Grundplatte (81) verbunden ist.
15. Elektronischer Verteiler für Verbrennungsmo
toren, mit mehreren Schaltelementen (41 bis 43), die die
an mehrere Zündspulen (14 bis 16) fließenden Ströme auf
getrennten Pfaden leiten und unterbrechen, mehreren
ersten Leitungsbrücken (51 bis 53), die die Ströme von
den mehreren Schaltelementen (41 bis 43) an die mehreren
Zündspulen (14 bis 16) auf getrennten Pfaden leiten, und
einer zweiten, einzelnen Leitungsbrücke (57), die die
Strompegel der Ströme von wenigstens zwei Schaltelementen
der mehreren Schaltelemente (41 bis 43) auf ein gemeinsa
mes elektrisches Potential absenkt,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Temperaturkoeffizient des spezifischen Wider
standes der ersten Leitungsbrücken (51 bis 53) größer als
der Temperaturkoeffizient des spezifischen Widerstandes
der zweiten Leitungsbrücke (57) gesetzt ist.
16. Elektronischer Verteiler für Verbrennungsmotoren,
mit mehreren Schaltelementen (41 bis 43), die die an meh
rere Zündspulen (14 bis 16) fließenden Ströme auf ge
trennten Pfaden leiten und unterbrechen, mehreren ersten
Leitungsbrücken (51 bis 53), die die Ströme von den
mehreren Schaltelementen (41 bis 43) auf getrennten
Pfaden an die mehreren Zündspulen (14 bis 16) leiten, und
einer zweiten, einzigen Leitungsbrücke (57), die die
Strompegel der Ströme von wenigstens zwei Schaltelementen
der mehreren Schaltelemente (41 bis 43) auf ein gemeinsa
mes elektrisches Potential absenkt,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schmelzpunkt der ersten Leitungsbrücken (51
bis 53) niedriger als der Schmelzpunkt der zweiten
Leitungsbrücke (57) gesetzt ist.
17. Elektronischer Verteiler für Verbrennungsmotoren,
mit mehreren Schaltelementen (41 bis 43), die die an meh
rere Zündspulen (14 bis 16) fließenden Ströme auf ge
trennten Pfaden leiten und unterbrechen, mehreren ersten
Leitungsbrücken (51 bis 53), die die von den mehreren
Schaltelementen (41 bis 43) an die mehreren Zündspulen
(14 bis 16) fließenden Ströme auf getrennten Pfaden
leiten, und einer zweiten, einzelnen Leitungsbrücke (57),
die die Strompegel der Ströme von wenigstens zwei Schalt
elementen der mehreren Schaltelemente (41 bis 43) auf ein
gemeinsames elektrisches Potential absenkt,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eines der beiden Enden einer jeden er sten Leitungsbrücke (51 bis 53) durch ein Lötmittel verbunden ist und
das Lötmittel geschmolzen wird, um die elektri sche Verbindung einer der ersten Leitungsbrücken (51 bis 53) zu unterbrechen, wenn ein Strompegel des zur betref fenden ersten Leitungsbrücke (51 bis 53) fließenden Stroms einen vorgegebenen Strompegel übersteigt.
wenigstens eines der beiden Enden einer jeden er sten Leitungsbrücke (51 bis 53) durch ein Lötmittel verbunden ist und
das Lötmittel geschmolzen wird, um die elektri sche Verbindung einer der ersten Leitungsbrücken (51 bis 53) zu unterbrechen, wenn ein Strompegel des zur betref fenden ersten Leitungsbrücke (51 bis 53) fließenden Stroms einen vorgegebenen Strompegel übersteigt.
18. Elektronischer Verteiler für Verbrennungsmotoren
gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Leitungsbrücke (51 bis 53), die durch ein Lötmittel
verbunden ist, elastisch verformt wird, wenn das Lötmit
tel geschmolzen ist.
19. Elektronischer Verteiler für Verbrennungsmotoren,
mit mehreren Schaltelementen (41 bis 43), die die an meh
rere Zündspulen (14 bis 16) fließenden Ströme auf ge
trennten Pfaden leiten und unterbrechen, und einer ersten
Strombegrenzungseinrichtung, die die an die Schaltelemen
te (41 bis 43) fließenden Ströme steuert, wenn die
Strompegel der an die Schaltelemente (41 bis 43) fließen
den Ströme größer als ein vorgegebener Pegel sind,
gekennzeichnet durch
eine zweite Strombegrenzungseinrichtung, die den
an die Schaltelemente fließenden Strom begrenzt, wenn die
Strompegel der an die Schaltelemente (41 bis 43) fließen
den Ströme größer als ein zweiter vorgegebener Wert sind,
wobei der zweite vorgegebene Wert größer als der erste
vorgegebene Wert gesetzt ist.
20. Elektronischer Verteiler für Verbrennungsmotoren,
mit mehreren Schaltelementen (41 bis 43), die die an meh
rere Zündspulen (14 bis 16) fließenden Ströme auf ge
trennten Pfaden leiten und unterbrechen, einem gemeinsa
men Stromerfassungswiderstand (85), an den die zu den
mehreren Schaltelementen (41 bis 43) fließenden Ströme
fließen, und einer Strombegrenzungsschaltung, die die an
die mehreren Schaltelemente (41 bis 43) fließenden Ströme
gleichzeitig unterbricht, wenn die Strompegel der zum
Stromerfassungswiderstand (85) fließenden Ströme einen
vorgegebenen Wert überschreiten,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Widerstandswert eines Leiters (51 bis 53),
der die Zündspule (41 bis 43) mit dem Stromerfassungswi
derstand (85) elektrisch verbindet, größer als ein
Widerstandswert eines Leiters (57), der den Stromerfas
sungswiderstand (85) mit Masse elektrisch verbindet,
festgesetzt ist.
21. Elektronischer Verteiler für Verbrennungsmotoren,
mit mehreren Schaltelementen (41 bis 43), die die an meh
rere Zündspulen (14 bis 16) fließenden Ströme auf ge
trennten Pfaden leiten und unterbrechen, und einem
gemeinsamen elektrischen Potential, an die die Ströme von
wenigstens zwei Schaltelementen der mehreren Schaltele
mente (41 bis 43) fließen,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Widerstandswert eines Leiters (51 bis 53),
der die Zündspulen (14 bis 16) mit den Schaltelementen
(41 bis 43) verbindet, größer als ein Widerstandswert ei
nes Leiters (57) derjenigen Leiter, die die mehreren
Schaltelemente (41 bis 43) mit dem gemeinsamen elektri
schen Potential verbinden und durch die die an die
mehreren Schaltelemente (41 bis 43) fließenden Ströme
fließen, gesetzt ist.
22. Elektronischer Verteiler für Verbrennungsmotoren,
mit mehreren Schaltelementen (41 bis 43), die die an meh
rere Zündspulen (14 bis 16) fließenden Ströme leiten und
unterbrechen, ersten Leitungsbrücken (51 bis 53), die die
Ströme der mehreren Schaltelemente (41 bis 43) auf
getrennten Pfaden an die mehreren Zündspulen (14 bis 16)
leiten, und einer zweiten Leitungsbrücke (57), die die
Ströme von wenigstens zwei Schaltelementen der mehreren
Schaltelemente (41 bis 43) auf ein gemeinsames elektri
sches Potential absenkt,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Materialien der ersten (51 bis 53) und zwei ten (57) Leitungsbrücken im wesentlichen gleich sind und
die Längen einer jeden der ersten Leitungsbrücken (51 bis 53) größer als die Länge der zweiten Leitungs brücke (57) ist, so daß der Widerstandswert der ersten Leitungsbrücken (51 bis 53) größer als der Widerstands wert der zweiten Leitungsbrücke (57) ist.
die Materialien der ersten (51 bis 53) und zwei ten (57) Leitungsbrücken im wesentlichen gleich sind und
die Längen einer jeden der ersten Leitungsbrücken (51 bis 53) größer als die Länge der zweiten Leitungs brücke (57) ist, so daß der Widerstandswert der ersten Leitungsbrücken (51 bis 53) größer als der Widerstands wert der zweiten Leitungsbrücke (57) ist.
23. Elektronischer Verteiler für Verbrennungsmotoren,
mit mehreren Schaltelementen (41 bis 43), die die an meh
rere Zündspulen (14 bis 16) fließenden Ströme leiten und
unterbrechen, ersten Leitungsbrücken (51 bis 53), die die
Ströme von den mehreren Schaltelementen (41 bis 43) auf
getrennten Pfaden an die mehreren Zündspulen (14 bis 16)
leiten, und einer zweiten Leitungsbrücke (57), die die
Strompegel der Ströme von wenigstens zwei Schaltelementen
der mehreren Schaltelemente (41 bis 43) auf ein gemeinsa
mes elektrisches Potential absenkt,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Materialien der ersten Leitungsbrücken (51 bis 53) und der zweiten Leitungsbrücke (57) im wesentli chen gleich sind und
der Querschnitt einer jeden der ersten Leitungs brücken (51 bis 53) kleiner als der Querschnitt der zweiten Leitungsbrücke (57) ist, so daß der Widerstands wert der ersten Leitungsbrücken (51 bis 53) größer als der Widerstandswert der zweiten Leitungsbrücke (57) ist.
die Materialien der ersten Leitungsbrücken (51 bis 53) und der zweiten Leitungsbrücke (57) im wesentli chen gleich sind und
der Querschnitt einer jeden der ersten Leitungs brücken (51 bis 53) kleiner als der Querschnitt der zweiten Leitungsbrücke (57) ist, so daß der Widerstands wert der ersten Leitungsbrücken (51 bis 53) größer als der Widerstandswert der zweiten Leitungsbrücke (57) ist.
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