DE4233899A1 - Tasche und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Tasche und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Tasche mit einem Taschenmantel
und ggf. mindestens einem Tragegriff oder Henkel. Dabei kann
die Tasche insbesondere aus im wesentlichen flexiblem Mate
rial bestehen.
Taschen werden in den unterschiedlichsten Formen zum Unter
bringen und Tragen unterschiedlichster Gegenstände herge
stellt. Sie bestehen oft aus flexiblem und festem Material
und besitzen meist mindestens einen Henkel oder Tragegriff.
Bisher erhältliche Taschen besitzen oft einen komplizierten
Aufbau und sind deshalb teuer in der Herstellung. Anderer
seits können Taschen mit einem einfachen Aufbau eine mangel
hafte Formstabilität zeigen, wenn irgendwelche Gegenstände in
der Tasche untergebracht werden.
Die Erfindung stellt sich deshalb die Aufgabe, eine Tasche
zur Verfügung zu stellen, die aus wenigen einfachen Teilen
zusammengesetzt ist und die trotzdem bei Belastung keinen
Verlust der Form zeigt.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Tasche gemäß Anspruch 1.
Die Versteifungsteile geben der Tasche die erforderliche
Stabilität. Außerdem sind die Versteifungsteile im Inneren
der Tasche angeordnet, so daß sie von außen nicht zu sehen
sind.
Insbesondere sind als Versteifungsteile mindestens zwei,
vorzugsweise gleiche Bügel vorhanden. Diese Bügel können aus
jedem beliebigen Material bestehen, das einerseits die für
den Gebrauch der Tasche erforderliche Steifigkeit, anderer
seits aber auch die für einen Zusammenbau der Tasche ggf.
erforderliche meist geringe Flexibilität besitzt. Geeignete
Bügel bestehen beispielsweise aus Metall oder Kunststoff. Ein
einfacher Drahtbügel aus Metall ist bei der Erfindung im
Normalfall ausreichend.
Die Zahl der Bügel variiert je nach Konstruktion oder Form
der Tasche. Bei einer rechteckigen Taschenform ist es bei
spielsweise möglich, jeweils einen Bügel auf den beiden
Stirnseiten der Tasche vorzusehen. Es ist jedoch bevorzugt,
wenn bei einer rechteckigen Taschenform jeweils ein Bügel für
jede Seitenkante vorgesehen ist. In diesem Fall sind vier
Bügel, wie beispielsweise Drahtbiegeteile, pro Tasche vorhan
den. Die verwendeten Bügel sind vorzugsweise identisch, so
daß die Konstruktion der Tasche weiter vereinfacht wird.
In Weiterbildung ist an den oberen Enden des Taschenmantels,
die die Taschenöffnung begrenzen, mindestens ein Verstär
kungsprofil angeordnet. Dabei ist bevorzugt, wenn an den
beiden sich an der Taschenöffnung gegenüberliegenden Seiten
des Taschenmantels jeweils ein Verstärkungsprofil, d. h. also
pro Tasche insgesamt zwei Verstärkungsprofile vorhanden sind.
Durch die Verstärkungsprofile wird eine zusätzliche Stabili
sierung der Taschenform erreicht. Bei den genannten Ausfüh
rungsformen können die Verstärkungsprofile in die oberen En
den des Taschenmantels eingeschlagen und mit diesem verbun
den sein. Die Verbindung kann dabei durch Einnähen, Ein
schweißen, Einkleben o. ä. der Profile erfolgen. Vorzugsweise
sind die Profile über die gesamte Länge der oberen Enden des
Taschenmantels angeordnet. Die Profile können je nach Kon
struktion der Tasche jede beliebige geeignete Form aufweisen.
Normalerweise wird es sich um flache rechteckige oder flache
ovale Profile handeln. Als Materialien kommen sämtliche Stof
fe mit ausreichender Steifigkeit und dennoch vorhandener ge
ringer Flexibilität, beispielsweise Holz, Metall oder Kunst
stoffe in Frage. Als Kunststoff ist beispielsweise Polystyrol
geeignet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist bei der erfin
dungsgemäßen Tasche zusätzlich ein insbesondere steifer Bo
den, der sich im Inneren der Tasche befindet, vorhanden.
Durch diesen Boden wird die Stabilität der Tasche verbessert
und eine definierte Ablagefläche für in der Tasche unterge
brachte Gegenstände geschaffen.
Bei dem Boden kann es sich um eine einfache Platte oder um
eine kompliziertere, beispielsweise an die Taschenform ange
paßte Konstruktion handeln. Es ist bevorzugt, wenn der Boden
U-förmig ausgestaltet ist. Dadurch erfolgt eine teilweise
Abstützung des Bodens an den Seitenwänden der Tasche. Der
Boden kann auch wannenförmig ausgebildet sein. Es ist weiter
bevorzugt, wenn die Grundfläche des Bodens gewellt ist oder
auf ihrer dem Tascheninneren zugewandten Seite Noppen ange
bracht sind. Auf diese Weise wird erschwert, daß in der Ta
sche untergebrachte Gegenstände auf dem Boden der Tasche
entlangrutschen.
Der Boden der Tasche kann aus dem gleichen Material wie die
Verstärkungsprofile hergestellt sein. Als Kunststoff kommt
hier ebenfalls Polystyrol in Frage. Wie bei den Verstärkungs
profilen kann es sich um Strangpreßprofile aus Polystyrol
handeln, die im Falle des Taschenbodens beispielsweise in
U-Form hergestellt sind.
In Weiterbildung besitzen der Boden im Bereich seiner äußeren
Ecken und/oder die Verstärkungsprofile an ihren äußeren Enden
Aufnahmen, insbesondere Löcher. In diese Löcher sind die Ver
steifungsteile, insbesondere die Bügel einsteckbar. Die Auf
nahmen sind am Boden und/oder den Verstärkungsprofilen insbe
sondere stirnseitig angeordnet. Auf diese Weise können die
Versteifungsteile in einfacher Weise von außen in die Aufnah
men eingesteckt werden.
So werden die Bügel beispielsweise an ihren gegenüberliegen
den Enden jeweils mit dem Boden und den Verstärkungsprofilen
verbunden. Auf diese Weise wird eine Rahmenkonstruktion er
halten, die der Tasche die gewünschte Stabilität gibt. An
den Stellen, an denen die Aufnahmen vorgesehen sind, können
der Boden und/oder die Verstärkungsprofile verstärkt sein.
Diese Verstärkung kann beispielsweise durch eine größere Ma
terialstärke an diesen Stellen erreicht werden.
Um einen Tragegriff oder Henkel an der Tasche zu befestigen,
ist nach der Erfindung vorgesehen, Befestigungseinrichtungen
an den der Oberseite der Tasche zugeordneten Enden der Ver
steifungsteile vorzusehen. Dabei ist es bevorzugt, wenn das
Versteifungsteil selbst die Befestigungseinrichtung bildet,
indem beispielsweise eine zusätzliche Ausbauchung oder Öse an
einem oder mehreren Bügeln vorhanden ist. Auf diese Weise
kann der Tragegriff oder Henkel mit Hilfe dieser Ausbauchung
direkt an einem oder mehreren Versteifungsteilen befestigt
werden.
Der Tragegriff oder Henkel selbst kann von einem Draht oder
Faden gebildet sein, der an der Oberseite der Tasche an ge
genüberliegenden Seiten befestigt wird. Wie bereits ausge
führt, kann diese Befestigung vorzugsweise an den der Ober
seite der Tasche zugeordneten Enden der Versteifungsteile er
folgen. Bei dem Draht kann es sich beispielsweise um einen
Metalldraht, bei dem Faden beispielsweise um einen Nylonfaden
handeln. In Weiterbildung ist der als Tragegriff oder Henkel
dienende Draht bzw. Faden von einem flexiblen Material um
hüllt. Dabei kann es sich beispielsweise um einen flexiblen
Gummischlauch handeln.
Je nach Konstruktion der Tasche können ein oder mehrere Tra
gegriffe oder Henkel vorgesehen sein. Dabei können mehrere
Drähte oder Fäden verwendet werden, die entweder einzeln oder
zusammen von einer oder mehreren Umhüllungen umgeben sind.
Nach der Erfindung kann an der Oberseite der Tasche, an der
die Taschenöffnung gebildet ist, mindestens eine Verschließ
einrichtung vorhanden sein. Die Verschließeinrichtung befin
det sich insbesondere in dem Bereich, in dem die Verstär
kungsprofile an den oberen Enden des Taschenmantels angeord
net sind. Durch die Anbringung der Verschließeinrichtung an
diesen Stellen wird eine stabile Verbindung der Verschließ
einrichtung mit der Tasche gewährleistet. Bei der Verschließ
einrichtung kann es sich um eine Lasche, einen Druckknopf,
eine Klettverbindung oder um ähnliche Verschlüsse handeln,
die je nach Konstruktion und Verwendungszweck der Tasche auch
nach ästhetischen Gesichtspunkten ausgewählt werden können.
Die erfindungsgemäße Tasche kann im Rahmen der Erfindung jede
beliebige Form aufweisen, solange die in der Anmeldung ge
nannten Merkmale verwirklicht sind. Auch vom Material her
sind keine Grenzen gesetzt. Beispielsweise kann der Taschen
mantel aus einem Kunststoff-Schaummaterial bestehen, das in
gewünschter Weise eingefärbt sein kann.
Die erfindungsgemäße Tasche zeigt eine hohe Belastbarkeit,
ohne daß ein Verlust der Form auftritt. Die Tasche besitzt
einen einfachen Aufbau aus wenigen, unkomplizierten Teilen.
Die Versteifungsteile, wie beispielsweise die Bügel, geben,
ggf. zusammen mit den Verstärkungsprofilen und dem Boden, der
Tasche die gewünschte Stabilität. Durch die Versteifungsteile
wird die Last auch auf ggf. vorhandene Tragegriffe oder Hen
kel übertragen.
Als zusätzlicher Vorteil ist zu erwähnen, daß gemäß der Er
findung eine problemlose Befestigung der Enden des Trage
griffs oder des Henkels an den äußeren oberen Enden des Ta
schenmantels möglich ist, ohne daß ein Verlust der Form auf
tritt, wie dies oft bei bereits bekannten Taschen der Fall
ist. Durch diese Befestigungsmöglichkeit können neue Taschen
konstruktionen verwirklicht werden.
Eine erfindungsgemäße Tasche kann beispielsweise so herge
stellt werden, daß zuerst der Taschenmantel vorgefertigt
wird. Dazu wird das Material in der gewünschten Weise zuge
schnitten und ggf. vorgesehene Verstärkungsprofile werden an
den oberen Enden des Taschenmantels, die später die Taschen
öffnung begrenzen, angeordnet. Dabei werden üblicherweise die
Profile in die oberen Enden des Taschenmantels eingeschlagen
und in diese eingenäht oder eingeschweißt oder mit den Enden
verklebt. Anschließend wird der Taschenmantel vorzugsweise an
den Seiten, die später die Stirnseiten der Tasche bilden, in
die gewünschte Form vernäht, verschweißt oder verklebt.
In einem weiteren Schritt werden beispielsweise vier identi
sche Drahtbügel in stirnseitige Löcher an den unteren äußeren
Ecken eines U-förmigen Strangpreßprofils, das den Boden der
Tasche bildet, eingesteckt. Dann werden die Drahtbügel zusam
men mit dem Boden in den vorgefertigten Taschenmantel einge
bracht und die noch freien, oberen Enden der Bügel in stirn
seitig vorgesehene Löcher der Verstärkungsprofile einge
steckt. Gegebenenfalls wird der Taschenmantel zusätzlich noch
etwas verspannt und der obere Mantelabschnitt der Tasche mit
einer geeigneten Einrichtung, wie beispielsweise Klammer,
Druckknopf, Klettverbindung o. ä., festgelegt. Auf diese Weise
kann mit wenigen Verfahrensschritten eine erfindungsgemäße
Tasche hergestellt werden.
Schließlich kann ein Tragegriff oder Henkel angebracht wer
den. Dies geschieht beispielsweise so, daß mindestens ein
Metalldraht oder Nylonfaden mit den an der Oberseite der Ta
sche befindlichen Enden der Bügel verbunden wird. Zu diesem
Zweck kann sich an diesen Enden der Bügel jeweils eine Aus
bauchung befinden, an der der Draht oder Faden befestigt
wird. Dabei kann der Draht oder Faden mit einem oder mehreren
Bügeln auf einer oder beiden (ggf. mehreren) Seiten der Ta
sche verbunden werden. Der Draht oder Faden kann von einer
Umhüllung, wie beispielsweise einem flexiblen Gummischlauch,
umgeben sein. Diese Umhüllung kann alle oder nur einen Teil
der Drähte oder Fäden umgeben, so daß verschiedene Konstruk
tionen mit einem oder mehreren Tragegriffen oder Henkeln
möglich sind.
Der Verwendung der erfindungsgemäßen Tasche sind keine Gren
zen gesetzt. Beispielsweise können sie zur Aufnahme von Kos
metika, die zum Verkauf oder zur Präsentation bestimmt sind,
vorgesehen sein.
Die beschriebenen Merkmale und weitere Merkmale der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzug
ten Ausführungsformen in Verbindung mit den Unteransprüchen
und den Zeichnungen. Hierbei können die einzelnen Merkmale
jeweils für sich oder zu mehreren in Kombination miteinander
verwirklicht sein.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht einer erfin
dungsgemäßen Tasche,
Fig. 2 eine schematische Ansicht von einigen Teilen,
aus denen eine erfindungsgemäße Tasche zusam
mengesetzt ist,
Fig. 3 eine andere schematische Ansicht von einigen
Teilen, aus denen eine erfindungsgemäße Tasche
zusammengesetzt ist.
Fig. 1 zeigt eine Tasche, wie sie gemäß der Erfindung ausge
bildet sein kann. Die Erfindung ist unter keinen Umständen
auf die schematisch dargestellte Tasche beschränkt. Die Ta
sche 1 gemäß Fig. 1 zeigt nur das äußere Erscheinungsbild
der Tasche. Der Taschenmantel 2 ist an den Stirnseiten der
Tasche so vernäht, daß die Tasche in Seitenansicht einen im
wesentlichen dreieckigen Querschnitt erhält. Die Tasche be
sitzt einen Tragegriff oder Henkel, der aus einem in Fig. 1
nicht dargestellten Draht und einer Umhüllung 3 in Form eines
Gummischlauches besteht. Außerdem zeigt Fig. 1 eine Ver
schließeinrichtung 4, deren einzelne Bestandteile in Fig. 1
nicht dargestellt sind. Die Verschließeinrichtung kann bei
spielsweise aus einem Klettverschluß bestehen, der an einem
am oberen Ende des Taschenmantels 2 befestigten zungenförmi
gen Element angebracht ist. Dabei kann dieses zungenförmige
Element gleichzeitig eine gestalterische Funktion für das
Erscheinungsbild der Tasche besitzen.
In Fig. 2 sind einige Teile dargestellt, aus denen der innere
Aufbau einer beispielsweise in Fig. 1 beschriebenen Tasche
hervorgeht. Gleichzeitig ist aus Fig. 2 das Zusammenwirken
dieser Teile zu erkennen.
Die beiden Verstärkungsprofile 5 gemäß Fig. 2 besitzen einen
ovalen Querschnitt. Ihre Länge entspricht im wesentlichen der
Länge der Tasche, wobei die Verstärkungsprofile in Fig. 2
nicht vollständig dargestellt sind. An ihren Enden besitzen
die Verstärkungsprofile 5 Löcher 6, in die die entsprechenden
Enden von als Versteifungsteile dienenden Bügeln 7 einsteck
bar sind. An ihren oberen Enden besitzen die Bügel 7 eine zu
sätzliche Ausbauchung 8, die zur Befestigung eines als Trage
griff oder Henkel dienenden Drahtes vorgesehen sind.
Weiter ist in Fig. 2 ein Boden 9 für eine erfindungsgemäße
Tasche dargestellt. Dieser Boden 9 ist U-förmig ausgebildet
und besitzt eine gewellte Grundfläche 10. An den äußeren En
den des Bodens 9 sind stirnseitig Löcher 11 vorgesehen, in
die die entsprechenden Enden der Bügel 7 einsteckbar sind.
Fig. 3 zeigt eine schematische Teilansicht, aus der insbeson
dere die Befestigung eines Tragegriffs oder Henkels einer er
findungsgemäßen Tasche hervorgeht. Gemäß Fig. 2 ist der Ta
schenmantel 2 an der Oberseite der Tasche, an der sich die
Taschenöffnung befindet, mit einem Verstärkungsprofil 5 ver
sehen. Dabei ist in Fig. 3 nur eine Seitenfläche der Tasche
gemäß Fig. 1 dargestellt. Ein Drahtbügel 7 mit einer Ausbau
chung 8 ist an der Oberseite der Tasche in das Loch 6 des
Verstärkungsprofils 5 eingesteckt. Dadurch wird zusammen mit
dem in Fig. 3 nicht dargestellten Boden und dem an der gegen
überliegenden Seite befestigten Bügel eine stabile Rahmenkon
struktion für die Tasche hergestellt. An der Ausbauchung 8
ist in einfacher Weise ein Draht 12 befestigt, der den Trage
griff oder Henkel bildet. Der Draht besitzt eine Umhüllung 3
in Form eines flexiblen Schlauches, der nach Befestigung des
Drahtes 12 über die Ausbauchung 8 geschoben wird, so daß
diese Ausbauchung 8 und der Bügel 7 selbst von außen nicht
mehr zu sehen sind. Selbstverständlich ist es möglich, die
beispielsweise in Fig. 2 dargestellten Bügel 7 an ihren Aus
bauchungen 8 gleichzeitig mit dem Draht 12 zu umfassen und
auf diese Weise den Draht 12 an beiden Ausbauchungen zu be
festigen. Wie bereits in der Beschreibung ausgeführt, ist
die Erfindung hier in ihren Möglichkeiten nicht begrenzt.
Eine mit den in Fig. 2 und Fig. 3 dargestellten Teilen herge
stellte erfindungsgemäße Tasche besteht somit aus zwei Ver
stärkungsprofilen 5 mit stirnseitigen Löchern 6, einem Boden
9 mit stirnseitigen Löchern 11 und vier Bügeln 7 mit Ausbau
chungen 8 an ihren oberen Enden, die in die Löcher 6 und 11
der Verstärkungsprofile 5 bzw. des Bodens 9 eingesteckt sind.
Dabei kann die Tasche in der bereits in der Beschreibung aus
geführten Weise hergestellt werden. Die Verstärkungsprofile 5
sind üblicherweise bereits mit dem Taschenmantel 2 verbunden,
in den dann der mit den Bügeln 7 versehene Boden 9 einge
bracht wird. Nachdem der Taschenkörper selbst zusammengebaut
und der Taschenmantel im Inneren der Tasche ggf. unter Zuhil
fenahme von Klammern, Druckknöpfen, Klettverschlüssen o.a.
verspannt ist, wird der Tragegriff oder Henkel angebracht. Zu
diesem Zweck kann ein Metalldraht 12 oder ein Nylonfaden an
den Ausbauchungen 8 des Bügels 7 befestigt werden. Je nach
gewählter Form der Tasche kann der Draht 12 bzw. der Faden
auf einer Stirnseite entweder an einer oder gleichzeitig an
beiden Ausbauchungen 8 befestigt werden. Dabei können die
Drähte 12 bzw. die Fäden entweder einzeln oder gemeinsam von
Umhüllungen 3 umgeben sein. Auf diese Weise kann gewählt wer
den, ob die Tasche einen oder zwei Tragegriffe oder Henkel
aufweist. Die Umhüllungen 3 werden üblicherweise so weit auf
die Ausbauchungen 8 aufgeschoben, daß die oberen Enden der
Bügel 7 nicht mehr zu sehen sind.
Wie bereits ausgeführt, können Material und Farbe der Tasche
frei gewählt werden, wobei beispielsweise Kunststoff-Schaum
stoffe beliebiger Farbe geeignet sind. Auch das Material der
Umhüllung für den Tragegriff oder Henkel ist beliebig, wobei
als Beispiel Gummischläuche zu nennen sind. Material und
Farbe der Tasche bzw. des Tragegriffs oder Henkels können
nach ästhetischen Gesichtspunkten aufeinander abgestimmt
sein.
Claims (13)
1. Tasche mit einem Taschenmantel und ggf. mindestens einem
Tragegriff oder Henkel, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Stabilisierung der Form der Tasche im Inneren der Tasche
mindestens ein Versteifungsteil (7) vorgesehen ist.
2. Tasche nach Anspruch 1, daß als Versteifungsteile minde
stens zwei, insbesondere vier vorzugsweise gleiche Bügel
(7) vorhanden sind.
3. Tasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich mindestens ein, vorzugsweise zwei Ver
stärkungsprofile (5) an den oberen Enden des Taschenman
tels (2) angeordnet sind, wobei insbesondere die Ver
stärkungsprofile (5) in die oberen Enden des Taschenman
tels (2) eingeschlagen und mit diesen verbunden sind.
4. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zusätzlich ein insbesondere steifer
Boden (9) im Inneren der Tasche vorgesehen ist.
5. Tasche nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Boden (9) U-förmig ausgebildet ist, wobei insbesondere
der Boden (9) eine gewellte oder mit Noppen versehene
Grundfläche (10) besitzt.
6. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich der äußeren Ecken des
Bodens (9) und/oder an den äußeren Enden der Verstär
kungsprofile (5), insbesondere stirnseitig Aufnahmen,
insbesondere Löcher (6, 11), vorgesehen sind, in die die
Versteifungsteile (7) einsteckbar sind.
7. Tasche nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Boden (9) und/oder die Verstärkungsprofile (5) an den
Stellen, an denen die Aufnahmen vorgesehen sind, ver
stärkt sind.
8. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Versteifungsteile (7) an den der
Oberseite der Tasche zugeordneten Enden Befestigungsein
richtungen (8) für den Tragegriff oder Henkel besitzen.
9. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß als Tragegriff oder Henkel ein ins
besondere an den Befestigungseinrichtungen befestigter
Draht oder Faden vorgesehen ist, der insbesondere von
einem flexiblen Material (3) umhüllt ist.
10. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Oberseite der Tasche, insbe
sondere in dem Bereich, in dem die Verstärkungsprofile
(5) an den oberen Enden des Taschenmantels (2) angeord
net sind, mindestens eine Verschließeinrichtung (4) vor
gesehen ist.
11. Verfahren zur Herstellung einer Tasche nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Taschenmantel aus einem gewählten Material zuge schnitten und ggf. mit vorgesehenen Verstärkungspro filen verbunden wird,
- - Verstärkungsteile im Inneren der Tasche angebracht werden, wobei insbesondere Bügel in vorzugsweise stirnseitige Aufnahmen eingesteckt werden, die im Bereich der äußeren Ecken eines Bodens und/oder den äußeren Enden von Verstärkungsprofilen vorgesehen sind,
- - ggf. mindestens ein Tragegriff oder Henkel angebracht wird, wobei insbesondere mindestens ein ggf. mit einer Umhüllung versehener Draht oder Faden mit an der Oberseite der Tasche befindlichen Enden der Bügel vorzugsweise mit dort vorhandenen Ausbauchungen ver bunden wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
- - zuerst der Taschenmantel mit Verstärkungsprofilen vorgefertigt wird,
- - dann die Bügel in die Aufnahmen des Bodens einge steckt werden,
- - dann der mit den Bügeln versehene Boden in den Ta schenmantel eingebracht wird und die Bügel in die Aufnahmen der Verstärkungsprofile eingesteckt werden, und
- - anschließend, ggf. nach Verspannen und Festlegen des Taschenmantels, mindestens ein Tragegriff oder Henkel angebracht wird.
13. Verwendung einer Tasche nach einem der Ansprüche 1 bis
10 zur Aufnahme von Kosmetika.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924233899 DE4233899A1 (de) | 1992-10-08 | 1992-10-08 | Tasche und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924233899 DE4233899A1 (de) | 1992-10-08 | 1992-10-08 | Tasche und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4233899A1 true DE4233899A1 (de) | 1994-04-14 |
Family
ID=6469966
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924233899 Withdrawn DE4233899A1 (de) | 1992-10-08 | 1992-10-08 | Tasche und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4233899A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD66496A (de) * | ||||
DE1686828U (de) * | 1954-08-30 | 1954-11-11 | Fritz Graf | Tragbare tasche. |
DE1886992U (de) * | 1963-11-15 | 1964-02-06 | A J Siris Products G M B H | Kosmetiktasche mit buegelverschluss. |
DE8914322U1 (de) * | 1989-12-05 | 1990-02-22 | Tsai, Yen Lung, Taipeh/T'ai-pei | Aktentasche |
-
1992
- 1992-10-08 DE DE19924233899 patent/DE4233899A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1686828U (de) * | 1954-08-30 | 1954-11-11 | Fritz Graf | Tragbare tasche. |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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