DE4229325A1 - Kulturgefäß für Zellkulturen - Google Patents

Kulturgefäß für Zellkulturen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Kulturgefäß für Zellkulturen mit mindestens einer die Zellkultur aufnehmenden Zellkultur-Kammer, die durch eine Dialyse-Membran von einem einzubringenden Nährmedium abgetrennt ist, wobei durch die Dialy­ se-Membran Nährstoffe in die Zellkultur-Kammer transportiert und von der Zell­ kultur-Kammer Stoffwechselprodukte in das Nährmedium abtransportiert werden und mit einer Zu- und Abführung für die bei der Zellkultivierung benötigten und entstehenden Gase.
Derartige Kulturgefäße können beispielsweise für die in vitro-Gewinnung mono­ klonaler Antikörper eingesetzt werden. Monoklonale Antikörper werden heutzuta­ ge für zahlreiche Anwendungszwecke in Diagnostik, Therapie und biologisch-me­ dizinischer Forschung üblicherweise nach Methoden der Hybridomtechnologie produziert. Als Hybridomzellen werden immortalisierte Hybride aus Antikör­ per-produzierenden Zellen und Myelomzellen bezeichnet. Die von den Hybridom­ zellen produzierten Antikörper, die sich durch eine hohe Spezifität auszeich­ nen, werden als "monoklonale" Antikörper bezeichnet.
Zur in vitro-Gewinnung der Antikörper werden diese Hybridomzellen in bestimm­ ten flüssigen Medien kultiviert, deren Zusammensetzung möglichst genau der des Blutes entspricht. Unter anderem enthalten diese Medien Salze, Zucker, Vita­ mine, Aminosäuren und ein auf Natrium-Hydrogencarbonat (NaHCO3) basierendes Puffersystem. Üblicherweise werden die Hypridomzellen in einer Brutschrankat­ mosphäre mit hoher Luftfeuchtigkeit und einem CO2-Gehalt, der mit dem im Medium enthaltenen NaHCO3 im Gleichgewicht steht, kultiviert.
Für viele Anwendungszwecke der biologisch-medizinischen Grundlagenforschung, wie auch in der klinischen Diagnostik, sind die so nach konventionellen sta­ tionären in vitro-Methoden in Form von Gewebekulturüberstand gewonnenen mono­ klonalen Antikörper sehr gut geeignet. Für eine Reihe von Anwendungen, für die man monoklonale Antikörper in sehr reiner und hochkonzentrierter Form benö­ tigt, sind die so gewonnenen monoklonalen Antikörper erst nach aufwendiger Weiterbearbeitung geeignet. Bei der in vivo-Produktionsform (Aszites-Flüssig­ keit) sind im Ausgangsprodukt die monoklonalen Antikörper bereits in sehr hohen Konzentrationen (bis zu 20 mg/ml) enthalten. Bei der Gewinnung von mono­ klonalen Antikörpern durch die üblichen stationären in vitro-Produktionsformen werden jedoch nur Konzentrationen von ca. 0,01 bis 0,10 mg/ml erzielt.
Um die Herstellung monoklonaler Antikörper in höherer Konzentration und höhe­ rer Reinheit auch in vitro zu ermöglichen, wurde eine Vorrichtung in Form eines rollflaschenähnlichen Kulturgefäßes und ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem eine "Versorgungs-Kammer" mit Nährstoffen für die zu versorgenden Zellen und mehrere darin angeordnete "Produktions-Kammern", in denen das Zellwachstum stattfindet und in denen die monoklonalen Antikörper produziert werden, von­ einander durch semipermeable Dialyse-Membranen getrennt sind. Durch die semi­ permeable Dialyse-Membran hindurch werden die Zellen von der "Versorgungs-Kam­ mer" aus mit Nährstoffen versorgt, während Abbau- und Stoffwechselprodukte ebenfalls durch die Dialyse-Membran aus den "Produktions-Kammern" in die "Ver­ sorgungs-Kammer" abgeführt werden. Diese Vorrichtung ist unter dem Namen "Bo­ chumer Glasmaus" bekannt geworden. Dieses Kulturgefäß für Zellkulturen ist beispielsweise in dem Manuskript zu dem Poster-Vortrag "The Glassmouse; A Rollerbottle-like Apparatus for Culturing Hybridomas in Dialysis Bags" von T. Hengelage, F. Haardt und F. N. Falkenberg, ausgestellt auf der Fachtagung "1991 World Congress on Cell and Tissue Culture", Anaheim, Kalifornien, vom 16. bis 20. Juni 1991, beschrieben. Das bekannte Kulturgefäß für Zellkulturen besteht aus einem Glasrohr mit einem Außendurchmesser von 120 mm, von dem die Enden in Form von Flanschen nach außen umgebogen sind. Die Länge des Glas­ rohres inklusive der Flansche beträgt 320 mm. Die Stirnseiten des Glasrohres sind mit 15 mm dicken PMMA-Scheiben verschlossen. Eine der PMMA-Scheiben weist 5 Durchgangsbohrungen auf, wovon eine in der Längsachse des Gefäßes ausgebil­ det und mit einem Stopfen verschlossen ist, der wiederum 2 kleinere Öffnungen aufweist, die als Einlaß für ein CO2-Luft-Gemisch in das Gefäß und zum Druckausgleich dienen. Hierzu ist durch eine der beiden Öffnungen ein Edel­ stahlrohr mit einem Innendurchmesser von 1 mm hindurchgeführt, das bis zur gegenüberliegenden Stirnseite des Glasrohres reicht und durch das dem Inneren des Gefäßes über ein Sterilfilter das CO2-Luft-Gemisch zugeführt wird. Die restlichen 4 Bohrungen der PMMA-Scheibe, die die zentrale Bohrung umgeben, dienen zur Einführung von Dialyse-Schläuchen, die in das Kulturgefäß hinein­ ragen und deren Wandungen jeweils von einer semipermeablen Dialyse-Membran gebildet wird. In diese Dialyse-Schläuche werden die zu kultivierenden Zell­ kultur-Ansätze gefüllt; sie dienen als Produktions-Kammern, während der Innen­ raum des Kulturgefäßes im übrigen als Versorgungs-Kammer für die Zellen dient und bis etwa 40% des Volumens mit Nährmedium gefüllt ist. Durch die semiper­ meable Dialyse-Membran hindurch werden die Zellen von der Versorgungskammer aus mit Nährstoffen versorgt, während Abbau- und Stoffwechselprodukte eben­ falls durch die Dialyse-Membran abgeführt werden. Um ein Rotieren des Kultur­ gefäßes um seine Längsachse zu ermöglichen, kann dieses mit einer dichten Drehdurchführung versehen sein, durch die die Zuleitung für das CO2-Luft-Ge­ misch hindurchgeführt ist.
Diese Vorrichtung, bei der die in die Produktions-Kammer eingeschlossenen Zellen von der semipermeablen Dialyse-Membran umgeben sind, ermöglicht die Kultivierung von Hypridomzellen über längere Zeiträume und in hoher Dichte (mehr als 107 Zellen/ml). Bei dem bekannten Kulturgefäß handelt es sich jedoch um eine relativ aufwendige und kompliziert zu handhabende Vorrichtung, deren Bau einen gewissen Aufwand erfordert, den nicht jede Laborwerkstatt erbringen kann. Bei dem bekannten Kulturgefäß erfolgt die Versorgung mit dem für den Stoffwechsel der Zellkultur und für die Einstellungen der physiolo­ gischen Bedingungen notwendigen Gasen durch Einleiten des die umgebende Atmos­ phäre bildenden Gasgemisches in die Versorgungs-Kammer, wobei sich der Sauer­ stoff im Nährstoffmedium physikalisch löst und von dort durch die Dialysemem­ bran in die Produktions-Kammer transportiert wird. Der Transport des Sauer­ stoffs von der Versorgungs-Kammer durch die Dialyse-Membran in die Zellkul­ tur-Kammer ist zwar nicht sehr effektiv, reicht jedoch bis zu Zelldichten von ca. 107 Zellen/ml aus. Für höhere Zelldichten bedarf es einer Verbesserung der Sauerstoffversorgung. Da bei hoher Zelldichte der Sauerstoffbedarf der Zellen so groß ist, daß der Gehalt an Sauerstoff in der Zellkultur-Kammer in wenigen Minuten, der in der Versorgungs-Kammer in weniger als 1 Stunde ver­ braucht ist, ist es notwendig, Sauerstoff aus der Gasphase durch Eintrag in das Nährmedium der Versorgungs-Kammer nachzuliefern. Als Schwachpunkt des bekannten Kulturgefäßes hat sich auch erwiesen, daß es durch die kontinuier­ liche Begasung mit dem CO2-Luft-Gemisch über die Drehdurchführung zu Infek­ tionen der Zellkulturen kommen kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Kulturgefäß für die Erzeugung von Zellkulturen mit hoher Zelldichte bereitzustellen, bei dem das Zellwachstum nicht durch eine Unterversorgung der Zellen mit Sauerstoff limi­ tiert wird, das preisgünstig herstellbar und einfach handhabbar ist und bei dem die Gefahr von Infektionen vermindert ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von dem eingangs charakterisierten Kulturgefäß erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Gas-Zu- und Abführung eine für Flüssig­ keiten und die Zellkulturen kontaminierende Keime undurchlässige Gasaus­ tausch-Membran vorgesehen ist, die die Zellkultur-Kammer teilweise begrenzt. Dadurch, daß als Gas-Zu- und Abführung eine gasdurchlässige, aber für die die Zellkultur kontaminierenden Keime und Flüssigkeiten undurchlässige Membran vorgesehen ist, sind Infektionen der Zellkultur bzw. der Zellkulturen, die über die Gas-Zu- und Abführung eingeschleppt werden, nahezu ausgeschlossen. Die Gas-Zu- und Abführung über eine Gasaustausch-Membran kommt ohne Gas-Zu­ leitungen bzw. -Ableitungen in Form von Rohrleitungen oder -schläuchen aus. Das Kulturgefäß ist daher sehr einfach handhabbar und beispielweise einfach als Rollflasche einsetzbar. Da der Zellkultur-Kammer die für die Gasversorgung notwendigen Gase direkt zugeführt, bzw. die gasförmigen Stoffwechselprodukte durch die Gasaustausch-Membran von der Zellkultur-Kammer direkt abgeführt werden, wird ein schneller und durch entsprechende Einstellung der das Kultur­ gefäß umgebenden Atmosphäre und des Drucks außerhalb der Zellkultur-Kammer unmittelbar beeinflußbarer Gasaustausch erreicht. Als die für die Zellatmung notwendigen Gase gelten dabei in erster Linie Sauerstoff und das beim Ver­ brauch des Sauerstoffs durch die Zellkultur entstehende Kohlendioxid. Durch die Einstellung dieser Gase in der Atmosphäre, die die Gasaustausch-Membran umgibt, kann deren Konzentration in der Zellkultur-Kammer unmittelbar vorgege­ ben werden. Die Gesamtfläche, das Material und die Dicke der Gasaustausch-Mem­ bran sind so zu wählen, daß eine Sauerstoffversorgung gewährleistet wird, die den Sauerstoffbedarf bei den angestrebten hohen Zelldichten deckt. Geeignete Gasaustausch-Membran-Geometrien und Gasdurchlässigkeiten lassen sich anhand weniger Versuche ermitteln.
Als Zellkulturen kommen beispielsweise Hybridomzellen, Tumorzellen oder trans­ fizierte Tumorzellen in Frage.
Die Gasaustausch-Membran erfüllt in erster Linie die Aufgabe, den für die Zellkultivierung erforderlichen Gasaustausch zu gewährleisten. Sie kann daher, im Gegensatz zu der Dialyse-Membran bei dem bekannten Kulturgefäß, durch die sowohl die Gasversorgung, als auch die Versorgung mit nicht gasförmigen Nähr­ stoffen sicherzustellen ist, für die Erfüllung dieser Aufgabe optimiert wer­ den. Außerdem kann die Gasaustausch-Membran auf der der Zellkultur abgewandten Seite dem Gas direkt, das heißt ohne eventuell störende Zwischenschichten oder Oberflächenfilme, ausgesetzt werden. Druckänderungen oder Änderungen der Gas-Zusammensetzung werden an die Gasaustausch-Membran direkt weitergegeben.
Für die Ausbildung der Gasaustausch-Membran haben sich Materialien als geeig­ net erwiesen, die für Sauerstoff einen Durchlässigkeitskoeffizienten von min­ destens 1·1019 m2/s·Pa, vorteilhafterweise mindestens 5·1019 m2/s·Pa, aufweisen. Als besonders gut geeignete Materialien zur Ausbildung der Gasaustausch-Membran haben sich Silikon und mikroporöses, hy­ drophobes oder hydrophobiertes Material erwiesen. Um eine ausreichende Sauer­ stoffversorgung zu gewährleisten, werden möglichst dünne Gasaustausch-Membra­ nen bevorzugt, bewährt haben sich Membranen mit einer Dicke zwischen 0,1 mm und 1 mm. Eine Silikon-Membran ist besonders preisgünstig und durch Spritzguß­ verfahren in jeder beliebigen Form herstellbar. Im Handel sind Silikone in vielen Dicken, Formen und definierten Gasdurchlässigkeiten erhältlich. Sie weist eine hohe Zerreißfestigkeit und eine gute chemische Beständigkeit gegen­ über den üblicherweise bei der Zellkultivierung verwendeten Medien auf und ist insofern auch besonders einfach handhabbar. Besonders vorteilhaft ist weiter­ hin die einfache Sterilisierbarkeit einer Membran aus Silikon; insbesondere ist sie besonders wirksam und ohne wesentliche Formänderung im Autoklaven sterilisierbar. Sie ist daher auch mehrfach verwendbar. Als Material für die Ausbildung der Gasaustausch-Membran hat sich auch mikroporöses, hydrophobes Polytetrafluorethylen (PTFE) als günstig erwiesen. Sein hydrophober Charakter gewährleistet die Undurchlässigkeit der Gasaustausch-Membran für wäßrige Medien. Bei gegebener Gaspermeabilität hängt die erforderliche Geometrie der Gasaustausch-Membran von dem durch die Zellatmung verursachten Gasbedarf sowie von den Partialdrücken der an der Zellatmung beteiligten Gase ab, insbesondere von dem von außen auf sie wirkenden Sauerstoffpartialdruck. Bei einem Außen­ druck von 1 atm und einer Brutschrankatmosphäre mit einem Sauerstoffpartial­ druck etwa entsprechend der Luft, haben sich für Zellkulturen von 35 ml und 107 Zellen pro Milliliter Zellkulturansatz, Gasaustausch-Membranen mit einer Fläche von mindestens 5 cm2 als geeignet erwiesen.
Besonders hohe Zelldichten sind mit Kulturgefäßen erreichbar, bei denen in der Zellkultur-Kammer Mischelemente eingesetzt sind. Die Mischelemente bewirken eine gute Durchmischung der Zellkultur und dadurch eine gleichmäßige Versor­ gung der gesamten Zellkultur mit Nährstoffen. Als besonders einfach handhabbar und preisgünstig herstellbar hat sich ein Kulturgefäß erwiesen, bei dem die Mischelemente durch Flächenteile gebildet sind, die an die Dialyse-Membran und/oder an die Gasaustausch-Membran anschließend angeordnet sind. Eine beson­ ders effektive und reproduzierbare Durchmischung der Zellkultur wird bei einer Ausbildung des Kulturgefäßes beobachtet, bei der die Membran und die Flächen­ teile einstückig ausgebildet sind und aus dem gleichen Material bestehen. Die Flächenteile können beispielsweise als von den Membranen abstehende Schaufeln ausgebildet sein. Insbesondere hat sich eine Ausführungsform der Gasaus­ tausch-Membran als vorteilhaft erwiesen, bei der die Mischelemente als schau­ felartig von der Membran abstehende Stege ausgebildet sind, wobei diese mit über ihre Länge verteilten und quer zur Längsrichtung verlaufenden Durchgangs­ kanälen versehen sind. Bei einer Bewegung der Stege in einem flüssigen Medium, beispielsweise bei einer Rotation um eine auf der Längsachsenrichtung der Stege senkrecht stehenden Achse, erzeugen die Durchgangskanäle Luftblasen, die zu einer sehr guten Verwirbelung des zu durchmischenden Mediums beitragen. Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei der sich die Stege von einer Membran bis zu einer parallel dazu verlaufenden, gegenüberliegenden Membran erstrecken.
Als günstig hat sich auch ein Kulturgefäß erwiesen, bei dem die Gasaus­ tausch-Membran verdickte Bereiche aufweist. Diese Bereiche können beispiels­ weise zur Probenentnahme aus der Zellkultur-Kammer bzw. zur Beimpfung der Zellkultur bzw. der Zellkulturen dienen. Dadurch, daß diese Bereiche verdickt ausgebildet sind, schließt sich die durch den Einstich der Probenentnah­ me- bzw. Impfnadel verursachte Öffnung nach dem Herausziehen der Nadel von selbst wieder. Es ist auch möglich, dieselbe Einstich-Öffnung mehrmals an derselben Stelle einzustechen.
Als besonders einfach herstellbar hat sich ein Kulturgefäß erwiesen, bei dem die Dialyse-Membran und die Gasaustausch-Membran das gleiche Material enthal­ ten, insbesondere aus dem gleichen Material bestehen. Wesentliche Teile eines derartigen Kulturgefäßes lassen sich beispielsweise als einfacher Guß oder Spritzgußteile herstellen. Unterschiedliche Eigenschaften, beispielsweise unterschiedliche Durchlässigkeiten für die Dialyse-Membran und die Gasaus­ tausch-Membran können dadurch eingestellt werden, daß der einen Membran-Art Füllstoffe oder den beiden Membran-Arten unterschiedliche Füllstoffe zugesetzt werden. Die Füllstoffe können dabei beispielsweise mittels Tränken der ent­ sprechenden Membran-Bereiche in geeignete Lösungen, die die Füllstoffe an sich in Form eines Vorproduktes enthalten, in die jeweiligen Membran-Bereiche ein­ gebracht werden. Gegebenenfalls können die Füllstoffe nach dem Tränken in der Membran verfestigt werden.
Insbesondere im Hinblick auf eine hohe Zelldichte innerhalb der Zellkultur hat sich ein Kulturgefäß als vorteilhaft erwiesen, bei der die Membran gefaltet ausgebildet ist. Dadurch wird bei gegebener von der Membran überspannter Flä­ che, die Gesamtoberfläche der Membran vergrößert, so daß der Gasaustausch, insbesondere die Versorgung der Zellkultur mit Sauerstoff verbessert wird. Beispielsweise kann bei hohlzylindrischen Kulturgefäßen die Mantelfläche in Form eines Faltenbalgs ausgebildet sein. Derartige Faltenbälge sind einfach herzustellen.
Insbesondere im Hinblick auf die Formstabilität des Kulturgefäßes und damit auf die Reproduzierbarkeit der damit erzielten Ergebnisse hat es sich auch als günstig erwiesen, die Gasaustausch-Membran und/oder die Dialyse-Membran mit mindestens einem, die Membran mechanisch stabilisierenden Stützelement zu versehen. Derartige Stützelemente, die beispielsweise bei den mechanischen Belastungen, wie sie bei einer Verwendung des Kulturgefäßes als Rollflasche auf die Außenwandungen des Kulturgefäßes einwirken, die Form und die geome­ trische Anordnung der einzelnen Teile des Kulturgefäßes zueinander stabili­ sieren, werden insbesondere bei dünnwandigen und bei großen Flächen überspan­ nenden Membranen bevorzugt.
Besonders bewährt hat sich ein Kulturgefäß, bei dem die Gasaustausch-Membran und/oder die Dialyse-Membran ein mechanisch stabiles Trägergerüst enthalten, das mit einem die Membran bildenden Material überspannt ist. Das Trägergerüst wird bevorzugt in Form eines Netzes oder eines Gitters ausgeführt, wobei als Trägerwerkstoff beispielsweise ein Metall oder ein mechanisch und chemisch stabiler Kunststoff gewählt werden kann; bevorzugt wird jedoch ein Träger­ gerüst, das aus dem gleichen Material besteht wie die Membran, von der es überspannt ist, wobei die mechanische Stabilität dadurch erreicht werden kann, daß das Trägergerüst dickwandiger als die Membran selbst ausgebildet ist. Dabei ragen die verdickten Bereiche des Trägergerüsts vorteilhafterweise von der Oberfläche der Membran in das Innere des Kulturgefäßes. Die dadurch ent­ stehenden Flächenteile können bei der Bewegung des Kulturgefäßes als Mischele­ mente für die Zellkultur und/oder für das Nährmedium dienen. Die das Träger­ gerüst überspannende Membran kann beispielsweise durch Tränken des Trägerge­ rüstes mit einem Material oder mit mehreren verschiedenen Materialien, insbe­ sondere Kunststoffen oder geeignete Kunststoffe bildenden Vorprodukten, die zum Beispiel nach dem Tränken des Trägergerüstes ausgehärtet werden, herge­ stellt sein. Dabei können für die Gasaustausch-Membran und die Dialyse-Membran an die jeweiligen Erfordernisse angepaßte, unterschiedliche Membran-Materia­ lien gewählt werden.
Es wird eine Ausführungsform des Kulturgefäßes bevorzugt, bei der für das Nährmedium eine Versorgungs-Kammer vorgesehen ist, die von der Zellkultur-Kam­ mer durch eine Dialyse-Membran getrennt ist. Durch das Bereitstellen des Nähr­ mediums in einer eigenen, der Zellkultur-Kammer benachbarten Versorgungs-Kam­ mer wird eine Erneuerung oder Kontrolle des Nährmediums ermöglicht. Dadurch ist die Dialyse-Membran ständig mit Nährmedium in Kontakt und es wird eine stetige Versorgung der Zellkultur bzw. der Zellkulturen gewährleistet. Die Handhabung eines derartigen Kulturgefäßes, insbesondere Austausch und Auffül­ len von Nährmedium oder die Entnahme von Proben, ist besonders einfach, wenn die Versorgungs-Kammer mit einer Einfüllöffnung versehen ist, durch die das flüssige Nährmedium in die Versorgungs-Kammer eingefüllt oder aus dieser ent­ nommen werden kann.
Besonders einfach gestaltet sich ein Kulturgefäß, bei dem die Zellkultur-Kam­ mer zwei sich in etwa gegenüberliegende Flächen aufweist, wobei die eine Flä­ che die Dialyse-Membran bildet. Beispielsweise können die beiden Flächen die Stirnseiten einer hohlzylindrischen Zellkultur-Kammer bilden. Die Fläche der einen Stirnseite kann dabei von der Dialyse-Membran, an die sich eine das Nährmedium enthaltende Versorgungseinheit anschließt, und die Fläche der ande­ ren Stirnseite beispielsweise von der Gasaustausch-Membran gebildet sein, wobei bei einer Verwendung des Kulturgefäßes als Rollflasche die Mantelfläche als Abrollfläche dienen kann.
Besonders vorteilhaft bei einer derartigen Ausführungsform des Kulturgefäßes ist die Ausbildung der Membranen als einfache Folien oder Flachmembranen. Diese sind einfach herstellbar, leicht zu reinigen und zu sterilisieren. Wei­ terhin wird dadurch, daß die Membranen die Zellkulturkammer vertikal begren­ zen, deren Handhabung, unabhängig von den übrigen Teilen des Kulturgefäßes, erleichtert und eine modulartige Ausbildung des Kulturgefäßes ermöglicht.
Es wird eine Ausführungsform des Kulturgefäßes bevorzugt, bei dem der Zellkul­ tur-Kammer allseitig von der Dialyse-Membran oder der Gasaustausch-Membran begrenzt ist, wobei die Flächen der Dialyse-Membran und der Gasaustausch-Mem­ bran so groß gewählt sind, daß die Versorgung der Zellkultur mit Nährstoffen und mit den für die Zellatmung und für die Erhaltung der physiologischen Be­ dingungen notwendigen Gasen sowie der Abtransport der Stoffwechselprodukte gewährleistet ist. Bei einer Versorgung der Zellkultur bzw. der Zellkulturen mit Nährstoffen in ausreichender Menge und mit den für den Stoffwechsel erfor­ derlichen Gasen sind hohe Zelldichten erzielbar, wenn gleichzeitig die dabei entstehenden Stoffwechselprodukte fortlaufend abtransportiert werden. Ein besonders schneller Gasaustausch und besonders hohe Zelldichten sind mit einem Kulturgefäß erzielbar, dessen gesamte Außenwand, abgesehen von eventuell er­ forderlichen Stützelementen, als Membran ausgebildet sind.
Bei Kulturgefäßen, die mindestens eine Versorgungs-Kammer aufweisen wird ins­ besondere im Hinblick auf eine einfache Handhabbarkeit eine Ausführungsform bevorzugt, die modulartig aus mehreren Einzelelementen zusammengesetzt ist, wobei die mindestens eine Versorgungs-Kammer und die mindestens eine Zellkul­ tur-Kammer als Einzelelemente ausgebildet sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Patentzeichnung dargestellt und werden nachstehend näher erläutert. In der Zeichnung zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 ein rollflaschenähnliches Kulturgefäß für Zellkulturen mit einer Zellkultur-Kammer und einer Versorgungs-Kammer im Längsschnitt,
Fig. 2 ein rollflaschenähnliches Kulturgefäß mit einer Zellkultur-Kammer und einer Versorgungseinheit im Längsschnitt,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine mit Mischelementen versehene Gasaus­ tausch-Membran,
Fig. 4 eine Seitenansicht auf eine mit Mischelementen versehene Gasaus­ tausch-Membran,
Fig. 5 einen Querschnitt durch ein rollflaschenähnliches Kulturgefäß mit einer Versorgungs-Kammer und einer darin angeordneten Zellkultur-Kam­ mer,
Fig. 6 ein rollflaschenähnliches Kulturgefäß mit einer Zellkultur-Kammer und einer Versorgungs-Kammer, das im wesentlichen von Membranen begrenzt ist im Längschnitt und
Fig. 7 eine Konstruktionszeichnung eines erfindungsgemäßen, modulartig auf­ gebauten Kulturgefäßes mit einer gefalteten Gasversorgungs-Membran im Längsschnitt.
In den Fig. 1 bis 6 ist dem Kulturgefäß insgesamt die Bezugsziffer 1 zuge­ ordnet. Das Kulturgefäß 1 ist rollflaschenähnlich, das heißt, im wesentlichen in Form eines Hohlzylinders ausgebildet. Dessen Mantelfläche wird von einem beidseitig offenen Glasrohr 2 gebildet, das im Bereich seiner Stirnseiten jeweils mit einem Außengewinde 3; 4 versehen ist. Das Kulturgefäß 1 weist zwei voneinander lösbare Kammern, nämlich eine Zellkultur-Kammer 5 und eine Versor­ gungs-Kammer 6 auf. Die Zellkultur-Kammer 5 enthält die zu kultivierende Zell­ kultur 7, während die Versorgungs-Kammer 6 ein Nährmedium 8 aufnimmt. Die beiden Kammern sind vertikal durch eine Dialyse-Membran 9, durch die Nährstof­ fe von der Versorgungs-Kammer 6 in die Zellkultur-Kammer 5 transportiert, und umgekehrt, Stoffwechselprodukte von der Zellkultur-Kammer 5 in die Versor­ gungs-Kammer 6 abtransportiert werden, voneinander getrennt. Die der Versor­ gungs-Kammer 6 zugeordnete Stirnseite des Glasrohres 2 ist mit einer gasdurch­ lässigen, 0,3 mm dicken PTFE-Scheibe 10 verschlossen und wird mittels eines in das Außengewinde 3 des Glasrohres 2 eingreifenden ringförmigen Drehverschlus­ ses 11 flüssigkeitsdicht gegen das Glasrohr 2 gepreßt. Zum Nachfüllen oder Austauschen des Nährmediums 8 wird der Drehverschluß 11 geöffnet und die PTFE-Scheibe 10 abgenommen. Die der Zellkultur-Kammer 5 zugeordnete Stirnseite des Glasrohres 2 ist mit einer als Gasaustausch-Membran dienenden Silikon-Fo­ lie 12 verschlossen, die eine Dicke von ca. 0,5 mm aufweist. Die Silikon-Folie 12, die für Sauerstoff und für Kohlendioxidgas durchlässig ist, überspannt eine Fläche von ca. 10 cm2. Sie wird mittels eines Schraubrings 13 flüssig­ keits- und bakteriendicht mit dem Glasrohr 2 verbunden. Die Zellkultur-Kam­ mer 5 vermag ein Volumen von ca. 60 ml aufzunehmen; das Gesamtvolumen der Versorgungs-Kammer 3 beträgt ca. 300 ml.
Das Kulturgefäß 1 ist, beispielsweise auf einer Rollen-Drehvorrichtung, um seine Längsachse rotierbar, wie dies durch den Richtungspfeil 14 angedeutet ist. Gleichzeitig mit der Rotation kann dem Kulturgefäß 1 eine langsame, zyk­ lische Taumelbewegung aufgeprägt werden, bei der die Stirnseiten des Kulturge­ fäßes 1 relativ zueinander eine stetige Auf- und Abbewegung in Art einer Schaukelbewegung ausführen. Dabei findet eine Durchmischung des flüssigen Nährmediums 8 sowie des Zellkulturansatzes 7 statt, so daß durch die jeweiligen Membranen 9; 12 eine gleichmäßige Versorgung der Zellkultur 7 mit den für die Zellatmung notwendigen Gasen und mit Nährstoffen aus dem Nährmedium 8 sowie ein stetiger Abtransport von Stoffwechselprodukten aus der Zellkultur 7 in das Nährmedium 8 bzw. in die Brutschrankatmosphäre sichergestellt wird.
Der für die Gasversorgung und -entsorgung der Zellkultur 7 notwendige Gasaus­ tausch findet in erster Linie durch die Silikon-Folie 12 statt. Die Sili­ kon-Folie 12 ist dabei so gewählt, daß sie weder durch Nährstoffe, noch durch Stoffwechselprodukte der Zellkultur 7 durchdrungen oder von diesen verstopft werden kann. Dadurch ist ein ungehinderter, freier Gasaustausch zwischen der Zellkultur-Kammer 5 und der sie umgebenden Brutschrankatmosphäre gewähr­ leistet. Indirekt wird die Zellkultur auch über den durch die PTFE-Scheibe in die Versorgungs-Kammer eingetragenen Sauerstoff versorgt. Im konkreten Aus­ führungsbeispiel, bei der das Volumen des Zellkulturansatz 7 ca. 35 ml be­ trägt, werden im Ergebnis mehr als 107 Zellen pro Milliliter Zellkulturan­ satz erwartet. Die Durchlässigkeit der Folie 12 für Sauerstoff ist auf ca. 3 mg/h eingestellt. Erfindungsgemäß gelangt beispielsweise der für die Ver­ mehrung der Zellen erforderliche Sauerstoff von außen durch die Silikon-Fo­ lie 12 direkt in die Zellkultur 7 selbst, als auch in die über der Zellkul­ tur 7 befindliche Atmosphäre, von wo er dann ebenfalls in die Zellkultur 7 eingetragen wird. Die Sauerstoffversorgung der Zellkultur 7 ist durch diese Art des Eintrags von Sauerstoff besonders effektiv und schnell und leicht von außen beeinflußbar. Auch die Konzentration des als Stoffwechselprodukt sich bildenden Kohlendioxidgases, das mit dem in der Zellkultur-Kammer 5 vorhande­ nen NaHCO3 im Gleichgewicht steht, ist aufgrund des direkten Gasaustauschs zwischen der Zellkultur-Kammer 5 und der sie umgebenden Brutschrankatmosphäre über die Silikon-Folie 12 von außen schnell und relativ genau vorgebbar.
Sofern in den Fig. 2 bis 6 verwendete Bezugsziffern nicht näher erläutert sind, so betreffen sie gleiche oder äquivalente Bauteile oder Bestandteile des Kulturgefäßes 1, wie sie in Fig. 1 anhand der gleichen Bezugsziffern be­ schrieben sind. Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform des Kultur­ gefäßes 1 ist eine Zellkultur-Kammer 5 vorgesehen, die durch eine Dialyse-Mem­ bran 9 von einer, ein gelartiges Nährmedium 8 enthaltenden, aus einer porösen Trägersubstanz bestehenden Versorgungseinheit 15 getrennt ist. Da in diesem Fall die Dialyse-Membran 9 an der im wesentlichen festen Versorgungseinheit 15 anliegt und dabei durch diese stabilisiert wird, kann sie sehr dünn, nämlich 0,01 mm, ausgelegt sein. Dadurch findet der Austausch der Nährstoffe bzw. der Stoffwechselprodukte sehr rasch und ungehindert statt. Die für die Zellatmung notwendigen Gase werden der Zellkultur 7 wiederum durch eine ca. 0,5 mm dicke Silikon-Folie 12 zugeführt; umgekehrt wird gleichzeitig die beim Verbrauch des Sauerstoffs durch die Zellkultur 7 entstehende CO2-Gasmenge über die Sili­ kon-Folie 9 abgeführt.
Die in Fig. 3 dargestellte Gasaustausch-Membran 16 besteht aus einer ca. 0,2 mm dicken Silikon-Folie 17, die mit Mischelementen versehen ist, die in Form sich kreuzender, etwa 2 mm hoher Silikon-Stege 18 ausgebildet sind. Die Sili­ kon-Folie 17 wird derart in das Kulturgefäß 1 eingesetzt, daß die Silikon-Ste­ ge 18 nach innen in das zu durchmischende Medium (Zellkultur und/oder Nährme­ dium) ragen. Die Silikon-Stege 18 sind mit quer zur Längsrichtung verlaufenden Durchgangskanälen 19 versehen, die über die Länge der Stege 18 etwa gleich­ mäßig verteilt sind. Diese Durchgangskanäle 19 tragen zu einer besseren Durch­ mischung des Mediums bei. Aus der in Fig. 4 dargestellten Seitenansicht in einem Schnitt durch die Membran 17 entlang der Linie 20 (Fig. 3) ist ersicht­ lich, daß die Stege 18 über ihre Länge gleichmäßig verteilte, kreisrunde und quer zur Achsrichtung verlaufende Kanäle 19 mit einem Durchmesser von ca. 1 mm aufweisen. Vorteilhafterweise ist die Höhe der Stege 18 so gewählt, daß diese von der Membran 17 bis zur gegenüberliegenden Dialysemembran (in der Figur nicht dargestellt) ragen und so die (ebenfalls nicht dargestellte) Zellkul­ turkammer in mehrere Einzelkammern unterteilt wird, in denen die Zellkulturen vor allem durch die Luftblasen durchmischt werden, die beim Rotieren der Mem­ bran 17 aufgrund der Kanäle 19 erzeugt werden.
Das in Fig. 5 dargestellte Kulturgefäß 1 besteht im wesentlichen aus einem Silikonrohr 21, das, die Versorgungs-Kammer 6 bildend, bei waagerechter Orien­ tierung bis etwas über seine halbe Höhe mit Nährmedium 8 gefüllt ist. Inner­ halb des Silikonrohres 21 und koaxial zu diesem verläuft ein mit dem Zellkul­ turansatz 7 teilweise gefüllter Dialyseschlauch 22, der sich von einer Stirn­ seite des Silikonrohres 21 zu der gegenüberliegenden Stirnseite erstreckt, wobei die Stirnseiten sowohl des Silikonrohres 21 als auch die des Dialyseschlauchs 22 bündig miteinander abschließen und jeweils durch eine gemeinsame Silikon-Folie (in der Figur nicht dargestellt) nach außen verschlossen sind. Sowohl über das Silikonrohr 21, als auch über die Silikon-Folie erfolgt sowohl ein Gasaustausch zwischen der das Kulturgefäß 1 umgebenden Brutschrankatmos­ phäre und dem Innenraum der Versorgungs-Kammer 6, als auch direkt mit der Zellkultur 7. Mit den nicht gasförmigen Nährstoffen wird die Zellkultur 7 über die als semipermeable Membran ausgebildete Wandung des Dialyseschlauches 22 versorgt.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kul­ turgefäßes 1 ist sowohl die Zellkultur-Kammer 5 als auch die Versorgungs-Kam­ mer 6 innerhalb eines Silikonrohres 23 angeordnet. Sie sind voneinander durch eine flache, semipermeable Dialysemembran 9 getrennt. Das Silikonrohr 23 ist im Bereich der Stirnseiten mit Außengewinden 24; 25 und mit innen gerichteten Flanschen 26; 27 versehen ist. Die Wandstärke des Silikonrohres 23 beträgt ca. 3 mm. Der die Zellkultur-Kammer 5 umgebende Teil des Silikonrohres 23 weist gleichmäßig verteilte Durchbrüche auf, die etwa zwei Drittel der Mantelober­ fläche dieses Teils des Silikonrohres 23 einnehmen und die von außen mit einer 0,38 mm dicken Silikonfolie 28 überspannt sind. Die in diesem Teil der Mantel­ fläche des Silikonrohres 23 verbleibenden, miteinander verbundenen Stege 29 ragen von der Silikonfolie 28 aus in das Innere der Zellkultur-Kammer 5 hinein und bilden ein zusammenhängendes Gitter. Sie verleihen dadurch der Zellkul­ tur-Kammer 5 eine für die bei der Zellkultivierung auftretenden Belastungen ausreichende mechanische Stabilität. Das Kulturgefäß 1 hat eine Länge von ca. 15 cm, einen Außendurchmesser von ca. 5 cm und vermag insgesamt ein Volu­ men von ca. 300 ml, wovon ca. 60 ml auf die Zellkultur-Kammer 5 entfallen, aufzunehmen. Die Mantelfläche des Silikonrohres 23 insgesamt beträgt etwa 240 cm2. Die Stirnseiten des Silikonrohres 23 sind jeweils mit einer eine Mittenbohrung aufweisenden Ringscheibe 30; 31 aus stabilem Kunststoff ver­ schlossen. Die Ringscheiben 30; 31, deren Mittenbohrungen jeweils mit einem Gummistöpsel 32; 33 verschließbar sind, werden mittels in die Außengewin­ de 25; 26 des Kulturgefäßes 1 eingreifenden, ringförmigen Schraubdeckeln 34; 35 flüssigkeitsdicht gegen die Flansche 26; 27 des Silikonrohres 23 gepreßt. Die Gummistöpsel 32; 33 sind über die Öffnungen der Schraubdeckel 34; 35 zugänglich. Das Kulturgefäß 1 ist um seine Längsachse rotierbar, wie dies mit dem Rich­ tungspfeil 14 angedeutet ist.
In die Kultur-Kammer 5 werden ca. 35 ml Zellkulturansatz 36 eingefüllt und die Zellkultur-Kammer 5 anschließend mittels des Gummistöpsels 32 verschlossen. Dabei wird eine Luftblase 37 mit einem Volumen von ca. 25 ml in dem Zellkul­ tur-Kammer 5 eingeschlossen. Gleichzeitig wird die Versorgungs-Kammer 6 bis etwa zu ihrer halben Höhe (bei waagerechter Orientierung) mit Nährmedium 38 für den Zellkulturansatz 36 gefüllt. Die Zellkultivierung wird in einem NaHCO3-Puffer-abhängigen Medium vorgenommen. Zur Aufrechterhaltung des Puf­ fersystems erfolgt die Kultivierung in einem in der Figur nicht dargestellten Brutschrank mit vorgegebener CO2- und O2-Atmosphäre, hoher Luftfeuchtig­ keit und definierter Temperatur. Während der Rotation des Kulturgefäßes 1 wird die Dialysemembran 9 von dem Nährmedium 38 umspült. Dabei werden Nährstoffe von der Versorgungs-Kammer 2 in die Zellkultur (bzw. in den Zellkulturansatz; beides Bezugsziffer 36) transportiert und gleichzeitig von dort Stoffwechsel­ produkte in die Versorgungs-Kammer 2 abtransportiert. Der in der Brut­ schrank-Atmosphäre enthaltene Sauerstoff gelangt durch die dünne Silikon­ folie 28, deren Durchlässigkeit für Sauerstoff ausreichend ist, um den Sauer­ stoffbedarf der Zellkultur 36 von mindestens 0,01 mg/h pro 107 Zellen zu decken, direkt sowohl in die Zellkultur 36, als auch in die darüber befind­ liche Luftblase 37. Daneben werden auch geringere Mengen an Sauerstoff von der Versorgungs-Kammer 6 aus durch die Dialysemembran 9 in die Zellkultur 36 ein­ getragen. Das beim Verbrauch des Sauerstoffs entstehende Kohlendioxidgas wird ebenfalls überwiegend durch die Silikonfolie 28 aus dem Kulturgefäß 1 ent­ fernt. Die Durchlässigkeit der Silikonfolie 28 für Kohlendioxidgas ist we­ sentlich höher als diejenige für Sauerstoff, so daß innerhalb der Versor­ gungs-Kammer 5 insofern kein Überdruck entstehen kann. Für Flüssigkeiten und für die Zellkultur 36 eventuell kontaminierende Keime, wie Bakterien, Pilze oder Sporen ist die Silikonfolie 28 dagegen undurchlässig. Während der Kulti­ vierung können über die jeweiligen Gummistöpsel 32; 33 Proben entnommen, die Zellkultur 36 beimpft oder das Nährmedium 38 geprüft oder ausgetauscht werden.
Zum Zweck einer guten Durchmischung sowohl der Zellkultur 36 als auch des Nährmediums 38 wird das Kulturgefäß 1 mit einer Umdrehungsgeschwindigkeit von ca. 34 U/min um seine Längsachse rotiert, wobei die Rotation 14 von einer langsamen, zyklischen Taumelbewegung des Kulturgefäßes 1 überlagert wird, bei der die Stirnseiten des Silikonrohres 23 relativ zueinander eine stetige Auf- und Abbewegung in Art einer Schaukelbewegung ausführen. Dabei bewegt sich infolge ihres Auftriebs in der Zellkultur 36 auch die Luftblase 37 innerhalb der Zellkultur-Kammer 5 auf und ab und unterstützt damit die Durchmischung der Zellkultur 36 und damit deren gleichmäßige Versorgung mit Nährstoffen, insbesondere mit Sauerstoff, besonders wirkungsvoll.
In Fig. 7 ist ein erfindungsgemäßes Kulturgefäß 1 in einem Maßstab von 1 : 1 dargestellt. Es ist modulartig aus einem hülsenförmigen, aus Polysulfon be­ stehenden und das Nährmedium aufnehmenden Mittelteil 39, einer die eine Stirn­ seite des Mittelteils 39 flüssigkeitsdicht verschließenden Abschlußplatte 40 und einem, an der gegenüberliegenden Stirnseite des Mittelteils 39 angeord­ neten und den Zellkulturansatz aufnehmenden Zellkultur-Kammer 41 zusammenge­ setzt. Der das Nährmedium für die Zellkultur aufnehmende Mittelteil 39 ist von der Zellkultur-Kammer 41 durch eine semipermeable Dialysemembran 42 getrennt. Die Dialysemembran 42 ist der Zellkultur-Kammer 41 zugeordnet, die im übrigen aus Silikon besteht. Die der Dialysemembran 42 gegenüberliegende Seite der Zellkultur-Kammer 41 ist als in Art eines Faltenbalgs gefaltetes, dünnwandiges Silikonformteil 43 ausgebildet, während die Seitenwand aus einem dickwandigen, die Zellkultur-Kammer 41 mechanisch stabilisierenden Silikonring 44 besteht. Durch die Wandung des Silikonrings 44 erstreckt sich eine verschließbare Ein­ füllöffnung 45 in die Zellkultur-Kammer 41. Das Volumen der Zellkultur-Kam­ mer 41 beträgt ca. 35 ml. Das Silikonformteil 43 weist eine Wandstärke von 0,2 mm auf und ist für Sauerstoff derart durchlässig, daß auch bei höherer Zelldichte als 107 Zellen/ml keine Sauerstoffmangelversorgung auftritt. Um seine Oberfläche zu vergrößern und damit die Menge des hindurchdiffundierenden Sauerstoffs weiter zu erhöhen ist das Silikonformteil 43 in Form eines Falten­ balgs ausgebildet. Zum Einfüllen des Nährmediums weist die Abschlußplatte 40 einen mit einer Kappe 46 verschließbaren Einfüllstutzen 47 auf. Die einzelnen Module 39; 40; 41 des Kulturgefäßes 1 werden mittels an ihrem Umfang angreifen­ der Klammern 48 zusammengehalten.
Das erfindungsgemäße Kulturgefäß 1 ist besonders einfach handhabbar; mit ihm sind hochreine Zellkulturen mit Zelldichten von mehr als 107 Zellen/ml, und, im Falle von Hybridomzellen, Konzentrationen von monoklonalen Antikörpern erreichbar, die mindestens 10fach höher als die mit normalen Standkulturen erzielbaren Konzentrationen liegen.

Claims (18)

1. Kulturgefäß für Zellkulturen mit mindestens einer die Zellkultur aufneh­ menden Zellkultur-Kammer, die durch eine Dialyse-Membran von einem einzu­ bringenden Nährmedium abgetrennt ist, wobei durch die Dialyse-Membran Nährstoffe in die Zellkultur-Kammer transportiert und von der Zellkul­ tur-Kammer Stoffwechselprodukte in das Nährmedium abtransportiert werden, und mit einer Zu- und Abführung für die bei der Zellkultivierung benötigten und entstehenden Gase, dadurch gekennzeichnet, daß als Gas-Zu- und -Abführung eine für Flüssigkeiten und für die Zellkulturen kontaminierende Keime undurchlässige Gasaustausch-Membran (12; 17; 28; 43) vorgesehen ist, die die Zellkultur-Kammer (5; 41) teilweise begrenzt.
2. Kulturgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasaus­ tausch-Membran (12; 17; 28; 43) aus Silikon oder aus einem mikroporösen, hydrophoben oder hydrophpobierten Material besteht und eine Dicke zwischen 0,1 mm und 1 mm aufweist.
3. Kulturgefäß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gas­ austausch-Membran (12; 17; 28; 43) eine Fläche von mindestens 5 cm2 aufweist.
4. Kulturgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zellkultur-Kammer (5; 41) Mischelemente (18) eingesetzt sind.
5. Kulturgefäß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischelemente durch Flächenteile (18) gebildet sind, die an die Dialyse-Membran und/oder an die Gasaustausch-Membran (12; 17; 28; 43) anschließend angeordnet sind.
6. Kulturgefäß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenteile (18) aus demselben Material bestehen wie die Membran (12; 17; 28; 43; 9; 22; 42).
7. Kulturgefäß nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Flä­ chenteile (18) und die Membran (12; 17; 28; 43; 9; 22; 42) einstückig ausgebildet sind.
8. Kulturgefäß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an der Gasaustausch-Membran (12; 17; 28; 43) verdickte Bereiche vorgesehen sind.
9. Kulturgefäß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Dialyse-Membran (9; 22; 42) und die Gasaus­ tausch-Membran (12; 17; 28; 43) das gleiche Material enthalten.
10. Kulturgefäß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dialyse-Mem­ bran (9; 22; 42) und/oder die Gasaustausch-Membran (12; 17; 28; 43) Füll­ stoffe enthalten.
11. Kulturgefäß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Membran (12; 17; 28; 43; 9; 22; 42), insbesondere die Gasaustausch-Membran (12; 17; 28; 43), gefaltet ausgebildet ist.
12. Kulturgefäß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die die Gasaustausch-Membran (12; 17; 28; 43) und/oder die Dialyse-Membran (9; 22; 42) mit mindestens einem die Membran mecha­ nisch stabilisierenden Stützelement (15; 23; 29) versehen ist.
13. Kulturgefäß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Gasaustausch-Membran (12; 17; 28; 43) und/oder die Dialyse-Membran (9; 22; 42) ein Trägergerüst (29) enthalten, das mit einem die Membran bildenden Material (28) überspannt ist.
14. Kulturgefäß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß für das Nährmedium (8; 38) mindestens eine Versor­ gungs-Kammer (6; 39) vorgesehen ist, die von der Zellkultur-Kammer (5) durch eine Dialyse-Membran (9; 22; 42) getrennt ist.
15. Kulturgefäß nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß in der Außenwand der Versorgungs-Kammer (6; 39) eine Einfüllöffnung (45) für das Nährmedium (8; 38) vorgesehen ist.
16. Kulturgefäß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Zellkultur-Kammer (5) zwei in etwa gegenüberliegende Begrenzungsflächen (9; 12; 42; 43) aufweist, wovon die eine von der Dialyse-Membran (9; 22; 42) gebildet wird.
17. Kulturgefäß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Kulturgefäß (1) allseitig von Membranen (12; 17; 28; 43; 9; 21; 22; 42) begrenzt ist, von denen ein Teil aus der Dialyse-Mem­ bran (9; 22; 42) und ein Teil aus der Gasaustausch-Membran (12; 17; 28; 43) besteht, wobei die Flächen der Dialyse-Membran (9; 22; 42) und der Gasaustausch-Membran (12; 17; 28; 43) so groß gewählt sind, daß die Ver­ sorgung der Zellkultur (7; 36) mit Nährstoffen und mit den für die Zell­ atmung und für die Erhaltung der physiologischen Bedingungen notwendigen Gasen sowie der Abtransport der Stoffwechselprodukte gewährleistet ist.
18. Kulturgefäß nach Anspruch 14 und einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13 und 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß es modulartig aus mehreren Einzelelementen (39; 40; 41) zusammengesetzt ist, wobei die mindestens eine Versorgungs-Kammer (39) und die mindestens eine Zellkultur-Kammer (41) als Einzelelemente ausgebildet sind.
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