DE4229995C2 - Verfahren zum Positionieren und Aufschiebevorrichtung für Waggons unterschiedlicher Länge sowie unterschiedlicher Radstände - Google Patents

Verfahren zum Positionieren und Aufschiebevorrichtung für Waggons unterschiedlicher Länge sowie unterschiedlicher Radstände

Info

Publication number
DE4229995C2
DE4229995C2 DE4229995A DE4229995A DE4229995C2 DE 4229995 C2 DE4229995 C2 DE 4229995C2 DE 4229995 A DE4229995 A DE 4229995A DE 4229995 A DE4229995 A DE 4229995A DE 4229995 C2 DE4229995 C2 DE 4229995C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wagon
loading
wagons
slide
unloading station
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE4229995A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4229995A1 (de
Inventor
Helmut Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PWH Anlagen and Systeme GmbH
Original Assignee
PWH Anlagen and Systeme GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PWH Anlagen and Systeme GmbH filed Critical PWH Anlagen and Systeme GmbH
Priority to DE4229995A priority Critical patent/DE4229995C2/de
Priority to DE59309206T priority patent/DE59309206D1/de
Priority to EP93114030A priority patent/EP0589255B1/de
Priority to ES93114030T priority patent/ES2125287T3/es
Publication of DE4229995A1 publication Critical patent/DE4229995A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4229995C2 publication Critical patent/DE4229995C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J3/00Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
    • B61J3/04Car shunting or haulage devices with cable traction or endless-chain driving means
    • B61J3/06Car shunting or haulage devices with cable traction or endless-chain driving means with vehicle-engaging truck or carriage

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Positionieren von Waggons unter­ schiedlicher Länge sowie unterschiedlicher Radstände im Bereich von Be- und/oder Entladestationen, insbesondere von mit Schüttgut beladenen Wag­ gons im Bereich einer Waggonkippeinrichtung.
Die DE-OS 33 44 979 betrifft eine Rangieranlage für Schienenfahrzeuge mit einer verzweigten Gleisanlage zum Zusammenstellen von Zügen aus Wagen in gewünschter Reihenfolge auf bestimmten Gleisen mit Hilfe von Rangierloko­ motiven. Die Rangierlokomotiven sind Zugmaschinen in Art von Förderkat­ zen, die mit Roboterwerkzeugen zum Kuppeln und Entkuppeln der Wagen aus­ gerüstet sind. Zumindest in dem Gleisbereich, auf dem die Züge zusammen­ gestellt werden, sind direkt unterhalb der Obergleise Untergleise vorge­ sehen. Ober- und Untergleise sind von den Förderkatzen ohne Behinderung von jeweils auf dem anderen Gleis befindlichen Wagen oder Förderkatzen befahrbar. Die Förderkatzen weisen jeweils eine Hebe-Senk-Einrichtung zum Umsetzen der Förderkatze vom Obergleis auf das Untergleis und umgekehrt auf. Längs eines Einfahrgleises einer Entkuppelstation ist eine Mitneh­ mereinrichtung zum Durchschieben der eingeschobenen Wagen durch die Entkuppelstation vorgesehen. Die mit einem eigenen Antrieb ausgerüsteten Förderkatzen sind mit Sensoren ausgerüstet, die auf eine Steuerung der Förderkatzen wirken, um die Förderkatzen im Kupplungsbereich der Wagen zu positionieren. Die Steuerung betätigt die Hebe-Senk-Einrichtung und die Roboterwerkzeuge, um die jeweilige Förderkatze auf das Obergleis umzuset­ zen und die Wagen mit Hilfe der Roboterwerkzeuge zu entkoppeln und an die Förderkatze anzuhängen. Die Mitnehmereinrichtung weist eine Endloskette mit Mitnehmerwagen auf, die auf die Räder der in die Entkuppelstation eingeschobenen Wagen wirken. Mit dieser Einrichtung ist zwar das Zusam­ menführen und Entkoppeln von einzelnen Wagen möglich, wobei die lagege­ rechte Positionierung einzelner Waggons unterschiedlicher Länge sowie Radstände im Bereich einer Be- und/oder Entladestation mit einer derarti­ gen Einrichtung jedoch nicht realisierbar ist.
Durch die DE-OS 19 09 203 ist eine Linearmotorfahrzeugeinrichtung zum Rangieren von Güterwagen bekannt, die einen zwischen den Fahrschienen der Waggons auf separaten Schienen hin- und herbewegbaren Schubwagen auf­ weist. Im Bereich des Schubwagens sind vordere und hintere Brems- bzw. Schiebehebel vorgesehen, die symmetrisch rechts und links zur Längsmit­ telachse des Schubwagens angeordnet und zum Abbremsen bzw. Beschleunigen der Güterwagen an die Wagenräder ankuppelbar sind.
Das dem Erfindungsgegenstand zugrunde liegende Ziel ist darin zu sehen, Waggons unterschiedlicher Länge und mit unterschiedlichen Radständen lagegerecht im Bereich einer Be- und/oder Entladestation, insbesondere in einer Waggonkippeinrichtung zu positionieren. Dieser Vorgang soll mit einem möglichst geringen Steuerungsaufwand realisiert werden.
Verfahrensgemäß wird dieses Ziel mit den kennzeichnenden Merkmalen des ersten Patentanspruches erreicht.
Die zu positionierenden Waggons werden mittels einer Vorschubeinrichtung, vorzugsweise einer Lokomotive, dergestalt vor der Be- und/oder Entlade­ station stillgesetzt, daß die der Be- und/oder Entladestation zugewandte Stirnseite stets den gleichen Abstand zur Be- und/oder Entladestation aufweist. Durch Vorwahl des jeweiligen Waggontyps an einem Steuerpult fährt der Schubwagen die entsprechende Aufnahmestelle des jeweiligen Waggons, insbesondere eine durch die Position des jeweiligen Waggons festgelegte Achse, an. Als Anfahrkriterium dient hierbei vorzugsweise die der Be-und/oder Entladestation abgewandte letzte Achse des jeweiligen Waggons. Sobald der Schubwagen die bevorzugte Achse angefahren hat, wer­ den Mitnahmeelemente, die im Bereich des Schubwagens vorgesehen sind, aufgerichtet und zur Anlage an den Spurkränzen der jeweiligen Waggonachse gebracht sowie in dieser Stellung verriegelt. Durch Verfahren des Schub­ wagens in Richtung der Be- und/oder Entladestation wird der jeweilige Waggon über die Mitnahmeelemente ebenfalls in Richtung der Be- und/oder Entladestation bewegt und mittels des Schubwagens an einer definierten Stelle stillgesetzt. In diesem Bereich findet die Entriegelung der Mit­ nahmeelemente sowie deren Rückführung in den Bereich des Schubwagens statt. Sobald der Schubwagen die Be- und/oder Entladestation, insbesonde­ re die Waggonkippeinrichtung, verlassen hat, kann der entsprechende Be­ und/oder Entladevorgang, insbesondere der Waggonkippvorgang, durchgeführt werden.
Das Ziel wird vorrichtungsgemäß dadurch erreicht, daß der Schubwagen mit mehreren heb- und senkbaren an Bauteilen des jeweiligen Waggons zur Anla­ ge kommenden Mitnahmeelementen ausgerüstet ist, daß eine das Aufrichten der Mitnahmeelemente herbeiführenden Steuereinrichtung vorgesehen ist, die vom Schubwagen unabhängig in der Fahrstrecke vor der Be- und/oder Entladestation angeordnet ist, und daß die Steuereinrichtung durch eine unterhalb des Schubwagens angeordnete Steuerkette gebildet ist, die in Abhängigkeit der vorgegebenen unterschiedlichen Radstände der jeweiligen Waggons mit mehreren an Bauteilen des Schubwagens zur Anlage kommenden aus- und einfahrbaren Hebeln versehen ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Waggonaufschiebevorrichtung sind den gegenständlichen Unteransprüchen zu entnehmen.
Das Aufrichten der Mitnehmerarme erfolgt mit Hilfe einer Steuerkette, die in der Fahrstrecke des Schubwagens vor der Be- und/oder Entladeeinrich­ tung, insbesondere der Waggonkippeinrichtung eingebaut ist. Die Stellung der letzten Achse der Waggons, an die die Mitnehmerarme des Schubwagens angreifen, ist durch die Positionierung der Waggons vor der Be- und/oder Entladestation für jeden Waggontyp festgelegt. Diese Werte werden einer Steuerung eingegeben, so daß die Bedienperson durch Vorwahl des aufzu­ schiebenden Waggontyps am Steuerpult den Schubwagen in die entsprechende Stellung steuern kann. In der Steuerkette ist für jede Aufschiebestellung ein separater Hebel eingebaut, der die Traversen des Schubwagens zusam­ mendrückt und somit die Mitnehmerarme aufrichtet. In der aufgerichteten Stellung der Mitnehmerarme werden die Traversen automatisch verriegelt.
Die verschiedenen Hebel der Steuerkette sind mit Zugstangen untereinander verbunden. Dadurch ist es möglich, mit einem einzigen Verstellgerät die Hebel in der Steuerkette aufzurichten und durch eine Horizontalverschie­ bung der Kette die Mitnehmerarme des Schubwagens an verschiedenen Stellen aufzurichten. Das Ablegen der Mitnehmerarme an vorher definierten Stellen im Bereich der Be- und/oder Entladestation, insbesondere der Waggonkipp­ einrichtung, erfolgt analog zum Aufrichten. Im Bereich der Be- und/oder Entladestation, insbesondere der Waggonkippeinrichtung, ist ebenfalls eine Steuerkette mit einem eigenen Hebel für jede Waggonposition vorgese­ hen. Diese Hebel wirken auf eine Rolle und entriegeln dadurch die Traver­ sen mit den Mitnehmerarmen. Durch zwischen den Traversen eingebaute Druckfedern werden diese auseinandergedrückt und die Mitnehmerarme abge­ legt. Um beim Zurückschnellen der Traversen Schläge im Bereich des Schub­ wagens zu vermeiden, sind entsprechende Stoßdämpfer vorgesehen, mittels derer ein elastisches Zurückfedern der Traversen realisierbar ist.
Die Erfindung ermöglicht auch noch eine nachträgliche Verschiebung der vorher definierten Stellen zum Aufrichten und Ablegen der Mitnehmerarme innerhalb einer gewissen Toleranz, so daß auch vorher nicht gespeicherte Waggontypen mit der erfindungsgemäßen Waggonaufschiebevorrichtung lagege­ recht im Bereich der Be- und/oder Entladestation, insbesondere der Wag­ gonkippeinrichtung, positioniert werden können.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Vorderansicht eines zwischen Schienen für Waggons verfahr­ baren Schubwagens
Fig. 2 teilweise Seitenansicht des Schubwagens gemäß Fig. 1 mit aufgerichteten Mitnehmerarmen
Fig. 3 Draufsicht auf die Fig. 2
Fig. 4 teilweise Seitenansicht des Schubwagens gemäß Fig. 1 in der Be- und/oder Entladestation mit abgelegten Mitnehmerar­ men
Fig. 5 Draufsicht auf Fig. 4
Fig. 1 zeigt einen Schubwagen 1 in der Vorderansicht, der zwischen den Fahrschienen 2 eines hier nicht weiter dargestellten Waggons verfahrbar ist. Zum Verfahren des Schubwagens 1 dienen weitere Schienen 3, die auf entsprechenden Fundamenten 4 abgestützt sind. Der Schubwagen 1 ist zu diesem Zweck mit hier nur angedeuteten Laufrollen 5 ausgerüstet, die auf den Schienen 3 abrollen. Darüber hinaus sind ebenfalls nur angedeutete seitliche Druckrollen 6 vorgesehen, die sich am Innenprofil 7 der jewei­ ligen Fahrschiene 2 abstützen. In Fig. 1 erkennbar ist eine Traverse 8, an welcher ein- und ausfahrbare Hebel 9 einer Steuerkette 10 zur Anlage kommen. An der Steuerkette 10 sind weitere Arme 11 vorgesehen, an denen eine Zugstange 12 angreift, die verbunden mit anderen nicht weiter darge­ stellten Hebeln 9 mit einem ebenfalls nicht weiter dargestellten gemein­ samen Verstellgerät verbunden sind. Die Steuerkette 10 ist als Laschen­ kette ausgebildet und auf entsprechenden Führungsprofilen 13 hin und her bewegbar. Der Schubwagen 1 selber ist mittels Rundgliederkette, die in entsprechenden Auflagern 15 geführt sind und in vorgegebenen hier nicht dargestellten Endpunkten außerhalb der Be- und/oder Entladestation um­ lenkbar sind, entlang der Schienen 3 bewegbar.
Die Fig. 2 und 3 zeigen jeweils Teilansichten des Schubwagens 1 gemäß Fig. 1, wobei Fig. 3 eine Draufsicht auf die Fig. 2 darstellt. Ange­ deutet sind die Fahrschienen 2 sowie die Schienen 3 für den Schubwagen 1. Der Schubwagen 1 weist einen starren Rahmen 14 auf, der mehrere stationä­ re Querholme 37 beinhaltet, und mit vier Laufrollen 5 ausgerüstet ist. Ferner erkennbar sind die seitlichen Druckrollen 6, die sich an den In­ nenseiten 7 der Fahrschienen 2 abstützen. In Fig. 2 angedeutet ist ein Spurkranz 16 eines nicht weiter dargestellten Waggons. Im oberen Bereich des Schubwagens 1 sind, wie dies insbesondere Fig. 2 zu entnehmen ist, Mitnehmerarme 17 vorgesehen, die im Bereich ihrer freien Enden mit Rollen 18 versehen sind, die am Spurkranz 16 des jeweiligen Waggons angreifen. Die hier nur angedeuteten Druckfedern 19 halten hierbei die Mitnehmerarme 17 in aufrechter Stellung. Zwischen den Querholmen 37 sind verschiebbare Traversen 20, 21 vorgesehen, wobei zwischen der Traverse 21 und einem Querholm 37 Druckfedern 22 angeordnet sind. Die Druckfedern 22 wirken über Zugelemente 23, die im Bereich eines weiteren Querholmes 37 mittels Rollen 24 umlenkbar sind, mit Ansätzen 25 der Traverse 20 zusammen. Ist der Schubwagen 1 nunmehr in die Position der Achse 26 des nicht weiter dargestellten Waggons gefahren, wird die Steuerkette 10 mittels der Zug­ stangen 12 betätigt und die Hebel 9 über die Arme 11 angehoben. Der Hebel 9 kommt in dieser Position an der Traverse 20 zur Anlage, wobei durch Verschieben der Steuerkette 10 in Pfeilrichtung die Traversen 20 und 21 gegen den Druck der Federn 22 in Richtung des dazwischen liegenden Querholmes 37 zusammengedrückt werden. Die mit den verschiebbaren Traver­ sen 20, 21 verbundenen Mitnehmerarme 17 werden aufgerichtet, wobei die Rollen 18 anschließend am Spurkranz 16 zur Anlage kommen. An der Traverse 21 ist ein längsgeführtes Element 27 angeordnet, das mit einer Ausnehmung 28 versehen ist, in die ein federbelasteter Bolzen 29, der quer zur Fahrtrichtung des Schubwagens 1 angeordnet ist, eingreift, sobald das freie Ende 30 des Bolzens 29 sich über der Ausnehmung 28 befindet. Die Mitnehmerarme 17 sind somit verriegeit und der Schubwagen 1 kann den hier nicht weiter dargestellten Wagen in die Be- und/oder Entladestation, insbesondere bei mit Schüttgut beladenen Waggons in eine Waggonkippein­ richtung, transportieren und dort lagegerecht positionieren, wie dies den Fig. 4 und 5 zu entnehmen ist.
Die Fig. 4 und 5 zeigen den Zustand des Schubwagens 1 in der nicht weiter dargestellten Be- und/oder Entladestation, insbesondere einer Waggonkippeinrichtung. Im Bereich der Be- und/oder Entladestation ist eine weitere Steuerkette 31 vorgesehen, die ihrerseits analog zur Steuer­ kette 10 innerhalb der Be- und/oder Entladeeinrichtung mit mehreren He­ beln 32 ausgerüstet ist, die über Arme 33 mit Zugstangen 34 zusammenwir­ ken, die wiederum an einem gemeinsamen Verstellgerät (nicht dargestellt) angeschlossen sind. Die Hebel 32 sind zur Entriegelung der Mitnehmerarme 17 vorgesehen, die in diesen Figuren in bereits abgelegter Stellung dar­ gestellt sind. Zum Zwecke des Entriegelns wird bei entsprechender Positio­ nierung des nicht weiter dargestellten Waggons in der Be- und/oder Entla­ destation die Steuerkette 31 über die Zugstangen 34 betätigt und die Hebel 32 fahren aus, wobei einer der Hebel 32 mit einer als Rolle 35 ausgebildeten Entriegelungseinrichtung zusammenwirkt, die wiederum mit dem federbelasteten Bolzen 29 verbunden ist. Durch Betätigung der Steuer­ kette 31 bewegt der an der Rolle 35 anliegende Hebel 32 selbige, wobei infolge der Verbindung der Rolle 35 mit dem Bolzen 29 dessen freies Ende 30 aus der Ausnehmung 28 des längsgeführten Elementes 27 herausgezogen wird. Die nunmehr entspannten Mitnehmerarme 17 werden dadurch abgelegt, daß die beweglichen Traversen 20, 21 durch die sich entspannenden Druckfe­ dern 22 auseinandergedrückt werden und in ihre Ausgangsposition schnel­ len. Um hier keine unerwünschten Schläge in das System einzubringen, sind zwischen der Traverse 20 und einem Querholm 37 Stoßdämpfer 36 vorgesehen, die den Schlag weitestgehend elastisch aufnehmen. In diesem Zustand kann der Schubwagen 1 nunmehr aus der Be- und/oder Entladestation herausfahren und einen weiteren Waggon aufnehmen. Die be- oder entladenen Waggons können entweder mittels des Schubwagens 1 oder aber einer Lokomotive aus der Be- und/oder Entladestation herausgefahren werden.

Claims (19)

1. Verfahren zum Positionieren von Waggons unterschiedlicher Länge sowie unterschiedlicher Radstände im Bereich von Be- und/oder Entla­ destationen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu positionierenden Waggons mittels einer Vorschubeinrichtung, dergestalt vor der Be- und/oder Entlade­ station stillgesetzt werden, daß die der Be- und/oder Entladestation zugewandte Stirnseite der Waggons stets den gleichen Abstand zur Be- und/oder Entladestation aufweist, daß die Waggons vor der Be- und/oder Entladestation mit ein und demselben Schubwagen (1) an ver­ schiedenen Stellen aufgenommen werden und jeder der Waggons durch den Schubwagen (1) jeweils lagegerecht im Bereich der Be- und/oder Entladestation positioniert abgestellt wird, und daß durch Vorwahl des jeweiligen Waggontyps an einem Steuerpult der Schubwagen (1) die entsprechende Aufnahmestelle des jeweiligen Waggons.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubwa­ gen (1) stets die der Be- und/oder Entladestation abgewandte letzte Achse (26) des jeweiligen Waggons automatisch anfährt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der letzten Achse (26) am Schubwagen (1) vorgesehene Mitnahmeelemente (17) aufgerichtet und zur Anlage am Spurkranz (16) der jeweiligen Waggonachse (26) gebracht und in dieser Stellung verriegelt werden.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmeelemente (17) im Anschluß an die lagegerechte Positio­ nierung des jeweiligen Waggons in der Be- und/oder Entladestation entriegelt und wieder abgelegt werden.
5. Aufschiebevorrichtung für Waggons unterschiedlicher Länge sowie unterschiedlicher Radstände im Bereich von Be- und/oder Entladesta­ tionen, mit einem zwischen den Fahrschienen (2) der Waggons auf separaten Schienen (3) hin und her bewegbaren Schub­ wagen (1), dadurch gekennzeichnet, daß der Schubwagen (1) mit mehre­ ren heb- und senkbaren an Bauteilen (16) des jeweiligen Waggons zur Anlage kommenden Mitnahmeelementen (17) ausgerüstet ist, daß eine das Aufrichten der Mitnahmeelemente (17) herbei führenden Steuerein­ richtung (10) vorgesehen ist, die vom Schubwagen (1) unabhängig in der Fahrstrecke vor der Be- und/oder Entladestation angeordnet ist, und daß die Steuereinrichtung durch eine unterhalb des Schubwagens (1) angeordnete Steuerkette (10) gebildet ist, die in Abhängigkeit der vorgegebenen unterschiedlichen Radstände der jeweiligen Waggons mit mehreren an Bauteilen (20) des Schubwagens (1) zur Anlage kom­ menden aus- und einfahrbaren Hebeln (9) versehen ist.
6. Waggonaufschiebevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmeelemente durch mit Rollen (18) versehene Mitnehmer­ arme (17) gebildet sind, deren Rollen (18) mit den Spurkränzen (16) einer vorgegebenen Waggonachse (26) in Verbindung bringbar sind.
7. Waggonaufschiebevorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (9) der Steuerkette (10) über Zugstan­ gen (12) untereinander verbunden sind, die wiederum an einer gemein­ samen Verstelleinrichtung befestigt sind.
8. Waggonaufschiebevorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubwagen (1) im Bereich seines starren Rahmens (14) mehrere in Fahrtrichtung bewegliche Traversen (20, 21) aufweist, wobei der jeweils zum Einsatz gelangende Hebel (9) der Steuerkette (10) an einer dieser Traversen (20) zur Anlage kommt.
9. Waggonaufschiebevorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Traversen (20, 21) gegenüber mindestens einem Querholm (37) des starren Rahmens (14) elastisch abgestützt ist.
10. Waggonaufschiebevorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Traversen (21) über Druckfedern (22) gegenüber dem Querholm (37) abgestützt ist und mit der dem Querholm (37) gegenüberliegenden Traverse (20) über umlenkbare Zugele­ mente (23) verbunden ist, wobei die zweite Traverse (20) ebenfalls an stationären Bauteilen des starren Rahmens (14) abgestützt ist.
11. Waggonaufschiebevorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Traversen (20, 21) mit den Mitnehmerarmen (17) verbunden sind und der Aufrichtevorgang der Mitnehmerarme (17) durch Zusammendrücken der Traversen (20, 21) mittels des an der Steu­ erkette (10) vorgesehenen jeweils aktiven Hebels (9) und Betätigung der Steuerkette (10) herbeiführbar ist.
12. Waggonaufschiebevorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerarme (17) in aufgerichteter Stel­ lung verriegelbar sind.
13. Waggonaufschiebevorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung durch mindestens einen quer zur Fahrtrichtung des Schubwagens (1) wirkenden federbelasteten Bolzen (29) gebildet ist, dessen freies Ende (30) in einer Ausnehmung (28) eines längsgeführten mit der Druckfeder (22) zusammenwirkenden Traverse (21) verbundenen Elementes (27) nach dem Aufrichten der Mitnehmerarme (17) einrastet.
14. Waggonaufschiebevorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerarme (17) im Bereich der Be- und/oder Entladestation ablegbar sind.
15. Waggonaufschiebevorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Be- und/oder Entladestation eine weitere Steuerkette (31) angeordnet ist, die für jede vorgegebene Waggonposition innerhalb der Be- und/oder Entladestation mit jeweils einem Hebelelement (32) ausgestattet ist.
16. Waggonaufschiebevorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweils aktive Hebelelement (32) an einer Entriegelungseinrichtung zur Anlage kommt, die mit dem federbelasteten Bolzen (29) verbunden ist und bei Betätigung der Steuerkette (31) den Bolzen (29) aus der im längsgeführten Element (27) vorhandenen Ausnehmung (28) heraus­ zieht.
17. Waggonaufschiebevorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorgang des Auseinanderbewegens der beiden Traversen (20, 21) durch die sich nunmehr entspannende Druckfeder (22) elastisch gedämpft herbeiführbar ist.
18. Waggonaufschiebevorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 17, gekenn­ zeichnet durch mindestens einen Stoßdämpfer (36) zwischen einem stationären Querholm (37) und einer der Traversen (20).
19. Waggonaufschiebevorrichtung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch mindestens einen Stoßdämpfer (36) zwischen einem stationären Querholm (37) und der nicht mit der Druckfeder (22) zusammenwirkenden Traverse (21).
DE4229995A 1992-09-08 1992-09-08 Verfahren zum Positionieren und Aufschiebevorrichtung für Waggons unterschiedlicher Länge sowie unterschiedlicher Radstände Expired - Fee Related DE4229995C2 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4229995A DE4229995C2 (de) 1992-09-08 1992-09-08 Verfahren zum Positionieren und Aufschiebevorrichtung für Waggons unterschiedlicher Länge sowie unterschiedlicher Radstände
DE59309206T DE59309206D1 (de) 1992-09-08 1993-09-02 Verfahren zum Positionieren und Waggonaufschiebevorrichtung für Waggons unterschiedlicher Länge sowie unterschiedlicher Radstände
EP93114030A EP0589255B1 (de) 1992-09-08 1993-09-02 Verfahren zum Positionieren und Waggonaufschiebevorrichtung für Waggons unterschiedlicher Länge sowie unterschiedlicher Radstände
ES93114030T ES2125287T3 (es) 1992-09-08 1993-09-02 Procedimiento para posicionar y dispositivo de empuje de vagones para vagones de longitudes diferentes asi como de diferentes separaciones entre ruedas.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4229995A DE4229995C2 (de) 1992-09-08 1992-09-08 Verfahren zum Positionieren und Aufschiebevorrichtung für Waggons unterschiedlicher Länge sowie unterschiedlicher Radstände

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4229995A1 DE4229995A1 (de) 1994-03-10
DE4229995C2 true DE4229995C2 (de) 1995-11-23

Family

ID=6467498

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4229995A Expired - Fee Related DE4229995C2 (de) 1992-09-08 1992-09-08 Verfahren zum Positionieren und Aufschiebevorrichtung für Waggons unterschiedlicher Länge sowie unterschiedlicher Radstände
DE59309206T Expired - Fee Related DE59309206D1 (de) 1992-09-08 1993-09-02 Verfahren zum Positionieren und Waggonaufschiebevorrichtung für Waggons unterschiedlicher Länge sowie unterschiedlicher Radstände

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE59309206T Expired - Fee Related DE59309206D1 (de) 1992-09-08 1993-09-02 Verfahren zum Positionieren und Waggonaufschiebevorrichtung für Waggons unterschiedlicher Länge sowie unterschiedlicher Radstände

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP0589255B1 (de)
DE (2) DE4229995C2 (de)
ES (1) ES2125287T3 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19851664A1 (de) * 1998-11-10 2000-05-11 Krupp Foerdertechnik Gmbh Kippanlage zum Entleeren von Behältern
CN109205326B (zh) * 2018-07-27 2024-01-16 朱建民 码垛机器人及其工作方法

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS4819961B1 (de) * 1968-02-23 1973-06-18
DE2402605A1 (de) * 1974-01-21 1975-07-24 Vollert Kg Hermann Verfahren und vorrichtung zum rangieren und/oder verschieben gleisgebundener fahrzeuge
CH602395A5 (en) * 1976-05-28 1978-07-31 Habegger Willy Shunting carrier wagon running between rails
DE3344979A1 (de) * 1983-12-13 1985-06-20 Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8012 Ottobrunn Rangieranlage fuer schienenfahrzeuge
US4637316A (en) * 1985-04-25 1987-01-20 Carroll Curtis E Rail car positioning system

Also Published As

Publication number Publication date
DE59309206D1 (de) 1999-01-21
ES2125287T3 (es) 1999-03-01
DE4229995A1 (de) 1994-03-10
EP0589255A1 (de) 1994-03-30
EP0589255B1 (de) 1998-12-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO2006018242A2 (de) Güterumschlagverfahren und transportsystem
EP2226240A1 (de) Trailerzuganhänger
DE2029636A1 (de) Umsetzvorrichtung
DE102010019002A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verladen vom Güterverkehr auf die Schiene
EP0885794A1 (de) Umschlagsystem
EP1519868B1 (de) Verfahren zum be- und entladen von schienenwaggons sowie vorrichtung, waggongestell und waggonaufsatz zum durchführen des verfahrens
DE4020387C2 (de) Güterwagen zur Bildung eines schienengebundenen Güterzuges für den kombinierten Güterverkehr Schiene/Straße
EP2316713B1 (de) Verteilungswagen zum Transport und zum Kommissionieren von Baukomponenten zwischen den Zwischenlagern von einem Herstellungsverfahren
DE4229995C2 (de) Verfahren zum Positionieren und Aufschiebevorrichtung für Waggons unterschiedlicher Länge sowie unterschiedlicher Radstände
CH624361A5 (en) Device for loading and unloading a road-bound or rail-bound vehicle
EP0623498A1 (de) Ladevorrichtung für Lastträger
EP3254892A1 (de) Trailerzuganhänger
DE102013010588A1 (de) Schienenwagen, insbesondere Güterwaggon zum Transport von Straßenfahrzeugen
DE102005035379B4 (de) Mehrgliedriger Anhänger
EP1355815A1 (de) Verfahrne und niederflurfahrzeug zum transport von strassenfahrzeugen auf der schiene
DE4414528A1 (de) Anlage zum Be- und Entladen von Eisenbahnwaggons
DE19849023A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Positionieren eines Zuges
DE10230110A1 (de) Verfahren zum Be- und Entladen von Schienenwaggons sowie Vorrichtung, Waggongestell und Waggonaufsatz zum Durchführen des Verfahrens
EP1587728B1 (de) Runge mit integrierter vorrichtung zur ladungssicherung, insb. für transportfahrzeuge mit planenaufbauten
DE19530010C1 (de) Schleppförderer
AT525096B1 (de) Verfahren zum Bilden eines Zuges
DE102013101494A1 (de) Transportwagen, insbesondere für die Speisenverteilung oder Speisenausgabe
DE10101891B4 (de) Be- und Entladesystem von Fahrzeug-Einheiten
DE4438048C1 (de) Laufwagen für Rangierzwecke
EP0720943A1 (de) Hubeinrichtung mit Gleispratzen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: PWH ANLAGEN + SYSTEME GMBH, 66386 ST INGBERT, DE

8125 Change of the main classification

Ipc: B61J 3/06

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: KRUPP FOERDERTECHNIK GMBH, 47226 DUISBURG, DE

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: KRUPP FOERDERTECHNIK GMBH, 45143 ESSEN, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee