DE4233834C1 - Verfahren und vorrichtung zum leerfahren von tunneloefen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum leerfahren von tunneloefenInfo
- Publication number
- DE4233834C1 DE4233834C1 DE4233834A DE4233834A DE4233834C1 DE 4233834 C1 DE4233834 C1 DE 4233834C1 DE 4233834 A DE4233834 A DE 4233834A DE 4233834 A DE4233834 A DE 4233834A DE 4233834 C1 DE4233834 C1 DE 4233834C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sliding bar
- inlet
- transfer plate
- conveyor belt
- items
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L2/00—Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
- A61L2/02—Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using physical phenomena
- A61L2/04—Heat
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L2/00—Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
- A61L2/26—Accessories or devices or components used for biocidal treatment
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B55/00—Preserving, protecting or purifying packages or package contents in association with packaging
- B65B55/02—Sterilising, e.g. of complete packages
- B65B55/025—Packaging in aseptic tunnels
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B9/00—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
- F27B9/30—Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
- F27B9/38—Arrangements of devices for charging
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Leerfahren von Tunnelöfen gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
In der DE 26 31 352 C3 ist ein Verfahren zur Sterilisation
von temperaturbelastbaren Behältern unter Reinraumbedingungen
beschrieben, nach welchem die Behälter mittels
Horden oder durch direkte Aufgabe auf Förderbandeinrichtungen
kontinuierlich durch einen Strahlungsofen geführt
werden. Der Strahlungsofen besteht aus einem Einlauf mit
einer Einlaufschleuse, einem Sterilisationstunnel und einem
Auslauf mit einer Kühlzone.
Weiterhin ist es bekannt, einen Sterilisationstunnel über
vorgeschaltete Reinigungsmaschinen zu beschicken (Prospekt
der Firma Hans Gilowy Maschinenfabrik "METEORWERK" GmbH &
Co. "Sterilisationstunnel", Typen 35 K/KU). Der Sterilisationstunnel
wird einlaufseitig über Übergabeplatten von
vorgeschalteten Waschmaschinen mit dem Sterilisationsgut beschickt.
Auslaufseitig verläßt das Sterilisationsgut den
Tunnel über Übergabeplatten auf z. B. Drehtischen zur Weiterverarbeitung.
Die Übergabestrecken in den Ein- und Auslaufzonen
des Tunnels dienen als Pufferzonen. In der Einlaufzone
dient die Übergabestrecke der Breitenanpassung zwischen der
Waschmaschine und dem Tunnel, der Blockbildung des Sterilisationsgutes
und am Auslauf der Vereinzelung und der Übergabe
auf Drehtische und/oder Abführbänder. Für den Weitertransport
des Sterilisationsgutes auf den Übergabeplatten
sorgt der Staudruck des nachfolgenden Sterilisationsgutes.
Nachteilig ist es bei den bekannten Verfahren und Vorrichtungen,
daß z. B. bei der Beendigung der Arbeit Sterilisationsgut
in der Ein- und Auslaufzone des Tunnels wegen des
fehlenden Staudruckes zurückbleibt. Das Sterilisationsrestgut
muß durch das Bedienpersonal von Hand weitertransportiert
werden, indem durch seitliche Klappen oder Fenster
in den Sterilbereich eingegriffen wird. Dadurch wird die
Erfüllung des geforderten Reinheitsgrades des Sterilisationsgutes
gefährdet. Bei der Herstellung steriler Zubereitungen
sind besondere Anforderungen auch an die Behälter gestellt,
um das Risiko einer Kontamination mit Mikroorganismen,
Partikeln und Pyrogenen zu minimieren. Der Einsatz absolut
geschlossener und automatisierter Systeme ist für die
Sicherstellung der Sterilität der hergestellten Produkte
notwendig.
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Leerfahren von Tunnelöfen
von Sterilisationsgut der gattungsgemäßen Art zu schaffen,
die einen Eingriff in den Sterilbereich zur Entnahme von
Restbehältern von außen vermeiden und damit eine Reduzierung
der Partikel am Sterilisationsgut gewährleisten.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruches 1 gelöst.
Durch die von außen durch Kurbeln oder durch elektromotorische
Antriebe bewegten Schiebebalken, mit denen nach
Arbeitsende im Tunnelofen verbliebenes Sterilisationsrestgut
herausbefördert wird, wird ein Eingriff in den Sterilraum
von außen vermieden. Die Forderung nach Gewährleistung eines
nahezu partikelfreien Arbeitens wird besser erfüllt. Ebenso
wie ein von außen erfolgter Eingriff in den Sterilraum
zwecks Restgutentnahme bewirkt auch der Verbleib von Restgut
im Sterilisationstunnel bis zur erneuten Arbeitsaufnahme
eine Rekontamination des Sterilisationsgutes mit Partikeln.
Mit dem vorgeschlagenen Verfahren und der erfindungsgemäßen
Vorrichtung werden eine Reduzierung der Partikelbelastung
des Sterilisationsgutes und ein verbesserter Austritt und
Übertritt des Gutes aus einer vorgeschalteten Waschmaschine
durch die verschiebbare Übergabeplatte erreicht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispieles einer Vorrichtung
zum Leerfahren von Tunnelöfen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den schematischen Längsschnitt durch einen
Sterilisationstunnel, wie er durch den Stand
der Technik gebildet ist,
Fig. 2 den perspektivischen Längsschnitt durch den
Einlauf des Tunnelofens mit der Vorrichtung
nach der Erfindung,
Fig. 3 den perspektivischen Längsschnitt durch den
Auslauf des Tunnelofens mit der Vorrichtung
nach der Erfindung,
Fig. 4 die schematische, perspektivische Darstellung
elektromotorischer Antriebsvarianten und
Fig. 5 die schematische, perspektivische Darstellung
eines Synchronantriebes.
In der Fig. 1 ist der Längsschnitt durch einen Sterilisationstunnel
nach dem Stand der Technik dargestellt.
Die Beschickung des Tunnels erfolgt über den Einlauf E mit
z. B. Flaschen F aus einer nicht dargestellten vorgeschalteten
Reinigungsmaschine. Die Flaschen F werden im Betriebszustand
über die Übergabeplatte 9 durch den Staudruck der
nachfolgenden Flaschen F auf das kontinuierlich laufende
Transportband 11 geschoben. Wenn jedoch der Betrieb eingestellt
wird, bleiben die auf der Übergabeplatte 9 befindlichen
Flaschen F stehen. Durch das Bedienpersonal werden
die Flaschen von Hand weiter transportiert. Dadurch ist ein
Eingriff in den Sterilraum mindestens am Einlauf E und am
Auslauf A mit der Gefahr einer Dekontamination der Flaschen
F verbunden. Von der Einlaufzone EZ wird das Sterilisationsgut,
hier die Flaschen F, durch die Wärme-/Sterilisationszone
WZ gefördert, welche von der Einlaufzone EZ und von der
nachfolgenden Kühlzone KZ mit dem Auslauf A durch höhenverstellbare
Schotte 13 abgetrennt werden kann. Von der Sterilisationszone
WZ gelangen die Flaschen F über die Kühlzone
KZ an den Auslauf A, an den sich eine nicht dargestellte
Füllmaschine anschließen kann. Am Auslauf A ergibt sich bei
Beendigung der Arbeiten ebenfalls, daß durch den fehlenden
Staudruck nachfolgender Flaschen, Restgut im Bereich des
Auslaufs A stehen bleibt, was wiederum einen Eingriff von
außen zur Entnahme des Restgutes notwendig macht.
In der Fig. 2 ist der Einlauf E des Tunnelofens mit der
Vorrichtung zum Leerfahren als perspektivischer Längsschnitt
dargestellt. Aus einer nicht dargestellten Waschmaschine
gelangen die nicht dargestellten Flaschen F in den Einlaufzonenbereich
des Tunnelofens. Um einem ungenügenden horizontalen
Ausschub des Flaschengutes aus der vorgeschalteten
Waschmaschine zu begegnen, ist die Übergabeplatte 9 zur
Waschmaschine verschiebbar gestaltet. Mittels einer Kurbel
3a wird die Übergabeplatte 9 nach Betriebsschluß einmal über
den normalen Stand in Richtung Tunnelofen verfahren. Dadurch
wird die letzte Flaschenreihe nach vorne transportiert. Es
wird Raum frei zum Absenken eines Schiebebalkens 1 aus der
Ruhestellung 1a oberhalb der Übergabeplatte 9 in die
Arbeitsstellung hinter der letzten Flaschenreihe. Zum
Absenken des Schiebebalkens 1 aus der Ruhestellung 1a in die
Arbeitsstellung wird eine zweite Kurbel 3 benutzt, mit der
zwei außerhalb der Nutzbreite des Transportbandes 11
parallel verlaufende Ketten 16 angetrieben werden. Die
Kurbel 3 wirkt über eine Querwelle 2 auf den links- und
rechtsseitig vom Transportband 11 angeordneten Kettenstrang,
so daß ein synchroner Antrieb auf den Schiebebalken 1 einwirkt.
Der zwischen die beiden Kettenstränge aufgehängte
Schiebebalken 1 bewegt sich unter die links- und rechtsseitig
vom Transportband 11 angeordneten Keile 14 hindurch, die als
Ausgleich der unterschiedlichen Breiten der Waschmaschine
und des Tunnels dienen. Der Schiebebalken 1 wird hinter die
letzte Flaschenreihe abgesenkt und schiebt die Flaschen F
von der Übergabeplatte 9 über die Übergabebleche 8 auf das
Transportband 11 und von dort synchron mit dem Transportband
11 weiter zum Auslauf A. Die Ketten 16 sind beidseitig zum
Transportband 11 bis zu einem Kettenspann- und -umlenkritzel
10 geführt, wobei der Kettenlasttrum 4 unten und der
Kettenleertrum 5 oben liegen.
Die Fig. 3 zeigt den perspektivischen Längsschnitt durch
den Auslauf A des Tunnelofens mit der Vorrichtung zum Leerfahren.
Der Schiebebalken 1 parkt hier in der Ruhestellung
oberhalb des Transportbandes 11 und wird von dort mit Hilfe
der Kurbel 3 und der Querwelle 2 sowie den links- und
rechtsseitig vom Transportband 11 angeordneten zwei Kettensträngen
in die Arbeitsstellung hinter die letzte Flaschenreihe
abgesenkt. Mit der Kurbel 3 wird der Schiebebalken 1
so angetrieben, daß dieser die Restflaschen in Richtung auf
den Auslauf A hin bewegt. Die nicht dargestellten Flaschen F
werden über die Übergabebleche 8 unter dem geöffneten Schott
13 hindurch auf die Übergabeplatte 9 nach außen bewegt, bis
die Endstellung 1b des Schiebebalkens 1 erreicht ist. Die
Kettenstränge zum Antrieb der Schiebebalken 1 laufen
abgedeckt durch Abdeckungen 7 in den seitlichen Holmen 12 in
Kettenführungsprofilen 6 aus Kunststoff. Auch die Querwellen
2 sind mit nicht dargestellten strömungsgünstigen Blechen
verkleidet, um die Partikelerzeugung zu verringern bzw. zu
vermeiden. Die Anordnung der Querwellen 2 und des Schiebebalkens
1 in der Ruhestellung 1b unterhalb eines nicht dargestellten
Querträgers (Dichtrahmen) zur Filterbefestigung,
gewährleistet eine möglichst geringe Beeinflussung der
Laminar-Flow-Luftströmung.
Die Schiebebalken 1 können durch eine zweckmäßige geometrische
Gestaltung an das zu transportierende Gut angepaßt
werden.
Neben der Ausführung des Kettenantriebes mit der Kurbel 3
und deren Handbetätigung, wobei die Übertragung der
Drehbewegung von dem einen auf den anderen Kettenstrang
synchron mit der Querwelle 2 erfolgt, sind auch elektromotorische
Antriebsvarianten möglich.
Die Fig. 4 zeigt in perspektivischer Ansicht die schematische
Anordnung von Elektromotoren 23 zum Antrieb der
Querwelle 2 und/oder der Ketten 16 und damit des Schiebebalkens
1 über dem Transportband 11 in einigen möglichen
Ausführungsformen.
Die Fig. 5 zeigt in perspektivischer Darstellung die schematische
Anordnung von Antriebselementen zur Realisierung
eines Synchronantriebes in der Einlaufzone des Tunnelofens.
Der Schiebebalken 1 läuft in dieser Variante absolut synchron
mit der Geschwindigkeit des Transportbandes 11 im Tunnel.
Durch geeignete Zwischenübersetzungen, gebildet aus einer
Umlenkwelle mit Umlenkrädern 15 für das Transportband
11, einer Antriebswelle 17 für den Schiebebalken 1, einer
Elektromagnetkupplung 18, einem Freilauf 19, einem elektromotorischen
Antrieb 20 für den schnellen Rücklauf des Schiebebalkens
1, aus Umlenkrädern 22 für die Ketten 16 und aus
Zwischenwellen 21, wird ein Synchronlauf zwischen dem Transportband
11 und dem Schiebebalken 1 unter Wegfall der Querwelle
2 oberhalb des Transportbandes 11 erreicht. Damit wird
eine mögliche Quelle für die Partikelerzeugung vermieden.
Die Vorrichtung ist automatisierungsfähig. Durch den Einsatz
von Sensoren, z. B. optischen Sensoren (Näherungsschalter)
und Endschaltern, werden die Ruhestellungen der Vorrichtung
erfaßt und die Inbetriebnahme der Anlage freigegeben. Es
kann zeitabhängig und synchron zur Geschwindigkeit des
Transportbandes 11 im Tunnel das Flaschenpaketende erfaßt
und der Start der motorisch angetriebenen Schiebebalken 1
ausgelöst werden.
In einer speziellen Ausführungsform des Tunnelofens, bei dem
das Tunneltransportband in zwei unabhängige Transportbänder
für die Sterilisationszone WZ und für die Kühlzone KZ
(Fig. 1) geteilt ist, entsteht zwischen der Wärme- und
Kühlzone ebenfalls eine Übergangszone, in der die Vorrichtung
zum Leerfahren anzuordnen ist, um Restgut des
Sterilisationsgutes aus dem Tunnel von außen herauszutransportieren.
Bezugszeichenliste
E Einlauf
A Auslauf
F Flaschen
EZ Einlaufzone
WZ Wärme-/Sterilisationszone
KZ Kühlzone
1 Schiebebalken
1a, 1b Ruhe-, Endstellung
2 Querwelle
3 Kurbel
4 Kettenlasttrum
5 Kettenleertrum
6 Kettenführungsprofil
7 Abdeckung
8 Übergabebleche
9 Übergabeplatte
10 Kettenspann- und -umlenkritzel
11 Transportband
12 Seitenholme
13 Schott
14 Keil
15 Umlenkwelle mit Umlenkrädern
16 Ketten
17 Antriebswelle
18 Elektromagnetkupplung
19 Freilauf
20 Antrieb
21 Zwischenwellen
22 Umlenkräder
A Auslauf
F Flaschen
EZ Einlaufzone
WZ Wärme-/Sterilisationszone
KZ Kühlzone
1 Schiebebalken
1a, 1b Ruhe-, Endstellung
2 Querwelle
3 Kurbel
4 Kettenlasttrum
5 Kettenleertrum
6 Kettenführungsprofil
7 Abdeckung
8 Übergabebleche
9 Übergabeplatte
10 Kettenspann- und -umlenkritzel
11 Transportband
12 Seitenholme
13 Schott
14 Keil
15 Umlenkwelle mit Umlenkrädern
16 Ketten
17 Antriebswelle
18 Elektromagnetkupplung
19 Freilauf
20 Antrieb
21 Zwischenwellen
22 Umlenkräder
Claims (20)
1. Verfahren zum Leerfahren von Tunnelöfen unter
Reinraumbedingungen, bei dem das Sterilisationsgut
kontinuierlich durch einen Einlauf mit Übergabeplatte,
einen Sterilisationsbereich mit einer Übergangszone
zwischen Wärme- und Kühlbereich, einen Auslauf mit
Übergabeplatte mittels eines Transportbandes
geschleust wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Leerfahren des Tunnelofens Schiebebalken (1) aus
der Ruhestellung (1a) in die Arbeitsstellung hinter die
jeweils letzte Reihe des Sterilisationsgutes mindestens im
Einlauf (E) und im Auslauf (A) eingebracht und mit dem
Sterilisationsgut im Einlauf (E) in Richtung von der
Übergabeplatte (9) zum Transportband (11) und am Auslauf
(9) in Richtung vom Transportband (11) zur Übergabeplatte
(9) bewegt werden und daß das Sterilisationsgut
anschließend aus dem Tunnelofen herausgefahren wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Einbringung des Schiebebalkens (1) in die
Arbeitsstellung am Einlauf (E), die letzte Reihe des
Sterilisationsgutes mit der Übergabeplatte (9) in
Richtung zum Transportband (11) mindestens um die Stärke
des Schiebebalkens (1) verfahren wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schiebebalken (1) aus einer
Ruhestellung (1a) oberhalb der Übergabeplatte (9) und
des Transportbandes (11) in die Arbeitsstellung hinter
die letzte Reihe des Sterilisationsgutes abgesenkt
werden.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schiebebalken (1) am Einlauf (E)
aus einer Ruhestellung unterhalb der Übergabeplatte (9)
in die Arbeitsstellung hinter die letzte Reihe des
Sterilisationsgutes hochgefahren wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stellung der Übergabeplatten (9)
und der Schiebebalken (1) mittels Sensoren überwacht
wird und daß die Übergabeplatte (9) am Einlauf (E) bei
der Inbetriebnahme des Tunnelofens von der Leerfahrstellung
in die Arbeitsstellung verfahren wird.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schottwand (13) vor der
Betätigung des Schiebebalkens (1) im Auslauf (A)
hochgefahren wird.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den
Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schiebebalken (1) mindestens im Ein- und Auslauf (E, A)
zwischen zwei außerhalb der Nutzbreite des Transportbandes
(11) in abgedeckten Seitenholmen (12) verlaufenden,
angetriebenen Ketten (16) aufgehängt sind, wobei
der Schiebebalken (1) in der Ruhestellung in der
Auslaufzone oberhalb des Tunneltransportbandes (11) und
in der Einlaufzone oberhalb der Übergabeplatte (9) angeordnet
ist und in der Arbeitsstellung hinter die letzte
Reihe des Sterilisationsgutes abgesenkt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schiebebalken (1) in der Einlaufzone unterhalb
der Übergabeplatte (9) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ketten (16) in den Seitenholmen (12) in Kettenführungsprofilen
(6) laufen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kettenführungsprofile (6) aus Kunststoff sind.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kettenantrieb durch Handkurbeln
(3) gebildet ist.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kettenantrieb durch elektromotorische
Antriebe gebildet ist.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schiebebalken (1) in ihrer
geometrischen Gestaltung dem zu transportierenden
Sterilisationsgut angepaßt sind.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kettenantrieb auf einer Tunnelseite
angeordnet ist und die Übertragung der Drehbewegung
von dem einen auf den anderen Kettenstrang
synchron mittels einer Querwelle (2) erfolgt.
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Synchronantrieb, bestehend aus
einer Umlenkwelle mit Umlenkrädern (15) für das
Transportband (11), einer Antriebswelle (17) für den
Schiebebalken (1), einer Elektromagnetkupplung (18),
einem Freilauf (19), einem elektromotorischen Antrieb
(20) für den schnellen Rücklauf des Schiebebalkens (1),
aus Umlenkrädern (22) und aus Zwischenwellen (21), zum
Synchronlauf zwischen dem Transportband (11) und dem
Schiebebalken (1) vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß im Einlauf (E) eine verschiebbare
Übergabeplatte (9) angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß Endschalter zur Erfassung der
Ruhestellungen der Schiebebalken (1) vorgesehen sind.
18. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß Sensoren angeordnet sind, welche
zeitabhängig und synchron zur Transportbandgeschwindigkeit
das Ende des Sterilisationsgutes erfassen und den
Start der Schiebebalken (1) auslösen.
19. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querwelle (2) und die Schiebebalken
(1) in Ruhestellung unterhalb des Dichtrahmens,
auf dem die Filter befestigt sind, angeordnet sind.
20. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß Keile (14) in einem Abstand über der
Übergabeplatte (9) des Einlaufs (E) angeordnet sind, der
größer als die Querschnittsgröße des Schiebebalkens (1)
gewählt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4233834A DE4233834C1 (de) | 1992-10-05 | 1992-10-05 | Verfahren und vorrichtung zum leerfahren von tunneloefen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4233834A DE4233834C1 (de) | 1992-10-05 | 1992-10-05 | Verfahren und vorrichtung zum leerfahren von tunneloefen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4233834C1 true DE4233834C1 (de) | 1993-11-04 |
Family
ID=6469918
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4233834A Expired - Fee Related DE4233834C1 (de) | 1992-10-05 | 1992-10-05 | Verfahren und vorrichtung zum leerfahren von tunneloefen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4233834C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10337304B4 (de) * | 2003-08-14 | 2008-07-03 | Sms Elotherm Gmbh | Erwärmunganlage |
ITUA20161748A1 (it) * | 2016-03-17 | 2017-09-17 | I M A Industria Macch Automatiche S P A In Sigla Ima S P A | Gruppo per la regolarizzazione e laminazione di un flusso gassoso |
EP3505194A3 (de) * | 2017-12-26 | 2019-12-25 | Ethicon, Inc. | Verfahren und vorrichtung zum reinigen, desinfizieren, sterilisieren oder kombinationen davon |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2631352C3 (de) * | 1976-07-13 | 1983-02-17 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Verfahren zur partikelarmen Sterilisation |
-
1992
- 1992-10-05 DE DE4233834A patent/DE4233834C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2631352C3 (de) * | 1976-07-13 | 1983-02-17 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Verfahren zur partikelarmen Sterilisation |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10337304B4 (de) * | 2003-08-14 | 2008-07-03 | Sms Elotherm Gmbh | Erwärmunganlage |
ITUA20161748A1 (it) * | 2016-03-17 | 2017-09-17 | I M A Industria Macch Automatiche S P A In Sigla Ima S P A | Gruppo per la regolarizzazione e laminazione di un flusso gassoso |
WO2017158552A3 (en) * | 2016-03-17 | 2017-11-30 | I.M.A. Industria Macchine Automatiche S.P.A In Sigla Ima S.P.A. | Assembly for smoothing and throttling a gaseous stream |
US10953116B2 (en) | 2016-03-17 | 2021-03-23 | I.M.A. Industria Macchine Automatiche S.P.A In Sigla Ima S.P.A. | Assembly for smoothing and throttling a gaseous stream |
EP3505194A3 (de) * | 2017-12-26 | 2019-12-25 | Ethicon, Inc. | Verfahren und vorrichtung zum reinigen, desinfizieren, sterilisieren oder kombinationen davon |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0604808A1 (de) | Packmaschine | |
EP2297010B1 (de) | Fördervorrichtung mit entgegen der verfahrrichtung antreibbarer abschiebeeinrichtung | |
EP0941800A2 (de) | Montagemaschine | |
WO2011045008A1 (de) | Be- und entladevorrichtung für eine gefriertrocknungsanlage | |
WO2012048789A1 (de) | Be- und entladevorrichtung für eine gefriertrocknungsanlage | |
EP0622315A2 (de) | Vorrichtung zum Transport von Produkten | |
DE10312695B4 (de) | Einrichtung und Verfahren zum Fördern und Speichern von Fördergut | |
AT402195B (de) | Vorrichtung zum fördern von glastafeln | |
DE2510591A1 (de) | Ofen zum erhitzen kontinuierlich vorbewegter rohlinge | |
DE2427818C3 (de) | Vorrichtung zum Zuführen von Formflaschen von einem sie aus einem Kasten hebenden automatischen Kastenauspacker auf ein Abführtransportband | |
DE1756380B2 (de) | Vorrichtung zur uebergabe von guetern zwischen in bewegung befindlichen foerderern | |
DE4233834C1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum leerfahren von tunneloefen | |
DE4213301C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Entnahme von oben offenen gestapelten Kästen | |
EP2851304A1 (de) | Schalenverschließmaschine mit wechselbarem Bandkörper | |
EP0638502B1 (de) | Transport-Einrichtung für Blattlagen | |
DE29920912U1 (de) | Förderstreckenanordnung in einer Füllstation | |
DE4402972C2 (de) | Vorrichtung zum Zu- und/oder Abführen von Spülkappen in Gefäßfüllmaschinen | |
EP0371232B1 (de) | Verfahren zum stufenförmigen Gruppieren von Produkten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE102015221497B4 (de) | Rücknahmevorrichtung für Leergut | |
DE102009036502A1 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Fördern von Gegenständen von einer ersten Förderbahn auf eine zweite, davon beabstandete Förderbahn | |
EP3915905A1 (de) | Antriebsstation | |
DE19825328A1 (de) | Förderstreckenanordnung für mit Artikeln oder Schüttgut zu befüllende Behälter in einer Füllstation | |
DE3709672A1 (de) | Verfahren und anlage zum reinigen und entfetten von behandlungsgut | |
DE1294872B (de) | Foerdervorrichtung fuer in einer kontinuierlich arbeitenden Behandlungsmaschine, z. B. einer Sterilisations- und Kuehlanlage, zu behandelnde, Lebensmittel enthaltende Dosen od. dgl. | |
EP2384637B1 (de) | Vorrichtung zum Verschliessen von schlauchförmigen Verpackungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: OPTIMA MACHINERY CORP. (N.D.GES.D. STAATES DELAWAR |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: LUEKE, D., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 14195 BERLIN |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Representative=s name: JUNGBLUT & SEUSS PATENTANWAELTE, 10589 BERLIN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |