DE423387C - Farbbandanordnung fuer Schreibmaschinen - Google Patents

Description

• Farbbandanordnung Schreibmaschinen. Die Erfindung betrifft eine Farbbandanordnung für Schreibmaschinen, bei welcher das Farbband in Förm eines Ringes ausgebildet und in einen Rahmen eingesetzt ist, der beim Anschlagen einer Type um einen der Buchstabenbreite entsprechenden Betrag gedreht wird, um stets eine andere Stelle des Farbbandes vor die Druckstelle gelangen zu lassen. Die Erfindung bezweckt, die bekannten Einrichtungen dieser Art derart zu verbessern, daß sie das Schreiben in mehreren Farben gestatten und bei einfacher Bedienung einen stets gleichmäßigen Abdruck der angeschlagenen Type ergeben. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Farbband mehrere Zonen von verschiedener Farbe aufweist, die mittels eines Hebelgestänges nach Belieben des Schreibers vor die Druckstelle gebracht werden können, und daß jede der Farbzonen von Farbkissen mit Farbe versorgt wird, die ihrerseits wieder durch Zuflußrohre von Farbvorratsbehältern mit Farbe getränkt werden.
• In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform- beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die neue Farbbandanordnung in Vorderansicht, Abb.- 2 den hinter dem Rad angeordneten Antrieb zum Drehen des Farbbandeinspannringes in Rückenansicht.
• Das Typenhebelsegment i, welches in bekannter Weise in den Rahmen der Schreibmaschine eingesetzt ist, zeigt einen Schlitz 2. In diesen Schlitz ist ein Bolzen 3 geführt, der -durch eine Stange .4 mittels eines in der "Zeichnung nur angedeuteten Hebels 5 in eine tiefere und höhere Lage gebracht werden kann. Auf den Bolzen 3 ist eine Scheibe 6 aufgesetzt, an der Leicht abnehmbar zwei Streben 7 befestigt sind. Diese Streben dienen als Träger für den doppelringartigen Rahmen 8, in den das ebenfalls ringartige zweifarbige Schreibband eingespannt oder sonstwie eingesetzt ist. Hinter der Scheibe 6 ist, mit dieser verbunden, ein Schaltrad 9 auf den Bolzen 3 geschoben. In dieses Schaltrad wird federnd eine in einer Führung io liegende Schaltstange i i eingedrückt, die bei jedesmaligem Anschlagen eines Typenhebels angehoben wird, wobei sie das Schaltrad 9 um einen Zahn und dadurch auch den Farbbandrahmen 8 bzw. das darin eingespannte Farbband um ein entsprechendes Stück weiter dreht. Bei dem Heruntergehen der Schaltstange schleift diese an dem Schaltrad 9 vorbei, ohne dieses mit zurückzunehmen, da das Schaltrad in der Linksrichtung durch eine Klinke 12 gesperrt ist.. Durch Drehen des Hebels 5 mittels einer Taste o. dgl. kann der ganze Farbbandrahmen 8 aus der in der Zeichnung ersichtlichen Stellung in eine höhere Stellung gebracht @ werden, um auf diese Weise eine Zone anderer Farbe vor die Druckstelle zu bringen. Gegen das Farbrad werden unten zwei in Rähmchen 13 und T4 sitzende Filzscheiben (Einfärber) leicht federnd angedrückt. Die Einfärber sind mit dem entsprechenden Abstande der Farbstreifenbreite des Farbrades derart übereinander fest angebracht, daß erstens der jeweils ausgeschaltete Farbstreifen des Farbrades zwischen den Einfärbern leer läuft und zweitens die dem zu beschreibenden Papier zugekehrte Farbradseite den eingestellten Farbstoff abnimmt. Die Einfärber haben durch Rohre Anschluß an die Farbvorratsbehälter 17 und 18. Durch entsprechendes Schließen oder Öffnen der Füllöffnungen mittels der Verschlußschrauben wird der Farbzufluß geregelt. i9 ist die Papierwalze der Schreibmaschine.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Farbbandanordnung für Schreibmaschinen, bei denen das Farbband in Form eines Ringes ausgebildet und in einen Rahmen eingesetzt ist, der beim Anschlagen einer Type um einen der Buchstabenbreite entsprechenden Betrag gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbband mehrere Zonen von verschiedener Farbe aufweist, die mittels eines Hebelgestänges (4., 5) nach Belieben des Schreibers vor die Druckstelle gebracht werden können.
2. 2. Farbbandanordnung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Farbzonen von Farbkissen (13, 1q.) mit Farbe versorgt wird und diese wieder durch Zuflußrohre (15, 16) von Farbvorratsbehältern (1;, 18) mit Farbe getränkt werden.