DE4235819A1 - Verstagung eines Auslegerbootes - Google Patents

Verstagung eines Auslegerbootes

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DE4235819A1
DE4235819A1 DE19924235819 DE4235819A DE4235819A1 DE 4235819 A1 DE4235819 A1 DE 4235819A1 DE 19924235819 DE19924235819 DE 19924235819 DE 4235819 A DE4235819 A DE 4235819A DE 4235819 A1 DE4235819 A1 DE 4235819A1
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Germany
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DE19924235819
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Christian Twisselmann
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TWISSELMANN, CHRISTIAN, 24226 HEIKENDORF, DE
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B15/00Superstructures, deckhouses, wheelhouses or the like; Arrangements or adaptations of masts or spars, e.g. bowsprits
    • B63B15/02Staying of masts or of other superstructures
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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    • B63B1/00Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
    • B63B1/02Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement
    • B63B1/10Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with multiple hulls
    • B63B1/12Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with multiple hulls the hulls being interconnected rigidly
    • B63B1/121Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with multiple hulls the hulls being interconnected rigidly comprising two hulls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B63B3/00Hulls characterised by their structure or component parts
    • B63B3/02Hulls assembled from prefabricated sub-units
    • B63B3/08Hulls assembled from prefabricated sub-units with detachably-connected sub-units
    • B63B2003/085Multiple hull vessels, e.g. catamarans, assembled from detachably-connected sub-units

Description

Die Erfindung betrifft die Verstagung von Mast, Rumpf und Ausleger eines Auslegerbootes.
Mit Besegelung versehene Auslegerboote zeichnen sich durch einen, den Mast tragenden Hauptrumpf, sowie einen kleineren Schwimmer aus, wobei die Verbindung zwischen beiden durch Auslegerspieren herge­ stellt wird. Der Wind kommt bei dieser Bootskonstruktion immer von derselben Seite, der Schwimmer liegt hierbei meist in Luv.
Konstruktionen dieser Art, die ihren Ursprung in der polynesischen Inselwelt haben, wurden in neuerer Zeit unter anderem als größere Yachten für Langstreckenregatten gebaut. (C.A.Marchaj, Aerodyna­ mik u. Hydrodynamik des Segelns, 1979, Seite 93).
Durch Verwendung pfeilschlanker Rümpfe haftet diesen Bootstypen, wie grundsätzlich allen Mehrrumpfbooten, der Nachteil an, bei raumeren Kursen mit dem Leebug ins Wasser einzutauchen, da sich die resultierende Gesamtkraft des Segels in ihrer Wirkungslinie ent­ sprechend weiter nach vorn verlagert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in die gesamte Bootskon­ struktion eine Rumpfform einzubinden, welche durch eine sichelför­ mig nach Lee gestellte Ausformung der Tendenz der vergrößerten Vor­ schiffbelastung auf raumeren Kursen derart begegnet, daß sie eine Krängung in Fahrtrichtung erlaubt, und in Verbindung mit dem ange­ setzten Ausleger in ausreichendem Maße Auftrieb und Stabilitäts­ moment gewährleistet.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Um die an den Spieren auftretenden Kräfte bei deren Verstagung mit dem Mittenbereich des Rumpfes in ausreichendem Maße aufzufangen, ist eine beide Spieren verbindende Traverse im Bereich der Ansatz­ punkte sowohl für die Verstagung der Luvseite des Mastes, als auch der für die von den Spieren zum Mittenbereich des Rumpfes führen­ den Verstagungen angeordnet.
Am luvseitigen Ende des Auslegers, in dessen Bereich auch der Schwimmer befestigt ist, sind die Spieren V-förmig zusammenge­ führt.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile ergeben sich aus der Art der Verstagung, die neben Mast und Ausleger die Einbindung ei­ nes sichelförmig gestalteten, schräg nach Lee gestellten Rumpfes ermöglicht, der durch die Krängungsmöglichkeit in Fahrtrichtung auch bei stärker segeldruckbelastetem Vorschiff in Verbindung mit dem Ausleger in ausreichendem Maß Auftrieb und Stabilitätsmoment ge­ währleistet.
Weiterhin lassen sich die Grundelemente Mast, Ausleger und Haupt­ rumpf ausschließlich durch die Verstagung zu einer statisch fes­ ten Einheit zusammenfügen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Zeichnungen darge­ stellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt die
Fig. 1 die aus den Bauelementen Mast (1), Hauptrumpf (2), Auslegerspieren (4b), Traverse (10) und Luvschwimmer (3) bestehende Konstruktion. Die für den Zusammenhalt sorgenden Stage stützen Mast (1) und Ausleger (4) am Rumpf (2), so daß eine in sich feste Einheit entsteht.
Leeseitig führen die Stage (6) vom Mast (1) auf die leeseitigen Rumpfenden (7), wo entsprechende Festpunkte (3a) für sie vorgesehen sind.
Luvseitig verläuft die Verstagung (8) vom Mast (1) zu den Festpunkten (9) auf den Auslegerspieren (4b). In diesem Bereich (11) ansetzende Stage (12) führen dann wieder zum Hauptrumpf (2), nun aber in dessen Mittenbereich (5) befestigt.
Ein bei den Festpunkten der luvseitigen (9) wie auch der zum Rumpf (2) führenden Spierenverstagung (11) angebrachten Traver­ se (10) sorgt mit für ein Auffangen der Kräfte, die sich aus die­ ser statischen Konstruktion ergeben.
Die V-Form der Auslegerspieren (4b) ergibt sich aus der Zusammen­ führung ihrer hinteren Enden. In diesem Bereich ist auch der Luvschwimmer (3) befestigt.
Ein Hinausführen der Spieren (4b) über die Enden des Hauptrumpfes (7) ermöglicht den Einsatz von Blöcken, die auf Schlitten mon­ tiert, über entsprechende Leitschienen auf diesen Überhängen (4c) entlanggefahren werden können.
Fig. 2 zeigt im Querschnitt ein Ende des Hauptrumpfes (7), sowie die darauf befestigte Schuhkappe (8) mit eingeführter Ausleger­ spiere (4b).

Claims (7)

1. Verstagung von Mast, Hauptrumpf und Hauptrumpf mit Luvschwim­ mer verbindendem Ausleger eines Auslegerbootes, dadurch gekennzeichnet, daß im Mittenbereich (5) des sichel­ förmig gestalteten, mit seinen Enden nach Lee zeigenden Rumpfes (2), der Mast (1) ansetzt, dessen Verstagung zur Leeseite (6) zu den nach Lee zeigenden Rumpfenden (7) führt, dessen Verstagung zur Luvseite (8) auf zwei den Ausleger (4) bildende, an den Enden des Hauptrumpfes (7) ansetzende Spieren (4b) führt, sowie eine wiederum von beiden Spieren (4b) ausgehende Verstagung (12) derart im Mit­ tenbereich (5) des Rumpfes (2) ansetzt, daß Mast (1), Rumpf (2) und Ausleger (4) eine statisch in sich feste Einheit bilden.
2. Verstagung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spieren (4b) im Bereich des Luvschwimmers (3) V-förmig zusammenge­ führt sein können.
3. Verstagung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Be­ reich der auf den Spieren (4b) befindlichen Ansatzpunkte sowohl für die luvseitige Mastverstagung (8), als auch den für die von den Spieren (4b) zum Mittenbereich (5) des Rumpfes (2) führende Versta­ gung (12) eine beide Spieren (4b) verbindende Traverse (10) angeordnet sein kann.
4. Verstagung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Wanten über entsprechende Einrichtungen in ihrer Länge verändern und spannen lassen können.
5. Verstagung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Enden des Hauptrumpfes (7) führenden Spieren (4b) als Überhänge (4c) über diese hinausgeführt sein können, um mit entsprechenden Leitschienen ausgerüstet, auf diesen mit Blöcken versehene Schlit­ ten entlangfahren zu lassen.
6. Verstagung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Enden des Hauptrumpfes (7) führenden Spieren (4b) in auf den Rumpfenden (7) befestigte Schuhkappen (13) führen, so daß auf die Verwendung von Schrauben oder Bolzen zum Zusammenhalt in diesem Bereich verzichtet werden kann.
7. Verstagung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß rumpf­ seitige Holepunkte (14), die in Form von Blöcken durchgeschorene Schoten zu der Besegelung führen, derart auf dem Rumpf (2) befes­ tigt sind, daß sie jeweils zwischen Mittenbereich (5) des Rumpfes (2) und den Festpunkten (3a) der leeseitigen Verstagung (6) angeordnet sind.
DE19924235819 1992-10-23 1992-10-23 Verstagung eines Auslegerbootes Withdrawn DE4235819A1 (de)

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