DE4227509C1 - Gaschromatograph mit einer Trennsäule - vorzugsweise als Kapillare ausgebildet - und einer Einrichtung zur Beheizung der Säule - Google Patents
Gaschromatograph mit einer Trennsäule - vorzugsweise als Kapillare ausgebildet - und einer Einrichtung zur Beheizung der SäuleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gaschromatographen mit einer
Trennsäule - vorzugsweise als Kapillare ausgebildet - und
einer Einrichtung zur Beheizung der Säule.
Als Gaschromatograph wird ein Laborgerät zur Durchführung
einer Gaschromatographie bezeichnet. Bei dieser Gaschroma
tographie handelt es sich um eine Methode zur chemischen
Analyse komplexer Gemische. Das Probengemisch wird ver
dampft und mittels eines Trägergasstroms durch eine dünne
Kapillare - die sogenannte Säule - transportiert. Aufgrund
physikalisch-chemischer Unterschiede zwischen den Komponen
ten des Gemisches ist die Wanderungsgeschwindigkeit durch
die Säule unterschiedlich. Dadurch kommt es während des
Säulendurchganges zu einer Auftrennung des Gemisches. Am
Säulenausgang können dann die einzelnen Komponenten quali
tativ durch Bestimmung der Aufenthaltszeit in der Säule und
quantitativ durch Bestimmung der Größe eines Detektor
signals nachgewiesen werden.
Die Wanderungsgeschwindigkeit der Komponenten durch die
Säule wird in erheblichem Maße von der Säulentemperatur
beeinflußt. Um die Analysendauer zu verkürzen bzw. um lang
sam wandernde Komponenten der Gaschromatographie überhaupt
erst zugänglich zu machen, wird üblicherweise die Säule
geheizt.
Beim Stand der Technik sind Gaschromatographen bekannt, bei
welchen die Heizung der Säule durch ein thermostatisiertes
Luftbad in einem isolierten Gehäuse realisiert wird. Die
Heißluft wird wie bei einem Haarfön mit einer Heizspirale
durch elektrische Widerstandsheizung erzeugt und mittels
eines Ventilators im Gehäuse gleichmäßig verteilt und in
Umlauf gehalten. Dabei sind jedoch zeitliche und räumliche
Schwankungen der Säulentemperatur nicht ganz zu vermeiden.
Eine Verringerung der Trennleistung der Säule und eine Ver
schlechterung in der Reproduzierbarkeit der Chromatogramme
sind hierbei nachteilige Folgen. Dabei wird eine automati
sche Auswertung erschwert und eine Nachbearbeitung bzw.
Wiederholung des Analysenprozesses erforderlich.
Es ist auch schon versucht worden, die Säule mit einer
elektrisch leitfähigen Beschichtung auszubilden und über
diese Beschichtung mittels elektrischer Widerstandsheizung
zu erwärmen. Mit der Beschichtung ergeben sich jedoch
Schwierigkeiten, wenn diese nicht mit der erforderlichen
Gleichmäßigkeit auf die Außenwandung der Säule aufgebracht
ist. Dabei kann die Erwärmung stellenweise erhebliche Un
terschiede aufweisen. Hierbei ergeben sich ebenfalls die
vorgenannten Schwierigkeiten und Nachteile.
Aus der DE-AS 16 73 027 ist eine Vorrichtung für Gaschroma
tographie zur Erzeugung eines über eine Trennsäule wandern
den, mit einem Temperaturgradienten behafteten Temperatur
feldes bekannt, wobei das Wandmaterial der Trennsäule als
Heizwiderstand dient. Erfindungsgemäß ist die Wandung der
Trennsäule über ihre Länge oder einen Teil davon konisch
ausgebildet, und ein ebenfalls konisches Rohr mit entgegen
gesetzter Kegelsteigung umgibt die Trennsäule, wobei die
Heizleistung beider Rohre getrennt einstellbar ist. Als
Material der Trennsäule ist Stahl bzw. Aluminium angegeben.
Zur Speisung der als Heizwiderstand ausgebildeten Rohre
sind Transformatoren vorgesehen.
Die konisch ausgebildeten Rohre erfordern einen nur schwer
beherrschbaren Fertigungsprozeß mit sehr hohen Kosten.
Dadurch hat auch die Länge der Trennsäule vergleichsweise
enge Grenzen. Schließlich sind Trennsäulen aus nicht lei
tendem Material für die bekannte Vorrichtung nicht verwend
bar.
Die gewünschte Erzeugung eines Temperaturgradienten erfor
dert hierbei eine völlig andere chromatographische Technik
als im Falle der vorliegenden Erfindung, die eine äußerst
homogene Wärmeverteilung über die gesamte Trennsäule erfor
dert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gaschroma
tographen mit einer als Kapillare ausgebildeten Trennsäule
und einer Einrichtung zur Beheizung der Säule anzugeben,
der bezüglich der Heizeinrichtung so weitgehend verbessert
und weiterentwickelt ist, daß hierdurch die vorgenannten
Nachteile, Schwierigkeiten und technischen Grenzen überwun
den werden.
Die Lösung der Aufgabe gelingt bei einem Gaschromatographen
der im Oberbegriff von Anspruch 1 genannten Art mit der
Erfindung dadurch, daß die Trennsäule oder ein die Trenn
säule aufnehmender Träger im radialen Abstand um den Kern
eines Transformators herum unter Bildung eines Sekundär
kreises angeordnet ist.
Bei dieser Ausgestaltung stellt die Trennsäule oder ein die
Trennsäule aufnehmender Träger gleichzeitig den Sekundär
kreis des Transformators dar und wird bei Erregung des
Primärkreises induktiv geheizt. Mit Vorteil läßt sich die
induktive Heizung feinfühlig einstellen und regeln, sie ist
überdies unkompliziert und mit sehr wirtschaftlichen Mit
teln verwirklichbar.
Eine Ausgestaltung sieht vor, daß die Säule aus elektrisch
nicht leitendem Material wie z. B. Quarz besteht und in Win
dungen um ein den Träger bildendes Metallrohr von geringer,
gleichbleibender Materialdicke herumgewickelt ist.
Dieses Metallrohr stellt dabei nach Art einer Kurzschluß
wicklung den Sekundärkreis des Transformators dar und wird
entsprechend der Eingangsleistung im Primärkreislauf des
Transformators induktiv mehr oder weniger stark erwärmt.
Durch die hohe Wärmeleitfähigkeit des Metalles wird dieses
auf seiner gesamten Oberfläche gleichmäßig erwärmt und gibt
die Temperatur durch Wärmekontakt und Strahlung an die in
Windungen herumgelegte Säule gleichmäßig ab.
Zur feinfühligen Überwachung der Temperatur ist am Metall
rohr wenigstens ein Temperaturgeber angeordnet.
Ein vorteilhafter Wärmeübergang zwischen dem Metallrohr und
der Säule kommt dadurch zustande, daß die Windungen der
Säule um das Metallrohr unter Bildung gegenseitiger Kon
taktflächen herumgelegt sind.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Säule
aus elektrisch leitfähigem Material besteht oder entspre
chend beschichtet ist und unter Bildung einer Sekundärwick
lung um den Transformatorkern herum angeordnet ist.
Hierbei wird unmittelbar innerhalb der Säule die erforder
liche Wärme durch Induktion erzeugt. Dabei ist vorgesehen,
daß die die Sekundärwicklung des Transformators bildende
Säule in regelmäßiger Anordnung mit gleichbleibendem radika
lem Abstand vom Transformatorkern um diesen herumgelegt ist.
Auch bei dieser Ausführung ist vorgesehen, daß an der Se
kundärwicklung wenigstens ein Temperaturgeber angeordnet
ist.
Eine Ausgestaltung sieht vor, daß das Metallrohr doppel
schalig ausgebildet und die Säule zwischen einer inneren
Rohrschale und einer äußeren Rohrschale angeordnet ist.
Hierbei wird ein besonders guter und gleichmäßiger Wärme
übergang von den Rohrschalen an die Säule erzielt.
Eine Ausgestaltung sieht vor, daß die von der Säule gebil
dete Wicklung mit einer Isolierung abgedeckt ist. Diese
Isolierung sorgt für eine gleichmäßig Wärmeverteilung über
den Querschnitt der Säule, wodurch ein besonders gutes An
alysenergebnis gewährleistet ist. Dabei kann sowohl die
Innenseite des Metallrohres als auch die Außenseite der
Wicklung auf dem Metallrohr mit einer Isolierung abgedeckt
sein.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden Erläuterung eines in der
Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles.
Die Zeichnungen zeigen im einzelnen:
Fig. 1 Eine Seitenansicht des Chromatographen;
Fig. 2 einen Schnitt des Chromatographen entlang der
Schnittlinie II-II in Fig. 1.
Der in Fig. 1 dargestellte Chromatograph weist eine als
Kapillare ausgebildete Säule 1 auf. Deren Eingang 4 weist
einen (nicht dargestellten) Injektor und deren Ausgang 5
einen (ebenfalls nicht dargestellten) Detektor auf. Zur
Durchführung einer Gaschromatographie, welche bekanntlich
eine Methode zur chemischen Analyse komplexer Gemische dar
stellt, wird ein Probengemisch verdampft und mittels eines
Trägergasstromes 15 durch die Kapillare 1 - die sogenannte
Säule - transportiert. Während des Säulendurchganges kommt
es zu einer Auftrennung des Gemischs nach Maßgabe unter
schiedlicher Wanderungsgeschwindigkeiten der einzelnen Ge
mischkomponenten. Am Säulenausgang 5 können dann die ein
zelnen Komponenten qualitativ durch Bestimmung der Aufent
haltszeit in der Säule 1 und quantitativ durch Bestimmung
der Größe des Signals vom Detektor an dem Ausgang 5 nach
gewiesen werden. Die Wanderungsgeschwindigkeit der Kompo
nenten hängt in erheblichem Maße von der Säulentemperatur
ab. Um die Analysendauer zu verkürzen bzw. um langsam wan
dernde Komponenten der Gaschromatographie überhaupt erst
zugänglich zu machen, muß bekanntlich die Säule 1 beheizt
werden. Die erfindungsgemäße Ausbildung der Heizeinrichtung
des Chromatographen besteht darin, daß die Trennsäule 1
oder ein die Trennsäule 1 aufnehmender Träger 2 im radialen
Abstand um den Kern 11 eines Transformators 10 herum unter
Bildung eines Sekundärkreises angeordnet ist.
Bei der in Fig. 1 beispielhaft gewählten Ausführungsform
besteht die Säule 1 aus elektrisch nicht leitendem Material
wie z. B. Quarz und ist in Wicklungen 20 um ein den Träger
bildendes Metallrohr 2 von vergleichsweise geringer,
gleichbleibender Materialdicke herumgewickelt. Am Metall
rohr 2 ist wenigstens eine. Temperaturgeber 3 angeordnet.
Vorzugsweise können mehrere Temperaturgeber 3 angeordnet
und beispielsweise in Reihe geschaltet sein, woraus dann
eine sehr exakte Angabe der induktiv erzeugten Temperatur
des Trägerrohres 2 ermittelt werden kann.
Für die Funktion der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Be
heizung der Trennsäule 1 ist es erforderlich, daß die Wick
lungen 20 der Kapillare 1 um das Metallrohr 2 unter Bildung
gegenseitiger Kontaktflächen herumgelegt sind. Durch den
Körperkontakt zwischen den Wicklungen 20 und dem Metallrohr
2 wird ein guter Wärmeübergang geschaffen, wobei dabei auch
noch zusätzliche Wärme durch Strahlung vom Metallrohr 2 auf
die Wicklungen 20 der Säule 1 übertragen wird.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Beispiel wird da
von ausgegangen, daß die Trennsäule 1 aus elektrisch nicht
leitendem Material besteht, beispielsweise Quarz, und in
folgedessen selbst nicht induktiv erwärmt werden kann. Des
halb wird ein metallischer Träger in Form des Rohres 2 be
nötigt, welches den Sekundärkreis des Transformators 10
darstellt. Dessen Primärkreis bzw. Primärwicklung 12 ist in
bekannter Weise an eine Wechselstromquelle angeschlossen.
Es kann aber auch der Fall gegeben sein, daß die Säule 1
aus elektrisch leitfähigem oder entsprechend beschichtetem
Material besteht. In diesem Falle kann die Säule 1 bevor
zugt unter Weglassung eines metallischen Trägers 2 unmit
telbar selbst unter Bildung einer Sekundärwicklung in Wick
lungen 20 um den Transformatorkern 11 herum angeordnet
sein. Bei Erzeugung eines Induktionsfeldes würde dann un
mittelbar in der Wicklung 20 Wärme entstehen, deren Kon
trolle durch wenigstens einen Temperaturgeber 3 und vor
zugsweise mehrere Temperaturgeber erfolgen könnte. Bei ei
ner solchen, ebenfalls unter die Erfindung fallenden Anord
nung mit einer elektrisch leitenden Säule ist es erforder
lich, daß die die Sekundärwicklung 20 des Transformators 10
bildende Säule 1 in regelmäßiger Anordnung mit gleichblei
bendem radialem Abstand vom Transformatorkern 11 um diesen
herumgewickelt ist. Zur Erzielung eines Kurzschlußstroms
muß die Injektorseite 4 mit der Detektorseite 5 elektrisch
leitfähig verbunden sein.
In der Fig. 2 ist der Gaschromatograph mit der erfindungs
gemäßen Heizeinrichtung im Schnitt der Ebene II-II in
Fig. 1 gezeigt. Die im angenommenen Beispiel aus nicht lei
tendem Material wie Quarz bestehende Trennsäule 1 ist in
Wicklungen 20 um den Träger 2 herumgewickelt, der von einem
Metallrohr beispielsweise aus Messing, Alu oder dergleichen
gebildet ist. Der im Schnitt dargestellte Transformator 10
mit dem Kern 11 weist die Primärwicklung 12 und als sekun
däre Kurzschlußwicklung das Metallrohr 2 auf.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung kann das Metallrohr
2 doppelschalig ausgebildet und die Säule 1a zwischen einer
inneren Rohrschale 2a und einer äußeren Rohrschale 2b an
geordnet sein. Durch diese Ausgestaltung wird ein besonders
inniger Wärmekontakt zwischen dem Träger 2 und den Wicklun
gen 20 der Säule 1 gebildet.
Bei einer anderen Ausgestaltung kann mit Vorteil von der
Maßnahme Gebrauch gemacht sein, daß die von der Trennsäule
1 gebildete Wicklung 20a mit einer Isolierung 8 abgedeckt
ist. Durch diese Isolierung 8 wird sowohl ein Wärmeverlust
verhindert, als auch eine gleichmäßige Wärmeverteilung über
den Umfang und die Breite der Wicklung 20a sichergestellt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn dabei sowohl die Innen
seite 2a des Metallrohres 2 als auch die Außenseite 20b der
Wicklung 20a mit einer Isolierung 8a, 8b abgedeckt sind.
Sowohl die zweischalige Ausführung des Metallrohres 2a, 2b
auf der linken Darstellungsseite der Fig. 2 als auch die
Ausführung einer doppelten Isolierschicht 8a, 8b auf der
rechten Ausführungsseite der Fig. 2 lassen erkennen, wie
diese Ausgestaltungen fallweise ausgebildet sein können.
Durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Heizung kann bei
entsprechender Dimensionierung des Systems der Energiever
brauch für die Säulenheizung, die beim Stand der Technik
mit etwa 2000 Watt zu veranschlagen ist, auf 10% oder we
niger dieser Leistung reduziert werden. Dadurch bedingt
kann auch eine Klimatisierung der Meßräume entfallen. Dies
insbesondere dann, wenn entsprechend den letztgenannten
Vorschlägen das Metallrohr zweischalig ausgebildet und mit
innerer bzw. äußerer Isolierschicht 8a, 8b abgedeckt ist.
Darüberhinaus erlaubt die Erfindung einen kleineren und
leichteren Aufbau des Gaschromatographen, so daß der mobile
Einsatz eines derartigen Gerätes wesentlich erleichtert
wird.
Mit Hilfe des mit der Erfindung vorgeschlagenen Konzepts
einer Einrichtung zur unmittelbaren Beheizung der Trennsäule
1 lassen sich extrem dünne Kapillaren, beispielsweise mit
einem inneren Durchmesser von ( 0,2 mm, als Trennsäulen
verwenden. Solche extrem dünnen Säulen weisen entsprechend
hohe Trennleistungen auf und ermöglichen auf diese Weise
nicht nur sehr schnelle sondern auch aussagekräftige Analy
sen. Wesentlich dafür ist eine hochpräzise, möglichst träg
heitsarme Temperatursteuerung des Gaschromatographen, wie
sie mit konventionellen Geräten bei deren Ausstattung mit
indirekter Heizung z. B. durch erwärmte Luft, nicht möglich
ist. Die mit der Erfindung verbesserte Trennleistung der
Säule sowie bessere Reproduzierbarkeit der Ergebnisse habe
eine vorteilhafte Verringerung der Kosten für gaschromato
graphische Analysen zur Folge, da die durchschnittliche
Zeit für Aufnahme und Auswertung eines Chromatogramms we
sentlich verkürzt wird. Dabei spielt auch die automatische
Auswertung eine erhebliche Rolle. Eine Senkung der Nach
weisgrenzen in der Spurenanalytik wird durch ein verbesser
tes Signal/Rausch-Verhältnis ebenfalls möglich gemacht.
Durch die mit der Erfindung erzielten Vorteile wird eine
Verbesserung der Analysenqualität in der Umwelttechnik er
zielt und - bedingt durch die Energieeinsparung und die
verbesserten Ergebnisse bei der Spurenanalyse - ein direk
ter Beitrag zum Umweltschutz geleistet.
Insofern ergibt die Erfindung eine ideale Lösung der ein
gangs gestellten Aufgabe.
Claims (11)
1. Gaschromatograph mit einer Trennsäule - vorzugsweise als
Kapillare ausgebildet - und einer Einrichtung zur Beheizung
der Säule, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennsäule (1)
oder ein die Trennsäule (1) aufnehmender Träger (2) im ra
dialen Abstand um den Kern (11) eines Transformators (10)
herum unter Bildung eines Sekundärkreises angeordnet ist.
2. Gaschromatograph nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Säule (1) aus elektrisch nichtleitendem Mate
rial wie z. B. Quarz besteht und in Wicklungen (20) um einen
Träger (2) aus Metall herumgewickelt ist.
3. Gaschromatograph nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger (2) ein Metallrohr von ge
ringer, gleichbleibender Materialdicke ist.
4. Gaschromatograph nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem als Metallrohr ausgebildeten
Träger (2) wenigstens ein Temperaturgeber (3) angeordnet
ist.
5. Gaschromatograph nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Wicklungen (20) der Säule (1)
um den als Metallrohr ausgebildeten Träger (2) unter Bil
dung gegenseitiger Kontaktflächen herumgelegt sind.
6. Gaschromatograph nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Säule (1) aus elektrisch leitfähigem Material
besteht oder damit beschichtet ist, und unter Bildung einer
Sekundärwicklung um den Transformatorkern (11) herum ange
ordnet ist.
7. Gaschromatograph nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die die Sekundärwicklung (20) des Transformators
(10) bildende Säule (1) in regelmäßiger Anordnung mit
gleichbleibendem radialen Abstand vom Transformatorkern
(11) um diesen herum angeordnet ist.
8. Gaschromatograph nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Sekundärwicklung (20) wenigstens
ein Temperaturgeber angeordnet ist.
9. Gaschromatograph nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß der als Metallrohr ausgebildete
Träger (2) doppelschalig ausgebildet und die Säule (1a)
zwischen einer inneren Rohrschale (2a) und einer äußeren
Rohrschale (2b) angeordnet ist.
10. Gaschromatograph nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die von der Säule (1) gebildete
Wicklung (20a) mit einer Wärmeisolierung (8) abgedeckt ist.
11. Gaschromatograph nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß sowohl die innere Rohrschale (2a)
des als Metallrohr ausgebildeten Trägers als auch die
Außenseite (20b) der Säulenwicklung (20) mit einer Wärme
isolierung (8a), (8b) abgedeckt sind.
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