DE4227802B4 - Zoomlinsensystem - Google Patents

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Abstract

Zoomlinsensystem mit, von der Objektseite her betrachtet, einer ersten Linsengruppe, die eine positive Brechkraft hat, einer zweiten und einer dritten Linsengruppe, die jeweils eine negative Brechkraft haben, und einer vierten Linsengruppe, die insgesamt eine positive Brechkraft hat, wobei die vierte Linsengruppe aus einer ersten Untergruppe (4a) und einer zweiten Untergruppe (4b) besteht, das Zoomlinsensystem die Brennweitenänderung durch Bewegen der zweiten Linsengruppe in bezug auf das Gesamtsystem durchführt, und die dritte Linsengruppe in bezug auf das Gesamtsystem in betriebsmäßiger Zuordnung mit der Brennweitenänderung bewegt wird, um so die Verschiebung der Bildebene in Folge der Brennweitenänderung zu korrigieren, wobei das Zoomlinsensystem die nachstehenden Bedingungen (a) und (b) erfüllt: 0,2 ≤ d/fw ≤ 1,1 (a) 0,2 ≤ fw /f12 ≤ 0,5 (b)worin
fw: die Brennweite des Gesamtsystems am Weitwinkelende ist,
d: der Abstand zwischen den Untergruppen (4a, 4b) ist, die voneinander in der Position getrennt sind, in welcher innerhalb der vierten Linsengruppe ein maximaler...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung eines Zoomlinsensystems zur Verwendung mit kompakten Videokameras und dergleichen.
  • Momentan nimmt die Verwendung kompakter Videokameras konstant zu. Derartige kompakte Videokameras sind gewöhnlich mit einem leichten und kleinen Zoomlinsensystem des "Zwei-Gruppen-Typs" versehen, welches in der Reihenfolge von der Objektseite aus eine erste Linsengruppe umfaßt, die eine negative Brechkraft aufweist, und eine zweite Linsengruppe, die eine positive Brechkraft aufweist, wobei das Zoomen durch Veränderung der Entfernung zwischen den beiden Linsengruppen bewerkstelligt wird.
  • Allerdings sind Zoomlinsensysteme dieses "Zwei-Gruppen-Typs" in ihrem Zoomverhältnis begrenzt, und der Maximalwert kann nicht über 3 hinaus vergrößert werden. Falls man den Anforderungen jüngerer Versionen von kompakten Videokameras bezüglich der Verwendung eines Zoomlinsensystems nachkommen möchte, welches ein höheres Zoomverhältnis erzielen kann, so ist es erforderlich, die Brechkraft jeder Linsengruppe zu erhöhen; dann gibt es allerdings Schwierigkeiten bezüglich der Korrektur von Aberrationen, beispielsweise der sphärischen Aberration, und der Koma, und dies macht es unmöglich, zufriedenstellende optische Eigenschaften zu erzielen.
  • Aus der Druckschrift US 4 699 474 ist ein Zoomlinsensystem bekannt, das von der Objektseite her betrachtet eine erste Linsengruppe mit positiver Brechkraft, eine zweite und eine dritte Linsengruppe jeweils mit negativer Brechkraft sowie eine vierte Linsengruppe mit positiver Brechkraft umfaßt. Die vierte Linsengruppe besteht aus einer ersten Untergruppe und einer zweiten Untergruppe. Zur Brennweitenänderung wird die zweite Linsengruppe bewegt. Um eine Verschiebung der Bildebene infolge der Brennweitenänderung zu korrigieren, wird zudem die dritte Linsengruppe bewegt.
  • Die vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung dieser Umstände entwickelt, und ihr liegt die Aufgabe zugrunde, ein kompaktes Zoomlinsensystem zur Verfügung zu stellen, welches vom „Vier-Gruppen Typ" ist, welches ein hohes Zoomverhältnis von bis zu 10 erzielen kann, welches eine Helligkeit in der Größenordnung der Blendenzahl 1 1,2 bis 1,7 am Weitwinkelende aufweist, und welches zufriedenstellende optische Eigenschaften zeigt, in Folge einer wirksamen Korrektur verschiedener Aberrationen, beispielsweise der sphärischen Aberration und der Koma.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch das Zoomlinsensystem nach Anspruch 1.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch ein Zoomlinsensystem gelöst, welches – in der Reihenfolge von der Objektseite aus – eine erste Linsengruppe mit einer positiven Brechkraft aufweist, eine zweite und eine dritte Linsengruppe, die jeweils eine negative Brechkraft aufweisen, sowie eine vierte Linsengruppe, die insgesamt eine positive Brechkraft aufweist, wobei die vierte Linsengruppe aus einer ersten Untergruppe und einer zweiten Untergruppe besteht, das Zoomlinsensystem das Zoomen durch Bewegung der zweiten Linsengruppe in bezug auf das Gesamtsystem durchführt, die dritte Linsengruppe in bezug auf das Gesamtsystem in betriebsmäßiger Zuordnung zum Zoomen bewegt wird, um die Verschiebung der Bildebene in Folge des Zoomens zu korrigieren, wobei das Zoomlinsensystem die folgenden Bedingungen (a) und (b) erfüllt: 0,2 ≤ d/fw ≤ 1,1 (a) 0,2 ≤ fw/f12 ≤ 0,5 (b) wobei
  • fw:
    die Brennweite des Gesamtsystems am Weitwinelende ist;
    d:
    der Abstand zwischen der ersten Untergruppe und der zweiten Untergruppe ist; und
    f12:
    die Brennweite an dem Weitwinkelende eines optischen Systems ist, welches die erste Linsenfläche der ersten Linsengruppe bis zur zweiten Linsenfläche der ersten Untergruppe der vierten Linsengruppe umfaßt.
  • Die erste Untergruppe und die zweite Untergruppe der vierten Linsengruppe sind voneinander in der Position getrennt, in welcher ein maximaler Luftspalt innerhalb der vierten Linsengruppe auftritt.
  • Vorzugsweise umfaßt die erste Untergruppe in der Reihenfolge von der Objektseite her ein bikonvexes Linsenelement, ein positives Linsenelement, das zum Objekt hin konvex ist, ein negatives Linsenelement, das zum Objekt hin konkav ist, und ein positives Linsenelement, welches zum Objekt hin konvex ist, wogegen die zweite Untergruppe in der Reihenfolge von der Objektseite aus ein negatives Meniskuslinsenelement aufweist, welches zum Objekt hin konvex ist, und eine Linseneinheit, die eine positive Brechkraft aufweist, wobei die beiden Untergruppen die nachstehenden Bedingungen (c), (d), (e), (f) und (g) erfüllen: 0,4 ≤ fa/f1 ≤ 1,0 (c) 0 ≤ fw/rb1 ≤ 0,6 (d) –1,0 ≤ ra2/ra1 ≤ –0,2 (e) 0,5 ≤ ra4/ra5 ≤ 8,0 (f) –0,8 ≤ rb3/rb4 ≤ 0 (g)wobei
  • fa:
    die Brennweite der ersten Untergruppe ist;
    f1:
    die Brennweite des ersten Linsenelements in der ersten Untergruppe ist;
    rai:
    der Krümmungsradius der i-ten Linsenfläche in der ersten Untergruppe ist; und
    rbi:
    der Krümmungsradius der i-ten Linsenfläche in der zweiten Untergruppe ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen nähere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
  • 1 eine vereinfachte Querschnittsansicht mit einer Darstellung des Zoomlinsensystems des Beispiels 1 am Weitwinkelende;
  • 2 einen Satz von Graphen, bei welchen die Aberrationskurven aufgezeichnet sind, die bei dem Zoomlinsensystem gemäß Beispiel 1 an dem Weitwinkelende erhalten werden;
  • 3 einen Satz von Graphen, bei denen die Aberrationskurven aufgezeichnet sind, die mit dem Zoomlinsenssystem des Beispiels 1 an dem Tele-Ende erhalten werden;
  • 4 eine vereinfachte Querschnittsansicht mit einer Darstellung des Zoomlinsensystems des Beispiels 2 am Weitwinkelende;
  • 5 einen Satz von Graphen, bei welchen die Aberrationskurven aufgezeichnet sind, die mit dem Zoomlinsensystems des Beispiels 2 an dem Weitwinkelende erhalten werden;
  • 6 einen Satz von Graphen, bei welchen die Aberrationskurven aufgezeichnet sind, die mit dem Zoomlinsensystem des Beispiels 2 an dem Tele-Ende erhalten werden;
  • 7 eine vereinfachte Querschnittsansicht mit einer Darstellung des Zoomlinsensystems des Beispiels 3 an dem Weitwinkelende;
  • 8 einen Satz von Graphen, bei denen die Aberrationskurven aufgezeichnet sind, die mit dem Zoomlinsensystem des Beispiels 3 an dem Weitwinkelende erhalten werden; und
  • 9 einen Satz von Graphen, bei welchen die Aberrationskurven aufgezeichnet sind, die mit dem Zoomlinsensystem des Beispiels 3 an dem Tele-Ende erhalten werden.
  • Das Zoomlinsensystem der betrachteten Beispiele ist vom "Vier-Gruppen-Typ" und weist in der Reihenfolge von der Objektseite aus die erste Linsengruppe auf, die eine positive Brechkraft hat, die zweite und die dritte Linsengruppe, die jeweils eine negative Brechkraft haben, und die vierte Linsengruppe, die insgesamt eine positive Brechkraft hat; die vierte Linsengruppe besteht aus der ersten Untergruppe 4a und der zweiten Untergruppe 4b, die erste Untergruppe 4a weist in der Reihenfolge von der Objektseite aus ein bikonvexes Linsenelement auf, ein positives Linsenelement, welches zum Objekt hin konvex ist, ein negatives Linsenelement, welches zum Objekt hin konkav ist, und ein positives Linsenelement, das zum Objekt hin konvex ist, wogegen die zweite Untergruppe 4b in der Reihenfolge von der Objektseite aus ein negatives Meniskuslinsenelement aufweist, das zum Objekt hin konvex ist, sowie eine Linseneinheit, die eine positive Brechkraft hat. Die erste Untergruppe 4a und die zweite Untergruppe 4b der vierten Linsengruppe sind voneinander in der Position getrennt, in welcher ein maximaler Luftspalt innerhalb der vierten Linsengruppe auftritt. Dieses Linsensystem erfüllt die nachstehenden Bedingungen (a) und (b): 0,2 ≤ d/fw ≤ 1,1 (a) 0,2 ≤ fw/f12 ≤ 0,5 (b)wobei
  • fw:
    die Brennweite des Gesamtsystems an dem Weitwinkelende ist;
    f12:
    die Brennweite, am Weitwinkelende, eines optischen Systems ist, welches die erste Oberfläche der ersten Linsengruppe bis zur zweiten Oberfläche der ersten Untergruppe der vierten Linsengruppe umfaßt; und
    d:
    der Abstand zwischen den Untergruppen 4a und 4b ist, die voneinander in der Position getrennt sind, in welcher ein maximaler Luftspalt innerhalb der vierten Linsengruppe auftritt.
  • Die Bedingung (a) sollte deswegen erfüllt sein, um sicherzustellen, daß die erste und zweite Untergruppe 4a bzw 4b voneinander um eine geeignete Entfernung beabstandet sind, so daß das gesamte Linsensystem zufriedenstellende optische Eigenschaften zeigt, selbst wenn seine Gesamtlänge verkürzt wird. Wird die Untergrenze dieser Bedingung nicht erreicht, so wird der aus der ersten Untergruppe 4a austretende Lichtstrahl so stark fokussiert, daß sich eine übermäßige negative sphärische Aberration einstellt. Wird die Obergrenze der Bedingung (a) überschritten, so wird die Gesamtlänge des Zoomlinsensystems zu groß.
  • Die Bedingung (b) sollte aus dem Grunde erfüllt sein, damit die Gesamtlänge des Zoomlinsensystems durch Vergrößerung der Fokussierwirkung des ersten Linsenelememts in der ersten Untergruppe 4a der vierten Linsengruppe verkürzt wird. Wenn die Untergrenze dieser Bedingung nicht erreicht wird, so ist die Strahlfokussierung durch die erste Linse in der ersten Untergruppe so stark, daß sich eine übermäßige negative sphärische Aberration einstellt. Wird die Obergrenze der Bedingung (a) überschritten, so ist die Fokussierwirkung der ersten Linse zu schwach, um die Gesamtlänge des Zoomlinsensystems zu verkürzen.
  • Vorzugsweise erfüllt das beschriebene Zoomlinsensystem die nachstehenden Bedingungen (c), (d), (e), (f) und (g): 0,4 ≤ fa/f1 ≤ 1,0 (c) 0 ≤ fw/rb1 ≤ 0,6 (d) –1,0 ≤ ra2/ra1 ≤ –0,2 (e) 0,5 ≤ ra4/ra5 ≤ 8,0 (f) –0,8 ≤ rb3/rb4 ≤ 0 (g)wobei
  • fw:
    die Brennweite des Gesamtsystems am Weitwinkelende ist;
    fa:
    die Brennweite der ersten Untergruppe 4a der vierten Linsengruppe ist;
    f1:
    die Brennweite des ersten Linsenelements in der ersten Untergruppe 4a ist;
    rai:
    der Krümmungsradius der i-ten Linsenfläche in der ersten Untergruppe 4a ist; und
    rbi:
    der Krümmungsradius der i-ten Linsenfläche in der zweiten Untergruppe 4b ist.
  • Die Bedingung (c) sollte deswegen erfüllt sein, um zufriedenstellende optische Eigenschaften des gesamten Linsensystems dadurch zu erzielen, daß dem ersten Linsenelement in der ersten Untergruppe 4a der vierten Linsengruppe eine geeignete Brechkraft gegeben wird, wobei die Fokussierwirkung des ersten Linsenelements durch die Bedingung (b) festgelegt ist. Wird die Untergrenze der Bedingung (c) nicht erreicht, so ist die Brechkraft des ersten Linsenelements zu schwach, um die erforderliche Fokussierwirkung zu erzielen. Wird die Obergrenze dieser Bedingung überschritten, so ist die Brechkraft des ersten Linsenelements so stark, daß sich eine übermäßige negative sphärische Aberration einstellt.
  • Die Bedingung (d) sollte deswegen erfüllt sein, um zufriedenstellende optische Eigenschaften des Zoomlinsensystems dadurch zu erzielen, daß der Krümmungsradius der ersten Linsenfläche in der zweiten Untergruppe 4b der vierten Linsengruppe geeignet gewählt wird. Diese Bedingung ist deswegen erforderlich, da der aus der ersten Untergruppe 4a der vierten Linsengruppe austretende Lichtstrahl einer starken Fokussierwirkung unterworfen wurde. Wird die Untergrenze dieser Bedingung nicht erreicht, so ist die Divergenz an der ersten Linsenfläche in der zweiten Untergruppe 4b so stark, daß sich eine übermäßige positive sphärische Aberration einstellt. Wird die Obergrenze der Bedingung (d) überschritten, so ist die Konvergenz an der ersten Linsenfläche so stark, daß sich eine übermäßige negative sphärische Aberration einstellt.
  • Die Bedingung (e) sollte deswegen erfüllt sein, um mit dem Zoomlinsensystem ordnungsgemäße optische Eigenschaften zu erzielen, und zwar dadurch, daß dem ersten Linsenelement in der ersten Untergruppe 4a, die bezüglich der Brechkraft durch die Bedingung (c) festgelegt ist, eine ordnungsgemäße Oberflächengeometrie gegeben wird. Wird die Untergrenze dieser Bedingung nicht erreicht, so stellt sich eine übermäßige negative sphärische Aberration ein. Wird die Obergrenze der Bedingung (e) überschritten, so entwickelt sich eine übermäßige positive sphärische Aberration.
  • Die Bedingung (f) sollte deswegen erfüllt sein, um mit dem Zoomlinsensystem dadurch ordnungsgemäße optische Eigenschaften zu erzielen, daß eine geeignete Oberflächengeometrie nicht nur der Auntrittsstirnfläche des zweiten Linsenelements in der ersten Untergruppe 4a gegeben wird, welches eine starke Fokussierwirkung aufweist, sondern auch der Eintrittsstirnfläche des dritten Linsenelements in der ersten Untergruppe 4a, die eine stark divergente Wirkung ausübt. Wird die Untergrenze dieser Bedingung nicht erreicht, so ist die Divergenzwirkung der Eintrittsstirnfläche des dritten Linsenelements so schwach, daß sich eine übermäßige negative sphärische Aberration und Koma einstellen. Wird die Obergrenze der Bedingung (f) überschritten, so ist die Divergenzwirkung der Eintrittsstirnfläche des dritten, Linsenelements so stark, daß sich eine übermäßige positive sphärische Aberration und Koma einstellen.
  • Die Bedingung (g) sollte aus dem Grunde erfüllt sein, um mit dem Linsensystem ordnungsgemäße optische Eigenschaften zu erzielen, und zwar dadurch, daß der positiven Linseneinheit in der zweiten Untergruppe 4b, die eine starke Fokussierwirkung ausübt, eine geeignete Geometrie gegeben wird. Wird die Untergrenze dieser Bedingung nicht erreicht, so entwickelt sich eine übermäßige negative sphärische Aberration. Wird die Obergrenze der Bedingung (g) überschritten, so stellt sich eine übermäßige positive sphärische Aberration ein.
  • Drei bestimmte Beispiele des Zoomlinsensystems gemäß der vorliegenden Erfindung sind nachstehend unter Bezug auf Datentabellen beschrieben, in welchen f die Brennweite (mm) bezeichnet, ω den halben Betrachtungswinkel (Grad), fB den hinteren Brennpunkt (mm), r den Krümmungsradius einer einzelnen Linsenoberfläche (mm), d die Linsendicke oder den Luftspalt zwischen Linsenoberflächen (mm), n den Brechungsindex einer einzelnen Linse an der d-Linie, und ν die Abbé-Zahl einer einzelnen Linse.
  • BEISPIEL 1
  • 1 ist eine vereinfachte Querschnittsansicht, die das Zoomlinsensystem des Beispiels 1 zeigt. Spezifische Daten für dieses Linsensystem sind nachstehend in der Tabelle 1 angegeben. Graphen, bei denen die Aberrationskurven aufgezeichnet sind, die mit diesem Linsensystem am Weitwinkelende und Tele-Ende erhalten werden, sind in 2 bzw. 3 gezeigt.
  • TABELLE 1
    Figure 00120001
  • Figure 00130001
  • Die Werte für d5, d11 und d13 variieren, wie nachstehend angegeben.
  • Figure 00130002
  • BEISPIEL 2
  • 4 ist eine vereinfachte Querschnittsansicht mit einer Darstellung des Zoomlinsensystems gemäß Beispiel 2. Spezifische Daten für dieses Linsensystem sind nachstehend in der Tabelle 2 angegeben. Graphen, bei denen die Aberrationskurven aufgezeichnet sind, die mit diesem Linsensystem an dem Weitwinkelende und den Tele-Ende erhalten werden, sind in den 5 bzw. 6 gezeigt.
  • TABELLE 2
    Figure 00140001
  • Figure 00150001
  • Die Werte für d5, d11 und d15 variieren, wie nachstehend angegeben.
  • Figure 00150002
  • BEISPIEL 3
  • 7 ist eine vereinfachte Querschnittsansicht mit einer Darstellung des Zoomlinsensystems gemäß Beispiel 3. Spezifische Daten für dieses Linsensystem sind nachstehend in Tabelle 3 angegeben. Graphen, bei denen die Aberrationskurven aufgezeichnet sind, die mit diesem Linsensystem am Weitwinkelende und am Tele-Ende erhalten werden, sind in 8 bzw. 9 gezeigt.
  • TABELLE 3
    Figure 00160001
  • Die Werte für d5, d11 und d13 variieren, wie nachstehend angegeben.
  • Figure 00170001
  • Die Bedingungen (a) bis (g) sind in jedem der Beispiele 1 bis 3 erfüllt, wie nachstehend in Tabelle 4 angegeben ist. TABELLE 4
    Figure 00170002
  • Wie auf den voranstehenden Seiten beschrieben wurde, stellt die vorliegende Erfindung ein kompaktes Zoomlinsensystem des Vier-Gruppen-Typs zur Verfügung, welches ein hohes Zoomverhältnis von bis zu 10 erzielen kann, weiches eine Helligkeit in der Größenordnung der Blendenzahl 1 : 1,2 bis 1,7 am Weitwinkelende aufweist, und welches wirksam unterschiedliche Aberrationen korrigieren kann, beispielsweise sphärische Aberration und Koma.

Claims (2)

  1. Zoomlinsensystem mit, von der Objektseite her betrachtet, einer ersten Linsengruppe, die eine positive Brechkraft hat, einer zweiten und einer dritten Linsengruppe, die jeweils eine negative Brechkraft haben, und einer vierten Linsengruppe, die insgesamt eine positive Brechkraft hat, wobei die vierte Linsengruppe aus einer ersten Untergruppe (4a) und einer zweiten Untergruppe (4b) besteht, das Zoomlinsensystem die Brennweitenänderung durch Bewegen der zweiten Linsengruppe in bezug auf das Gesamtsystem durchführt, und die dritte Linsengruppe in bezug auf das Gesamtsystem in betriebsmäßiger Zuordnung mit der Brennweitenänderung bewegt wird, um so die Verschiebung der Bildebene in Folge der Brennweitenänderung zu korrigieren, wobei das Zoomlinsensystem die nachstehenden Bedingungen (a) und (b) erfüllt: 0,2 ≤ d/fw ≤ 1,1 (a) 0,2 ≤ fw /f12 ≤ 0,5 (b)worin fw: die Brennweite des Gesamtsystems am Weitwinkelende ist, d: der Abstand zwischen den Untergruppen (4a, 4b) ist, die voneinander in der Position getrennt sind, in welcher innerhalb der vierten Linsengruppe ein maximaler Luftabstand auftritt, und f12: die Brennweite am Weitwinkelende eines optischen Systems ist, welches die erste Linsenfläche der ersten Linsegruppe bis zur zweiten Linsenfläche der ersten Untergruppe (4a) der vierten Linsengruppe umfaßt.
  2. Zoomlinsensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Untergruppe (4a), von der Objektseite her betrachtet, ein bikonvexes Linsenelement, ein positives Linsenelement, welches zum Objekt hin konvex ist, ein negatives Linsenelement, welches zum Objekt hin konkav ist, und ein positives Linsenelement enthält, das zum Objekt hin konvex ist, daß die zweite Untergruppe (4b), von der Objektseite her betrachtet, ein negatives Meniskuselement, das zum Objekt hin konvex ist, und eine Linseneinheit, mit einer positiven Brechkraft enthält, und daß die beiden Untergruppen die nachstehenden Bedingungen (c), (d), (e), (f) und (g) erfüllen: 0,4 ≤ fa/f1 ≤ 1,0 (c) 0 ≤ fw/rb1 ≤ 0,6 (d) –1,0 ≤ ra2/ra1 ≤ –0,2 (e) 0,5 ≤ ra4/ra5 ≤ 8,0 (f) –0,8 ≤ rb3/rb4 ≤ 0 (g)wobei fa: die Brennweite der ersten Untergruppe (4a) der vierten Linsengruppe ist, f1: die Brennweite des ersten Linsenelements in der ersten Untergruppe (4a) ist, rai: der Krümmungsradius der i-ten Linsenfläche in der ersten Untergruppe (4a) ist, und rbi: der Krümmungsradius der i-ten Linsenfläche in der zweiten Untergruppe (4b) ist.
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