DE4235152C2 - Verfahren zur Herstellung einer Halbleiterfeinstruktur und damit hergestellte Halbleiterbauelemente, beispielsweise Vertikaltransistoren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Halbleiterfeinstruktur und damit hergestellte Halbleiterbauelemente, beispielsweise Vertikaltransistoren

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Description

Stand der Technik
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Halbleiterfeinstruktur und damit hergestellte Halbleiterbauelemente, beispielsweise Vertikaltransistoren.
Aus der Fachliteratur sind Herstellungsverfahren für Säulentransistoren (Multi-Pillar Sur­ rounding Gate Transistor) bekannt, die die konventionellen Herstellungsschritte der Mikro­ elektronik, wie Fotolithographie, Ätz- und Abscheideverfahren nutzen (IEEE Transaction on Electron Devices, Vol. 38, No. 3, March 1991, S. 579/583, oder DE 32 30 569).
Nach der Wannen-Definition und dem konventionellen LOCOS-Prozeß für die Feldoxidation werden Silizium-Inseln formiert, die die späteren aktiven Zonen des Transistors bilden. Die Inselstrukturen werden mittels Fotolithographie mit einer SiO₂-Hilfsmaske in ihrer Lage defi­ niert und durch Trench-Ätzprozesse strukturiert. Danach wird ein Seiten-Spacer aus Poly-Sili­ zium aufgebracht und die Source- und Draingebiete implantiert (Arsen).
Nach der Entfernung des Seiten-Spacers wird durch thermische Prozesse ein Gate-Oxyd von ca. 10 nm Dicke erzeugt. Danach wird eine n⁺-dotierte Poly-Silizium-Schicht abgeschieden und bis auf die Seitenwände der Säulen wieder weggeätzt.
Der Prozeß kann auch so modifiziert werden, daß die Zwischenräume der Säulen vollständig mit Poly-Silizium ausgefüllt werden. Dazu wird die SiO₂-Hilfsmaske für die Trenchätzung mit einem Spacer aus SiN versehen, so daß beim Trench-Ätzen die Abstände zwischen den Silizium-Inseln kleiner werden und dafür aber die Silizium-Inseln einen größeren Durchmes­ ser erhalten.
Zum Schluß werden mittels fotolithografischer Prozesse Kontaktlöcher geätzt sowie eine Metallisierung ausgeführt mit anschließender Strukturierung der Leitbahnen zum Anschluß der Elektroden Gate, Source und Drain. In der Gesamtheit der oben beschriebenen Prozesse entsteht eine Transistorstruktur mit mehreren säulenförmigen aktiven Bauelementezonen, die besonders für den Einsatz in hochintegrierten Schaltungen für hohe Taktfrequenzen geeignet ist. Nachteilig bei der beschriebenen Herstellungstechnologie ist aber, daß die Geometrie der Säulen durch Prozesse der Fotolithographie festgelegt wird. Dadurch können die für das Bau­ elementewirkprinzip günstigeren Abmessungen bei dem gegenwärtigen Stand der Technik nicht realisiert werden.
Weiterhin ist es notwendig, eine Spacertechnologie bei der Trench-Hilfsmaske zu verwenden, um die Zwischenräume zwischen den Säulen vollständig mit dem Gatematerial auszufüllen, wodurch wiederum der Durchmesser der Säulen vergrößert wird. Dadurch wird die Steuerwir­ kung des Gate auf den Transistor-Kanal weiter verringert, da der Bulk-Effekt verstärkt wird.
Die genannten Probleme könnten umgangen werden, wenn hochauflösende Strukturierverfah­ ren, zum Beispiel die Elektronenstrahlbelichtung eingesetzt werden. Derartige Verfahren sind jedoch für eine Serienproduktion ökonomisch nicht vertretbar.
So ist es das Ziel der Erfindung, ein ökonomisch vertretbares Verfahren zu schaffen, welches die bekannten Nachteile ausschließt und hochleistungsfähige Halbleiterbauelemente geschaf­ fen werden können.
Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch die Verringerung der Abmessungen der Säu­ len einer Halbleiterstruktur eine kombinierbare Halbleiterfeinstruktur für unterschiedliche hochleistungsfähige Bauelemente zu schaffen, die sich entsprechend den geforderten Bauele­ menten in den nachfolgenden Verfahrensschritten variieren läßt.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß in den kleinen aktiven Bauelementestrukturen die Wirkung eines Transistor-Gates auf den Transistorkanal intensiver erfolgt und somit die Steu­ erwirkung durch eine steile Subtreshold-Kennlinie verbessert wird. Die Kanallänge kann bis zum Sub 0,25 µm-Bereich reduziert werden, ohne daß Substratsteuereffekte auftreten.
Weiterhin kann die Kanal-Dotierungskonzentration erniedrigt werden, ohne die Punch­ through-Gefahr zu erhöhen, wodurch die Beweglichkeit der Ladungsträger im Kanal vergrö­ ßert wird.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung des Ausführungsbeispieles, den Zeichnungen und den Ansprüchen zu entneh­ men.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1 einen Grundriß eines nach erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellten Vertikaltran­ sistor,
Fig. 2 a) bis g) verschiedene Stufen des Verfahrens zur Herausbildung der erforderlichen Halbleiterfeinstruktur und
Fig. 2 h) den Querschnitt eines Vertikaltransistors in der Ebene A-A nach Fig. 1.
Der dargestellte Vertikaltransistor ist ausgebildet auf einem Halbleitergrundmaterial 1 aus ein­ kristallinem Siliziummaterial, vorzugsweise p-dotiert.
Auf der Oberfläche des Halbleitergrundmaterials 1 befinden sich in lokaler Begrenzung Silizi­ umsäulen 12, die aus dem gleichen monokristallinem Material bestehen, nur daß in den Silizi­ umsäulen unter Umständen eine Dotierung vorherrscht, die mehr oder weniger von der des Halbleitergrundmaterials abweicht.
Die Siliziumsäulen 12 besitzen vorzugsweise eine Abmessung von ca. 50 nm Durchmesser und eine Höhe von ca. 400 nm, der Abstand zwischen den Siliziumsäulen 12 ist unregelmäßig und beträgt im Mittel 50 bis 200 nm, wobei die Höhe der Siliziumsäulen 12 für unterschiedli­ che Anwendungsfälle variierbar ist.
In den Tälern zwischen den Siliziumsäulen 12 und am anderen oberen Ende befinden sich hochdotierte Gebiete 7a; 7b mit Dotierungen vom N-Typ mit Dotierungskonzentrationen um 10¹⁹ cm-3 und einer vertikalen Ausdehnung von ca. 100 nm. Der untere Teil der hochdotierten Gebiete 7b ist im Bereich der Siliziumsäulen 12 netzförmig miteinander verbunden und erstreckt sich in einem Kontaktbereich 14 auch auf Gebiete, in denen keine Siliziumsäulen vorhanden sind.
An den Seitenwänden der Siliziumsäulen 12 und in den dazwischenliegenden Tälern befindet sich eine dünne SiO₂-Schicht, die das Gateoxid 9 bildet, ansonsten ist der Zwischenraum zwi­ schen den Siliziumsäulen 12 durch eine hochdotierte Gate-Schicht 10 ausgefüllt, welches sich ebenfalls teilweise in den Kontaktbereich 14 erstreckt.
Auf der Oberfläche der Gate-Schicht 10 ist zur Isolation des Gate eine weitere Oxydschicht 11 aufgebracht, die der Isolation des Gate dient.
Auch die hochdotierten Gebiete 7b sind im Kontaktbereich 14 mit einer Oxydschicht 11 bedeckt, die an der Stelle unterbrochen ist, wo der Sourcekontakt 15 angebracht ist.
Der Drainkontakt 16 ist im oberen Bereich der Siliziumsäulen 12 an den hochdotierten Gebie­ ten 7a ausgebildet. Die Verbindung zu den Kontakten von Source, Gate und Drain wird über eine strukturierte Metallschicht 17 hergestellt.
Für die Herstellung eines Vertikaltransistors wird zunächst ein Halbleitergrundsubstrat 1 mit geringer P-Dotierung vorgesehen. Auf dieses werden eine Silizium-Nitridschicht 2 von ca. 50 nm Dicke, eine SiO₂-Schicht 3 von ca. 100 nm Dicke und eine Poly-Silizium-Schicht 4 von etwa 100 nm Dicke abgeschieden (Fig. 2a).
Die Poly-Silizium-Schicht 4 wird bei einer Temperatur von ca. 590°C abgeschieden und befindet sich dadurch in einem inhomogenen, teils kristallinen, teils amorphen Zustand mit einer rauhen Oberfläche. Mittels einem fotolithografischen Verfahren wird die Poly-Silizium- Schicht 4 strukturiert, so daß diese nur an Stellen stehen bleibt, an denen später die aktiven Transistorstrukturen entstehen. Danach wird diese Poly-Silizium-Schicht 4 zurückgeätzt, so daß einzelne, isolierte Silizium-Inseln 5 zurückbleiben (Fig. 2b). Diese Silizium-Inseln mit einem Durchmesser von ca. 50 nm werden als Ätzmaske genutzt für einen nachfolgenden ani­ sotropen Ätzschritt, der die SiO₂-Schicht 3 und die Silizium-Nitridschicht 2 durchätzt, so daß die Masken-Säulen 6 stehen bleiben (Fig. 2c).
In einem weiteren isotropen Ätzschritt (RIE - Reaktives Ionenätzen) wird in die Oberfläche des Halbleitergrundsubstrates 1 ca. 400 nm hineingeätzt, wobei die Masken-Säulen 6 als Ätz­ maske dienen. Nach dem Entfernen der Reste der Masken-Säulen 6 (außer den Nitrid-Kappen 8) wird eine Ionenimplantation vorgenommen, mit deren Hilfe hoch dotierte Gebiete 7a, 7b vom n-Typ am oberen Ende bzw. in den Tälern zwischen den entstandenen Silizium-Säulen 12 erzeugt werden (Fig. 2d). Die Implantation wird so vorgenommen, daß eine Dotierungs­ konzentration ND 10¹⁹ cm-3 erreicht wird und der PN-Übergang ca. 100 nm unterhalb der Oberfläche liegt. Um die Seitenwände der Silizium-Säulen 12 zu schützen, ist es möglich, eine dünne Schutzschicht aufzubringen, die nach der Implantation wieder entfernt wird. Durch thermische Oxidation wird dann ein Gateoxid 9 erzeugt. Die Nitrid-Kappen 8 wirken dabei als Oxidationsmaske, so daß an der oberen Grenzfläche der Silizium-Säulen kein Oxyd entsteht. Danach wird eine dicke Gate-Schicht 10 aus Poly-Silizium abgeschieden und plana­ risiert, so daß die oberen Nitrid-Kappen 8 freigelegt werden. Danach wird die Gate-Schicht 10 mittels Fotolithographie strukturiert, die Oberfläche wird oxydiert (ca. 100 nm) und es werden die Nitrid-Kappen 8 entfernt. In dem Kontaktlochbereich 14 werden mittels Fotolithographie Kontaktlöcher in die Oxidschicht 11 geätzt. Danach wird eine Metallschicht oder Silizid­ schicht abgeschieden und strukturiert, so daß Leitbahnen 17 entstehen, die die elektrische Ver­ bindung von Gate, Source und Drain herstellen und damit auch Gatekontakt 13, Drainkontakt 16 und Sourcekontakt 15 ausbilden.
Der beschriebene grundsätzliche Herstellungsprozeß für N-Kanal-Transistoren kann modifi­ ziert werden, um auch P-Kanal-Transistoren herzustellen, um komplementäre Transistoren auf einem Chip herzustellen oder um die Isolation zwischen mehreren Transistoren zu verbes­ sern.
Für die Herstellung von P-Kanal-Transistoren werden die Dotierungstypen verändert. Für die Herstellung von komplementären Transistoren, d. h. P- und N-Kanal-Transistoren auf einem Chip ist es notwendig, eine N-Wanne zu erzeugen (bei P-Substrat). Das kann vorteilhaft nach dem Herausätzen der Silizium-Säulen 12 erfolgen, da dann die meisten Dotier-Ionen in den Tälern zwischen den Silizium-Säulen in das Halbleitergrundmaterial 1 eindringen und deshalb mit einer geringen Ionenenergie gearbeitet werden kann.
Bei komplementären Schaltungen kann die Gefahr von Latch-up beseitigt werden, indem zumindest bei einem Transistortyp (N- oder P-Kanal) immer die oberen hoch dotierten Gebiete 7a als Source betrieben werden.
Die Isolation zwischen den einzelnen Transistoren in einer integrierten Schaltung kann ver­ bessert werden, indem zwischen den Transistoren auf dem Halbleitergrundmaterial 1 dickere Oxydschichten erzeugt werden (z. B. Feldoxid).
Um die Ladungsträgerbeweglichkeit in den Transistorkanälen zu vergrößern ist es möglich, auf die Seitenwände dünne Schichtkombinationen aus Silizium und Silizium-Germanium auf­ zubringen (z. B. durch CVD-Prozesse) und damit Spannungszustände in den Silizium-Säulen hervorzurufen.
Zur Einstellung der Schwellspannung werden als Gatematerial unterschiedliche Materialien eingesetzt, wobei insbesondere polykristallines Silizium-Germanium geeignet ist.

Claims (9)

1. Verfahren zur Herstellung einer Halbleiterfeinstruktur aus einem Halbleitergrundmaterial (1) aus monokristallinem Silizium mit einer Schichtenfolge Si₃N₄ (2), SiO₂ (3) und rauhes Poly-Silizium (4), bei welchem das Poly-Silizium (4) durch Anätzen in einzelne kleine Silizium-Inseln (5) mit einem Durchmesser von etwa 50 Nanometern zerteilt wird und die darunter liegenden Schichten unter Verwendung der Silizium-Inseln (5) als Maske durch anisotropes SiO₂- und Si₃N₄-Ätzen zu feingliedrigen SiO₂-Säulen (6) bis zum Erreichen des monokristallinen Siliziums ausgebildet werden sowie unter Verwendung der SiO₂-Inseln (5) als Maske durch anisotropes Ätzen der Oberfläche des Halbleitergrund­ materials (1) ebenso feingliedrige Silizium-Säulen (12) ausgebildet werden,
gekennzeichnet dadurch,
daß durch senkrechte Implantation der oberen Bereiche der Silizium-Säulen (12) und der unteren Grabenbereiche hoch dotierte Gebiete (7a, 7b) ausgebildet werden,
daß eine Zwischenschicht (9) erzeugt wird,
daß eine Gate-Schicht aus einkristallinem, polykristallinem oder metallischem Material abgeschieden wird,
daß die Gate-Schicht (10) planarisiert wird, so daß die Silizium-Säulen (12) im oberen Teil mit ihren Nitrid-Kappen (8) freigelegt werden,
daß die Gate-Schicht (10) mittels lithografischer Prozesse strukturiert wird und anschlie­ ßend eine Oxyd-Schicht (11) ausgebildet wird,
daß mittels Si₃N₄-Ätzen die oberen Bereiche der Silizium-Säulen (12) freigelegt werden,
daß durch Lithografie-Prozesse lokal begrenzte Kontaktlöcher in der Oxyd-Schicht (11) geätzt werden, eine Metallisierung erfolgt und die Metallschicht (17) strukturiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß vor der Erzeugung der Zwischen­ schicht (9) auf der seitlichen Oberfläche der Silizium-Säulen (12) eine pseudomorphe Schichtenfolge von Silizium und Silizium-Germanium mit unterschiedlichem Germa­ nium-Gehalt abgeschieden wird.
3. Halbleiterbauelement, hergestellt nach dem Verfahren entsprechend Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß durch Ausbilden der Zwischenschicht (9) als Oxydschicht ein vertikaler MOS-Transistor ausgebildet ist.
4. Halbleiterbauelement, hergestellt nach dem Verfahren entsprechend Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß durch Ausbilden der Zwischenschicht (9) und der Gate- Schicht (10) als dotierte einkristalline Silizium- oder Silizium-Germaniumschichten ein vertikaler Sperrschichtfeldeffekttransistor ausgebildet ist.
5. Halbleiterbauelement, hergestellt nach dem Verfahren entsprechend Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß durch Ausbilden der Zwischenschicht (9) als dotierte eink­ ristalline Silizium- oder Silizium-Germaniumschicht und der Gate-Schicht (10) als Metallschicht ein vertikaler Schottkytransistor ausgebildet ist.
6. Halbleiterbauelement nach Anspruch 3 oder 4 gekennzeichnet dadurch, daß die Lateralab­ messungen der Silizium-Säulen und die Abstände der Säulen deutlich kleiner sind als die minimalen Strukturmaße, die die verwendete Lithografie erlaubt.
7. Halbleiterbauelement nach Anspruch 3 gekennzeichnet dadurch, daß die Gate-Schicht (10) aus polykristallinem Silizium-Germanium ausgebildet ist.
8. Halbleiterbauelement nach Anspruch 4 oder 5 gekennzeichnet dadurch, daß durch Ausbil­ den des Halbleitergrundsubstrates (1) als Einstrahlgebiet für elektromagnetische Strahlung eine Fotodiode ausgebildet ist.
9. Halbleiterbauelement nach Anspruch 4 oder 5 gekennzeichnet dadurch, daß durch Einbrin­ gen von transparenten Stellen in die Leitbahn (17) eine Fotodiode ausgebildet ist.
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