DE4229061A1 - Verfahren und Vorrichtungen zur Rückgewinnung von Prozeßflüssigkeiten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtungen zur Rückgewinnung von ProzeßflüssigkeitenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens
zur Rückgewinnung von wäßrigen Prozeßflüssigkeiten insbesondere von Galvanikanlagen,
Anlagen zur stromlosen Metallabscheidung, Anlagen zur Herstellung von anodisch oder
chemisch erzeugten Konversionsschichten, Beizbädern, Polierbädern, Raffinations-End
elektrolyten, Ionenaustauscher-Regeneraten und Spülbädern.
Zur Herstellung von elektrolytisch (galvanisch) abgeschiedenen Metallschichten, stromlos
(chemisch) abgeschiedenen Metallschichten sowie von anodisch und chemisch erzeugten
Konversionsschichten durchläuft die zu behandelnde Ware eine Reihe von Behandlungs
bädern, die wäßrige Prozeßflüssigkeiten enthalten. Allen diesen Verfahren gemeinsam ist
eine Vorbehandlung zur Herstellung einer reinen Warenoberfläche. Die Vorbehandlung
umfaßt in der Regel eine Entfettung und eine Beizung.
Nach der Beschichtung schließt sich häufig eine Nachbehandlung an, z. B. eine Passivierung,
die Erzeugung einer Konversionsschicht oder eine Versiegelung. Zwischen den ver
schiedenen Behandlungsstufen wird die Ware gespült, um eine Verschleppung der Prozeß
flüssigkeiten in die nachfolgenden Behandlungsbäder zu vermeiden.
Der letzte Spülvorgang muß mit vollentsalztem Wasser (VE-Wasser) durchgeführt werden,
um Flecken auf der Warenoberfläche nach der Trocknung zu vermeiden. Häufig wird auch
der jeweils letzte Spülvorgang zwischen verschiedenen Behandlungstufen, insbesondere vor
und nach den Beschichtungsbädern, mit VE-Wasser durchgeführt.
In den letzten Jahren wurden große Anstrengungen unternommen, um die Schadstoff
frachten im Abwasser so gering wie möglich zu halten. Zu diesem Zweck wird von den
Membrantrennverfahren vor allem die Umkehrosmose eingesetzt. Aus Abwasser kann durch
Umkehrosmose ein Permeat gewonnen werden, das in vielen Fällen als Betriebswasser
genutzt werden kann. Dadurch wird der Frischwasserbedarf gesenkt und die Abwasser
menge reduziert. Aus dem Konzentrat können wertvolle Inhaltstoffe zurückgewonnen
werden, oder es wird der Abwasseraufbereitung zugeführt.
Wegen des mit zunehmender Konzentration zunehmenden osmotischen Druckes steigen bei
der Umkehrosmose mit zunehmender Konzentration der gelösten Stoffe die Kosten.
Günstige Bedingungen für die Durchführung der Umkehrosmose liegen bei Konzentrationen
von bis zu ca. 5.000 ppm an gelösten Feststoffen im zu behandelnden Rohwasser vor.
Bei galvanisch oder stromlos abgeschiedenen Metallschichten (vor allem Nickel, Kupfer,
Silber, Zinn) liegen die Konzentrationen von Inhaltsstoffen in den zu behandelnden Prozeß
flüssigkeiten weit höher.
Galvanikbäder zur Abscheidung metallischer Schichten enthalten mehr als 100 g gelöste
Feststoffe pro Liter. Typische Werte liegen im Bereich von 200-300 g/l. Durch eine ausge
feilte Spültechnik ist es gelungen, den Bedarf an Spülwasser stark zu reduzieren. Das hat
andererseits dazu geführt, daß die Konzentrationen an gelösten Feststoffen im ersten, dem
Galvanikbad nachgeschalteten Spülbad sehr hoch sind und bis zu ca. 50% der Konzentra
tion im Galvanikbad betragen können. Für eine Behandlung von Spülwässern mit so hohen
Konzentrationen an gelösten Feststoffen ist die Umkehrosmose nicht geeignet.
Bei der Umkehrosmose enthält das Permeat die gelösten Feststoffe in geringerer Konzentra
tion als die zulaufende Lösung und das Konzentrat in höherer Konzentration. Das Permeat
kann daher nicht als VE-Wasser genutzt werden. Zu diesem Zweck wird die Um
kehrosmose mit einem Ionenaustauscher kombiniert, der regelmäßig regeneriert werden
muß.
Für eine Rückführung des aus Spülwasser gewonnenen Konzentrats in das Galvanikbecken
weist das Konzentrat bei einer Umkehrosmose in einer Stufe in der Regel eine zu geringe
Konzentration auf; dazu ist eine mehrstufige (2 oder 3 Stufen) Umkehrosmose erforderlich.
Bei Destillationsverfahren hängen die Kosten kaum von der Konzentration an gelösten Fest
stoffen ab. Hochkonzentrierte Lösungen können noch weiter aufkonzentriert werden, und
das Destillat kann anstelle von VE-Wasser genutzt werden. Die üblichen Destillationsver
fahren mit Wärmerückgewinnung, die mehrstufige Eindampfung und die Brüdenverdichtung
sind apparativ aufwendig.
Um Korrosion zu verhindern, müssen teure Werkstoffe eingesetzt werden, wegen des
großen Dampfraumes ist das Bauvolumen groß und Ablagerungen und Verkrustungen der
Wärmetauscherflächen müssen verhindert oder regelmäßig entfernt werden.
Aus wirtschaftlichen Gründen sind Anlagen dieser Art erst ab einer minimalen Größen
ordnung von ca. 500 l Destillat pro Stunde sinnvoll.
Die bei der Herstellung von galvanisch oder stromlos abgeschiedenen Metallschichten
benötigten Mengen an VE-Wasser sind meist um mehr als eine Größenordnung kleiner. Bei
Galvanikanlagen mit Galvanikbädern von 10 m3 Inhalt beträgt der Bedarf an VE-Wasser
mit heutiger Spültechnik weniger als 50 l/h, und die mit der Ware aus dem Galvanikbad
ausgeschleppte Elektrolytmenge ist deutlich geringer als der Bedarf an VE-Wasser.
Aufgabe der Erfindung ist es, wäßrige Prozeßflüssigkeiten insbesondere aus Galvanik
anlagen, Anlagen zur stromlosen Abscheidung von Metallschichten sowie von anodisch und
chemisch erzeugten Konversionsschichten, Beizbädern, Polierbädern, Raffinations-End
elektrolyten, Ionenaustauscher-Regneraten und Spülbädern soweit aufzukonzentrieren, daß
die Konzentrate wieder in den Prozeß zurückgeführt werden können, und daß das Destillat
anstelle von VE-Wasser genutzt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruches 1 gelöst.
Die Möglichkeit, bei Prozeßflüssigkeiten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mikro
poröse Membranen einzusetzen, die nicht benetzt werden, ist insofern überraschend, weil
diese Prozeßflüssigkeiten in der Regel Netzmittel enthalten, damit die zu behandelnde
Warenoberfläche von der Prozeßflüssigkeit vollkommen benetzt wird.
Prozeßflüssigkeiten, die Netzmittel enthalten, neigen zur Schaumbildung, insbesondere
wenn die Prozeßflüssigkeit durch Einblasen von Luft bewegt wird. Netzmittel werden als
Bestandteil der Prozeßflüssigkeit mit der Ware ausgeschleppt und gelangen ins Abwasser.
Eine Schaumbildung bei der Abwasseraufbereitung ist ebenfalls unerwünscht, da sich
ausgefällte Schadstoffe im Schaum anreichern können. Aus diesen Gründen wurden Bäder
entwickelt, die ohne Netzmittel auskommen.
So enthält z. B. das Nickelbad BN 105 000 der Firma BLASBERG zur galvanischen Nickel
abscheidung keine Netzmittel. Für dieses Nickelbad können ebenso wie für Prozeßflüssig
keiten ohne Netzmittel die bei der Entsalzung von Meerwasser getesteten und für geeignet
befundenen Membrane aus PTFE, PVDF oder PP eingesetzt werden. In Frage kommen aber
auch andere unpolare und beständige Kunststoffe insbesondere teil- oder vollfluorierte
Kunststoffe.
Überraschenderweise hat sich herausgestellt, daß mit Membranen aus geeigneten
Materialien nicht nur Spülwässer aus Spülstufen, die Bädern mit Prozeßflüssigkeiten, die
Netzmittel enthalten, direkt nachgeschaltet sind, behandelt werden können sondern auch
Prozeßflüssigkeiten mit Netzmitteln in den vorgeschriebenen Konzentrationen. So wird z. B.
die PTFE-Membran der Firma GORE durch das Nickelbad Stratolux 710 der Firma
SCHERING, das Netzmittel enthält, nicht benetzt. Bei der Behandlung von
Prozeßflüssigkeiten mit Netzmitteln ist jedoch eine gesonderte Untersuchung zur Auswahl
geeigneter Membranen erforderlich.
Das Destillationsverfahren mit nicht benetzbaren mikroporösen Membranen wird als Trans
membrandestillation oder kurz als Membrandestillation bezeichnet. Die Membrandestillation
zeichnet sich aus durch
- - gute Trenneigenschaften,
- - einfache Betriebsweise,
- - niedriges Temperaturniveau und
- - kostengünstigen und kompakten Aufbau von Kleinanlagen.
Die Vorteile der Erfindung liegen im Vergleich zu anderen Destillationsverfahren wie
Brüdenverdichtung und mehrstufige Eindampfung im einfachen, kompakten Aufbau aus
korrosionsbeständigen Kunststoffen und daher in der Eignung für kleine Anlagen
kapazitäten.
Im Vergleich zur Umkehrosmose weist die Erfindung folgende Vorteile auf:
- - die Möglichkeit, die Prozeßflüssigkeiten bis zur Sättigung aufzukonzentrieren und gleichzeitig sehr reines Wasser mit einer Leitfähigkeit von weniger als 10 µS herzustellen,
- - niedriger Betriebsdruck,
- - längere Standzeiten der Membranen,
- - über lange Zeiten keine Verschlechterung der Trenneigenschaften,
- - kein Scaling,
- - kein Fouling,
- - Unempfindlichkeit gegen Trockenlauf,
- - keine chemische Vorbehandlung der Prozeßflüssigkeiten erforderlich.
Außerdem kann der größte Teil des Energiebedarfs durch Wärme bei geringem Temperatur
niveau gedeckt werden, z. B. in günstigen Fällen durch Nutzung von Abwärme. Hoch
wertige Energie, z. B. elektrische Energie, wird nur zur Förderung der verschiedenen
Flüssigkeiten benötigt.
Das durch Membrandestillation erzeugte Destillat ist für Spülzwecke hervorragend
geeignet, da es außer Wasser höchstens flüchtige Stoffe enthält, die wegen ihrer Flüchtig
keit auf der gespülten Warenoberfläche nach dem Abtrocknen keine Flecken durch Ab
lagerung gelöster Bestandteile verursachen können.
Das erzeugte Destillat kann ferner anstelle von VE-Wasser zum Neuansatz von Bädern
verwendet werden. Selbst wenn die mikroporöse Membran an einer oder mehreren Stellen
für die Prozeßflüssigkeit durchlässig geworden ist, so daß das Destillat mit Prozeßflüssig
keit verunreinigt ist, kann dieses verunreinigte Destillat noch zum Neuansatz derjenigen
Bäder eingesetzt werden, aus denen die mit der defekten Vorrichtung zur Membrandestilla
tion behandelte Prozeßflüssigkeit stammt, da das verunreinigte Destillat keine den Neuan
satz dieser Bäder störenden Fremdionen enthält.
Ein verbreitetes Verfahren zur Verlängerung der Standzeit von Bädern ist das Auskristalli
sieren von störenden Abbauprodukten bei tieferen Temperaturen. Dazu wird aus den
Bädern Prozeßflüssigkeit abgezogen und so stark gekühlt, daß ein Teil der störenden Ab
bauprodukte auskristallisiert. Die auf diese Weise gereinigte Prozeßflüssigkeit wird in das
Bad, aus dem sie entnommen wurde, zurückgeführt. Wichtige Beispiele für dieses Verfah
ren sind das Entfernen von Soda, die als Na2CO3·10H2O auskristallisiert wird, aus
natronalkalischen Bädern, die vor allem zur galvanischen Verzinkung eingesetzt werden,
und das Entfernen von Grünsalz, das als FeSO4·7H2O auskristallisiert wird, aus schwefel
sauren Beizen. Von Nachteil ist bei diesem Verfahren, daß die maximal tolerierbare
Konzentration von Soda im Elektrolyten oder von Eisensulfat im Beizbad weit unterhalb der
Sättigungskonzentration liegt.
Die maximal zulässige Sodakonzentration im Zinkelektrolyten liegt bei etwa 60-80 g/l
Na2CO3, das sind ca. 25% der Sättigungskonzentration im Elektrolyten. Bei höherer Soda
konzentration wird die Qualität der abgeschiedenen Zinkschichten unzulässig beeinträchtigt.
Gleichartige Probleme liegen bei der galvanischen Abscheidung anderer Metalle, z. B.
Kadmium, aus natronalkalischen Bädern vor. Selbst bei einer Kühlung auf Temperaturen
knapp über 0°C mit Hilfe einer Kältemaschine kristallisiert nur ein Teil der im Zink
elektrolyten enthaltenen Soda aus.
Wird dagegen durch eine Vorrichtung zur Membrandestillation die dem Bad entnommene
wäßrige Prozeßlösung bis in den Bereich der Sättigung aufkonzentriert, so kann aus der
aufkonzentrierten Prozeßflüssigkeit durch Kühlung ein weit größerer Anteil der störenden
Inhaltsstoffe entfernt werden als aus der nicht aufkonzentrierten Prozeßflüssigkeit. Da die
Membrandestillation bei höheren Temperaturen, z. B. bei Temperaturen der Prozeßflüssig
keit von über 70°C durchgeführt werden kann, ist es möglich, die in der aufkonzentrierten
Prozeßflüssigkeit enthaltene Soda bereits bei Kühlung mit Kühlwasser fast vollständig aus
zukristallisieren; eine Kältemaschine wird für diesen Zweck nicht benötigt.
Ähnliche Probleme liegen bei schwefelsauren Beizen von Eisen und Stahl vor. Mit zu
nehmender Beizdauer wächst die Konzentration von gelöstem FeSO4. Mit steigender
FeSO4-Konzentrationen nimmt die Beizdauer zu und bei hohen FeSO4-Konzentration
können aufgrund der Ausschleppung der Beizlösung mit der Ware während des anschlie
ßenden Spülvorganges schwerlösliche Ablagerungen gebildet werden, durch die die Metall
abscheidung beeinträchtigt wird. Bei schwefelsauren Beizen liegt die Arbeitstemperatur
meist im Bereich zwischen 50 und 60°C. Die Fe2+-Konzentration sollte einen Wert von
50-80 g/l möglichst nicht überschreiten. Die Sättigungskonzentration liegt bei den angege
benen Arbeitstemperaturen um ein Mehrfaches höher. Auch bei einer Kühlung auf 0°C
kann die Fe2+-Konzentration nur auf ca. 30 g/l reduziert werden. Etwa die Hälfte des
gelösten FeSO4 wird nicht auskristallisiert. Bei einer Aufkonzentrierung der schwefelsauren
Beize bis in die Nähe der Sättigung durch Membrandestillation kann dagegen der größte
Teil des FeSO4 bereits bei Kühlung mit Grundwasser auskristallisiert werden. Eine Kühlung
mit einem Kälteaggregat ist auch in diesem Fall nicht erforderlich.
Die Möglichkeit, ohne Kälteaggregat auszukommen, ist von besonderer Aktualität, da die
bei Kältemaschinen kleiner Leistung ausschließlich eingesetzten Fluorchlorkohlenwasser
stoffe wegen ihres Abbaupotentials auf die Ozonschicht in der Atmosphäre nicht mehr
verwendet werden sollen.
Die Betriebstemperatur natronalkalischer Bäder liegt fast immer unterhalb von 35°C. Die
Verdunstungsverluste dieser Bäder sind daher sehr klein und geringer als die mit der Ware
ausgeschleppte Flüssigkeitsmenge. Dadurch nimmt die Konzentration der gelösten Inhalts
stoffe laufend ab. Da zur Regeneration nur Flüssigkeit in Höhe der Verdunstungsverluste
zugeführt werden kann, muß die Konzentration der für das Bad erforderlichen Chemikalien
in der zum Ausgleich der Verdunstungsverluste verwendeten Lösung größer sein als im
betriebsbereiten Bad. Unter diesen Bedingungen ist die durch die Membrandestillation
bewirkte Aufkonzentration von besonderem Vorteil.
Das Verfahren der Membrandestillation ist besonders für die Behandlung kleiner Mengen
geeignet. Die für die Vorbehandlung, die Erzeugung der Schicht und die Nachbehandlung
eingesetzten Bäder können, falls eine Nachschärfung zur Regeneration allein nicht ausreicht,
durch Membrandestillation mit Rückführung des Konzentrats, Nachschärfung und - falls
erforderlich - durch Entfernung störender Abbauprodukte badweise regeneriert werden. Da
auch die Regenerate etwa vorhandener Ionenaustauscher und die wegen Unbrauchbarkeit
verworfenen wäßrigen Prozeßlösungen aufbereitet werden können, ist es in günstigen Fällen
bei konsequenter Anwendung der Membrandestillation möglich, ohne eine betriebliche
Abwasserbehandlungsanlage auszukommen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 die Rückgewinnung von Wertstoffen aus wäßrigen Prozeßflüssigkeiten und die
Verwendung des Destillats zu Spülzwecken,
Fig. 2 die Rückgewinnung von Wertstoffen aus wäßrigen Prozeßflüssigkeiten
einschließlich der Entfernung störender Abbauprodukte und der Verwendung des
Destillats zu Spülzwecken,
Fig. 3 den prinzipiellen Aufbau einer Vorrichtung zur Membrandestillation ohne
integrierte Wärmerückgewinnung,
Fig. 4 den prinzipiellen Aufbau einer Vorrichtung zur Membrandestillation mit integrierter
Wärmerückgewinnung,
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel des Aufbaus einer Vorrichtung zur Membrandestillation
mit integrierter Wärmerückgewinnung und
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Aufbaus einer Vorrichtung zur Membran
destillation mit integrierter Wärmerückgewinnung,
Fig. 7 eine Einzelheit der in Fig. 6 dargestellten Vorrichtung.
Vorrichtungen mit dem in Fig. 3 dargestellten Aufbau sind von Vorteil, wenn Abwärme als
Wärmequelle zur Verfügung steht, und Vorrichtungen nach Fig. 4, 5 oder 6, wenn die zur
Durchführung der Membrandestillation benötigte Wärme nicht im erforderlichen Umfang
preiswert zur Verfügung steht.
In Fig. 1 ist das Verfahren zur Rückgewinnung von Wertstoffen und Wasser aus wäßrigen
Prozeßflüssigkeiten dargestellt. Im Bad 1 wird eine Oberflächenbehandlung durchgeführt.
Es kann sich dabei um eine galvanische oder stromlose Metallabscheidung handeln, oder
auch um eine anodisch oder chemisch erzeugte Konversionsschicht. Das Bad 1 kann ferner
ein Bad der Vorbehandlung, z. B. ein Entfettungs- oder Beizbad sein. In vielen Fällen, z. B.
bei der galvanischen Abscheidung, benötigt die im Bad 1 durchgeführte Behandlung viel
mehr Zeit als die übrigen Prozeßschritte. In diesen Fällen steht das Bad 1 stellvertretend für
die in der Praxis meist anzutreffende Mehrzahl an gleichartigen Behandlungsbädern. Nach
der in Bad 1 durchgeführten Behandlung wird die Ware gespült.
Um den Wasserbedarf so gering wie möglich zu halten, wird häufig eine Spülkaskade einge
setzt. In Fig. 1 ist eine dreistufige Spülkaskade dargestellt, bestehend aus den Tauchbecken
2, 3 und 4 und den Sprüheinrichtungen 9, 10 und 11. Die in Bad 1 behandelte Ware wird
entlang des mit 6 schematisch bezeichneten Weges in das Tauchbecken 2 befördert und mit
der darin enthaltenen Flüssigkeit gespült. Beim Ausfahren der Ware aus dem Tauch
becken 2, und nur dann, wird die Ware mit Flüssigkeit aus dem Tauchbecken 3 abgesprüht.
Die versprühte Flüssigkeit gelangt über die Leitung 9 aus dem Tauchbecken 3 mit Hilfe
einer in Fig. 1 nicht eingezeichneten Vorrichtung zur Erzeugung des zur Versprühung
erforderlichen Druckes in das Tauchbecken 2.
Nach dem Ausfahren aus dem Spülbecken 2 wird die Ware entlang des mit 7 schematisch
gekennzeichneten Weges in das Tauchbecken 3 transportiert und mit der in diesem Becken
enthaltenen wäßrigen Flüssigkeit gespült. Beim Ausfahren aus dem Tauchbecken 3 wird die
Ware mit Flüssigkeit aus dem Tauchbecken 4 abgespült. Die vom Tauchbecken 3 in das
Tauchbecken 4 beförderte Ware wird beim Ausfahren aus dem Tauchbecken 4 mit Destillat,
das in der Vorrichtung 5 zur Membrandestillation erzeugt und über die Leitung aus dem
Destillatspeicher 16 zur Sprüheinrichtung 11 befördert wurde, besprüht. Falls kein Destillat
zur Verfügung steht, kann diese Sprüheinrichtung über die Leitung 12 mit VE-Wasser
beaufschlagt werden. Beim Ausfahren aus den Tauchbecken 2, 3 und 4 wird die an
Gestellen hängende oder in Behältern, z. B. Galvanisiertrommeln enthaltene Ware gleich
zeitig von vorn und von hinten abgesprüht. Dazu sind auf jeder Seite mehrere Sprüheinrich
tungen erforderlich. In Fig. 1 ist stellvertretend für mehrere Sprüheinrichtungen jeweils nur
eine Spüleinrichtung pro Tauchbecken dargestellt.
Weil die Ware nur abgesprüht wird, während sie aus den Tauchbecken 2, 3 oder 4
ausgefahren wird, ist der Bedarf an Destillat oder VE-Wasser sehr gering. Enthält das
Behandlungsbad 1 oder die durch 1 symbolisierte Mehrzahl gleichartiger Behandlungsbäder
z. B. 10 m3 wäßrige Prozeßflüssigkeit, so müssen nur ca. 10-20 l/h Destillat in der
Vorrichtung 5 zur Membrandestillation erzeugt und der Sprüheinrichtung 11 über dem
Tauchbecken 4 zugeführt werden. Die zugeführte Destillatmenge ist ungefähr 10 Mal so
groß wie die Flüssigkeitsmenge, die mit der Ware aus dem Behandlungsbad 1 in das
Tauchbecken 2 und von dort in die Tauchbecken 3 und 4 ausgeschleppt wird. Im
eingefahrenen Zustand verhalten sich daher die Konzentrationen im Behandlungsbad 1 und
den Tauchbecken 2, 3, und 4 wie 1 : 0,1 : 0,01 : 0,001.
Aus dem Tauchbecken 2 mit der höchsten Konzentration wird Spülflüssigkeit über die
Leitung 13 der Vorrichtung zur Membrandestillation 5 zugeführt und in Destillat und
Konzentrat aufgetrennt. Ein Teil des Konzentrates wird über die Leitung 14 dem Behand
lungsbecken 1 wieder zugeführt, der Rest gelangt über den Bypass 15 wieder in die Vor
richtung zur Membrandestillation 5.
Durch Regelung der Durchflüsse in der Leitung 14 und durch den Bypass 15 kann ohne
Veränderung der Betriebsparameter der Vorrichtung zur Membrandestillation der
gewünschte Destillatdurchfluß und gleichzeitig die gewünschte Konzentration und Durch
flußmenge des über die Leitung 14 in das Behandlungsbad 1 zurückgeführten Konzentrats
eingestellt werden.
Dem Tauchbecken 2 wird über die Leitung 13 mehr Flüssigkeit entnommen als dem Tauch
becken 4 über die Destillatleitung zugeführt wird. Der fehlende Anteil und der Verlust durch
Verdunstung aus den Tauchbecken 2, 3, und 4 kann als VE-Wasser über die Leitung 12
ergänzt werden.
Auch eine entsprechend hohe Zufuhr von Frischwasser in eines der Tauchbecken 2, 3 oder 4
ist möglich, aber in Fig. 1 nicht eingezeichnet. Durch Überläufe 17 sind die Tauchbecken 2,
3 und 4 miteinander verbunden.
Auch im Behandlungsbad 1 treten Verdunstungsverluste auf, deren Höhe in erster Linie von
der Badtemperatur abhängt. Es ist daher nicht erforderlich, die Konzentration des Konzen
trats aus der Vorrichtung zur Membrandestillation zur Rückführung in das Bad 1 bis auf
den im Behandlungsbad 1 vorliegenden Wert zu erhöhen. In vielen Fällen werden zur
Verlängerung der Standzeit der Prozeßflüssigkeit im Behandlungsbad 1 störende Abbau
produkte, die während der Behandlung in unerwünschten Reaktionen entstehen, entfernt.
Wird eine derartige Regeneration der Prozeßflüssigkeit im Bad 1 durchgeführt, so können
andere Werte für Konzentration und Durchflußmenge für das über die Leitung 14 zurückzu
führende Konzentrat sinnvoll sein.
Die Membrandestillation ermöglicht eine Aufkonzentrierung bis zur Sättigung bei nur
geringfügig erhöhtem Energiebedarf, die gewünschten Konzentrationen können daher
problemlos eingestellt werden.
Die in Fig. 1 dargestellte Verwendung des Destillats zu Spülzwecken und die Rückführung
von Konzentrat in das Behandlungsbad 1 ist in vielen Anwendungsfällen besonders vorteil
haft. Eine Nutzung des Destillats für andere Zwecke und eine andere Behandlung des
Konzentrats zur Wertstoffrückgewinnung sind ebenfalls möglich.
In Fig. 2 ist das Verfahren zur Rückgewinnung von Wertstoffen und Wasser aus wäßrigen
Prozeßflüssigkeiten einschließlich der Entfernung störender Abbauprodukte dargestellt. Im
Bad 1 wird eine Oberflächenbehandlung durchgeführt. Es kann sich dabei um eine galva
nische oder stromlose Metallabscheidung handeln oder auch um eine anodisch oder
chemisch erzeugte Konversionsschicht.
Das Bad 1 kann ferner ein Bad der Vorbehandlung, z. B. ein Entfettungs- oder Beizbad sein.
Wäßrige Prozeßflüssigkeit wird über ein Filter 18 aus dem Bad 1 in die Vorrichtung zur
Membrandestillation 5 geführt. Das in dieser Vorrichtung erzeugte Destillat wird in den
Sammelbehälter 16 geleitet. Ein Teil der in der Vorrichtung zur Membrandestillation 5 auf
konzentrierten Flüssigkeit wird über den Bypass 15 wieder in diese Vorrichtung zurück
geführt, der Rest wird in die Vorrichtung zur Abtrennung störender Abbauprodukte 19
geleitet. Die abgetrennten Abbauprodukte werden in den Sammelbehälter 35 gefördet. Die
Abtrennung der störenden Abbauprodukte erfolgt in einer dem Stand der Technik ent
sprechenden, zur Abtrennung der jeweiligen Abbauprodukte geeigneten Vorrichtung.
Zur Abtrennung von Soda aus natronalkalischen Bädern und zur Abtrennung von Grünsalz
aus schwefelsauren Beizen eignen sich z. B. gekühlte Kristaller. In diesen beiden Fällen
reicht wegen der Aufkonzentration durch die Membrandestillation, wenn diese bei höheren
Temperaturen, z. B. bei einer Mindesttemperatur des Destillats von 50°C, durchgeführt
wird, eine Kühlung mit Kühlwasser aus. Die in diesen Anwendungsfällen üblicherweise
eingesetzte Kältemaschine wird nicht benötigt. Wenn die Löslichkeit der störenden Abbau
produkte mit der Temperatur nicht so stark zunimmt wie es bei Soda und Grünsalz der Fall
ist, ist eine effektive Abtrennung durch Kühlung allein nicht möglich. Durch Zugabe
geeigneter Chemikalien können viele dieser störenden Abbauprodukte selektiv ausgefällt
werden. In diesen Fällen enthält die Vorrichtung 19 Geräte zur Zugabe von
Fällungshilfsmitteln und zum Abfiltern und Abpressen der gefällten Stoffe.
In den Fig. 3, 4, 5 und 6 ist die Vorrichtung 5 zur Membrandestillation näher beschrieben.
Bei der Realisierung der Vorrichtung 5 zur Membrandestillation kann auf Erfahrungen
zurückgegriffen werden, die an Geräten zur Entsalzung von Meerwasser durch
Membrandestillation gewonnen werden.
Fig. 3 zeigt schematisch den Aufbau einer Vorrichtung zur Membrandestillation ohne
Wärmerückgewinnung. Die aufzukonzentrierende Prozeßflüssigkeit 21 ist vom Destillat 22
durch die nicht benetzbare mikroporöse Membran 20 getrennt. Die Prozeßflüssigkeit 21
wird mit der Pumpe 24 umgewälzt und in der Heizvorrichtung 25 auf die gewünschte
Temperatur erwärmt. Das Destillat 22 wird mit der Pumpe 27 umgewälzt und in der
Kühleinrichtung 26 auf die gewünschte Temperatur gekühlt. Wasser und andere, eventuell
in der Prozeßflüssigkeit 21 enthaltene, flüchtige Stoffe treten entsprechend ihrem
Dampfdruck gasförmig durch die Mikroporen der Membran und kondensieren im Destillat
22. Das erzeugte Destillat wird über die Leitung 28 abgeführt und die entsprechende Menge
Prozeßflüssigkeit wird über die Leitung 23 ergänzt.
Der in Fig. 3 dargestellte Aufbau ist von Vorteil, wenn als Wärmequelle Abwärme und als
Kältequelle Kühlwasser im erforderlichen Umfang preisgünstig zur Verfügung stehen. Unter
günstigen Bedingungen können zwischen Prozeßflüssigkeit und Destillat große
Temperaturunterschiede von z. B. 50 K realisiert und damit hohe, auf die Membranfläche
bezogene Destillatleistungen erreicht werden.
Wenn Kühlwasser nicht oder nicht in ausreichendem Umfang zur Verfügung steht, ist es
günstiger, einen Teil der Verdampfungswärme zurückzugewinnen und geringere spezifische
Destillatleistungen in Kauf zu nehmen.
Es ist möglich, die Wärmerückgewinnung innerhalb der Vorrichtung zur Membrandestil
lation durchzuführen. Auf diese Weise kann ein externer Wärmetauscher aus teuren
korrosionsfesten Werkstoffen eingespart werden.
Das Prinzip einer Vorrichtung zur Membrandestillation mit innerem Wärmetausch ist in Fig.
4 dargestellt. Bei 30 tritt die Prozeßflüssigkeit in die Vorrichtung zur Membrandestillation
ein und erwärmt sich auf dem Weg zur Heizeinrichtung 25 kontinuierlich durch Aufnahme
der Kondensationswärme des im Destillatkanal gebildeten Destillats 22. Auf dem Weg vom
Eintritt 30 zur Heizeinrichtung 25 ist die Prozeßflüssigkeit 21 durch eine flüssigkeits- und
gasdichte Folie 29 vom Destillatkanal getrennt. Nach einer Erwärmung in der Heizein
richtung 25 wird die erwärmte Prozeßflüssigkeit im Gegenstrom zur zulaufenden Prozeß
flüssigkeit zum Konzentrataustritt 31 geführt. Die ablaufende Prozeßflüssigkeit ist auf dem
Weg zwischen der Heizeinrichtung 25 und dem Austritt 31 vom Destillatkanal durch eine
mikroporöse, nicht benetzbare Membran getrennt. Entsprechend ihrem Dampfdruck
verdampfen Wasser und andere eventuell in der Prozeßflüssigkeit vorhandene flüchtige
Stoffe und kondensieren an der Folie 29 oder im durch die zulaufende Prozeßflüssigkeit
gekühlten Destillat.
Die zur Verdampfung erforderliche Wärme wird der ablaufenden Prozeßflüssigkeit
entzogen, die sich daher auf dem Weg von der Heizeinrichtung 25 zum Austritt 31 kontinu
ierlich abkühlt. Das gebildete Destillat wird bei 32 abgezogen. Je geringer die Temperatur
anhebung in der Heizeinrichtung 25 ist, und je größer die Temperaturdifferenz zwischen
dem Eintritt der Prozeßflüssigkeit und der Temperatur in der Heizeinrichtung ist, desto
geringer wird der spezifische Energiebedarf zur Destillaterzeugung.
Durch die in der Fig. 5 dargestellte spiralförmige Aufwicklung ist eine sehr kompakte Bau
weise der Vorrichtung zur Membrandestillation möglich. Die zu behandelnde Prozeß
flüssigkeit tritt bei 30 in die Vorrichtung zur Membrandestillation ein und gelangt in einen
Strömungskanal, der beidseitig von einer flüssigkeits- und gasdichten Folie 29 begrenzt ist,
auf einer Spirale zum Austritt 33 und von dort in die in Fig. 3 dargestellte Heizeinrichtung
25. Die in der Heizeinrichtung erwärmte Prozeßflüssigkeit tritt bei 34 wieder in die Vorrich
tung zur Membrandestillation ein und gelangt in einen Strömungskanal, der beidseitig von
einer nicht benetzbaren mikroporösen Membran 20 begrenzt ist, auf einer Spirale zum
Austritt 31. Das gebildete Destillat wird bei 32 entnommen.
Vorrichtungen zur Durchführung der Membrandestillation wurden vor allem zur Ge
winnung von Trinkwasser aus Meerwasser oder salzhaltigem Grundwasser entwickelt. Aus
der US-PS 3340186 ist bekannt, einzelne Einheiten zur Membrandestillation in einem
Plattenstapel zusammen zu fassen oder die Kanäle für das warme, salzhaltige Wasser und
für das kühlere Destillat spiralförmig zu einem Zylinder aufzuwickeln. In der DE-
PS 31 40 614 ist ebenfalls eine Vorrichtung zur Membrandestillation in Form eines Platten
stapels angegeben.
Aus der US-PS 4545862 und der DE-PS 38 24 839 ist ebenfalls eine spiralig zu einem
Zylinder aufgewickelte Vorrichtung zur Membrandestillation bekannt, in der eine Wärme
rückgewinnung, wie in Fig. 4 dargestellt, ohne externen Wärmetauscher möglich ist.
Aus dem Artikel "Membrandestillation" von K. Schneider und K.J. van Gassel in der Zeit
schrift Chemie-Ingenieur-Technik Band 56, Jahrgang 1984, Heft 7, Seiten 514 bis 521 ist
ferner bekannt, zur Membrandestillation nicht Flachmembranen sondern Kapillarmembranen
zu verwenden.
Die für die Trinkwassergewinnung aus Meerwasser bekannten Bauarten von Vorrichtungen
zur Membrandestillation können auch zur Wertstoffrückgewinnung aus wäßrigen Prozeß
flüssigkeiten verwendet werden. Aufgrund des anderen Anwendungsbereiches und anderer
Betriebsbedingungen ergeben sich andere Anforderungen an die verwendeten Werkstoffe.
Aus Gründen der Korrosionsfestigkeit ist es z. B. vorteilhaft, für die Kondensationsfolie 29
einen korrosionsfesten Kunststoff z. B. einen voll- oder teilfluorierten Kunststoff wie PVDF
zu verwenden und keine metallische Folie, obwohl Metallfolien wegen der größeren
Wärmeleitfähigkeit von Vorteil wären.
Die bekannten Vorrichtungen zur Membrandestillation können jedoch nur eingesetzt
werden, wenn Temperaturen von ca. 70 bis höchstens 80°C in der Vorrichtung zur
Membrandestillation nirgends überschritten werden. Die bekannten Vorrichtungen enthalten
nämlich verklebte bzw. mit Kunstharz vergossene Stellen. Die Herstellung einer dauerhaften
Verbindung zwischen den nicht benetzbaren Kunststoffen PP, PVDF und insbesondere
PTFE mit der Vergußmasse ist besonders schwierig und nur nach einer geeigneten, die
Oberfläche dieser Kunststoffe aktivierenden Vorbehandlung möglich. Mit zunehmender
Temperatur wächst die Gefahr eine Schädigung der Verbindung zwischen Vergußmasse und
den eingegossenen Kunststoffen aufgrund unterschiedlicher Wärmeausdehnungs
koeffizienten, so daß die zu behandelnde Flüssigkeit entlang evtl. entstehender Material
ablösungen in den Destillatkanal übertreten kann.
Bei der Entsalzung von Meerwasser ist die in der Heizeinrichtung erzeugte Temperatur auf
ca. 70°C begrenzt, da andernfalls die Gefahr besteht, daß sich ausgefällte Stoffe, z. B. Gips
oder Kalk in der Entsalzungsvorrichtung und besonders auf der Membran ablagern.
Bei den erfindungsrelevanten wäßrigen Prozeßflüssigkeiten ist diese Gefahr nicht gegeben,
z. B. werden Galvanikbäder meist mit destilliertem Wasser oder VE-Wasser angesetzt, es sei
denn, es steht extrem weiches Grundwasser zur Verfügung.
Eine Durchführung der Membrandestillation bei höheren Temperaturen ist von Vorteil. Mit
zunehmender Temperatur steigt nämlich der Dampfdruck immer schneller an. Eine vorge
gebene Temperaturdifferenz zwischen zu behandelnder Prozeßflüssigkeit auf der einen Seite
der nicht benetzbaren mikroporösen Membran und dem Destillat auf der anderen Seite führt
daher bei höheren Temperaturen zu einem größeren Dampfdruckunterschied und damit zu
einer höheren Destillatleistung als bei tieferen Temperaturen. Bei höheren Temperaturen ist
ferner der Anteil an nicht kondensierbaren Gasen in den Mikroporen der Membran 20
geringer. Dadurch wird die Trennleistung der Membran ebenfalls verbessert, da der Anteil
der Wärmeverluste durch Wärmeleitung über die Membran zurückgeht. In Membran
destillationsvorrichtungen mit innerer Wärmerückgewinnung, wie in den Fig. 4, 5 und 6
dargestellt, führt ein Betrieb bei höheren Temperaturen außerdem zu einer Vergrößerung
des Anteils der zurückgewonnenen Wärme. Das Verhältnis der in der Heizvorrichtung 25
zugeführten Wärme zu der zurückgewonnenen Wärme entspricht nämlich dem Verhältnis
zwischen der in der Heizeinrichtung vorgenommenen Temperaturerhöhung der Prozeß
flüssigkeit zu der Temperaturerhöhung zwischen dem Eintritt 30 der Prozeßflüssigkeit in
die Vorrichtung zur Membrandestillation und dem Eintritt in die Heizeinrichtung 25.
Der Dampfdruck von Wasser beträgt bei 70°C ca. 300 mbar und bei 95°C ca. 850 mbar.
Eine Aufheizung der wäßrigen Prozeßflüssigkeit in der Heizeinrichtung 25 auf 95°C an
stelle von 70°C hat daher eine erheblich höhere Destillatleistung zur Folge. Bei Auswahl
geeigneter Materialien und einer druckfesten Ausführung der Vorrichtung zur Membran
destillation kann die Prozeßflüssigkeit in der Heizeinrichtung bis auf 120°C oder sogar bis
130°C aufgeheizt werden. Bei 120°C beträgt der Wasserdampfdruck fast 2 bar.
Wenn in der Vorrichtung zur Membrandestillation höhere Temperaturen als ca. 90°C auf
treten können, sollte die Vorrichtung zur Membrandestillation nur aus temperaturbe
ständigen und korrosionsfesten Kunststoffen z. B. teil- oder vollhalogenierten Kunststoffen
wie PVDF oder PTFE aufgebaut sein; das häufig als Stützgewebe (backing) für die mikro
poröse Membran und als Leitungsmaterial eingesetzte PP sollte durch einen dieser Kunst
stoffe ersetzt werden.
Mit der in Fig. 5 dargestellten Vorrichtung kann eine Membrandestillation bei hohen
Temperatur über 80°C durchgeführt werden, wenn diese Vorrichtung nur aus für diese
Temperaturen geeigneten Kunststoffen aufgebaut ist und wenn die Folien und die mikro
porösen Membranen zur Bildung der Kanäle 21 für die kalte und warme Prozeßflüssigkeit
an den Stirnseiten verschweißt sind. Beim Verschweißen des durch die mikroporösen
Membranen gebildeten Kanals ist es von Vorteil, wenn die mikroporöse Membran und ihr
Stützgewebe aus dem gleichen Material bestehen. Zum Abschluß der Kanäle für das Destil
lat 22 kann die in Fig. 5 dargestellte Vorrichtung an den Stirnseiten vergossen werden.
Selbst wenn die Verbindung zwischen dieser Vergußmasse und den Folien 29 oder der
mikroporösen Membran 20 aufgrund unterschiedlicher Wärmeausdehnung nicht von Dauer
sein sollte, kann keine Prozeßflüssigkeit ins Destillat gelangen.
Soll die Membrandestillation bei Temperaturen durchgeführt werden, bei denen der Dampf
druck der aufzukonzentrierenden Prozeßflüssigkeit größer ist als der Atmosphärendruck,
dann muß die in Fig. 5 dargestellte Vorrichtung druckfest ausgeführt sein, und das Destillat
22 sollte ungefähr unter demselben Druck stehen wie die Prozeßflüssigkeit 21, so daß die
Druckdifferenz auf beiden Seiten der mikroporösen Membran 20 an keiner Stelle einen
vorgegebenen Grenzwert von z. B. 50 kPa übersteigt.
In der Fig. 6 ist eine für die Durchführung der Membrandestillation bei hohen Temperaturen
besonders geeignete Vorrichtung dargestellt. Es handelt sich wie bei der Fig. 5 um eine
Vorrichtung mit integrierter Wärmerückgewinnung. Es werden anstelle der in der in Fig. 5
dargestellten Vorrichtung verwendeten Flachmembranen Schläuche verwendet, die spiralig
aufgewickelt sind. Die zu behandelnde wäßrige Prozeßflüssigkeit tritt bei 30 in die Vorrich
tung zur Membrandestillation ein und wird auf mehrere Schläuche mit dünnen, flüssigkeits-
und gasundurchlässigen Wänden 29 verteilt. Durch diese Schläuche strömt die wäßrige
Prozeßflüssigkeit unter Wärmeaufnahme aus dem kondensierenden Destillat auf Spiralen
nach innen und nach oben. Am oberen Austritt aus der Vorrichtung wird die wäßrige
Prozeßflüssigkeit in einer gemeinsamen Leitung gesammelt und in einer Heizvorrichtung 25
weiter erwärmt. Nach dieser Erwärmung wird die wäßrige Prozeßflüssigkeit im Innern der
Vorrichtung zur Membrandestillation auf mehrere Schläuche mit flüssigkeitsdichten aber
gasdurchlässigen mikroporösen Wänden 20 verteilt. Durch diese Schläuche fließt die
wäßrige Prozeßflüssigkeit unter Abkühlung aufgrund der Verdampfung eines Teiles der
Prozeßflüssigkeit spiralig nach unten und außen und verläßt bei 31 über eine Sammelleitung
die Vorrichtung zur Membrandestillation. Zwischen den Schläuchen mit den gasdurch
lässigen Wänden 20 und den Schläuchen mit den gas- und flüssigkeitsdichten Wänden
kondensiert das gebildete Destillat, das bei 32 abgezogen werden kann. Für einen Betrieb
bei hohen Temperaturen ist die in Fig. 6 dargestellte Vorrichtung besonders geeignet, da
wegen der Verwendung von Schläuchen innerhalb der Vorrichtung zur Membrandestillation
kein Verkleben, Verschweißen oder Vergießen erforderlich ist. Es sind nur Verbindungen
der 4 Sammelleitungen mit den parallel geschalteten Schläuchen erforderlich. Diese Ver
bindungen können von außen zugänglich ausgeführt werden, so daß an diesen kritischen
Stellen eventuell auftretende Schäden repariert werden können. Bei Vorrichtungen mit dem
in Fig. 5 dargestellten Aufbau ist dagegen ein entsprechender Schaden irreparabel.
Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß bei einem Defekt eines Schlauches im Innern der
Vorrichtung zur Membrandestillation der defekte Schlauch von außen abgeklemmt oder
verschlossen werden kann. In einem solchen Fall wird die Destillatleistung entsprechend
reduziert, die Vorrichtung ist aber nicht vollständig unbrauchbar. Bei einer Vorrichtung
nach Fig. 5 ist eine Unterteilung der Kanäle für die Prozeßflüssigkeit oder das Destillat, um
bei einem Defekt den entsprechenden Teilkanal stillegen zu können, ebenfalls möglich,
erfordert aber einen größeren Aufwand.
Bei Vorrichtungen mit dem in Fig. 5 dargestellten Aufbau nimmt die Temperatur von außen
nach innen zu, bei Vorrichtungen mit dem in Fig. 6 dargestellten Aufbau dagegen von unten
nach oben. Schwerkraft und konstruktionsbedingter Temperaturgradient sind bei den in
Fig. 6 dargestellten Vorrichtungen parallel; das ist für eine möglichst vollständige Wärme
rückgewinnung günstiger als bei dem in Fig. 5 dargestellten Aufbau.
Das im Zwischenraum zwischen den Schläuchen kondensierende Destillat wird unten an der
kältesten Stelle abgeleitet und verläßt bei 32 die in Fig. 6 dargestellte Vorrichtung.
Der innerste Schlauch ist auf einen Kegelstumpf 36 mit einer Rampe 37 aufgewickelt, die in
gleichmäßiger Steigung an der Außenseite des Kegelstumpfes herum geführt ist. Breite und
Ganghöhe der Rampe 37 entsprechen dem Außendurchmesser der verwendeten Schläuche.
Zur Verdeutlichung ist in Fig. 7 eine Aufsicht auf die Rampe dargestellt. Zur Verbesserung
des Wärmetransportes ist es von Vorteil, die Rampe nicht aus Vollmaterial sondern z. B. als
Gitter oder leiterartig, wie in Fig. 7 dargestellt, auszubilden. Durch diese Wicklung wird
gewährleistet, daß jeder Membranschlauch mit der aufzukonzentrierenden Prozeßlösung im
Innern der Vorrichtung zur Membrandestillation, wie in Fig. 6 dargestellt, von
4 Folienschläuchen umgeben ist und umgekehrt jeder Folienschlauch von
4 Membranschläuchen.
Die in Fig. 6 dargestellten Schläuche können bei größeren Durchmessern
zusammengedrückt werden. Wenn diese Gefahr besteht, können die Schläuche über eine
Kunststoffspirale oder eine ähnliche Vorrichtung extrudiert werden, durch die der
kreisförmige Schlauchquerschnitt über die volle Schlauchlänge gewährleistet wird. Durch
eine solche Spirale wird auch der Wärmeübergang auf die Schlauchwand verbessert. Bei
Schläuchen mit kleinem Durchmesser ist dies nicht erforderlich.
Es ist möglich, die Schläuche dichter als in Fig. 6 dargestellt aufzuwickeln, z. B. so, daß die
Mittelpunkte der Schlauchquerschnitte der verschiedenen Schichten nicht wie in Fig. 6
dargestellt übereinanderliegen sondern von Schicht zu Schicht um den Schlauchradius
versetzt sind. Breite und Ganghöhe der Rampe sind dazu entsprechend zu verkleinern.
Sollte bei Verwendung von Schläuchen mit kleinem Durchmesser der Destillatfluß
unzulässig behindert sein, dann ist auch eine weniger dichte Aufwicklung der Schläuche mit
zusätzlichen in Fig. 6 nicht dargestellten Hilfseinrichtungen problemlos realisierbar.
Wenn auf eine interne Wärmerückgewinnung kein Wert gelegt wird, kann mit Schläuchen
auch eine Vorrichtung zur Membrandestillation nach dem in Fig. 3 dargestellten Schema
realisiert werden. Eine Aufwicklung der Schläuche auf einen Kegelstumpf mit Rampen, wie
in Fig. 6 dargestellt, ist in diesem Fall nicht erforderlich; es genügt, die Schläuche mit
Wänden aus der mikroporösen Membran auf einen Zylindermantel aufzuwickeln. Es ist in
diesem Fall auch möglich, das Destillat durch die Schläuche zu leiten und die
aufzukonzentrierende Prozeßflüssigkeit durch den Außenraum um den Schläuche zu führen.
Bei den Fig. 5 und 6 handelt es sich um schematische Darstellungen. Die Anzahl der
Windungen der in Fig. 5 dargestellten Spirale und die Anzahl der in Fig. 6 dargestellten
parallel geschalteten Schläuche dienen nur als Beispiel. Ihre konkrete Anzahl hängt ab von
den vorgesehenen Betriebsparametern, dem Grad der angestrebten Wärmerückgewinnung,
dem Schlauchdurchmesser und den Preisen für Flachmembranen und Schläuche.
Bei den in den Fig. 4, 5 und 6 dargestellten Vorrichtungen zur Membrandestillation mit
integrierter Wärmerückgewinnung kann in den Kanälen 21 eine turbulente Strömung und
damit ein guter Wärmeübergang auf die Folie oder Schlauchwand 29 bzw. die mikroporöse
Membran 20 realisiert werden. Im Destillatraum herrscht dagegen nur eine geringe Strömung
und damit ein schlechter Wärmeübergang zur Membran 20. Da durch das Stützgewebe
(backing) der mikroporösen Membran eine Flüssigkeitsschicht entsprechender Dicke
immobilisiert wird, ist es günstiger die mikroporöse Membran so einzubauen, daß das
Stützgewebe dem Destillatraum zugewandt ist als umgekehrt. Die Anordnung ist auch dann
von Vorteil, wenn auf der Destillatseite ein geringerer Druck herrscht als in den Kanälen mit
der aufzukonzentrierenden Prozeßflüssigkeit oder, wenn in den Kanälen mit der
aufzukonzentrierenden Prozeßflüssigkeit Druckstöße nicht völlig unterbunden werden
können.
Claims (19)
1. Verfahren zur Rückgewinnung von Wertstoffen und Wasser aus wäßrigen Prozeß
flüssigkeiten insbesondere von Galvanikanlagen, Anlagen zur stromlosen Metallab
scheidung, Anlagen zur Herstellung von anodisch oder chemisch erzeugten Konver
sionsschichten, Beizbädern, Polierbädern, Raffinations-Endelekrolyten, Ionenaus
tauscher-Regeneraten und Spülbädern, dadurch gekennzeichnet, daß die zu
behandelnde Prozeßflüssigkeit in Kontakt mit einer flüssigkeitsdichten aber dampf
durchlässigen Membran mit Mikroporen gebracht wird, die von der Prozeßflüssigkeit
nicht benetzt wird, daß Wasserdampf und andere in der zu behandelnden Prozeß
flüssigkeit eventuell vorhandene flüchtige Stoffe als Gase durch die Mikroporen auf
die andere Seite der Membran gelangen und bei niedrigerer Temperatur kondensiert
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erzeugte Destillat
anstelle von VE-Wasser für Spülzwecke genutzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erzeugte Destillat für
Neuansätze von Bädern verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spülwasser aus der
einem Behandlungsbad direkt nachgeschalteten Spülstufe aufkonzentriert und daß
das Konzentrat in das besagte Behandlungsbad geführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wäßrige Prozeßflüssigkeit
aus einem Bad entnommen, aufkonzentriert und daß das Konzentrat nach Entfernung
störender Inhaltsstoffe in das Bad zurückgeführt wird, aus dem die Prozeßflüssigkeit
entnommen wurde.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Prozeßflüssigkeit aus
natronalkalischen Bädern, insbesondere natronalkalischen Bädern zur galvanischen
Verzinkung, aufkonzentriert wird, daß ein Teil der im Konzentrat erhaltenen Soda
durch Kühlung auskristallisiert wird und daß das Konzentrat nach der Auskristalli
sierung und Abtrennung der Kristalle in das natronalkalische Bad zurückgeführt
wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Prozeßflüssigkeit aus
schwefelsauren Beizbädern zur Beizung von Eisen- oder Stahlteilen aufkonzentriert
wird, daß ein Teil des im Konzentrat enthaltenen Grünsalzes durch Kühlung aus
kristallisiert wird und daß das Konzentrat nach der Auskristallisierung in das
schwefelsaure Beizbad zurückgeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unbrauchbar gewordene
Beschichtungsbäder aufkonzentriert werden.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu behandelnde
wäßrige Prozeßflüssigkeit mit einer Temperatur von mindestens 80°C in die Vor
richtung zur Membrandestillation eintritt.
10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem an den
beiden Stirnflächen abgedichteten Spiralwickel ohne interne Wärmerückgewinnung,
dadurch gekennzeichnet, daß die mikroporösen Membrane (20) zusammen mit dem
Stützgewebe an den Stirnflächen, am Eintritt (34) und am Austritt (31) derart ver
schweißt sind, daß ein spiralig aufgewickelter und bis auf den Eintritt (34) und den
Austritt (31) abgeschlossener Kanal (21) für die zu behandelnde erwärmte Prozeßflüs
sigkeit gebildet wird.
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem an den
beiden Stirnflächen abgedichteten Spiralwickel mit interner Wärmerückgewinnung,
dadurch gekennzeichnet, daß die mikroporöse Membrane (20) zusammen mit dem
Stützgewebe an den Stirnflächen, am Eintritt (34) und am Austritt (31) derart
verschweißt sind, daß ein spiralig aufgewickelter und bis auf den Eintritt (34) und den
Austritt (31) abgeschlossener Kanal (21) für die zu behandelnde erwärmte Prozeßflüs
sigkeit gebildet wird und daß die Folien (29) an den Stirnflächen, am Eintritt (30) und
am Austritt (33) derart verschweißt sind, daß ein spiralig aufgewickelter und bis auf
den Eintritt (30) und den Austritt (33) abgeschlossener Kanal (21) für die zu erwärmende
Prozeßflüssigkeit gebildet wird.
12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 ohne interne
Wärmerückgewinnung, dadurch gekennzeichnet, daß entweder die Kanäle (21) für die
aufzukonzentrierende Prozeßflüssigkeit oder die Kanäle (22) für das Destillat durch
Schläuche mit vorzugsweise kreisförmigem Querschnitt gebildet werden, deren
Wände aus der mikroporösen Membran (20) bestehen.
13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit interner Wärme
rückgewinnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle für die aufzukon
zentrierende erwärmte Prozeßflüssigkeit durch Schläuche mit vorzugsweise kreis
förmigem Querschnitt gebildet werden, deren Wände aus der mikroporösen
Membran (20) bestehen, und daß die Kanäle für die zu erwärmende Prozeßflüssigkeit
durch Schläuche mit vorzugsweise kreisförmigem Querschnitt gebildet werden,
deren Wände aus flüssigkeits- und gasdichten Folien bestehen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche derart
angeordnet sind, daß die einem Membranschlauch benachbarten Schläuche Folien
schläuche sind, und daß die einem Folienschlauch benachbarten Schläuche Membran
schläuche sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schläuche in mehreren horizontal übereinander liegenden Lagen aufgewickelt
werden.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Schlauch
enden in der untersten und der obersten horizontalen Lage angeordnet sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schläuche am Eintritt in die oder am Austritt aus der Vorrichtung zur Membran
destillation einzeln abgeklemmt oder verschlossen werden können.
18. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit interner Wärme
rückgewinnung dadurch gekennzeichnet, daß das Stützgewebe der mikroporösen
Membran dem Destillat zugewandt ist.
19. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mikroporöse Membran und ihr Stützgewebe aus dem gleichen
Material bestehen.
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