DE4226952A1 - Rahmen-Synchronisierer für Telemetrie-Systeme - Google Patents

Rahmen-Synchronisierer für Telemetrie-Systeme

Info

Publication number
DE4226952A1
DE4226952A1 DE19924226952 DE4226952A DE4226952A1 DE 4226952 A1 DE4226952 A1 DE 4226952A1 DE 19924226952 DE19924226952 DE 19924226952 DE 4226952 A DE4226952 A DE 4226952A DE 4226952 A1 DE4226952 A1 DE 4226952A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
data
telemetry
coupled
serial
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19924226952
Other languages
English (en)
Inventor
Hartmut Pagel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsches Zentrum fuer Luft und Raumfahrt eV
Original Assignee
Deutsche Forschungs und Versuchsanstalt fuer Luft und Raumfahrt eV DFVLR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Forschungs und Versuchsanstalt fuer Luft und Raumfahrt eV DFVLR filed Critical Deutsche Forschungs und Versuchsanstalt fuer Luft und Raumfahrt eV DFVLR
Priority to DE19924226952 priority Critical patent/DE4226952A1/de
Priority to DE9218806U priority patent/DE9218806U1/de
Publication of DE4226952A1 publication Critical patent/DE4226952A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F5/00Methods or arrangements for data conversion without changing the order or content of the data handled
    • G06F5/06Methods or arrangements for data conversion without changing the order or content of the data handled for changing the speed of data flow, i.e. speed regularising or timing, e.g. delay lines, FIFO buffers; over- or underrun control therefor
    • G06F5/16Multiplexed systems, i.e. using two or more similar devices which are alternately accessed for enqueue and dequeue operations, e.g. ping-pong buffers
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • H04J3/02Details
    • H04J3/06Synchronising arrangements
    • H04J3/0602Systems characterised by the synchronising information used
    • H04J3/0605Special codes used as synchronising signal
    • H04J3/0608Detectors therefor, e.g. correlators, state machines
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L7/00Arrangements for synchronising receiver with transmitter
    • H04L7/04Speed or phase control by synchronisation signals
    • H04L7/10Arrangements for initial synchronisation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Rahmen-Synchronisierer für Te­ lemetrie-Systeme nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Mittels eines Rahmen-Synchronisierers werden beispielsweise von einem Satelliten stammende, seriell ankommende Teleme­ trie-Daten synchronisiert, anschließend rahmenweise erfaßt und zur weiteren Verarbeitung und Anzeige einem Rechner, beispielsweise einem Personal-Computer (PC) zugeführt. Für eine Synchronisation der Telemetrie-Daten wird eine frei wählbare, aus 16 bis zu 64 Bit bestehende Bitkombination als sogenanntes Synchronisierwort spezifiziert. Dieses Synchro­ nisierwort wird in einem Telemetrie-Datenstrom in regelmäßi­ gen, frei wählbaren Abständen wiederholt. Die Anzahl der Da­ tenbits vom Beginn eines Synchronisierwortes an bis zum Be­ ginn des nächsten Synchronisierwortes ist als Rahmenlänge definiert und stellt den Dateninhalt eines Rahmens dar.
Bisher auf diesem Gebiet eingesetzte Rahmen-Synchronisierer, beispielsweise ein Rahmen-Synchronisierer PCM15-320 der Fir­ ma ITAS können einen seriellen PCM-Datenstrom mit Raten zwi­ schen 5 Bit/s bis 15 MBit/s annehmen und verarbeiten. Hierbei gibt der Rahmen-Synchronisierer parallel formatierte Daten mit 32 Bit und einer 16 Bitmarke für eine Weiterverarbeitung und Anzeige an einen hochschnellen Telemetrie-Bus. Ferner ist ein PCM-Decommutator, Modell 4411C, der Firma Berg Systems International bekannt, welcher voll programmierbar ist und mit Datenraten von bis 5 MBit/s arbeitet.
Bei beiden Geräten ist deren diskreter Aufbau als nachteilig anzusehen, da beide Geräte zu viele einzelne, integrierte Schaltkreise (IC′s) aufweisen. Obendrein ist der Aufbau die­ ser Geräte sehr komplex, da fast alle möglichen Betriebsar­ ten durch Hardware realisiert sind, auch wenn in zahlreichen Anwendungsfällen nur Teilfunktionen benötigt werden. Auf­ grund ihres diskreten, komplexen Aufbaus sind diese Rahmen- Synchronisierer-Baugruppen entsprechend teuer.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen mit einer Bitrate von 2 MBit/s und höher betreibbaren Rahmen-Syn­ chronisierer mit einem stark reduzierten Hardware-Aufwand zu schaffen. Gemäß der Erfindung ist dies bei einem Rahmen-Syn­ chronisierer für Telemetrie-Systeme nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die Merkmale in dessen kennzeichnenden Teil erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der auf den Anspruch 1 unmittelbar oder mittelbar rückbezo­ genen Unteransprüche.
Bei dem erfindungsgemäßen Rahmen-Synchronisierer sind durch die Verwendung eines hochintegrierten Hardware-Bausteins der Hardware-Aufwand und damit auch die Kosten eines solchen Rahmen-Synchronisierers auf ein Minimum herabgesetzt. Auf­ grund des verwendeten hochintegrierten Hardware-Bausteins können Hardware-Funktionen durch eine entsprechende Program­ mierung an die jeweils unterschiedlichsten Aufgabenstellun­ gen angepaßt werden. Ferner lassen sich Statusfunktionen, wie beispielsweise ein Verifizieren, Anzeigen, Prüfen u.ä. in die Software eines Steuerrechners, beispielsweise eines Personal-Computers (PC) verlagern und durch diese Software kontrollieren; hierdurch ist dann eine weitere flexible An­ passung an die unterschiedlichen Aufgabenstellungen ermög­ licht.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfin­ dung können Telemetrie-Daten aus einem Daten-Zwischenspei­ cher, beispielsweise in Form von zwei FIFO′s des Rahmen-Syn­ chronisierers über eine PC-Port-Adresse mittels eines spezi­ ellen Block-Transfer-Befehls der PC-Zentraleinheit (CPU) transferiert werden, wobei die Weiterschaltung der Zwischen­ speicher- bzw. FIFO-Adressen automatisch durch jedes Daten­ lese-Signal erfolgt. Hierdurch ist eine sehr hohe Teleme­ trie-Daten-Transferrate erreichbar, welche sich automatisch an eine Personal-Computer-/Bus-Taktfrequenz des verwendeten Personal-Computers anpaßt. Noch dazu kann bei dem erfin­ dungsgemäßen Rahmen-Synchronisierer diese Datenrate um einen Faktor 2 bzw. 4 gesteigert werden, da das PC-Interface pro­ blemlos von 8 Bit auf 16 bzw. 32 Bit erweitert werden kann.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann eine Telemetrie-Daten-Teilmenge mittels eines sogenannten Sofortanzeige-(Quick-Look)-Überwachungsprogramms ON LINE kontrolliert werden. Hierbei ist es dann durch ein Steuern mittels Funktionstasten jederzeit möglich, jedes beliebige Datenbit bzw. -byte eines Telemetrie-Daten-Rahmens in die Sofort-Überwachungsanzeige zu übernehmen, ohne daß dabei der ON-LINE-Betrieb unterbrochen werden muß.
Bei dem erfindungsgemäßen Rahmen-Synchronisierer ist der Hardware-Aufwand ausgesprochen gering gehalten, und alle Pa­ rameter, wie beispielsweise das Synchronisierwort, das Mas­ ken-Wort, die Rahmenlänge usw., werden, abgesehen von der PC-Ein-/Ausgabe-Basisadresse, per Software eingestellt. Hierdurch ist der erfindungsgemäße Rahmen-Synchronisierer in den unterschiedlichsten Applikationen verwendbar, wobei je­ weils nur die Baugruppen-Parameter zu ändern sind.
Dieses hohe Maß an Flexibilität läßt sich noch durch den Einsatz eines vor Ort programmierbaren ASIC-(FPGA)Chip MAX 5128 der Firma ALTERA ergänzen und damit zusätzlich erhöhen. Dieses FPGA-Chip enthält außerdem die für die interne Ver­ bindung erforderliche Logik (GLUE Logik) und kann aufgrund der Programmierbarkeit seiner Hardware an die unterschied­ lichsten Hardware-Anforderungen angepaßt werden, ohne daß das Layout der Baugruppe geändert werden muß. Wie bereits erwähnt, erfolgen hierbei alle Statusanzeigen der Hardware, wie beispielsweise Suchen, Verifizieren, Anzeigen, Prüfen, usw., gesteuert durch die Software auf dem Bildschirm.
Für den Betrieb und die Einstellung aller Parameter des er­ findungsgemäßen Rahmen-Synchronisierers sind zwei leistungs­ fähige Programme vorgesehen. Mit dem ersten Programm, einem Parameter-Eingabe-Programm, werden alle Konfigurations-Para­ meter menü-gesteuert festgelegt und dann in einer Parameter- Datendatei abgelegt. In dem zweiten Programm, einem Be­ triebsprogramm, werden die Daten der Parameter-Datei zur An­ steuerung des Rahmen-Synchronisierers verwendet. Dieses Be­ triebsprogramm muß für jede Anwendung gesondert und damit neu angepaßt werden, da die jeweilige Aufgabenstellung von Projekt zu Projekt sehr unterschiedlich ist. Das gemäß der Erfindung verwendete Betriebsprogramm ist als ein Sofortan­ zeige-(Quick-Look)-Überwachungsprogramm ausgelegt.
Aufgrund der ausgesprochen hohen Integrationsdichte der Hardware, was durch die Verwendung von programmierbarer Chip-Technologie ermöglicht ist, ist der erfindungsgemäße Rahmen-Synchronisierer für den universellen Einsatz in her­ kömmlichen Personal-Computern konzipiert, wobei durch die Verwendung eines Personal-Computers des Typs "INTEL 486/33 MHz plus Cache" ohne weiteres hohe Telemetrie-Datenraten bis zu 2 MBit/s realisierbar sind. Ferner erfolgt aufgrund der automatischen Synchronisierung der Hardware, was auch für nur teilweises Auslesen der Telemetrie-Daten oder auch nur bei jedem n-ten Rahmen gilt, generell kein Systemabsturz.
Da bei dem erfindungsgemäßen Rahmen-Synchronisierer jeweils alle Telemetrie-Rahmendaten eingelesen werden, kann jedes Bit oder Byte eines Telemetrie-Rahmens ausgewertet werden, so daß sich komplizierte Subkommutierungen bei dem erfin­ dungsgemäßen Rahmen-Synchronisierer erübrigen. Aufgrund der hohen Integrationsdichte des erfindungsgemäßen Rahmen-Syn­ chronisierers sowie durch eine Verarbeitung von Telemetrie- Datenraten von 2 MBit/s und höher sowie der Verwendung als zusätzliche Add-On-Baugruppe in jedem Personal-Computer ist der Einsatz dieser Baugruppe im Rahmen eines Technologie- Transfers auch im kommerziellen, industriellen Bereich gege­ ben.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Aus­ führungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeich­ nungen im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in Form eines schematisierten Blockdiagramms ein Funktionsdiagramm eines Rahmen-Synchroni­ sierers gemäß der Erfindung, und
Fig. 2 ein vereinfachtes Status-Diagramm für den Rahmen-Synchronisierer nach Fig. 1.
Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Rahmen-Synchronisie­ rers wird nachstehend anhand des in Fig. 1 in Form eines schematischen Blockdiagramms wiedergegebenen Funktionsdia­ gramms erläutert. Die in Fig. 1 schematisch wiedergegebene Hardware des erfindungsgemäßen Rahmen-Synchronisierers RS ist über ein PC-Interface 1 und einen PC-Bus mit einem nicht näher dargestellten Personal-Computer (PC) beispielsweise dem vorstehend erwähnten PC des Typs INTEL 486/33 MHz plus Cache verbunden. Über dieses PC-Interface 1 werden alle Kommandos, Zustandssignale und Daten transportiert, wobei deren Steuerung über ein herkömmliches Treiberprogramm er­ folgt. Hierbei kann die Übertragungsrate der Daten bis zu 700 kByte/s betragen; sie ist jedoch im wesentlichen von der Leistungsfähigkeit des PC-Bus sowie von der Taktfrequenz der Zentraleinheit (CPU) des Personal-Computers abhängig.
Über eine dem PC-Interface 1 nachgeordnete Ausgabeeinheit 2 wird eine auf einem Chip untergebrachte Korrelatoreinheit 12, welche nachstehend noch im einzelnen beschrieben wird, mit dem Synchronisierwort, Masken-Wort und einem positiven Schwellenwert geladen. Ein Rahmenlängen-Register 8 und Schwellenwert-Register 6 und 9, deren Funktion nachstehend ebenfalls noch im einzelnen beschrieben werden, werden eben­ falls über die Ausgabeeinheit 2 geladen, von welcher aus al­ le Steuersignale, wie Rücksetzen, Multiplexer-Anwahl, usw. ausgegeben werden.
Über eine dem PC-Interface 1 ebenfalls zugeordnete Eingabe­ einheit 3 werden Zustands-Informationen oder Rahmendaten in der nachstehend näher beschriebenen Weise eingelesen. Über einen Multiplexer (MUX) 4 werden die Zustandssignale oder Datenleitungen von zwei nachstehend noch beschriebenen FIFO- Zwischenspeichern 14 und 15 zu der Eingabeeinheit 3 durchge­ schaltet. Hierbei erfolgt die Anwahl durch ein von der Aus­ gabeeinheit 2 abgegebenes Bit.
Das Rahmenlängen-Register 8 und die Schwellenwert-Register 6 und 9 werden, wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, über die Aus­ gabeeinheit 2 seriell geladen. Hierbei enthalten die Schwel­ lenwert-Register 6 und 9 eine positive und eine negative Bit-Fehlerrate für das Synchronisierwort. Das positive Schwellenwert-Register 9 dient dabei nur als ein Zwischen­ speicher für den Schwellenwert, welcher dann parallel an die Korrelatoreinheit 12 übertragen wird.
Dem Schwellenwert-Register 6 ist ein Vergleicher 7 für das invertierte Synchronisationsmuster (M-Vergleicher) nachge­ schaltet, welcher einen negativen Schwellenwert von dem Schwellenwert-Register 9 mit dem tatsächlichen Bitwert der Korrelatoreinheit 12 vergleicht. Ist dieser Wert kleiner als der negative Schwellenwert von dem Schwellenwert-Register 6, dann wird ein negatives Synchronisier-Signal-(SYNC) an eine Steuerlogik 5 abgegeben.
Ferner ist noch ein Rahmenlängen-Zähler 11 vorgesehen, in welchem die Anzahl an Datenbytes von Synchronisier- zu Syn­ chronisierwort bzw. dem n-ten Synchronisierwort gezählt wer­ den. Dem Rahmenlängen-Zähler 11 ist ein Vergleicher 10 zu­ geordnet, in welchem der Zählerstand in dem Rahmenlängen- Zähler 11 mit demjenigen des Rahmenlängen-Registers 8 ver­ glichen wird. Wenn dieser Stand gleich ist, wird ein ent­ sprechendes Signal an die Steuerlogik 5 abgegeben.
Die Korrelatoreinheit 12 besteht aus einem hochintegrierten Korrelator-Chip TRW 2023 der Firma Western Digital, welches ein positives Synchronisier-Signal (+SYNC ) erzeugt, wenn das Synchronisierwort unter Berücksichtigung des Maskenworts sowie des Schwellenwertes mit dem durchlaufenden Datenstrom identisch ist. Hierbei wird der Vergleich nach jedem Daten­ bit erneut durchgeführt. Die Daten und der Takt können dabei direkt oder über Inverter 16 negiert der Korrelatoreinheit 12 zugeführt werden.
Die Ausgangsdaten der Korrelatoreinheit 12 und der negierte Takt werden in einem Seriell-Parallel-Wandler 13 von seriell ankommenden Daten in 8 Bit-Datenbytes umgewandelt und dann in einen der nachgeordneten, ausgewählten Zwischenspeicher in Form von FIFO-Speichern 14 und 15 übernommen. Die beiden FIFO-Speicher 14 und 15 dienen in einem Wechselpuffer-Be­ trieb als Rahmen-Zwischenspeicher. Während ein FIFO-Spei­ cher, z. B. 14, mit ankommenden Rahmendaten gefüllt wird, wird der andere FIFO-Speicher 15, welcher den vorhergehenden Rah­ men enthält, ausgelesen. Bei dem erfindungsgemäßen Rahmen- Synchronisierer reicht für die FIFO-Zwischenspeicher 14 und 15 eine Speicherkapazität von 4 kByte aus, womit Rahmenlän­ gen von bis zu 32 768 aufgenommen werden können.
In der Steuerlogik 5 werden alle erforderlichen Steuersigna­ le erzeugt bzw. verarbeitet, und zwar die Signale Rückset­ zen, Anzeige-Rücksetzen, Umschalten zwischen den beiden FIFO-Speichern 14 und 15, Kennung Suchen/Verifizieren, Ver­ riegeln, Umschalten von Zustandsdaten für den Multiplexer 4, sowie Zeitsteuersignale, welche in Abhängigkeit von dem an­ kommenden Takt erzeugt werden, sowie alle übrigen Steuer- und Kontrollsignale.
In Fig. 2 ist im einzelnen ein vereinfachtes Zustandsdiagramm für den in Fig. 1 als schematisches Blockschaltbild wiederge­ gebenen Rahmen-Synchronisierer RS dargestellt. In Fig. 2 sind die folgenden Bedingungen eingetragen:
21 Start
22a Synchronisationsmuster gefunden
22b Synchronisationsmuster nicht gefunden
23a Rahmenlänge ist korrekt
23b Rahmenlänge ist nicht korrekt
24a Wiederholungszähler ist abgelaufen (Maximalwert ist erreicht!)
24b Wiederholungszähler ist nicht abgelaufen (Maximalwert ist noch nicht erreicht!)
24c Wiederholungszähler wird auf Anfangswert zurückge­ setzt
25 Rücksetzen (bei jedem Zustand möglich)
Nach dem Einschalten wird der Rahmen-Synchronisierer RS mit den notwendigen Parametern versorgt. Hierauf wird dann der Zustand INITIALISIERT angenommen. Sobald der START-BEFEHL gegeben ist, wird von INITIALISIERT auf SUCHEN (SEARCH) übergegangen.
Wird das Synchronisations-Muster nicht gefunden, dann wird weiter im Zustand SUCHEN geblieben, d. h. es wird weiter ge­ sucht. Sobald das Synchronisations-Muster erstmalig gefunden wird (22a) wird von dem Zustand SUCHEN auf den Zustand VERI- FIZIEREN (VERIFY) übergegangen und gleichzeitig wird der Wiederholungszähler auf den Anfangswert gesetzt (24c). Wird das Synchronisations-Muster im Zustand VERIFIZIEREN nach einer korrekten Rahmenlänge gefunden, ist jedoch der Wieder­ holungszähler noch nicht abgelaufen, so wird im Zustand VERIFIZIEREN geblieben; hierbei wird der Wiederholungszähler hochgezählt. Wenn das Synchronisations-Muster im Zustand VERIFIZIEREN nach korrekter Rahmenlänge gefunden wird (22a) und der Wiederholungszähler abgelaufen ist (24a), wird von dem Zustand VERIFIZIEREN auf den Zustand VERRIEGELN (LOCK) übergegangen.
Wird das Synchronisationsmuster nicht wiedergefunden (22b), wird von dem Zustand VERIFIZIEREN auf den Zustand SUCHEN übergegangen. Das bedeutet, das SUCHEN wird wieder von neuem aufgenommen. Wenn das Synchronisations-Muster im Zustand VERRIEGELT nach korrekter Rahmenlänge gefunden wird, wird weiterhin im Zustand VERRIEGELT verblieben, was dem normalen Betrieb entspricht.
Wenn das Synchronisations-Muster im Zustand VERRIEGELT nicht gefunden wird, d. h. wenn die Fehlerzahl zu hoch oder die Rahmenlänge nicht korrekt ist, wird von dem Zustand VERRIE­ GELT auf den Zustand PRÜFEN (CHECK) übergegangen und der Wiederholungszähler wird auf den Anfangswert gesetzt (24c). Wenn das Synchronisationsmuster im Zustand PRÜFEN nach kor­ rekter Rahmenlänge gefunden wird, und der Wiederholungszäh­ ler nicht abgelaufen ist, wird im Zustand PRÜFEN verblieben und der Wiederholungszähler wird hochgezählt. Sobald das Synchronisations-Muster im Zustand PRÜFEN nach korrekter Rahmenlänge nicht gefunden wird (22b) und der Wiederholungs­ zähler abgelaufen ist (24a), wird dem Zustand PRÜFEN auf den Zustand VERRIEGELT (LOCK) übergegangen. Wenn das Synchroni­ sations-Muster wieder nicht gefunden wird, wird vom Zustand PRÜFEN auf den Zustand SUCHEN zurückgegangen. Das bedeutet, das SUCHEN wird von neuem wieder aufgenommen.
Nunmehr werden die Software-Programme, welche zum Betrieb des Rahmen-Synchronisierers erforderlich sind, kurz be­ schrieben. Einige zeitkritische Routinen werden noch in einer Maschinensprache eingefügt und ermöglichen somit eine erzielbare, kontinuierliche Leistung von 2 MBit/s für Tele­ metrie-Daten auf einem Personal-Computer. Insgesamt werden für den Betrieb drei Programme benötigt.
Mit dem ersten Programm, einen menü-gesteuerten Parameter- Eingabe-Programm, werden alle benötigten Konfigurations-Pa­ rameter des Rahmen-Synchronisierers festgelegt, wie bei­ spielsweise Modul-Ein-/Ausgabe-Adresse, Synchronisier- und Maskenwort, Rahmenlänge, falsches Bit, Verifizierzähler, Prüfzähler, Taktpolarität, Takt- und Synchronwort-Polarität u. ä. Alle benötigten Funktions-Parameter werden dann in einer Parameterdatei abgelegt. Hierbei ist die Synchroni­ sierwort-Polarität ein spezieller Betriebsmode, welcher be­ wirkt, daß, wenn sich die Synchronisierwort-Polarität ne­ giert, was durch Phasenverschiebungen usw. bedingt ist, automatisch die nachfolgenden Daten invertiert werden, wo­ durch das nächste Synchronisierwort wieder positiv wird.
Das zweite Programm, das Parameter-Initialisierungs-Programm transferiert alle die zum Betrieb des Rahmen-Synchronisie­ rers notwendigen Parameter in die entsprechenden Register der jeweiligen Baugruppe. Hierzu werden die in der Parame­ ter-Datendatei abgelegten Konfigurationsdaten bzw. -parame­ ter verwendet.
Das dritte Programm, ein Rahmen-Synchronisation-Betriebspro­ gramm muß, wie eingangs bereits ausgeführt, für jede Anwen­ dung gesondert angepaßt werden, da die Aufgabenstellung von Projekt zu Projekt häufig sehr unterschiedlich ist. Bei Ver­ arbeitungs-Anwenden von Telemetrie-Daten kann jedoch die Programm-Struktur verwendet werden, wie sie in dem verein­ fachten Status-Programm aufgezeigt ist. Hierdurch wird die individuelle Programm-Anpassung erheblich erleichtert, da nur der Programmteil der Datenverarbeitung des "Verarbei­ tungs-Moduls" ausgetauscht bzw. geändert werden muß.
Mit einem Sofortanzeige-(QUICK-LOOK-)Überwachungsprogramm ist eine selektive "ON-LINE-Darstellung" von Daten-Bits/Bytes eines Telemetrie-Daten-Rahmens ermöglicht. Hierzu sind bei­ spielsweise vier Anzeigemodus erforderlich, welche alle in beispielsweise vier Bereiche gegliedert sind, nämlich einen Parameter-Datei-Namen, ein Synchronisierwort, eine Rahmen­ länge sowie Datum und Zeit.
In einem Data-Control-Anzeigebereich werden ausgewählte Da­ tenbits eines jeden Telemetrie-Rahmens ON-LINE, und zwar ma­ ximal 10 Datenbytes gleichzeitig dargestellt. Hierbei kann jede angezeigte Datenbyte-Nummer sowie die zugehörige Byte- Maskierung, ohne daß die laufende Telemetrie-Daten-Verarbei­ tung unterbrochen wird, jederzeit mittels Funktionstasten geändert werden. Hierbei kann die Darstellung der Daten in Abhängigkeit vom Anzeigemodus erfolgen und aus einer Kombi­ nation verschiedener für zweckmäßig erachteter Möglichkeiten bestehen.

Claims (3)

1. Rahmen-Synchronisierer für Telemetrie-Systeme, mit einem Personal-Computer-(PC-)Interface, mit einer Ein-/Ausgabe- Einheit, mit einer Steuerlogik mit Registern, einem Zähler und einem Vergleicher, sowie mit einer Korrelatoreinheit, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen-Syn­ chronisierer (RS) mit mindestens zwei zusätzlichen Datenzwi­ schenspeichern (FIFO; 14, 15 ) als Wechselpuffer und einem vorgeschalteten Serien-Parallel-Wandler (13) als ein hochin­ tegrierter Hardware-Baustein ausgeführt ist, dessen Hardwa­ re-Funktionen durch eine in einem zugeordneten Rechner (PC) vorher vorgenommene Programmierung an den jeweiligen Appli­ kationen entsprechende, unterschiedliche Aufgabenstellungen anpaßbar sind, und wobei zahlreiche Zustandsinformationen des Rahmen-Synchronisierers (RS) in den Steuerrechner (PC) verlagert sind und von diesem aus kontrolliert werden.
2. Rahmen-Synchronisierer nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß alle Telemetrie-Daten eines Te­ lemetrie-Rahmens aus den Datenzwischenspeichern (FIFO; 14, 15) über eine PC-Port-Adresse mittels eines speziellen Block-Transfer-Befehls der PC-Zentraleinheit (CPU) in den PC-Speicher transferiert werden, wobei die Weiterschaltung der Zwischenspeicher-Adressen automatisch mit jedem Datenle­ se-Signal erfolgt.
3. Rahmen-Synchronisierer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Telemetrie-Daten-Teil­ menge mittels eines Sofort-Anzeige-(Quick-Look)-Überwa­ chungsprogramms ON-LINE kontrollierbar ist, wobei, durch Funktionstasten gesteuert, jederzeit jedes beliebige Daten­ bit oder -byte eines Telemetrie-Datenrahmens ohne ein Unter­ brechen des ON-LINE-Betriebs in die Sofort-Überwachungsanzeige zu übernehmen ist.
DE19924226952 1992-08-14 1992-08-14 Rahmen-Synchronisierer für Telemetrie-Systeme Withdrawn DE4226952A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924226952 DE4226952A1 (de) 1992-08-14 1992-08-14 Rahmen-Synchronisierer für Telemetrie-Systeme
DE9218806U DE9218806U1 (de) 1992-08-14 1992-08-14 Rahmen-Synchronisierer für Telemetrie-Systeme

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924226952 DE4226952A1 (de) 1992-08-14 1992-08-14 Rahmen-Synchronisierer für Telemetrie-Systeme

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4226952A1 true DE4226952A1 (de) 1994-02-17

Family

ID=6465566

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19924226952 Withdrawn DE4226952A1 (de) 1992-08-14 1992-08-14 Rahmen-Synchronisierer für Telemetrie-Systeme

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4226952A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19955757A1 (de) * 1999-11-19 2001-06-21 Infineon Technologies Ag Programmierbare Synchronisiereinheit für einen Signalempfänger
DE10004874A1 (de) * 2000-02-04 2001-08-30 Infineon Technologies Ag Einrichtung zur Durchführung von Suchprozeduren in einem Mobilfunkempfänger
CN100377072C (zh) * 2001-06-20 2008-03-26 飞思卡尔半导体公司 先进先出存储系统及其方法

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4038561A1 (de) * 1990-10-02 1992-04-09 F & O Elektronic Systems Gmbh Verfahren zur getakteten korrelations- und signalverarbeitung mittels risc-prozessor fuer drahtlose empfaenger in von sendern ausgestrahlten digitalen rahmennetzen, mobilfunknetzen und gleichwertigen einrichtungen und vorrichtung hierzu

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4038561A1 (de) * 1990-10-02 1992-04-09 F & O Elektronic Systems Gmbh Verfahren zur getakteten korrelations- und signalverarbeitung mittels risc-prozessor fuer drahtlose empfaenger in von sendern ausgestrahlten digitalen rahmennetzen, mobilfunknetzen und gleichwertigen einrichtungen und vorrichtung hierzu

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Microcomputer Components, Data Catalog 1988, Peripheral Components and Memories, Siemens AG München *
Microcomunications, Intel, 1990, Vol. I *

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19955757A1 (de) * 1999-11-19 2001-06-21 Infineon Technologies Ag Programmierbare Synchronisiereinheit für einen Signalempfänger
US8064557B1 (en) 1999-11-19 2011-11-22 Infineon Technologies Ag Programmable synchronization unit for a signal receiver
DE10004874A1 (de) * 2000-02-04 2001-08-30 Infineon Technologies Ag Einrichtung zur Durchführung von Suchprozeduren in einem Mobilfunkempfänger
DE10004874C2 (de) * 2000-02-04 2002-01-17 Infineon Technologies Ag Einrichtung zur Durchführung von Suchprozeduren in einem Mobilfunkempfänger
US6650690B2 (en) 2000-02-04 2003-11-18 Infineon Technologies Ag Device and system for carrying out search procedures in a mobile radio receiver
CN100377072C (zh) * 2001-06-20 2008-03-26 飞思卡尔半导体公司 先进先出存储系统及其方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3038639C2 (de) Anordnung zur Datenübertragung zwischen einer Zentraleinheit und n E/A-Einheiten
DE3223658C2 (de) System und Verfahren zur Umwandlung eines zwischenzeilenlosen Videosignals in ein Zwischenzeilenvideosignal
DE3689285T2 (de) CRC-Rechenmaschinen.
DE69020652T2 (de) Anordnung zur Synchronisierung von Datenrahmengruppen in einem seriellen Bitstrom.
DE69028253T2 (de) Mikrocomputersystem mit Mikroprozessor-Rücksetzschaltung
DE2418653B2 (de) Vorrichtung zum Anzeigen eines Extremwertes einer Folge von Digitalwerten
DE3340919C2 (de)
DE69020439T2 (de) Anordnung zur Synchronisierung von Datenrahmengruppen in einem seriellen Bitstrom.
DE2748529A1 (de) Ueberwachungsschaltung
DE2719531A1 (de) Digitale logikschaltung zur synchronisierung einer datenuebertragung
DE102005019568B4 (de) Speichereinrichtung, Verwendung derselben und Verfahren zur Synchronisation eines Datenwortes
DE60214411T2 (de) Parallel/Seriell-Wandler
DE3639609A1 (de) Einrichtung zur ueberpruefung von datenuebertragungsfehlern, insbesondere bei elektronischen registrierkassen
DE2821024B2 (de) Signalgenerator zur Synthese von Fernseh-Prüfzeilensignalen
DE4226952A1 (de) Rahmen-Synchronisierer für Telemetrie-Systeme
EP0692878A2 (de) Übertragungssystem
DE3881621T2 (de) Jitterregelung in digitalen uebertragungsstrecken.
DE60131807T2 (de) Wandergenerator mit Vorrichtung zum willkürlichen Setzen der TDEV Maske
EP1721407A1 (de) Schnittstellenvorrichtung und verfahren zur synchronisation von daten
EP1094610A1 (de) Digitaler Phasenregelkreis
DE10260713A1 (de) Digital steuerbarer Oszillator
EP0445884B1 (de) Schaltungsanordnung zum Erzeugen einer vorgegebenen Anzahl Ausgangsimpulse
DE9218806U1 (de) Rahmen-Synchronisierer für Telemetrie-Systeme
DE3843261A1 (de) Schaltungsanordnung zur steuerung der phase eines taktsignals
DE4413013A1 (de) Video-Interfacesystem

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8130 Withdrawal