DE4231182A1 - Kabeltrommel und verfahren zur herstellung derselben - Google Patents
Kabeltrommel und verfahren zur herstellung derselbenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kabeltrommel, die
sich aus zwei Stirnscheiben zusammensetzt, die an ihren
einander zugewandten Seiten mit überragenden Halterungen
versehen sind, die der Befestigung des röhrenförmigen Kerns
der Trommel dienen, wobei der Kern mindestens eine Längsfuge
mit Schnappmechanismen aufweist.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung
einer solchen Kabeltrommel, wobei zwei Stirnscheiben und ein
röhrenförmiger Kern als separate Teile im Spritzgußverfahren
hergestellt werden, die Stirnscheiben an ihren einander
zugewandten Seiten mit überragenden Halterungen ausgerüstet
werden und der Kern mit einer Längsfuge mit
Schnappmechanismen versehen wird.
Eine Kabeltrommel des eingangs erwähnten Typs ist bereits
bekannt. Diese Kabeltrommel wird durch Spritzgußverfahren in
Kunststoff hergestellt und hat separat gefertigte Endstücke
und einen Kern, der aus zwei etwa halbzylindrischen,
getrennten Hülsen besteht, die mit Hilfe von
Schnappverschlüssen verbunden werden können. In montiertem
Zustand umgibt der Kern die Halterungen der Stirnscheiben.
Eine Kabeltrommel dieses Typs hat eine sehr begrenzte
Festigkeit, weshalb die Materialdicke sehr groß sein muß,
damit die Kabeltrommel verwendet werden kann. Weiterhin ist
die Schließwirkung der Schnappverschlüsse unzureichend. Eine
leere Trommel kann sich daher teilen, wenn sie fallengelassen
wird. Schließlich ist auch die Montage problematisch, da
zwischen mehreren verschiedenen Teilen an mehreren
verschiedenen Stellen gleichzeitig ein Ineinandergreifen
vorgesehen werden muß.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Kabeltrommel herzustellen, die die obengenannten
Probleme der bereits früher bekannten Kabeltrommeln
ausschließt. Diese Aufgabe wird durch die Kabeltrommel von
Anspruch 1 und das Verfahren von Anspruch 6 gelöst.
Bevorzugte Weiterbildungen und Vorteile der Erfindung sind
aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung sowie
den Zeichnungen ersichtlich. Mit der Erfindung wird somit
eine Kabeltrommel geschaffen, die einfach und rationell im
Spritzgußverfahren in Kunststoff hergestellt und elegant und
bequem montiert werden kann. Die Erfindung ermöglicht es
ferner, eine Kabeltrommel zu schaffen, die auch bei relativ
kleinen Materialdicken des verwendeten Kunststoffmaterials
eine gute Festigkeit aufweist.
Schließlich ermöglicht es die Erfindung, ein Verfahren in
Vorschlag zu bringen, das eine rationelle Herstellung der
Kabeltrommel gestattet.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Kabeltrommel
selbst dadurch gekennzeichnet, daß der Kern in einem Stück
mit drei Sektionen hergestellt ist. Diese Sektionen sind über
Gelenkvorrichtungen, deren Schwenkachsen zur Längsachse des
Kerns im wesentlichen parallel verlaufen, miteinander
verbunden.
Zweckmäßigerweise hat die mittlere Sektion des Kerns eine
bedeutend geringere Ausdehnung in der Umfangsrichtung des
Kerns als die beiden übrigen Sektionen.
Eine bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens besteht darin, daß der Kern in geöffnetem,
aufgerolltem Zustand hergestellt wird, indem er mit zwei
Gelenken versehen wird, deren Schwenkachsen zur Längsachse
des Kerns im wesentlichen parallel verlaufend angeordnet
werden, daß die zwischen den Gelenken liegende Mittelsektion
des Kerns auf einer Stütze zentriert wird, daß die
Stirnscheiben auf der Mittelsektion angebracht werden, und
daß die Seitensektionen des Kerns um die Gelenke geschwenkt
werden, um die Halterungen der Stirnscheiben zu umschließen
und an ihnen befestigt zu werden, wobei die Fuge des Kerns
durch die Schnappmechanismen geschlossen wird.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Teile der Kabeltrommel gemäß der Erfindung in
demontiertem Zustand;
Fig. 2 den Kern der Kabeltrommel von innen gesehen,
ausgebreitet und geöffnet; und
Fig. 3 den Kern der Kabeltrommel im selben Zustand wie
in Fig. 2, jedoch längs der Achsenrichtung des
Kerns gesehen.
Aus Fig. 1 geht hervor, daß sich die Kabeltrommel gemäß der
Erfindung aus zwei Stirnscheiben 1 und einem Kern 2
zusammensetzt. Auf ihren einander zugewandten Seiten, d. h.
auf den Innenseiten, sind die Stirnscheiben mit Halterungen 3
versehen, die zur Befestigung des Kerns 2 dienen, so daß
dieser in montiertem Zustand die Halterungen 3 umgibt und
sich auf diesen abstützt.
Aus Fig. 1 geht des weiteren hervor, daß die Halterungen 3
mit einer rundumlaufenden Nut 4 versehen sind, deren der
Stirnscheibe 1 am nächsten liegende Kante so geneigt ist, daß
der Boden der Nut schmäler ist als ihre Mündung. Die
entgegengesetzte Kante kann zu der Hauptachse der
Kabeltrommel im rechten Winkel stehen, sie kann sich aber
auch gegenüber der Neigungsrichtung der am nächsten der
Stirnscheibe liegenden Kante neigen. Da die Nut 4 auf diese
Weise einen schmäleren Boden hat, wird durch eine
entsprechende Gestaltung der Endpartien des Kerns 2 ein
sicheres Festklemmen und eine gute Fixierung der Lage des
Kerns erreicht, wenn dieser die Halterung 3 umgibt und sich
mit einer leistenförmigen Auskragung 7 in die nach innen
schmäler werdende Nut 4 erstreckt.
Auf der von der Stirnscheibe 1 abgewandten Seite der Nut 4
hat die Halterung 3 einen im wesentlichen zylindrischen
Stützteil 5, der an einer entsprechenden ebenen Fläche im
Inneren des Kerns 2 anliegt.
Auch wenn es aus Fig. 1 nicht hervorgeht, so haben die
Stirnscheiben 1 zentrale Öffnungen, durch welche eine Achse
oder Spindel geführt werden kann, wenn die gesamte
Kabeltrommel verwendet wird.
Die Form der Stirnscheiben 1 kann natürlich variieren und in
einem Ausführungsbeispiel eine Kreisscheibe sein, während sie
in einem anderen Ausführungsbeispiel ein Vieleck,
vorzugsweise ein regelmäßiges Vieleck mit einer relativ
großen Anzahl an Ecken, sein kann.
Der Kern 2 hat, grob gesprochen, die Form einer
kreiszylindrischen Röhre, an deren einander
gegenüberliegenden Enden 6 an der Innenseite eine radial nach
innen überragende Leiste 7 angebracht ist, deren
Querschnittsform der Querschnittsform der Nut 4 entspricht.
Diese in Fig. 1 nicht gezeigte Leiste (siehe jedoch Fig. 2,
Bezugszeichen 7) ist bei montiertem Zustand der Kabeltrommel
in die Nut 4 aufgenommen und positionsfixiert.
Aus Fig. 1 geht ferner hervor, daß der Kern 2 mit einer
Längsfuge 8 versehen ist, die auf einer durch die
Mittellängsachse der Kabeltrommel verlaufenden
Querschnittsebene liegt. Die Längsfuge 8 wird
zusammengehalten, indem die einander an der Fuge treffenden
Kantenpartien 9 und 10 des Kerns 2 mit Schnappverschlüssen 19
versehen sind, die in die entsprechenden Öffnungen 11
greifen. In Fig. 1 wird der Kern 2 in geschlossener Lage
gezeigt, d. h. in der Lage, die er einnimmt, wenn er auf den
Halterungen 3 montiert ist.
In Fig. 2 und 3 wird der Kern 2 in ausgebreitetem, geöffnetem
Zustand gezeigt, und zwar ungefähr in der Lage, die er bei
der Herstellung in einem Spritzgußwerkzeug einnimmt. Aus
diesen Figuren geht hervor, daß der Kern in Sektionen
unterteilt ist und zwei Seitensektionen 12, 13 sowie eine
Mittelsektion 14 aufweist. Diese drei Sektionen sind in einem
zusammenhängenden Stück hergestellt und miteinander verbunden
über zwei Gelenkvorrichtungen 15 und 16, die aus einem
foliendünnen (Dicke im Bereich von 0,4-0,8 mm) Band aus dem
Kunststoffmaterial bestehen, aus dem die drei Sektionen
hergestellt sind. Diese die verschiedenen Sektionen
verbindenden, bandförmigen Partien befinden sich an der
äußeren Peripheriefläche des Kerns am Boden von V-förmigen
Nuten 17 und 18, wie aus Fig. 3 hervorgeht.
In den Fig. 2 und 3 wird die Mittelsektion mit einer Breite
oder Querabmessung in der Ebene der Zeichnung dargestellt,
die ungefähr 20-45% der Breite der beiden Seitensektionen
12 und 13 beträgt. Eine Breite von ca. 30% ist jedoch
vorzuziehen.
Zum Schließen des Kerns, so daß er die Form einer in der
Hauptsache zylindrischen Röhre erhält, werden die an den
einander gegenüberliegenden Kanten 9 und 10 angeordneten
Schnappverschlüsse verwendet. In der in Fig. 3 gezeigten
Ausführung bestehen diese Schnappverschlüsse aus Schnapparmen
19, die an den freien äußeren Enden mit hakenförmigen Nasen
versehen sind. Diese Schnapparme schnappen mit den
hakenförmigen Nasen in Öffnungen 11 ein, die auf der
entgegengesetzten Kante 10 des Kerns in Fig. 1 gezeigt sind.
Um den Zusammenschluß entlang der Fuge 8 zu verstärken, ist
die entgegengesetzte Kante 10 des Kerns mit Abstütznasen 20
versehen, die innen an der Innenseite der anderen
Kantenpartie 9 anliegen, so daß die Kantenpartien im
Verhältnis zueinander in radialer Richtung gelenkt werden.
Die Abstütznasen 20 und die Schnapparme 19 sind entlang der
Fuge 8 so verteilt, daß sich zweckmäßigerweise ein oder zwei
Abstütznasen 20 zwischen benachbarten Schnapparmen 19
befinden.
Um den Zusammenschluß entlang der Fuge 8 weiter zu
verstärken, kann auch die Kantenpartie 9 mit den Schnapparmen
19 mit Abstütznasen 20 versehen sein (dies wird in der Figur
jedoch nicht gezeigt).
Des weiteren sei darauf hingewiesen, daß in Fig. 2 sowohl die
Schnapparme 19 als auch die Abstütznasen 20 und die für diese
vorgesehenen Öffnungen nicht gezeigt sind.
Um den Zusammenschluß des Kerns 2 und der Halterungen 3 zu
verstärken, sind die beiden Seitensektionen 12 und 13
zweckmäßigerweise mit Verstärkungsnasen 21 versehen, die auf
den rundumlaufenden Leisten 7 angebracht sind und sich von
diesen radial nach innen erstrecken. Diese Verstärkungsnasen
sind zur Aufnahme in die entsprechenden Öffnungen 25 am Boden
der rundumlaufenden Nut 4 (siehe Fig. 1) vorgesehen.
Jede Seitensektion kann mit vier Verstärkungsnasen 21
versehen sein, es können jedoch auch zwei oder sechs und
eventuell mehr sein. Ungeachtet der Anzahl und auch Anordnung
der Verstärkungsnasen sind diese mit Seitenflächen 22
versehen, die bei montiertem Zustand des Kerns in der
Hauptsache parallel zu einem Kernquerschnitt verlaufen, der
seinerseits im rechten Winkel zu einem anderen
Kernquerschnitt steht, der sich durch die Mittelsektion 14
erstreckt. Auch die Gestaltung der Begrenzungsflächen der
Öffnungen, die zur Aufnahme der Verstärkungsnasen vorgesehen
sind, ist von entsprechender Form und Einrichtung.
Um das Zusammenfügen des Kerns 2 mit den Stirnscheiben 1
weiter zu verbessern, ist die Leiste 7 auf der Mittelsektion
14 mit Nasen 24 versehen, die in die Längsrichtung des Kerns
gerichtet sind. Die Nasen 24 können zweckmäßigerweise
dieselbe radiale Ausdehnung haben wie die sie umgebenden
Teile der Leisten 7 und können in entsprechend verbreiterte
Partien der Nut 4 in den Halterungen 3 aufgenommen werden.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Mittelsektion 14 zwei
Öffnungen 23 besitzt. Diese Öffnungen sind zur Aufnahme von
Zentrierzapfen vorgesehen, die zu einem Montagewerkzeug
gehören, das zur Montage der Kabeltrommel verwendet wird.
Dieses Montagewerkzeug hat eine Stützfläche, die im
wesentlichen komplementär zur Außenseite der Mittelsektion 14
des Kerns 2 verläuft und mit Zapfen versehen ist, die in die
Öffnungen 23 zur Lagefixierung der Mittelsektion passen. Die
Stützfläche ist zweckmäßigerweise etwas kürzer als der Kern 2
selbst, so daß sich die Endpartien des Kerns 2 über die
Stützfläche hinaus erstrecken. Weiterhin umfaßt die
Montagevorrichtung Halter für die Stirnscheiben 1, so daß
diese mit den Halterungen 3 auf der Mittelsektion 14
angebracht und mit den Nasen 24 der Mittelsektion in die
entsprechenden verbreiterten Partien der Nut 4 geführt werden
können. In dieser Lage ruhen also die Halterungen 3 auf der
Mittelsektion 14 und die Endstücke werden teils durch die in
die Ausnehmungen eingerasteten Nasen 24 und teils durch
geeignete, auf der Montagevorrichtung angebrachte Anschläge
in korrekter Lage gehalten. Für die Schlußmontage der
Kabeltrommel werden dann nur die beiden Seitensektionen 12
und 13 des Kerns zueinander geschwenkt, so daß ihre
Endpartien dazu gebracht werden, die Halterungen 3 zu umgeben
und die Leisten 7 sich in die Nut 4 erstrecken, um in der
Endphase die Schnapparme 19 in die entsprechenden
Ausnehmungen in der Kantenpartie 10 eingreifen zu lassen.
Dieses Schwenken der beiden Seitensektionen 12 und 13 wird
zweckmäßigerweise mit Kraftmechanismen durchgeführt, die in
der Montagevorrichtung enthalten sind. Weiterhin enthält die
Montagevorrichtung geeignete Mechanismen, deren Aufgabe es
ist zu überwachen, daß die Mittelsektion 14 und die darauf
ruhenden Halterungen 3 mit den Stirnscheiben 1 während der
Schwenkung der Seitensektionen 12 und 13 nicht angehoben
werden.
Die oben beschriebene Einrichtung der Nasen 21, und im
besonderen die ihrer Seitenflächen 22, sowie die auf den
Zeichnungen gezeigte Anordnung haben zur Folge, daß die
Seitenflächen 22 einen bestimmten Winkel zur
Bewegungsrichtung bilden werden, und zwar gerade in dem
Augenblick, in dem sie in ihre Öffnungen auf den Böden der
Nut 4 eingreifen sollen. Dies ruft beim Eingreifen der Nasen
21 eine gewisse elastische Deformation des Materials hervor,
wodurch auch eine Schnappwirkung erreicht wird, die die
Stirnscheiben und den Kern zusammenhält. Der hauptsächliche
Zweck liegt jedoch darin, derartige Relativbewegungen
zwischen den Stirnscheiben und dem Kern zu verhindern, die
entstehen könnten, wenn eine montierte Kabeltrommel auf eine
Unterlage fällt, wenn die Fuge 8 im wesentlichen gerade nach
oben oder gerade nach unten weist, wodurch die
Schnappverschlüsse 11 und 19 geöffnet werden könnten.
Claims (6)
1. Kabeltrommel, enthaltend zwei Stirnscheiben (1), die an
ihren einander zugewandten Seiten mit überragenden
Halterungen (3) versehen sind, die der Befestigung des
röhrenförmigen Kerns (2) der Trommel dienen, wobei der
Kern (2) mindestens eine Längsfuge (8) mit
Schnappmechanismen (11, 19) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kern (2) in einem Stück mit drei Sektionen
(12, 13, 14) hergestellt ist, die über
Gelenkvorrichtungen (15, 16) miteinander verbunden sind,
deren Schwenkachsen im wesentlichen parallel zur
Längsachse des Kerns verlaufen.
2. Kabeltrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittelsektion (14) des Kerns (2) eine bedeutend
geringere Ausdehnung in der Umfangsrichtung des Kerns
aufweist als die beiden übrigen Sektionen (12, 13).
3. Kabeltrommel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die mittlere Sektion (14) des Kerns
(2) an ihren entgegengesetzten Enden nach innen
gerichtete Nasen (24) aufweist, die in entsprechende
Ausnehmungen in den Halterungen (3) aufgenommen werden
können.
4. Kabeltrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die seitlichen Sektionen (12, 13) des
Kerns (2) an ihren entgegengesetzten Enden (6) mit in
radialer Richtung nach innen überragenden Zapfen (21)
versehen sind, die in die entsprechenden Löcher in den
Halterungen (3) aufgenommen werden können, wobei die
Seitenflächen (22) der Zapfen ungefähr parallel zu dem
Querschnitt des Kerns (2) verlaufen, der im rechten
Winkel zum Querschnitt durch die Mittelsektion (14) des
Kerns steht.
5. Kabeltrommel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterungen (3) an den Stirnscheiben (1) mit
rundumlaufenden Nuten (4) versehen sind, in denen
entsprechende, rundumlaufende Auskragungen (7) innen in
den Endpartien (6) des Kerns (2) aufgenommen sind, und
daß sich die Zapfen (21) von den Auskragungen nach außen
durch die Öffnungen in den Böden der Nuten (4) strecken.
6. Verfahren zur Herstellung einer Kabeltrommel, wobei zwei
Stirnscheiben und ein röhrenförmiger Kern als separate
Teile im Spritzgußverfahren hergestellt werden und die
Stirnscheiben an ihren einander zugewandten Seiten mit
überragenden Halterungen versehen werden, und wobei der
Kern mit einer Längsfuge mit Schnappmechanismus versehen
wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kern in geöffnetem, aufgerolltem Zustand
hergestellt wird, wobei er mit zwei Gelenken versehen
wird, deren Schwenkachsen im wesentlichen parallel zur
Längsachse des Kerns verlaufen, daß die sich zwischen den
Gelenken befindende Mittelsektion des Kerns auf einer
Stütze zentriert wird, daß die Stirnscheiben auf der
Mittelsektion angebracht werden, und daß die
Seitensektionen des Kerns um die Gelenke geschwenkt
werden, um die Halterungen der Stirnscheiben zu
umschließen und um darauf befestigt zu werden, wobei die
Schnappmechanismen dazu gebracht werden, die Fuge des
Kerns zu schließen.
Applications Claiming Priority (1)
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Cited By (2)
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Families Citing this family (1)
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1991
- 1991-09-17 SE SE9102695A patent/SE469836B/sv not_active IP Right Cessation
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1992
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Cited By (4)
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