DE4235819A1 - Verstagung eines Auslegerbootes - Google Patents
Verstagung eines AuslegerbootesInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B15/00—Superstructures, deckhouses, wheelhouses or the like; Arrangements or adaptations of masts or spars, e.g. bowsprits
- B63B15/02—Staying of masts or of other superstructures
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- B63B1/00—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
- B63B1/02—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement
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- B63B1/12—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with multiple hulls the hulls being interconnected rigidly
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- B63B3/00—Hulls characterised by their structure or component parts
- B63B3/02—Hulls assembled from prefabricated sub-units
- B63B3/08—Hulls assembled from prefabricated sub-units with detachably-connected sub-units
- B63B2003/085—Multiple hull vessels, e.g. catamarans, assembled from detachably-connected sub-units
Description
Die Erfindung betrifft die Verstagung von Mast, Rumpf und Ausleger
eines Auslegerbootes.
Mit Besegelung versehene Auslegerboote zeichnen sich durch einen,
den Mast tragenden Hauptrumpf, sowie einen kleineren Schwimmer aus,
wobei die Verbindung zwischen beiden durch Auslegerspieren herge
stellt wird. Der Wind kommt bei dieser Bootskonstruktion immer von
derselben Seite, der Schwimmer liegt hierbei meist in Luv.
Konstruktionen dieser Art, die ihren Ursprung in der polynesischen
Inselwelt haben, wurden in neuerer Zeit unter anderem als größere
Yachten für Langstreckenregatten gebaut. (C.A.Marchaj, Aerodyna
mik u. Hydrodynamik des Segelns, 1979, Seite 93).
Durch Verwendung pfeilschlanker Rümpfe haftet diesen Bootstypen,
wie grundsätzlich allen Mehrrumpfbooten, der Nachteil an, bei
raumeren Kursen mit dem Leebug ins Wasser einzutauchen, da sich die
resultierende Gesamtkraft des Segels in ihrer Wirkungslinie ent
sprechend weiter nach vorn verlagert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in die gesamte Bootskon
struktion eine Rumpfform einzubinden, welche durch eine sichelför
mig nach Lee gestellte Ausformung der Tendenz der vergrößerten Vor
schiffbelastung auf raumeren Kursen derart begegnet, daß sie eine
Krängung in Fahrtrichtung erlaubt, und in Verbindung mit dem ange
setzten Ausleger in ausreichendem Maße Auftrieb und Stabilitäts
moment gewährleistet.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Um die an den Spieren auftretenden Kräfte bei deren Verstagung mit
dem Mittenbereich des Rumpfes in ausreichendem Maße aufzufangen,
ist eine beide Spieren verbindende Traverse im Bereich der Ansatz
punkte sowohl für die Verstagung der Luvseite des Mastes, als auch
der für die von den Spieren zum Mittenbereich des Rumpfes führen
den Verstagungen angeordnet.
Am luvseitigen Ende des Auslegers, in dessen Bereich auch der
Schwimmer befestigt ist, sind die Spieren V-förmig zusammenge
führt.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile ergeben sich aus der
Art der Verstagung, die neben Mast und Ausleger die Einbindung ei
nes sichelförmig gestalteten, schräg nach Lee gestellten Rumpfes
ermöglicht, der durch die Krängungsmöglichkeit in Fahrtrichtung
auch bei stärker segeldruckbelastetem Vorschiff in Verbindung mit
dem Ausleger in ausreichendem Maß Auftrieb und Stabilitätsmoment ge
währleistet.
Weiterhin lassen sich die Grundelemente Mast, Ausleger und Haupt
rumpf ausschließlich durch die Verstagung zu einer statisch fes
ten Einheit zusammenfügen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Zeichnungen darge
stellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt die
Fig. 1 die aus den Bauelementen Mast (1), Hauptrumpf (2),
Auslegerspieren (4b), Traverse (10) und Luvschwimmer (3) bestehende
Konstruktion. Die für den Zusammenhalt sorgenden Stage stützen
Mast (1) und Ausleger (4) am Rumpf (2), so daß eine in sich feste
Einheit entsteht.
Leeseitig führen die Stage (6) vom Mast (1) auf die leeseitigen
Rumpfenden (7), wo entsprechende Festpunkte (3a) für sie vorgesehen
sind.
Luvseitig verläuft die Verstagung (8) vom Mast (1) zu den Festpunkten
(9) auf den Auslegerspieren (4b). In diesem Bereich (11) ansetzende
Stage (12) führen dann wieder zum Hauptrumpf (2), nun aber in dessen
Mittenbereich (5) befestigt.
Ein bei den Festpunkten der luvseitigen (9) wie auch der zum
Rumpf (2) führenden Spierenverstagung (11) angebrachten Traver
se (10) sorgt mit für ein Auffangen der Kräfte, die sich aus die
ser statischen Konstruktion ergeben.
Die V-Form der Auslegerspieren (4b) ergibt sich aus der Zusammen
führung ihrer hinteren Enden. In diesem Bereich ist auch der
Luvschwimmer (3) befestigt.
Ein Hinausführen der Spieren (4b) über die Enden des Hauptrumpfes
(7) ermöglicht den Einsatz von Blöcken, die auf Schlitten mon
tiert, über entsprechende Leitschienen auf diesen Überhängen (4c)
entlanggefahren werden können.
Fig. 2 zeigt im Querschnitt ein Ende des Hauptrumpfes (7), sowie
die darauf befestigte Schuhkappe (8) mit eingeführter Ausleger
spiere (4b).
Claims (7)
1. Verstagung von Mast, Hauptrumpf und Hauptrumpf mit Luvschwim
mer verbindendem Ausleger eines Auslegerbootes, dadurch
gekennzeichnet, daß im Mittenbereich (5) des sichel
förmig gestalteten, mit seinen Enden nach Lee zeigenden Rumpfes
(2), der Mast (1) ansetzt, dessen Verstagung zur Leeseite (6) zu
den nach Lee zeigenden Rumpfenden (7) führt, dessen Verstagung zur
Luvseite (8) auf zwei den Ausleger (4) bildende, an den Enden des
Hauptrumpfes (7) ansetzende Spieren (4b) führt, sowie eine wiederum
von beiden Spieren (4b) ausgehende Verstagung (12) derart im Mit
tenbereich (5) des Rumpfes (2) ansetzt, daß Mast (1), Rumpf (2) und
Ausleger (4) eine statisch in sich feste Einheit bilden.
2. Verstagung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spieren (4b) im Bereich des Luvschwimmers (3) V-förmig zusammenge
führt sein können.
3. Verstagung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Be
reich der auf den Spieren (4b) befindlichen Ansatzpunkte sowohl
für die luvseitige Mastverstagung (8), als auch den für die von den
Spieren (4b) zum Mittenbereich (5) des Rumpfes (2) führende Versta
gung (12) eine beide Spieren (4b) verbindende Traverse (10) angeordnet
sein kann.
4. Verstagung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Wanten über entsprechende Einrichtungen in ihrer Länge verändern
und spannen lassen können.
5. Verstagung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu
den Enden des Hauptrumpfes (7) führenden Spieren (4b) als Überhänge
(4c) über diese hinausgeführt sein können, um mit entsprechenden
Leitschienen ausgerüstet, auf diesen mit Blöcken versehene Schlit
ten entlangfahren zu lassen.
6. Verstagung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu
den Enden des Hauptrumpfes (7) führenden Spieren (4b) in auf den
Rumpfenden (7) befestigte Schuhkappen (13) führen, so daß auf die
Verwendung von Schrauben oder Bolzen zum Zusammenhalt in diesem
Bereich verzichtet werden kann.
7. Verstagung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß rumpf
seitige Holepunkte (14), die in Form von Blöcken durchgeschorene
Schoten zu der Besegelung führen, derart auf dem Rumpf (2) befes
tigt sind, daß sie jeweils zwischen Mittenbereich (5) des Rumpfes (2)
und den Festpunkten (3a) der leeseitigen Verstagung (6) angeordnet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924235819 DE4235819A1 (de) | 1992-10-23 | 1992-10-23 | Verstagung eines Auslegerbootes |
DE4414311A DE4414311A1 (de) | 1992-10-23 | 1994-04-25 | Verstagung eines Auslegerbootes |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19924235819 DE4235819A1 (de) | 1992-10-23 | 1992-10-23 | Verstagung eines Auslegerbootes |
Publications (1)
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DE4235819A1 true DE4235819A1 (de) | 1994-04-28 |
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Family Applications (2)
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DE4414311A Ceased DE4414311A1 (de) | 1992-10-23 | 1994-04-25 | Verstagung eines Auslegerbootes |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (2) | DE4235819A1 (de) |
Cited By (1)
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EP0995671A2 (de) | 1998-10-22 | 2000-04-26 | Christian Twisselmann | Doppelrumpfboot |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4414311A1 (de) | 1995-10-26 |
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