DE4231846C2 - Verdampfungskühlsystem für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Verdampfungskühlsystem für eine BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verdampfungskühlsystem
für eine Brennkraftmaschine nach dem Oberbegriff des
ersten Anspruchs.
Aus der DE-A 41 39 766 ist ein gattungsgemäßes Ver
dampfungskühlsystem bekannt. Es weist einen Vorrats
behälter für flüssiges Kühlmittel auf, welcher über eine
Stichleitung an der Rücklaufleitung vom Kondensator zur
Brennkraftmaschine angeschlossen ist. Neben der Aufnahme
des flüssigen Kühlmittels ist in dem Vorratsbehälter noch
ein Luftvolumen vorgesehen, welches über eine Ent
lüftungsleitung mit dem Luftsammelraum im Kondensator
verbunden ist. Weiterhin besitzt der Vorratsbehälter
einen Einfülldeckel zum Einfüllen des Kühlmittels in den
Kreislauf.
Daneben ist parallel geschaltet zum Vorratsbehälter und
unabhängig von ihm ein Ausgleichsbehälter vorgesehen,
dessen Volumen durch eine gas- und flüssigkeitsdichte
Membran in zwei Volumina unterteilt ist. Das erste Volu
men, das zur Aufnahme der Kühlflüssigkeit bestimmt ist,
ist ebenfalls über eine weitere Stichleitung mit der
Rücklaufleitung vom Kondensator zur Brennkraftmaschine
verbunden, während das zweite Volumen Luft enthält und
hermetisch gegenüber der Umgebung abgedichtet ist.
Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß beim Ein
tritt der Verdampfung der Kühlflüssigkeit die not
wendigerweise vom Dampf verdrängte Flüssigkeit aus dem
Kondensator sowohl in den Vorratsbehälter als auch in den
Ausgleichsbehälter strömen kann. Hierbei ist dann nicht
sichergestellt, daß nicht Luft- oder Gasblasen mitgeris
sen werden und so in den Ausgleichsbehälter gelangen und
sich dort festsetzen. Aufgrund des Aufbaus des Aus
gleichsbehälters können sie hieraus jedoch nicht mehr
entfernt werden, so daß sich im Endeffekt das im Aus
gleichsbehälter für die Kühlflüssigkeit vorgesehene Volu
men verringert. Damit kann letztendlich im Ausgleichs
behälter nicht genügend Kühlflüssigkeit aufgenommen wer
den mit der Folge, daß diese Kühlflüssigkeit nicht mehr
aus dem Kondensator verdrängt werden kann. Damit steht
die zur Kondensation notwendige Fläche nicht mehr zur
Verfügung mit der Folge, daß eine Überhitzung der Brenn
kraftmaschine wegen ungenügender Kühlung eintreten kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Ver
dampfungskühlsystem der eingangs genannten Art dahin
gehend weiterzubilden, daß alle im System gesammelten
oder sich während des Betriebes ansammelnden Gase sicher
aus dem Kühlsystem abgeführt werden können, ohne daß
seine Funktionsfähigkeit darunter leidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeich
nenden Merkmale des ersten Anspruchs gelöst. Durch die
Hintereinanderschaltung des Vorratsbehälters und des Aus
gleichsbehälters wird die vom Dampf verdrängte Kühl
flüssigkeit über den Vorratsbehälter in den ansonsten
praktisch leeren Ausgleichsbehälter geschoben, der über
Ventile mit der Umgebung in Verbindung steht. Damit wird
dort kein nennenswerter Gegendruck aufgebaut, insbeson
dere, wenn das Überdruckventil bevorzugt bei einem Über
druck von 0 bis 1 bar, insbesondere bei 0,5 bar über dem
Umgebungsdruck und das Unterdruckventil bei einem Diffe
renzdruck von 0,1 bis 0,3 bar gegenüber dem Umgebungs
druck öffnet. Über die in der Entlüftungsleitung einge
baute Drossel wird sichergestellt, daß praktisch nur Gase
(Verbrennungsgase und Luft) in den Vorratsbehälter ge
langen und im wesentlichen keine Flüssigkeitsdämpfe. Da
mit wird erreicht, daß bei einem Ausschieben von Kühl
flüssigkeit über den Vorratsbehälter in den Ausgleichs
behälter die sich im Vorratsbehälter in der Zwischenzeit
angesammelte Luft mitgerissen wird in den Ausgleichs
behälter, um dort bis zum Überschreiten des geringen
Druckes des Überdruckventils zwischengelagert zu werden
und anschließend ausgeschoben zu werden.
Aus der DE-A 29 44 865 ist es bekannt, einen Vorrats
behälter und einen Ausgleichsbehälter hintereinander zu
schalten. Jedoch handelt es sich hier um ein flüssig
keitsgekühltes Kühlsystem für Brennkraftmaschinen, bei
dem zum Ausscheiden der Gase aus dem Kühlsystem der Vor
ratsbehälter über eine Zuführ- und Abführleitung ständig
von Kühlmittel durchströmt wird. Diese Anordnung ist je
doch bei Verdampfungskühlsystemen nicht anwendbar, da bei
Verdampfungskühlsystemen der Vorteil der Verdampfungs
kühlung, einen verringerten Warmlauf und eine optimale
Betriebstemperatur bei Teillast nur dann erreicht werden
können, wenn sichergestellt ist, daß das rückgekühlte
Kondensat mit nahezu Siedetemperatur der Brennkraft
maschine wieder zugeführt wird. Jedes Abkühlen des Kon
densates auf niedrigere Temperaturen kühlt die Brenn
kraftmaschine zu stark aus, so daß sie ihre optimale Be
triebstemperatur nicht mehr erreichen kann mit der Folge,
daß der Brennstoffverbrauch und damit auch die Emissions
werte ansteigen.
Die Unteransprüche 2 bis 8 stellen vorteilhafte Weiter
bildungen der Erfindung dar.
Das Volumen des Ausgleichsbehälters sollte so gewählt
werden, daß die gesamte im Kondensator bei kalter Brenn
kraftmaschine vorhandene Flüssigkeitsmenge problemlos
aufgenommen werden
kann, ohne daß auf das Volumen des Vorratsbehälter zu
rückgegriffen werden muß.
Das Volumenverhältnis von Vorratsbehälter zu Ausgleichs
behälter gemäß Anspruch 4 hat sich als besonders vorteil
haft erwiesen. Dadurch wird sichergestellt, daß immer ge
nügend Kühlflüssigkeit in der Rücklaufleitung für die
Kondensatpumpe vorhanden ist, so daß diese niemals
trocken läuft.
Die Weiterbildung nach Anspruch 5 hat den Vorteil, daß
die beim Öffnen des Überdruckventils ausgeschobene Luft
und der eventuell darin vorhandene Kühlflüssigkeitsdampf
auskondensieren und in den Ausgleichsbehälter zurückge
führt werden kann, so daß in die Umgebung keine Kühlflüs
sigkeit entweicht, was auf Dauer zu einem Kühlmittelver
lust führen würde.
Das Vorsehen eines Überdruckventils am Vorratsbehälter
dient als Sicherheitsventil um den höchst zulässigen Druck
im gesamten Kühlsystem zu begrenzen. Sinnvollerweise
sollte das Überdruckventil einen Öffnungsdruck aufweisen,
der deutlich über dem des Überdruckventils am Ausgleichs
behälter liegt, beispielsweise im bevorzugten Fall 1,5
bar über Umgebungsdruck.
Um in dem Kondensator keine Flüssigkeit rückzukühlen,
welche bei der geringen Strömungsgeschwindigkeit durch
den Kondensator sehr stark rückgekühlt würde, wird die
Weiterbildung nach Anspruch 7 vorgeschlagen.
Die Weiterbildung nach Anspruch 8 erhöht die Sicherheit
für die Kondensatpumpe, keine Luft bzw. Dampf anzusaugen,
wenn hohe Querbeschleunigungen auf das Kühlsystem wirken.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es stellen dar:
Fig. 1 eine Prinzipskizze des erfindungsgemäßen Kühl
systems im kalten Zustand;
Fig. 2 das Kühlsystem nach Fig. 1 im betriebswarmen
Zustand.
In den beiden Abbildungen ist schematisiert ein Ver
dampfungskühlsystem dargestellt. Es besteht aus dem
Zylinder-Kurbelgehäuse 1 und dem Zylinderkopf 2 einer
sonst nicht näher dargestellten Brennkraftmaschine 3, die
mit Kühlräumen bzw. Kühlkanälen 4, 5 versehen ist.
Am höchsten Punkt der Kühlräume 5 im Zylinderkopf 2
zweigt eine Vorlaufleitung 6 ab. Diese führt zu einem
Dampfabscheider 7. In dem Dampfabscheider 7 wird aus dem
Flüssigkeits-Dampfgemisch die Flüssigkeit ausgeschieden
und der Dampf über die Vorlaufleitung 8 zu einem als Kon
densator arbeitenden Wärmetauscher 11 geführt. Die ausge
schiedene Flüssigkeit verläßt den Dampfabscheider 7 über
die Leitung 9.
Der Wärmetauscher 11 ist im vorliegenden Beispiel als
Querstromwärmetauscher aufgebaut. Auf seiner Kaltseite
ist die Rücklaufleitung 12 angeschlossen, die zu den
Kühlräumen 4 im Zylinder führt. Für den Flüssig
keitstransport ist in der Rücklaufleitung 12 eine Konden
satpumpe 13 vorgesehen. Mit der Rücklaufleitung 12 ver
bunden ist ebenfalls die Leitung 9 vom Dampfabscheider 7.
Ein Vorratsbehälter 14 ist an der Rücklaufleitung 12 über
eine Leitung 15 angeschlossen. Der Vorratsbehälter 14
bildet den höchsten Punkt des gesamten Kühlsystems und
weist einen Deckel 16 auf, in dem ein nicht näher darge
stelltes Überdruckventil eingebaut ist.
Weiterhin ist eine Entlüftungsleitung 17 vorgesehen, die
vom höchsten Punkt des Wärmetauschers 11 zu einem Hoch
punkt im Vorratsbehälter 14 führt. In dieser Entlüftungs
leitung 17 ist im Bereich des Wärmetauschers 11 eine
Drossel 18 eingebaut.
Ein Ausgleichsbehälter 19 ist über eine Verbindungslei
tung 20 mit dem Vorratsbehälter 14 in Reihe geschaltet.
Auch der Ausgleichsbehälter 19 weist einen Deckel 21 auf,
in dem ein nicht näher dargestelltes Über-/und Unter
druckventil eingebaut ist. Beide Ventile sind mit einer
Leitung 22 verbunden, die über eine Filterpatrone 23 mit
der Umgebung in Verbindung steht. Die Leitung 22 ist da
bei so verlegt, daß sie gekühlt werden kann, beispiels
weise dadurch, daß bei in einem Fahrzeug eingebauter
Brennkraftmaschine die Leitung 22 auf der Anströmseite
des Wärmetauschers 11 angeordnet ist.
Das erfindungsgemäße Kühlsystem arbeitet folgendermaßen.
Bei kalten Motor 3 (Fig. 1) sind die Kühlkanäle 4 und
5, die Vorlaufleitung 6, der Dampfabscheider 7, die Lei
tung 8, der Wärmetauscher 11, die Rücklaufleitung 12, die
Verbindungsleitung 15 sowie die Leitung 20 vollständig
sowie der Vorratsbehälter 14 im wesentlichen vollständig
mit Kühlflüssigkeit gefüllt. Die Entlüftungsleitung 17
ist vollständig sowie der Ausgleichsbehälter 19 prak
tisch komplett mit Luft gefüllt. Luft befindet sich
ebenfalls im nicht von der Kühlflüssigkeit eingenommenen
oberen Raum im Vorratsbehälter 14 (Die mit Flüssigkeit
gefüllten Räume sind dunkel schraffiert gekennzeichnet,
die luftgefüllten sind weiß in Fig. 1).
Sobald die Brennkraftmaschine zu arbeiten beginnt, gibt
sie Wärme an die Kühlflüssigkeit ab. Bei entsprechender
Wärmezufuhr beginnt die Kühlflüssigkeit innerhalb des Mo
tors zu verdampfen. Das Flüssigkeits-/Dampfgemisch
schiebt nun die Kühlflüssigkeit aus der Vorlaufleitung 6,
dem Dampfabscheider 7 sowie der Leitung 8 und dem Wärme
tauscher 11 über die Leitung 15 und den Vorratsbehälter
14 in die Leitung 20 und von dort in den Ausgleichsbehäl
ter 19 (Fig. 2). Der Druck im Ausgleichsbehälter 19 wird
über das Überdruckventil im Deckel 21 auf relativ geringe
Druckwerte begrenzt. Die im Ausgleichsbehälter befindli
che Luft kann beim Öffnen des Überdruckventils über die
Leitung 22 und die Filterpatrone 23 in die Umgebung ent
weichen.
In den Dampfabscheider 7 wird eine Trennung von Flüssig
keit und Dampf vorgenommen, während der Dampf mit mitge
schleppter Luft und Gasen aus nicht vollständig dichtem
Zylinderkopf/Zylinderkopfdichtung über die Leitung 8 in
den Wärmetauscher 11 befördert werden.
Da bei einem Lastwechsel aus höherer Last oder bei Schub
betrieb der Wärmeanfall sinkt bzw. Null wird, füllt sich
der Wärmetauscher 11 wieder mit Kühlflüssigkeit. Dadurch
werden die im Wärmetauscher 11 vorhandenen Gase über die
in den Vorratsbehälter 14 ausgeschoben. Die in der Ent
lüftungsleitung 17 angeordnete Drossel minimiert hierbei
das Eindringen von Dampf oder Flüssigkeit in die Entlüf
tungsleitung und gewährleistet damit das Auskondensieren
des eingedrungenen Dampfes im Vorratsbehälter 14. In
Fig. 2 ist die Kennzeichnung der Räume wie in Fig. 1
und zusätzlich sind die dampfgefüllten Räume hell schraf
fiert angelegt.
Wird als Wärmetauscher ein Querstromwärmetauscher vorge
sehen und die Brennkraftmaschine in ein Fahrzeug einge
baut, so ist es sinnvoll, beide Flüssigkeitssammelräume
des Wärmetauschers 11 in die Rücklaufleitung 12 münden zu
lassen. Dadurch wird verhindert, daß bei hohen Querbe
schleunigungen der Flüssigkeitsvorlauf vom Wärmetauscher
11 zur Rücklaufleitung 12 und damit zur Kondensatpumpe 13
unterbrochen wird.
Die Kondensatpumpe 13 ist bevorzugt elektrisch und damit
unabhängig von der Drehzahl der Brennkraftmaschine ange
trieben.
Ein Fühler 24 in der Vorlaufleitung 6 bzw. im Zylinder
kopf 2 schaltet die Kondensatpumpe 13 beim Einschalten
der Zündung ein, wenn er eine Temperatur mißt, die über
der Verdampfungstemperatur liegt. Ebenso wird sie beim
Ausschalten der Zündung solange weiterbetrieben wie die
Temperatur des Dampfgemisches in der Vorlaufleitung 6
bzw. im Zylinderkopf über der Verdampfungstemperatur
liegt.
Ein Fühler 25 in der Leitung 8 dient zur Anzeige des
Überhitzungszustandes, indem er eine entsprechende An
zeige schaltet.
Ein Fühler 26 im Wärmetauscher 11 überwacht dessen Tempe
ratur und schaltet einen nicht gezeigten Elektrolüfter
oder eine Flüssigkeitskupplung eines vom Motor angetrie
benen Lüfters ein, wenn eine vorgegebene Temperatur über
schritten wird. Er dient also dazu, eine ausreichende
Kondensationsrate sicherzustellen.
Ein Temperaturfühler 27 in der Rücklaufleitung 12 in der
Nähe des Ausganges aus dem Wärmetauscher 11 dient eben
falls als Schutz gegen Überhitzung und schaltet bei Über
schreiten einer bestimmten Temperatur eine entsprechende
Warneinrichtung an.
Die konkreten Schaltpunkte der einzelnen Fühler hängen
von der Druckauslegung des gesamten Systems ab.
Versuche mit dem erfindungsgemäßen Kühlsystem haben bei
Verbindungsleitungen mit kreisrunden Querschnitt ergeben,
daß die Querschnitte der Vorlaufleitung 6 und der Leitung
8, also der dampfführenden Leitungen am größten gewählt
werden müssen, während die kondensatführenden Leitungen
9, 12, 15, 20 in ihrem Durchmesser gleich sein können und
etwa nur halb so groß wie der der dampfführenden Leitun
gen. Die Entlüftungsleitung 17 sowie die Leitung 12′
sind nochmals im Durchmesser verringert, da in der
Entlüftungsleitung 17 nur Luft und die Leitung 12′ nur
als Sicherheitsleitung ausgelegt ist.
Das Volumen des gesamten Vorratsbehälters 14 kann die Hälfte
oder weniger als die Hälfte des Volumens des Ausgleichs
behälter 19 betragen, wobei das Volumen des Ausgleichsbe
hälters 19 mindestens so groß sein soll wie das Volumen
des Wärmetauschers 11.
Mit diesen Maßnahmen wird ein Verdampfungskühlsystem ge
schaffen, bei dem eine ausreichend gute Entlüftung er
zielt werden kann und die durch eine undichte Zylinder
kopfdichtung oder durch Mikrorisse im Zylinderkopf einge
leiteten Gase aus dem Kühlsystem wieder ausgeschieden
werden können. Dadurch wird sicher vermieden, daß sich im
Wärmetauscher 11 Gas-/Luftnester bilden, die für die
Kondensation des Dampfes nicht zur Verfügung stehen und
damit die Wirksamkeit des Wärmetauschers 11 beeinflussen.
Diese Beeinflussung kann bis zu einer Überhitzung der
Brennkraftmaschine gehen.
Claims (8)
1. Verdampfungskühlsystem für eine Brennkraftmaschine
(3), bestehend aus innerhalb der Brennkraftmaschine
(3) angeordneten, mit Kühlflüssigkeit vollständig
gefüllten Kühlräumen (4, 5), einer Vorlaufleitung
(6), die den höchsten Punkt der Kühlmittelräume (4,
5) mit einem Kondensator (11) verbindet, einer
Rücklaufleitung (12) vom Kondensator (11) zur
Brennkraftmaschine (3), einer Kühlmittelpumpe (13),
die in der Rücklaufleitung (12) eingebaut ist,
sowie einen Vorrats- und Ausgleichsbehälter (19)
zur Aufnahme von Kühlflüssigkeit, wobei vom Konden
sator (11) zum Vorratsbehälter (14) eine Ent
lüftungsleitung (17) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichsbehälter
(19) in Reihe zum Vorratsbehälter (14) hinter die
sem angeschlossen ist, daß der Ausgleichsbehälter
(19) mit einem Deckel (21) verschlossen ist), der
ein Überdruck- und Unterdruckventil enthält und daß
in der Entlüftungsleitung (17) in unmittelbarer
Nähe zum Kondensator (11) eine Drossel (19) einge
baut ist.
2. Verdampfungskühlsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (20) vom
Vorratsbehälter (14) zum Ausgleichsbehälter (19)
als Überlaufleitung am Vorratsbehälter (14) ange
ordnet ist und zum tiefsten Bereich des Ausgleichs
behälters (19) führt.
3. Verdampfungskühlsystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen des Aus
gleichsbehälters (19) mindestens gleich dem Volumen
des Kondensators (11) ist.
4. Verdampfungskühlsystem nach einem der vorangegange
nen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen des Vor
ratsbehälters (14) wesentlich kleiner, insbesondere
kleiner als die Hälfte des Volumens des Ausgleichs
behälters (19) ist.
5. Verdampfungskühlsystem nach einem der vorangegange
nen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Überdruck-
/Unterdruckventil des Ausgleichsbehälters eine Ent
lüftungsleitung (22) angeschlossen ist, die gekühlt
wird.
6. Verdampfungskühlsystem nach einem der vorangegange
nen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter
(14) mit einem Befülldeckel (16) versehen ist, in
dem ein Überdruckventil eingebaut ist, dessen Öffnungsdruck
über dem des Überdruckventils im Aus
gleichsbehälter (19) liegt.
7. Verdampfungskühlsystem für eine Brennkraftmaschine,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Vorlaufleitung
(6) ein Dampfabscheider (7) vorgesehen ist, dessen
Flüssigkeitsauslaßleitung (9) mit der Rücklauf
leitung (12) verbunden ist.
8. Verdampfungskühlsystem nach einem der vorangegange
nen Ansprüche mit einem Querstromkondensator,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Sammelkästen des
Kondensators auf ihrer Kaltseite mit der Rücklauf
leitung (12) verbunden sind, wobei die Hauptauslaß
leitung für die Kühlflüssigkeit mindestens einen
doppelt so großen Querschnitt wie die andere Ver
bindungsleitung (12) aufweist.
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DE19924231846 DE4231846C2 (de) | 1992-09-23 | 1992-09-23 | Verdampfungskühlsystem für eine Brennkraftmaschine |
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1992
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