DE4235198A1 - Buchsen/rollenkette mit einstift-rollager - Google Patents
Buchsen/rollenkette mit einstift-rollagerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Kraftübertra
gungsketten. Genauer gesagt bezieht sich die Erfindung auf
ein Rollager für eine Buchsenkette oder eine Rollenkette,
bei der ein einziger Stift Verwendung findet. Die Erfindung
ist speziell anwendbar bei Rollenketten, die zur Steuerung
von Brennkraftmaschinen verwendet werden, sowie für
industrielle Einsatzzwecke. Sie kann ferner bei geräuschar
men Ketten sowie bei Kettenriemen für stufenlos regelbare
Getriebe Verwendung finden.
Kraftübertragungsketten finden in der Automobilindustrie
breite Verwendung. Solche Ketten werden für Steuerungsan
triebe von Brennkraftmaschinen sowie für die Übertragung von
Drehmoment von der Brennkraftmaschine auf das Getriebe oder
für die Übertragung von Drehmoment in einem Verteilerge
triebe eingesetzt. Kraftübertragungsketten finden ferner für
industrielle Anwendungszwecke breite Verwendung.
Eine Art einer derartigen Kraftübertragungskette wird als
"geräuscharme Kette" bezeichnet. Eine solche geräuscharme
Kette besteht aus miteinander verschachtelten Sätzen von in
vertierten Zahngliedern. Ein Satz oder ein Rang von Gliedern
wird aus diversen Kettengliedern zusammengesetzt, die Seite
an Seite oder benachbart zueinander angeordnet sind. Die
Kettenglieder werden über Gelenkeinrichtungen miteinander
verbunden, bei denen es sich typischerweise um runde Stifte
handelt, die in einem Öffnungspaar angeordnet sind. Die Ge
lenkeinrichtungen können eine Buchse umfassen, die in eine
der Öffnungen der Kettenglieder oder in beide um die Stifte
herum eingesetzt sind. Ein Ausführungsbeispiel einer derar
tigen geräuscharmen Kette ist in der US-PS 43 42 560 be
schrieben, die durch Bezugnahme in die vorliegende Offenba
rung eingearbeitet wird.
Eine zweite Art von Kette ist als "Rollenkette" bekannt.
Eine typische Rollenkette besteht aus abwechselnd angeordne
ten inneren und äußeren Kettengliedern. Die inneren Ketten
glieder, die auch als "Buchsenglieder" bekannt sind, beste
hen aus beabstandeten Seitenstangen mit Buchsen, die dicht
anliegend in Öffnungen an jedem Ende der Seitenstangen ange
ordnet sind. Die äußeren Kettenglieder, die auch als
"Stiftglieder" oder Führungsglieder bekannt sind, bestehen
aus beabstandeten Seitenstangen mit Stiften, die eng anlie
gend in Öffnungen an jedem Ende der Seitenstangen angeordnet
sind. Die Buchsen drehen sich frei um die Stifte, um
abwechselnd die äußeren Kettenglieder mit den inneren Ket
tengliedern gelenkig zu verbinden. Rollen sind drehbar um
die Buchsen montiert. Wenn die Rollenkette um ein Kettenrad
geführt wird, werden die Zähne des Kettenrades zwischen den
seitlich beabstandeten Seitenstangen und den in Längs
richtung beabstandeten Rollen aufgenommen. Ein Beispiel ei
ner Rollenkette ist in der US-PS 41 86 617 beschrieben, die
durch Bezugnahme in die vorliegende Offenbarung eingearbei
tet.
Rollenkettentriebe können sowohl eine echte Rollenkonstruk
tion als auch eine rollenfreie Konstruktion aufweisen. Die
erstgenannte Konstruktion umfaßt die vorstehend beschriebe
nen Rollen, die um die Buchsen montiert sind und mit den
Kettenradzähnen in Kontakt treten. Rollenfreie Ketten ent
halten Buchsen, die direkt mit den Zähnen der Kettenräder in
Kontakt treten. Beide Arten von Rollenketten sind in der In
dustrie als britische Normkette und Kette des nationalen
amerikanischen Normeninstitutes (ANSI) bekannt.
Eine weitere Art von Kraftübertragungskette wird dazu ver
wendet, um Kraft zwischen einem Paar von regelbaren Riemen
scheiben in einem stufenlos regelbaren Getriebe zu übertra
gen. Die Kettenglieder sind in Sätzen vorgesehen, die mit
einander verschachtelt sind und besitzen ausgerichtete Öff
nungen in den Kettengliedern, die Gelenkeinrichtungen auf
nehmen. Lastblöcke sind an der Kette zwischen den beabstan
deten Gelenkelementen angeordnet und bilden die Einrichtun
gen zur Übertragung der Kraft zwischen den regelbaren Rie
menscheiben. Die Lastblöcke können die Form von Streben be
sitzen, die in einem Kanal unterhalb der Kettenglieder gela
gert sind. Alternativ dazu können sich die Lastblöcke um die
Kettenglieder herum erstrecken und ein oder mehrere Fenster
zur Aufnahme der Kette aufweisen. Die Lastblöcke besitzen
sich verjüngende äußere Flächen oder Endflächen, die mit den
Hüllflächen der Riemenscheiben in Eingriff treten, um einen
Treibeingriff zwischen den Riemenscheiben und der Kette vor
zusehen. Alternativ dazu können die Gelenkelemente direkt
mit den Ummantelungen der Riemenscheiben in Eingriff stehen.
Beispiele von Kraftübertragungsketten, die für regelbare Um
schlingungsgetriebe oder stufenlos regelbare Getriebe ge
eignet sind, sind in den US-PS 49 11 682 und 50 07 883
beschrieben, die durch Bezugnahme in die vorliegende Offen
barung eingearbeitet werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Rollager
(rocker joint) für eine Kraftübertragungskette, insbesondere
eine geräuscharme Buchsenkette oder Rollenkette. Rollager
finden bei Ketten Verwendung, um einen höheren Wirkungsgrad
und einen geringeren Verschleiß zu erreichen als mit ver
gleichbaren Lagern mit runden Stiften. Solche Rundstiftlager
erzeugen üblicherweise aufgrund der Gleitwirkung zwischen
dem runden Stift und der Innenseite der kreisförmigen Öff
nung des Kettengliedes einen höheren Verschleiß. Im Gegen
satz dazu sorgen Rollager für eine Verbindung mit niedrige
rem Verschleiß aufgrund der Abrollbewegung zwischen dem
Stift und dem Abrollteil. Dieser Eingriff sorgt für eine Ab
rollbewegung zwischen dem Stift und dem zugehörigen Abroll
teil, was im Gegensatz zur Gleitbewegung zwischen dem Stift
und der Öffnung bei einem Gelenk mit rundem Stift steht.
Rollager für Ketten sind bekannt. In der US-PS 41 86 617 ist
ein Rollager für eine Rollenkette beschrieben. Anstelle von
Buchsen besitzen die Seitenstangen der inneren Kettenglieder
und der äußeren Kettenglieder einen sich dazwischen er
streckenden zweiten Stift. Die Stifte sind Seite an Seite
angeordnet und bilden eine Gelenkverbindung für die Ketten
glieder. Jede Seitenstange besitzt eine Öffnung einer allge
mein kreisförmigen Gestalt mit einem geringfügig verengten
Mittelteil, um die Öffnung in zwei Abschnitte zu untertei
len. Die beiden Stifte sind in die Öffnung eingepaßt, um das
Rollager zu bilden. An jedem Lager sind Rollen lose um die
Stifte montiert. Diese Veröffentlichung beschreibt daher ein
aus zwei Stiften bestehendes Rollager für eine Rollenkette.
In der US-PS 45 07 106 ist ein Rollager offenbart, bei dem
in der bevorzugten Ausführungsform jeder Stift oder jedes
Rollelement einen identischen Querschnitt besitzt. Jeder
Stift besitzt eine Vorderfläche, die auf der Vorderfläche
des benachbarten Stiftes abrollt. Bei der bevorzugten Aus
führungsform weisen die Stifte eine Vorderfläche auf, die
durch eine erste Krümmung gebildet wird, und eine hintere
Fläche, die durch eine zweite und dritte Krümmung gebildet
wird, welche beide kleiner sind als die erste Krümmung. Ein
Rollagerpaar ist in jede Gruppe von ausgerichteten Öffnungen
in den miteinander verschachtelten Sätzen von Kettengliedern
eingesetzt, um die Kettenglieder miteinander zu verbinden
und eine Gelenkverbindung zu ermöglichen.
Die US-PS 49 11 682 betrifft ein Rollager, das ein Paar von
Stiften umfaßt. Das Rollager besitzt Öffnungen, die allge
mein eieruhrförmig ausgebildet sind, wobei die erweiterten
Enden die Stifte aufnehmen. Die Vorderflächen der Stifte
rollen aufeinander ab, während die Rückflächen an einer we
sentlichen Drehung gehindert sind.
Diese Veröffentlichungen des Standes der Technik zeigen Aus
führungsbeispiele von Rollagern, bei denen zwei Gelenkele
mente oder Stifte oder ein Stift und ein Abrollstift Verwen
dung finden. Die vorliegende Erfindung bezieht sich jedoch
auf Einstift-Rollager. Die US-PS 26 67 791 beschreibt eine
geräuscharme Kette mit einem Einstift-Rollager. Die Kette
besitzt einen einzigen Stift mit einem bogenförmigen Umfang,
der eine einzige Krümmung aufweist, und einer relativ
flachen Lagerfläche. Das Kettenglied besitzt eine Öffnung
zur Aufnahme eines allgemein halbkreisförmigen Stiftes und
weist eine bogenförmige Lagerfläche auf. Die ebene Fläche
des Gelenkstiftes rollt an der bogenförmigen Fläche der Ket
tengliedöffnung ab.
Ein weiterer Typ eines Einstift-Rollagers für eine ge
räuscharme Kette ist in der US-PS 43 37 057 gezeigt. Diese
Veröffentlichung betrifft ein Doppelabrollscharnier für
einen Kettenriemen eines regelbaren Umschlingungsgetriebes.
Beide Seiten des Scharnierstifte stehen mit den Innenseiten
der Kettengliedöffnungen in Kontakt.
Die vorliegende Erfindung schlägt in ihrer bevorzugten Aus
führungsform ein verbessertes Einstift-Rollager für eine
Kette vor, bei dem ein einziger Stift an einer Buchsenöff
nung abrollt. Bei der Konstruktion des Stiftes und der Ab
rollfläche des Rollagers ist der Stift innerhalb der
Buchsenöffnung angeordnet. Die Buchsenöffnung bildet den Ab
rollabschnitt des Lagers. Die Rollenkette besitzt innere
Kettenglieder und äußere Kettenglieder und findet Verwendung
in Steuerantrieben für Brennkraftmaschinen. Die vorliegende
Erfindung kann auch bei einer geräuscharmen Buchsenkette
Verwendung finden. Sie ist ferner in Kettentrieben für stu
fenlos regelbare Getriebe einsetzbar.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrifft
eine Rollenkette in Zusammenwirkung mit einem Kettenrad. Die
Kette besitzt eine Reihe von miteinander verschachtelten in
neren Kettengliedern oder Buchsengliedern und äußeren Ket
tengliedern oder Führungsgliedern. Jedes äußere Glied weist
ein Paar von äußeren Kettengliedplatten auf, die fest an be
abstandeten Stiftelementen montiert sind. Jedes innere Ket
tenglied besitzt ein Paar von inneren Kettengliedplatten,
die an beabstandeten Buchsen fest montiert sind. Die Buchsen
sind so montiert, daß sie sich auf den Stiften der äußeren
Kettenglieder drehen. Auf diese Weise sind die inneren Ket
tenglieder mit den äußeren Kettengliedern verschachtelt. Die
Buchsen können daran montierte Rollen aufweisen, die mit den
Zähnen des Kettenrades in Kontakt treten. Alternativ dazu
können die Buchsen direkt die Zähne des Kettenrades kontak
tieren. Jedes innere Kettenglied und äußere Kettenglied kann
dazwischen einen Kettenradzahn aufnehmen.
Gelenkelemente in der Form von Stiften und Abrollflächen
sind aus den Stiftelementen und den Buchsen der Kettenglie
der gebildet. Die Stiftelemente besitzen eine vordere Ar
beitsfläche und eine konvexe Rückenfläche. Die Buchsen be
sitzen Öffnungen, die eine bogenförmige Arbeitsfläche umfas
sen. Die Stifte sind derart in den Öffnungen der Buchsen an
geordnet, daß die Arbeitsfläche eines Stiftelementes mit der
von der Öffnung der Buchse gebildeten gekrümmten Fläche in
Eingriff steht und darauf abrollt.
Die Öffnungen der inneren Kettenglieder sind durch eine
Reihe von Krümmungen gebildet. Sie sind so ausgebildet, daß
sie eine Drehung der Buchsen relativ zu den inneren Ketten
gliedern verhindern. Mit anderen Worten, die Öffnungen bil
den eine Preßpassung für die Buchsen. Die Öffnungen der in
neren Kettenglieder können im wesentlichen kreisförmig aus
gebildet sein, solange wie die Drehung der Buchsen relativ
zu den inneren Kettengliedern verhindert wird. Die Öffnungen
der äußeren Kettenglieder oder Führungsglieder besitzen eine
Form, die an den Querschnitt des Stiftes angepaßt ist. Die
Oberflächen der Öffnungen der äußeren Kettenglieder verhin
dern eine Drehung der Stifte relativ zu den äußeren Glie
dern. Mit anderen Worten, die Öffnungen der äußeren Ketten
glieder sorgen für eine Preßpassung für die Stifte.
Das Rollager bzw. Rollgelenk der vorliegenden Erfindung kann
auch bei einer geräuscharmen Kette mit invertierten Zähnen
oder bei einer Kraftübertragungskette für ein regelbares Um
schlingungsgetriebe Verwendung finden. Bei der geräuscharmen
Kette besitzen die inneren Kettenglieder ein Paar von herab
hängenden Zähnen, die mit einem Kettenrad in Kontakt treten,
um die Kette anzutreiben. Bei einem regelbaren Umschlin
gungsgetriebe umfassen die Kettenglieder Lasttragelemente in
der Form von Lastblöcken. Die Lastblöcke können sich um die
Kettenglieder oder durch einen in der Basis der Kettenglie
der ausgebildeten Kanal erstrecken.
Das erfindungsgemäß ausgebildete Rollager findet auch bei
einer geräuscharmen Kette mit invertierten Zahngliedern, die
Buchsen umfassen, Verwendung. Bei einer solchen Konstruktion
sind die inneren Kettenglieder im wesentlichen identisch und
enthalten jeweils eine in der Kettengliedöffnung angeordnete
Buchse. Die Buchsen können sich über einen gesamten Satz von
inneren Kettengliedern in einem Block erstrecken, der mit
den Reihen oder Sätzen der inneren Kettenglieder, die sich
mit äußeren Kettengliedern oder Führungsgliedern abwechseln,
aufgereiht ist. Die äußeren Kettenglieder oder Führungsglie
der enthalten keine Kontaktelemente mit den Kettenradzähnen.
Durch den Gebrauch des erfindungsgemäß ausgebildeten Rolla
gers werden diverse Vorteile gegenüber einer Kette mit run
den Stiften erreicht. Das Rollager besitzt einen wesentlich
höheren Wirkungsgrad als ein Gelenk bzw. Lager mit einem
runden Stift und weist einen geringeren Verschleiß auf.
Darüber hinaus weist das erfindungsgemäß ausgebildete Ein
stift-Rollager Vorteile gegenüber einem Doppelstift-Rollager
des Standes der Technik auf, da hierbei ein weiterer Stift
in Fortfall kommt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläu
tert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer her
kömmlich ausgebildeten Rollenkette, die
teilweise in Explosionsdarstellung ge
zeigt ist, um die Stifte, Kettenglieder,
Buchsen und Rollen und den Einsatzbereich
für die vorliegende Erfindung zu verdeut
lichen;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer her
kömmlich ausgebildeten Rollenkette, teil
weise in Explosionsdarstellung, um die
Stifte, Kettenglieder und Buchsen zu zei
gen;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäß
ausgebildete Rollenkette;
Fig. 4 eine Seitenansicht der Kette der Fig. 3,
teilweise im Schnitt, wobei die gelenkige
Lagerung der Kettenglieder dargestellt
ist;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Ausführungsform
eines äußeren Kettengliedes, das bei der
erfindungsgemäß ausgebildeten Rollenkette
Verwendung findet;
Fig. 6 eine Seitenansicht einer Ausführungsform
eines inneren Kettengliedes, das bei der
erfindungsgemäß ausgebildeten Rollenkette
Verwendung findet;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines bei
der erfindungsgemäß ausgebildeten Kette
Verwendung findenden Stiftes;
Fig. 8 ein Detail des Querschnittes des Stiftes
der Fig. 7;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht der bei der
erfindungsgemäß ausgebildeten Kette Ver
wendung findenden Buchse;
Fig. 10 ein Detail des Querschnitts der Buchse
der Fig. 9; und
Fig. 11 eine Seitenansicht der erfindungsgemäß
ausgebildeten Kette, teilweise im
Schnitt, im auf einem Kettenrad montier
ten Zustand.
Fig. 1 zeigt einen Teil einer herkömmlich ausgebildeten
Rollenkette 10, die das Einsatzgebiet der vorliegenden Er
findung verdeutlicht. Die Kette besteht aus einer Reihe von
Kettengliedern, Stiften, Buchsen und Rollen. Sie weist eine
Reihe von miteinander verschachtelten äußeren Kettengliedern
12 und inneren Kettengliedern 14 auf. Die äußeren Ketten
glieder sind durch ein Paar von äußeren Kettengliedplatten
16, 18 oder Seitenstangen gebildet. Die inneren Kettenglie
der sind in entsprechender Weise durch ein Paar von inneren
Kettengliedplatten 20, 22 gebildet.
Die äußeren Kettengliedplatten 16, 18 sind an einem Paar von
Stiften 24, 26 befestigt, wie in Fig. 3 gezeigt. Die Stifte
sind im Abstand voneinander angeordnet und durch Öffnungen
28 in den äußeren Kettengliedplatten gepaßt. Sie sind über
eine Preßpassung, durch Schweißen, Verstemmen oder irgend
welche anderen bekannten Mittel in den äußeren Kettenglied
platten befestigt. Der Abstand zwischen den Stiften einer
herkömmlich ausgebildeten Rollenkette wird als Teilung der
Kette bezeichnet.
Die inneren Kettengliedplatten 20, 22 sind an einem Paar von
Buchsen 30, 32 befestigt. Die Buchsen besitzen eine allge
mein zylindrische Form und sind im Abstand voneinander ange
ordnet und durch Öffnungen 28 in den inneren Kettenglied
platten gepaßt. Sie sind über eine Preßpassung, durch
Schweißen, Verstemmen oder irgendwelche anderen bekannten
Mittel in den inneren Kettengliedplatten befestigt.
Bei der in Fig. 1 gezeigten herkömmlich ausgebildeten Rol
lenkette besitzen die Buchsen eine allgemein zylindrische
Form und umfassen eine kreisförmige Öffnung. Sie sind dreh
bar um die Stifte gelagert. Bei der vorliegenden Erfindung
bilden die Buchsen und Stifte zusammen den Stift und die Ab
rollfläche des verbesserten Rollagers. Durch das Drehen oder
Verschwenken der Buchsen mit den Stiften können die äußeren
Kettenglieder relativ zu den inneren Kettengliedern gedreht
bzw. verschwenkt werden.
Derartige Rollenkettentriebe können sowohl die in Fig. 1
gezeigte "echte" Rollenkette als auch die in Fig. 2 ge
zeigte Kette ohne Rollen umfassen. Die echte Rollenkette be
sitzt die Rollen 34, die um die Buchsen 30 montiert sind.
Die Kette ohne Rollen oder "Buchsenkette" enthält Buchsen
30, die direkt mit den Zähnen des Kettenrades in Kontakt
treten. Das erfindungsgemäß ausgebildete Rollager kann
sowohl bei einer echten Rollenkette als auch bei einer Kette
ohne Rollen Verwendung finden.
Die Kette der Fig. 1 wird somit hergestellt, indem der
Stift in die Buchse und die Buchse in die Rolle eingesetzt
wird. Die Buchsen und Rollen sind mit einem Spaltring verse
hen, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt. Die Buchsen werden
dann an einem Paar von inneren Kettengliedplatten befestigt,
und die Stifte werden dann an einem Paar von äußeren Ketten
gliedplatten fixiert. Die inneren Kettenglieder und äußeren
Kettenglieder sind abwechselnd angeordnet, um eine Endlos
kette auszubilden. Die Länge der Kette und die exakte Zahl
der inneren und äußeren Kettenglieder wird unter anderem
durch den jeweiligen Anwendungsfall, das Übersetzungsver
hältnis und den Mittenabstand zwischen den Kettenrädern
festgelegt.
Das Kettentriebsystem umfaßt üblicherweise ein treibendes
Kettenrad und ein getriebenes Kettenrad (nicht gezeigt) so
wie die die Kettenräder miteinander verbindende Endloskette.
Bei einem Steuerantrieb für eine Brennkraftmaschine kann das
System ein Leerlaufkettenrad oder zwei treibende Kettenräder
an einer Kurbelwelle umfassen, die über zwei Endlosketten
mit zwei angetriebenen Kettenrädern auf einer Nockenwelle
verbunden sind. Durch die Bewegung des treibenden Kettenra
des wird Kraft übertragen oder eine entsprechende Bewegung
des angetriebenen Kettenrades über die Bewegung der Kette
bewirkt.
Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Rollager findet eine
Gelenkeinrichtung Verwendung, die einen einzigen Stift in
Kombination mit einer Buchse umfaßt. Der Stift und die
Buchse sind so geformt, daß sie Kontaktflächen aufweisen,
die für einen Abrolleingriff sorgen, wie in Fig. 4 gezeigt.
Der Stift ist in den Seitenstangen der äußeren Kettenglieder
montiert, und die Buchse ist in den Seitenstangen der inne
ren Kettenglieder montiert. Die Seitenstangen der inneren
Kettenglieder und äußeren Kettenglieder für das erfindungs
gemäß ausgebildete Rollager sind im einzelnen in den Fig.
5 und 6 gezeigt. Der Stift und die Buchse sind im einzelnen
in den Fig. 7, 8, 9 und 10 gezeigt.
Die Seitenstange oder äußere Kettengliedplatte 40 des äuße
ren Kettengliedes ist in Fig. 5 dargestellt. Die äußere
Kettengliedplatte wird durch einen Hauptteil 42 und Endab
schnitte 44, 46 gebildet und umfaßt ein Paar von Öffnungen
48, 50. Die Öffnungen des äußeren Kettengliedes besitzen ab
gerundete Vorderflächen 52, 54, die beide in Richtung auf
den Hauptteil 42 der Kettengliedplatte orientiert sind. Die
Rückseiten 56, 58 der Öffnungen sind ebenfalls abgerundet,
weisen jedoch einen geringeren Krümmungsradius als die Vor
derflächen auf. Die Öffnungen der äußeren Kettenglieder sind
so geformt, daß sie den Stift 60 mit Preßpassung aufnehmen,
wie in Fig. 7 gezeigt, und weisen daher Formen auf, die an
die Form des Stiftes angepaßt sind.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäß ausgebildeten Kette
werden die äußeren Kettengliedplatten 40 in Paaren angeord
net, wie bei der Kette der Fig. 1 und 2 gezeigt. Die Öff
nungen 48, 50 werden so ausgerichtet, daß die Vorder- und
Rückseiten in die geeigneten Richtungen zum Einsetzen der
Stifte 60 dazwischen weisen.
Die Seitenstange oder innere Kettengliedplatte 62 der inne
ren Kettenglieder ist in Fig. 6 gezeigt. Paare von inneren
Kettengliedplatten 62 bilden die inneren Kettenglieder. Die
inneren Kettenglieder sind mit den äußeren Kettengliedern
verschachtelt, wie die Fig. 1 und 2 zeigen. Die Ketten
gliedplatte 62 besitzt ein Paar von beabstandeten Öffnungen
64, 66. Die Öffnungen legen den Hauptteil 68 und die Endab
schnitte 70, 72 der inneren Kettengliedplatte fest. Die
Öffnungen werden durch eine Vielzahl von Bögen bestimmt. Die
Endfläche 74, die dem Endabschnitt 70 des Kettengliedes ge
genüberliegt, ist mit einer konvexen Krümmung versehen, um
mit dem Außenumfang der Buchse 76 eine Preßpassung zu bil
den. Die Hauptteilfläche 78 weist eine im wesentlichen
kreisförmige Krümmung auf. Die Endflächen 74, 75 der Öffnun
gen des inneren Kettengliedes weisen vorzugsweise auf die
Endabschnitte des Gliedes. Die Öffnungen des inneren Ketten
gliedes können ebenfalls kreisförmig ausgebildet sein oder
irgendeine andere Form aufweisen, mit der die Buchse in fi
xierter Lage gehalten werden kann und die für eine Preßpas
sung sorgt.
Die Endflächen 74, 75 der inneren Kettengliedplatte können
ebenfalls umgekehrt angeordnet sein und in Richtung aufein
ander weisen. Bei einer derartigen Konstruktion sollten auch
die Vorder- und Rückseite der Öffnungen der äußeren Ketten
gliedplatte in umgekehrter Weise angeordnet sein, so daß die
Richtungen der Buchsen der inneren Kettenglieder umgedreht
sind, um die Ausbildung des Rollagers zu ermöglichen. Wie in
Fig. 4 gezeigt, müssen die Richtungen der Öffnungen der
äußeren und inneren Kettenglieder angepaßt sein, um die Mon
tage der Stifte und Buchsen zum Rollager zu ermöglichen.
Die Gelenkeinrichtungen des erfindungsgemäß ausgebildeten
Rollagers sind in Fig. 4 dargestellt, wobei Einzelheiten im
Querschnitt gezeigt sind. Die Gelenkeinrichtungen umfassen
den Stift 60 und die Buchse 76. Der Stift ist im Detail in
den Fig. 7 und 8 gezeigt, während die Buchse im Detail in
den Fig. 9 und 10 dargestellt ist. Der Stift besitzt eine
abgerundete vordere Arbeitsfläche 80 und eine bogenförmige
Rückseite 82. Bei der bevorzugten Ausführungsform wird die
Vorderfläche in erster Linie von einem Radius 84 gebildet,
der vom Mittelpunkt 86 ausgeht. Die Rückseite 82 besteht aus
Bögen, die eine Vielzahl von Radien aufweisen. Diese Radien
umfassen den Radius 88, der vom Mittelpunkt 90 ausgeht, und
den Radius 92, der vom Mittelpunkt 94 ausgeht. Die beiden
Flächen sind über Übergangsradien, wie beispielsweise den
Übergangsradius 96, miteinander verbunden.
Die Buchse 76 ist in Fig. 9 gezeigt. Sie besitzt einen in
neren Abschnitt 100, der durch die Öffnung über die Länge
der Buchse gebildet ist, und einen äußeren Abschnitt 102.
Der innere Abschnitt weist eine gekrümmte vordere Arbeits
fläche 104 und eine bogenförmige Rückseite 106 auf. Die
Flächen sind in Einzelheiten in Fig. 10 dargestellt. Die
gekrümmte Arbeitsfläche wird durch einen Radius 108 gebil
det, während die Rückseite vom Radius 110 zu einer im we
sentlichen kreisförmigen Fläche ausgebildet wird.
Die Arbeitsfläche 104 der Buchse bildet die Abrollfläche für
den Kontakt mit der Arbeitsfläche 80 des Stiftes. Wie in Fig. 4
gezeigt, rollt der Stift während der Bewegung der
Kette an der Buchsenfläche ab. Wie in Fig. 11 gezeigt, kon
taktieren die Rollen der Kette die Zähne 112 eines Kettenra
des 114. Die Rollen sitzen im Fuß 116 zwischen den Ketten
radzähnen 112. Die äußeren Kettenglieder und inneren Ketten
glieder sind so ausgebildet, daß die Zähne des Kettenrades
zwischen den Kettengliedplatten und zwischen den Rollen auf
genommen werden können.
Die Bewegung des Rollagers relativ zu den Gliedern der Kette
im Gebrauch der Kette ist in den Fig. 4 und 11 darge
stellt. Der Kontakt der Vorderfläche des Stiftes mit der Ar
beitsfläche der Buchse findet am Punkt 120 statt. Die Lage
des Kontaktpunktes 120 ist für einige Kettenglieder der
Kette dargestellt, um dessen angenäherte Lage für unter
schiedliche Positionen des Kettengliedes um das Kettenrad
herum anzudeuten.
Die Stifte sind zwischen den äußeren Kettengliedern angeord
net, so daß die Arbeitsflächen der äußeren Platten voneinan
der weg weisen. Die Buchsen sind zwischen den inneren Ket
tengliedern angeordnet, so daß die inneren Arbeitsflächen in
Richtung auf die Endabschnitte der inneren Kettenglieder
weisen. Die inneren und äußeren Kettenglieder werden mitein
ander verschachtelt, indem die Stifte in den Buchsen ange
ordnet, die Buchsen an den inneren Kettengliedplatten
befestigt und dann die Stifte an den äußeren Kettenglied
platten befestigt werden. Die erfindungsgemäß ausgebildete
Kette wird daher in der gleichen Weise hergestellt wie die
Kette der Fig. 1 und 2. Die vorliegende Erfindung sorgt
für den Abrollkontakt zwischen dem Stift und der Buchsenöff
nung.
Bei der Anwendung der vorliegenden Erfindung bei einer ge
räuscharmen Kette sind die inneren Kettenglieder mit Last
tragelementen oder Schuhen versehen, die mit den Zähnen der
Kettenräder in Kontakt treten. Die äußeren Kettenglieder
oder Führungsglieder halten die seitliche Ausrichtung der
Kette auf den Kettenrädern aufrecht. Die Führungsglieder
sind entlang der Außenseite der Kette angeordnet und stehen
in keinem Treibeingriff mit den Zähnen des Kettenrades. So
mit unterscheiden sich die Führungsglieder von den inneren
Kettengliedern oder Antriebsgliedern. Der Stift ist so ge
formt, daß er eine Preßpassung mit den Öffnungen der
Führungsglieder eingehen kann. Die Buchse ist um den Stift
montiert und für eine Preßpassung innerhalb der Öffnungen
der inneren Kettenglieder geformt. Sie kann so breit ausge
bildet sein, daß sie in die Öffnungen eines Blocks der Ket
tenglieder paßt. Die Kettenglieder sind vorzugsweise in auf
gereihter Blockform angeordnet. Der Stift und die Buchse
stehen in Abrollkontakt, wie vorher beschrieben.
Ein Beispiel einer Blockaufreihung bei einer geräuscharmen
Kette für den Steuerantrieb einer Brennkraftmaschine ist in
der US-PS 47 59 740 beschrieben, die hiermit durch Bezug
nahme in die vorliegende Offenbarung eingearbeitet wird. Die
inneren Kettenglieder sind im wesentlichen identisch und
Seite an Seite in der Reihe angeordnet, um einen Block aus
zubilden. Reihen oder Sätze von derartigen Blöcken, die in
nerhalb der Kettenglieder aufgereiht sind, wechseln sich
vorzugsweise mit Reihen von Führungsgliedern ab. Die Sätze
der Führungsglieder enthalten keine mit den Kettenradzähnen
in Kontakt tretende Elemente.
Bei einer derartigen aneinander gereihten Blockkonstruktion
bildet der Block der inneren Kettenglieder eine gekrümmte
Öffnung, die sich im wesentlichen kontinuierlich über die
Breite der Kette erstreckt. Die Buchse ist in dieser Öffnung
angeordnet und steht mit dem Stift in Abrollkontakt. Diese
Blockkonstruktion ermöglicht die Verwendung eines einzigen
Stiftes und nur einer einzigen Art von inneren Kettenglie
dern. Ohne eine derartige Blockkonstruktion wäre ein zweiter
Typ von inneren Kettengliedern mit umgekehrter Öffnungs
richtung erforderlich, um die Ausbildung der Kette zu er
reichen, wenn sich die Buchse über die Breite der Kette er
streckt.
Durch den Einsatz des Einstift-Rollagers der vorliegenden
Erfindung bei einer derartigen Blockkonstruktion werden die
Vorteile einer solchen Blockverbindung mit den Vorteilen ei
nes Abrollstiftlagers kombiniert. Das Abrollager besitzt
einen höheren Wirkungsgrad als ein Rundstiftlager und weist
einen geringeren Verschleiß auf.
Das erfindungsgemäß ausgebildete Einstift-Rollager kann
auch, wie vorstehend beschrieben, bei einer geräuscharmen
Kette und bei einer Kette, die bei einem regelbaren Um
schlingungsgetriebe Verwendung findet, Anwendung finden. Bei
einer derartigen Kette wird die Kraftübertragung über Last
blockelemente verwirklicht, die entweder die Kettenglieder
umgeben oder in einem Kanal unterhalb der Kettenglieder an
geordnet sind. Ein Beispiel einer derartigen Kraftübertra
gungskette für ein regelbares Umschlingungsgetriebe mit die
Kettenglieder umgebenden Lastblockelementen ist in der US-PS
49 11 682 gezeigt.
Eine Kombination des erfindungsgemäß ausgebildeten Abrolla
gers mit anderen Kettenarten und Kettenformen ist ebenfalls
möglich. Das Rollager kann auch bei einer geräuscharmen
Kette Verwendung finden, bei der die Kettengliedformen ver
mischt sind.
Claims (20)
1. Kette zum Gebrauch mit einem Kettenrad, wobei die Kette
eine Reihe von miteinander verschachtelten inneren Ket
tengliedern und äußeren Kettengliedern aufweist, da
durch gekennzeichnet, daß
jedes äußere Kettenglied ein Paar von äußeren Ketten gliedplatten (40) besitzt, die fest an beabstandeten Stiftelementen (60) montiert sind, wobei die Stiftele mente vordere Arbeitsflächen (80) und hintere Flächen (82) besitzen;
jedes innere Kettenglied ein Paar Buchsen (76) auf weist, die Öffnungen mit bogenförmigen Arbeitsflächen (104) besitzen, die sich entlang ihrer inneren Länge erstrecken, und drehbar um die Stiftelemente (60) der äußeren Kettenglieder montiert sind, wobei die inneren Kettenglieder innere Kettengliedplatten aufweisen, die fest an den Buchsen (76) montiert sind;
jedes innere und äußere Kettenglied mit einem Zahn ei nes Kettenrades in Kontakt treten kann; und
die Stiftelemente (60) derart in den Öffnungen von ei nigen der Buchsen (76) angeordnet sind, daß die vordere Arbeitsfläche (80) des Stiftelementes (60) und die bo genförmige Arbeitsfläche (104) der Buchsenöffnung mit einander in Eingriff stehen und aufeinander abrollen.
jedes äußere Kettenglied ein Paar von äußeren Ketten gliedplatten (40) besitzt, die fest an beabstandeten Stiftelementen (60) montiert sind, wobei die Stiftele mente vordere Arbeitsflächen (80) und hintere Flächen (82) besitzen;
jedes innere Kettenglied ein Paar Buchsen (76) auf weist, die Öffnungen mit bogenförmigen Arbeitsflächen (104) besitzen, die sich entlang ihrer inneren Länge erstrecken, und drehbar um die Stiftelemente (60) der äußeren Kettenglieder montiert sind, wobei die inneren Kettenglieder innere Kettengliedplatten aufweisen, die fest an den Buchsen (76) montiert sind;
jedes innere und äußere Kettenglied mit einem Zahn ei nes Kettenrades in Kontakt treten kann; und
die Stiftelemente (60) derart in den Öffnungen von ei nigen der Buchsen (76) angeordnet sind, daß die vordere Arbeitsfläche (80) des Stiftelementes (60) und die bo genförmige Arbeitsfläche (104) der Buchsenöffnung mit einander in Eingriff stehen und aufeinander abrollen.
2. Kette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie
eine drehbar auf jeder Buchse (76) montierte Rolle auf
weist, die mit den Zähnen (112) eines Kettenrades (114)
in Kontakt treten kann.
3. Kette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stiftelement (60) eine von ei
nem ersten Radius gebildete Vorderfläche (80) und eine
von einem anderen Radius gebildete konvexe hintere
Fläche (82) aufweist.
4. Kette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorderfläche des Stiftelementes (60) bogenförmig ist.
5. Kette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die hintere Fläche (82) des Stift
elementes (60) in der Öffnung der Buchse (76) bewegbar
ist, wenn sich die Flächen bei einer Bewegung der Kette
relativ zueinander bewegen.
6. Kette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
äußeren Kettenglieder ein Paar von Öffnungen aufweisen,
die mindestens eine gekrümmte Fläche besitzen, und daß
die Öffnungen innerhalb der Buchsen (76) eine Vielzahl
von gekrümmten Flächen aufweisen.
7. Kette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Stiftelement (60) derart in der Öffnung des äußeren
Kettengliedes angeordnet ist, daß die hintere Fläche
(82) des Stiftelementes mit der vom äußeren Kettenglied
gebildeten gekrümmten Fläche in Eingriff steht und auf
diese Weise eine wesentliche Drehung des Stiftelementes
(60) relativ zum äußeren Kettenglied verhindert.
8. Kette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Stiftelement (60) derart in der Öffnung des äußeren
Kettengliedes angeordnet ist, daß die vordere Arbeits
fläche (80) des Stiftelementes mit einer vom äußeren
Kettenglied gebildeten Fläche in Eingriff steht und auf
diese Weise eine wesentliche Drehung des Stiftelementes
(60) relativ zum äußeren Kettenglied verhindert.
9. Kette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Stiftelement (60) eine bogenförmige vordere Arbeits
fläche (80) und eine konvexe hintere Fläche (82) be
sitzt, die über eine Reihe von gekrümmten Flächen mit
einander verbunden sind.
10. Kette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Öffnungen der Buchse (76) mindestens zwei konvexe Kur
ven aufweisen, wobei jede der konvexen Kurven von einem
einen Mittelpunkt aufweisenden Radius gebildet sind und
jeder Mittelpunkt der Radien auf der gleichen Seite der
Öffnung liegt.
11. Kette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die inneren Kettenglieder ein Paar
von Schuhen aufweisen, die durch eine Gabelstange von
einander getrennt sind.
12. Rollager für eine aus einer Reihe von Kettengliedern
und Gelenkteilen bestehende Kette, die eine Vielzahl
von Sätzen von miteinander verschachtelten Kettenglie
dern umfaßt, wobei jedes Kettenglied über die Gelenk
teile mit benachbarten Kettengliedern verschachtelt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gelenkteile einen Stift und eine Abrollfläche um fassen, wobei die Abrollfläche durch ein Buchsenelement gebildet wird, das in eine Öffnung des Kettengliedes eingesetzt ist,
mindestens einer der Stifte eine vordere Arbeitsfläche und eine konvexe hintere Fläche aufweist und die Buchse eine Öffnung mit einer bogenförmigen Arbeitsfläche, die sich über ihre Länge erstreckt, besitzt und
der Stift derart innerhalb der Buchse angeordnet ist, daß die vordere Arbeitsfläche des Stiftes und die bo genförmige Arbeitsfläche der Buchsenöffnung miteinander in Eingriff stehen und aufeinander abrollen.
die Gelenkteile einen Stift und eine Abrollfläche um fassen, wobei die Abrollfläche durch ein Buchsenelement gebildet wird, das in eine Öffnung des Kettengliedes eingesetzt ist,
mindestens einer der Stifte eine vordere Arbeitsfläche und eine konvexe hintere Fläche aufweist und die Buchse eine Öffnung mit einer bogenförmigen Arbeitsfläche, die sich über ihre Länge erstreckt, besitzt und
der Stift derart innerhalb der Buchse angeordnet ist, daß die vordere Arbeitsfläche des Stiftes und die bo genförmige Arbeitsfläche der Buchsenöffnung miteinander in Eingriff stehen und aufeinander abrollen.
13. Rollager nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die hintere Fläche des Stiftes in der Öffnung der
Buchse bewegbar ist, wenn sich die Flächen bei einer
Bewegung der Kette relativ zueinander bewegen.
14. Rollager nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeich
net, daß der Stift eine Vorderfläche aufweist, die
durch einen ersten Radius gebildet wird, und eine kon
vexe hintere Fläche, die von einem zweiten Radius ge
bildet wird.
15. Rollager nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorderfläche des Stiftelementes bogenförmig ausge
bildet ist.
16. Rollager nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnung der Buchse nicht kreisförmig ist.
17. Rollager nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnungen der Buchsen mindestens zwei konvexe Kur
ven umfassen, wobei jede konvexe Kurve von einem Radius
mit einem Mittelpunkt gebildet wird und jeder Mittel
punkt der Radien auf der gleichen Seite der Öffnung
liegt.
18. Rollager nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
eine der konvexen Kurven der Buchsenöffnung mit der
vorderen Arbeitsfläche des Stiftes in Eingriff steht
und auf dieser abrollt.
19. Rollager nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Stift fest mit einem Paar von äußeren Ketten
gliedern verbunden ist und jede Buchse fest mit einem
Paar von inneren Kettengliedern verbunden ist, wobei
die inneren Kettenglieder mit den äußeren Kettenglie
dern verschachtelt sind.
20. Rollager nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Buchse eine daran drehbar montierte Rolle aufweist
und jede Rolle mit den Zähnen eines Kettenrades in Kon
takt treten kann.
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