DE4233570A1 - Niedervolt-Beleuchtungsvorrichtung - Google Patents
Niedervolt-BeleuchtungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Niedervolt-Beleuchtungsvor
richtung mit einer Niedervolt-Stromschiene, bestehend
aus zwei Leiterschienen aus elektrisch leitendem Materi
al, die durch eine Isolierung elektrisch voneinander
getrennt sind, und mindestens einer an der Stromschiene
befestigbaren und an beiden elektrischen Leiterschienen
über ein Anschlußstück befestigbaren Niedervolt-Leuchte.
Derartige Beleuchtungssysteme werden sowohl im Wohn- und
Arbeitsbereich als auch für Ausstellungszwecke
eingesetzt. Durch die von diesen Beleuchtungsvorrichtun
gen benötigten Potentiale im Niedervoltbereich ist eine
ungeschützte Leiterausbildung möglich, die unkonventio
nelle Konstruktionen gestattet. Niedervolt-Leuchten
sind zudem einfach zu handhaben und energiesparend.
Bei den bekannten Niedervolt-Stromschienen mit runder
Querschnittsform ist ein axialer Isolatorstab mit beid
seitig angeordneten, voneinander isolierten elektrischen
Leitern vorgesehen. Der elektrische Anschluß und die
mechanische Befestigung der Leuchte erfolgen über einen
klammerartigen Anschluß, der jedoch keine festsitzende
Verbindung gewährleistet. Das teilweise zu verzeichnende
Verkanten der Anschlüsse an der Stromschiene kann zu
einer beträchtlichen Verminderung der elektrischen Quer
schnitte führen.
Bei einer anderen bekannten Ausführung ist die Strom
schiene nach dem Prinzip des Koaxialleiters aus einem
leitenden äußeren Rohr und einem in dieses eingeschobenen,
mit einer Isolatorhülse versehenen Metallstab gebildet.
Der Anschluß der Hülse erfolgt einerseits über einen
zapfenartigen Stecker, der mit dem inneren Leiter verbun
den ist, sowie über eine mit dem Außenleiter verbundene
Klammer.
Schließlich sind auch Installationseinrichtungen für
Niedervolt-Leuchten bekannt, die zwei auf einer Kunst
stoffschiene nebeneinander angeordnete Leiterbänder
aufweisen, während die Leuchten mit Magneten versehen
sind, die gleichzeitig einen Pluspol bzw. einen Minuspol
darstellen, so daß auf diese Weise sowohl der mechanische
als auch der elektrische Anschluß gewährleistet ist.
Abgesehen davon, daß die magnetische Halterung nur für
Leuchten mit geringem Gewicht geeignet ist, ist die
Stabilität der bekannten Installationseinrichtungen
besonders gefährdet, wenn die Leuchtenarme seitlich
weiter auskragen sollen. Außerdem ist der konstruktive
Aufwand für die mechanische oder magnetische Befestigung
und den elektrischen Anschluß, aber auch für die Leuchten
selbst, insbesondere wenn diese weiter zur Seite reichen,
beträchtlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine als
Wand-, Decken- oder Stehleuchte einsetzbare Niedervolt-
Beleuchtungsvorrichtung zu entwickeln, die konstruktiv
einfach aufgebaut und kostengünstig herstellbar ist
und zudem die Möglichkeit einer einfachen Anbringung
und sicheren Halterung der Leuchtenelemente an der Strom
schiene schafft.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine gattungsge
mäße Niedervolt-Beleuchtungseinrichtung mit den kenn
zeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung geht dabei von dem Grundgedanken aus,
einen Leuchtenmodul aus einer Verbundplatte, bestehend
aus einer beidseitig mit elektrisch leitendem Material,
vorzugsweise Aluminium, beschichteten Isolierschicht,
die vorzugsweise aus Kunststoff ist, auszubilden und
dafür handelsübliches Verbundmaterial zu verwenden.
Der aus der Verbundplatte gebildete Leuchtenmodul, der
lediglich mit einer mit den beiden Schichten auf der
Oberseite und der Unterseite verbundenen Lampenfassung
zur Aufnahme der Niedervolt-Halogenlampe versehen ist,
dient als Anschlußstück an die Stromschiene, als Lampen
verlängerung und im Bereich der Lampenanordnung als
Leuchte und wirkt sowohl als elektrisch leitendes Ele
ment, indem die als Leiterband fungierende Oberflächenbe
schichtung die elektrische Verbindung zwischen der Nie
dervolt-Stromschiene und der Niedervolt-Lampe herstellt,
als auch aufgrund der Steifigkeit der Verbundplatte
als statisches Element und schließlich infolge der licht
reflektierenden Wirkung des Leiterbandes aus Aluminium
auch als Lichtreflektor. Der vorgeschlagenen Leuchtenmo
dul korrespondiert mit einer aus zwei mit den senkrechten
Schenkeln zueinander gerichteten, an den waagerechten
Schenkeln gegeneinander isolierten Winkelprofilen gebil
deten Stromschiene, an deren oberen und unteren, versetzt
zueinander angeordneten Anschlaglinien der seitlich
auskragende Leuchtenmodul durch sein Eigengewicht und
die Hebelwirkung abgestützt ist und gleichzeitig mit
den beiden Polen der Niedervolt-Stromschiene verbunden
ist.
Der Leuchtenmodul und die Stromschiene sind konstruktiv
einfach aufgebaut und mit geringem Aufwand kostengünstig
herstellbar. Das Einstecken bzw. Entfernen der Leuchten
module, das zusätzliche Anbringen von Leuchtenmodulen
oder deren Verstellung in Längsrichtung der Stromschiene
ist denkbar einfach. Es ist jederzeit ein guter Kontakt
zwischen dem Leuchtenmodul und der Stromschiene, und
zwar ohne Beeinträchtigung der elektrischen Querschnitte,
gegeben. Die erfindungsgemäße Niedervolt-Beleuchtungsvor
richtung zeichnet sich weiter durch Stabilität und Funk
tionssicherheit und durch eine hohe Variabilität in
der Anwendung und Gestaltung sowie eine individuelle,
variable Anordnung der Leuchtenmodule aus.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist zwischen den An
schlaglinien der Stromschiene ein Höhenabstand vorgese
hen, der im wesentlichen der Dicke der Verbundplatte
für den Leuchtenmodul entspricht, wobei der Leuchtenmodul
vorzugsweise aus einer handelsüblichen Verbundplatte,
die durch eine beidseitig mit Aluminium beschichtete
Kunststoffschicht gebildet ist, besteht.
In Ausgestaltung der Erfindung ist im Bereich des An
schlußstücks des Leuchtenmoduls ein vorzugsweise T-
oder U-förmiges Abschlußteil aus Kunststoff zur Halterung
und Isolierung des Leuchtenmoduls in der Stromschiene
angebracht, während im Bereich des Leuchtenteils zwei
mit jeweils einem der Leiterbänder verbundene und gegen
über dem jeweils anderen Leiterband isolierte Lampenfas
sungsteile, in deren freie Enden die Niedervolt-Halogen
lampe eingesteckt ist, vorgesehen sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist im Bereich
des Leuchtenteils ein Lichtreflektor geeigneter Form
in die Verbundplatte eingeformt.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung sind mehrere
Lichtreflektoren mit entsprechenden Lampenfassungsteilen
nebeneinander und/oder hintereinander oder abwechselnd
auf der Oberseite und der Unterseite des Leuchtenmoduls
angeordnet.
Des weiteren können die Leuchtenmodule unterschiedliche
Breiten und Längen aufweisen und um die Längsachse
verdreht und um die Querachse verbogen sein.
Weitere Merkmale und zweckmäßige Ausgestaltungen der
Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen aufgeführt.
Die erfindungsgemäße Niedervolt-Beleuchtungsvorrichtung
wird nachfolgend anhand der Zeichnungen in einem Ausfüh
rungsbeispiel beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des erfindungsge
mäßen Grundprinzips mit einem in einer Strom
schiene verankerten Leuchtenmodul;
Fig. 2 eine Darstellung gemäß Fig. 1, jedoch während
des Einsteckens bzw. Entfernens des Leuchten
moduls;
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Leuchtenmodul mit
an zwei Lampenfassungsteilen befestigter Nieder
volt-Halogenlampe und einem Lichtreflektor;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Leuchtenmoduls nach
Fig. 3;
Fig. 5 eine Ansicht des Leuchtenmoduls nach Fig. 3
von unten;
Fig. 6 eine schematische Schnittansicht der Lampenan
schlüsse nach Linie A-A in Fig. 3 in vergrößer
ter Darstellung;
Fig. 7 eine Seitenansicht eines in der Längsachse
um 90° verdrehten Leuchtenmoduls mit seitlicher
Abstrahlung des Lichtes;
Fig. 8 eine Draufsicht auf einen Leuchtenmodul in
breiter Ausführung mit nebeneinander und hinter
einander angeordneten Niedervolt-Halogenlampen
und kreisrunden Lichtreflektoren;
Fig. 9 eine Seitenansicht eines Leuchtenmoduls mit
auf dessen Ober- und Unterseite ausgeformten
Lichtreflektoren.
Die erfindungsgemäße Niedervolt-Beleuchtungsvorrichtung
wird durch eine Stromschiene 1 und mindestens einen
Leuchtenmodul 5 gebildet. Aus Fig. 1 und Fig. 2 ist
ersichtlich, daß die Stromschiene 1 aus einer oberen
Leiterschiene 2 und einer unteren Leiterschiene 3 sowie
einem zwischen den beiden Leiterschienen angeordneten
und mit diesen fest verbundenen Isoliersteg 4 besteht.
Der Isoliersteg dient somit sowohl als Befestigungsele
ment als auch zur Isolierung zwischen den beiden Leiter
schienen. Die Leiterschienen 2 und 3 sind ungleichschenk
lige Winkelprofile aus einem elektrisch leitenden Mate
rial, vorzugsweise Aluminium. Der waagerechte Schenkel
3a der unteren Leiterschiene 3 ist länger als der waage
rechte Schenkel 2a der oberen Leiterschiene 2, wobei
die waagerechten Schenkel 2a, 3a parallel angeordnet
und die senkrechten Schenkel 2b, 3b zueinander gerich
tet, aber in einem Abstand "x" gegeneinander versetzt an
geordnet sind. Der lichte Höhenabstand zwischen den freien
Kanten der senkrechten Schenkel 2b, 3b ist in Fig. 2
mit "y" bezeichnet und entspricht im wesentlichen der
Dicke des Leuchtenmoduls 5. Die obere und die untere
Leiterschiene sind über elektrische Zuleitungen mit
dem Pluspol bzw. dem Minuspol eines Transformators (nicht
dargestellt) verbunden, so daß das Potential der Strom
schiene 1 in dem für Niedervolt-Beleuchtungsvorrichtungen
üblichen Spannungsbereich von 12 V bzw. 24 V liegt.
Der Leuchtenmodul 5 ist durch eine als doppelseitige
Leiterplatte dienende Verbundplatte, bestehend aus einer
an der unteren und oberen Oberfläche mit einem elektrisch
leitenden Material, dem ersten Leiterband 9a und dem
zweiten Leiterband 9b, beschichteten Isolierschicht
11, gebildet. Vorzugsweise wird für die Leiterplatte
des Leuchtenmoduls 5 ein beidseitig mit Aluminium be
schichtetes Sandwichmaterial (z. B. handelsübliches Alu
cobond) verwendet, das sich durch hohe Steifigkeit und
eine gute elektrische Leitfähigkeit in den Oberflächen
schichten auszeichnet. Das beschriebene Sandwichmaterial
für die doppelseitige Leiterplatte des Leuchtenmoduls
5 kann entsprechend den praktischen und gestalterischen
Anforderungen auf eine beliebige Breite und Länge zuge
schnitten werden.
Der Leuchtenmodul 5 wird gemäß Fig. 3 in drei Teilberei
che - das Anschlußstück 5a, den Leuchtenarm 5b und das
Leuchtenteil 5c - unterteilt und wirkt sowohl als stati
sches als auch als elektrisch leitendes Element und
hat darüber hinaus im Bereich des Leuchtenteils 5c auch
eine lichtreflektierende Funktion. Im Bereich des An
schlußstücks 5a wird an den Kanten der senkrechten Schen
kel 2b, 3b der Leiterschienen 2, 3 die elektrische Ver
bindung mit dem ersten bzw. zweiten Leiterband 9a bzw.
9b des Leuchtenmoduls 5 hergestellt. Aufgrund der ver
setzten Anordnung der senkrechten Schenkel der Leiter
schienen 2, 3 wird der Leuchtenmodul lediglich durch
sein Eigengewicht und aufgrund der Hebelwirkung in der
Stromschiene 1 gehalten. Eine Sicherung gegen unbeabsich
tigtes Herausziehen erfolgt mittels eines an der Stirn
seite des Anschlußteils 5a befestigten U-förmigen Ab
schlußteils 13.
Das Leuchtenteil 5c wird durch mit dem Leuchtenmodul
mechanisch und mit dem ersten Leiterband 9a bzw. dem
zweiten Leiterband 9b elektrisch verbundene erste bzw.
zweite Lampenfassungsteile 8a, 8b, eine Niedervolt-Halo
genlampe 7 und einen Lichtreflektor 6 gebildet. Aus
der vergrößerten Darstellung der Lampenanschlüsse in
Fig. 6 wird deutlich, daß das erste Lampenfassungsteil
8a von dem zweiten Leiterband 9b und das zweite Lampen
fassungsteil 8b von dem ersten Leiterband 9a elektrisch
durch eine Isolierscheibe 12 getrennt sind.
Die Leuchtenmodule 5 können nun - ohne besondere mechani
sche oder elektrische Anschlußelemente - auf einfache
Weise, wie in Fig. 2 gezeigt, in die Stromschiene über
deren gesamte Länge eingesetzt werden, wobei sofort
ein elektrischer Kontakt erzeugt wird. Ebenso einfach
ist das Verschieben der Leuchtenmodule auf der Strom
schiene 1 oder das Entfernen einzelner Leuchtenmodule 5.
Außerdem können die Leuchtenmodule auch um 180° gedreht
in die Stromschiene eingesteckt werden, so daß entweder
das erste oder das zweite Leiterband nach oben zeigt
und demzufolge eine direkte oder eine indirekte Beleuch
tung erzielt wird.
Der Lichtreflektor 7 ist durch mechanische Verformung
unmittelbar in dem Leuchtenmodul 5 im Bereich des Leuch
tenteils 5c ausgebildet und kann, wie in den Fig.
3 bis 5 gezeigt wird, oval sein, aber auch jede andere
geeignete Form annehmen. Es ist auch denkbar, einen
separaten Lichtreflektor an dem Leuchtenmodul anzubrin
gen. Der Leuchtenarm 5b, der mit dem Anschlußstück 5a
und dem Leuchtenteil 5c in einem Stück ausgebildet ist,
kann in unterschiedlicher Länge ausgeführt sein, so
daß sich das Leuchtenteil 5c in beliebiger Entfernung
von der Stromschiene 1 befindet. Ebenso kann die Breite
des Leuchtenmoduls 5 variiert werden. Schließlich ist
es auch möglich, wie Fig. 7 zeigt, das Verbundmaterial
des Leuchtenmoduls um die Längsachse zu verdrehen, so
daß eine seitliche Abstrahlung des Lichts nach links
oder rechts erzielt werden kann.
Darüber hinaus kann das Leuchtenteil 5c so ausgeführt
sein, daß zwei oder mehr Lichtreflektoren 7 mit entspre
chenden Lampenfassungsteilen 8a, 8b hintereinander und/oder
nebeneinander auf dem Leuchtenmodul vorgesehen
sind (Fig. 8). Fig. 9 zeigt schließlich eine weitere
Ausbildungsform der Erfindung, bei der die aus den Lam
penfassungsteilen, den Niedervolt-Halogenlampen und
den Lichtreflektoren gebildeten Leuchtenteile sowohl
auf der Oberseite als auch auf der Unterseite des Leuch
tenmoduls 5 vorgesehen sind. Eine weitere Ausführungsform
besteht darin, daß die Leuchtenmodule 5 in unterschiedli
chem Grad um eine Querachse gebogen sind, um dadurch
weitere Lichteffekte zu erzielen (nicht dargestellt).
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrich
tung, die an Decken, Wänden, im Raum hängend und auf
Ständern - auch mit zwei spiegelbildlich nebeneinander
befindlichen Stromschienen - angeordnet sein kann, er
folgt im Wohn- und Arbeitsbereich. Insbesondere ist
die Erfindung auch für Ausstellungen geeignet. So kann
beispielsweise die Stromschiene gleichzeitig als Bilder
leiste eingesetzt werden.
Claims (21)
1. Niedervolt-Beleuchtungsvorrichtung mit einer Nieder
volt-Stromschiene, bestehend aus zwei Leiterschienen
aus elektrisch leitendem Material, die durch eine
Isolierung elektrisch voneinander getrennt sind,
und mindestens einer, an der Stromschiene befestigba
ren und an den beiden elektrischen Leiterschienen
über ein Anschlußstück befestigbaren Niedervolt-Leuch
te, dadurch gekennzeichnet, daß eine obere und eine
untere Leiterschiene (2, 3) einen oberen bzw. einen
unteren, eine Anschlag- und Kontaktlinie aufweisenden
Schenkel (2b, 3b) besitzt, wobei die Schenkel (2b, 3b)
seitlich zueinander versetzt angeordnet sind, und
daß die Niedervolt-Leuchte aus einem ein elektrisches
und mechanisches Anschlußstück (5a), einen Leuchtenarm
(5b) und ein Leuchtenteil (5c) bildenden, zwischen
die Leiterschienen (2, 3) einsetzbaren und an den
Anschlag- und Kontaktlinien der Schenkel (2b, 3b)
abstützbaren, einstückigen plattenförmigen Leuchtenmo
dul (5) aus einem durch beidseitige Beschichtung
einer Isolierschicht (11) mit einem elektrisch leiten
den Werkstoff gefertigten Verbundplattenmaterial
mit statischer, elektrisch leitender und lichtreflek
tierender Funktion besteht, wobei die elektrische
Leiterbänder (9a, 9b) bildenden leitenden Schichten
jeweils mit einem Lampenfassungsteil (8a, 8b) für
eine Niedervolt-Halogenlampe (7) verbunden sind.
2. Niedervolt-Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere und untere
Leiterschiene (2, 3) jeweils aus einem waagerechten
und einem senkrechten Schenkel (2a, 3a, 2b, 3b)
vorzugsweise aus ungleichschenkligen Aluminium-Winkel
profilen, bestehen, deren waagerechte Schenkel (2a,
3a) im Abstand zueinander an einem Isoliersteg (4)
befestigt und gegeneinander isoliert sind, während
die senkrechten, an ihren freien Kanten die obere
und untere Anschlag- und Kontaktlinie bildenden Schen
kel (2b, 3b) zueinander gerichtet und um einen Abstand
"x" entsprechend einem Längenunterschied zwischen
den waagerechten Schenkeln (2a, 3a) zueinander ver
setzt angeordnet sind.
3. Niedervolt-Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten
Schenkel (2b, 3b) zwischen ihren freien Kanten einen
Höhenabstand "y" freilassen, der im wesentlichen
der Dicke der Verbundplatte entspricht, wobei das
Anschlußstück (5a) aufgrund des Eigengewichts und
der Hebelwirkung des auskragenden Leuchtenmoduls
(5) zwischen den freien Kanten der senkrechten Schen
kel (2b, 3b) gehalten ist.
4. Niedervolt-Beleuchtungsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbundplatte für den Leuchtenmodul (5) aus einer
Isolierschicht (11) aus Kunststoff und einer beidsei
tigen Schicht aus Aluminium besteht.
5. Niedervolt-Beleuchtungsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im
Bereich des Anschlußstücks (5a) an der Stirnseite
des Leuchtenmoduls (5) ein vorzugsweise U- oder T-
förmiges Abschlußteil (13) aus Kunststoff befestigt
ist.
6. Niedervolt-Beleuchtungsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im
Bereich des Leuchtenteils (5c) das mit dem ersten
Leiterband (9a) verbundene und gegenüber dem zweiten
Leiterband (9b) isolierte erste Lampenfassungsteil
(8a) und das mit dem zweiten Leiterband (9b) verbunde
ne und gegenüber dem ersten Leiterband (9a) isolierte
zweite Lampenfassungsteil (8b) angeordnet ist.
7. Niedervolt-Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Isolierung der Lampen
fassungsteile (8a, 8b) in einer Ausnehmung des ersten
bzw. zweiten Leiterbandes (9a, 9b) eine Isolierschei
be (12) vorgesehen ist.
8. Niedervolt-Beleuchtungsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in
das Verbundplattenmaterial des Leuchtenmoduls (5)
im Bereich des Leuchtenteils (5c) ein Lichtreflektor
(6), der vorzugsweise eine ovale, eine kreisrunde,
aber auch eine andere geeignete Form aufweisen kann,
eingeformt ist.
9. Niedervolt-Beleuchtungsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein
separater Lichtreflektor vorgesehen ist.
10. Niedervolt-Beleuchtungseinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Lichtreflektoren mit ersten und zweiten Lampenfas
sungsteilen (8a, 8b) und Niedervolt-Halogenlampen
(7) nebeneinander und/oder hintereinander angeordnet
sind.
11. Niedervolt-Beleuchtungsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lichtreflektoren (6) mit Lampenfassungsteilen (8a,
8b) und Niedervolt-Halogenlampen (7) auf beiden Seiten
des Leuchtenmoduls (5) angeordnet sind.
12. Niedervolt-Beleuchtungsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leuchtenmodule (5) unterschiedliche Breite
aufweisen.
13. Niedervolt-Beleuchtungsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leuchtenmodule (5) unterschiedliche Länge
aufweisen.
14. Niedervolt-Beleuchtungsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leuchtenmodule (5) um ihre Längsachse verdreht
sind.
15. Niedervolt-Beleuchtungsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leuchtenmodule (5) um ihre Querachse gebogen
sind.
16. Niedervolt-Beleuchtungsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiterschienen (2, 3) aus abgekanteten Ver
bundplatten aus beidseitig mit Aluminium beschichtetem
Kunststoff bestehen.
17. Niedervolt-Beleuchtungsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromschiene 1 an der Wand, der Decke, einem
Ständer oder frei im Raum hängend anbringbar ist.
18. Niedervolt-Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stromschiene zum Anhängen von Bildern oder dgl.
anwendbar ist.
19. Niedervolt-Beleuchtungsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Stromschiene oder dem Leuchtenmodul ein
mit einer Niedervoltspannung betriebenes elektrisches
Gerät, zum Beispiel eine Uhr, angeschlossen ist.
20. Niedervolt-Beleuchtungsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromschiene unmittelbar an oder auf einem
Arbeitstisch befestigt ist und ein entsprechend nach
oben abgebogener Leuchtenmodul in die Stromschiene
eingesteckt ist.
21. Niedervolt-Beleuchtungsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lampenfassungsteile (8a, 8b) eine einheitli
che, handelsübliche Lampenfassung bilden, die über
elektrische Zuleitungen jeweils mit einem der Leiter
bänder (9a bzw. 9b) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4233570A DE4233570A1 (de) | 1992-09-29 | 1992-09-29 | Niedervolt-Beleuchtungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4233570A DE4233570A1 (de) | 1992-09-29 | 1992-09-29 | Niedervolt-Beleuchtungsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4233570A1 true DE4233570A1 (de) | 1994-03-31 |
Family
ID=6469751
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4233570A Withdrawn DE4233570A1 (de) | 1992-09-29 | 1992-09-29 | Niedervolt-Beleuchtungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4233570A1 (de) |
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- 1992-09-29 DE DE4233570A patent/DE4233570A1/de not_active Withdrawn
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