DE19624472A1 - Infrarotstrahler - Google Patents

Infrarotstrahler

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Infrarotstrahler gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein durch einen elektrischen Strom geheiztes Widerstandselement wird im allgemeinen in Gasanalysatoren auf der Grundlage der Messung der Infrarotabsorption in Absorptionsbanden verwendet, die für diese der Messung unterliegenden Gase charakteristisch sind. Zu den Vorteilen einer thermischen Strahlungsquelle dieser Art gehören ein niedriger Preis, ein schneller Startvorgang und ein breitbandiger Strahlungsaus­ gang in Übereinstimmung mit dem Planck′schen Gesetz.
Nach dem Planck′schen Gesetz ist der Strahlungsausgang eines thermi­ schen Strahlers von der Temperatur der strahlenden Fläche stark ab­ hängig. Wenn beispielsweise der Kohlenstoffdioxidgehalt in der Aus­ atmungsluft eines anästhetisierten Patienten mit einer Wellenlänge von 4,27 µm gemessen wird, verstärkt sich der Ausgang der Strahlungsquelle um 4%, wenn ihre Temperatur von 900°K bis auf 910°K ansteigt. Eine derartige Temperaturänderung kann zum Beispiel auftreten, wenn sich die Umgebungstemperatur des Gasanalysators um 10°C ändert.
Bekanntlich kann die Wirkung der Änderung des Strahlungsausganges auf die Meßgenauigkeit des Analysators durch Verwendung einer Zwei­ strahl-Optik in dem Analysator beseitigt werden. Dies erfordert jedoch die Bewegung von mechanischen Teilen, was die Zuverlässigkeit und die Lebensdauer des Analysators vermindert und seinen Preis erhöht.
Die Temperaturänderungen in der Infrarotquelle können durch periodi­ sches Ausführen einer Nullpunkt-Einjustierung berücksichtigt werden, wodurch jedoch der normale Betrieb des Analysators unterbrochen und die Sicherheit des Patienten gefährdet wird. Während des Übergangs nach dem Starten des Analysators kann die Ausführung von Null­ punkt-Einjustierungen mit Intervallen von wenigen Minuten erforderlich sein.
Unter den Gesichtspunkten der Konstruktion sowie der Betriebs- und Meßgenauigkeit des Gasanalysators würde es daher wünschenswert sein, die Temperatur der Infrarotquelle so genau wie nur möglich zu stabili­ sieren.
Es sind verschiedene Infrarotstrahler im Stand der Technik bekannt, wobei einer von diesen in der PCT-Veröffentlichung WO 93/09412 dargestellt ist. Um die mittlere Temperatur des Heizelements zu messen, verwendet diese Lösung einen Temperatursensor in Verbindung mit dem als eine Infrarotquelle arbeitenden Heizelement, wobei der Sensor mit der Infrarotquelle thermisch gekoppelt, jedoch von dieser elektrisch isoliert ist. Zusätzlich wird ein Regler verwendet, der auf der Grundlage der gemessenen Temperatur die Leistung einstellt, die dem Heizelement zugeführt wird, so daß die Temperatur des Heizelements auf dem ge­ wünschten Niveau verbleibt.
Auf der anderen Seite veranschaulicht das US-Patent 46 20 104 eine Lösung, bei welcher die Fläche, die mittels eines elektrischen Stromes zu erhitzen ist, auf einer plattenartigen Basis angeordnet ist, deren gegenüberliegende Fläche mit einer Beschichtung versehen ist, die als ein Temperatursensor wirkt. Auf der Grundlage der Rückkopplung, die von der Beschichtung erhalten wird, wird die der Strahlungsquelle zu­ geführte Leistung so einjustiert, um die Strahlungsquelle auf einer kon­ stanten Temperatur zu halten.
Beide der oben erwähnten Lösungen weisen den Nachteil auf, daß eine Messung der Temperatur der Strahlungsquelle einen separaten Tempera­ tursensor zusammen mit den entsprechenden mechanischen Ausrüstun­ gen, der elektrischen Isolation und den hierzu gehörigen Leitern erfor­ dert. Wenn die Temperatur der Strahlungsquelle auf ein hohes Niveau während des Betriebs ansteigt, werden der Temperatursensor und seine elektrischen und mechanischen Ausrüstungen sowohl großen als auch schnellen Temperaturänderungen unterworfen, welche deren zuver­ lässige Realisierung beeinträchtigen und die Zuverlässigkeit der In­ frarotquelle reduzieren.
Das US-Patent 4 499 382 offenbart einen Infrarotstrahler, bei welchem die Temperatur der Strahlungsquelle dadurch konstant gehalten wird, daß die Infrarotquelle mit einem derartigen Leistungsniveau versorgt wird, daß der von der Temperatur der Widerstandsdraht-Wendel abhängige Widerstand konstant bleibt. Da der Temperaturkoeffizient des Widerstandswertes des Widerstands-Drahts, der im allgemeinen verwen­ det wird und der aus ChromNickel-Legierung hergestellt ist, sehr klein ist, in typischer Weise unter 100 ppm/C, erfordert die Anwendung dieser Methode eine sehr genaue Widerstandsmessung, die von der Temperatur unabhängig ist.
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird wie folgt definiert: Die wie oben geschilderten Schwierigkeiten beim Stand der Technik generell zu beseitigen, insbesondere eine neue und einfache­ re Ausführung eines Infrarotstrahlers anzugeben, bei welchem die oben erläuterten Probleme durch eine geeignete Konstruktionsweise des In­ frarotstrahlers beseitigt werden, sowie insgesamt einen zuverlässigen Infrarotstrahler zu schaffen, welcher eine sehr gute Fähigkeit aufweist, schnellen Temperaturänderungen zu widerstehen.
Ausgehend von einem Infrarotstrahler gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 wird die wie vorstehend definierte Aufgabe erfin­ dungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des An­ spruchs 1 gelöst.
Jeweils vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Infrarot­ strahlers ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der Infrarotstrahler gemäß der vorliegenden Erfindung weist ein Heiz­ element auf, das durch einen elektrischen Strom geheizt wird und das eine temperaturabhängige Infrarotstrahlung emittiert, ferner weist dieser Infrarotstrahler ein erstes Thermoelement auf, das mit dem Heizelement zum Messen der Temperatur des Heizelements thermisch gekoppelt ist. Gemäß der Erfindung ist das erste Thermoelement mit dem Heizelement in der Weise elektrisch verbunden, daß der zum Erhitzen des Heiz­ elements verwendete elektrische Strom durch das erste Thermoelement fließt.
Die vorliegende Erfindung weist infolgedessen gegenüber den Lösungen nach dem Stand der Technik insbesondere den Vorteil auf, daß eine vereinfachte Konstruktionsweise eines Infrarotstrahlers geschaffen wird, bei dem das Heizelement in der Weise ausgebildet ist, daß auf eine gesonderte Verbindung verzichtet werden kann, weil das für die Elek­ troden oder die Verbindungselemente, welche die elektrische Energie zum Heizen des Heizelements zuführen, verwendete Material so gewählt worden ist, daß das für die Messung der Temperatur des Heizelements verwendete Thermoelement an der Verbindung der Elektroden oder der Verbindungselemente und des Heizelements gebildet ist. Infolgedessen erlaubt es die Erfindung, die Temperatur des Infrarotstrahlers ohne einen separaten Temperatursensor und ohne entsprechende Meß-Leiter zu messen, wodurch die damit verbundenen Schwierigkeiten vermieden werden.
Darüber hinaus schafft die vorliegende Erfindung einen Infrarotstrahler mit einer einfacheren und daher zuverlässigeren Ausbildungsweise. Weiterhin sind die Herstellungskosten des Infrarotstrahlers gemäß der Erfindung niedrig.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist der Infrarotstrahler ein zweites Thermoelement auf, welches die Kompensation von Fehlern erlaubt, die bei der Temperaturmessung durch das erste Thermoelement auftreten.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Thermoelement ein erstes Verbindungselement sowie ein zweites Verbindungselement auf, die jeweils beispielsweise in Form eines Verbindungsdrahtes, einer Elektrode oder dergleichen vorliegen. Vorzugsweise sind die Verbindungselemente von einer langgestreckten Gestalt und aus einem elektrisch leitfähigen Material hergestellt. Wesent­ lich ist, daß die Verbindungselemente aus demselben Material hergestellt sind, welches wesentlich verschieden ist gegenüber dem Material des Heizelements. Die Verbindungselemente sind vorzugsweise aus einer Chrom-Nickel-Legierung, aus Nickel oder aus Kovar hergestellt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Heiz­ element in der Form einer Heizfaden-Wendel ausgebildet, die mit einem Kompensationselement verbunden ist, das aus dem gleichen Material hergestellt ist, wobei mit dessen Hilfe das Heizfadenmaterial in einem Abstand gegenüber dem Heizelement selbst gehalten ist und wobei dieses Kompensationselement eine vorgegebene Länge aufweist. In bevorzugter Weise weist das Kompensationselement eine Querschnittsfläche auf, die größer als die Querschnittsfläche des Heizfadens ist. Weiterhin ist das Kompensationselement oder Übergangselement ein langgestreckter Leiter oder eine langgestreckte Elektrode, mit dessen bzw. mit deren Hilfe das zweite Thermoelement, d. h. das Thermoelement zwischen dem Kompensationselement und einem Verbindungselement, in einem Abstand gegenüber dem Heizelement gehalten ist.
In bevorzugter Weise ist das erste Verbindungselement mit dem Heiz­ element thermisch und elektrisch verbunden, wobei das erste Thermoele­ ment zwischen dem ersten Verbindungselement und dem Heizelement gebildet ist, so daß das erste Thermoelement sich im wesentlichen auf derselben Temperatur wie das Heizelement befindet. Das erste Thermo­ element kann an irgendeiner Stelle an der Heizfaden-Wendel angeordnet sein, jedoch vorzugsweise an einem Ende der Wendel, so daß, wenn das Kompensationselement mit dem entgegengesetzten Ende der Wendel verbunden ist, relativ zu dem ersten Thermoelement gesehen, der elektrische Strom, der über das Kompensationselement angeschlossen ist, durch die gesamte Wendel fließt. Darüber hinaus ist vorzugsweise das zweite Verbindungselement mit dem Kompensationselement thermisch und elektrisch verbunden, so daß das zweite Thermoelement zwischen dem zweiten Verbindungselement und dem Kompensationselement in einer solchen Art und Weise gebildet ist, daß sich das zweite Thermo­ element auf einer vorgegebenen Temperatur, beispielsweise auf Raumtemperatur, befindet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Ausbil­ dung der Heizfaden-Wendel in der Weise gewählt, daß das erste Ther­ moelement in dem Raum innerhalb der Heizfaden-Wendel angeordnet werden kann, wo aufgrund des Heizfaden-Materials die Temperatur in starker Annäherung der Temperatur an der Außenseite der Heiz­ faden-Wendel entspricht. Weil das erste Thermoelement durch die Heiz­ faden-Wendel umgeben ist und sehr nahe an ihr liegt und weil das Thermoele­ ment eine geringe thermische Masse aufweist, ist seine Temperatur in kontinuierlicher Weise und sehr nahekommend dieselbe wie die Durch­ schnittstemperatur an der Innenseite des Heizelements. Weil der Abstand zwischen der Innenseite und der Außenseite des Heizelements lediglich bis zu dem Heizfadendurchmesser groß ist und weil die Wärme auf den gesamten Querschnitt des Heizfadens übertragen wird, befindet sich jeder Punkt an der Innenseite der Heizfaden-Wendel in sehr nahe­ kommender Weise auf der gleichen Temperatur wie der am nächsten liegende Punkt an der Außenseite des Heizelements.
Vorzugsweise ist das Material des Heizelements und des ersten Ver­ bindungselements sowie des zweiten Verbindungselements so gewählt, daß eine temperaturabhängige Thermospannung in dem ersten Thermo­ element sowie in dem zweiten Thermoelement aufgebaut wird. Derartige bevorzugte Material-Paarungen könnten beispielsweise Kupfer-Konstan­ tan, Nickel-Chromnickel, Eisen-Konstantan oder Platin-Platinrhodium sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist der Infrarotstrahler eine Meßvorrichtung auf, die mit dem ersten Verbindungselement sowie mit dem zweiten Verbindungselement gekoppelt ist, um die Thermospannungsdifferenz zwischen dem ersten Thermoelement und dem zweiten Thermoelement zu messen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist der Infrarotstrahler eine veränderliche Energiequelle auf, welche mit dem ersten Verbindungselement und mit dem zweiten Verbindungs­ element in Parallelschaltung mit der Meßvorrichtung elektrisch verbun­ den ist, um die elektrische Energieversorgung für das Heizelement zu ergeben. Die Energiequelle kann aus irgendeiner an sich bekannten, variablen Energiequelle bestehen. Vorzugsweise wird die Energiequelle kurzzeitig abgetrennt, während die Messung ausgeführt wird, was üblicherweise einige Zehntelsekunden einnimmt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, in welchen zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines Infrarotstrahlers gemäß der Erfindung in Seitenansicht;
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform eines Infrarotstrahlers gemäß der Erfindung in Seitenansicht;
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform eines Infrarotstrahlers gemäß der Erfindung in Seitenansicht;
Fig. 4 ein schematisches Blockschaltbild zur Veranschaulichung des Energieregelungssystems, das bei dem Infrarotstrahler gemäß Fig. 2 verwendet wird; und
Fig. 5 schematisch ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung einer Meßschaltung, die bei dem Infrarotstrahler gemäß Fig. 1 verwendet wird.
Eine in Fig. 1 gezeigte prinzipielle Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist eine Heizfaden-Wendel auf, welche aus einem Glühfa­ den gewunden worden ist und als ein Heizelement 1 funktioniert, dessen eines Ende in einen Raum 7 innerhalb der Wendel hineingebogen wor­ den ist, ferner weist diese prinzipielle Ausführungsform ein langge­ strecktes Verbindungselement 4 auf, das mit dem Heizfaden in dem inneren Raum 7 gekoppelt ist. Gemäß der Erfindung wird die Tempera­ tur des Heizelements 1 durch Messen der Thermospannung zwischen dem Heizelement und dem Verbindungselement 4 gemessen.
Eine weitere Ausführungsform eines Infrarotstrahlers gemäß der Erfin­ dung weist außer den bereits in Fig. 1 dargestellten Elementen ein lang­ gestrecktes Kompensationselement 6 auf, das mit der Heizfaden-Wendel 1 mit Hilfe einer Verbindung 11 verbunden ist, und das eine Quer­ schnittsfläche aufweist, die größer ist als diejenige des Heizfadens. Darüber hinaus weist dieser Infrarotstrahler ein zweites Verbindungs­ element 5 auf.
Gemäß Fig. 2 ist das erste Verbindungselement 4 mit der Heiz­ faden-Wendel thermisch und elektrisch verbunden, um ein erstes Thermoele­ ment 2 in dem inneren Raum 7 der Heizfaden-Wendel 1 zu bilden, welches sich im wesentlichen auf der gleichen Temperatur wie die Außenseite der Heizfaden-Wendel befindet, von welcher Wärme abge­ strahlt wird. Das zweite Verbindungselement 5 ist mit dem Kompensa­ tionselement 6 verbunden, um ein zweites Thermoelement 3 auf einer vorgegebenen Temperatur zu bilden. Das erste Thermoelement 2 wird als ein Meß-Thermoelement und das zweite Thermoelement wird als ein Referenz-Thermoelement bezeichnet. Die Werkstoffe der Heiz­ faden-Wendel 1 und der Kompensationselemente 4, 5 sind so gewählt, daß in dem ersten Thermoelement 2 sowie in dem zweiten Thermoelement 3 temperaturabhängige Thermospannungen erzeugt werden.
Fig. 3 veranschaulicht eine dritte Ausführungsform eines Infrarotstrah­ lers gemäß der Erfindung, wobei diese Ausführungsform zusätzlich eine Meßelektrode 10 aufweist. In diesem Falle ist ein Thermoelement zum Messen der Temperatur des Heizelements 1 zwischen der Meßelektrode 10 und dem Heizelement 1 gebildet. Die Temperatur wird durch Messen der Thermospannung zwischen dem Heizelement 1 und der Meß­ elektrode 10 gemessen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4 wird erläutert, daß die Temperatur des Infrarotstrahlers gemäß Fig. 2 wie folgt geregelt wird: Die Strahlungs­ quelle, d. h. die Heizfaden-Wendel 1, wird mit einer Energiequelle 9 elektrisch verbunden, ferner wird die Heizfaden-Wendel 1 mit Meß­ leitern einer Meßvorrichtung 8 über die (in Fig. 4 nicht gezeigten) Ver­ bindungselemente 4 bzw. 5 an Anschlüssen 12 bzw. 13 elektrisch ver­ bunden.
Bei der durch die vorliegende Erfindung vorgesehenen Lösung wird die Temperatur des Meß-Thermoelements 2 zwischen dem Heizelement 1 und dem Verbindungselement 4 dadurch gemessen, daß mit Hilfe eines Schalters 14 der dem Heizelement 1 zugeführte Heizstrom unterbrochen wird und daß die Spannung Vtemp zwischen den Stellen 12 und 13 gemessen wird, während der Heizstrom abgeschaltet ist.
Es wird nunmehr auf Fig. 5 Bezug genommen, welche die Meßschaltung schematisch in Form eines Blockschaltbildes darstellt, wobei die ge­ messene Spannung Vtemp die Spannung ist, welche durch die Meß­ vorrichtung 8 wie folgt erfaßt wird:
Vtemp=V12+V3+V11+V13.
Weil an der Verbindung 11 die Heizfaden-Wendel 1 mit einem Kom­ pensationselement 6 verbunden ist, das aus dem gleichen Werkstoff wie die Wendel hergestellt ist, ist über die Verbindung keine Thermo­ spannung vorhanden, so daß V11=0.
An dem Anschluß 12 bzw. 13 ist ein jeweiliger Meßleiter (wobei diese Meßleiter im Material miteinander identisch sind) an ein jeweiliges Verbindungselement 4 bzw. 5 gekoppelt (wobei diese Verbindungsele­ mente im Material miteinander identisch sind). Da die Anschlüsse 12 und 13 auf der gleichen Temperatur gehalten werden, liegen über diesen Anschlüssen Thermospannungen von der gleichen Größe und diese Spannungen werden in der Meßschaltung im entgegengesetzten Sinne addiert.
Daher ergibt sich: V12 = -V13
Infolgedessen wird das folgende Ergebnis erhalten:
Vtemp=V2+V3+V11+V12+V13=V2+V3+0+V12-V12=V2+V3.
Weil an der Verbindung 2 das Verbindungselement 4 bzw. an der Ver­ bindung 3 das Verbindungselement 5 (wobei diese Verbindungselemente 4 und 5 im Material miteinander identisch sind) in entgegengesetztem Sinne mit der Heizfaden-Wendel 1 bzw. mit dem Kompensationselement 6 verbunden ist (wobei Heizfaden-Wendel 1 und Kompensationselement 6 wiederum im Material miteinander identisch sind) ergibt sich: V2 = V3, wenn sich die Thermoelemente 2 und 3 auf derselben Temperatur befinden. Vtemp wird sich ändern, wenn sich die Temperaturdifferenz zwischen den Thermoelementen ändert. Daher kann die Temperaturdiffe­ renz zwischen den Thermoelementen 2 und 3 durch Messen der Spannung Vtemp mit Hilfe der Meßvorrichtung 8 festgestellt werden.
Die Temperaturdifferenz zwischen den Verbindungen bzw. Thermoele­ menten 2 und 3 kann durch Einstellen der Energie, die durch die Ener­ gieversorgungsschaltung 9 zu dem Heizelement 1 zugeführt wird, konstant gehalten werden, so daß die Spannung Vtemp unverändert gehalten wird.
Auf der anderen Seite kann die Verbindung bzw. das Thermoelement 2 auf einer gewünschten konstanten Temperatur dadurch gehalten werden, daß die Temperatur des Referenz-Thermoelements 3 gemessen und die Energie eingestellt wird, die durch die Energieversorgungsschaltung 9 zu dem Heizelement 1 zugeführt wird, so daß die Spannung Vtemp der Differenz zwischen der erwünschten konstanten Temperatur und der Temperatur an der Verbindung bzw. dem Thermoelement 3 entspricht.
In den beiden oben erläuterten Fällen kann die Einstellung durch be­ kannte Methoden auf irgendeine Art und Weise ausgeführt werden. Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß es als Kerngedanke der vorliegenden Erfindung angesehen wird, eine Bauweise für einen In­ frarotstrahler zu schaffen, bei welcher die Temperatur der Heiz­ faden-Wendel, die als Rückführung in einer selbsttätigen Regelung verwendet wird, unmittelbar mit Hilfe eines Thermoelements gemessen wird, das in die Struktur der Heizfaden-Wendel leicht integriert werden kann, so daß infolgedessen eine Messung erfolgt, ohne daß ein separater Temperatur­ sensor verwendet wird, welcher mit der Heizfaden-Wendel thermisch verbunden ist, oder ohne daß deren Widerstand gemessen wird.

Claims (14)

1. Infrarotstrahler mit einem Heizelement (1), das durch einen elektrischen Strom geheizt wird, und mit einem ersten Thermoelement (2), das mit dem Heizelement thermisch gekoppelt ist, um seine Temperatur zu messen, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Thermoelement (2) mit dem Heizelement (1) elektrisch derart verbunden ist, daß der zum Heizen des Heizelements verwendete elektrische Strom durch dieses Thermoelement fließt.
2. Infrarotstrahler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Thermoelement (2) mit dem Heizelement (1) in Serie geschaltet ist.
3. Infrarotstrahler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Infrarotstrahler ein zweites Thermoelement (3) aufweist, das mit dem ersten Thermoelement (2) elektrisch verbunden ist.
4. Infrarotstrahler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Infrarotstrahler ein erstes Verbindungselement (4) und ein zweites Verbindungselement (5) aufweist, wobei diese beiden Verbindungselemente (4, 5) im Material im wesentlichen identisch miteinander sind und wobei dieses Material gegenüber dem Material des Heizelements (1) wesentlich verschieden ist.
5. Infrarotstrahler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Infrarotstrahler eine Meßelektrode (10) aufweist, die mit dem Heizelement (1) so verbunden ist, daß sie ein Thermoelement bilden und daß ihre Verbindung im wesentlichen auf derselben Temperatur wie das Heizelement ist.
6. Infrarotstrahler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (1) eine Heizfaden-Wendel ist, die mit einem Kompensationselement (6) elektrisch verbunden ist, das aus demselben Material wie das Heizelement hergestellt ist, wobei die Heizfaden-Wendel eine vorgegebene Länge aufweist.
7. Infrarotstrahler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche des Kompensationselements größer als die Querschnittsfläche des Heizfadens ist.
8. Infrarotstrahler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Verbindungselement (4) mit dem Heizelement (1) ther­ misch und elektrisch verbunden ist, wobei das erste Thermoelement (2) zwischen dem ersten Verbindungselement und dem Heizelement gebildet ist; und daß das zweite Verbindungselement (5) mit dem Kompensationselement (6) thermisch und elektrisch verbunden ist, wobei das zweite Thermoelement (3) zwischen dem ersten Verbindungselement und dem Kompensationselement gebildet ist.
9. Infrarotstrahler nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Thermoelement (2) auf im wesentlichen derselben Temperatur wie das Heizelement (1) gehalten ist.
10. Infrarotstrahler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Thermoelement (2) in dem Raum (7) innerhalb der Heizfaden-Wendel (1) angeordnet ist.
11. Infrarotstrahler nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Heizelements (1) und des ersten Verbindungselements (4) sowie des zweiten Verbindungselements (5) so gewählt ist, daß eine temperaturabhängige Thermospannung in dem ersten Thermoelement (2) sowie in dem zweiten Thermoelement (3) erzeugt wird.
12. Infrarotstrahler nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Infrarotstrahler eine Meßvorrichtung (8) aufweist, die mit dem ersten Verbindungselement (4) und mit dem zweiten Verbindungselement (5) verbunden ist, um die Thermospannungsdifferenz zwischen dem ersten Thermoelement (2) und dem zweiten Thermoelement (3) zu messen.
13. Infrarotstrahler nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Infrarotstrahler eine variable Energiequelle (9) aufweist, welche mit der Meßvorrichtung (8) elektrisch parallel geschaltet ist, um elektrische Energie für das Heizelement (1) zu liefern.
14. Infrarotstrahler nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (1) aus einem Material eines Kanthal A-Typs hergestellt ist und daß das erste Verbindungselement (4) sowie das zweite Verbindungselement (5) aus Nickel, Chrom-Nickel oder Kovar® hergestellt sind.
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