DE4235258C2 - Filteranlage - Google Patents

Filteranlage

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Filteranlage mit einem ausgefilterte Partikel aufnehmenden Aufnahmebehälter, der auf einem Tragegerüst ruht und dessen Oberseite mittels eines Deckels verschlossen ist, der den Boden eines mit einer Tür versehenen und überdachten Raumes bildet und auf dem eine auf Durchbrüche aufgesetzte Filterapparatur angeordnet ist, durch die die unterhalb des Deckels zugeführte Rohluft strömt.
Eine Filteranlage dieser Art ist in der DE-GM 92 03 556 als bekannt ausgewiesen. Bei dieser bekannten Filteranlage ist über einem Aufnahmebehälter ein mit einer Tür versehener Raum vorgesehen, in dem eine Filterapparatur untergebracht ist. Die Filterapparatur bedeckt den gesamten Boden des Raumes, so daß dieser nur schwer zugänglich und eine Wartung der Filterapparatur, beispielsweise ein Aus­ tausch, schwierig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filteranlage der eingangs erwähn­ ten Art derart weiterzubilden, daß die geschützt untergebrachte zuverlässig funk­ tionierende Filteranlage leicht zugänglich und von der Reinluftseite her einfach zu warten ist.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Gerät mit den im Patentanspruch 1 angegebenen kennzeichnenden Merkmalen gelöst.
Hiernach ist also vorgesehen, daß die aus der Filterapparatur strömende Reinluft aus dem begehbar ausgebildeten Raum mittels eines Ventilators absaugbar ist, wodurch gleichzeitig die Rohluft in die Eingänge der Filterapparatur gesaugt wird, daß die Filterapparatur Filterpatronen aufweist, und daß die Filterpatronen un­ mittelbar und abgedichtet in die Durchbrüche hängend eingesetzt oder auf diese stehend aufgesetzt sind oder daß auf die Durchbrüche zum Bilden von ein oder mehreren Filtereinheiten ein bzw. mehrere unten offene Gehäuse dicht aufgesetzt sind, auf deren mit Öffnungen versehener Abdeckung die Filterpatronen hängend oder stehend dicht angekoppelt sind.
Hierdurch können die Teile der Filterapparatur in dem begehbaren Raum in ge­ eigneter Weise angeordnet werden, wodurch nicht nur die Installation der Filter­ apparatur vereinfacht wird, sondern auch ein guter Überblick und eine einfache Handhabbarkeit für das Wartungspersonal geschaffen werden. Gleichzeitig ist die Filterapparatur geschützt untergebracht, so daß eine weitgehend gleichbleibend gute Funktionsfähigkeit auf lange Sicht aufrechterhalten wird, wobei ein guter Wirkungsgrad der Filterapparatur durch den Ventilator unterstützt wird. Auch können ganze Filtereinheiten auf Durchbrüchen in dem Deckel bzw. dem Boden angeordnet werden, wobei die Filterpatronen in die obere Abdeckung eines eige­ nen Gehäuses dicht aufgesetzt sind. Diese Filtereinheiten können komplett vor­ montiert werden und begünstigen einen modulartigen oder baukastenartigen Aufbau.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Filteranlage ist vorteilhaft zum Ansaugen der Rohluft von einer außenliegenden Absaugstelle einsetzbar, wofür beispielsweise eine Leitung durch den begehbaren Raum geführt ist, die nach außen einen Ansauganschluß bildet und innen durch den Deckel in den Aufnahmebehälter führt, wobei sie an der Durchführungsstelle im Deckel abgedichtet ist.
Der Ventilator ist vorteilhafterweise im Inneren des begehbaren Raumes in dessen oberem Bereich mittig oder seitlich angeordnet und besitzt eine nach außen führen­ de Ausströmleitung für die abgeführte Reinluft.
Ist vorgesehen, daß die Filterelemente der Filterpatronen von innen nach außen von der Rohluft durchströmt werden, so können die Filterpatronen leicht eingesetzt oder abgenommen werden, wobei die Wartungsarbeit relativ sauber vorgenommen werden kann.
Die Maßnahme, daß in die den Eingängen der Filterpatronen gegenüberliegenden, während des Filtervorganges verschlossenen Stirnseiten Düsen zum Einstoßen von Reinigungs-Druckluft gerichtet sind, die über Druckluftaggregate zugeführt wird, ergibt eine zuverlässige automatische Reinigung der mit den ausgefilterten Partikeln zugesetzten Filterelemente, wodurch die Wartungsarbeit auf ein Minimum herabgesetzt wird.
Dabei kann vorteilhaft vorgesehen sein, daß die Düsen abgedichtet an die zu­ gekehrten Stirnseiten der Filterpatronen angeschlossen, insbesondere gleitend eingeführt sind und daß in Zuführleitungen der Druckluft ein oder mehrere Druck­ luftventile angeordnet sind, die jeweils einer oder mehreren Düsen gemeinsam zugeordnet sind.
Eine abgedichtete Ankopplung der Düsen an die Filterpatronen erübrigt sich, wenn vorgesehen ist, daß bei in die Durchbrüche oder die Abdeckungen der Gehäuse eingehängten Filterpatronen die dem Raum zugekehrte obere Stirnseite der Filter­ patronen offen, die untere hingegen geschlossen ist und die Filterelemente in den Aufnahmebehälter ragen, wodurch die Rohluft von der Außenseite durch die Filterelemente in die Filterpatronen und durch die Öffnungen der oberen Stirnseiten strömt.
Die Reinigung erfolgt hierbei vorteilhafterweise dadurch, daß in die Öffnungen der oberen Stirnseite der Filterpatronen Düsen zum Einstoßen von Reinigungs-Druck­ luft gerichtet sind, die über Druckluftaggregate zugeführt wird. Für die Steuerung der Druckluftzufuhr ist es vorteilhaft, wenn in Zuführleitungen der Druckluft ein oder mehrere Druckluftventile angeordnet sind, wobei die Druckluftventile jeweils einer oder mehreren Düsen gemeinsam zugeordnet sein können.
Die Reinigungs- und Filtervorgänge können nebeneinander ablaufen, indem die Reinigungs-Druckluft den Filterpatronen einzeln oder gruppenweise aufeinanderfolgend zugeführt wird, während die Filterung der Rohluft mittels der übrigen Filterpatronen aufrechterhalten wird.
Eine übersichtliche Anordnung der Filterpatronen oder Filtereinheiten wird erreicht, wenn diese auf mindestens einer Kreisbahn auf dem Boden des begehbaren Raums angeordnet sind, wobei diese je nach Anzahl mehr außen oder mehr mittig verlaufen kann.
Eine günstige Anordnung für die Druckluftzufuhr besteht in der Maßnahme, daß das Druckluftaggregat eine im oberen Bereich des begehbaren Raumes umfangsseitig angeordnete Ringleitung aufweist, an die die zu den Düsen führenden Leitungen angeschlossen sind.
Die Filterpatronen können ungehindert entnommen werden, wenn die Düsen mit Abschnitten der Zuführleitungen aus dem Bereich der Filterpatronen herausbringbar sind.
Der Ventilator läßt sich leicht dadurch anbringen, daß er an einer Tragekonstruktion im oberen Bereich des Raumes unter dem Behälterdach angebracht ist, wobei nach außen dringende Geräusche weitgehend dadurch vermieden werden, daß in der nach außen führenden Ausströmleitung für die Reinluft ein Schalldämpfer angeordnet ist.
Die Herstellung und der Transport der Filteranlage werden dadurch begünstigt, daß der Aufnahmebehälter und der begehbare Raum trennbar, beispielsweise mittels eines Flansches miteinander verbunden sind. Dies kommt auch dem baukastenartigen Aufbau entgegen, wobei verschiedene Aufnahmebehälter mit verschiedenen begehbaren Räumen kombinierbar sind. Eine weitere Zerlegungsmöglichkeit der Filteranlage ergibt sich dadurch, daß das Tragegerüst und/oder der Aufnahmebehälter und/oder der begehbare Raum aus mehreren, insbesondere vertikal aufeinander anordenbaren und miteinander verbindbaren Abschnitten besteht.
Die Filteranlage kann zum stationären Betrieb an einer festen Absaugstelle oder für den mobilen Einsatz an wechselnden Absaugstellen ausgebildet sein, wozu sie auf einem fahrbaren Untersatz montierbar ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Ansicht einer Filteranlage in einer Schnittdarstellung mit einem Tragegerüst, einem Aufnahmebehälter und einem aufgesetzten begehbaren Raum,
Fig. 2 ausschnittsweise die Verbindungsstelle zwischen dem Aufnahmebehälter und dem begehbaren Raum nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine Filterpatrone, wie sie bei der Filteranlage nach Fig. 1 verwendbar ist.
In Fig. 1 ist eine Filteranlage in geschnittener Seitenansicht dargestellt. Ein Tragegerüst 3 trägt einen trichterförmigen Aufnahmebehälter 2, auf dem ein geschlossener, begehbarer Raum 1 mit einer Tür 1.3 vorgesehen ist. Der Aufnahmebehälter 2 kann selbst ein partikelförmiges oder staubförmiges Füllgut beinhalten; vorliegend dient er aber ausschließlich zur Aufnahme der aus der zu reinigenden Rohluft auszufilternden Partikel bzw. Staubteilchen. In dem durch Seitenwände 1.1 und ein Dach 1.2 geschlossenen Raum 1 befinden sich die wesentlichen Teile einer Filterapparatur 4.
Der Aufnahmebehälter 2 ist an seiner Oberseite mittels eines Deckels 2.1 abgeschlossen, der gleichzeitig den Boden des begehbaren Raumes 1 bildet und mit Durchbrüchen versehen ist, an denen die Filterapparatur 4 ankoppelbar ist, so daß die von dem Aufnahmebehälter 2 her in die Filterapparatur 4 einströmende, zu reinigende Rohluft auf der Seite des begehbaren Raumes 1 als Reinluft aus der Filterapparatur 4 austritt. Um die erforderliche Strömung der Rohluft durch die Filterapparatur 4 zu bewirken, ist auf der Reinluftseite ein Ventilator 4.8 angeordnet, und zwar vorzugsweise zentrisch im oberen Bereich des begehbaren Raumes 1, so daß neben einer guten, gleichmäßigen Durchströmung der Filterapparatur 4 auch ein Lärmschutz nach außen besteht. Abströmseitig von dem Ventilator 4.8 ist eine nach außen führende Ausströmleitung 4.9 für die Reinluft vorgesehen, in der zur weiteren Lärmminderung ein Schalldämpfer vorgesehen sein kann.
Alternativ kann der Ventilator 4.8 auch z. B. oben seitlich in dem begehbaren Raum 1 oder außerhalb von diesem über entsprechende Verbindungsleitungen zu dem Raum 1 angeordnet sein.
Die mit den auszufilternden Partikeln beladene Rohluft entsteht, falls der Aufnahmebehälter 2 das Füllgut enthält, in dem Aufnahmebehälter 2 selbst oder wird, wie in Fig. 1 gezeigt, von einer außerhalb der Filteranlage 1 befindlichen Absaugstelle über Verbindungsleitungen und einen Ansauganschluß 4.1 in den Aufnahmebehälter 2 geleitet. Bei dem Ausführungsbeispiel gem. Fig. 1 besitzt der Ansauganschluß 4.1 eine außen an dem Raum 1 angeordnete Öffnung, führt durch den Raum 1 und mündet über einen Durchbruch des Deckels 2.1 oben in den Aufnahmebehälter 2. Beim Eintritt der von außen zugeführten Rohluft in den Aufnahmebehälter 2 entsteht eine Expansion und es sinkt schon ein Teil der in der Rohluft enthaltenen Partikel in dem Aufnahmebehälter nach unten, ehe die Rohluft die eigentliche Filterapparatur 4 durchströmt.
Die Filterapparatur 4 weist zylindrische Filterpatronen 4.3 mit an der Mantelfläche befindlichen Filterelementen 4.7 auf (s. Fig. 3), an denen die noch in der Rohluft befindlichen Partikel abgesondert werden. Die Filterapparatur 4 kann grundsätzlich in zwei verschiedenen Arten aufgebaut sein, wobei zum einen die Rohluft durch eine nach unten gerichtete stirnseitige Öffnung in die Filterpatronen 4.3 einströmt und als Reinluft außen aus der Mantelfläche der Filterelemente 4.7 ausströmt und zum anderen die Rohluft von außen durch die Filterelemente 4.7 in das Innere der Filterpatronen 4.3 einströmt und von dort durch an der oberen Stirnseite der Filterpatronen 4.3 vorgesehene Öffnungen ausströmt, wobei die untere Stirnseite geschlossen ist.
Bei von innen nach außen durchströmten Filterpatronen 4.3 sind diese mit ihren stirnseitigen unten liegenden Eingangsöffnungen dicht, beispielsweise durch Einrasten mit Rastnasen oder Festschrauben an zugeordneten Durchbrüchen des Deckels 2.1 bzw. des Bodens des begehbaren Raumes 1 angekoppelt und ragen nach oben in den Raum 1. Alternativ können aber auch eine oder mehrere Filterpatronen 4.3 auf der Abdeckung eines eigens dafür vorgesehenen Gehäuses ebenfalls mit ihren stirnseitigen unten liegenden Eingangsöffnungen an Durchbrüchen dicht aufgesetzt sein, wobei die Unterseite des sonst dichten Gehäuses an einem zugeordneten Durchbruch des Deckels 2.1 bzw. des Bodens des begehbaren Raumes 1 dicht angekoppelt ist. Die Filterpatronen sind auch hierbei in den Raum 1 gerichtet. Durch diesen letzteren Aufbau wird eine Filtereinheit gebildet. Mehrere solcher Filtereinheiten können entsprechend auf dem Boden des Raumes 1 angeordnet sein.
Bei von außen nach innen durchströmten Filterpatronen 4.3 sind diese in entsprechende Durchbrüche in dem Deckel 2.1 mit Flanschen an ihrer stirnseitigen oben liegenden Austrittsöffnung dicht eingesetzt und beispielsweise mittels einer gemeinsamen Druckplatte gehalten, so daß die Filterelemente 4.7 in den Aufnahmebehälter 2 ragen. Alternativ können aber auch hier eine oder mehrere Filterpatronen 4.3 in die Abdeckung eines eigens dafür vorgesehenen Gehäuses ebenfalls mit Flanschen an ihrer stirnseitigen oben liegenden Austrittsöffnung in Durchbrüche auf der Abdeckung des Gehäuses dicht eingesetzt sein, wobei die Unterseite des sonst dichten Gehäuses an einem zugeordneten Durchbruch des Deckels 2.1 bzw. des Bodens des begehbaren Raumes 1 dicht angekoppelt ist. Die Filterpatronen 4.3 sind in das Gehäuse gerichtet. Mehrere solcher Filtereinheiten können auch hierbei entsprechend auf dem Boden des Raumes 1 angeordnet sein.
Damit die Filter nicht jedesmal, wenn sie mit Partikeln zugesetzt sind, herausgenommen werden müssen, ist eine Filterreinigungsvorrichtung 5 mit einem oder mehreren Druckluftaggregaten 5.1 vorgesehen, von denen aus über Zuführleitungen von oben in die Filterpatronen 4.3 gerichteten Düsen 5.2 Druckluft zugeführt wird.
Bei von innen nach außen durchströmten Filterpatronen 4.3 und somit innen zugesetzten Filterelementen 4.7 findet eine Vakuum-Reinigungsvorrichtung Verwendung, mit der an der Innenseite der Filterelemente 4.7 eine Sogwirkung erzeugt wird, wie beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung P 42 16 102.9 beschrieben ist.
Hierbei sind die Düsen 5.2 jeweils auf der der eingangsseitigen Öffnung gegenüberliegenden oberen Stirnseite nach außen dicht an eine in dieser befindlichen Öffnung angeschlossen, beispielsweise mit Gleitsitz eingeschoben. In die Zuführleitungen sind zur vorzugsweise stoßartigen Zufuhr der Druckluft für eine oder mehrere Düsen gemeinsam je ein steuerbares Druckluftventil eingebracht, die gleichzeitig einen Verschluß für die Rohluft während des Filtervorganges bilden. Die über den Filterpartonen befindlichen Teile der Reinigungsvorrichtung 5 können entweder aus dem Bereich der Filterpatronen 4.3 herausgebracht werden oder die Filterpatronen können bei eingeschobenen Düsen hochgeschoben und dann unter seitlichem Verschwenken herausgezogen werden, wobei die Düsen und/oder die Kopplung an der Gleit-Einführung genügend Spiel oder Elastizität aufweisen, oder aber ein Schwenkmechanismus vorgesehen ist. Vor der Entnahme müssen die Filterpatronen 4.3 an den Durchbrüchen im Boden des Raumes 1 gelöst werden, d. h. beispielsweise abgeschraubt oder entrastet werden.
Bei von außen nach innen durchströmten Filterpatronen 4.3 und somit außen zugesetzten Filterelementen 4.7 findet eine Druckluft-Reinigungsvorrichtung Verwendung, mit der ein von innen nach außen wirkender, die Partikel abstoßender Luftdruck erzeugt wird, wie beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung P 42 15 155.4 beschrieben ist. Hierbei sind die Düsen 5.2 jeweils in die oben stirnseitig befindlichen ausströmseitigen Filteröffnungen gerichtet. Zur Steuerung der stoßartigen Druckluftzufuhr sind steuerbare Druckluftventile in den Druckluft-Zuführleitungen angeordnet. Auch hierbei kann jeweils ein Druckluftventil für eine oder mehrere Düsen vorgesehen sein. Da die unteren Stirnseiten der Filterpatronen geschlossen sind, und die Luft von außen durch die Filterelemente 4.7 und die Öffnung an der oberen Stirnseite der Filterpatronen strömen muß, brauchen in diesem Fall die oberen Öffnungen auch beim Reinigen nicht geschlossen zu werden.
Zur Entnahme der Filterpatronen 4.3 können die über diesen befindlichen Teile der Reinigungsvorrichtung 5 entfernt, beispielsweise weggeschwenkt werden. Bei einer ganzen Filtereinheit kann eine vorhandene Andruckplatte an diese wegbringbaren bzw. verschwenkbaren Teile der Reinigungsvorrichtung 5 angebracht und mit diesen aus dem Bereich oberhalb der Filterpatronen 4.3 bringbar sein, wie es in der deutschen Patentanmeldung P 42 33 146.3 beschrieben ist.
Sowohl bei innen mit Partikeln zugesetzten Filterelementen 47 als auch bei außen zugesetzten Filterelementen kann die Abreinigung einzeln oder gruppenweise erfolgen, während die Filtervorgänge mit den verbleibenden Filterpatronen 4.3 aufrechterhalten wird.
Das Druckluftaggregat 5.1 weist vorliegend eine im oberen Bereich des begehbaren Raumes 1 umfangsseitig angeordnete Ringleitung für die zuzuführende Druckluft auf, an die die Düsen 5.2 über die Verbindungsleitungen angeschlossen sind. Auch können an den Gehäusen der Filtereinheiten vorzugsweise seitlich jeweils kleinere Drucklufttanks vorgesehen sein.
Die Filteranlage ist vorzugsweise in mehreren horizontalen Ebenen auseinandernehmbar zusammengefügt. Insbesondere kann, wie in Fig. 2 gezeigt, der begehbare Raum 1 auf dem Aufnahmebehälter 2 mittels eines Flansches 1.5 angebracht sein. Die Beleuchtung kann über Fenster und/oder elektrisch erfolgen.
Die Filteranlage kann für den stationären Einsatz oder den mobilen Einsatz ausgerüstet und beispielsweise für eine Montage auf fahrbaren Untersätzen unterschiedlicher Art ausgebildet sein. Das Tragegerüst 3 kann zum Unterfahren des Aufnahmebehälters 2 ausgebildet sein, so daß Füllgut oder angesammelte ausgefilterte Partikel wegtransportiert werden können.
Hervorzuheben ist auch der modulartige, baukastenartige Aufbau, wozu auch die beschriebene Zusammenfassung einzelner Filterabschnitte zu Filtereinheiten günstig ist. Die Filteranlage kann für verschiedene Einsatzzwecke unterschiedliche Größen haben; die Querschnittsform kann rund oder in geeigneter Weise mehreckig sein oder nach Bedarf anders ausgebildet sein.

Claims (17)

1. Filteranlage mit einem ausgefilterte Partikel aufnehmenden Aufnahmebehälter, der auf einem Tragegerüst ruht und dessen Oberseite mittels eines Deckels verschlossen ist, der den Boden eines mit einer Tür versehenen und überdachten Raumes bildet und auf dem eine auf Durchbrüche aufgesetzte Filterapparatur angeordnet ist, durch die die unterhalb des Deckels zugeführte Rohluft strömt, dadurch gekennzeichnet,
daß die aus der Filterapparatur (4) strömende Reinluft aus dem begehbar ausgebildeten Raum (1) mittels eines Ventilators (4.8) absaugbar ist, wodurch gleichzeitig die Rohluft in die Eingänge der Filterapparatur (4) gesaugt wird,
daß die Filterapparatur (4) Filterpatronen (4.3) aufweist, und
daß die Filterpatronen (4.3) unmittelbar und abgedichtet in die Durchbrüche hängend eingesetzt oder auf diese stehend aufgesetzt sind oder
daß auf die Durchbrüche zum Bilden von ein oder mehreren Filtereinheiten ein bzw. mehrere unten offene Gehäuse dicht aufgesetzt sind, auf deren mit Öffnungen versehener Abdeckung die Filterpatronen (4.3) hängend oder stehend dicht angekoppelt sind.
2. Filteranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Raum (1) zum Ansaugen der Rohluft von einer äußeren Absaugstelle eine Leitung mit einem nach außen führenden Ansauganschluß (4.1) aufweist, und
daß die Leitung durch den Deckel (2.1) in den Aufnahmebehälter (2) führt.
3. Filteranlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilator (4.8) im oberen Bereich des Raumes (1) mittig oder seitlich angeordnet ist und eine nach außen führende Ausströmleitung (4.9) für die Reinluft besitzt.
4. Filteranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Mantelflächen der auf den Deckel oder die Gehäuse dicht aufgesetzten Filterpatronen (4.3) befindlichen Filterelemente (4.7) von innen nach außen von der Rohluft durchströmt werden.
5. Filteranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die den Eingängen der Filterpatronen (4.3) gegenüberliegenden, während des Filtervorganges verschlossenen Stirnseiten Düsen (5.2) zum Einstoßen von Reinigungs-Druckluft gerichtet sind, die über Druckluftaggregate (5.1) zugeführt ist.
6. Filteranlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Düsen (5.2) abgedichtet an die zugekehrten Stirnseiten der Filterpatronen (4.3) angeschlossen, insbesondere gleitend eingeführt sind und
daß in Zuführleitungen der Druckluft ein oder mehrere Druckluftventile angeordnet sind, die jeweils einer oder mehreren Düsen (5.2) gemeinsam zugeordnet sind und nur zum Einstoßen der Reinigungs-Druckluft geöffnet werden.
7. Filteranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei in die Durchbrüche oder die Abdeckungen der Gehäuse eingehängten Filterpatronen (4.3) die dem Raum (1) zugekehrte obere Stirnseite der Filterpatronen (4.10) offen, die untere hingegen geschlossen ist und die Filterelemente (4.7) in den Aufnahmebehälter (2) ragen, wodurch die Rohluft von der Außenseite durch die Filterelemente (4.7) in die Filterpatronen (4.3) und durch die Öffnungen der oberen Stirnseiten strömt.
8. Filteranlage nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß in die Öffnungen der oberen Stirnseite der Filterpatronen (4.3) Düsen (5.2) zum Einstoßen von Reinigungs-Druckluft gerichtet sind, die über Druckluftaggregate (5.1) zugeführt wird.
9. Filteranlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in Zuführleitungen der Druckluft ein oder mehrere Druckluftventile angeordnet sind, wobei die Druckluftventile jeweils einer oder mehreren Düsen (5.2) gemeinsam zugeordnet sind und zum Einstoßen der Druckluft steuerbar sind.
10. Filteranlage nach einem der Ansprüche 5, 6 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungs-Druckluft den Filterpatronen (4.3) einzeln oder gruppenweise aufeinanderfolgend zuführbar ist, während die Filterung der Rohluft mittels der übrigen Filterpatronen aufrechterhalten wird.
11. Filteranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterpatronen (4.3) oder die Filtereinheiten auf zumindest einer Kreisbahn auf dem Boden des Raumes (1) angeordnet sind.
12. Filteranlage nach einem der Ansprüche 5, 6, 8, 9, 10, oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckluftaggregat (5.1) eine im oberen Bereich des begehbaren Raumes (1) umfangsseitig angeordnete Ringleitung aufweist, an die die zu den Düsen (5.2) führenden Leitungen angeschlossen sind.
13. Filteranlage nach einem der Ansprüche 5, 6 oder 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen mit Abschnitten der Zuführleitungen aus dem Bereich der Filterpatronen (4.3) herausbringbar sind.
14. Filteranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilator (4.8) an einer Tragekonstruktion im oberen Bereich des Raumes (1) angebracht ist und daß in der nach außen führenden Ausströmleitung (4.9) ein Schalldämpfer angeordnet ist.
15. Filteranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter (2) und der Raum (1) trennbar miteinander verbunden sind.
16. Filteranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragegerüst (3) und/oder der Aufnahmebehälter (2) und/oder der Raum (1) aus mehreren, insbesondere vertikal aufeinander anordenbaren und miteinander verbindbaren Abschnitten besteht.
17. Filteranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie für den stationären oder mobilen Einsatz ausgebildet ist.
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