DE4235679A1 - Geraet zum zusammenbauen eines kernbrennelementes - Google Patents
Geraet zum zusammenbauen eines kernbrennelementesInfo
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Description
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Zusam
menbauen eines Kernbrennelements bzw. einer Kernbrenn
elementanordnung für Kernreaktoren und insbesondere auf ein
einfaches Gerät zum wirksamen Einführen von Brennstäben in
das Brennelement.
Eine herkömmliche Brennelementanordnung, wie sie beispiels
weise in der US-PS 50 68 081 offenbart und in Fig. 2
gezeigt ist, ist bekannt. In dieser Figur bezeichnen die
Bezugszeichen 1 und 2 jeweils Deck- und Bodendüsen bzw.
Abschlußteile, die vertikal angeordnet und gegenseitig beab
standet sind, wobei zwischen der Decköffnung (bzw. dem Deck-
Abschlußteil) 1 und der Bodenöffnung (bzw. dem Boden-
Abschlußteil) 2 mehrere fest angebrachte Steuerstab-
Führungsrohre 3 (im folgenden als Führungsrohre 3 bezeich
net) vorhanden sind. Im mittleren Abschnitt der Führungs
rohre 3 ist eine Vielzahl von Gittern 4 vertikal angeordnet
und gegenseitig beabstandet.
Die Gitter 4 sind, wie in den Fig. 3 bis 5 gezeigt, durch
eine Vielzahl von Streifen 7 gebildet, die aus dünnen
Metallstreifen mit in ihrer Längsrichtung ausgebildeten
Schlitzen 8 hergestellt sind, wobei die Schlitze 8 zur Bil
dung von Gittern miteinander verriegelt bzw. in Eingriff
gebracht werden. Die durch die Gitter gebildete Struktur ist
als Gitterzellen 5 bekannt und eine Vertiefung (oder ein
Vorsprung) 9 und eine Feder 10 sind an jeder der gegenüber
liegenden Wände der Gitterzellen 5 gebildet. Ein in eine
Gitterzelle 5 eingeführter Brennstab 6 wird durch die Feder
10 gegen den Vorsprung 9 gedrückt, wodurch der Brennstab 6
fest in der Gitterzelle 5 zwischen diesen Teilen gehalten
wird.
Ein Verfahren zum Einführen eines Brennstabs 6 in eine Git
terzelle 5 ist beispielsweise aus der japanischen Patent
anmeldung mit der Offenlegungsnummer (Kokai) H2-1 81 699
bekannt. Dort wird eine Schlüsseleinrichtung zur Deaktivie
rung der Feder 10 eingesetzt und die Spitze eines Brennstabs
6 mittels einer Einzieheinrichtung ergriffen, die dann das
Einziehen des Brennstabs 6 in die Gitterzelle 5 ermöglicht.
Jedoch bereiten solche Verfahren Probleme aufgrund der Not
wendigkeit einer Einzieheinrichtung und anderer zugehöriger
Steuereinrichtungen und es führt die Komplexität der Ein
richtungen dazu, daß die Betriebsvorgänge mühsam und lang
wierig werden.
Vorliegende Erfindung ist zur Lösung der vorstehend genann
ten, mit den herkömmlichen Zusammenbaugeräten verknüpften
Probleme geschaffen und stellt ein Gerät mit einfachem me
chanischen Aufbau bereit, das die effiziente Einführung der
Brennstäbe in die Gitter ohne Verursachung von Oberflächen
beschädigungen der Brennstäbe ermöglicht.
Ein Gerät zum Zusammenbauen eines Brennelements, das sich in
Längsrichtung erstreckende Brennstäbe enthält, umfaßt:
- a) ein sich in Längsrichtung erstreckendes Brennstab magazin mit einer Mehrzahl von Brennstäben,
- b) eine Mehrzahl von fluiddruckbetätigten Ladezylin dern, die am Brennstabmagazin zum Drücken spezifischer Brennstäbe aus der Mehrzahl von Brennstäben in Längsrichtung in die Gitterzellen vorgesehen sind und von denen jeder ko axial mit entsprechenden aus der Mehrzahl von im Brennstab magazin enthaltenen Brennstäben angeordnet ist, und
- c) eine Mehrzahl von Gitterstützrahmen, die voneinander beabstandet und in Längsrichtung des Elements bzw. der An ordnung so angeordnet sind, daß sie die Mehrzahl von in die Gitterzellen der Gitter eingeladenen bzw. eingeführten Brennstäbe vertikal stützen.
Gemäß vorliegender Erfindung ist es möglich, die Brennstäbe
in die Gitter einzuführen, indem zunächst die Gitter in den
Gitterstützrahmen angeordnet werden, wobei es durch einfa
ches Betätigen der beim erfindungsgemäßen Zusammenbaugerät
vorhandenen fluidbetriebenen Lade- oder Einführzylinder mög
lich wird, die spezifizierten oder ausgewählten Brennstäbe
aus dem Brennstabmagazin in Richtung der Gitter zu drücken
und die Brennstäbe in die entsprechenden Gitterzellen einzu
führen. Der Zusammenbauvorgang benötigt daher lediglich den
Betrieb der druckbetriebenen Lade- oder Beschickungszylinder
in Verbindung mit einem Brennstabmagazin, das die Mehrzahl
von Brennstäben hält. Der Aufbau des Zusammenbaugeräts ist
demzufolge verglichen mit einem herkömmlichen Gerät wie etwa
dem System mit Einziehstäben beträchtlich vereinfacht.
Der Bedienungs- bzw. Betriebsablauf ist entsprechend verein
facht, da die Notwendigkeit komplexer Vorgänge wie etwa des
Ergreifens der Brennstäbe entfällt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrie
ben. Es zeigt
Fig. 1 eine Schrägansicht eines ersten Ausführungsbei
spiels des erfindungsgemäßen Zusammenbaugeräts,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines herkömmlichen Brenn
elements,
Fig. 3 eine Vorderansicht eines Streifens, der bei der
Bildung der Gitterzellen der Gitter eingesetzt wird,
Fig. 4 eine Querschnittsansicht eines Brennelements,
das eine Mehrzahl von Brennstäben und eine Mehrzahl von Füh
rungsrohren enthält, die das Element bzw. die Anordnung zu
sammenhalten, und
Fig. 5 eine vergrößerte Teilansicht einer einen Brenn
stab fest darin haltenden Gitterzelle.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 wird ein erstes bevorzugtes
Ausführungsbeispiel beschrieben. Bei der folgenden Erläute
rund sind die Komponentenabschnitte, die mit dem herkömmli
chen Brennelement übereinstimmen, mit denselben Bezugszahlen
versehen und werden nicht nochmals beschrieben. Bei den
nachfolgenden Ausführungen ist die Richtung im Hinblick auf
die Wander- oder Transportrichtung der Brennstäbe bezogen,
die in Längsrichtung von links nach rechts in den Figuren
wandern. Daher wird die linke Seite eines Komponentenab
schnitts als Eintrittsseite und dessen rechte Seite als Aus
trittsseite bezeichnet.
Das Zusammenbaugerät umfaßt:
ein Brennstabmagazin 20 rechteckförmiger Rohrgestalt, in dem eine Mehrzahl von luftbetriebenen Lade- bzw. Beschickungszylindern 21 (als Luft-Zylinder) mit kürzerer Länge als die Brennstäbe 6 untergebracht sind, die koaxial mit den Brennstäben 6 angeordnet und in gleicher Anzahl wie diese vorgesehen sind,
Brennstäbe 6, die im Magazin 20 koaxial mit den Luft-Zy lindern 21 untergebracht sind und durch die Luft-Zylinder 21 in einer Richtung (nach rechts in Fig. 1) gedrückt werden,
eine Vielzahl von Gitterstützrahmen 30 (im folgenden als Gitterstützen 30 bezeichnet), die in Richtung der Brennstäbe 6 beabstandet sind und zum frei abnehmbaren Halten von Git tern 4 derart, daß die Gitterzellen 5 in die Richtung der Brennstäbe 6 weisen, dienen,
eine Vielzahl von Brennstab-Stützwalzen 40, die an der Eintrittsseite der Gitterstütze 30 (d. h. zwischen einem Stützrahmen 30 und dem Brennstabmagazin 20) angeordnet sind und eine unterseitige Stützung der aus dem Brennstabmagazin 20 austretenden und in die Gitterzellen 5 eintretenden Brennstäbe 6 bereitstellen, um ein Durchhängen der Brenn stäbe 6 zu vermeiden,
eine Expander-Aufspannvorrichtung (expander jig) 50, die in das Innere des Raums der an den Gitterzellen 5 angeord neten Führungsrohre 3 eingeführt wird und zur Ausbauchung des oder der Führungsrohre 3 eingesetzt wird,
einer Anhebeeinrichtung 60, die nicht nur den Gitter träger 30 stützt, sondern auch die Funktion des Anhebens des Brennelements in eine vertikale Position durchführt, wenn der Zusammenbau beendet ist, und
einen Anschlag 70, der an der Austrittsseite (der rech ten Seite in Fig. 1) des Gitterträgers 30 am weitesten ent fernt vom Brennstabmagazin 20 angeordnet ist.
ein Brennstabmagazin 20 rechteckförmiger Rohrgestalt, in dem eine Mehrzahl von luftbetriebenen Lade- bzw. Beschickungszylindern 21 (als Luft-Zylinder) mit kürzerer Länge als die Brennstäbe 6 untergebracht sind, die koaxial mit den Brennstäben 6 angeordnet und in gleicher Anzahl wie diese vorgesehen sind,
Brennstäbe 6, die im Magazin 20 koaxial mit den Luft-Zy lindern 21 untergebracht sind und durch die Luft-Zylinder 21 in einer Richtung (nach rechts in Fig. 1) gedrückt werden,
eine Vielzahl von Gitterstützrahmen 30 (im folgenden als Gitterstützen 30 bezeichnet), die in Richtung der Brennstäbe 6 beabstandet sind und zum frei abnehmbaren Halten von Git tern 4 derart, daß die Gitterzellen 5 in die Richtung der Brennstäbe 6 weisen, dienen,
eine Vielzahl von Brennstab-Stützwalzen 40, die an der Eintrittsseite der Gitterstütze 30 (d. h. zwischen einem Stützrahmen 30 und dem Brennstabmagazin 20) angeordnet sind und eine unterseitige Stützung der aus dem Brennstabmagazin 20 austretenden und in die Gitterzellen 5 eintretenden Brennstäbe 6 bereitstellen, um ein Durchhängen der Brenn stäbe 6 zu vermeiden,
eine Expander-Aufspannvorrichtung (expander jig) 50, die in das Innere des Raums der an den Gitterzellen 5 angeord neten Führungsrohre 3 eingeführt wird und zur Ausbauchung des oder der Führungsrohre 3 eingesetzt wird,
einer Anhebeeinrichtung 60, die nicht nur den Gitter träger 30 stützt, sondern auch die Funktion des Anhebens des Brennelements in eine vertikale Position durchführt, wenn der Zusammenbau beendet ist, und
einen Anschlag 70, der an der Austrittsseite (der rech ten Seite in Fig. 1) des Gitterträgers 30 am weitesten ent fernt vom Brennstabmagazin 20 angeordnet ist.
An der Eintrittsseite (linke Seite in Fig. 1) des Brennstab
magazins 20 ist eine Luftversorgungs-Schalteinrichtung 22
angeordnet, an der über Versorungsleitungen 23a, 23b eine
Luftversorgungseinheit oder Luftquelleneinheit 23 zur Zufüh
rung von Luft mit einem gegebenen Druck zur Luftversorgungs-
Schalteinrichtung 22 angebracht ist.
Die Luftversorgungs-Schalteinrichtung 22 ist derart aufge
baut, daß die von der Luftquelleneinheit 23 zugeführte Luft
selektiv den Luft-Zylindern 21 zugeführt werden kann, um
spezifische bzw. ausgewählte Brennstäbe 6 im Brennstabmaga
zin 20 nach außen zu drücken.
Die an der Austrittsseite des Brennstabmagazins 20 angeord
neten Stützwalzen 40 bestehen aus einer Leerlaufwalze 41 und
einer Antriebswalze 42, die am oberen Bereich einer Stützba
sis 61 der Anhebeeinrichtung 60 angeordnet ist.
Die Leerlauf- oder Mitläuferwalze 41 weist einen die Mit
läuferwalze 41 frei drehbar tragenden Mitläufer-Rahmen 41a,
eine eine frei bewegliche vertikale Stütze für den Rahmen
41a bereitstellende, mit Gewinde versehene Stütze 41b und
einen Mitläufer-Zylinder 41d auf, der die mit Gewinde verse
hene Stütze 41b über eine Basisplatte 41c quer zur Richtung
der Brennstäbe 6 bewegt.
Die Antriebswalze 42 wird frei drehbar durch einen Antriebs
walzen-Rahmen 42a gehalten, der am Seitenbereich der Stütz
basis 61 der Anhebeeinrichtung 60 angeordnet ist, und wird
durch eine externe Leistungs- bzw. Antriebseinheit angetrie
ben. Der Antriebswalzen-Rahmen 42a ist vertikal frei beweg
lich mittels einer mit Gewinde versehenen Stütze 42b gehal
ten.
Das Spitzenende (linkes Ende in Fig. 1) jeder Expander-Auf
spannvorrichtung 50 ist mit einer bekannten Ausbauchungsein
richtung zum Ausbauchen des Führungsrohres 3 versehen. Die
Aufspannvorrichtungen sind in der Richtung der Brennstäbe 6
frei bewegbar an der Aufspannvorrichtungs-Basis 51 angeord
net, so daß sie ins Innere der Führungsrohre 3 eingeführt
werden können.
Die Anhebeeinrichtung 60 weist eine an der Austrittsseite
(rechts in Fig. 1) des Brennstabmagazins 20 angeordnete und
sich in Richtung der Brennstäbe 6 erstreckende drehende Ba
sisplatte 61 und eine unterhalb des eintrittsseitigen Endes
der drehenden Basis 61 angeordnete Dreheinrichtung 62 zum
Drehen der Anhebeeinrichtung 60 aus einer horizontalen Posi
tion in eine vertikale Position auf.
Der Anschlag 70 umfaßt eine rechteckförmige Positionier
platte 71, die an der Austrittsseite der am weitesten vom
Brennstabmagazin 20 entfernten Gitterstütze 30 angeordnet
ist, und einen Anschlag-Zylinder 72, der die Positionier
platte 71 in Querrichtung bewegt.
Im folgenden wird der Betrieb des den vorstehend beschriebe
nen Aufbau besitzenden Zusammenbaugeräts erläutert.
In jede Gitterstütze 30 wird ein Gitter 4 derart instal
liert, daß die Gitterzellen 5 in die Richtung der Brennstäbe
6 weisen. Dann wird ein Schlüssel in jede der Gitterzellen 5
eingeführt, um die Federn 10 zu deaktivieren. Mit Hilfe der
mit Gewinde versehenen Stützen 41b, 42b wird das oberseitige
Ende der Stützwalzen 41, 42 so eingestellt, daß es ungefähr
in derselben Höhe wie die höchsten Gitterzellen 5 oder die
Gitter 4 liegt.
Anschließend wird der Luftversorgungs-Schalteinrichtung 22
Luft mit einem gewählten Druck von der Luftquelleneinheit 23
zugeführt und dann der Luftdruck lediglich an diejenigen
Luft-Zylinder 21 angelegt, die in der obersten Ebene des
Brennstabmagazins 20 angeordnet sind.
Hierbei werden lediglich die Brennstäbe 6, die in der ober
sten Ebene des Brennstabmagazins 20 liegen, in Richtung der
Gitter 4 vorwärtsbewegt.
Die vorgeschobenen Brennstäbe 6 werden an ihrer Unterseite
durch die Mitläuferwalze 41 gestützt und in die entsprechen
den Gitterzellen 5 des Gitters 4 eingeführt. Die Brennstäbe
6 werden dann mittels der Antriebswalzen 42 gehalten und
weiter vorwärts angetrieben und treten in die Gitterzellen 5
des nächsten Gitters 4 ein.
Gemäß dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist es möglich,
ein durch ihr Eigengewicht hervorgerufenes Herabsacken der
Spitzen der aus dem Brennstabmagazin 20 zu den Gittern 4
vorwärtstransportierten Brennstäbe 6 durch die Abstützungen
zu vermeiden die durch die Mitläuferwalze 41 sowie die An
triebswalzen 42 bewirkt werden. Wenn die Spitze eines Brenn
stabs 6 die Möglichkeit eines Absackens hätte, bestünde die
Gefahr der Einführung feiner Kratzer bzw. Risse an der Ober
fläche des Brennstabs 6 aufgrund der mechanischen Interfe
renz bzw. Berührung des Brennstabs mit den die Gitter 4 bil
denden Streifen 7. Bei dem vorstehend erläuterten Ausfüh
rungsbeispiel des Geräts ist das Auftreten einer solchen Si
tuation vorteilhafterweise vermieden, wodurch die Qualität
des Brennelements verbessert wird.
Die obersten Brennstäbe 6 werden folglich fortschreitend in
die Gitterzellen 5 der verschiedenen Gitter 4 eingeführt und
die Spitzen der Brennstäbe gelangen in Anschlag mit der Po
sitionierplatte 71 des Anschlags 70, wodurch die obersten
Brennstäbe 6 im Brennelement positioniert sind.
Nachfolgend wird die Luftversorgungs-Schalteinrichtung 22
erneut betrieben und das Anlegen des Luftdrucks an die ober
sten Zylinder 21 abgeschaltet. Daraufhin werden die mit Ge
winde versehenen Schrauben 41b, 42b abgesenkt, um den oberen
Abschnitt der Walzen 41, 42 mit der niedrigeren Position der
Gitter 4 in der zweitobersten Ebene der Gitterzellen 5 der
Gitter 4 auszurichten.
Durch Betätigung der Luftversorgungs-Schalteinrichtung 22
wird anschließend der Luftdruck an die Zylinder 21 angelegt,
die in der zweiten Ebene bzw. Lage des Brennstabmagazins 20
angeordnet sind. Unter Befolgung desselben Ablaufs, wie bei
den Brennstäben 6 der obersten Ebene bzw. Lage beschrieben
wurde, werden die Brennstäbe 6 der zweiten Ebene in die je
weiligen Gitterzellen 5 der Gitter 4 eingeführt.
Durch Wiederholung der vorstehend beschriebenen Folge von
Vorgängen für andere Brennstäbe 6, die an anderen Ebenen
bzw. Lagen des Brennstabmagazins 20 angeordnet sind, werden
alle Brennstäbe vom Brennstabmagazin 20 in die Gitterzellen
5 der Gitter 4 übertragen.
Bei dem Ausführungsbeispiel des Geräts ist es möglich, fort
schreitend alle Brennstäbe 6 in die aufeinanderfolgenden
Gitter 5 durch Betreiben lediglich der Luftversorgungs-
Schalteinrichtung 22 einzuführen, wodurch eine beträchtliche
Vereinfachung des Aufbaus des Zusammenbaugeräts, verglichen
mit dem herkömmlichen, Einrichtungen wie etwa Einziehstäbe
benutzenden Zusammenbaugerät, möglich ist.
Weiterhin ist es für die Einführung der Brennstäbe 6 ledig
lich notwendig, die Luftquelleneinheit 23 zu betätigen, ohne
daß die Notwendigkeit zusätzlicher Vorgänge wie etwa des
beim Einziehstab-System erforderlichen Ergreifens des Brenn
stabs 6 besteht.
Nach der Einführung der Brennstäbe 6 in die Gitter 4 folgen
die Betriebsschritte der herkömmlichen Vorgehensweise wie
etwa des Entfernens der Schlüssel von den Gittern 4, wodurch
die Federn 10 in Berührung mit der Oberfläche der Brennstäbe
6 gelangen können und die Brennstäbe 6 hierdurch in der
erforderlichen Relativposition in den Gittern 4 festgehalten
werden.
Nachfolgend wird das Brennstoffmagazin 20 vom Zusammenbauge
rät abgenommen und es wird die erforderliche Anzahl von Füh
rungsrohren 3 in die spezifischen Gitterzellen 5 der Gitter
4 eingeführt und die Führungsrohre 3 mittels der Expander-
Aufspannvorrichtung 50 ausgebaucht, wodurch die Führungs
rohre 3 sicher an den Gittern 4 befestigt werden. Danach
wird der an der Mitläuferwalze 21 angebrachte Mitläufer-
Zylinder 41d kontrahiert, um die Mitläuferwalze 41 von der
Vorderseite der Gitter 4 zu entfernen. Desweiteren wird die
Anhebeeinrichtung 62 der rotierenden Basis 61 betrieben, um
die drehende Basis 61 zusammen mit dem Antriebswalzen-Rahmen 42a
und der mit Gewinde versehenen Stütze 42b sowie das
Brennelement in eine vertikale Position anzuheben, und es
wird das Brennelement vom Zusammenbaugerät abgenommen und an
eine andere spezifische Stelle gebracht.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel werden
luftbetätigte Zylinder als Beispiel für fluidgetriebene Zy
linder benutzt, wobei jedoch offensichtlich ist, daß auch
ölbetriebene Zylinder in gleicher Weise funktionieren kön
nen.
Vorliegende Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschrie
bene besondere Ausführungsbeispiel beschränkt und umfaßt
auch andere Varianten.
Es wird ein Gerät zur Erleichterung des Einführens von
Brennstäben in Gitterzellen von Gittern eines Brennelements
beschrieben. Das Beschickungsgerät arbeitet mit luftdruckbe
tätigten Beschickungszylindern, um ausgewählte Brennstäbe
aus einem Brennstabmagazin in entsprechende Gitterzellen
herauszuschieben. Das Beschickungsgerät arbeitet in Zusam
menwirkung mit einer Reihe von Brennstab-Stützwalzen, die
eine Stütze für die in die Gitter eingeführten Brennstäbe
von der Brennstabunterseite bereitstellen, um ein Durchhän
gen der Spitzenenden zu vermeiden, wodurch ein Schaben an
den Streifen der Gitter beim Eintreten in die Gitterzellen,
das möglicherweise gefährliche Oberflächenrisse oder -krat
zer an den Brennstäben verursachen könnte, verhindert wird.
Claims (7)
1. Gerät zum Einsetzen von Brennstäben in ein Brennelement,
mit einer Mehrzahl von sich in Längsrichtung erstrecken
den Brennstäben (6), die fest in Gitterzellen (5) einer
Mehrzahl von Gittern (4) gehalten sind, mit
a) einem sich in Längsrichtung erstreckenden Brenn stabmagazin (20), das eine Mehrzahl von Brennstäben (6) enthält,
b) einer Mehrzahl von am Brennstabmagazin (20) vorge sehenen fluiddruckbetätigten Beschickungszylindern (21) für die Einführung spezifischer oder ausgewählter Brenn stäbe aus der Mehrzahl von Brennstäben (20) in die Git terzellen (5), wobei jeder Beschickungszylinder (21) ko axial mit einem entsprechenden der im Brennstabmagazin enthaltenen Brennstäbe (6) angeordnet ist, und
c) einer Mehrzahl von Gitterstützrahmen (30), die von einander beabstandet und in Längsrichtung des Brenn elements zur derartigen Halterung der Mehrzahl von Git tern (4) angeordnet sind, daß die Gitterzellen in die Richtung der Brennstäbe weisen.
a) einem sich in Längsrichtung erstreckenden Brenn stabmagazin (20), das eine Mehrzahl von Brennstäben (6) enthält,
b) einer Mehrzahl von am Brennstabmagazin (20) vorge sehenen fluiddruckbetätigten Beschickungszylindern (21) für die Einführung spezifischer oder ausgewählter Brenn stäbe aus der Mehrzahl von Brennstäben (20) in die Git terzellen (5), wobei jeder Beschickungszylinder (21) ko axial mit einem entsprechenden der im Brennstabmagazin enthaltenen Brennstäbe (6) angeordnet ist, und
c) einer Mehrzahl von Gitterstützrahmen (30), die von einander beabstandet und in Längsrichtung des Brenn elements zur derartigen Halterung der Mehrzahl von Git tern (4) angeordnet sind, daß die Gitterzellen in die Richtung der Brennstäbe weisen.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
fluiddruckbetätigten Beschickungszylinder (21) luft
druckbetätigte Beschickungszylinder sind.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Brennstab-Stützwalzen (40) zwischen dem
Brennstabmagazin (20) und Brennstab-Stützrahmen angeord
net ist, wobei jede Brennstab-Stützwalze eine untersei
tige Vertikalstützung der mehreren Brennstäbe bereit
stellt.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Brennstab-Stützwalzen (40) in der vertikalen Richtung
frei beweglich sind, um eine Relativpositionierung der
Walzen-Stützrahmen bezüglich der Gitterzellen (5) zu er
möglichen.
5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die mehreren Stützrahmen (30) auf
der Oberseite einer drehenden Basis (61), die sich in
Richtung der Brennstäbe erstreckt, angeordnet sind, wo
bei die drehende Basis (61) mit einer Antriebseinrich
tung zum Anheben der drehenden Basis aus einer horizon
talen in eine vertikale Position versehen ist.
6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein am weitesten vom Brennstab
magazin (20) entfernter Stützrahmen (30) mit einem
Anschlag (70) an der Austrittsseite des Stützrahmens
(30) versehen ist, um die Position der Mehrzahl von
Brennstäben (6) durch Berührung der Spitzenenden der
mehreren Brennstäbe auszurichten.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anschlag (70), der an der am weitesten vom Brennstab
magazin (20) entfernten Position angeordnet ist, mit
einer Positionierplatte (71) an der Austrittsseite eines
am weitesten vom Brennstabmagazin (20) entfernten Stütz
rahmens (30) sowie mit einem Positionierungszylinder
(72) versehen ist, der die Position der Positionier
platte (71) quer zur Richtung der Brennstäbe (6) ein
stellt.
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