DE422737C - Unbewegliche Elektrode fuer Wellenstrahlkommutatoren und -unterbrecher - Google Patents
Unbewegliche Elektrode fuer Wellenstrahlkommutatoren und -unterbrecherInfo
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- DE422737C DE422737C DEH97608D DEH0097608D DE422737C DE 422737 C DE422737 C DE 422737C DE H97608 D DEH97608 D DE H97608D DE H0097608 D DEH0097608 D DE H0097608D DE 422737 C DE422737 C DE 422737C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M1/00—Details of apparatus for conversion
- H02M1/20—Contact mechanisms of dynamic converters
- H02M1/30—Contact mechanisms of dynamic converters incorporating liquid contacts
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- Power Engineering (AREA)
- Particle Accelerators (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Wellenstrahlkommutatoren und -unterbrecher, besonders die
Elektroden oder Elektrodenkombinationen für solche Apparate. Derartige x\pparate
sind z. B. in den Patentschriften 313276 und 355189 beschrieben und enthalten
einen wellenförmigen, leitenden Flüssigkeitsstrahl, am zweckmäßigsten aus Quecksilber,
welcher Strahl sich in der Richtung der Achse der Wellenfigur bewegt und eine oder mehrere
Elektroden trifft oder berührt.
Diese Elektroden sind bisher aus festem Metall hergestellt worden; gemäß der Erfindung
werden nun eine oder mehrere dieser Elektroden oder Teile von diesen von einem oder mehreren leitenden Flüssigkeitsstrahlen
gebildet, welche von dem Hauptstrahl durchschnitten werden und für das Zuleiten oder
Ableiten von Strom dienen.
Es hat sich herausgestellt, daß der Hauptstrahl solche Strahlenelektroden durchschneiden
kann, ohne wesentlich deformiert zu wer-
den, wenn der Strahl oder die Strahlen der Strahlenelektrode mit Bezug auf Abmessungen
und Geschwindigkeit richtig bemessen werden, und daß durch Anwendung derartiger Strahlenelektroden stattEIektroden aus festem
Metall· gewisse Vorteile erreicht werden, wie aus dem Folgenden hervorgeht.
Die Strahlenelektroden können als Strahlenkämme hergestellt werden, d. h. dieselben
ίο enthalten eine Reihe von Strahlen, die durch Löcher in einer Rohr- oder Kastenwand heraustreten,
und das betreffende Rohr oder der Kasten kann für Stromzu- oder -ableitung dienen. Die Strahlen können gegen ein leitendes
Organ (Gegenelektrode) treffen, durch welches Strom zu- oder abgeleitet werden kann, wodurch das Rohr oder der Kasten
in dieser Beziehung ganz oder teilweise entlastet werden kann.
Auf der Zeichnung zeigt Abb. ι schematisch einen Wellenstrahlkommutator bekannter
Art mit Elektroden von festem Metall und Abb. 2 und 3 in Ansicht und in Draufsicht
eine kammförmige Strahlenelektrode nach der Erfindung. Abb. 4 stellt eine Draufsicht
einer kammförmigen Strahlenelektrode mit Gegenelektrode dar. Abb. 5, 6 und 7
sind schematische Darstellungen eines Wellenstrahlkommutators, der mit Strahlenelektroden
gemäß der Erfindung versehen ist. Abb. 8 ist eine Draufsicht einer doppelten Kammelektrode nach der Erfindung. Abb. 9
stellt schematisch einen Wellenstrahlkommutator dar, bei welchem eine doppelte Hauptelektrode
aus Strahlenkämmen oberhalb einer Hilfselektrode aus festem Metall angeordnet ist. Abb. 10 und 11 sind Draufsicht und
Ansicht einer Doppelelektrode, bei welcher jede Hälfte sowohl aus festem Metall als aus
einem leitenden Strahl gebildet ist.
In Abb. ι stellt / einen Quecksilberstrahl dar, der aus einem Mundstück N ausströmt
und eine Doppelelektrode E1, E2 trifft, deren
Teile gewöhnlich durch eine isolierende Wand P getrennt sind, welche Wand eine
scharfe Kante hat, die den Strahl abschneidet. Der Strahl ist während seiner Bewegung fortwährend mit einer Hilfselektrode
E' in Berührung und verbindet dieselbe abwechselnd mit den Elektrodenteilen E1
und E2, so daß ein Kommutator gebildet wird, der eine Wechselspannung gleichrichten kann.
Die Bewegung des Strahles in seitlicher Richtung wird durch Zusammenwirkung zwischen einem permanenten magnetischen
Feld F und einem mit der gleichzurichtenden Wechselspannung synchronen Hilfswechselstrom
erzielt, welcher Hilfsstrom von der Sekundärwicklung T eines Transformators
geliefert und durch eine Elektrode E und das Mundstück N dem Quecksilherstrahl
■ zugeleitet wird. Die Doppelelektrode E1, E„
; muß in einem solchen Abstand vom Feld F
angebracht sein, daß der Strahl in dem Moment an der Kante der Wand P überschnitten
wird, wo die Wechselspannung Zeichen wechselt. Erfindungsgemäß können nun eine oder mehrere der Elektroden E, E',
E1, E2 durch Strahlenelektroden ersetzt werden.
Eine für eine solche Anwendung geeignete Strahlenelektrode besteht gemäß Abb. 2 und 3
aus einem Rohr R, in dessen Wand eine Reihe von Löchern gebohrt sind, durch welche
Ouecksilberstrahlen /, /', j" ... heraustreten.
Gemäß Abb. 4 treffen die Strahlen einen Teil B, und durch diesen und das Rohr R
kann Strom den Strahlen zu- bzw. abgeleitet werden.
Einige praktische Anwendungen solcher Strahlenelektroden zeigen Abb. 5 bis 11. Eine
kammförmige Strahlenelektrode kann, wie in Abb. 5 bei E' gezeigt, als Hilfselektrode zur
Einführung des Hauptstromes in den Wellenstrahl / des Kommutators gemäß Abb. 1
dienen. Es ist hier von Bedeutung, daß der Strahl / mit den kleinen Strahlen j in leitender
Berührung gehalten werden kann, ohne wesentlich deformiert zu werden, und die Hilfselektrode E' kann ziemlich nahe an den gc
Elektrodenteilen E1 und E2 angebracht werden,
so daß der zwischen diesen Elektroden gelegene · stromführende Teil des Hauptstrahles
/ verhältnismäßig kurz wird und dem Hauptstrom einen verhältnismäßig
kleinen Widerstand darbietet, und es kann in einem solchen Strahlenkommutator der
Ohmsche Widerstand sehr klein gehalten werden. Eine derartige kammförmige Elektrode
kann auch für die Elektrode E zur Einführung des Hilfsstromes in den Strahl
verwendet werden.
Wenn eine kammförmige Elektrode als Hilfselektrode benutzt wird, braucht dieselbe
nicht quer zur Achse der Wellenfigur, wie in Abb. 5 gezeigt, angebracht zu werden, sondern
kann in der Richtung dieser Achse angebracht werden, wie Abb. 6 zeigt. Es ist hierbei nur eine Bedingung, daß die Länge
der Kammelektrode wenigstens gleich einer halben Wellenlänge des Hauptstrahles ist, so
daß der Hauptstrahl in keinem Augenblick außer Kontakt mit der Hilfselektrode kommt.
Abb. 7 zeigt, wie zwei derartige Kammelektroden E1 und B2 als Hauptelektrode in
einem Kommutator nach Abb. 1 verwendet werden können. Hierdurch wird es möglich,
die Anwendung der isolierenden Wand P in Abb. ι zu vermeiden. Die scharfe Kante
einer solchen Wand ist wegen der Funkenbildung immer der Abnutzung ausgesetzt, selbst wenn dieselbe aus reinem Quarz be-
Claims (7)
1. Unbewegliche Elektrode für Wellenstrahlkommutatoren
und -unterbrecher, dadurch gekennzeichnet, daß der stromschließende
Teil der Elektrode aus einem oder mehreren aus der Elektrode ausströmenden leitenden Flüssigkeitsstrahlen
gebildet wird.
2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode aus
einem Rohr oder Kasten besteht, aus welchem durch eine in der Wandung angeordnete
Reihe von Löchern die leitenden Flüssigkeitsstrahlen austreten.
3. Elektrode nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptelektrode
gegenüber und mit ihr leitend verbunden eine zweite Elektrode- angeordnet
ist, gegen welche die Strahlen treffen.
4. Elektrode nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Teilen
der Elektrode, an welchen die Stromunterbrechung stattfindet, der stromschließende
Teil aus leitenden Flüssigkeitsstrahlen besteht.
5. Wellenstrahlkommutator oder -unterbrecher, dadurch gekennzeichnet, daß die
stromschließenden Teile der Hilfselektrode, welche dem wellenförmigen Strahl
die zu kommutierenden oder zu unterbrechenden Spannungen zuführt, aus leitenden Flüssigkeitsstrahlen bestehen.
6. Wellenstrahlkommutator oder -unterbrecher, dadurch gekennzeichnet, daß der
stromschließende Teil der Hauptelektroden, d. h. der Elektroden, an welchen die Kommutierung oder Unterbrechung
erfolgt, aus leitenden Flüssigkeitsstrahlen gebildet wird.
7. Wellenstrahlkommutator oder -unterbrecher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfselektrode, welche dein wellenförmigen Strahl die zu kommutierenden
oder zu unterbrechenden Spannungen zuführt, unterhalb der Elektroden, an welchen die Kommutierung oder Unterbrechung
erfolgt, angeordnet ist. nc
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH97608D DE422737C (de) | 1924-06-18 | 1924-06-18 | Unbewegliche Elektrode fuer Wellenstrahlkommutatoren und -unterbrecher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH97608D DE422737C (de) | 1924-06-18 | 1924-06-18 | Unbewegliche Elektrode fuer Wellenstrahlkommutatoren und -unterbrecher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE422737C true DE422737C (de) | 1925-12-10 |
Family
ID=7167856
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH97608D Expired DE422737C (de) | 1924-06-18 | 1924-06-18 | Unbewegliche Elektrode fuer Wellenstrahlkommutatoren und -unterbrecher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE422737C (de) |
-
1924
- 1924-06-18 DE DEH97608D patent/DE422737C/de not_active Expired
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