DE4234461A1 - Prüfadapter insbesondere für Mittelspannungsschaltanlagen - Google Patents

Prüfadapter insbesondere für Mittelspannungsschaltanlagen

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Karl Dipl Ing Stegmueller
Karl Roth
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Description

Die Erfindung betrifft einen Prüfadapter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zum Einspeisen von Prüfspannungen, insbesondere in gekapselte, gasisolierte Mittelspannungsschaltanlagen über Gehäusedurchführungen, werden nach Art von Kabelsteckern ausgebildete Prüfadapter verwendet. Der Steckerkörper des Prüfadapters ist dabei mit einer Innenkonusausnehmung versehen, die in elektrisch isolierendem, elastischem Werkstoff ausgebildet ist und als elektrische Dichtung lufteinschlußfrei auf einen Außenkonussteckteil der Gehäusedurchführung aufgeschoben wird. Durch den Steckerkörper ist dabei ein mit einem Hochspannungskabel verbundener elektrischer Leiter von außen bis in die Innenkonusausnehmung geführt, wo er mit einem Gegenkontakt in Eingriff tritt. Im praktischen Betrieb hat es sich gezeigt, daß solche Prüfadapter bereits nach einer relativ geringen Anzahl von Aufsteck- und Anschlußvorgängen defekt sind und es zu Überschlägen vom elektrischen Leiter über den Spalt zwischen der Innenkonusausnehmung und dem Außenkonussteckteil hin zur Gerätegehäusewandung kommt, die auf Erdpotential liegt. Ein solcher Überschlag kann zur irreparablen Schädigung der Durchführung kommen, so daß bei einem Ausbau das in der Regel verschweißte Anlagengehäuse für den Austausch der Durchführung aufgeschnitten und anschließend wieder verschweißt werden muß. Ein weiteres gravierendes Problem ist es, daß bereits nach wenigen Steckvorgängen keine Teilentladungsmessung mehr möglich ist, da das Anschlußteil selbst einen hohen Störpegel erzeugt. Der Prüfadapter mit dem daran angeschlossenen Hochspannungskabel muß daher nach einigen zehn Anwendungsfällen weggeworfen werden. Neben den erheblichen Wiederbeschaffungskosten tritt dabei auch schwierig zu entsorgender Abfall auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Prüfadapter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 Maßnahmen zu treffen, durch welche bei einfacher Nutz- und Herstellbarkeit eine Wiederaufarbeitung mit geringem Aufwand möglich wird und während der ganzen Nutzungsdauer ein geringer TE-Störpegel vorliegt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Bei einer Ausgestaltung eines Prüfadapters gemäß der Erfindung wird durch eine separat herstellbare und in den Steckerkörper einsetzbare Isolierhülse der bei der Benützung des Prüfadapters verschleißende Teil als Austauschteil zur Verfügung gestellt und damit die Verfügbarkeit des Adapters wesentlich erhöht. Es braucht somit nur noch der einem erhöhten Verschleiß unterliegende Teil entsorgt zu werden, der noch dazu sortenrein anfällt und daher ohne Zusatzarbeit einer Wiederaufbereitung zuzuführen ist. Derartige Isolierhülsen lassen sich zudem ohne Schwierigkeiten in einer Gießform herstellen, in welche eine elektrisch hochwertige fließfähige und elastisch aushärtende Kunststoffmasse möglichst im Vakuumverfahren einzugießen ist. Die Kosten einer solchen Isolierhülse sind gering und ermöglichen die Bevorratung einer entsprechenden Zahl als Ersatzteile. Da die Isolierhülse keiner besonderen Befestigung bedarf, ist sie schnell und einfach montier- und demontierbar, wobei der Adapter insgesamt aus wenigen überschaubaren Einzelteilen aufgebaut werden kann, die unabhängig voneinander je nach Verschleißgrad ausgetauscht werden können. Der Prüfadapter kann zudem auch als spannungsfeste Abschlußeinrichtung verwendet werden. Die Isolierhülse kann dabei insbesondere glockenförmig ausgebildet sein, so daß sie die Isolierstoffoberfläche des abzudeckenden Außenkonussteckteils nach Art einer elektrischen Dichtung spaltfrei dicht umschließt. Lediglich ein Durchbruch im Glockendomdach für den elektrischen Leiter ist erforderlich, um eine Kontaktierung mit dem Gegenkontakt im Außenkonussteckteil zu ermöglichen. Die in sich elastisch ausgebildete Isolierhülse wird beim Aufstecken auf den Außenkonussteckteil leicht komprimiert, nachdem die Innenkonusausnehmung etwas enger als der zugehörige Außenkonussteckteil ausgebildet wird. Hierdurch wird die erforderliche hochspannungsfeste Dichtung sichergestellt. Zur Stützung sitzt die Isolierhülse in einer ihrer Außenkontur angepaßten stirnseitigen Einformung des im wesentlichen zylindrischen Steckerkörpers, wobei auch hier zwischen der Außenfläche der Isolierhülse und der Innenmantelfläche der Einformung Lufteinschlüsse unzulässig sind, die eine Schwächung der dielektrischen Eigenschaften und die Gefahr von Teilentladungen nach sich ziehen. Das freie Ende der Isolierhülse ragt dabei insbesondere über die Stirnflanke des Steckergehäuses im Bereich der Einformung hinaus, wodurch das Auffädeln auf den Außenkonussteckteil und am Ende des Aufsteckvorgangs insbesondere das Aufschieben auf den Zylinderfuß der Durchführung erleichtert wird. Zu diesem Zweck ist die Innenkonusausnehmung im Bereich des überragenden offenen Endes der Isolierhülse mit einer entsprechenden zylindrischen Erweiterung versehen. Die Einformung für die Isolierhülse ist innerhalb des Steckerkörpers mit einer darin vorgesehenen Querwand abgeschlossen, wobei an dieser Querwand das Glockendomdach der Isolierhülse dicht und lufteinschlußfrei anliegt, um die Spannungsdurchschlagsfestigkeit maximal nutzen zu können. In der Querwand befindet sich eine Bohrung mit eingesetzter metallischer Buchse, die in den Durchbruch des Glockendomdachs eingreift und durch welche der mit dem Gegenkontakt des Außenkonussteckteils in elektrische Verbindung zu bringende und von außen über ein Hochspannungskabel mit einer Hochspannungsquelle zu verbindende elektrische Leiter hindurchgeführt ist. Die Länge der Buchse ist dabei so bemessen, daß sie bei am Außenkonussteckteil festgesetzten Prüfadapter sich auf dem Außenkonussteckteil bzw. dem dort vorgesehenen Gegenkontakt abstützt. Zur Erhöhung der Teilentladungsfreiheit ist die Stirnflanke des Steckerkörpers im Bereich der Einformung zur Vermeidung von Spitzenentladungen gerundet, wie überhaupt scharfkantige Eckbereiche vermieden sind. Im zylindrischen Steckerkörper ist in der axialen Verlängerung der Einformung für die Isolierhülse nach der Querwand ein Hohlraum geschaffen, dessen Durchmesser größer als die Bohrung in der Querwand ist. Durch diesen zum gegenüberliegenden Ende hin offenen Hohlraum ist der elektrische Leiter von außen eingeführt. Der elektrische Leiter kann dabei als ein Stab mit wesentlich geringerem Durchmesser als der Hohlraum ausgebildet sein, der insbesondere an seinem in die Innenkonusausnehmung bzw. die Ausformung eingreifenden Ende mit einem Gewindeabschnitt versehen ist, um ihn in ein Innengewinde im Gegenkontakt des Außenkonussteckteils einschrauben zu können. Dabei ist der Stab innerhalb des Hohlraums mit einem Stützbund versehen, dessen Durchmesser wieder größer als der des Durchbruchs bzw. der Buchse ist, so daß sich dieser Stützbund beim Einschrauben des Stabes in den Außenkonussteckteil gegen die Querwand bzw. eine noch dazwischen angeordnete Innenelektrode anlegt. Mit diesem Stab, der axial aus dem Hohlraum frei herausragt, läßt sich so der Prüfadapter insgesamt fest auf den Außenkonussteckteil der Durchführung schrauben. An den insbesondere als Rohr ausgebildeten Stab kann ein Hochspannungsleiter in einfacher Weise angehängt werden. Für eine günstige elektrische Feldgestaltung ist es dabei zweckmäßig, die gesamte Wandung des Hohlraums elektrisch leitend auszukleiden, was durch eine Metallisierung oder eine Leitlackbeschichtung erfolgen kann. Zur Erzielung einer ausreichenden mechanischen Stabilität ist es jedoch zweckmäßig, außer der insbesondere haubenförmig ausgebildeten Innenelektrode noch ein zylindrisches Rohr dicht an die Wandung des Hohlraums anzulegen, an das sich am offenen Ende eine Abschlußelektrode anschließt, die auf die dortige Endstirnfläche des Isolierkörpers greift und ebenfalls eine gerundete Abschlußkontur aufweist. Beschädigungen am Isolierkörper beim Einstecken des Befestigungsstabes werden dadurch vermieden, wobei auch diese Einzelteile unabhängig voneinander je nach Verschleißgrad ausgetauscht werden können. Die Abschlußelektrode dient dabei ebenfalls zur Erzeugung eines optimalen elektrischen Feldes und damit zur Vermeidung von Teilentladungen oder Überschlägen. Nachdem die Auskleidung des Hohlraums elektrisch leitend mit dem Stab verbunden ist, ist die Ankoppelstelle des Stabes an das der Hochspannungszuführung dienende Hochspannungskabel unkritisch. Zweckmäßig ist es, wenn zwischen die aus separaten Teilen ausgebildete Auskleidung und die Wandung des Hohlraums eine Leitlackbeschichtung aufgebracht wird, welche Lufteinschlüsse unterbindet. Es kann auch zweckmäßig sein, den Isolierkörper an seiner Außenmantelfläche im Bereich der Isolierhülse bzw. der Einformung mit einem elektrisch leitenden Leitbelag zu versehen, der während der Prüfspannungszuführung mit Erdpotential zu verbinden ist und zur Optimierung des elektrischen Feldes beitragen kann. Dabei kann dieser Belag mit einem Federkontakt verbunden sein, der beim Aufstecken des Prüfadapters auf den Außenkonussteckteil mit der denselben tragenden Gehäusewandung selbsttätig in Anlage tritt.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, wobei ein Prüfadapter im Längsschnitt dargestellt ist.
Innerhalb eines Rohrkörpers 1 aus elektrisch isolierendem Material, insbesondere Polyamid, ist im Bereich eines Endes eine Einformung 2 und im Bereich des anderen Endes ein Hohlraum 3 vorgesehen, die im Bereich von sich gegenüberliegenden Stirnseiten 4 bzw. Endstirnflächen 5 offen und innerhalb des Isolierkörpers 1 durch eine gemeinsame Querwand 6 voneinander getrennt sind. Innerhalb der vorliegend axial kürzeren Einformung 2 sitzt eine Isolierhülse 7 aus elastischem, elektrisch hochwertigem Isolationswerkstoff. Diese Isolierhülse 7 ist lösbar in die Einformung 2 eingesetzt und in ihrer Außenkontur der Innenkontur der Einformung 2 so exakt angepaßt, daß über die gesamte einander überdeckende Oberfläche eine spaltfreie Anlage zur Erzielung einer optimalen Teilentladungsfreiheit erzielt wird. Die Isolierhülse ist daher glockenförmig ausgebildet und liegt mit ihrem Glockendomdach 8 an der den Grund der Einformung 2 bildenden Querwand 6 des Isolierkörpers 1 ebenfalls elektrisch dicht an. Die Isolierhülse 7 ist mit einer zentralen Innenkonusausnehmung 9 versehen, welche im Betriebszustand während eines Hochspannungsprüfvorganges ebenfalls elektrisch dicht und insbesondere spaltfrei auf dem Außenkonussteckteil 10 einer Gehäusedurchführung 11 denselben dicht umschließend aufsitzt. Durch die Konizität des Außenkonussteckteils und der Innenkonusausnehmung erfolgt dabei eine begrenzte, die elektrische Dichtigkeit erhöhende Pressung der elastischen Isolierhülse 7. Die Isolierhülse überragt mit ihrem offenen Ende axial die gerundete Stirnflanke 4 des Steckergehäuses 1, wobei die Innenkonusausnehmung 9 im Bereich des überragenden offenen Endes 12 eine zylindrische Erweiterung 13 aufweist, deren Querschnitt einem Zylinderkopfbund 14 des Außenkonussteckteils 11 angepaßt ist. Das offene Ende 12 kommt somit in der Betriebslage in Anlage mit einer metallischen, auf Erdpotential liegenden Gehäusewand 15 einer nicht näher dargestellten gekapselten, gasisolierten Mittelspannungsschaltanlage, wobei diese Wand 15 die Gehäusedurchführung 11 trägt. Innerhalb des Außenkonussteckteils 11 befindet sich ein Gegenkontaktteil 16, der bis zum Glockendomdach 8 reicht und eine axial angebrachte Gewindebohrung 17 trägt. Im Glockendomdach 8 befindet sich ein entsprechender Durchbruch 18, in den eine metallische Buchse 19 eingreift, die ihrerseits eine angepaßte Bohrung 20 in der Querwand 6 durchsetzt. Durch die Buchse 19 greift ein elektrischer Leiter 21, der als Stab bzw. Rohr ausgebildet ist und einendig in die Innenkonusausnehmung 9 reicht und andernends aus dem Hohlraum 3 ins Freie ragt. Der elektrische Leiter trägt an seinem in die Innenkonusausnehmung 9 reichenden Ende einen Gewindeabschnitt 22, der bei angesetztem Prüfadapter in das Innengewinde 17 des Außenkonussteckteils eingeschraubt ist und die elektrische Verbindung zu einem an das freie, außenliegende Ende 23 des elektrischen Leiters 21 angeschlossenen Hochspannungskabels bildet. Gleichzeitig dient der elektrische Leiter zur mechanischen Befestigung des Prüfadapters und trägt zu diesem Zweck innerhalb des Hohlraums einen Stützbund 24, dessen Durchmesser größer als der des Durchbruchs 20 bzw. der Buchse 19 in der Querwand 6 ist. Beim Einschrauben des vom Hochspannungskabel getrennten Stabes 21 legt sich der Stützbund 24 gegen eine im Hohlraum an der Querwand 6 anliegende metallische Innenelektrode 25 an und spannt beim weiteren Festschrauben den gesamten Prüfadapter gegen die Gehäusedurchführung 11. Die Spannkräfte werden dabei insbesondere von der Buchse 19 von der an der Querwand 6 elektrisch dicht anliegenden gerundeten Innenelektrode 25 auf den metallischen Gegenkontakt 16 übertragen, um den Isolierkörper 1 zu entlasten. Dabei ist zur Erzielung einer optimalen Hochspannungs-Feldverteilung nicht nur der Außenumfang des Stützbundes 24 gerundet, sondern auch die gesamte Wandung des Hohlraums 3 elektrisch leitend ausgekleidet. Diese Auskleidung muß spalt- und luftblasenfrei erfolgen und greift zudem auf die Endstirnfläche 5 des Steckerkörpers 1, um eine optimale Teilentladungsfreiheit zu erzielen. Die Auskleidung ist hierbei nicht nur durch die haubenförmige, zumindest an der Querwand 6 anliegende Innenelektrode 25 sondern auch durch einen daran anschließenden Metallzylinder 26 gebildet, welcher im Bereich des offenen Endes 5 des Hohlraums 3 mit einer Abschlußelektrode 27 verbunden ist. Diese Abschlußelektrode 27 greift auf die benachbarte Endstirnfläche 5 und weist eine gerundete Abschlußkontur zur Vermeidung von Sprühentladungen auf. Die Elektroden 25 und 27 sind dabei als stabile Metallteile ausgebildet, um die im Betrieb auftretenden mechanischen Belastungen schadlos aufnehmen zu können und den Steckerkörper 1 zu schützen. Die Auskleidungsteile 25, 26, 27 sind als Einzelteile ausgebildet, um sie im Bedarfsfall einfach austauschen zu können. Alternativ oder zusätzlich kann die gesamte Wandung des Hohlraums 3 mit einer Leitlackschicht oder einer aufgedampften Metallbeschichtung oder dergl. versehen sein, wobei eine zusätzliche Anbringung einer solchen Beschichtung das Auftreten von Lufteinschlüssen zwischen den Einzelteilen 25-27 und der Beschichtung elektrisch unbedeutend macht. Die Auskleidung 25-27 ist elektrisch mit dem Leiterstab 21 verbunden, so daß im Hohlraum 3 keine unterschiedlichen Hochspannungspotentiale auftreten, die zu einer Sprühentladung führen können.
Bei diesem Aufbau kann der Prüfadapter ohne angeschlossenes Hochspannungskabel für sich bei herausgenommenem Leiterstab 21 auf die Gehäusedurchführung 11 aufgeschoben werden. Es braucht dann lediglich der Leiterstab 21 eingeführt und mit dem Gegenkontakt 16 verschraubt zu werden, um eine für den Prüfvorgang ausreichende mechanische Stabilität der Gesamtanordnung und den elektrischen Anschluß herbeizuführen. Dabei kann das freie Ende des Leiterstabes 21 frei gehandhabt werden, so daß ein Eingriff in den Hohlraum 3 nicht notwendig ist. An dieses freie, überstehende Ende braucht anschließend nur in einfacher Weise das für die Prüfspannungszuführung erforderliche Hochspannungskabel angehängt zu werden. Es erfolgt dann eine teilentladungsfreie Spannungseinleitung für die Dielektrizitätsprüfung in vorzugsweise SF6-isolierten Mittelspannungslastschaltanlagen. Nachdem hierbei die Isolierhülse 7 ohne besondere Befestigungsmittel im Steckerkörper 1 gehalten ist, kann sie ohne weiteres nach einer gewissen Zahl von Prüfvorgängen entfernt und durch eine neue ersetzt werden. Selbst wenn die Isolierhülse 7 beim Abziehen des Prüfadapters auf dem Außenkonussteckteil 10 sitzenbleibt und sich dafür aus der Einformung 2 löst, läßt sie sich anschließend in einfacher Weise vom Außenkonussteckteil 10 abziehen und in die Einformung 2 einsetzen, weil dann die im Betrieb auftretende Pressung zwischen Einformung und Gehäusedurchführung entfällt. Das Ansetzen und Demontieren des Prüfadapters erfordert somit einen sehr geringen Zeitaufwand und der Prüfadapter kann nach Austausch einer Isolierhülse beliebig weiter verwendet werden. Dabei kann dieser Prüfadapter nach Entfernen des Metallzylinders 26 und der Abschlußelektrode 27 sowie entsprechender Kürzung des Leiterstabes 21 im Bedarfsfall auch als spannungsfeste Abschlußeinrichtung, also als Blindstecker verwendet werden.

Claims (22)

1. Prüfadapter, insbesondere zum Einspeisen einer Prüfspannung in eine gekapselte gasisolierte Mittelspannungsschaltanlage über eine mit einem Außenkonussteckteil versehene Gehäusedurchführung, mit einem isolierenden Steckerkörper, in dem eine dem Außenkonussteckteil angepaßte Innenkonusausnehmung in elektrisch isolierendem elastischen Werkstoff ausgebildet und durch den ein elektrischer Leiter von außen bis in die Innenkonusausnehmung geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkonusausnehmung (9) in einer lösbar in den Steckerkörper (1) eingesetzten Isolierhülse (7) aus elastischem Werkstoff ausgebildet ist.
2. Prüfadapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierhülse (7) glockenförmig ausgebildet ist und einen zentralen Durchbruch (18) im Glockendomdach (8) für den elektrischen Leiter (21) aufweist.
3. Prüfadapter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierhülse (7) in einer ihrer Außenkontur angepaßten stirnseitigen Einformung (2) des im wesentlichen zylindrischen Steckerkörpers (1) sitzt und mit ihrem offenen Ende (12) axial über die Stirnflanke (4) des Steckergehäuses (1) herausragt.
4. Prüfadapter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkonusausnehmung (9) im Bereich des überragenden offenen Endes (12) eine zylindrische Erweiterung (13) aufweist, deren Querschnitt einem Zylinderbund (14) des Außenkonussteckteils (11) angepaßt ist.
5. Prüfadapter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierhülse (7) mit ihrem Glockendomdach (8) an einer den Grund der Einformung (2) bildenden Querwand (6) des Steckerkörpers (1) anliegt.
6. Prüfadapter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwand (6) von einer Bohrung (20) durchsetzt ist, in welcher eine den elektrischen Leiter (21) umgebende und in den Durchbruch (18) des Glockendomdachs (8) greifende metallische Buchse (19) gehalten ist.
7. Prüfadapter nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflanke (4) des Steckerkörpers (1) gerundet ist.
8. Prüfadapter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet daß der Steckerkörper (1) in der axialen Verlängerung der Innenkonusausnehmung (9) nach der Bohrung (20) in der Querwand (6) einen Hohlraum (3) mit einem gegenüber der Bohrung (20) vergrößertem Durchmesser aufweist und daß durch den Hohlraum (3) und die Buchse (19) der elektrische Leiter (21) von außen eingeführt ist.
9. Prüfadapter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Leiter (21) ein Stab ist, der an seinem in die Innenkonusausnehmung (9) reichenden Ende mit einem Gewindeabschnitt (22) versehen ist, der einem Innengewinde (17) im Außenkonussteckteil (11) entspricht.
10. Prüfadapter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Leiter (21) innerhalb des Hohlraums (3) einen Stützbund (24) aufweist, dessen Durchmesser größer als der des Durchbruchs (20) bzw. der Buchse (19) in der Querwand (6) ist.
11. Prüfadapter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckerkörper (1) ein gestrecktes rundes Rohr mit einer Querwand (6) ist.
12. Prüfadapter nach Anspruch 8 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Wandung des Hohlraums (3) elektrisch leitend ausgekleidet ist.
13. Prüfadapter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Auskleidung (25-27) spalt- und luftblasenfrei an der Wandung des angepaßten Hohlraums (3) anliegt.
14. Prüfadapter nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung auf die Endstirnfläche (5) des Steckerkörpers (1) greift, welche sich am offenen Ende des Hohlraums (3) befindet.
15. Prüfadapter nach Anspruch 12 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung eine haubenförmige, zumindest an der Querwand (6) anliegende Innenelektrode (25) mit gerundeten Kanten aufweist, an welche sich ein Metallzylinder (26) anschließt, welcher im Bereich des offenen Endes (5) des Hohlraums (3) mit einer Abschlußelektrode (27) verbunden ist, die auf die benachbarte Endstirnfläche (5) greift und eine gerundete Abschlußkontur aufweist.
16. Prüfadapter nach Anspruch 12 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Auskleidung aus einem Teil oder aus mehreren Einzelteilen (25, 26, 27) besteht.
17. Prüfadapter nach Anspruch 8 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Wandung des Hohlraumes (3) mit einer Leitlackschicht, einer aufgedampften Metallbeschichtung oder dergl. versehen ist.
18. Prüfadapter nach Anspruch 9 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützbund (24) gerundete Kanten aufweist.
19. Prüfadapter nach Anspruch 9 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (21) aus dem Hohlraum (3) axial herausragt.
20. Prüfadapter nach Anspruch 9 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (21) mit einem Hochspannungskabel elektrisch leitend verbunden ist.
21. Prüfadapter nach Anspruch 9 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (21) elektrisch leitend mit der Auskleidung (25-27) verbunden ist.
22. Prüfadapter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper an seiner Außenmantelfläche im Bereich der Isolierhülse mit einem elektrisch zu erdenden Leitbelag versehen ist.
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