DE4228157A1 - Toner fuer die elektrophotographie - Google Patents
Toner fuer die elektrophotographieInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Toner zur Ver
wendung als Entwicklungspulver für elektrophotographi
sche Kopiergeräte, Laser-Drucker, Facsimile-Kopierer
etc.
Im allgemeinen umfaßt ein elektrophotographisches Ver
fahren die gleichmäßige elektrische Aufladung einer
anorganischen photoleitfähigen Substanz (lichtempfind
liche Trommel) wie Selen, amorphes Silicium und Zinkoxid
oder einer organischen photoleitfähigen Substanz (licht
empfindliche Trommel) wie einer Diazo-Verbindung, ein
Pigment etc., aus der in den meisten Fällen eine Trommel
hergestellt wurde, das Einstrahlen von bildmäßig
moduliertem Licht zur Bildung eines elektrostatischen
latenten Bildes, wobei das Bild dadurch entwickelt wird,
daß man ermöglicht, daß ein Pulver-Material durch stati
sche Elektrizität angezogen wird, das Übertragen des
Pulvers auf eine aufnehmende Oberfläche wie Papier, Film
etc., wie sie erforderlich ist, und das Fixieren dessel
ben durch die Einwirkung von Druck, Hitze und so weiter.
Das elektrophotographische Verfahren findet weit ver
breitete Anwendung für Kopiergeräte, Laser-Drucker,
Facsimile-Kopierer etc.
Das Pulver zur Erzeugung einer Abbildung durch Ent
wickeln des elektrostatischen latenten Bildes auf der
lichtempfindlichen Trommel, das bei dem elektrophoto
graphischen Verfahren letztlich auf eine aufnehmende
Oberfläche wie Papier oder einen Film übertragen wird,
wird als Toner bezeichnet. Ein Toner wird gewöhnlich mit
einem Träger wie Glas-Perlen, Eisen-Pulver, Ferrit etc.
vermischt und als Entwicklungs-Pulver verwendet.
Als der Toner, der als Entwicklungs-Pulver für die
Elektrophotographie verwendet wird, werden Teilchen ein
gesetzt, die nach dem Verfahren des Pulverisierens her
gestellt sind, das das Vermischen und Kneten des Binde
mittel-Harzes mit farbgebenden Mitteln, die Aufladung
steuernden Mitteln, die Rieselfähigkeit verbessernden
Mitteln, Pulverisierungs-Hilfsstoffen etc., das Pulveri
sieren des erhaltenen Gemischs und das Klassieren des
selben umfaßt.
Als Toner-Bindemittel-Harz werden hauptsächlich Styrol-
Acryl-Copolymere verwendet. In neuerer Zeit haben jedoch
Polyester-Harze wegen ihrer ausgezeichneten Fixierbar
keit bei tiefen Temperaturen, wie sie durch die erhöhte
Geschwindigkeit und das Färben in der Elektrophoto
graphie gefordert werden, zunehmend die Aufmerksamkeit
auf sich gezogen.
Insbesondere die farbige Elektrophotographie erfordert
unter dem Gesichtspunkt der Farbwiedergabe Glanz auf der
Bildoberfläche, und Polyester-Harze, die infolge der
Niedertemperatur-Fixierung einen überlegenen Ober
flächenglanz liefern, werden in steigendem Maße ver
wendet.
Die herkömmlicherweise verwendeten Polyester-Harze sind
hauptsächlich ungesättigte Polyester, die durch Konden
sations-Polymerisation aliphatischer ungesättigter Car
bonsäuren wie Fumarsäure, Maleinsäure etc. mit Diolen
mit Bisphenol-Struktur erhalten worden sind.
Die Glasübergangs-Temperatur des Polyester-Harzes hängt
hauptsächlich vom Zahlenmittel des Molekulargewichts ab.
Das ungesättigte Polyester-Harz wird im allgemeinen
mittels des Normaldruck-Verfahrens polymerisiert, wohin
gegen ein hochmolekulares Polyester-Harz nach den Her
stellungs-Verfahren für dasselbe nicht hergestellt
werden kann, so daß diese bei der Erzielung einer hohen
Glasübergangs-Temperatur versagen. Die Glasübergangs-
Temperatur eines nach konventionellen Verfahrensweisen
erhaltenen Polyester-Harzes beträgt etwa 55°C, was
wiederum eine schlechte Lagerbeständigkeit eines Toners
bewirkt, der ein ungesättigtes Polyester-Harz als Binde
mittel-Harz umfaßt, trotz seiner kennzeichnenden Eigen
schaft der Niedertemperatur-Fixierung, wie aus der Tat
sache hervorgeht, daß eine Langzeit-Aufbewahrung bei
hoher Temperatur ein Blocken des Toners zur Folge hat.
Im Fall der Verwendung von Bisphenol-diolen neigen die
bei den aus Vinylchlorid-Harzen hergestellten Folien und
Radierern eingesetzten Weichmacher zum Transfer. Wenn
kopierte Abbildungen in einer Klarsichthülle oder auf
einer Schreibtisch-Auflage, die jeweils aus Vinyl
chlorid-Harzen gefertigt sind, aufbewahrt werden, oder
ein Radierer oder Radierabfälle auf den Abbildungen
zurückgelassen werden, gibt aus diesem Grunde der in der
Vinylchlorid-Folie oder dem Radiergummi enthaltene
Weichmacher Anlaß zu schadhaften Abbildungen und Flecken
auf der Klarsichtfolie oder dem Radiergummi.
Im Fall der farbigen Elektrophotographie ist es erfor
derlich, daß unter den Aspekten der Wiedergabe von
Zwischenfarben und der Durchdringbarkeit der Folien auf
einem Overhead-Projektor ein Toner hohe Transparenz
besitzen sollte. Die Verwendung eines Farbstoffs als
farbgebendes Mittel ist zur Erhöhung der Transparenz
eines Toners zu bevorzugen. Harze, die Diole des Bis
phenol-Typs enthalten, erlauben jedoch keine ausreichen
de Farberzeugung durch den Farbstoff, da sie einen aus
geprägten Abbau der Farbechtheit des Farbstoffs gegen
Hitze und der Farbechtheit des Farbstoffs gegen Licht
verursachen; aus diesem Grunde ist das farbgebende
Mittel auf Pigmente beschränkt, die eine schlechte
Transparenz aufweisen. Um transparente Toner unter
Einsatz von Pigmenten herzustellen, ist es notwendig,
fein pulverisierte Pigmente, die eine Teilchen-Größe
haben, die kleiner als die Wellenlänge des Lichts ist,
als Primär-Teilchen in einem Harz zu dispergieren, und
dieses Verfahren wirft im Laufe der Verarbeitung ver
schiedene Probleme auf.
Es hat den Versuch gegeben, aromatische Polyester-Harze,
die aus aromatischen Dicarbonsäuren wie Terephthalsäure
und Isophthalsäure und aliphatischen Diolen wie Ethylen
glycol und Neopentylglycol erhalten wurden, als Toner-
Bindemittel neben den oben erwähnten ungesättigten Poly
ester-Harzen einzusetzen.
Die aromatischen Polyester-Harze können in einfacher
Weise so hergestellt werden, daß sie ein hohes Moleku
largewicht haben, da sie gewöhnlich nach dem Verfahren
unter vermindertem Druck hergestellt werden. Aus diesem
Grunde können hohe Glasübergangs-Temperaturen der aroma
tischen Polyester-Harze ziemlich leicht erreicht werden,
so daß Toner mit guter Lagerbeständigkeit erhalten
werden können.
Andererseits erfordert eine praktische Glasübergangs-
Temperatur von etwa 58°C oder mehr, vorzugsweise von
60°C oder mehr, und weiter bevorzugt von 63°C oder
mehr, ein extrem großes Zahlenmittel des Molekular
gewicht des Polyester-Harzes, was wiederum die Schmelz
viskosität des Polyester-Harzes erhöht, wodurch die dem
Polyester-Harz eigene Niedertemperatur-Fixierbarkeit
beeinträchtigt wird.
Zur Verwirklichung einer hohen Glasübergangs-Temperatur
unter Erhaltung der Niedertemperatur-Fixierbarkeit hat
man die Einführung von Diolen des Bisphenol-Typs als
Diol-Komponente vorgeschlagen. Wenn die Diole des Bis
phenol-Typs eingeführt werden, können sowohl eine Glas
übergangs-Temperatur von nicht weniger als etwa 58°C
als auch die Niedertemperatur-Fixierbarkeit erreicht
werden. In diesem Fall können jedoch die gleichen
Probleme wie im Falle des ungesättigten Polyester-Harzes
auftreten, nämlich eine Abnahme der Farbechtheit gegen
Hitze und der Farbechtheit gegen Licht sowie der Bestan
digkeit gegen Weichmacher, und ein Toner mit guten Kenn
werten für die Elektrophotographie kann nicht erhalten
werden.
Wie im vorstehenden aufgezeigt wurde, werfen die her
kömmlichen Polyester-Harze Probleme dahingehend auf, daß
Lagerbeständigkeit und Niedertemperatur-Fixierung nicht
gleichzeitig erreicht werden können und daß ein Toner
für die Elektrophotographie, der die Anforderungen der
Beständigkeit gegen Weichmacher, Transparenz, Verarbeit
barkeit, Farbechtheit gegen Hitze und der Farbechtheit
gegen Licht nicht erhalten werden kann.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Toner für die Elektrophotographie bereitzustellen, der
fähig ist, die oben erwähnten Probleme zu lösen,
speziell das Problem der Beständigkeit gegen Weich
macher.
Die Erfinder haben eingehende Untersuchungen durchge
führt und als Ergebnis gefunden, daß die vorliegende
Erfindung die oben angegebene Aufgabe zu lösen vermag.
Dementsprechend macht die vorliegende Erfindung einen
Toner für die Elektrophotographie verfügbar, der als
Bindemittel-Harz ein Polyester-Harz mit einem spezifi
schen Gewicht von 1,3 oder darüber, einer Glasübergangs-
Temperatur von nicht weniger als 58°C und einem Zahlen
mittel des Molekulargewichts zwischen 1000 und 6000
umfaßt, das aus Carbonsäuren, die ein aromatisches Mono
mer in einem Anteil von 80 Mol-% oder mehr, relativ zu
der gesamten Carbonsäure-Komponente, enthalten, und
Alkoholen, die aliphatische Diole mit 2 bis 4 Kohlen
stoff-Atomen in einem Anteil von 70 bis 100 Mol-%,
relativ zu der gesamten Alkohol-Komponente, und ali
cyclische Alohole in einem Anteil von 0 bis 30 Mol-%,
relativ zu der gesamten Alkohol-Komponente, enthalten,
erhalten worden ist.
Hier bedeutet "Alkohole, die aliphatische Diole mit 2
bis 4 Kohlenstoff-Atomen in einem Anteil von 70 bis
100 Mol-%, relativ zu der gesamten Alkohol-Komponente,
und alicyclische Alkohole in einem Anteil von 0 bis
30 Mol-%, relativ zu der gesamten Alkohol-Komponente,
enthalten", daß der Stoffmengen-Anteil in Mol-% der be
treffenden Alkohole lediglich die jeweilige Bereichs
angabe erfüllen muß und beide zusammen innerhalb des
Bereichs bis zu insgesamt 100 Mol-% liegen müssen. Mit
anderen Worten, der Gesamt-Betrag kann kleiner als
100 Mol-% sein, so lange jeder Stoffmengen-Anteil in
Mol-% innerhalb des oben angegebenen Bereichs liegt,
wobei in einem solchen Fall der prozentuale Stoffmengen-
Anteil einschließlich anderer Alkohol-Komponenten
100 Mol-% ergeben muß. Das gleiche trifft zu, wenn eine
solche Angabe im folgenden auftritt.
Das Polyester-Harz der vorliegenden Erfindung enthält im
wesentlichen 80 Mol-% oder mehr des aromatischen Mono
mers als Carbonsäure-Komponente. Wenn der Anteil des
aromatischen Monomers kleiner als 80 Mol-% ist, neigt
der Toner zur Plastifizierung, zum Quellen und Schmelzen
oder zur Übertragung des in einem Toner enthaltenen
farbgebenden Mittels auf Vinylchlorid-Folien und
Radierer, als Folge der in den Vinylchlorid-Folien und
Radierern enthaltenen Weichmacher, was zu einem Abbau
der kopierten Abbildungen führt.
Hier ist das aromatische Monomer eine aromatische
Verbindung, die wenigstens ein Strukturelement aus
Carboxyl-Gruppen oder deren Derivaten enthält, die zur
Bildung einer Ester-Bildung aufgrund der Reaktion mit
Alkoholen befähigt sind.
Das aromatische Monomer umfaßt beispielsweise aromati
sche Dicarbonsäuren wie Terephthalsäure, Isophthalsäure,
Orthophthalsäure, 1,5-Naphthalindicarbonsäure, 2,6-Naph
thalindicarbonsäure und Diphensäure, drei- oder höher
wertige aromatische Carbonsäuren wie Trimellitsäure,
Trimesinsäure und Pyromellitsäure, aromatische Hydroxy
carbonsäuren wie p-Hydroxybenzoesäure und p-(Hydroxy
ethoxy)benzoesäure, aromatische Monocarbonsäuren wie
Benzoesäure, Chlorbenzoesäure, Brombenzoesäure, 3-
Methylbenzoesäure, 4-Methylbenzoesäure, t-Butylbenzoe
säure, Naphthalincarbonsäure und Thiosalicylsäure und
deren Niederalkylester.
Unter diesen bevorzugt sind Terephthalsäure, Isophthal
säure und Orthophthalsäure, und sie werden in einem
Verhältnis (Terephthalsäure/Isophthalsäure + Ortho
phthalsäure) von 90-40/10-60, vorzugsweise 85-50/15-50,
mehr bevorzugt 80-60/20-40, angegeben als Mol-%, zuge
setzt.
Von den oben genannten aromatischen Monomeren können
Carbonsäuren mit einem Naphthalin-Gerüst in einem
Mengenanteil von 1 bis 20 Mol-%, relativ zu der gesamten
Carbonsäure-Komponente, enthalten sein.
Ebenfalls kann von den oben genannten aromatischen
Monomeren wenigstens eine der drei- oder höherwertigen
aromatischen Carbonsäuren wie Trimellitsäure, Trimesin
säure und Pyromellitsäure in einem Mengenanteil von 2
bis 8 Mol-%, vorzugsweise 3 bis 6 Mol-%, relativ zu der
gesamten Carbonsäure-Komponente, enthalten sein.
Weiterhin kann von den oben genannten aromatischen Mono
meren Benzoesäure mit verzweigtem Alkyl als Substituent
in einem Mengenanteil von 5 bis 20 Mol-%, relativ zu der
gesamten Carbonsäure-Komponente, enthalten sein. Als
Benzoesäure mit einem verzweigten Alkyl als Substituent
Wird t-Butylbenzoesäure bevorzugt.
Die von dem aromatischen Monomer verschiedene Carbon
säure-Komponente umfaßt aliphatische Dicarbonsäuren wie
Bernsteinsäure, Adipinsäure, Azelainsäure, Sebacinsäure
und Dodecandicarbonsäure, aliphatische Monocarbonsäuren
wie Essigsäure, Phenylessigsäure, Propionsäure, Butter
säure, Isobuttersäure, Octancarbonsäure, Laurinsäure und
Stearinsäure, ungesättigte aliphatische Dicarbonsäuren
wie Fumarsäure, Maleinsäure und Itaconsäure, und ali
cyclische Dicarbonsäuren wie Hexahydrophthalsäure und
Tetrahydrophthalsäure.
Es ist wesentlich, daß das Polyester-Harz der vorliegen
den Erfindung als Alkohol-Komponente aliphatische Diole
mit 2 bis 4 Kohlenstoff-Atomen in einem Mengenanteil von
70 bis 100 Mol-%, relativ zu der gesamten Alkohol-Kompo
nente, und alicyclische Alkohole in einem Mengenanteil
von 0 bis 30 Mol-%, relativ zu der gesamten Alkohol-
Komponente, enthält.
Wenn die aliphatischen Diole mit 2 bis 4 Kohlenstoff-
Atomen in einem Mengenanteil von weniger als 70 Mol-%
enthalten sind, können die Farbechtheit gegen Licht und
Hitze nachlassen, und wenn die alicyclischen Alkohole in
einem Mengenanteil von mehr 30 Mol-% enthalten sind,
können das spezifische Gewicht und die Widerstandsfähig
keit gegen Weichmacher nachlassen.
Zu Beispielen für die aliphatischen Diole mit 2 bis 4
Kohlenstoff-Atomen zählen beispielsweise Ethylenglycol,
Propylenglycol, 1,3-Propandiol, 2,3-Butandiol, 1,4-
Butandiol und Diethylenglycol.
Zu Beispielen für die alicyclischen Alkohole zählen die
jenigen mit einem Cyclohexan-Gerüst wie 1,4-Cyclohexan
diol, 1,4-Cyclohexandimethanol, hydriertes Biphenol,
hydriertes Bisphenol A und das Additionsprodukt von
hydriertem Bisphenol A mit Ethylenoxid oder Propylen
oxid, diejenigen mit einem Tricyclodecan-Gerüst wie
Tricyclodecylmethanol, Tricyclodecandiol und Tricyclo
decandimethanol, und Spiroglycol.
Als aliphatische Diole mit 2 bis 4 Kohlenstoff-Atomen
bevorzugt werden diejenigen, die Ethyleneglycol in einem
Mengenanteil von 0 bis 90 Mol-%, relativ zu der gesamten
Alkohol-Komponente, und Propylenglycol in einem Mengen
anteil von 10 bis 100 Mol-%, relativ zu der gesamten
Alkohol-Komponente, enthalten, oder diejenigen, die
2,3-Butandiol in einem Mengenanteil von 5 bis 80 Mol-%,
relativ zu der gesamten Alkohol-Komponente, und Ethylen
glycol in einem Mengenanteil von 20 bis 95 Mol-%,
relativ zu der gesamten Alkohol-Komponente, enthalten.
Ebenfalls bevorzugt sind diejenigen, die ein aliphati
sches Diol mit 2 bis 4 Kohlenstoff-Atomen in einem
Mengenanteil von 70 bis 95 Mol-%, relativ zu der gesam
ten Alkohol-Komponente enthalten, und Alkohole mit einem
Cyclohexan-Gerüst als alicyclische Alkohole in einem
Mengenanteil von 5 bis 30 Mol-%, relativ zu der gesamten
Alkohol-Komponente.
Unter den oben genannten alicyclischen Alkoholen bevor
zugt sind Tricyclodecylmethanol und Tricyclodecandi
methanol mit einem Tricyclodecan-Gerüst, Cyclohexandiol,
hydriertes Biphenol und hydriertes Bisphenol A mit einem
Cyclohexan-Gerüst.
Zu der Alkohol-Komponente, die von den oben bezeichneten
verschieden ist, gehören aliphatische Diole mit 5 oder
mehr Kohlenstoff-Atomen wie 1,5-Pentandiol, 1,6-Hexan
diol, Neopentylglycol, Dipropylenglycol, 2,2,4-Tri
methyl-1,3-pentandiol, Polyethylenglycol, Polypropylen
glycol und Polytetramethylenglycol, drei- und höher
wertige aliphatische Alkohole wie Trimethylolethan, Tri
methylolpropan, Glycerin und Pentaerythrit, und alipha
tische Monoalkohole wie Octanol, Decylalkohol, Dodecyl
alkohol, Tetradecylalkohol, Hexadecylalkohol und Octa
decylalkohol.
Weiterhin verwendet werden können aromatische Diole wie
Paraxylylenglycol, Metaxylylenglycol, Orthoxylylen
glycol, 1,4-Phenylenglycol, das Additionsprodukt von
1,4-Phenylenglycol mit Ethylenoxid, Bisphenol A, das
Additionsprodukt von Bisphenol A mit Ethylenoxid oder
Propylenoxid, aromatische Monoalkohole wie Benzyl
alkohol, α-Phenylethanol, β-Phenylethanol, Diphenyl
methanol und Triphenylmethanol, und Polyesterpolyole wie
Lacton-polyesterpolyol, das durch Ringöffnungs-Poly
merisation von Lactonen wie ε-Caprolacton erhalten
wurde, können verwendet werden.
Wenngleich die vorliegende Erfindung die Mitverwendung
drei- oder höherwertiger Alkohole zusammen mit drei
oder höherwertigen Carbonsäuren zuläßt, ist das Ziel
dieser Maßnahme die Verbreiterung des Molekulargewichts-
Bereichs des Polyester-Harzes, nicht jedoch das Gelati
nisieren des Harzes. Das Gelatinisieren des Harzes
erschwert das Entnehmen des Harzes aus den Polyester
Polymerisations-Apparaturen und bedingt eine ausgeprägte
Minderung der Produktionsleistung. Die vorliegende
Erfindung beinhaltet keine nennenswerte Gelatinisierung,
und es ist, konkret gesagt, zu bevorzugen, daß die in
Chloroform unlöslichen Stoffe in einem Mengenanteil von
nicht mehr als 0,5 Gew.-%, vorzugsweise von nicht mehr
als 0,25 Gew.-%, enthalten sind.
In der vorliegenden Erfindung kann auch in den Polyester
auch ein monofunktionelles Monomer zum Zweck der
Blockierung der endständigen polaren Gruppen in dem
Polyester eingeführt werden, so daß die Stabilität der
Toner-Ladungs-Charakteristik in der Umwelt verbessert
werden kann.
Als monofunktionelles Monomer können Monocarbonsäuren
oder Monoalkohole eingesetzt werden.
Es ist wesentlich, daß die Glasübergangs-Temperatur des
Polyester-Harzes in der vorliegenden Erfindung 58°C
oder mehr, und vorzugsweise 60°C oder mehr, mehr bevor
zugt 63°C oder mehr, am meisten 65°C oder mehr, be
trägt. Wenn die Glasübergangs-Temperatur niedriger als
58°C ist, unterliegt der Toner der Gefahr des Blockens
während der Handhabung oder Aufbewahrung, was ein
Problem der Lagerbeständigkeit aufwirft.
Das spezifische Gewicht des Polyester-Harzes in der vor
liegenden Erfindung ist im wesentlichen nicht kleiner
als 1,3, vorzugsweise nicht kleiner als 1,31, mehr
bevorzugt nicht kleiner als 1,32, am meisten bevorzugt
nicht kleiner als 1,33. Ein spezifisches Gewicht von
weniger als 1,3 kann eine Erniedrigung des Widerstandes
gegen Weichmacher verursachen.
Das Zahlenmittel des Molekulargewichts des Polyester-
Harzes der vorliegenden Erfindung beträgt im wesentli
chen 1000 bis 6000, vorzugsweise 2000 bis 5000, mehr
bevorzugt 3000 bis 4000. Wenn das Zahlenmittel des
Molekulargewichts kleiner als 1000 ist, wird die
Schmelzviskosität des Polyester-Harzes zu klein, mit dem
Ergebnis einer schlechten Fixierbarkeit und verringerter
Lagerbeständigkeit. Wenn das Zahlenmittel des Molekular
gewichts 6000 übersteigt, wird die Schmelzviskosität in
einem solchen Maße zu hoch, daß die Niedertemperatur-
Fixierbarkeit, die das kennzeichnende Merkmal der vor
liegenden Erfindung ist, nicht mehr gegeben ist.
Die Schmelzviskosität des Polyester-Harzes der vor
liegenden Erfindung liegt vorzugsweise zwischen 1500
und 40 000 dPa·s (Poise) bei 130°C, vorzugsweise
zwischen 3000 und 15 000 dPa·s (Poise) und mehr bevor
zugt zwischen 3000 und 10 000 dPa·s (Poise).
Der Bereich der Schmelzviskosität ist nahezu der gleiche
wie der des Styrol-Acryl-Harzes, das bisher als Binde
mittel-Harz für Toner für die Elektrophotographie ver
wendet wird und ermöglicht die Fixierung von Polyester-
Farbtoner und Styrol-Acryl-Schwarztoner mittels der
gleichen Fixiereinrichtung. Die genannte Schmelzvisko
sität erlaubt die Verwendung eines Styrol-Acryl-Schwarz
toners ohne Oberflächenglanz zum Kopieren eines
Dokument-Teils eines Textes und eines Polyester-Farb
toners mit überlegenem Oberflächenglanz für den graphi
schen Teil eines Textes.
Die Temperatur des Ablaufbeginns des Polyester-Harzes
der vorliegenden Erfindung beträgt vorzugsweise 80°C
bis 130°C, mehr bevorzugt 90°C bis 120°C und am
meisten bevorzugt 100°C bis 110°C. Wenn sie kleiner
als 80°C ist, wird die Lagerbeständigkeit schlecht, und
wenn sie 130°C übersteigt, kann die Niedertemperatur-
Fixierbarkeit verhindert werden.
Der Erweichungspunkt des Polyester-Harzes der vorliegen
den Erfindung beträgt vorzugsweise 80°C bis 150°C. Ein
Toner, in dem der Erweichungspunkt auf einen niedrigeren
Wert als 80°C eingestellt ist, neigt zur Agglomeration
während der Handhabung und Lagerung, und besonders bei
der Aufbewahrung über einen längeren Zeitraum kann die
Rieselfähigkeit drastisch abfallen. Wenn der Er
weichungspunkt 150°C übersteigt, kann die Fixierung des
Toners gehindert sein. Die Notwendigkeit, die Fixier
walze auf eine hohe Temperatur zu erhitzen, setzt
Einschränkungen in bezug auf das Material der Fixier
walze sowie auf das Material, auf das die Abbildungen
kopiert werden.
Die Schmelzviskosität, die Temperatur des Ablaufbeginns
und der Erweichungspunkt werden mittels eines Flow
Testers CFT-500 (Shimazu Seisakusho, Japan) bestimmt,
der als Extrusions-Kapillarrheometer mit konstanter Last
bekannt ist.
Die Schmelzviskosität wird durch die Fließrate mittels
eines bei konstanter Temperatur arbeitenden Verfahrens
bei 130°C bestimmt.
Die Temperatur des Ablaufbeginns und der Erweichungs
punkt werden aus der Erweichungskurve nach der Methode
der Temperaturerhöhung bestimmt. Die Temperatur des
Ablaufbeginns wird als die Temperatur definiert, bei
der, in einer Erweichungskurve, eine Injektionsspritze
nach einem Anstieg derselben aufgrund der thermischen
Ausdehnung der Probe, deutlich herabzufalllen beginnt.
Der Erweichungspunkt wird als diejenige Temperatur
definiert, bei der die Injektionsspritze auf die 1 s-
Position zwischen dem Punkt des Ablaufbeginns und dem
Punkt der Beendigung des Ablaufens auf der Ablaufkurve
hinabgefallen ist. Die zu verwendende Düse wird gegebe
nenfalls aus solchen mit Durchmessern von 0,2 bis
3,0 mm, Längen von 0,5 bis 15 mm und Lasten von 5 bis
50 kg ausgewählt.
Die Säurezahl des in der vorliegenden Erfindung einzu
setzenden Polyester-Harzes wird vorzugsweise auf 3 mg
KOH/g oder darunter, mehr bevorzugt auf 1 mg KOH/g oder
darunter und am meisten bevorzugt auf 0,5 mg KOH/g oder
darunter, eingestellt.
Es ist zu bevorzugen, daß das in der vorliegenden Erfin
dung einzusetzende Polyester-Harz sich nicht bei Raum
temperatur in einem einzigen Lösungsmittel wie Methyl
ethylketon, Toluol oder Tetrahydrofuran löst, da eine
hohe Löslichkeit in einem einzigen Lösungsmittel eine
Erniedrigung der Beständigkeit gegen Weichmacher be
wirken kann.
Das in der vorliegenden Erfindung einzusetzende Poly
ester-Harz kann mittels eines üblicherweise eingesetzten
Verfahrens hergestellt werden, nämlich der Polymerisa
tion unter normalem Druck oder der Polymerisation unter
vermindertem Druck.
Ein Polyester-Harz mit einem spezifischen Gewicht von
nicht weniger als 1,3 und einer Glasübergangs-Temperatur
von nicht weniger als 58°C kann durch die Einstellung
von Art und Menge der Carbonsäuren und der Alkohole
erhalten werden. Das Zahlenmittel des Molekulargewichts
von 1000 bis 6000, eine Schmelzviskosität bei 130°C
von 1500 bis 40 000 dPa·s (Poise) und eine Temperatur
des Ablaufbeginns von 80°C bis 130°C können auch durch
Einstellen der Polymerisations-Temperatur, der Polymeri
sations-Zeit und, im Fall der Polymerisation unter ver
mindertem Druck, des Grades der Druck-Verminderung ein
gestellt werden.
In der vorliegenden Erfindung kann eine eine Sulfon
säure-Metallsalz-Gruppe und/oder eine eine Sulfonsäure-
Ammoniumsalz-Gruppe enthaltende aromatische Carbonsäure
als aromatisches Monomer in einem Mengenanteil von maxi
mal 6,0 Mol-%, relativ zu der gesamten Carbonsäure-Kom
ponente, zur Verbesserung der Ladungs-Stabilität des
Toners eingesetzt werden. Beispielsweise können Sulfo
terephthalsäure, 5-Sulfoisophthalsäure, 4-Sulfophthal
säure, 5-(4-Sulfophenoxy)isophthalsäure, 4-Sulfonaphtha
lin-2,7-dicarbonsäure, Sulfobenzosäure und deren Salze
verwendet werden. Als Salze beispielhaft genannt seien
die Salze des Ammonium-Ions, von Li, Na, K, Mg, Ca, Cu
und Fe, wobei unter den Alkali-Salzen dem Kalium-Salz
und dem Natrium-Salz der Vorzug gegeben wird.
In der vorliegenden Erfindung kann ein eine ionische
Gruppe enthaltendes Monomer in das Polyester-Harz ein
geführt werden, wodurch das Polyester-Harz in Wasser
dispergiert werden kann und die Ladungs-Stabilität des
Toners verbessert werden kann.
Beispiele für die ionische Gruppe sind die oben erwähn
ten Gruppen des Sulfonsäure-Metallsalzes und des Sulfon
säure-Ammoniumsalzes, und neben diesen einbezogen werden
das Carbonsäure-Metallsalz, das Carbonsäure-Ammonium
salz, Anionen-Gruppen wie Schwefelsäure, Phoshorsäure,
Phosphonsäure, Phosphinsäure sowie deren Ammoniumsalze
und Metallsalze und kationische Gruppen wie primäre bis
tertiäre Amine. Diese ionischen Gruppen sind vorzugs
weise aufgrund der Copolymerisation mit einem Polyester
oder der Einführung in die Endgruppe eines Polymers vor
handen. Diese ionischen Gruppen können einzeln oder als
Kombination aus zwei oder mehreren derselben eingesetzt
werden.
Wenn ein Carbonsäure-Metallsalz oder ein Carbonsäure-
Ammoniumsalz eingeführt wird, kann ein Verfahren ange
wandt werden, bei dem eine Carboxyl-Gruppe an die End
gruppe des Polymers gebunden wird, indem eine mehr
wertige Carbonsäure wie Trimellitsäure in der Endstufe
der Polyester-Polymerisation in das System eingeführt
wird und danach zur Überführung in ein Carbonsäuresalz
eine Neutralisation mit Ammoniak, Natriumhydroxid etc.
erfolgt.
Die oben genannten Gruppen des Carbonsäure-Metallsalzes
und des Carbonsäure-Ammoniumsalzes werden nicht auf die
oben angegebene "Säurezahl" angerechnet, da die Säure
zahl sich auf den Wert der Carbonsäure-Gruppen bezieht,
der Carbonsäuresalze nicht einschließt.
Diese ionischen Gruppen sind in einem Mengenanteil von
10 bis 1000 Milliäquivalenten/1000 g, vorzugsweise von
20 bis 500 Milliäquivalenten/1000 g und mehr bevorzugt
von 50 bis 200 Milliäquivalenten/1000 g, enthalten.
Wenn die ionische Gruppe in einer kleineren Menge als
10 Milliäquivalenten/1000 g, relativ zu dem Polyester-
Harz, enthalten ist, kann eine hinreichende Dispersion
in Wasser nicht erzielt werden. Wenn die Menge anderer
seits größer als 1000 Milliäquivalenten/1000 g ist,
ist der Toner empfindlich gegen Feuchtigkeit und kann
während der Langzeit-Aufbewahrung abgebaut werden.
Der bevorzugte Modus des Toners für die Elektrophoto
graphie gemäß der vorliegenden Erfindung wird durch
kugelige Polyester-Teilchen mit einer mittleren Teil
chengröße D von 1 bis 30 µm beispielhaft verkörpert,
worin 80% der Zahl der Teilchen eine Kugeligkeit (Ver
hältnis des kürzeren Durchmessers zu dem längeren
Durchmesser) von 0,7 oder mehr haben und die Teilchen
eine spitze Teilchengrößen-Verteilung haben, bei der
80 Gew.-% oder mehr der Teilchen 0,5 D bis 2 D haben.
Die kugeligen Polyester-Teilchen mit solchermaßen bevor
zugten kennzeichnenden Eigenschaften können dadurch
erhalten werden, daß eine Polyester-Emulsion (oder eine
Polyester-Dispersion) durch Dispersion eines ionische
Gruppen enthaltenden Polyester-Harzes in Wasser und
nachfolgende allmähliche Agglomeration der Polyester-
Mikroteilchen unter plastifizierenden Bedingungen in
wäßriger Dispersion hergestellt wird.
Die wäßrige Dispersion eines ionische Gruppen enthalten
den Polyester-Harzes kann erreicht werden mittels eines
Verfahrens, das das Vermischen eines ionische Gruppen
enthaltenden Polyester-Harzes und einer wasserlöslichen
organischen Verbindung umfaßt, wonach dem Gemisch Wasser
zugesetzt wird, eines Verfahrens, das das Vermischen
eines ionische Gruppen enthaltenden Polyester-Harzes,
einer wasserlöslichen organischen Verbindung und von
Wasser und Erhitzen des Gemischs umfaßt, sowie mittels
anderer Verfahren. Ein Tensid kann dann mitverwendet
werden.
Die wasserlösliche organische Verbindung wird beispiel
haft verkörpert durch Ethanol, Isopropanol, Butanol,
Ethylenglycol, Propylenglycol, Methylcellosolve, Ethyl
cellosolve, Butylcellosolve, Aceton, Methylethylketon,
Tetrahyrofuran und Dioxan. Vorzugsweise läßt sich die
wasserlösliche organische Verbindung nach der Dispergie
rung des ionische Gruppen enthaltenden Polyester-Harzes
auf azeotropem Wege entfernen.
Unter einer wäßrigen Mikrodispersion wird eine Mikro
dispersion feiner Teilchen eines ionische Gruppen ent
haltenden Polyester-Harzes in einem wäßrigen Medium
verstanden, die das Resultat der Wirkung einer durch die
Dissoziation der in dem Polyester enthaltenen ionischen
Gruppen erzeugten elektrischen Doppelschicht ist; allge
mein wird sie Emulsion oder kolloidale Dispersion ge
nannt. Die Stabilität der Mikrodispersions-Teilchen
hängt von dem Maximalwert VT einer Potential-Kurve ab,
die aus dem Elektrolyt-Gehalt in dem Oberflächen-
Potential der Teilchen (das praktisch ein ζ-Potential
ist) in dem Dispersions-System erhalten wird, wie es
durch die D.L.V.O.-Theorie beschrieben wird. VT t kann mit
Hilfe der folgenden Formeln bestimmt werden.
ε die Dielektrizitätskonstante ist, a der Radius der
Teilchengröße ist, Φ das Oberflächen-Potential ist, h
der Abstand zwischen den Teilchen ist, A die
Hamaker-Konstante ist und 1/κ die Dicke der elektrischen
Doppelschicht ist,
worin n die Elektrolyt-Konzentration ist, Z die Ionen
wertigkeit ist, e die elektrische Elementarladung ist, k
die Boltzmann-Konstante ist und T die absolute Tempera
tur ist. Das Einheiten-System ist das CGS e.s. u.-System.
Wenn VT im Vergleich zu der durch die thermische Bewe
gung verursachten Energie k·T (dem Produkt aus der
Boltzmann-Konstante und der absoluten Temperatur ge
nügend groß ist, was als stabiler Bereich der Dispersion
bezeichnet wird, können die Teilchen der Mikrodispersion
ihren Dispersionszustand stabil über eine lange Zeit
beibehalten. Wenn VT sich auf dem gleichen Wert wie k·T
bewegt oder niedriger ist, was als Bereich der raschen
Agglomeration bezeichnet wird, agglomerieren die Teil
chen der Mikrodispersion schnell, was zur Sedimentation
führt. Wenn VT in einem Gebiet zwischen dem Bereich der
stabilen Dispersion und dem Bereich der raschen Agglome
ration liegt, wird ein solcher Bereich als Bereich der
allmählichen (graduellen) Agglomeration bezeichnet.
In dem Bereich der graduellen Agglomeration schreitet
die Agglomeration der Teilchen ganz allmählich fort.
Nach dem Verstreichen einer genügend langen Zeit
agglomerieren die Teilchen der Mikrodispersion letzt
endlich und bilden ein Sediment wie im Bereich der
raschen Agglomeration. Wenn jedoch die Mikrodispersions-
Teilchen in dem Bereich der graduellen Agglomeration
plastifiziert worden sind, aggregiert sich eine große
Zahl der so erhaltenen Agglomerate und bildet unter dem
Einfluß der Oberflächenspannung Kugeln aus, was auf
diese Weise zu einem Wachstum neuer Teilchen mit einer
größeren Teilchengröße (mit größerer Krümmung) führt.
Gemäß der Beschreibung in der D.L.V.O.-Theorie ist VT
der Teilchengröße proportional, und das Teilchen-Wachs
tum (die Zunahme der Teilchengröße) führt, wenn VT im
positiven Bereich liegt, zu einer verstärkten Teilchen-
Stabilität. Daraus folgt, daß dann, wenn das System mit
plastifizierten Teilchen in den Bereich der graduellen
Agglomeration gebracht wird, die Teilchen allmählich
wachsen, den stabilen Bereich erreichen und erneut
stabilisiert werden. Stabile Teilchen können jedoch
nicht im Bereich der raschen Agglomeration erhalten
werden; der Grund hierfür ist der, daß in dem Bereich
der raschen Agglomeration die Geschwindigkeit der
Agglomeration die Geschwindigkeit der Aggregation und
Kugel-Bildung übertrifft, und Agglomerate der Teilchen
sich auf der Basis des aus der kleinsten Krümmung eines
unvollständigen Agglomerats aus einer Mehrzahl von Teil
chen-Agglomeraten erhaltenen VT aggregieren, was zu
einem ungeordneten Wachstum von Dendriten-Aggregaten
führt. Aus diesem Grund ist es zu bevorzugen, daß die
Teilchen in diesem Fall plastifiziert worden sind. Die
Plastifizierung kann durch Erhitzen auf eine Temperatur
oberhalb der Glasübergangs-Temperatur oder des Er
weichungspunktes des Polyesters oder durch die Verwen
dung von Lösungsmitteln, Quellmitteln etc. durchgeführt
werden.
Wenngleich es schwierig ist, den Bereich der graduellen
Agglomeration über einen VT-Wert zu definieren, beträgt
der praktische Bereich (der Bereich, der eine Herstel
lung der Polyester-Teilchen in Zeiträumen von mehreren
Minuten über mehrere Stunden bis mehreren Tagen ermög
licht) 3 k·T < VT < 30 k·T. Das Zeta-Potential der
Mikrodispersions-Teilchen wird zweckmäßigerweise so
gesteuert, daß es vor der Zugabe eines Elektrolyten im
Bereich von 20 mV bis 70 mv, vorzugsweise von 20 mV bis
60 mV und mehr bevorzugt von 25 mV bis 50 mV, liegt.
Die Polyester-Teilchen können mittels eines Teilchen-
Wachstums gewonnen werden, das die Einführung mikro
dispergierter Teilchen in den Bereich der graduellen
Agglomeration durch Hinzufügen eines Elektrolyten zu
einer wäßrigen Dispersion eines ionische Gruppen ent
haltenden Polyesters unter Bedingungen umfaßt, die eine
Plastifizierung des besagten, ionische Gruppen enthal
tenden Polyesters ermöglichen. Zu diesem Zeitpunkt kann
gleichermaßen daneben ein Verfahren zur Erniedrigung des
Zeta-Potentials angewandt werden.
Der in der vorliegenden Erfindung zu verwendende
Elektrolyt umfaßt allgemein benutzte anorganische und
organische wasserlösliche Salze wie Natriumsulfat,
Ammoniumsulfat, Kaliumsulfat, Magnesiumsulfat, Natrium
phosphat, Natriumdihydrogenphosphat, Dinatriumhydrogen
phosphat, Ammoniumchlorid, Calciumchlorid, Cobalt
chlorid, Strontiumchlorid, Caesiumchlorid, Barium
chlorid, Nickelchlorid, Magnesiumchlorid, Rubidium
chlorid, Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Natriumacetat,
Ammoniumacetat, Kaliumacetat und Natriumbenzoat. Die
Konzentration des Elektrolyten beträgt, wenn ein ein
wertiger Elektrolyt verwendet wird, 0,01 bis 1,0 mol/l,
vorzugsweise 0,05 bis 0,5 mol/l und mehr bevorzugt 0,1
bis 0,3 mol/l. Wenn ein mehrwertiger Elektrolyt einge
setzt wird, kann die zugesetzte Menge kleiner sein.
In der vorliegenden Erfindung kann der oben genannte
Elektrolyt von vornherein in das System eingebracht oder
erst später hinzugefügt werden. Vorzugsweise können
jedoch Polyester-Teilchen mit einer besseren Qualität
dadurch erhalten werden, daß ein Elektrolyt nach der
Zugabe einer Elektrolyt-Vorstufe gebildet wird.
Die Elektrolyt-Vorstufe wird beispielhaft verkörpert
durch Salze, die bei niedriger Temperatur wenig löslich
sind, sich jedoch bei hoher Temperatur leicht auflösen,
und durch Verbindungen, die durch pH-Wert, Temperatur,
Druck, Lichteinstrahlung etc. zersetzt werden und zu
Elektrolyten werden. In der vorliegenden Erfindung
können Ester-Verbindungen aus Aminoalkoholen und Carbon
säuren vorzugsweise als Elektrolyt-Vorstufe eingesetzt
werden. Die Ester-Verbindung ist wasserlöslich, da sie
eine Amino-Gruppe hat, und ihre wäßrige Lösung ist
alkalisch. Wenn diese alkalische wäßrige Lösung erhitzt
wird, wird die Ester-Bindung hydrolysiert, wodurch ein
Salz des Aminoalkohols und ein Salz der Carbonsäure
gebildet wird. Die die Wirkung herbeiführende Amino-
Gruppe ist als primäre bis tertiäre Amino-Gruppe wirk
sam.
Die in der vorliegenden Erfindung vorzugsweise verwen
deten Aminoalkohole sind Aminoethanol, 1,3-Amino
propanol, 1,4-Aminobutanol, Dimethylaminoethanol, 1,3-
Dimethylaminopropanol, Diethylaminoethanol, Diethyl
aminopropanol etc.. Einsetzbar als Carbonsäure sind
Benzoesäure und ihre Derivate, Naphthalincarbonsaure und
ihre Derivate, Salicylsäure, Thiosalicylsäure, Phenyl
essigsäure, Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure,
Octansäure, Decansäure, Dodecansäure, Laurinsäure,
Stearinsäure, Acrylsäure, Methacrylsäure und so weiter.
In der vorliegenden Erfindung können Ester dieser Amino
alkohole und Carbonsäuren in wahlweisen Kombinationen
vorzugsweise als Elektrolyt-Vorstufe verwendet werden.
Das Verfahren zum Färben des Polyester-Harzes in der
vorliegenden Erfindung unterliegt keinerlei besonderen
Beschränkungen, und bekannte, auf dem Markt befindliche
Farbstoffe, Pigmente, Ruße etc. können, je nach Notwen
digkeit, für sich allein oder in Kombination verwendet
werden.
Der Toner für die Elektrophotographie der vorliegenden
Erfindung hat eine gute Farbechtheit gegenüber Licht,
selbst dann, wenn er mit Farbstoffen gefärbt ist, und im
Hinblick auf die Kennwerte der spektralen Durchlässig
keit ist die Verwendung von Farbstoffen, die hinsichtlich
ihrer Transparenz, Farbnuance und Farbsättigung gegen
über einem Einsatz von Pigmenten eher zu bevorzugen.
Wenn Farbstoffe zum Färben eingesetzt werden, werden für
die Gelb-Färbung vorzugsweise Farbstoffe vom Typ der
Azo-, Pyridon- Pyridon-azo-, Nitro-, Chinolin-, Chino
phthalon- und Methin-Farbstoffe verwendet; für die
Purpurrot-(Magenta-)-Färbung werden vorzugsweise Farb
stoffe vom Typ der Anthrachinon-, Azo- und Xanthen-Farb
stoffe verwendet, und für die Cyanblau-Färbung werden
vorzugsweise Farbstoffe vom Phthalocyanin- und Anthra
chinon-Typ verwendet.
Es ist zu bevorzugen, Farbstoffe zu verwenden, die in
Wasser bei Raumtemperatur unlöslich sind, und vorzugs
weise werden Dispersionsfarbstoffe und öllösliche Farb
stoffe verwendet. Als Dispersionsfarbstoffe im Handel
vertriebene Farbstoffe zum Färben von Textilerzeugnissen
können direkt verwendet werden, oder falls solche im
Handel vertriebenen Farbstoffe nicht erhältlich sind,
können Farbstoffe durch Vermischen eines Farbstoff-
Materials (als konz. Kuchen), eines Dispergiermittels
und eines wäßrigen Mediums mit Hilfe einer Kugelmühle,
einer Sandmühle, eines Schüttelgeräts etc. vermischt
werden, worauf die feine Pulverisierung und feine
Dispergierung erfolgt. Als Dispergiermittel sei ein Kon
densat aus Naphthalinsulfonat, Polystyrolsulfonat und
ein Copolymer aus Styrolsulfonat und Acrylsäure erwähnt.
Wenn ein Pigment zur Farbgebung eingesetzt wird, werden
für die Gelb-Färbung vorzugsweise Pigmente vom Benzidin
und Azo-Typ verwendet; für die Purpurrot-(Magenta-)-
Färbung werden vorzugsweise Pigmente vom Azolack-,
Rhodaminlack- und Chinacridon-Typ verwendet, und für die
Cyanblau-Färbung werden vorzugsweise Pigmente vom
Phthalocyanin-Typ verwendet.
Ruß kann für die Herstellung eines schwarzen Toners ver
wendet werden. Beispielhaft genannt als Ruße seien
Thermalruß, Acetylenruß, Kanalruß (Channel-Black), Ofen
ruß (Furnace-Black) und Lampenruß (Flammruß).
Ein die Aufladung steuerndes Mittel kann in dem Toner
der vorliegenden Erfindung vorhanden sein, um eine
vorher festgelegte Aufladung zu erzielen. Auch ein
Mittel zur Verbesserung der Rieselfähigkeit wie feine
Aluminiumoxid-Teilchen und feine Siliciumoxid-Teilchen
kann hinzugefügt werden. Weiterhin kann der Toner der
vorliegenden Erfindung magnetische Stoffe wie Eisen,
Cobalt, Nickel, diese enthaltende Legierungen und Ferrit
enthalten.
Das Verfahren zur Herstellung des Toners für die
Elektrophotographie der vorliegenden Erfindung unter
liegt keiner besonderen Beschränkung, und der Toner kann
durch Vermischen und Kneten eines Polyester-Harzes mit
farbgebenden Mitteln, die Aufladung steuernden Mitteln,
Mitteln zur Verbesserung der Rieselfähigkeit, Pulveri
sierungs-Hilfsmitteln etc. und nachfolgendes Pulverisie
ren und Klassieren hergestellt werden.
Zur Herstellung der oben erwähnten wäßrigen Dispersion
können das Naßverfahren, das die Dispergierung der Addi
tive in einem wäßrigen Medium und das Vermischen und
Rühren derselben mit der wäßrigen Dispersion der Poly
ester-Harz-Teilchen umfaßt, und die Sprühtrocknung ange
wandt werden.
Wenn in dem Polyester-Harz eine ionische Gruppe anwesend
ist, ist aufgrund der infolge der Wirkung der ionischen
Gruppe stabilen Dispersion der Teilchen in Wasser eine
Hochtemperatur-Färbung unter Einsatz von Dispersions
farbstoffen erreichbar, und ein Färben mit hoher Konzen
tration kann vorgenommen werden, während der Teilchen-
Zustand beibehalten wird.
Das in der vorliegenden Erfindung zu verwendende Poly
ester-Harz vermag eine niedrige Schmelzviskosität bei
einer hohen Temperatur zu liefern, während es eine
relativ hohe Glasübergangs-Temperatur behält. Aufgrund
einer niedrigen Affinität zu dem in Vinylchlorid-Harz
und Radierern enthaltenen Weichmacher ist der Übergang
des Weichmachers auf das Polyester-Harz geringer. Außer
dem besitzt das Polyester-Harz einen gewissen Grad der
Kristallinität, und weniger färbendes Material in dem
Harz wird übertragen, wodurch das Ausbluten des färben
den Materials verhindert werden kann.
Aufgrund der im vorstehenden erwähnten Charakteristika
ist der Toner für die Elektrophotographie der vorliegen
den Erfindung überlegen hinsichtlich seiner Abbildungs-
Kenndaten, Fixierbarkeit, Lagerbeständigkeit (Widerstand
gegen Blocken), Beständigkeit gegen Weichmacher und
Ladungs-Stabilität. Aus diesem Grunde finden selbst nach
der Langzeit-Aufbewahrung eines Blattes, das unter Ver
wendung des Elektrophotographie-Toners der vorliegenden
Erfindung kopiert wurde, wobei das Blatt in direktem
Kontakt mit einer Vinylchlorid-Klarsicht-Folie oder
einem Radierer gehalten wurde, ein Übergang der färben
den Materialien auf die Vinylchlorid-Folie oder den
Radierer und ein Anhaften des Harzes an der Vinyl
chlorid-Folie oder dem Radierer nicht statt.
Da das in der vorliegenden Erfindung zu verwendende
Polyester-Harz in bezug auf die Farberzeugung durch
Färbemittel überlegen ist und eine hohe Stabilität gegen
färbende Mittel aufweist, weist es eine hohe Lichtecht
heit der Färbung auf. Da der Toner der vorliegenden
Erfindung eine überlegene Transparenz aufweist, zeigt er
eine feine Farbpräsentation der primären Farben. Außer
dem ist der Toner der vorliegenden Erfindung überlegen
in bezug auf seine Farbmisch-Kennwerte, wenn er schicht
weise andere Farben überlagert, und er ist besonders
überlegen bei der Wiedergabe von Zwischenfarben.
Wenn auf einer transparenten Folie eine Abbildung herge
stellt und durch einen Overhead-Projektor etc. betrach
tet wird, wird die Farbe der übertragenen Abbildung
neben der Transparenz des Toners selbst in starkem Maße
von der Glattheit der Bildoberfläche beeinflußt. Bei
Verwendung des Toners der vorliegenden Erfindung kann
eine außerordentlich klare Farbe wiedergegeben werden,
da der Toner selbst hohe Transparenz aufweist und die
Bildoberfläche in hohem Maße glatt ist.
Die vorliegende Erfindung wird hiernach im einzelnen
durch erläuternde Beispiele beschrieben, auf die die
vorliegende Erfindung jedoch nicht beschränkt ist.
Ein mit einem Thermometer und einem Rührer ausgerüsteter
Autoklav wurde mit Dimethylterephthalat (130 Gew.-
Teilen), Dimethylisophthalat (56 Gew.-Teilen), Tri
mellitsäureanhydrid (8 Gew.-Teilen), Ethylenglycol
(159 Gew.-Teilen), Tricyclodecandimethanol (30 Gew.-
Teilen) und Tetrabutoxytitanat (0,1 Gew.-Teilen) be
schickt, und die Mischung wurde zur Umesterung 120 min
auf 180°C bis 230°C erhitzt. Danach wurde das Reak
tionssystem auf 240°C erhitzt, der Druck des Systems
wurde auf 1,3 bis 13,3 mbar (1 bis 10 mm Hg) einge
stellt, und die Reaktion wurde 60 min durchgeführt,
wonach ein Polyester-Copolymer (A01) erhalten wurde.
Wie in Tabelle 1 dargestellt ist, wurde die gleiche
Polymerisation wie im vorstehenden unter Verwendung
verschiedenartiger Materialien durchgeführt, wodurch die
Polyester-Harze (A02) bis (A20) erhalten wurden.
Ein mit einem Thermometer und einem Rührer ausgerüsteter
Autoklav wurde mit einem Additionsprodukt von Bisphenol
A mit Propylenoxid (70 Gew.-Teilen), Maleinsäureanhydrid
(19.6 Gew.-Teilen) und Hydrochinon (0,2 Gew.-Teilen)
beschickt, und Stickstoff-Gas wurde in das Reaktions
system eingeleitet, um das System inert zu halten. Di
butylzinnoxid (0,05 Gew.-Teile) wurde zugegeben, und man
ließ die Reaktion bei 200°C stattfinden, um ein Poly
ester-Harz (A21) zu erhalten.
Die Zusammensetzung, die Glasübergangs-Temperatur, das
spezifische Gewicht, das Molekulargewicht, die Säure
zahl, die Schmelzviskosität, die Temperatur des Ablauf
beginns und der Erweichungspunkt der erhaltenen copoly
mersierten Polyester-Harze (A01) bis (A21) sind in der
Tabelle 1 zusammengefaßt. Die Zusammensetzung des Poly
esters wurde durch NMR-Analyse bestimmt, die Glasüber
gangs-Temperatur wurde durch Differential-Abtast-Kalori
metrie (DSC) bestimmt, das spezifische Gewicht wurde
durch eine Sink-und-Schwimm-Analyse bestimmt, und das
Molekulargewicht wurde mittels Gel-Permeations-Chromato
graphie (GPC) bestimmt. Die Schmelzviskosität wurde nach
der Methode der festgelegten Temperatur mittels eines
Flow Testers CFT-500 (hergestellt von Shimazu Seisa
kusho, Japan) bei 130°C unter den Bedingungen einer
Last von 10 kg/cm2, einem Düsen-Durchmesser von 1 mm und
einer Düsen-Länge von 10 mm bestimmt. Die Temperatur des
beginnenden Ablaufens wurden mit Hilfe des oben genann
ten Flow-Testers CFT-500 unter den Bedingungen eines
Temperaturanstiegs von 3°C/min, einer Last von
10 kg/cm2, einem Düsen-Durchmesser von 1,0 mm und einer
Düsen-Länge von 10 mm bestimmt.
In der Tabelle 1 haben die Abkürzungen die folgenden
Bedeutungen:
TBBA: | |
t-Butylbenzoesäure, | |
TPA: | Terephthalsäure, |
SIP: | Natriumsulfoisophthalsäure, |
TMA: | Trimellitsäure, |
TCDM: | Tricyclodecylmethanol, |
PG: | Propylenglycol, |
NPG: | Neopentylglycol, |
HBPA: | hydriertes Bisphenol A, |
TCDD: | Tricyclodecandimethanol, |
NCD: | 1,5-Naphthalindicarbonsäure, |
IPA: | Isophthalsäure, |
MA: | Maleinsäure, |
PMA: | Pyromellitsäure, |
EG: | Ethylenglycol, |
BD: | 2,3-Butandiol, |
CHD: | Cyclohexandiol, |
HBP: | hydriertes Biphenol, |
BPP: | Additionsprodukt von Bisphenol A mit Propylenoxid (mittleres Molekulargewicht 400); |
TG: | Glasübergangs-Temperatur. |
Ein cyanblaues Pigment vom Phthalocyanin-Typ (C.I.
Pigment Blue 15, 4 Gew.-Teile) wurde zu einem Polyester-
Harz (A01, 96 Gew.-Teile) hinzugefügt, und die Mischung
wurde in einem Extruder geschmolzen und geknetet. Die
Temperatur des Knetens betrug 180°C. Dann wurde die
Mischung mit einer Schneidwerksmühle grob pulverisiert
und mit einer Ultraschall-Strahlmühle fein pulverisiert,
und Teilchen mit einem Durchmesser von nicht mehr als
5 µm und nicht weniger als 15 µm wurden durch trockenes
Klassieren entfernt. Die erhaltenen fein pulverisierten
Teilchen (100 Gew.-Teile) wurden mittels eines Henschel-
Mischers mit feinem Siliciumdioxid-Pulver (Handelsbe
zeichnung Aerosil, 2 Gew.-Teile) vermischt, wodurch ein
Cyan-Toner (CP01) mit einer mittleren Teilchengröße von
9,8 µm erhalten wurde.
In der gleichen Weise wie im vorstehenden, jedoch unter
Verwendung verschiedenartiger Polyester-Harze, wurden
die in der Tabelle 2 aufgeführten Toner gewonnen. Die in
der Tabelle 2 aufgeführten Toner wurden unter Verwendung
eines Purpur-Pigments vom Chinacridon-Typ (C.I. Pigment
Red 122), eines Gelb-Pigments vom Benzidin-Typ (C.I.
Pigment Yellow 17) und eines Rußes (Printex 150T (herge
stellt von Degussa)) erhalten.
Ein cyanblauer Farbstoff vom Anthrachinon-Typ (C.I.
Disperse Blue 60, 3 Gew.-Teile) wurde zu einem Polyester-
Harz (A01, 97 Gew.-Teile) hinzugefügt, und die
Mischung wurde in einem Extruder geschmolzen und geknetet.
Die Temperatur des Knetens betrug 180°C. Dann
wurde die Mischung mit einer Schneidwerksmühle grob
pulverisiert und mit einer Ultraschall-Strahlmühle fein
pulverisiert, und Teilchen mit einem Durchmesser von
nicht mehr als 5 µm und nicht weniger als 15 µm wurden
durch trockenes Klassieren entfernt. Die erhaltenen fein
pulverisierten Teilchen (100 Gew.-Teile) wurden mittels
eines Henschel-Mischers mit feinem Siliciumdioxid-Pulver
(Handelsbezeichnung Aerosil, 2 Gew.-Teile) vermischt,
wodurch ein Cyan-Toner (CP01) mit einer mittleren
Teilchengröße von 9,8 µm erhalten wurde.
In der gleichen Weise wie im vorstehenden, jedoch unter
Verwendung verschiedenartiger Polyester-Harze wurden die
in der Tabelle 3 aufgeführten Toner gewonnen. Die in der
Tabelle 3 aufgeführten Toner wurden unter Verwendung
eines Purpur-Farbstoffs der ein 2 : 1-Gemisch aus einem
roten Farbstoff vom Anthrachinon-Typ (C.I. Disperse Red
92) und einem violetten Farbstoff vom Anthrachinon-Typ
(C.I. Disperse Violet 26) ist, eines gelben Farbstoffs
vom Nitro-Typ (C.I. Disperse Yellow 42) und eines
schwarzen Farbstoffs vom Diazo-Typ (C.I. Solvent Black
3) erhalten.
Ein cyanblauer Farbstoff vom Anthrachinon-Typ (C.I.
Disperse Blue 87, 20 Gew.-Teile), ein Kondensat von
Natriumnaphthalinsulfonat mit Formalin (5 Gew.-Teile)
und entionisiertes Wasser (75 Gew.-Teile) wurde mit
Hilfe einer Sandmühle fein dispergiert, wodurch ein
Dispersionsfarbstoff (DDC) erhalten wurde.
In der gleichen Weise wie im vorstehenden, jedoch unter
Verwendung eines roten Farbstoffs vom Anthrachinon-Typ
(C.I. Disperse Red 92), eines violetten Farbstoffes vom
Anthrachinon-Typ (C.I. Disperse Violet 26), eines gelben
Farbstoffs vom Pyridon-Azo-Typ (C.I. Disperse Yellow
198), eines dunkelblauen Farbstoffs vom Anthrachinon-Typ
(C.I. Disperse Blue 79) und von Macrolex Orange R (hergestellt
von Bayer) wurden die in der Tabelle 4 aufgeführten
Dispersionsfarbstoffe erhalten.
Dispersionsfarbstoff | |
C.I. No. (Handelsbezeichnung) | |
(DDC) | |
C.I. Disperse Blue 87 | |
(DDR) | C.I. Disperse Red 92 |
(DDV) | C.I. Disperse Violet 26 |
(DDY) | C.I. Disperse Yellow 198 |
(DDB) | C.I. Disperse Blue 79 |
(DDO) | Macrolex Orange R (Bayer) |
Ein Polyester-Harz (A02) wurde mit einer Schneidwerksmühle
grob pulverisiert und mit einer Ultraschall-
Strahlmühle fein pulverisiert, und Teilchen mit einem
Durchmesser von nicht mehr als 5 µm und nicht weniger
als 15 µm wurden anschließend durch trockenes Klassieren
entfernt. Die erhaltenen fein pulverisierten Teilchen
(100 Gew.-Teile) wurden Ultraschall-Dispergierung in
0,1% eines Kondensats von Natriumnaphthalinsulfonat mit
Formalin in entionisiertem Wasser (300 Gew.-Teile) unterzogen,
wodurch eine wäßrige Dispersion fein pulverisierter
Teilchen erhalten wurde.
Zu der erhaltenen wäßrigen Dispersion der fein pulverisierten
Teilchen wurden 15 Gew.-Teile des gelben Dispersionsfarbstoffs
(DDY) hinzugefügt, und eine Hochtemperaturfärbung
wurde 1 h bei 130°C unter Verwendung eines
Farbstoff-Testers (Minocolor, hergestellt von Texam
Giken) durchgeführt. Durch Entfernung des Wassers über
einen Absaugtrichter, Waschen und Trocknen im Vakuum
wurden die gefärbten trockenen Teilchen erhalten. Die
erhaltenen fein pulverisierten Teilchen (100 Gew.-Teile)
wurden mittels eines Henschel-Mischers mit feinem Siliciumdioxid-
Pulver (Handelsbezeichnung Aerosil, 2 Gew.-Teile)
vermischt, wodurch ein Gelb-Toner (YW02) mit
einer mittleren Teilchengröße von 9,2 µm erhalten wurde.
In der gleichen Weise wie im vorstehenden wurden die in
der Tabelle 5 aufgeführten Toner gewonnen.
Aus Polyester-Harz (A02, 340 Gew.-Teile), Methylethylketon
(150 Gew.-Teile) und Tetrahydrofuran (140 Gew.-
Teile) wurde bei 80°C eine Lösung hergestellt, worauf
680 Gew.-Teile Wasser (80°C) hinzugefügt wurden, wonach
eine wäßrige Mikrodispersion des Polyester-Harzes mit
einer Teilchengröße von etwa 0,1 µm erhalten wurde. Die
erhaltene wäßrige Mikrodispersion wurde in einen Destillierkolben
gefüllt und destilliert, bis die Fraktions-
Temperatur 100°C erreichte. Nach dem Abkühlen wurde
Wasser zugesetzt, um den Feststoff-Gehalt auf 30 Gew.-%
einzustellen.
Ein abnehmbarer 1-Liter-Vierhalskolben der mit einem
Thermometer, einem Kühler und einem Rührer ausgerüstet
war, wurde mit 300 Gew.-Teilen der wäßrigen Mikrodispersion
des Polyesters beschickt, und die Temperatur
wurde auf 80°C erhöht. Danach wurden 40 Gew.-Teile
einer wäßrigen Lösung von 20 Gew.-% Dimethylaminomethylmethacrylat
im Laufe von 60 min zugegeben, und nachfolgend
wurde 300 min gerührt, wobei die Temperatur auf
80°C gehalten wurde; hiernach war die Leitfähigkeit in
dem System von etwa 1 mS auf 25 mS angestiegen, und der
pH-Wert war von 10,8 auf 6,7 gefallen; aufgrund dieses
Befunds wurde angenommen, daß das zugesetzte Dimethylaminoacrylat
vollständig in ein Salz des Dimethylaminoethanols
und Methacrylsäure hydrolisiert worden war. Die
in der wäßrigen Mikrodispersion vorliegenden Harz-Teilchen
mit einer Teilchengröße im Bereich unterhalb von
1 µm wuchsen zu Teilchen mit einer mittleren Teilchengröße
von 6,5 µm. Erhalten wurden kugelige Polyester-
Teilchen, bei denen die prozentuale Besetzung der Teilchen
mit Teilchengrößen im Bereich von 0,5 D bis 2 D,
worin D die mittlere Teilchengröße bezeichnet, 95% betrug.
Die auf diese Weise erhaltenen Polyester-Teilchen
wurden abfiltriert, gewaschen und erneut in Wasser dispergiert,
so daß der Feststoff-Gehalt 25 Gew.-% betrug.
Zu der wäßrigen Dispersion (400 Gew.-Teile) der kugeligen
Polyester-Teilchen wurden 15 Gew.-Teile des gelben
Dispersionsfarbstoffs (DDY) hinzugefügt, und eine Hochtemperaturfärbung
wurde 1 h bei 130°C unter Verwendung
eines Farbstoff-Testers (Minicolor, hergestellt von
Texam Giken) durchgeführt. Durch Entfernung des Wassers
über einen Absaugtrichter, Waschen und Trocknen im
Vakuum wurden die gefärbten trockenen Teilchen erhalten.
Die erhaltenen fein pulverisierten Teilchen (100 Gew.-Teile)
wurden mittels eines Henschel-Mischers mit feinem
Siliciumdioxid-Pulver (Handelsbezeichnung Aerosil,
2 Gew.-Teile) vermischt, wodurch ein Gelb-Toner (YB02)
mit einer mittleren Teilchengröße von 6,5 µm erhalten
wurde.
In der gleichen Weise wie im vorstehenden wurden die in
der Tabelle 6 aufgeführten Toner gewonnen.
Printex 150T (hergestellt von Degussa, 100 Gew.-Teile)
als Ruß, ein Thymol-Dispergiermittel, Mignol 802 (hergestellt
von Ippousha Yushi Kogyo, Japan, 50 Gew.-Teile)
und entionisiertes Wasser (850 Gew.-Teile) wurden in
eine Sandmühle gefüllt und 120 min dispergiert, wodurch
eine wäßrige Dispersion des Rußes erhalten wurde.
Aus Polyester-Harz (A02, 340 Gew.-Teile), Methylethylketon
(150 Gew.-Teile) und Tetrahydrofuran (140 Gew.-Teile)
wurde bei 80°C eine Lösung hergestellt, worauf
680 Gew.-Teile Wasser (80°C) hinzugefügt wurden, wonach
eine wäßrige Mikrodispersion eines copolymerisierten
Polyester-Copolymers mit einer Teilchengröße von etwa
0,1 µm erhalten wurde. Die erhaltene wäßrige Mikro
dispersion wurde in einen Destillierkolben gefüllt und
destilliert, bis die Fraktions-Temperatur 100°C er
reichte. Nach dem Abkühlen wurde Wasser zugesetzt, um
den Feststoff-Gehalt auf 30 Gew.-% einzustellen.
Ein abnehmbarer 5-Liter-Vierhalskolben der mit einem
Thermometer, einem Kühler und einem Rührer ausgerüstet
war, wurde mit 980 Gew.-Teilen der wäßrigen Polyester-
Mikrodispersion, 200 Gew.-Teilen der Ruß-Dispersion und
24 Gew.-Teilen Dimethylaminoethyl(2,2-dimethylol)propio
nat als Elektrolyt-Vorstufe beschickt, und die Wasser
bad-Temperatur wurde auf 80°C erhöht. Danach wurde
240 min gerührt, wobei die Temperatur auf 80°C gehalten
wurde; hiernach waren 98% oder mehr des Dimethylamino
ethyl(2,2-dimethylol)propionats zu Dimethylaminoethanol
und 2,2-Dimethylolpropionsäure hydrolysiert worden. Die
in der wäßrigen Polyester-Mikrodispersion vorliegenden
mikrodispersen Teilchen wuchsen unter Einbau der Ruß-
Teilchen. Erhalten wurden Polyester-Teilchen mit einer
mittlere Teilchengröße D von 5,9 µm bei einer prozentua
len Besetzung der Teilchen, bezogen auf das Gewicht, mit
Teilchengrößen im Bereich von 0,5 D bis 2 D von 100%
betrug und einer prozentualen Besetzung der Teilchen,
bezogen auf die Anzahl, mit einer Kugeligkeit von 0,7
oder darüber von 99%. Die auf diese Weise erhaltenen
Polyester-Teilchen wurden entwässert, abfiltriert und
sprühgetrocknet, wodurch trockene Teilchen erhalten
wurden. 100 Gew.-Teile der erhaltenen Teilchen wurden
mittels eines Henschel-Mischers mit 2 Gew.-Teilen eines
feinen Siliciumdioxid-Pulvers (Handelsbezeichnung
Aerosil) vermischt, wodurch ein schwarzer Toner (KC02)
erhalten wurde, der in der vorstehenden Tabelle 6 auf
geführt ist.
Die Toner, die gemäß den vorstehenden Angaben herge
stellt worden waren, wurden auf die folgenden charakte
ristischen Eigenschaften untersucht:
Der erhaltene Toner wurde bei 50°C und einer relativen
Luftfeuchtigkeit 24 h stehengelassen, und die Lager
beständigkeit wurde danach bewertet, ob ein Blocken auf
trat oder nicht; die betreffenden Ergebnisse sind in den
Tabellen 2, 3, 5 und 6 angegeben. Aus den Ergebnissen
geht hervor, daß Toner, die ein Polyester-Harz mit einer
Glasübergangs-Temperatur von 58°C oder darüber um
fassen, eine überlegene Lagerbeständigkeit umfassen.
Ein Toner (5 Gew.-Teile) und der Ferrit-Träger F-100
(hergestellt von Powdertech, 95 Gew.-Teile) wurden
mittels einer Kugelmühle vermischt und gerührt, wodurch
ein Zweikomponenten-System-Entwicklungsmittel erhalten
wurde. Unter Verwendung des erhaltenen Zweikomponenten-
System-Entwicklungsmittels wurde ein ausgefülltes Muster
von 7 cm im Quadrat auf einem Blatt Papier mit Hilfe
eines elektrophotographischen Kopierers hergestellt, und
das Papier wurde als Probestück benutzt. Die mittlere
Dicke der Toner-Schicht auf dem Papier wurde auf etwa
10 µm standardisiert. Sämtliche Toner-Schicht-Ober
flächen zeigten nach dem Fixieren einen feinen Glanz,
was die überlegene Fixierbarkeit des Polyester-Harzes
erwies.
Unter Verwendung des oben genannten Kopierers wurde eine
ganze farbige Abbildung mit kontinuierlicher Gradation
kopiert, um das kopierte Bild zu bewerten. Eine über
legene Wiedergabe der Gradation und eine hohe Auflösung
von 400 DPI (dots per inch) oder mehr wurden unter Ver
wendung jedes Toners erhalten.
Die Farbton-Koordinaten des bei dem Fixier-Test erhalte
nen Probestücks wurden mittels eines Chromoscope CR-210
(hergestellt von Minolta) bestimmt; die Ergebnisse der
Bestimmungen sind in den Tabellen 2, 3, 5 und 6 an
gegeben. Bei Verwendung eines Farbstoffs als farbgeben
dem Mittel bewirkte die Verwendung der Polyester-Harze
(A19) bis (A21) offenkundig eine Schwächung des Farb
tons.
Ein Quadrat von 2 cm Seitenlänge wurde aus einer weichen
Vinylchlorid-Klarsichtfolie, die Dioctylphthalat als
Weichmacher enthielt, herausgeschnitten und auf die
Mitte des bei dem Fixier-Test erhaltenen Probestücks
gelegt. Eine Last von 500 g/cm2 wurde auf das Quadrat
zur Einwirkung gebracht, und das Quadrat wurde bei 50°C
und einer relativen Luftfeuchtigkeit 24 h stehen ge
lassen; danach wurde die Vinylchlorid-Folie von dem
Probestück abgezogen, und die Bewertung der Oberfläche
wurde gemäß dem in Tabelle 7 angegebenen Standard durch
geführt. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 2, 3, 5 und
6 aufgeführt. Es ist erkennbar, daß die ein Polyester-
Harz mit einem spezifischen Gewicht von 1,3 oder darüber
umfassenden Toner eine überlegene Beständigkeit gegen
Weichmacher besitzen.
Wie dargelegt wurde, zeigt der Toner für die Elektro
photographie der vorliegenden Erfindung eine hohe
Beständigkeit gegen Weichmacher und ist überlegen in
bezug auf seine Lagerbeständigkeit, Fixierung bei
niedriger Temperatur, Verarbeitbarkeit, Farbechtheit
gegenüber Wärme und Farbechtheit gegenüber Licht.
Claims (15)
1. Toner für die Elektrophotographie, umfassend ein Poly
ester-Harz, das aus Carbonsäuren, die ein aromatisches
Monomer in einem Anteil von 80 Mol-% oder mehr, relativ
zu der gesamten Carbonsäure-Komponente, enthalten, und
Alkoholen, die aliphatische Diole mit 2 bis 4 Kohlen
stoff-Atomen in einem Anteil von 70 bis 100 Mol-%,
relativ zu der gesamten Alkohol-Komponente, und ali
cyclische Alkohole in einem Anteil von 0 bis 30 Mol-%,
relativ zu der gesamten Alkohol-Komponente, enthalten,
erhalten worden ist, als Bindemittel-Harz mit einem
spezifischen Gewicht von 1,3 oder darüber, einer Glas
übergangs-Temperatur von nicht weniger als 58°C und
einem Zahlenmittel des Molekulargewichts zwischen 1000
und 6000.
2. Toner für die Elektrophotographie, der als Bindemittel-
Harz das Polyester-Harz nach Anspruch 1 umfaßt, das als
aliphatische Diole mit 2 bis 4 Kohlenstoff-Atomen
Ethylenglycol in einem Anteil von 0 bis 90 Mol-%, rela
tiv zu der gesamten Alkohol-Komponente, und Propylen
glycol in einem Anteil von 10 bis 100 Mol-%, relativ zu
der gesamten Alkohol-Komponente, enthält.
3. Toner für die Elektrophotographie, der als Bindemittel-
Harz das Polyester-Harz nach Anspruch 1 umfaßt, das als
aliphatische Diole mit 2 bis 4 Kohlenstoff-Atomen 2,3-
Butandiol in einem Anteil von 5 bis 80 Mol-%, relativ zu
der gesamten Alkohol-Komponente, und Ethylenglycol in
einem Anteil von 20 bis 95 Mol-%, relativ zu der gesam
ten Alkohol-Komponente, enthält.
4. Toner für die Elektrophotographie, der als Bindemittel-
Harz das Polyester-Harz nach Anspruch 1 umfaßt, das
aliphatische Diole mit 2 bis 4 Kohlenstoff-Atomen in
einem Anteil von 70 bis 95 Mol-%, relativ zu der gesam
ten Alkohol-Komponente, und, als alicyclische Alkohole,
Alkohole mit einem Tricyclodecan-Gerüst in einem Anteil
von 5 bis 30 Mol-%, relativ zu der gesamten Alkohol-
Komponente, enthält.
5. Toner für die Elektrophotographie, der als Bindemittel-
Harz das Polyester-Harz nach Anspruch 1 umfaßt, das
aliphatische Diole mit 2 bis 4 Kohlenstoff-Atomen in
einem Anteil von 70 bis 95 Mol-%, relativ zu der gesam
ten Alkohol-Komponente, und, als alicyclische Alkohole,
Alkohole mit einem Cyclohexan-Gerüst in einem Anteil von
5 bis 30 Mol-%, relativ zu der gesamten Alkohol-Kompo
nente, enthält.
6. Toner für die Elektrophotographie, der als Bindemittel-
Harz das Polyester-Harz nach Anspruch 4 umfaßt, worin
der Alkohol mit dem Tricyclodecan-Gerüst aus der aus
Tricyclodecylmethanol und Tricyclodecandimethanol be
stehenden Gruppe ausgewählt ist.
7. Toner für die Elektrophotographie, der als Bindemittel-
Harz das Polyester-Harz nach Anspruch 5 umfaßt, worin
der Alkohol mit dem Cyclohexan-Gerüst aus der aus Cyclo
hexandiol, hydriertem Biphenol und hydriertem Bisphenol
A bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
8. Toner für die Elektrophotographie, der als Bindemittel-
Harz das Polyester-Harz nach Anspruch 1 umfaßt, worin
das aromatische Monomer Terephthalsäure und/oder Iso
phthalsäure und/oder Orthophthalsäure ist.
9. Toner für die Elektrophotographie, der als Bindemittel-
Harz das Polyester-Harz nach Anspruch 1 umfaßt, das
als das aromatische Monomer Carbonsäuren mit dem Naph
thalin-Gerüst in einem Anteil von 1 bis 20 Mol-%,
relativ zu der gesamten Carbonsäure-Komponente, enthält.
10. Toner für die Elektrophotographie, der als Bindemittel-
Harz das Polyester-Harz nach Anspruch 1 umfaßt, das
als das aromatische Monomer wenigstens eine Substanz aus
Trimellitsäure, Trimesinsäure und Pyromellitsäure beste
henden Gruppe in einem Mengenanteil von 2 bis 8 Mol-%,
relativ zu der gesamten Carbonsäure-Komponente, enthält.
11. Toner für die Elektrophotographie, der als Bindemittel-
Harz das Polyester-Harz nach Anspruch 1 umfaßt, das als
das aromatische Monomer eine eine Sulfonsäure-Metall
salz-Gruppe und/oder eine eine Sulfonsäure-Ammoniumsalz-
Gruppe enthaltende aromatische Carbonsaure in einem
Mengenanteil von nicht mehr als 6,0 Mol-%, relativ zu
der gesamten Carbonsäure-Komponente, enthält.
12. Toner für die Elektrophotographie, der als Bindemittel-
Harz das Polyester-Harz nach Anspruch 1 umfaßt, das als
das aromatische Monomer Benzoesäure mit einem verzweig
ten Alkyl als Substituent in einem Mengenanteil von 5
bis 20 Mol-%, relativ zu der gesamten Carbonsäure-Kompo
nente, enthält.
13. Toner für die Elektrophotographie, umfassend als Binde
mittel-Harz das Polyester-Harz nach Anspruch 1 mit einer
Schmelzviskosität von 1500 bis 40 000 dPa·s (Poise) bei
130°C.
14. Toner für die Elektrophotographie, umfassend als Binde
mittel-Harz das Polyester-Harz nach Anspruch 1 mit einer
Temperatur des Ablaufbeginns von 80°C bis 130°C.
15. Toner für die Elektrophotographie, umfassend als Binde
mittel-Harz das Polyester-Harz nach Anspruch 1 mit einer
mittleren Teilchengröße D von 1 bis 30 µm, worin
wenigstens 80 Gew.-% der Teilchen 0,5 D bis 2 D haben
und wenigstens 80% der Zahl der Teilchen eine Kugelig
keit (Verhältnis des kürzeren Durchmessers zu dem länge
ren Durchmesser) von 0,7 oder mehr haben.
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