DE4231370C2

DE4231370C2 - Zweirädriger Transportwagen für Surfbretter

Info

Publication number: DE4231370C2
Application number: DE4231370A
Authority: DE
Inventors: Titus Dr Schultz
Original assignee: Individual
Current assignee: Schultz Titus Drmed 77963 Schwanau De
Priority date: 1992-09-20
Filing date: 1992-09-20
Publication date: 1995-09-21
Anticipated expiration: 2012-09-21
Also published as: DE4231370A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen zweirädrigen Transportwagen für Surfbretter entsprechend dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs.

Zum Transport von Surfbrettern von einem Kraftfahrzeug zum Wasser und zurück werden unterschiedliche, meist zweirädrige, zusammenklappbare Transportwagen benutzt. Auf diesen wird die Ladung mit Haltebändern verzurrt oder mittels Haltebügel gehalten, wie dies beispielsweise bei dem gattungsgemäßen Trans portwagen nach der US 4822065 erfolgt.

Bei einem Transportwagen nach dem DE 82 36 171 U1 erfolgt die Verspannung eines Surfbrettes mittels Annäherung gegenüberliegender Haltebügel durch Bedienung einer Gewindespindel.

Aus dem DE 74 30 282 U1 ist es bekannt, ein einachsiges Transportgerät mit gegen Federzug miteinander verspannbaren Klemmelementen zu versehen.

Schließlich ist aus der US 398292 ein Fahrgestell bekannt, durch das eine nur in einer bestimmten Stellung der Achse der Radhalterung gegenüber der Bohrung in der Fahrgestellaufnahme arretierte und durch Schwenkung lösbare Verbindung vorgestellt wird. Hierbei handelt es sich allerdings um ein Transportgerät für Boote, das der Vollständigkeit halber mit aufgeführt wird.

Allen bekannten Transportwagen für Surfbretter haftet der Nachteil an, daß entweder ein Surfbrett auf einer in sich nicht stabilen Konstruktion transportiert werden kann mit ständiger Kippgefahr des Gefährtes auf meist recht unebenem Transportweg (DE 82 36 171 U1, DE 74 30 282 U1) oder ein umständliches und zeitraubendes Fixieren der Ladung durch Verzurren mit Haltebändern erforderlich ist (u. a. US 4822065). Um Zeit zu sparen, wird das Transportgut oft nur provisorisch und ungenügend verzurrt, was auf den in der Regel unebenen Transportwegen

a) zum schrägen Abrutschen der Ladung vom Transportwagen
b) zum völligen Herabfallen von Ladungsteilen führt.
c) Es kann auch zum ungewollten Zusammenklappen des Transportwagens während des Transportes kommen.
d) Es ist meist erforderlich, die Ladung während des Transportes mit der Hand zusätzlich festzuhalten, was bei längeren Wegstrecken, die in halbseitlich gebückter Stellung zurückgelegt werden müssen, sehr unangenehm ist.
e) Beim Transport von mehr als einem Surfbrett mit Zubehör verstärken sich die Nachteile a)-d).

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Surfbrett-Transportwagen zu schaffen, bei dessen Anwendung

1. das Transportgut ohne Verzurren schnell auf- und abgeladen werden kann
2. das Transportgut auch auf unebenen Wegen nicht herabfällt oder verrutscht
3. es auf dem Transportweg nicht zum ungewollten Zusammenklappen des Transportwagens kommt
4. ein zusätzliches Festhalten der Ladung per Hand auf dem Transportweg nicht erforderlich ist
5. auch zwei Surfbretter mit Zubehör ohne Vorbereitungen problemlos trans portiert werden können.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs gelöst.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.

Es zeigt:

Fig. 1 schematische Darstellung eines der beiden Tragrahmen (10), die jeweils am unteren Ende auf eine Achse zusammenlaufen, auf der sie gegeneinander schwenkbar gelagert sind. Am oberen Ende des Trag rahmens (10) ist eine quer verlaufende Surfbrettauflage (9) angebracht. Desgleichen verbindet in diesem Bereich eine Querstrebe (35) die gegen überliegenden Rahmenstäbe, wobei diese Strebe (35) im Bereich der Rahmenstäbe abgewinkelt ist. An dieser Abwinkelung (28) ist auf jeder Seite eine Haltebügellagerung (27) befestigt. In dieser ist eine quer ausge richtete Doppelbohrung in der Form einer "8" vorgesehen. Der Haltebügel (21) weist auf einem Teil seines horizontalen Anteiles eine angeschweißte Doppelung (22) zur Vermeidung der Rotation des Haltebügels (21) im oberen Anteil der achtförmigen Durchgangsbohrung in der Halte bügellagerung (27) in ausgezogener Stellung auf.

In ausgezogener Stellung in Funktionsstellung des Haltebügels (21) (überzogenes Ende senkrecht) befindet sich die Doppelung (22) im unteren Anteil der achtförmigen Doppelbohrung.

Die Befestigung des Transportgutes erfolgt durch Verspannen zweier gegenüberliegender Haltebügel (21), indem die Spannfeder (23) ange spannt wird und der am Handgriff (24) angebrachte Haken (25) in die jeweils an der gegenüberliegenden Haltebügellagerung (27) angebrachte Öse (26) eingehängt wird. Die Spannfeder (23) ist an der Öse (22a) am zur Fahrzeugmitte weisenden Ende des horizontalen Anteils der Halte bügel (21) befestigt.

In eingeschobener Stellung bei entspannter Spannfeder (23) ist zum Um klappen des Haltebügels (21) eine Rotation im oberen Anteil der Doppelbohrung in (27) jedoch möglich, um ein platzsparendes Verstauen des Transportwagens zu erlauben.

Fig. 2a Einzeldarstellung der Haltebügellagerung (27) mit achtförmiger Durch gangsbohrung zur gleitenden Durchführung der horizontalen Anteile des Haltebügels (21) im oberen Anteil der Doppelbohrung, Haltebügel (21) ein geschoben und abgeklappt durch Rotation im oberen Anteil der Bohrung.

Fig. 2b Einzeldarstellung wie in Fig. 2a, wobei der Haltebügel (21) jetzt ausgezogen ist und nicht in der Bohrung rotieren kann, da sich die Doppelung (22) beim Ausziehen des Haltebügels (21) nach seitlich in Funktionsstellung (überzogenes Ende des Haltebügels (21) nach oben weisend) in den unteren Anteil der achtförmigen Doppelbohrung schiebt und so einen rotationsstabilen Halt gibt.

Claims

Zweirädriger Transportwagen für Surfbretter, bestehend aus einem einachsigen Fahrgestell, an dem zwei Tragrahmen schwenkbar gelagert und in Funktionsstellung gegeneinander arretierbar sind,
und die Tragrahmen an ihrem oberen Ende jeweils eine querverlaufende Surfbrettauflage aufweisen,
an der zur Fixierung eines oder mehrerer Surfbretter seitlich je ein rechtwinklig abgebogener Haltebügel befestigbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Haltebügel (21) in seitlich an jedem Tragrahmen (10) befestigten Haltebügellagerungen (27) querverschieblich gelagert sind,
und die aufeinander zu ausgerichteten Enden der Haltebügel (21) auf einem Teil ihrer Länge eine angeschweißte Doppelung (22) ihres Querschnittes aufweisen, die in der Doppelung der Haltebügelenden entsprechenden Durchgangsbohrungen der Haltebügel lagerungen (27) formschlüssig gehalten werden,
und daß die Haltebügel (21) in einem Bereich ohne Doppelung in den Durchgangs bohrungen drehbar gelagert sind,
wobei eine am freien Ende des Haltebügels (21) befestigte Spannfeder (23) mittels eines Hakens (25) in eine an der gegenüberliegenden Haltebügellagerung (27) angebrachte Öse (26) einhängbar ist.