DE4229995C2 - Verfahren zum Positionieren und Aufschiebevorrichtung für Waggons unterschiedlicher Länge sowie unterschiedlicher Radstände - Google Patents
Verfahren zum Positionieren und Aufschiebevorrichtung für Waggons unterschiedlicher Länge sowie unterschiedlicher RadständeInfo
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- B61J—SHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
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- B61J3/04—Car shunting or haulage devices with cable traction or endless-chain driving means
- B61J3/06—Car shunting or haulage devices with cable traction or endless-chain driving means with vehicle-engaging truck or carriage
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Positionieren von Waggons unter
schiedlicher Länge sowie unterschiedlicher Radstände im Bereich von Be-
und/oder Entladestationen, insbesondere von mit Schüttgut beladenen Wag
gons im Bereich einer Waggonkippeinrichtung.
Die DE-OS 33 44 979 betrifft eine Rangieranlage für Schienenfahrzeuge mit
einer verzweigten Gleisanlage zum Zusammenstellen von Zügen aus Wagen in
gewünschter Reihenfolge auf bestimmten Gleisen mit Hilfe von Rangierloko
motiven. Die Rangierlokomotiven sind Zugmaschinen in Art von Förderkat
zen, die mit Roboterwerkzeugen zum Kuppeln und Entkuppeln der Wagen aus
gerüstet sind. Zumindest in dem Gleisbereich, auf dem die Züge zusammen
gestellt werden, sind direkt unterhalb der Obergleise Untergleise vorge
sehen. Ober- und Untergleise sind von den Förderkatzen ohne Behinderung
von jeweils auf dem anderen Gleis befindlichen Wagen oder Förderkatzen
befahrbar. Die Förderkatzen weisen jeweils eine Hebe-Senk-Einrichtung zum
Umsetzen der Förderkatze vom Obergleis auf das Untergleis und umgekehrt
auf. Längs eines Einfahrgleises einer Entkuppelstation ist eine Mitneh
mereinrichtung zum Durchschieben der eingeschobenen Wagen durch die
Entkuppelstation vorgesehen. Die mit einem eigenen Antrieb ausgerüsteten
Förderkatzen sind mit Sensoren ausgerüstet, die auf eine Steuerung der
Förderkatzen wirken, um die Förderkatzen im Kupplungsbereich der Wagen zu
positionieren. Die Steuerung betätigt die Hebe-Senk-Einrichtung und die
Roboterwerkzeuge, um die jeweilige Förderkatze auf das Obergleis umzuset
zen und die Wagen mit Hilfe der Roboterwerkzeuge zu entkoppeln und an die
Förderkatze anzuhängen. Die Mitnehmereinrichtung weist eine Endloskette
mit Mitnehmerwagen auf, die auf die Räder der in die Entkuppelstation
eingeschobenen Wagen wirken. Mit dieser Einrichtung ist zwar das Zusam
menführen und Entkoppeln von einzelnen Wagen möglich, wobei die lagege
rechte Positionierung einzelner Waggons unterschiedlicher Länge sowie
Radstände im Bereich einer Be- und/oder Entladestation mit einer derarti
gen Einrichtung jedoch nicht realisierbar ist.
Durch die DE-OS 19 09 203 ist eine Linearmotorfahrzeugeinrichtung zum
Rangieren von Güterwagen bekannt, die einen zwischen den Fahrschienen der
Waggons auf separaten Schienen hin- und herbewegbaren Schubwagen auf
weist. Im Bereich des Schubwagens sind vordere und hintere Brems- bzw.
Schiebehebel vorgesehen, die symmetrisch rechts und links zur Längsmit
telachse des Schubwagens angeordnet und zum Abbremsen bzw. Beschleunigen
der Güterwagen an die Wagenräder ankuppelbar sind.
Das dem Erfindungsgegenstand zugrunde liegende Ziel ist darin zu sehen,
Waggons unterschiedlicher Länge und mit unterschiedlichen Radständen
lagegerecht im Bereich einer Be- und/oder Entladestation, insbesondere in
einer Waggonkippeinrichtung zu positionieren. Dieser Vorgang soll mit
einem möglichst geringen Steuerungsaufwand realisiert werden.
Verfahrensgemäß wird dieses Ziel mit den kennzeichnenden Merkmalen des
ersten Patentanspruches erreicht.
Die zu positionierenden Waggons werden mittels einer Vorschubeinrichtung,
vorzugsweise einer Lokomotive, dergestalt vor der Be- und/oder Entlade
station stillgesetzt, daß die der Be- und/oder Entladestation zugewandte
Stirnseite stets den gleichen Abstand zur Be- und/oder Entladestation
aufweist. Durch Vorwahl des jeweiligen Waggontyps an einem Steuerpult
fährt der Schubwagen die entsprechende Aufnahmestelle des jeweiligen
Waggons, insbesondere eine durch die Position des jeweiligen Waggons
festgelegte Achse, an. Als Anfahrkriterium dient hierbei vorzugsweise die
der Be-und/oder Entladestation abgewandte letzte Achse des jeweiligen
Waggons. Sobald der Schubwagen die bevorzugte Achse angefahren hat, wer
den Mitnahmeelemente, die im Bereich des Schubwagens vorgesehen sind,
aufgerichtet und zur Anlage an den Spurkränzen der jeweiligen Waggonachse
gebracht sowie in dieser Stellung verriegelt. Durch Verfahren des Schub
wagens in Richtung der Be- und/oder Entladestation wird der jeweilige
Waggon über die Mitnahmeelemente ebenfalls in Richtung der Be- und/oder
Entladestation bewegt und mittels des Schubwagens an einer definierten
Stelle stillgesetzt. In diesem Bereich findet die Entriegelung der Mit
nahmeelemente sowie deren Rückführung in den Bereich des Schubwagens
statt. Sobald der Schubwagen die Be- und/oder Entladestation, insbesonde
re die Waggonkippeinrichtung, verlassen hat, kann der entsprechende Be
und/oder Entladevorgang, insbesondere der Waggonkippvorgang, durchgeführt
werden.
Das Ziel wird vorrichtungsgemäß dadurch erreicht, daß der Schubwagen mit
mehreren heb- und senkbaren an Bauteilen des jeweiligen Waggons zur Anla
ge kommenden Mitnahmeelementen ausgerüstet ist, daß eine das Aufrichten
der Mitnahmeelemente herbeiführenden Steuereinrichtung vorgesehen ist,
die vom Schubwagen unabhängig in der Fahrstrecke vor der Be- und/oder
Entladestation angeordnet ist, und daß die Steuereinrichtung durch eine
unterhalb des Schubwagens angeordnete Steuerkette gebildet ist, die in
Abhängigkeit der vorgegebenen unterschiedlichen Radstände der jeweiligen
Waggons mit mehreren an Bauteilen des Schubwagens zur Anlage kommenden
aus- und einfahrbaren Hebeln versehen ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Waggonaufschiebevorrichtung sind den
gegenständlichen Unteransprüchen zu entnehmen.
Das Aufrichten der Mitnehmerarme erfolgt mit Hilfe einer Steuerkette, die
in der Fahrstrecke des Schubwagens vor der Be- und/oder Entladeeinrich
tung, insbesondere der Waggonkippeinrichtung eingebaut ist. Die Stellung
der letzten Achse der Waggons, an die die Mitnehmerarme des Schubwagens
angreifen, ist durch die Positionierung der Waggons vor der Be- und/oder
Entladestation für jeden Waggontyp festgelegt. Diese Werte werden einer
Steuerung eingegeben, so daß die Bedienperson durch Vorwahl des aufzu
schiebenden Waggontyps am Steuerpult den Schubwagen in die entsprechende
Stellung steuern kann. In der Steuerkette ist für jede Aufschiebestellung
ein separater Hebel eingebaut, der die Traversen des Schubwagens zusam
mendrückt und somit die Mitnehmerarme aufrichtet. In der aufgerichteten
Stellung der Mitnehmerarme werden die Traversen automatisch verriegelt.
Die verschiedenen Hebel der Steuerkette sind mit Zugstangen untereinander
verbunden. Dadurch ist es möglich, mit einem einzigen Verstellgerät die
Hebel in der Steuerkette aufzurichten und durch eine Horizontalverschie
bung der Kette die Mitnehmerarme des Schubwagens an verschiedenen Stellen
aufzurichten. Das Ablegen der Mitnehmerarme an vorher definierten Stellen
im Bereich der Be- und/oder Entladestation, insbesondere der Waggonkipp
einrichtung, erfolgt analog zum Aufrichten. Im Bereich der Be- und/oder
Entladestation, insbesondere der Waggonkippeinrichtung, ist ebenfalls
eine Steuerkette mit einem eigenen Hebel für jede Waggonposition vorgese
hen. Diese Hebel wirken auf eine Rolle und entriegeln dadurch die Traver
sen mit den Mitnehmerarmen. Durch zwischen den Traversen eingebaute
Druckfedern werden diese auseinandergedrückt und die Mitnehmerarme abge
legt. Um beim Zurückschnellen der Traversen Schläge im Bereich des Schub
wagens zu vermeiden, sind entsprechende Stoßdämpfer vorgesehen, mittels
derer ein elastisches Zurückfedern der Traversen realisierbar ist.
Die Erfindung ermöglicht auch noch eine nachträgliche Verschiebung der
vorher definierten Stellen zum Aufrichten und Ablegen der Mitnehmerarme
innerhalb einer gewissen Toleranz, so daß auch vorher nicht gespeicherte
Waggontypen mit der erfindungsgemäßen Waggonaufschiebevorrichtung lagege
recht im Bereich der Be- und/oder Entladestation, insbesondere der Wag
gonkippeinrichtung, positioniert werden können.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung
dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Vorderansicht eines zwischen Schienen für Waggons verfahr
baren Schubwagens
Fig. 2 teilweise Seitenansicht des Schubwagens gemäß Fig. 1 mit
aufgerichteten Mitnehmerarmen
Fig. 3 Draufsicht auf die Fig. 2
Fig. 4 teilweise Seitenansicht des Schubwagens gemäß Fig. 1 in
der Be- und/oder Entladestation mit abgelegten Mitnehmerar
men
Fig. 5 Draufsicht auf Fig. 4
Fig. 1 zeigt einen Schubwagen 1 in der Vorderansicht, der zwischen den
Fahrschienen 2 eines hier nicht weiter dargestellten Waggons verfahrbar
ist. Zum Verfahren des Schubwagens 1 dienen weitere Schienen 3, die auf
entsprechenden Fundamenten 4 abgestützt sind. Der Schubwagen 1 ist zu
diesem Zweck mit hier nur angedeuteten Laufrollen 5 ausgerüstet, die auf
den Schienen 3 abrollen. Darüber hinaus sind ebenfalls nur angedeutete
seitliche Druckrollen 6 vorgesehen, die sich am Innenprofil 7 der jewei
ligen Fahrschiene 2 abstützen. In Fig. 1 erkennbar ist eine Traverse 8,
an welcher ein- und ausfahrbare Hebel 9 einer Steuerkette 10 zur Anlage
kommen. An der Steuerkette 10 sind weitere Arme 11 vorgesehen, an denen
eine Zugstange 12 angreift, die verbunden mit anderen nicht weiter darge
stellten Hebeln 9 mit einem ebenfalls nicht weiter dargestellten gemein
samen Verstellgerät verbunden sind. Die Steuerkette 10 ist als Laschen
kette ausgebildet und auf entsprechenden Führungsprofilen 13 hin und her
bewegbar. Der Schubwagen 1 selber ist mittels Rundgliederkette, die in
entsprechenden Auflagern 15 geführt sind und in vorgegebenen hier nicht
dargestellten Endpunkten außerhalb der Be- und/oder Entladestation um
lenkbar sind, entlang der Schienen 3 bewegbar.
Die Fig. 2 und 3 zeigen jeweils Teilansichten des Schubwagens 1 gemäß
Fig. 1, wobei Fig. 3 eine Draufsicht auf die Fig. 2 darstellt. Ange
deutet sind die Fahrschienen 2 sowie die Schienen 3 für den Schubwagen 1.
Der Schubwagen 1 weist einen starren Rahmen 14 auf, der mehrere stationä
re Querholme 37 beinhaltet, und mit vier Laufrollen 5 ausgerüstet ist.
Ferner erkennbar sind die seitlichen Druckrollen 6, die sich an den In
nenseiten 7 der Fahrschienen 2 abstützen. In Fig. 2 angedeutet ist ein
Spurkranz 16 eines nicht weiter dargestellten Waggons. Im oberen Bereich
des Schubwagens 1 sind, wie dies insbesondere Fig. 2 zu entnehmen ist,
Mitnehmerarme 17 vorgesehen, die im Bereich ihrer freien Enden mit Rollen
18 versehen sind, die am Spurkranz 16 des jeweiligen Waggons angreifen.
Die hier nur angedeuteten Druckfedern 19 halten hierbei die Mitnehmerarme
17 in aufrechter Stellung. Zwischen den Querholmen 37 sind verschiebbare
Traversen 20, 21 vorgesehen, wobei zwischen der Traverse 21 und einem
Querholm 37 Druckfedern 22 angeordnet sind. Die Druckfedern 22 wirken
über Zugelemente 23, die im Bereich eines weiteren Querholmes 37 mittels
Rollen 24 umlenkbar sind, mit Ansätzen 25 der Traverse 20 zusammen. Ist
der Schubwagen 1 nunmehr in die Position der Achse 26 des nicht weiter
dargestellten Waggons gefahren, wird die Steuerkette 10 mittels der Zug
stangen 12 betätigt und die Hebel 9 über die Arme 11 angehoben. Der Hebel
9 kommt in dieser Position an der Traverse 20 zur Anlage, wobei durch
Verschieben der Steuerkette 10 in Pfeilrichtung die Traversen 20 und 21
gegen den Druck der Federn 22 in Richtung des dazwischen liegenden
Querholmes 37 zusammengedrückt werden. Die mit den verschiebbaren Traver
sen 20, 21 verbundenen Mitnehmerarme 17 werden aufgerichtet, wobei die
Rollen 18 anschließend am Spurkranz 16 zur Anlage kommen. An der Traverse
21 ist ein längsgeführtes Element 27 angeordnet, das mit einer Ausnehmung
28 versehen ist, in die ein federbelasteter Bolzen 29, der quer zur
Fahrtrichtung des Schubwagens 1 angeordnet ist, eingreift, sobald das
freie Ende 30 des Bolzens 29 sich über der Ausnehmung 28 befindet. Die
Mitnehmerarme 17 sind somit verriegeit und der Schubwagen 1 kann den hier
nicht weiter dargestellten Wagen in die Be- und/oder Entladestation,
insbesondere bei mit Schüttgut beladenen Waggons in eine Waggonkippein
richtung, transportieren und dort lagegerecht positionieren, wie dies den
Fig. 4 und 5 zu entnehmen ist.
Die Fig. 4 und 5 zeigen den Zustand des Schubwagens 1 in der nicht
weiter dargestellten Be- und/oder Entladestation, insbesondere einer
Waggonkippeinrichtung. Im Bereich der Be- und/oder Entladestation ist
eine weitere Steuerkette 31 vorgesehen, die ihrerseits analog zur Steuer
kette 10 innerhalb der Be- und/oder Entladeeinrichtung mit mehreren He
beln 32 ausgerüstet ist, die über Arme 33 mit Zugstangen 34 zusammenwir
ken, die wiederum an einem gemeinsamen Verstellgerät (nicht dargestellt)
angeschlossen sind. Die Hebel 32 sind zur Entriegelung der Mitnehmerarme
17 vorgesehen, die in diesen Figuren in bereits abgelegter Stellung dar
gestellt sind. Zum Zwecke des Entriegelns wird bei entsprechender Positio
nierung des nicht weiter dargestellten Waggons in der Be- und/oder Entla
destation die Steuerkette 31 über die Zugstangen 34 betätigt und die
Hebel 32 fahren aus, wobei einer der Hebel 32 mit einer als Rolle 35
ausgebildeten Entriegelungseinrichtung zusammenwirkt, die wiederum mit
dem federbelasteten Bolzen 29 verbunden ist. Durch Betätigung der Steuer
kette 31 bewegt der an der Rolle 35 anliegende Hebel 32 selbige, wobei
infolge der Verbindung der Rolle 35 mit dem Bolzen 29 dessen freies Ende
30 aus der Ausnehmung 28 des längsgeführten Elementes 27 herausgezogen
wird. Die nunmehr entspannten Mitnehmerarme 17 werden dadurch abgelegt,
daß die beweglichen Traversen 20, 21 durch die sich entspannenden Druckfe
dern 22 auseinandergedrückt werden und in ihre Ausgangsposition schnel
len. Um hier keine unerwünschten Schläge in das System einzubringen, sind
zwischen der Traverse 20 und einem Querholm 37 Stoßdämpfer 36 vorgesehen,
die den Schlag weitestgehend elastisch aufnehmen. In diesem Zustand kann
der Schubwagen 1 nunmehr aus der Be- und/oder Entladestation herausfahren
und einen weiteren Waggon aufnehmen. Die be- oder entladenen Waggons
können entweder mittels des Schubwagens 1 oder aber einer Lokomotive aus
der Be- und/oder Entladestation herausgefahren werden.
Claims (19)
1. Verfahren zum Positionieren von Waggons unterschiedlicher Länge
sowie unterschiedlicher Radstände im Bereich von Be- und/oder Entla
destationen,
dadurch gekennzeichnet, daß die
zu positionierenden Waggons mittels einer Vorschubeinrichtung,
dergestalt vor der Be- und/oder Entlade
station stillgesetzt werden, daß die der Be- und/oder Entladestation
zugewandte Stirnseite der Waggons stets den gleichen Abstand zur Be- und/oder
Entladestation aufweist, daß die Waggons vor der Be- und/oder
Entladestation mit ein und demselben Schubwagen (1) an ver
schiedenen Stellen aufgenommen werden und jeder der Waggons durch
den Schubwagen (1) jeweils lagegerecht im Bereich der Be- und/oder
Entladestation positioniert abgestellt wird, und daß durch Vorwahl
des jeweiligen Waggontyps an einem Steuerpult der Schubwagen (1) die
entsprechende Aufnahmestelle des jeweiligen Waggons.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubwa
gen (1) stets die der Be- und/oder Entladestation abgewandte letzte
Achse (26) des jeweiligen Waggons automatisch anfährt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich der letzten Achse (26) am Schubwagen (1) vorgesehene
Mitnahmeelemente (17) aufgerichtet und zur Anlage am Spurkranz (16)
der jeweiligen Waggonachse (26) gebracht und in dieser Stellung
verriegelt werden.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mitnahmeelemente (17) im Anschluß an die lagegerechte Positio
nierung des jeweiligen Waggons in der Be- und/oder Entladestation
entriegelt und wieder abgelegt werden.
5. Aufschiebevorrichtung für Waggons unterschiedlicher Länge sowie
unterschiedlicher Radstände im Bereich von Be- und/oder Entladesta
tionen,
mit einem zwischen den Fahrschienen (2)
der Waggons auf separaten Schienen (3) hin und her bewegbaren Schub
wagen (1), dadurch gekennzeichnet, daß der Schubwagen (1) mit mehre
ren heb- und senkbaren an Bauteilen (16) des jeweiligen Waggons zur
Anlage kommenden Mitnahmeelementen (17) ausgerüstet ist, daß eine
das Aufrichten der Mitnahmeelemente (17) herbei führenden Steuerein
richtung (10) vorgesehen ist, die vom Schubwagen (1) unabhängig in
der Fahrstrecke vor der Be- und/oder Entladestation angeordnet ist,
und daß die Steuereinrichtung durch eine unterhalb des Schubwagens
(1) angeordnete Steuerkette (10) gebildet ist, die in Abhängigkeit
der vorgegebenen unterschiedlichen Radstände der jeweiligen Waggons
mit mehreren an Bauteilen (20) des Schubwagens (1) zur Anlage kom
menden aus- und einfahrbaren Hebeln (9) versehen ist.
6. Waggonaufschiebevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnahmeelemente durch mit Rollen (18) versehene Mitnehmer
arme (17) gebildet sind, deren Rollen (18) mit den Spurkränzen (16)
einer vorgegebenen Waggonachse (26) in Verbindung bringbar sind.
7. Waggonaufschiebevorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hebel (9) der Steuerkette (10) über Zugstan
gen (12) untereinander verbunden sind, die wiederum an einer gemein
samen Verstelleinrichtung befestigt sind.
8. Waggonaufschiebevorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schubwagen (1) im Bereich seines starren
Rahmens (14) mehrere in Fahrtrichtung bewegliche Traversen (20, 21)
aufweist, wobei der jeweils zum Einsatz gelangende Hebel (9) der
Steuerkette (10) an einer dieser Traversen (20) zur Anlage kommt.
9. Waggonaufschiebevorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine der Traversen (20, 21) gegenüber
mindestens einem Querholm (37) des starren Rahmens (14) elastisch
abgestützt ist.
10. Waggonaufschiebevorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß eine der Traversen (21) über Druckfedern (22)
gegenüber dem Querholm (37) abgestützt ist und mit der dem Querholm
(37) gegenüberliegenden Traverse (20) über umlenkbare Zugele
mente (23) verbunden ist, wobei die zweite Traverse (20) ebenfalls
an stationären Bauteilen des starren Rahmens (14) abgestützt
ist.
11. Waggonaufschiebevorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Traversen (20, 21) mit den Mitnehmerarmen
(17) verbunden sind und der Aufrichtevorgang der Mitnehmerarme (17)
durch Zusammendrücken der Traversen (20, 21) mittels des an der Steu
erkette (10) vorgesehenen jeweils aktiven Hebels (9) und Betätigung
der Steuerkette (10) herbeiführbar ist.
12. Waggonaufschiebevorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mitnehmerarme (17) in aufgerichteter Stel
lung verriegelbar sind.
13. Waggonaufschiebevorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelung durch mindestens einen quer zur
Fahrtrichtung des Schubwagens (1) wirkenden federbelasteten Bolzen
(29) gebildet ist, dessen freies Ende (30) in einer Ausnehmung (28)
eines längsgeführten mit der Druckfeder (22) zusammenwirkenden
Traverse (21) verbundenen Elementes (27) nach dem Aufrichten der
Mitnehmerarme (17) einrastet.
14. Waggonaufschiebevorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mitnehmerarme (17) im Bereich der Be- und/oder
Entladestation ablegbar sind.
15. Waggonaufschiebevorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich der Be- und/oder Entladestation eine
weitere Steuerkette (31) angeordnet ist, die für jede vorgegebene
Waggonposition innerhalb der Be- und/oder Entladestation mit jeweils
einem Hebelelement (32) ausgestattet ist.
16. Waggonaufschiebevorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das jeweils aktive Hebelelement (32) an einer
Entriegelungseinrichtung
zur Anlage kommt, die mit dem federbelasteten Bolzen (29) verbunden
ist und bei Betätigung der Steuerkette (31) den Bolzen (29) aus der
im längsgeführten Element (27) vorhandenen Ausnehmung (28) heraus
zieht.
17. Waggonaufschiebevorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vorgang des Auseinanderbewegens der beiden
Traversen (20, 21) durch die sich nunmehr entspannende Druckfeder
(22) elastisch gedämpft herbeiführbar ist.
18. Waggonaufschiebevorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 17, gekenn
zeichnet durch mindestens einen Stoßdämpfer (36) zwischen einem
stationären Querholm (37) und einer der Traversen (20).
19. Waggonaufschiebevorrichtung nach Anspruch 18, gekennzeichnet
durch mindestens einen Stoßdämpfer (36) zwischen einem
stationären Querholm (37) und der nicht mit der Druckfeder (22)
zusammenwirkenden Traverse (21).
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Legal Events
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Owner name: PWH ANLAGEN + SYSTEME GMBH, 66386 ST INGBERT, DE |
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Ipc: B61J 3/06 |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
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Owner name: KRUPP FOERDERTECHNIK GMBH, 47226 DUISBURG, DE |
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Owner name: KRUPP FOERDERTECHNIK GMBH, 45143 ESSEN, DE |
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