DE4235401A1 - Verfahren und Vorrichtung zur scharnierachsbezüglichen Gleichschaltung unterschiedlicher Artikulatoren - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur scharnierachsbezüglichen Gleichschaltung unterschiedlicher ArtikulatorenInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C11/00—Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings
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Description
Artikulatoren sind Gebißsimulatoren und dienen damit
dem Zweck, eine zahnprothetische, eine konservierende
zahnmedizinische Arbeit oder eine diagnostische
Untersuchung einer Patientensituation durchzuführen.
Dabei gibt es bei Artikulatoren die unterschiedlichsten
Justiermöglichkeiten, wobei der Artikulator als
Computer aufzufassen ist, dessen output bei gegebenem
input von seiner Justiermöglichkeit abhängt.
Selbstverständlich sind Artikulatoren mit hohem
Justiergrad teuer, so daß es sinnvoll ist, den
Artikulatorenbestand zu reduzieren.
In der überwiegenden Mehrzahl beschränkt man sich neben
dem konventionellen Einartikulieren dabei immer noch
auf die rein zentrikbezügliche Gleichschaltung, d. h.
die Gleichschaltung gleicher Artikulatoren oder
gleicher Artikulatorenabmaße, womit allerdings die
Möglichkeit verbaut ist, andere Artikulatorentypen, die
ebenfalls bewährte Systeme darstellen, in ein
Gesamtkonzept einzubeziehen.
Vom gleichen Verfasser wurden mittlerweile zwei
Erfindungen mit den Nummern P 38 44 470.4 und
P 42 12 089-6-35 getätigt, die sich mit dieser Problematik
befassen.
Nachteilig bei diesen Erfindungen ist jedoch im
ersteren Fall, daß die Justierung der nachfolgenden
Artikulatoren schwierig und die Vorrichtung mit größter
Vorsicht zu handhaben ist und daß auch im zweiten Fall
die Handhabung durch die erforderliche Öffnung des
Artikulator-Oberkieferarmes ebenfalls eine gewisse
Übung erfordert.
Vorliegender Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, die Gleichschaltung unterschiedlicher
Artikulatoren leicht und exakt durchführbar zu machen,
um dem Labor und dem Behandler einerseits die freie
Artikulatorenwahl zu ermöglichen und andererseits den
Justiervorgang der gegenwärtig auf dem Markt
befindlichen Vorrichtungen zu erleichtern.
Die Erfindung wird nun anhand der Verfahrensansprüche
1-12 und der Vorrichtungsansprüche 13-26 näher
erläutert.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematisierte Gesamtdarstellung
der Vorrichtung von der Seite,
Fig. 2 schematisiert eine Detailansicht der
bevorzugten Verbindung Konterplatte-
Bogen,
Fig. 3 einen schematisierten Detailausschnitt
des vorderen runden Querstabes,
Fig. 4 eine schematisierte Draufsicht auf den
Bogenmechanismus mit der adaptierten
Konterplatte.
Fig. 1 zeigt schematisiert die Gesamtansicht der
Vorrichtung von der Seite. Wir erkennen Teleskop (6, 7),
das mit einer artikulatorspezifischen Schraube (32) auf
das Gewinde (31) des Artikulator-Unterkieferarmes (21)
aufgeschraubt ist.
Der Bolzen (6) des Teleskops (6, 7) trägt eine bevorzugt
v-förmige Aussparung (8), in die Schraubenelement (10)
greift und eine sagittale Anordnung der hier als
Teleskopplatte (5) bezeichneten Trägerplatte und damit
der Konter- (3) bzw. Splitcastplatte (2) ermöglicht.
Gleichzeitig ist jedoch die Schraube (11)
erwähnenswert, die dann Anwendung findet, wenn die
Scharnierachse (24) des jeweiligen Artikulators
Abweichungen aufweist, so daß nur durch eine Rotation
des Bolzens (6) gewährleistet ist, daß der
Bogenmechanismus (18, 19, 20) die Scharnierachse (24)
zentral erfaßt. In diesem Moment wird Schraube (10)
zurückgefahren und Schraube (11) nach der
entsprechenden Rotation aktiviert.
Bei der Erstjustierung nun ist es erforderlich, daß
zunächst der Bogen (15, 17) mit seinen
Fixationselementen (18, 19, 20) der Scharnierachse (24)
zugeordnet wird, nachdem bei Arcon-Artikulatoren zuvor
die Höhe über Teleskop (6, 7) festgelegt ist. Der
Querstab (15) des Bogens (15, 17) wird mit Hilfe der
Trägerplatte (5) erfaßt und nach Mittenausrichtung fest
verriegelt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
erfolgt eine sagittale Führung der Konterplatte (3) auf
der Teleskopplatte (5) über Führung (4), die in der
korrekten Position durch Schraubenelement (12)
festgestellt wird. Gleichzeitig ist erkennbar, wie
Splitcastplatte (2) korrekt im Ausgangsartikulator
möglichst bündig dem Artikulator-Oberkieferarm (1)
anliegt und wie die Verbindung zwischen dem bevorzugt
Retentions-Mutternelement (14) und der hier nicht
dargestellten unterschnittenen Aussparung der
Splitcastplatte (2) über ein Verbindungsmedium wie Gips
oder Kunststoff erfolgt.
Es ist erwähnenswert, daß als Ausgangsartikulator das
Gerät gewählt wird, dessen Abstand vom Artikulator-
Oberkieferarm zu einer Parallelen durch die
Scharnierachse aller gleichzuschaltenden Artikulatoren
das Minimum darstellt. Dennoch ist es sinnvoll, die
Splitcastplatte (2) nicht in direkten Kontakt mit dem
Artikulator-Oberkieferarm (1) zu bringen um
gerätespezifische Bauungleichheiten auszugleichen. Es
wird jedoch die Empfehlung ausgesprochen, die
Justierungen aller Artikulatoren bei Incisalstift (22)-
Einstellung null durchzuführen. Die Darstellung (23)
soll lediglich den Incisalteller symbolisieren.
Mit der Erstjustierung und mit dem Aktivieren des
Haltelementes (25) über die Fixationsschraube/n (26)
und mit dem Anziehen der Schraubenelemente (16) ist
gewährleistet, daß die Seitarme (17) rotationsstabil
für die nachfolgenden Justierungen festgestellt sind.
Nach Abschluß der Gesamtjustierung der
Scharnierachsbeziehung aller Artikulatoren drehen die
fixierten Splitcastplatten jeweils auf dem gleichen
Radius um die jeweilige Artikulator-Scharnierachse
(24). Bei einer Variante ist die Konterplatte (3) für
den Querstab (15) durchbohrt, der nach dem Einjustieren
ohne zusätzliche Halteelemente durch Schrauben o. dgl.
fixiert wird.
Hier ist das Fixationselement (25) z. B. vormontiert
und der Querstab (15) mittig zentriert. Er wird bei
dieser Variante nach Erstjustage des
Ausgangsartikulators durch die Fixationsschrauben
(16, 26′) festgestellt, die danach nicht mehr geöffnet
werden dürfen. Dabei ist es sinnvoll, daß die Schrauben
(16) entweder als Madenschrauben ausgebildet oder zu
kontern sind.
Gleichzeitig ist vorgesehen, daß die Konterplatte (3)
bei Schrägstellung zur Teleskopplatte (5) durch
seitliche Schraubenelemente der Trägerplatte
stabilisierbar und daß diese Stellung durch die
Schraubenelemente (12) feststellbar ist. Natürlich ist
es möglich und ggf. sogar besser, die Teleskopplatte
(5) ohne Führung (4) zu gestalten.
Fig. 2 zeigt schematisiert eine Detailansicht des
Fixationsmechanismus des runden Querstabes (15) des
Bogens (15, 17) mit der Konterplatte (3) in der
Gesamtaussparung (33). Hier ist erkennbar, daß
Fixationselement (25) durch Schraube (26) auf den
Querstab (15) des Bogens (15, 17) preßt und daß
zusätzlich Schraubenelement (16) mit seiner Spitze und
ggf. mit einer Kontermutter eine zusätzliche Sicherung
gegen Verstellen des Bogens (15, 17) darstellt. Die
Möglichkeit, die Schrauben (16) als Madenschrauben
auszubilden, wurde bereits erwähnt.
Fig. 2 zeigt daneben eine Variante, bei der der mittig
vormontierte Querstab (15) durch die Fixationsschrauben
(16, 26′) feststellbar ist. Auf die Darstellung einer
Querbohrung mit Fixationsschraube/n wurde verzichtet.
Fig. 3 zeigt schematisiert eine Detailansicht des
vorderen runden Querstabes (15), wobei ersichtlich ist,
daß zur weiteren Sicherung gegen Verstellung der
Querarm (15) im mittleren Anteil gerändelt (27) oder
anders aufgerauht ist und mit einer ebensolchen
Aufrauhung der Aussparung (33) des Fixationselementes
(25) zum Querstab (15) korrespondiert.
Fig. 4 zeigt eine Aufsicht auf den Bogen (15, 17), der
in der bereits beschriebenen Weise im vorderen Anteil
mit Konterplatte (3) durch das Fixationselement (25)
über die Schrauben (26, 26′) festgestellt ist. Die
Konterplatte (3) zeigt hier ein bevorzugt
ferromagnetisches Element (30), das mit dem
Permanentmagneten der jeweiligen Splitcastplatte (2)
korrespondiert. Es sei erwähnt, daß die Konterplatte
(3) hier ein festgelegtes Außenmaß bietet, während der
innere Anteil auf die jeweilige Splitcastplatte (2)
ausgelegt ist. Eine andere Alternative bildet die
Möglichkeit, durch Adapterplatten den Übergang zur
jeweiligen Konterplatte und zur jeweiligen
Splitcastplatte herzustellen.
Weiterhin ist erkennbar, daß der Querstab (15) hier
über die Schraubenelemente (28) mit den Seitenarmen (17)
fest verbunden ist, wobei im vorderen Anteil die
Fixationsschrauben (16) schematisiert erkennbar sind.
Im hinteren Anteil sehen wird den Haltemechanismus
(18, 19, 20) für die jeweilige Scharnierachse (24)
unterschiedlicher Artikulatoren, wobei Hülse (19) für
sog. Arcon-Artikulatoren angewendet wird, während die
Schraubenspitze (20) in die entsprechenden Aussparungen
von Non-Arcon-Artikulatoren eingreift. Sollte der
Platzbedarf entsprechend dem jeweiligen
Interkondylarabstand der künstlichen Kondylen nicht
ausreichen, ist es durch das Schraubenelement (34)
möglich, Hülse (18) so zu verfahren, daß immer
gewährleistet ist, daß die Scharnierachse (24) des
jeweiligen Artikulators sicher gefaßt ist. Im übrigen
ist auch ein Austausch der Elemente (18, 19, 20) mit
anderen Abmessungen möglich. Auch soll nicht unerwähnt
bleiben, daß der Bogen (15, 17) bevorzugt durch einen
distalen Querstab stabilisiert und zum Rahmen erweitert
wird.
Claims (26)
1. Verfahren zur scharnierachsbezüglichen
Gleichschaltung unterschiedlicher Artikulatoren,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Scharnierachse mit einem Bogenmechanismus
abgegriffen wird, deren anteriorer Anteil beim
Ausgangsartikulator einer Splitcast- Konterplatte
zugeordnet und mit dieser in seiner Position räumlich
fixiert wird, wobei die eigentliche räumliche Zuordnung
der Konterplatte mit ihrer Splitcastplatte durch ein
Teleskop nahezu bündig zum Artikulator-Oberkieferarm
durchgeführt und die Splitcastplatte mit diesem
verbunden wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bogen mit der Konterplatte auf/in der
Teleskopplatte nach Fixation des Bogens an der
Scharnierachse lateral so orientiert wird, bis die
Konterplatte mittig und bevorzugt horizontal
aufgerichtet ist und daß anschließend der Bogen mit der
Konterplatte mittig und räumlich fest verbunden wird,
wobei Korrekturen in der Horizontalebene und der
Frontalebene durch die Teleskopplatte für alle
Artikulatoren möglich bleiben.
3. Verfahren nach Anspruch 1, 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Ausgangsartikulator das Gerät gewählt wird,
dessen Abstand vom Artikulator-Oberkieferarm zu einer
Parallelen durch die Scharnierachse das Minimum der
gleichzuschaltenden Artikulatoren ist.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach Fixierung des Bogens an der Scharnierachse des
jeweiligen Artikulators über die Konterplatte der
anteriore Queranteil des Bogens ggf. nach Korrektur in
der Horizontal- und Frontalebene anschließend mit
Fixationselementen für alle nachfolgenden Artikulatoren
stabil verbunden wird.
5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Splitcast-Konterplatte bevorzugt vertikal so
eingestellt und in der Horizontal- und Frontalebene
korrigiert und anschließend fixiert wird, daß die
eigentliche Splitcastplatte beim Ausgangsartikulator
nahezu an den Artikulator-Oberkieferarm reicht, wonach
die Verbindung der Splitcastplatte mit dem Artikulator-
Oberkieferarm mittels eines Verbindungsmediums
bevorzugt über eine Retentionsmutter o. dgl. erfolgt.
6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die sichere sagittale Orientierung der Teleskop-,
Konter- und Splitcastplatte durch eine ausgerichtete
Nut des Teleskopbolzens gewährleistet ist, in die eine
entsprechende Schraube eingreift und den Bolzen in der
ebenfalls ausgerichteten Teleskophülse haltert und daß
die Konterplatte über die Teleskopplatte mittig,
sagittal und horizontal ausgerichtet wird, wonach die
Verbindung der aufgelegten Splitcastplatte mit dem
Artikulator-Oberkieferarm erfolgt.
7. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Abweichungen der Scharnierachse des
Artikulators und nach Anlegen des Bogens die Ausricht-
Schraube des Bolzens zurückgedreht wird und daß nach
der Zuordnung des Bogen-Querarmes zur Konterplatte
mittels einer zweiten Rändelschraube das Teleskop
verriegelt wird, wobei mit zusätzlichen
Schraubenelementen ein Nachjustieren auf die
Konterplatte in der Frontal- und Horizontalebene und
deren Fixation auf/in der Teleskopplatte erfolgt.
8. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß für alle nachfolgenden Artikulatoren das Teleskop
mit einer artikulatorspezifischen Schraubverbindung
versehen und in den neuen Artikulator eingebracht wird,
daß anschließend der an der Scharnierachse fixierte
Bogen mit seiner Konterplatte über das Teleskop in der
Höhe und der Sagittalausrichtung mittig in der
Frontalebene orientiert und fixiert wird, so daß die
Splitcastplatte am Artikulator-Oberkieferarm exakt
fixierbar ist.
9. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei aufgelegter Splitcastplatte die Verbindung zum
Artikulator-Oberkieferarm mittels Verbindungsmedium und
Retentionselement derart hergestellt wird, daß
korrespondierende Punkte der Splitcastplatte zu denen
der Splitcastplatte des Ausgangsartikulators auf dem
gleichen Kreisradius drehen.
10. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet,
daß in bevorzugter Ausführungsform die Verbindung der
Splitcastplatte mit dem Artikulator-Oberkieferarm
bevorzugt über eine artikulatorspezifische
Retentionsmutter und eine Unterschneidung der
Splitcastplatte über ein Verbindungsmedium durchgeführt
wird.
11. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitarme des Bogens neben der Grundfixierung
zusätzlich mit zwei seitlichen Schraubelementen an der
Konterplatte fixiert werden.
12. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-11,
dadurch gekennzeichnet,
daß während der Verbindungsphase des Artikulator
oberkieferarmes mit der Splitcastplatte die
Konterplatte auf der Bolzenplatte (Teleskopplatte)
fixiert ist, wobei der Bolzen des Teleskops in seiner
Hülse zuvor arretiert wurde.
13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung aus einem Teleskop (6, 7) mit einem
artikulatorspezifischen Auswechselgewinde (32) besteht,
daß das Teleskop (6, 7) eine sagittal und horizontal
orientierte Teleskopplatte (5) aufweist, auf die die
Konterplatte (3) zur Splitcastplatte (2) ausrichtbar
angeordnet ist, wobei die Konterplatte (3) die
Splitcastplatte (2) exakt aufnimmt und wobei durch das
artikulatorspezifische Retentionselement (14) im
Ausgangsartikulator die Verbindung zum Artikulator-
Oberkieferarm (1) ermöglicht ist, nachdem eine, der
Scharnierachse (24) des Artikulators (1, 21, 22, 35)
zugeordneten Bogenvorrichtung (15, 17, 18, 19, 20) der
Konterplatte (3) zugeordnet und mit dieser fest
verbindbar (25, 26, 26′) ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß Hülse (7) ein auswechselbares Gewindeteil (32)
trägt, das wiederum ein artikulatorspezifisches
Innengewinde aufweist, das mit der Schraube (31) des
jeweiligen Artikulators korrespondiert.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Teleskop aus einer Hülse (7) und einem Bolzen
(6) besteht, wobei der Bolzen (6) eine bevorzugt v-
förmige Aussparung besitzt, in die Schraubenelement
(10) mit seiner Spitze eingreift und damit eine
sagittale Orientierung der Teleskopplatte (5)
ermöglicht, wobei im Falle unterschiedlicher
Artikulatoren die Möglichkeit besteht, nach
Zurückdrehen der Fixationsschraube (10) den Bolzen (6)
über Schraube (11) zu arretieren.
16. Vorrichtung nach mindestens einem der
Ansprüche 13-15,
dadurch gekennzeichnet,
daß in mindestens einer Führung (4) der Teleskopplatte
(5) des Teleskops (6, 7) die Splitcast-Konterplatte (3)
mittig orientierbar (12) ist, daß diese eine Aussparung
(33) und/oder Bohrung aufweist, in der/die sich der
Querarm (15) des Bogenmechanismus einlagert und durch
das Haltelement (25) und/oder seine Fixationsschraube/n
(26, 26′, . . . ) unter Hilfe von Fixationsschraube/n (16)
im Ausgangsartikulator so fixierbar ist, daß eine
sichere Justierung aller nachfolgenden Artikulatoren
ohne Veränderung des Bogens (15, 17) möglich ist.
17. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
13-16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bogen aus zwei Seitarmen (17), einem Querstab
(15) und beidseits einem
Scharnierachsfixationsmechanismus (18, 19, 20) besteht
und daß bevorzugt im distalen Anteil der Bogen (15, 17)
durch einen weiteren Querstab stabilisierbar und zum
Rahmen erweiterbar ist.
18. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
13-17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweilige Scharnierachse (24)
gleichzuschaltender Artikulatoren entweder durch das
verfahrbare Hülsenelement (19) oder durch das
verfahrbare Schraubenelement (20) halterbar ist, wobei
Hülsenelement (18) zusätzlich lateral verfahrbar und
durch Schraubenelement (34) fixierbar ist.
19. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
13-18,
dadurch gekennzeichnet,
daß der bevorzugt runde Querarm (15) des Bogens einen
aufgerauhten Bereich (27) aufweist, der mit
entsprechenden Aufrauhungen des Halteelementes (25)
oder der Bohrung korrespondiert, womit eine
Verorientierung der Seitarme (17) des Bogens,
insbesondere unter Zuhilfenahme der Schraubenelemente
(16), wesentlich erschwert ist.
20. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
13-19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Konterplatte (3) jeweils für verschiedene
Splitcastformen ausgebildet ist und bevorzugt ein
ferromagnetisches Element (30) zur Halterung der
jeweiligen Splitcastplatte (2) besitzt.
21. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
13-20,
dadurch gekennzeichnet,
daß Schraubenelement (16) eine Spitze aufweist, die
sich durch Aktivieren der Schraube (16) bei der
Erstjustierung in das Material der Konterplatte (3)
einlagert und damit eine Sicherung der Seitarme (17)
gewährleistet, wobei es sinnvoll ist, Schraubenelement
(16) zu kontern.
22. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
13-21,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Verbindungsmedium zum Artikulator Gips,
Kunststoff o. ähnliche Verbindungsmedien Verwendung
finden.
23. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
13-22,
dadurch gekennzeichnet,
der der Querstab (15) des Bogens (15, 17, 18, 19, 20)
zunächst mittig rotierbar ist, wobei die
Fixationselemente (16, 25, 26′, . . .) und bei einer Bohrung
der Konterplatte Schraubenelemente geeignet sind, ihn
zu fixieren.
24. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
13-23,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Konterplatte (3) durch seitliche
Schraubenelemente der Trägerplatte (5) in geringem Maß
in der Frontalebene kippbar und daß diese Stellung
durch die Schraubenelemente (12) feststellbar ist.
25. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
13-24,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Konterplatte (3) mit verschiedenen
Adapterplatten auf unterschiedliche
Splitcastplattenkonturen erweiterbar ist.
26. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche
13-25,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teleskopplatte (5) mit einer Führung (4) für
die Konterplatte versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924235401 DE4235401A1 (de) | 1992-10-21 | 1992-10-21 | Verfahren und Vorrichtung zur scharnierachsbezüglichen Gleichschaltung unterschiedlicher Artikulatoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924235401 DE4235401A1 (de) | 1992-10-21 | 1992-10-21 | Verfahren und Vorrichtung zur scharnierachsbezüglichen Gleichschaltung unterschiedlicher Artikulatoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4235401A1 true DE4235401A1 (de) | 1994-04-28 |
Family
ID=6470923
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924235401 Withdrawn DE4235401A1 (de) | 1992-10-21 | 1992-10-21 | Verfahren und Vorrichtung zur scharnierachsbezüglichen Gleichschaltung unterschiedlicher Artikulatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4235401A1 (de) |
-
1992
- 1992-10-21 DE DE19924235401 patent/DE4235401A1/de not_active Withdrawn
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