DE4232675A1 - Spritzgussvorrichtung mit einer an ihrem ende winklig verlaufenden sonde - Google Patents
Spritzgussvorrichtung mit einer an ihrem ende winklig verlaufenden sondeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein das Gebiet des Spritz
gießens und insbesondere eine Spritzgußvorrichtung, bei der
das vordere Ende einer beheizten Sonde mindestens eine ko
nische Spitze aufweist, die sich nach außen unter einem Win
kel in eine konische Ausnehmung, die in einen Kanal führt,
erstreckt. Beheizte Sonden, die punktförmige Spitzen auf
weisen und derart befestigt sind, daß sie sich in den
Schmelzendurchgang einer Spritzgußvorrichtung erstrecken,
sind aus dem Stand der Technik bekannt. Beispielsweise of
fenbart das US-Patent Nr. 48 20 147 des Anmelders, erteilt
am 11. April 1989, eine beheizte Sonde, die sich durch eine
Befestigungsmanschette, die in einer Platte mit Hohlräumen
eingesetzt ist, erstreckt. Die Kanadische Patentanmeldung
Ser. Nr. 20 32 728, angemeldet am 19. Dezember 1990, mit dem
Titel "Injection Molding Probe with Varying Heat Profile",
zeigt das elektrische Heizelement einer solchen Sonde, das
mit einer unterschiedlichen Zahl von Vielfach-Rinnen entlang
ihrer Länge versehen ist. Die Kanadische Patentanmeldung
Ser. Nr. 20 37 186, angemeldet am 28. Februar 1991, mit dem
Titel "Injection Molding Probe with a Longitudinal
Thermocouple Bore and Off Center Heating Element" betrifft
eine ähnliche Vorrichtung, in der das Heizelement verlagert
und eine Thermoelement-Bohrung vorgesehen ist. Allerdings
haben alle diese vorgenannten Sonden den Nachteil, daß sich
die punktförmige Spitze nur nach vorne entlang der Mittel
achse erstreckt.
Beheizbare Düsen, die punktförmige Spitzen aufweisen, sind
auch nach dem Stand der Technik bekannt. Das US-Patent
Nr. 47 68 945 des Anmelders, erteilt am 6. September 1988,
zeigt eine Düse mit einer winklig verlaufenden Spitze für
einen Kanten-Eingußkanal, der sich mit einem flachen Winkel
zur Mittelachse erstreckt. Der Prospekt der Mold-Masters
Ltd. E-CMSSN-11-90 mit dem Titel "Injection Molding with
Compact Master-Shot Single Nozzle Hot Runners" , veröffent
licht im November 1990, zeigt in ähnlicher Weise auf der
Seite 17 eine Düse, mit einer einmal abgewinkelten Spitze
für einen Eingießkanal als sogenannte heiße Spitze (hot tip
gating). Sie ist auf den Einsatz in einem einzelnen Gießka
nal beschränkt, da es sich um eine Düse, und keine Sonde
handelt.
Daher ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, zumindest
teilweise die Nachteile nach dem Stand der Technik auszu
räumen, indem eine Spritzgußvorrichtung angegeben wird, bei
der der Schacht in der Hohlraum-Platte eine konische Aus
nehmung mit einem eingeschlossenen Winkel von mindestens 90°
besitzt und wobei die beheizte Sonde eine konische Spitze
aufweist, die sich nach außen unter einem Winkel mit einem
wesentlichen Abstand in die Ausnehmung erstreckt.
Schließlich ist ein Aspekt der Erfindung derjenige, eine
Spritzgußvorrichtung anzugeben, die eine langgestreckte, be
heizbare Sonde mit einem rückwärtigen Ende, einem vorderen
Ende, einem äußeren Gehäuse, das einen im wesentlichen zy
lindrischen vorderen Bereich aufweist, und ein elektrisch
beheizbares Element besitzt, das sich im wesentlichen in
Längsrichtung in das Gehäuse erstreckt, wobei der vordere
Bereich des Gehäuses der Sonde einen vorgegebenen äußeren
Durchmesser und eine zentrische Längsachse aufweist, wobei
die Sonde derart befestigt ist, daß sie sich in einen
Schacht (Kammer) in einer Hohlraumplatte mit einem Schmel
zendurchgang erstreckt, der sich zwischen der Sonde und der
sie umgebenden Hohlraumplatte erstreckt, wobei der Schacht
eine Wand und ein vorderes Ende mit mindestens einem Gieß
kanal aufweist, der sich durch die Hohlraum-Platte zu einem
Hohlraum erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand des
Schachtes an dem vorderen Ende des Schachtes mindestens eine
konisch verlaufende Ausnehmung aufweist, die zu dem mindes
tens einen Gießkanal führt, wobei die mindestens eine ko
nische Ausnehmung einen eingeschlossenen Winkel von mindes
tens 90° aufweist und eine Mittelachse besitzt, die sich
nach außen unter einem Winkel zu der zentrischen Längsachse
des vorderen Bereichs des Gehäuses der Sonde erstreckt, und
wobei das vordere Ende der Sonde mindestens eine konische
Spitze aufweist, die sich nach außen außerhalb des äußeren
Durchmessers des vorderen Bereiches des Gehäuses der Sonde
in einem wesentlichen Abstand in die mindestens eine ko
nische Ausnehmung in der Wand des Schachtes erstreckt, wobei
mindestens eine konische Spitze eine zentrische Achse auf
weist, die im wesentlichen derselben zentrischen Achse ent
spricht, die sich durch die mindestens eine konische Aus
nehmung erstreckt.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt des Bereichs einer mit
Mehrfachhohlräumen versehenen Spritzgußvorrichtung
(Mehrfach-Gußform) gemäß einer ersten Ausführungs
form der Erfindung, und
Fig. 2 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt der Fig. 1, der
das vordere Ende einer Sonde und den sie umgebenden
Schacht in der Hohlraumplatte darstellt.
Wie die Fig. 1 zeigt, weist ein Bereich einer Spritzgußan
ordnung einen Schmelzendurchgang 10 auf, der sich von einem
Einlaß 12 in einen beheizten Schmelzen-Rohrverteiler 14 ver
zweigt, um die unter Druck gesetzte Schmelze zu einer Zahl
von beabstandeten Kavitäten 16 zuzuführen. Der Rohrvertei
ler 14 besitzt einen integral beheizten Einlaßbereich 18 und
ein elektrisches Heizelement 20, wie es in der Kanadischen
Patentanmeldung Ser. Nr. 20 44 793-1 von Mold-Masters, ange
meldet am 13. Juli 1991, mit dem Titel "Injection Molding
Manifold with Integral Heated Inlet Portion" beschrieben
ist. Der Rohrverteiler 14 erstreckt sich zwischen einer
Rohrverteiler-Trägerplatte 22 und einer rückwärtigen Plat
te 24, die durch eine Abstandsplatte 26 voneinander beab
standet sind. Diese Platten werden durch Umpumpen von Kühl
wasser durch Kühlleitungen 28 gekühlt. Der Rohrverteiler 14
ist exakt zentrisch in dieser Anordnung durch den zylind
rischen Einlaßbereich 18, der sich durch eine Paßöffnung 30
in der rückwärtigen Platte 24 und durch einen zentrisch an
geordneten Befestigungs-Ring 32 erstreckt, der zwischen
diesem und der Rohrverteiler-Trägerplatte 22 angeordnet ist,
zentriert. Wie zu sehen ist, wird hierdurch ein isolierter
Luftzwischenraum 34 zwischen dem beheizten Rohrverteiler 14
und den ihn umgebenden Kühlplatten gebildet. Ein kreisför
miger Kragen 36 ist in einem Sitz in der rückwärtigen Plat
te 24 mittels Bolzen 38 befestigt.
Das System bzw. die Anordnung gemäß der Erfindung besitzt
eine Anzahl von beheizten Sonden 40. Jede Sonde erstreckt
sich durch eine Dichtmanschette 42 in einen Schacht 44 in
der Hohlraumplatte 46. Jede Dichtmanschette 42 besitzt eine
mit Rillen versehene äußere Fläche, die voneinander ge
trennte Luftdurchgänge 48 zwischen dieser und der sie umge
benden Aufnahmeplatte 22 für den Rohrverteiler und der Hohl
raumplatte 46 bildet. Jede Dichtmanschette 42 besitzt auch
einen rückwärtigen Kragenbereich 50 mit größerem Durchmes
ser, der sich zwischen dem Rohrverteiler 14 und der Rohrver
teiler-Trägerplatte 22 erstreckt, um Leckagen der unter
Druck stehenden Schmelze von dem Schmelzendurchgang 10 in
den Luftzwischenraum 34 zu verhindern. Der innere Durchmes
ser der Dichtmanschette 42 ist der gleiche wie der Durchmes
ser der angrenzenden Bohrung 52 in dem Rohrverteiler 14, der
groß genug ist, um den Bereich des Schmelzendurchgangs 10 zu
bilden, der sich um die beheizte Sonde 40 erstreckt.
Jede Sonde 40 besitzt ein im wesentliches zylindrisches,
äußeres, langgestrecktes Stahlgehäuse 54 mit einem rückwär
tigen Ende 56 und einem vorderen Ende 58, das nachfolgend
noch detaillierter beschrieben wird. Jede Sonde 40 besitzt
einen rückwärtigen Bereich 60, der sich zwischen dem Rohr
verteiler 14 und der rückwärtigen Platte 24 erstreckt. Die
rückwärtige Platte 24 ist in ihrer Stellung mittels Bol
zen 62 gesichert, die sich durch die Abstandsplatte 26 in
die Rohrverteiler-Aufnahmeplatte 22 erstrecken. Die rück
wärtige Platte 24 übt demzufolge eine Kraft auf die rück
wärtigen Enden 56 der Sonden 40 aus, die die Sonden 40, den
Rohrverteiler 14 und die Dichtmanschetten 42 sicher in ihrer
Stellung festlegen.
Das äußere Gehäuse 54 jeder Sonde 40 besitzt einen Zwischen
bereich 64, der sich zwischen dem rückwärtigen Bereich 60
mit dem größeren Durchmesser und dem rückwärtigen Bereich 66
mit dem kleineren Durchmesser erstreckt. Der Zwischenbe
reich 64 ist gerade lang genug, daß er sich in den Schmel
zendurchgang 10 erstreckt, und sein Durchmesser ist gerade
groß genug, daß er präzise in den Paßbereich 68 der
Bohrung 52 durch den Rohrverteiler 14 paßt, um Leckagen der
unter Druck stehenden Schmelze zwischen ihnen zu verhindern.
Wie in der Kanadischen Patentanmeldung Ser. Nr. 20 37 186
des Anmelders, die vorstehend erwähnt ist, beschrieben ist,
besitzt der vordere Bereich 66 jeder Sonde 40 vier gleich
voneinander beabstandete Vorsprünge 70, die sich nach außen
erstrecken, um eine Dichtmanschette 42 zu berühren, um die
Sonde 40 bei der Betriebstemperatur exakt zu fixieren. Die
Schmelze fließt zwischen den Vorsprüngen 70, die mit weichen
Übergängen ausgebildet sind, um tote Bereiche in der
fließenden Schmelze zu verhindern. Jede Sonde 40 besitzt ein
sich in Längsrichtung erstreckendes elektrisches Heizele
ment 72, das integral in dem äußeren Stahlgehäuse 54 einge
schweißt ist. Während das Heizelement 72 in der Form gezeigt
ist, daß es sich in gerader Richtung zur vereinfachten Dar
stellung erstreckt, ist es üblicherweise nach hinten und
nach unten in einer vorgegebenen Anordnung gebogen, um eine
Sonde 40 mit einem sich variierenden Wärmeprofil entlang
ihrer Länge zu bilden, wie dies in der Kanadischen Patentan
meldung Ser. Nr. 20 32 728 des Anmelders, die vorstehend er
wähnt ist, beschrieben ist. Das Heizelement 72 erstreckt
sich radial nach außen zu einem externen elektrischen An
schluß 74 an dem rückwärtigen Bereich 60 des Gehäuses 54 der
Sonde 40. Ein herausnehmbarer Thermoelementdraht 76 er
streckt sich in eine Bohrung, die sich in Richtung der
Längsachse in der Sonde 40 neben dem Heizelement 72 er
streckt, um die Betriebstemperatur angrenzend an das vordere
Ende 58 der Sonde 40 zu erfassen. Der herausnehmbare Thermo
elementdraht 76 ist durch eine Rückhalteschraube 78 in sei
ner Stellung festgelegt, die ihrerseits in einer Gewinde
bohrung 80 in dem rückwärtigen Ende 56 der Sonde 40 aufge
nommen ist. Der rückwärtige Bereich 60 des Gehäuses 54 der
Sonde 40 besitzt ebenfalls einen Fixierungsstift 82, der
sich nach außen zwischen zwei Stangen 84 erstreckt, die sich
ihrerseits von dem Rohrverteiler 14 erstrecken, um exakt die
Sonde 40 festzulegen.
Anhand der Fig. 2 wird die Anordnung des vorderen Endes 58
jeder Sonde 40 und der sie umgebenden Wand 86 des Schach
tes 44, in die sie sich erstreckt, beschrieben. Wie erkenn
bar ist, besitzt der Schacht 44 in der Hohlraumplatte 46 ein
sphärisch ausgebildetes vorderes Ende 88 mit einer Anzahl
von beabstandeten, konischen Ausnehmungen 90 in ihrer
Wand 86. Jede konische Ausnehmung 90 erstreckt sich zu einem
Gießkanal 92 durch die Hohlraumplatte 46 zu einer der Hohl
räume 16. In dieser Ausführungsform besitzt jede konische
Ausnehmung einen eingeschlossenen Winkel von 90° und eine
zentrische Achse 94, die sich nach außen unter einem Winkel
vom etwa 45° zu der zentrischen Längsachse 96 des vorderen
Bereichs 66 des Gehäuses 54 der Sonde 40 erstreckt. Das vor
dere Ende 58 der Sonde 40 hat eine entsprechende Zahl von
beabstandeten konischen Spitzen 98. Jede konische Spitze 98
erstreckt sich nach außen unterhalb des äußeren Durchmessers
"d" des vorderen Bereichs 66 des Gehäuses 54 der Sonde 40 in
einem wesentlichen Abstand in eine entsprechende Ausnehmung
der konischen Ausnehmungen 90. Jede Sonde 40 ist exakt durch
den Befestigungsstift 82 festgelegt, so daß bei der Be
triebstemperatur jede konische Spitze 98 eine im wesent
lichen gleiche zentrische Achse 94 besitzt, die durch die
konische Ausnehmung 90, in die sie sich erstreckt, verläuft.
Wie zu sehen ist, erstreckt sich eine Seite 102 der ko
nischen Ausnehmung 90, wenn die konische Ausnehmung 90 einen
eingeschlossenen Winkel von 90° aufweist und sich die zen
trische Achse 96 unter 45° zu der Längsachse erstreckt, pa
rallel zu der Längsachse 96. Diese Anordnung ermöglicht der
konischen Spitze 98, daß sie sich vollständig in die ko
nische Ausnehmung 90 erstreckt, ohne damit die Herausnehm
barkeit der Hohlraumplatte 76, wenn sie beispielsweise ge
reinigt oder repariert werden muß, zu beeinträchtigen. Ent
sprechend kann sich in anderen Ausführungsformen der Erfin
dung die zentrische Achse unter verschiedenen Winkeln er
strecken, allerdings muß die konische Ausnehmung 90 einen
eingeschlossenen Winkel von mindestens 90° aufweisen. In der
gezeigten Ausführungsform besitzt die konische Spitze 98,
die sich in die konische Ausnehmung 90 mit einem Winkel von
90° erstreckt, einen eingeschlossenen Winkel von etwa 50°.
Während diese Winkel in anderen Ausführungsformen gering
fügig verändert werden können, ist es wesentlich, daß der
eingeschlossene Winkel der konischen Spitze 98 etwas ge
ringer als der eingeschlossene Winkel der konischen Aus
nehmung 90 ist, so daß der Fluß der Schmelze zwischen beiden
graduell bis zum Gießkanal 92 hin beschleunigt wird.
Während nur zwei konische Ausnehmungen 90 und Spitzen 98 in
dem Querschnitt gezeigt sind, besitzt diese Ausführungsform
vier von jedem, die mit den vier Hohlräumen 16 ausgerichtet
sind, die gleichmäßig beabstandet um das vordere Ende 58 der
Sonde 40 angeordnet sind. Andere Ausführungsformen der Er
findung können andere Anzahlen aufweisen, wobei nur eine ko
nische Spitze 98 eingeschlossen ist, die sich in eine ein
zige konische Ausnehmung 90 für einige Anwendungen er
streckt. Für den Betrieb wird das Spritzgußsystem oder die
Spritzgußvorrichtung in der dargestellten Form zusammenge
baut. Elektrische Energie wird den Heizelementen 20 in dem
Rohrverteiler 14 und den Heizelementen 72 in jeder der Son
den 40 zugeführt, um sie auf eine vorbestimmte Betriebstem
peratur aufzuheizen. Unter Druck stehende Schmelze aus einer
(nicht dargestellten) Spritzgußmaschine wird dann in den
Schmelzenkanal 10 über den gemeinsamen Einlaß 12 in den Ein
laßbereich 18 des Rohrverteilers 14 entsprechend einem vor
gegebenen Zyklus in herkömmlicher Art und Weise einge
spritzt. Die unter Druck stehende Schmelze fließt entlang um
jede beheizte Sonde 40, dann in jede konische Ausnehmung 90,
um die jeweilige konische Spitze 98 und durch den angrenzen
den Gießkanal 92, um die Hohlräume 16 zu füllen. Nachdem die
Hohlräume gefüllt sind, wird der Spritzgußdruck für eine
kurze Zeitdauer aufrechterhalten, um zu verdichten, und dann
wird der Druck weggenommen. Nach einer kurzen Abkühlperiode
wird die Gießform entlang der Trennlinie 100 geöffnet, um
die gespritzten Teile herauszuwerfen. Nach der Entnahme wird
die Gießform geschlossen und der für das Spritzgießen er
forderliche Druck aufgebaut, um die Hohlräume wieder zu fül
len. Dieser Zyklus wird kontinuierlich mit einer Frequenz
wiederholt, die von der Größe und der Form der Hohlräume und
der Art des Materials, das gegossen wird, abhängig ist.
Während die Beschreibung der Vorrichtung gemäß der vorlie
genden Erfindung, die konische Spitzen aufweist, die sich in
konische Ausnehmungen erstrecken, anhand einer bevorzugten
Ausführungsform beschrieben wurde, ist für den Fachmann er
sichtlich, daß Änderungen im Rahmen des allgemeinen Erfin
dungsgedankens, wie sie auch in den Ansprüchen beansprucht
sind, vorgenommen werden kann. Beispielsweise ist ersicht
lich, daß die äußere Gießformanordnung unterschiedliche
Platten und/oder Einsätze anderer Art für den jeweiligen An
wendungsfall verwenden kann.
Claims (4)
1. Spritzgußvorrichtung mit einer langgestreckten, beheiz
baren Sonde mit einem rückwärtigen Ende, einem vorderen
Ende, einem äußeren Gehäuse, das einen im wesentlichen
zylindrischen vorderen Bereich aufweist, und einem elek
trischen Heizelement, das sich im wesentlichen in Längs
richtung des Gehäuses erstreckt, wobei der vordere Be
reich des Gehäuses der Sonde einen vorgegebenen äußeren
Durchmesser und eine in Längsrichtung verlaufende zen
trische Achse aufweist, wobei die Sonde derart befestigt
ist, daß sie sich in einen Schacht in der Hohlraumplatte
erstreckt, mit einem Schmelzendurchgang, der sich zwi
schen der Sonde und der sie umgebenden Hohlraumplatte er
streckt, wobei der Schacht eine Wand und ein vorderes En
de mit mindestens einem Gießkanal aufweist, der sich
durch die Hohlraumplatte zu einem Hohlraum erstreckt, ge
kennzeichnet durch folgende Merkmale:
Die Wand des Schachtes besitzt an dem vorderen Ende des Schachtes mindestens eine konische Ausnehmung, die zu dem mindestens einen Gießkanal führt, wobei die mindestens eine konische Ausnehmung einen eingeschlossenen Winkel von mindestens 90° und eine zentrische Achse aufweist, die sich nach außen unter einem Winkel zu der zentrischen Längsachse des vorderen Bereichs des Gehäuses der Sonde erstreckt, und
das vordere Ende der Sonde besitzt mindestens eine ko nische Spitze, die sich außerhalb des äußeren Durchmes sers des vorderen Bereichs des Gehäuses der Sonde in ei nem wesentlichen Abstand in die mindestens eine konische Ausnehmung in der Wand des Schachtes erstreckt, wobei mindestens eine konische Spitze eine zentrische Achse aufweist, die im wesentlichen die gleiche zentrische Achse ist, die sich durch die mindestens eine konische Ausnehmung erstreckt.
Die Wand des Schachtes besitzt an dem vorderen Ende des Schachtes mindestens eine konische Ausnehmung, die zu dem mindestens einen Gießkanal führt, wobei die mindestens eine konische Ausnehmung einen eingeschlossenen Winkel von mindestens 90° und eine zentrische Achse aufweist, die sich nach außen unter einem Winkel zu der zentrischen Längsachse des vorderen Bereichs des Gehäuses der Sonde erstreckt, und
das vordere Ende der Sonde besitzt mindestens eine ko nische Spitze, die sich außerhalb des äußeren Durchmes sers des vorderen Bereichs des Gehäuses der Sonde in ei nem wesentlichen Abstand in die mindestens eine konische Ausnehmung in der Wand des Schachtes erstreckt, wobei mindestens eine konische Spitze eine zentrische Achse aufweist, die im wesentlichen die gleiche zentrische Achse ist, die sich durch die mindestens eine konische Ausnehmung erstreckt.
2. Spritzgußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das vordere Ende des Schachtes in der Hohl
raumplatte im allgemeinen sphärisch, mit Ausnahme der
mindestens einen konischen Ausnehmung, geformt ist.
3. Spritzgußvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mindestens eine konische Spitze der
Sonde einen eingeschlossenen Winkel im wesentlichen ge
ringer als der eingeschlossene Winkel der mindestens ei
nen konischen Ausnehmung aufweist.
4. Spritzgußvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wand des Schachtes eine Vielzahl von
konischen Ausnehmungen aufweist, die im gleichen Abstand
um das vordere Ende des Schachtes angeordnet sind, wobei
die Sonde eine gleiche Zahl von konischen Spitzen auf
weist, die gleich um das vordere Ende der Sonde beabstan
det sind, und wobei sich jede konische Spitze in eine ihr
zugeordnete konische Ausnehmung erstreckt.
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