DE10084280B3 - Mehrform-Spritzgussvorrichtung mit Schmelzeaufsplittung kurz vor dem Düsenende - Google Patents
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Abstract
Eine Spritzgießanordnung für eine Spritzgießvorrichtung, umfassend: eine beheizte Düse (12) mit einer Schmelzebohrung (50), die sich durch diese erstreckt; einen Düseneinsatz (132) mit einer zentralen Bohrung (144), der Düseneinsatz (132) ist an einem vorderen Ende (96) der beheizten Düse (12) angeordnet; einen Haltering (122), der in einem ausgesparten Sitz in dem vorderen Ende (96) der beheizten Düse (12) sitzt, wobei der Haltering (122) ein hinteres Ende (126), ein vorderes Ende (130) und eine Öffnung (128) aufweist, die sich dort hindurch erstreckt, um den Düseneinsatz (132) aufzunehmen; und eine Düsendichtung (124), die einen Isolierluftspalt (60) zwischen der beheizten Düse (12) und einer Form (16) überbrückt, so dass die Düsendichtung (124) sowohl die beheizte Düse (12) als auch die Form (16) berührt, die Düsendichtung (124) an einem vorderen Ende (96) der beheizten Düse (12) angebracht ist und die Düsendichtung (124) den Haltering (122) und den Düseneinsatz (132) am Platz halt; dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Düseneinsätzen (132) vorgesehen ist, wobei jeder der Düseneinsätze (132) an einem vorderen Ende (96) der beheizten Düse (12) angeordnet ist, wobei der Haltering (122) ein einstückiges Teil ist und eine Vielzahl von Öffnungen (128) aufweist und jeder der Vielzahl von Düseneinsätzen (132) in einer entsprechenden Öffnung (128) des Halterings (122) angeordnet ist.
Description
- Hintergrund der Erfindung
- Diese Erfindung bezieht sich im Wesentlichen auf Heißläuferspritzgießen und insbesondere auf Verschlussangussspritzgussgeräte, bei denen die beheizte Düse eine Anzahl von Ventilnadeln aufweist, die sich durch diese erstrecken, und eine zentrale Schmelzebohrung aufweist, in welcher die Schmelze sich nahe dem vorderen Ende der Düse aufspaltet, um durch die entnehmbaren Düseneinsätze zu fließen, die mit den Angüssen in Fluchtung stehen.
- Wie in
US 5,094,603 A zu sehen ist, ist es bekannt, einen Einspritzheißläufer an oder nahe dem rückwärtigen Ende einer beheizten Düse aufzusplitten. Ein anderes Beispiel ist in derUS 5,368,470 A gezeigt, worin verschiedene Ventilnadeln durch einen gemeinsamen Kolbenantrieb bewegt werden. Jedoch hat das Aufspalten des Heißläufers nahe dem rückwärtigen Ende der beheizten Düse den Nachteil, dass die aufgespalteten Läufer, die sich durch die Düse erstrecken, kleiner sind, wodurch mehr Spannungen in der Schmelze erzeugt werden. - Die
DE 37 33 363 A1 zeigt einen Heißläufer, welcher sich näher an dem vorderen Ende der Düse aufsplittet, jedoch hat dieser den Nachteil, dass keine einzelnen Düseneinsätze vorhanden sind, die aus einem geeigneteren Material hergestellt sind und die zum Reinigen oder zum Austausch entnehmbar sind, wenn die Notwendigkeit entsteht. - Überblick über die Erfindung
- Entsprechend ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung zumindest teilweise den Nachteile des Standes der Technik durch Bereitstellen einer Verschlussangussspritzgussvorrichtung zu begegnen, indem die Schmelzebohrung in einer Ventilbuchse nahe dem vorderen Ende der beheizten Düse aufsplittet, um durch die entnehmbaren Düseneinsätze zu fließen, die mit den Angüssen in Fluchtung stehen.
- Dieses Ziel wird erreicht durch eine Spritzgießanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
- Aus diesem Grund stellt in einem ihrer Aspekte die Erfindung eine Mehrform-Verschluss-Angussspritzgussvorrichtung bereit, die eine oder mehrere beheizte Düsen aufweist, die sich nach vorne in einen Schacht in einer gekühlten Form mit einem Isolierluftspalt erstreckt, der sich zwischen jeder der beheizten Düse und der umgebenden gekühlten Form erstreckt. Jede beheizte Düse weist ein hinteres Ende, ein vorderes Ende und mehrere gleichmäßig beabstandete Ventilnadelbohrungen auf, die sich durch diese von dem hinteren Ende zu dem vorderen Ende erstrecken. Eine entsprechende Anzahl von länglichen Ventilnadeln sind jeweils in einer der Ventilnadelbohrungen durch die beheizte Düse aufgenommen. Ein Ventilnadelbetätigungsmechanismus ist mit den Ventilnadeln verbunden, um simultan die Ventilnadeln zwischen einer geöffneten Stellung und einer geschlossenen Stellung hin- und herzubewegen. Jede der beheizten Düsen weist eine Schmelzebohrung auf, die sich durch diese von einem zentralen Einlass an dem hinteren Ende erstreckt. Eine Ventilbuchse ist in einem ausgesparten Sitz in dem vorderen Ende jeder beheizten Düse aufgenommen. Die Ventilbuchse weist ein hinteres Ende, ein vorderes Ende, mehrere gleichmäßig beabstandete Ventilnadelbohrungen auf, die sich durch diese von dem hinteren Ende zu dem vorderen Ende in Fluchtung mit den Ventilnadelbohrungen durch die beheizte Düse erstrecken und eine Schmelzebohrung auf, die sich durch diese von dem hinteren Ende zu dem vorderen Ende erstreckt. Die Schmelzebohrung weist mehrere vordere Bereiche und einen zentralen hinteren Bereich auf, der sich von dem hinteren Ende in Fluchtung mit der Schmelzebohrung durch die beheizte Düse erstreckt. Jeder vordere Bereich erstreckt sich von dem zentralen hinteren Bereich diagonal nach außen, um mit einer der Ventilnadelbohrungen angrenzend des vorderes Endes der Ventilbuchse zusammenzutreffen. Ein Haltering ist in dem ausgesparten Sitz am vorderen Ende der beheizten Düse angrenzend des Ende der Ventilbuchse aufgenommen. Der Haltering weist ein hinteres Ende, ein vorderes Ende und mehrere Öffnungen auf, die sich durch diesen von dem hinteren Ende zu dem vorderen Ende erstrecken. Jede Öffnung erstreckt sich in Fluchtung mit einer der Ventilnadelbohrungen durch die Ventilbuchse. Mehrere längliche, hohle Düseneinsätze sind in den Öffnungen durch den Haltering gehalten eingesetzt, wobei jeder einen vorderen Bereich aufweist, der sich nach vorne von dem Haltering in Fluchtung mit einem Anguss, der zu einem Formhohlraum führt, erstreckt. Jeder Düseneinsatz weist ein hinteres Ende, ein vorderes Ende und eine zentrale Öffnung auf, die sich durch diese von dem hinteren Ende zu dem vorderen Ende erstreckt, um eine der Ventilnadeln in diesem aufzunehmen. Ein Spalt erstreckt sich um die Ventilnadel, um Schmelze von einem der diagonalen vorderen Bereiche der Schmelzebohrung durch die Ventilbuchse zu dem fluchtenden Anguss zu fördern. Eine Düsendichtung, die entnehmbar an dem vorderen Ende der beheizten Düse angebracht ist, überbrückt den Isolierluftspalt zwischen der beheizten Düse und der gekühlten Form, positioniert das vordere Ende der beheizten Düse und halt die Buchsendichtung, den Haltering und die Düseneinsätze an ihrem Platz.
- Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung werden ersichtlich von der folgenden Beschreibung, wenn diese zusammen mit den beigefügten Zeichnungen genommen wird.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist eine Querschnittsansicht eines Bereichs einer Mehrform-Spritzguss-Vorrichtung mit beheizten Düsen gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, -
2 ist eine vergrößerte Querschnittsdarstellung eines Bereichs aus1 , -
3 ist eine Querschnittsdarstellung entlang der Linie 3-3 in2 geschnitten, und -
4 ist eine isometrische Explosionsdarstellung, die eine Ventilbuchse, einen Haltering, beheizte Düsen und eine Düsendichtung zeigt, die fertig für das Anbringen in dem vorderen Ende einer beheizten Düse sind. - Detaillierte Beschreibung der Erfindung
- Zuerst wird Bezug auf die
1 bis3 genommen, welche einen Teil einer Mehrform-Spritzguss-Vorrichtung zeigen, das einen Schmelzeverteiler10 aufweist, der mehrere beheizte Düsen12 miteinander verbindet. Jede Düse12 ist in einem Schacht14 in einer Form16 aufgenommen. Während die Form16 üblicherweise eine größere Anzahl von Platten in Abhängigkeit der Anwendung aufweist, ist in diesem Fall nur eine Abstützplatte18 , eine Verteilerplatte20 , eine Formplatte22 und eine Kernplatte24 zur vereinfachten Darstellung gezeigt. Der Schmelzeverteiler10 wird durch ein integrales, elektrisches Heizelement26 beheizt und die Form16 wird durch Pumpen von Kühlwasser durch Kühlleitungen28 gekühlt. Der Schmelzeverteiler10 ist zwischen der Verteilerplatte20 und der Stützplatte18 durch einen zentralen Positionierring30 und eine Anzahl von Isolier-Abstandshaltern32 gehalten, die an dem Schmelzeverteiler10 durch Schrauben34 angebracht sind, um einen Isolierluftspalt36 zwischen dem beheizten Verteiler10 und der umgebenden gekühlten Form16 bereitzustellen. - Das hintere Ende
38 jeder Düse12 ist durch Schrauben40 gegen die Vorderseite42 des Schmelzeverteilers10 gesichert. Die Düse12 weist ein integrales elektrisches Heizelement44 mit einem Anschluss46 und einem Wendelbereich48 auf, der sich um eine Schmelzebohrung50 erstreckt, die sich durch die beheizte Düse12 von einem zentralen Einlass52 an ihrem hinteren Ende38 erstreckt. Ein Außenring54 an dem hinteren Ende38 jeder Düse12 weist einen sich nach vorne erstreckenden Flanschbereich56 auf, welcher auf einem kreisförmigen Sitz58 in der Form16 aufsitzt, um das hintere Ende38 der beheizten Düse12 zu positionieren und einen Isolierluftspalt60 zwischen der beheizten Düse12 und der umgebenden gekühlten Form16 bereitzustellen. - Eine Anzahl von länglichen Ventilnadeln
62 ist in gleichmäßig beabstandeten Ventilnadelbohrungen64 aufgenommen, die sich in der beheizten Düse12 in Fluchtung mit den Angüssen66 , die zu den Formmulden68 führen, erstrecken. Die Ventilnadeln62 werden simultan durch einen hydraulischen Betätigungsmechanismus70 in der Stützplatte18 hin- und herbewegt. Der hydraulische Betätigungsmechanismus70 umfasst einen Kolben72 , der sich durch eine Hochdruckdichtung74 in einem Zylinder72 erstreckt, der in der Stützplatte18 angebracht ist. Jede längliche Ventilnadel62 weist einen vergrößerten Kopf78 , welcher an dem Kolben72 durch einen entnehmbaren Deckel80 gesichert ist, auf. Gesteuerter Fluiddruck wird in dem Zylinder76 auch an den gegenüberliegenden Seiten des Kolbens72 durch die Hydraulikleitungen82 ,84 aufgebracht, um simultan die länglichen Ventilnadeln62 zwischen einer zurückgezogenen Öffnungsstellung und einer vorwärtsgeschobenen Verschlussstellung, in welcher das vordere Ende86 jeder länglichen Ventilnadel62 in einem der Angüsse66 aufgenommen ist, hin- und her zu bewegen. - Ein Schmelzekanal
88 erstreckt sich von einem zentralen Einlass90 in einem zylindrischen Einlassbereich92 des Schmelzeverteilers10 und verzweigt sich nach außen in dem Schmelzeverteiler10 , um Schmelze zu den Schmelzebohrungen50 in jeder beheizten Düse12 zu fördern. Die beheizte Düse12 weist einen Halter94 nahe seines vorderen Endes96 auf, in welchem sich ein Thermoelement98 erstreckt, um die Betriebstemperatur zu überwachen und zu steuern. - Wie am besten in
2 zu sehen ist, weist jede beheizte Düse12 gemäß der vorliegenden Erfindung eine Ventilbuchse10 aus Werkzeugstahl auf, die in einem ausgesparten Sitz102 in ihrem vorderen Ende96 einsitzt. Die Ventilbuchse10 weist drei gleichmäßig beabstandete Ventilbohrungen104 auf, die sich von ihrem hinteren Ende106 zu ihrem vorderen Ende108 erstrecken. Während die Ventilnadelbuchse100 mit drei Ventilnadelbohrungen104 gezeigt ist, kann diese auch mehr oder weniger Ventilnadelbohrungen in anderen Ausführungsbeispielen haben. Ein Stahldübel110 , der sich zwischen der beheizten Düse12 und der Ventilbuchse100 erstreckt, stellt sicher, dass die Ventilbuchse100 in dem ausgesparten Sitz102 orientiert ist, wobei jede Ventilnadelbohrung104 durch die Ventilbuchse100 mit einer der Ventilnadelbohrungen64 durch die beheizte Düse12 in Fluchtung steht. In diesem Ausführungsbeispiel weist jede längliche Ventilnadel62 einen größeren Durchmesserbereich112 und einen kleineren Durchmesserbereich114 auf, der sich von diesem zu dem vorderen Ende86 erstreckt. Der größere Durchmesserbereich112 von jeder länglichen Ventilnadel62 passt in eine der Ventilnadelbohrungen104 , um eine Schmelzeleckage zu verhindern, wenn die längliche Ventilnadel62 sich hin- und herbewegt. Jede Ventilbuchse100 weist ebenfalls eine Schmelzebohrung116 auf, die sich durch diese von ihrem hinteren Ende106 zu ihrem vorderen Ende108 erstreckt. Die Schmelzebohrung116 weist eine Anzahl von vorderen Bereichen118 und einen mittleren hinteren Bereich120 auf, der sich von dem hinteren Ende106 in Fluchtung mit der Schmelzebohrung50 durch die beheizte Düse12 erstreckt. Wie gesehen werden kann, erstreckt sich jeder vordere Bereich118 von dem zentralen hinteren Bereich120 diagonal nach außen, um eine der Ventilbohrung104 angrenzend des vorderen Endes108 der Ventilbuchse100 zu treffen. - Ein Haltering
122 , welcher in eine Düsendichtung124 passt, ist ebenso in dem Sitz102 in dem vorderen Ende96 der beheizten Düse12 aufgenommen, wobei das hintere Ende126 gegen das vordere Ende108 der Ventilbuchse100 angrenzt. Der Haltering122 ist ebenso aus H13 Werkzeugstahl hergestellt und weist drei gleichmäßig beabstandete Öffnungen128 auf, die sich durch diesen von seinem hinteren Ende126 zu seinem vorderen Ende130 erstrecken. Jede Öffnung128 weist einen länglichen, hohlen Düseneinsatz132 auf, der aus einem korrosions- und verschleißbeständigen und wärmeleitenden Material, wie z. B. einer Wolframkarbidlegierung hergestellt ist, der darin aufgenommen ist. Jeder Düseneinsatz132 weist eine sich nach außen erstreckende, kreisförmige Schulter134 auf, welche gegen eine Schulter136 anstößt, die sich einwärts um die Öffnung128 erstreckt, um den Düseneinsatz132 an seinem Platz zu sichern, wobei sein hinteres Ende138 gegen das vordere Ende108 der Ventilbuchse100 anstößt und ein vorderes Ende140 sich nach vorne von dem vorderen Ende130 des Halterings122 erstreckt. Ein weiterer Stahldübel142 , der sich zwischen der Ventilbuchse100 und dem Haltering122 erstreckt, stellt sicher, dass die Düseneinsätze132 jeweils mit einer der Ventilnadelbohrungen104 durch die Ventilbuchse100 und mit einem der Angüsse66 fluchtet. Jeder längliche Düseneinsatz132 weist eine zentrale Bohrung144 auf, die sich durch diesen von ihrem hinteren Ende138 zu ihrem vorderen Ende146 erstreckt. Die zentrale Bohrung144 ist groß genug, um den schmaleren Durchmesserbereich114 der länglichen Ventilnadel62 durch diesen aufzunehmen, wobei ein ausreichender Abstand147 vorhanden ist, der sich um die längliche Ventilnadel62 erstreckt, um Schmelze von dem diagonalen vorderen Bereich118 der Schmelzebohrung116 durch die Ventilbuchse100 zu dem fluchtenden Anguss66 zu fördern. - Die Düsendichtung
124 ist ebenso aus H13 Werkzeugstahl hergestellt und weist einen zentralen Mutterbereich148 und einen hinteren Bereich150 mit einer Gewindeaußenfläche152 auf, welche in einem Gewindefrontbereich154 des ausgesparten Sitz102 in dem vorderen Ende96 der beheizten Düse12 eingeschraubt ist. Die Düsendichtung124 weist eine sich nach einwärts erstreckende kreisförmige Schulter156 auf, die gegen eine Schulter158 anstößt, die sich um den Haltering122 erstreckt, um die Ventilbuchse100 , den Haltering122 und die länglichen Düseneinsätze132 am Platz zu sichern. Die Düsendichtung124 weist einen Dichtungs- und Fluchtungsflanschbereich160 auf, der sich nach vorne erstreckt, um in einem passenden zylindrischen Bereich162 des Schachts14 in der Form16 , der sich um die Angüsse66 erstreckt, einzupassen. Hierdurch fluchtet die Düsendichtung124 akkurat mit dem vorderen Ende96 der beheizten Düse12 und überbrückt den Isolierluftspalt60 um die beheizte Düse12 , um eine Schmelzeleckage zu verhindern. - In Verwendung, ist die Spritzgussvorrichtung zusammengebaut wie in
1 gezeigt. Elektrische Leistung wird dem Heizelement26 in dem Schmelzeverteiler10 von den Heizelementen44 in den Düsen12 zugeführt, um diese auf eine vorbestimmte Betriebstemperatur zu erhitzen. Wasser wird durch die Kühlkanäle28 gepumpt, um die Form16 zu kühlen. Mit Hydraulikdruck, der durch die Leitungen84 aufgebracht wird, um die länglichen Ventilnadeln62 zu der Öffnungsstellung zurückzuziehen, wird unter Druck stehende Schmelze von einer Formmaschine (nicht gezeigt) durch den zentralen Einlass90 zu dem Schmelzekanal88 bereitgestellt. Die Schmelze verzweigt sich in dem Schmelzeverteiler10 und fließt in der Schmelzebohrung50 durch die beheizten Düsen12 , in der Schmelzebohrung116 durch die Ventilbuchse100 , um die Ventilnadeln62 in der Bohrung144 durch die Düseneinsätze132 und durch die Angüsse66 in die Formmulden68 . Nachdem die Formmulden68 gefüllt sind und eine kurze Füllzeitdauer verstrichen ist, werden durch den Hydraulikdruck in der Leitung82 simultan die länglichen Ventilnadeln62 vorwärts zu der Verschlussstellung zu bewegt, wobei deren vorderen Ende86 in den Angüssen66 aufgenommen sind. Nach einer kurzen Kühlzeitdauer wird die Form16 entlang der Teilungslinie164 geöffnet, um die geformten Produkte auszuwerfen. Nach dem Auswurf wird die Form16 geschlossen und dieser Spritzzyklus wird kontinuierlich mit einer Zykluszeit wiederholt, die abhängt von der Größe der Formmulden66 und der Art des verarbeiteten Materials. - Während die Beschreibung der Verschlussangussspritzgussvorrichtung, worin die Schmelzebohrung
116 in einer Ventilbuchse100 nahe dem vorderen Ende62 jeder beheizten Düse12 aufsplittet, im Hinblick auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel gemacht wurde, soll es offensichtlich sein, dass verschiedene andere Modifikationen möglich sind, ohne von dem Bereich der Erfindung abzuweichen, wie diese von auf diesem Gebiet Geschulten verstanden wird und durch die folgenden Ansprüche bereitgestellt ist.
Claims (12)
- Eine Spritzgießanordnung für eine Spritzgießvorrichtung, umfassend: eine beheizte Düse (
12 ) mit einer Schmelzebohrung (50 ), die sich durch diese erstreckt; einen Düseneinsatz (132 ) mit einer zentralen Bohrung (144 ), der Düseneinsatz (132 ) ist an einem vorderen Ende (96 ) der beheizten Düse (12 ) angeordnet; einen Haltering (122 ), der in einem ausgesparten Sitz in dem vorderen Ende (96 ) der beheizten Düse (12 ) sitzt, wobei der Haltering (122 ) ein hinteres Ende (126 ), ein vorderes Ende (130 ) und eine Öffnung (128 ) aufweist, die sich dort hindurch erstreckt, um den Düseneinsatz (132 ) aufzunehmen; und eine Düsendichtung (124 ), die einen Isolierluftspalt (60 ) zwischen der beheizten Düse (12 ) und einer Form (16 ) überbrückt, so dass die Düsendichtung (124 ) sowohl die beheizte Düse (12 ) als auch die Form (16 ) berührt, die Düsendichtung (124 ) an einem vorderen Ende (96 ) der beheizten Düse (12 ) angebracht ist und die Düsendichtung (124 ) den Haltering (122 ) und den Düseneinsatz (132 ) am Platz halt; dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Düseneinsätzen (132 ) vorgesehen ist, wobei jeder der Düseneinsätze (132 ) an einem vorderen Ende (96 ) der beheizten Düse (12 ) angeordnet ist, wobei der Haltering (122 ) ein einstückiges Teil ist und eine Vielzahl von Öffnungen (128 ) aufweist und jeder der Vielzahl von Düseneinsätzen (132 ) in einer entsprechenden Öffnung (128 ) des Halterings (122 ) angeordnet ist. - Die Spritzgießanordnung nach Anspruch 1, wobei die Düsendichtung (
124 ) entnehmbar an dem vorderen Ende (96 ) der beheizten Düse (12 ) angebracht ist. - Die Spritzgießanordnung nach Anspruch 2, wobei die Düsendichtung (
124 ) verschraubt an dem vorderen Ende (96 ) der beheizten Düse (12 ) angebracht ist. - Die Spritzgießanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, weiter umfassend: eine Buchse (
100 ), die in einem ausgesparten Sitz (102 ) der beheizten Düse aufgenommen ist, wobei ein vorderes Ende (108 ) der Buchse (100 ) in der Nähe eines hinteren Endes (138 ) der Düseneinsätze (132 ) angeordnet ist. - Die Spritzgießanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, weiter umfassend: eine Vielzahl von Ventilnadelbohrungen (
64 ), die sich durch die beheizte Düse (12 ) erstrecken; eine entsprechende Anzahl von länglichen Ventilnadeln (62 ), die jeweils in einer der Ventilnadelbohrungen (64 ) aufgenommen sind; und einen Ventilnadelbetätigungsmechanismus (70 ), der mit den Ventilnadeln (62 ) verbunden ist. - Die Spritzgießanordnung nach Anspruch 5, wobei die zentralen Bohrungen (
144 ) der Vielzahl von Düseneinsätzen (132 ) ausgerichtet sind mit der Vielzahl von Ventilnadelbohrungen (64 ), die sich durch die beheizte Düse (12 ) erstrecken, und, zumindest wenn die Ventilnadeln (62 ) in der geschlossenen Position sind, sich die Ventilnadeln (62 ) in die zentralen Bohrungen (144 ) erstrecken. - Die Spritzgießanordnung nach Anspruch 4, wobei die Buchse (
100 ) eine Schmelzebohrung (116 ) aufweist, die sich durch diese von dem hinteren Ende (106 ) der Buchse (100 ) zu dem vorderen Ende (108 ) der Buchse (100 ) erstreckt, wobei die Schmelzebohrung (116 ) der Buchse (100 ) einen zentralen hinteren Bereich (120 ) und eine Vielzahl von Vorderbereichen (118 ) aufweist, die sich von dem zentralen hinteren Bereich (120 ) diagonal nach außen erstrecken, um die entsprechende zentrale Bohrung (144 ) des Düseneinsatzes (132 ) zu treffen. - Die Spritzgießanordnung nach Anspruch 7, wobei der Haltering (
122 ) ein einstöckiges Teil ist mit einer Vielzahl von Öffnungen (128 ), wobei jede der Vielzahl von Düseneinsätzen (132 ) in einer entsprechenden Öffnung (128 ) des Halterings (122 ) angeordnet ist. - Die Spritzgießanordnung nach Anspruch 1, wobei der Haltering (
122 ) eine Schulter (158 ) aufweist und die Düsendichtung (124 ) eine Schulter (156 ) aufweist, die gegen die Schulter (158 ) des Halterings (122 ) anstößt. - Die Spritzgießanordnung nach Anspruch 1, wobei der Düseneinsatz (
132 ) eine Schulter (134 ) aufweist und die Öffnung (128 ), die sich durch den Haltering (122 ) erstreckt, eine Schulter (136 ) aufweist, die gegen die Schulter (134 ) des sich dort hindurch erstreckenden Düseneinsatzes (132 ) anstößt. - Die Spritzgießanordnung nach Anspruch 1 weiter umfassend: einen Schmelzeverteiler (
10 ) mit einem Schmelzedurchgang, wobei die Schmelzebohrung (50 ) der beheizten Düse (12 ) mit dem Schmelzedurchgang des Schmelzeverteilers (10 ) ausgerichtet ist. - Die Spritzgießanordnung nach Anspruch 1, weiter umfassend: eine Form (
22 ) mit einer Angussöffnung (66 ), die zu einem Hohlraum (68 ) führt, wobei die zentrale Bohrung (144 ) des Düseneinsatzes (132 ) mit der Angussöffnung (66 ) der Form (22 ) ausgerichtet ist.
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Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MOLD-MASTERS (2007) LIMITED, GEORGETOWN, ONTAR, CA |
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R016 | Response to examination communication | ||
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