DE423331C - Abdichtung zwischen Allonge und Zinkmuffelvorlage - Google Patents

Abdichtung zwischen Allonge und Zinkmuffelvorlage

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DE423331C
DE423331C DER61271D DER0061271D DE423331C DE 423331 C DE423331 C DE 423331C DE R61271 D DER61271 D DE R61271D DE R0061271 D DER0061271 D DE R0061271D DE 423331 C DE423331 C DE 423331C
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allonge
zinc
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B19/00Obtaining zinc or zinc oxide
    • C22B19/04Obtaining zinc by distilling
    • C22B19/16Distilling vessels
    • C22B19/18Condensers, Receiving vessels

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Description

  • Abdichtung zwischen Allonge und Zinkmuffelvorlage. ach dem neueren Zinkgewinnungsverfahren wird der größte Teil des im Reduktionsofen (Muffel) gewonnenen Zinkes in flüssiger Form in den Vorlagen gesammelt und der Rest, d. h. der in den heißgehaltenen Vorlagen nicht zur Abscheidung gelangte Teil, wird als Zinkstaub in vorgelegten Blechgefäßen, den sogenannten Allongen, verdichtet.
  • Um nun die restlichen Zinkdämpfe auch tatsächlich in der Allonge zur Abscheidung zu bringen, muß diese mit ihrem Mundstück gut abgedichtet auf der Vorlage aufsitzen, sonst treten die von der Vorlage kommenden Zinkdämpfe vorher an der Verbindungsstelle aus und gelangen so ins Freie, anstatt den in der Allonge vorgeschriebenen Weg zu nehmen.
  • In der Praxis machte nun seither die Verbindung zwischen der Vorlage und der auf sie aufgesteckten Allonge ziemliche Schwierigkeiten. Die vorhandenen Konstruktionen (vgl. Liebig: Zink und Cadmium) waren teils unzweckmäßig, teils zu teuer und umständlich. Ein gutes Abdichten zwischen Vorlage und Allonge ist mit den bekannten Allongen kaum durchführbar; entweder würde die Allonge an ihrem Mundstück deformiert oder die Vorlage besitzt Oxyd- oder Tonansätze, welche nur sehr schwer entfernt «-erden können.
  • Die Erfindung hilft diesen Nachteilen nun dadurch ab, daß sie mittels einer elastischen Kette, die an den äußeren Rand des Allongemundstückes in Ringform anschließt, einen <lichten Abschluß herbeiführt. Von diesem Kettenring, dessen äußerer, freier Ring kleiner ist als derjenige des Allongemundstückes, wird das Mundstück der Vorlage eng umschlossen und dadurch Abdichtung erzielt. Die Gliederung der Kette ist derart, daß die einzelnen Glieder der Kette elastisch etwas auseiriandergezogen werden können, so daß die Kette im ganzen an der freien, engeren Seite um einige Millimeter dehnbar ist. Beim Aufschieben der Allonge auf die Vorlage erweitert sich der freie Teil des Kettenringes, bleibt aber dicht tun das Vorlagenmundstück liegen.
  • Man erreicht somit einen verhältnismäßig dichten Abschluß. Ein hermetischer Verschluß ist natürlich nicht erreicht, aber auch nicht notwendig, denn trotz der leichten Erweiterung des freien Kettenteils liegen die einzelnen Kettenglieder so dicht beisammen, daß praktisch ein richtiger Abschluß gewährleistet wird, welcher jede Zinkflammenbildung verhindert.
  • Die Zeichnung gibt die neue Abdichtung in fünf Abbildungen beispielsweise wieder. Die aus dem Mundstück a der Vorlage austretenden Zinkdämpfe gelangen durch das Mundstück b der Allonge c in deren unteren, durch eine wagerechte Wand d von dem oberen getrennten Teil, dann streichen die Dämpfe unter stetiger Verdichtung zu Zinkstaub zwischen dem Ende der wagerechten Scheidewand und dem Boden der Allonge in deren oberen Teil bis zu der kleinen Öffnung e. Neben diesem Hauptstrom der Zinkdämpfe ging früher infolge ungenügender Abdichtung noch ein Nebenstrom durch die Verbindungsstelle der Allonge mit der Vorlage.
  • Die Abdichtung wird durch die Kette f beivirkt, deren freier Teil federnd das Mundstück der Vorlage umschließt. Die Dämpfe suchen jetzt den leichteren, vorgeschriebenen Weg nach der Öffnung e an der Oberseite (ler Allonge. Selbst die sehr kleinen Zwischenräume zwischen den Kettengliedern werden gegebenenfalls in kurzer Zeit von durchströmenden Oxydteilen abgedichtet. Die federnde Verbindung bzw. Abdichtung zwischen der Vorlage und der Allonge besteht aus einer ein- oder mehrreihigen Kette aus flachen, federnden Einzelgliedern, die ähnlich wie die Kettenglieder von Pferdekinnketten untereinander verschakelt sind. In Abb. 5 ist eine zweireihige Kette beispielsweise abgebildet, dabei sind die Glieder der nebeneinanderliegenden Reihen ebenfalls wieder miteinander verschakelt, so daß ein Kettenband fentsteht. Das Kettenband wird an etwa 4. bis 6 Stellen derart am Rand des Allongemundstückes mittels Ösen festgemacht, daß es noch genügend Bewegungsfreiheit besitzt. Ist die Allonge nicht auf die Vorlage aufgeschoben (Abb.3), so hängt der freie Rand der Kette leicht nach innen, derart, daß der innere Durchmesser der Kette etwa dein äußeren Durchmesser des Vorlagemundstückes gleich ist. Da die Kette sich leicht federnd an der freien Seite durch Verschiebung der einzelnen länglichen Kettenglieder in die Breite ausdehnt, kann die Allonge mit Kette ohne Hindernis weiter auf die Vorlage aufgeschoben «-erden; dabei kommen alle einzelnen Kettenglieder auf das Vorlagemundstück, sich diesem entsprechend seinem Durchmesser anschmiegend, zu liegen und bilden so die gewünschte Dichtung.
  • Die infolge der Undichtigkeit bisher auftretenden Zinkverluste waren recht bedeutend. Diese mit nur 0,3 Prozent angenommen, würden bei einem Normalofen von q.ooo kg Tagesleistung etwa 12, kg täglich oder etwa ¢392 kg pro Jahr ausmachen.
  • Diese Verluste können mit der neuen AI-longeabdichtung vermieden werden.

Claims (2)

  1. PATEN T- ANSPRÜCHE: i. Verbindung zwischen Allonge und Zinkmuffelvorlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung zwischen Allonge und Vorlage durch ein federndes, an der Allonge befestigtes Glied bewirkt wird.
  2. 2. Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dein Mundstückende der Allonge ein federnder Kettenring verbunden ist, deren freier, äußerer Teil vor dem Aufschieben auf das Vorlagemundstück einen kleineren Durchmesser hat als das Vorlagemundstü2k an der Verbindungsstelle.
DER61271D 1924-06-06 1924-06-06 Abdichtung zwischen Allonge und Zinkmuffelvorlage Expired DE423331C (de)

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