DE4232591A1 - Gepolstertes Liegeelement mit Kapokfüllung - Google Patents

Gepolstertes Liegeelement mit Kapokfüllung

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DE4232591A1
DE4232591A1 DE19924232591 DE4232591A DE4232591A1 DE 4232591 A1 DE4232591 A1 DE 4232591A1 DE 19924232591 DE19924232591 DE 19924232591 DE 4232591 A DE4232591 A DE 4232591A DE 4232591 A1 DE4232591 A1 DE 4232591A1
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DE
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chamber
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DE19924232591
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Norbert Weldy
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C27/00Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
    • A47C27/001Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with several cushions, mattresses or the like, to be put together in one cover
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C27/00Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
    • A47C27/12Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with fibrous inlays, e.g. made of wool, of cotton

Description

Die Erfindung betrifft ein gepolstertes Liegeelement mit Ka­ pokfüllung und kammerförmiger Aufteilung nach Patentanmeldung P 41 42 837.4.
Es sind Matratzen bekannt, die zur Anpassung sowohl an die menschlichen Körperformen als auch aus Gründen einer speziel­ len Lagerung kranker oder schmerzender Körperteile an unter­ schiedlichen Stellen der Matratze mit unterschiedlich harten oder weichen Füllstoffen gefüllt sind. So ist z. B. aus der DE 1 94 828 eine Matratze bekannt aus zwei verschieden langen Stoffbahnen, bei denen die längere Bahn zwischen den Nähten Wellen oder Bogen bildet. Die dadurch entstandenen seitlich offenen Hohlräume werden durch Stroh, Heu oder Wäschestücke ausgestopft und durch seitlich überstehende Überschläge ver­ schlossen. Aus dem GM 18 29 500 ist bekannt, daß das Füllmate­ rial Kapok wegen fehlender Adhäsion zwischen den Fasern und seiner Brüchigkeit schnell seine Polsterwirkung verliert, und daher werden elastische Nähte durch ein Kapokvlies hindurch vorgeschlagen. Weiterhin sind auch Schaumstoffabfälle zur Füllung von Matratzen bekannt (GM 16 98 238). Schließlich beschreibt die DE-OS 37 28 957 eine Matratze mit Schutzhülle, bei der insbesondere zu medizinischen Zwecken eine Mehrzahl von entfernbaren und miteinander verbundenen Kissenpolstern eingelegt wird, die somit eine Liegefläche bilden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weitere Verbes­ serung hinsichtlich der medizinischen Verwendbarkeit des in der Hauptanmeldung P 41 42 837.4 beschriebenen Liegeelementes durch besondere Anordnung der gefüllten Kammern zu ermögli­ chen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein gepolster­ tes Liegeelement mit Kapokfüllung und kammerförmiger Auftei­ lung, bei dem die Kammern wenigstens an einer Linie oder Kante mit der benachbarten Kammer unmittelbar verbunden sind, nach Patentanmeldung P 41 42 837.4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Querkammer im mittleren Teil des Liegeelementes in sich weiter unterteilt ist in 3 bis 11 kleinere Kammern, wobei die Anzahl der kleineren Kammern in dem Bereich des Liegeelementes größer ist, wo die höchste Druckbelastung auftritt. Durch diese Anordnung der Kammern erreicht man gegenüber den bekann­ ten Matratzen, daß das Naturmaterial Kapok, aus medizinischer Sicht für die individuelle Anwendung sowieso zu bevorzugen, ebenfalls gute Polstereigenschaften zeigt. Weiterhin kann durch die differenzierte Kammeraufteilung im mittleren Teil des Liegeelementes eine vollständig auf die Bedürfnisse des Benutzers eingestellte Liegefläche bereitgestellt werden, die nach Wunsch mit mehr oder weniger Kapok gefüllt werden kann.
Der mittlere Teil bedeutet einen Bereich, der wenigstens das mittlere Drittel und höchstens das zweite bis vierte Fünftel des Liegeelementes erfaßt.
Eine besondere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Anzahl der kleineren Kammern jeweils vom Rand zur benachbarten durchgehenden Kammer zur Mitte des Liegeelementes hin zunimmt, und die Größe der kleineren Kammern jeweils von der Mitte zu den seitlichen Rändern des Liegeelementes hin zunimmt.
Eine weitere besondere Ausführungsform besteht darin, daß eine regelmäßige oder unregelmäßige Häufung von kleineren Kammern im Liegebereich von Schultern und Hüften vorgesehen ist.
Erfindungsgemäß vorteilhaft ist es, wenn die aneinandersto­ ßenden Wände der kleineren Kammern 2 innerhalb einer Querkam­ mer 2 so angeordnet sind, daß sie mit den Wänden in der be­ nachbarten ebenfalls unterteilten Querkammer nicht in einer Flucht liegen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht in fol­ gender kammerförmiger Aufteilung:
die Kammern des oberen und des unteren Teils des Liegeelemen­ tes sind an beiden Kanten miteinander verbunden. Die Kammern des mittleren Teiles sind nur an einer Kante mit der benach­ barten Kammer verbunden, so daß eine Drehung jeder einzelnen Kammer um 18° möglich ist. Diese nur an einer Kante verbun­ denen Kammern sind dann in erfindungsgemäßer Weise weiter unterteilt in kleinere Kammern, von denen jede für sich durch eine eigene verschließbare Öffnung mit mehr oder weniger Kapok gefüllt werden kann. Durch die Kombination beweglicher und verhältnismäßig unbeweglicher Kammern erhält man ein festes, ebenes Liegeelement, das auch Anforderungen von Personen mit z. B. Wirbelsäulenschäden gerecht wird.
Wie bereits in der Hauptanmeldung ausgeführt, weisen die Quer­ kammern jeweils wenigstens eine verschließbare Öffnung für das Füllmaterial auf, die an der Seitenwand der Kammer angeordnet sein kann, oder im Falle des Zusammenhängens der Kammern an Ober- und Unterkante auch an der Stirnwand der Kammer angeord­ net sein können und dann gegebenenfalls mehrere Kammern zu­ gleich erfassen. Auch jede der kleineren Kammern hat im Be­ reich ihrer Seitenwand (die Wand, die der benachbarten Kammer zugewandt ist) eine verschließbare Öffnung, über die die ge­ wünschte Härte oder Weichheit des Füllmaterials Kapok durch Zugabe oder Herausnahme desselben nach Wunsch erfolgen kann.
Die Erfindung soll nachstehend durch Beispiele näher erläutert werden. In der dazugehörigen Zeichnung stellen dar die
Fig. 1 bis 4 Draufsichten auf das erfindungsgemäße Liegeele­ ment mit unterschiedlicher Aufteilung der Kammern;
Fig. 5 ist eine Seitenansicht einer Querkammer, die mit der Seite einer Nachbarkammer in Berührung steht.
Beispiel 1
Gemäß Fig. 1 wurde ein Liegeelement 1 von 2,00 m Länge in 20 Querkammern 2 aufgeteilt, die einen rechteckigen Querschnitt aufwiesen und die an ihrer Oberkante 3 jeweils unmittelbar mit der benachbarten Querkammer zusammenhingen. Diese Querkammern 2 wurden, beginnend etwa mit der 6. Querkammer, in kleinere Kammern 4 unterteilt, und zwar in der Weise, daß in der 6. Querkammer zwei kleinere Kammern gebildet wurden, in der 7. Querkammer drei kleinere Kammern, in der 8. Querkammer vier kleinere Kammern, in der 9. Querkammer sechs kleinere Kammern, in der 10. Querkammer acht kleinere Kammern. Beginnend mit der 11. Querkammer nahm dann die Anzahl der Kammern in gleicher Weise wieder ab.
In Fig. 2 ist ein vergleichbare Aufteilung des Liegeelementes gewählt, wobei die Größe der Kammern zum seitlichen Rand 5 hin zunimmt.
Beispiel 2
Gemäß Fig. 3 erfolgte eine Aufteilung der Kammern in der Wei­ se, daß bei 22 Querkammern , beginnend ab der 5. Querkammer, kleinere Kammern ausgebildet wurden. Dies erfolgte so, daß die 5. Querkammer sechs kleinere Kammern 4 hatte, die 6. Querkam­ mer acht kleinere Kammern, die 7. Querkammer wieder sechs kleinere Kammern, die 8., 9., 10. und 11. Querkammer vier, bzw. drei bzw. drei bzw. vier kleinere Kammern. Im nachfolgen­ den Bereich erfolgte die Aufteilung wieder in mehr Kammern, so daß die 12., 13. und 14. Kammer fünf, sechs und acht kleinere Kammern aufwiesen und die 15. und 16. Kammer wieder sechs und fünf kleinere Kammern. Die restlichen Querkammern bestanden wie die ersten vier Kammern aus einem durchgehenden Stück.
Fig. 4 zeigt eine ähnliche Aufteilung wie Fig. 3, wobei die Größe der Kammern zum seitlichen Rand zunimmt.
Beispiel 3
Es erfolgte eine Aufteilung der Kammern wie im Beispiel 1 beschrieben. Dabei hingen jedoch die Querkammern 2 mit ihrer Ober- und Unterkante im oberen Bereich 1a und im unteren Be­ reich 1c zusammen, also in den Bereichen, wo noch keine Auf­ teilung in kleinere Kammern 4 vorgenommen war. Mit Beginn der Aufteilung in kleinere Kammern 4 waren die Querkammern des mittleren Bereiches 1b nur noch an ihrer Oberkante mit der benachbarten Kammer verbunden, also im Bereich der 6. bis 10. Querkammer.
Aus der Seitenansicht einer Kammer gemäß Fig. 5 ist zu ent­ nehmen, daß eine jede kleinere Kammer 4 in ihrem Seitenwandbe­ reich, d. h. in dem der Bereich einer Wand zu einer benachbar­ ten Kammer, eine verschließbare Öffnung (6) aufweist. Als Ver­ schlußelemente wurden Reißverschlüsse eingesetzt. Die Ver­ schlußelemente für die Kammern im oberen Bereich 1a und unte­ ren Bereich 1c gingen über mehrere Kammern und befanden sich an der Stirnseite der Querkammern.
Beispiel 4
Es erfolgte eine Aufteilung der Kammern wie im Beispiel 2 beschrieben. Die Aneinanderfügung der Kanten der Querkammern erfolgte jedoch nach Beispiel 3.
Die aufwendige Gestaltung des erfindungsgemäßen Liegeelementes führt überraschenderweise zu der Möglichkeit, das Naturmateri­ al Kapok, das lange Zeit von der Polsterindustrie seiner an­ geblichen Nachteile wegen vergessen wurde, wieder einzusetzen und damit den Bedürfnissen eines umwelt- und naturbewußten Verbraucherkreises insbesondere aus medizinischer Indikation nahezubringen.

Claims (8)

1. Gepolstertes Liegeelement mit Kapokfüllung und kammerförmi­ ger Aufteilung, bei dem die Kammern wenigstens an einer Linie oder Kante (5) mit der benachbarten Kammer unmittelbar ver­ bunden sind, nach Patentanmeldung P 41 42 837.4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jede Querkammer (2) im mittleren Teil (1b) des Liegeelementes (1) in sich weiter unterteilt ist in 3 bis 11 kleinere Kammern (4), wobei die Anzahl der kleineren Kam­ mern in dem Bereich des Liegeelementes größer ist, wo die höchste Druckbelastung auftritt.
2. Liegeelement nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der kleineren Kammern (4) jeweils vom Rand zur benachbarten durchgehenden Kammer zur Mitte des Liegeelementes hin zunimmt, und die Größe der kleineren Kammern jeweils von der Mitte zu den seitlichen Rändern (5) des Liegeelementes hin zunimmt.
3. Liegeelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine regelmäßige oder unregelmäßige Häufung von kleineren Kammern (4) im Liegebereich von Schultern und Hüften vorgese­ hen ist.
4. Liegeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderstoßenden Wände der kleine­ ren Kammern innerhalb einer Querkammer (2) so angeordnet sind, daß sie mit den Wänden in der benachbarten ebenfalls unter­ teilten Querkammer nicht in einer Flucht liegen.
5. Liegeelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der kleineren Kammern im Bereich ihrer Seitenwand (7) eine verschließbare Öffnung (6) aufweist.
6. Liegeelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die im mittleren Teil angeordneten Quer­ kammern (2) mit Unterteilung in kleinere Kammern (4) an einer Kante mit der jeweils benachbarten Kammer verbunden sind, und die im oberen und unteren Teil (1a; 1c) angeordneten Querkam­ mern (2) an zwei Kanten (4) mit der benachbarten Kammer zum Ende des Liegeelementes hin verbunden sind.
7. Liegeelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querkammern ohne Unterteilung in kleinere Kammern eine gemeinsame Wand mit der Nachbarkammer aufweisen.
8. Liegeelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei Kanten miteinander verbundene Querkammern (2) eine gemeinsame verschließbare Öffnung (6) im Bereich ihrer Stirn­ wand (8) aufweisen.
DE19924232591 1991-12-20 1992-09-24 Gepolstertes Liegeelement mit Kapokfüllung Withdrawn DE4232591A1 (de)

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DE19914142837 DE4142837A1 (de) 1991-06-21 1991-12-20 Gepolstertes liege- oder sitzelement
DE19924232591 DE4232591A1 (de) 1991-12-20 1992-09-24 Gepolstertes Liegeelement mit Kapokfüllung

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