DE4226946C2 - Verfahren zur Herstellung von dekorierten Glaskeramikartikeln - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von dekorierten GlaskeramikartikelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von dekorierten Glaskeramikartikeln,
insbesondere dekorierten Herdplatten, bei denen das Dekor
ganz oder teilweise in die Oberfläche der Glaskeramik eingesunken ist, und
bei denen der Einbrand der Dekorfarbe gleichzeitig mit der Keramisierung
erfolgt.
Artikel aus Glaskeramik finden zunehmend Verwendung z. B. als temperaturwechselbeständiges,
d. h. hoch wärmebeständiges Geschirr, als Ofen- und Kaminsichtscheiben,
als Brandschutzverglasungen und/oder Fassadenplatten und
insbesondere auch als Kochflächen bzw. Herdplatten.
Alle diese Artikel sind im allgemeinen mit Dekoren versehen.
Die Dekoration von Glaskeramik-Artikeln wird einmal aus ästhetischen Gründen
vorgenommen, z. B. um unterliegende elektronische Bauteile oder Dichtungen
von Ofentüren abzudecken, zum anderen aber auch aus technischen
Gründen, um z. B. bei Herdplatten die Kochstellen zu markieren oder auch um
Leiterbahnen auf die Glaskeramik aufzubringen.
Als Dekormaterialien werden dabei z. B. Keramikfarben auf Emailbasis, metallische,
metallhaltige und/oder salzhaltige Abmischungen und/oder Glaszusammensetzungen
oder Kombinationen untereinander, je nach Einsatzzweck,
verwendet.
Die Dekore werden nach konventionellen Techniken, wie z. B. mittels Sieb
druck oder Abziehbild, aufgebracht und anschließend eingebrannt.
Glaskeramik wird, wie bekannt, aus einem keramisierbaren Grundglas durch
Wärmebehandlung nach einem genau vorgegebenen Temperatur-Zeit-Programm
hergestellt, wobei Temperaturen bis zu etwa 1100°C erreicht werden können.
Dieses Verfahren nennt man auch Keramisierung.
Aus produktionstechnischen Gründen, um Energie und zusätzliche Ar
beitsschritte einzusparen, wird üblicherweise das Einbrennen der Dekore
gleichzeitig mit der Keramisierung vorgenommen, obwohl die Keramisierungs
temperaturen im Vergleich mit den üblichen Einbrenntemperaturen für die
verwendeten Dekorfarben sehr hoch liegen.
Gemeinsam ist dabei bisher allen Dekoren, daß sie mehr oder weniger erha
ben auf der Oberfläche der Glaskeramik aufsitzen und eine deutliche Re
lief-Struktur, z. B. als Punktraster oder als Linienmarkierung, bilden.
Diese erhabenen Dekore erweisen sich gerade im Praxiseinsatz über längere
Zeit aber oft auch als Nachteil:
Es sind nicht alle Farben brauchbar, da manche relativ empfindlich gegen
Abrieb und Abtragung sind, so z. B. bei der Pflege, der täglichen Reinigung
oder auch nur dem Gebrauch von Kochflächen.
An und zwischen den erhabenen Dekorbereichen können sich gerade Verschmut
zungen besonders bevorzugt anlagern und jede Maßnahme, die oft hartnäckigen
Verschmutzungen und möglicherweise sogar eingebrannten Ablagerungen zu
entfernen, gefährden letztendlich auch den Dekorbereich selbst, um den sie
sich angesetzt haben.
Daraus resultiert eine begrenzte Auswahl von Dekormaterialien, die diese
Bedingungen der Haftfestigkeit bzw. Abriebauffälligkeit erfüllen; d. h.
viele Dekore, die außer diesen Kriterien der Abriebauffälligkeit und der
Haftfestigkeit allen weiteren Bedingungen genügen würden, sind als Dekor
bisher nicht einsetzbar.
Darüber hinaus sind auch Dekore, die nur in relativ dicker Schicht kräfti
ge, gut aussehende Farben ergeben, auszuschließen, da zu dick aufgebrachte
Dekore Schmutzansätze erleichtern und fördern, die Reinigung
aber zusätzlich erheblich erschweren, sich noch leichter durch die doch
deutlich unterschiedliche thermische Längenausdehnung zwischen Dekor und
Glaskeramik ablösen und letztendlich im Falle ihres Einsatzes als Kochflä
chen auch die Wärmeübertragung zwischen Platte und Kochgeschirr ver
schlechtern.
Des weiteren neigen in zu dicker Schicht aufgebrachte Dekore zum "Verlau
fen" auf der glatten Rohglas- bzw. Glaskeramikoberfläche und es entstehen
unscharfe, verschwommene Randkonturen und/oder die einzelnen Dekorpunkte,
Linien oder Flächen laufen sogar ineinander.
Um die oben geschilderten Nachteile zu vermeiden, wurde in der DE 36 00 109 A1
eine Kochfläche aus Glaskeramik oder vergleichbarem Material
vorgeschlagen, deren Oberseite so strukturiert ist, daß bestimmte Oberflä
chenbereiche relativ zu ihrer Umgebung um mindestens 0,01 mm überhöht
sind, wobei z. B. bei einer dekorierten Kochfläche die Überhöhungen frei
von Dekorfarben sein könnten.
Dies ist zwar ein möglicher Lösungsansatz schlechter haftfähige oder ab
riebauffällige Dekore in vertieften Zonen der Oberfläche zu schützen, be
dingt aber sehr aufwendige Produktionsverfahren und sehr komplizierte
Matrixwalzengeometrien, z. B. bei der Produktion von flachen plattenförmi
gen Glaskeramikprodukten.
Über solche rein physikalischen Maßnahmen hinaus Oberflächen geeignet zu
modifizieren, sind auch chemische und/oder elektrochemische Verfahren be
schrieben, eine Glasoberfläche bestimmten Anforderungen anzupassen.
So ist in der DE 41 15 500 A1 ein Verfahren zur Herstellung von
dekorierten Glaskeramik-Artikeln beschrieben, wobei ein Artikel aus kri
stallisierbarem Glas mit Keramikfarbe dekoriert und anschließend durch
Wärmebehandlung unter gleichzeitigem Einbrennen der Keramikfarbe in einem
Glaskeramik-Artikel umgewandelt wird und wobei der Glasartikel vor dem De
korieren bei Temperaturen zwischen 50°C und 800°C 10 Minuten bis 50 Stun
den mit einer Brönsted-Säure behandelt wird.
Die Aufgabe der DE 41 15 500 A1 ist es, ein Verfahren vorzuschlagen, bei
dem das Dekor auch in größerer Stärke aufgetragen werden kann und bei dem
das Dekor im wesentlichen in einer Ebene mit den nicht dekorierten Teilen
des Glaskeramikartikels liegt.
Nach der DE 41 15 500 A1 werden durch die Reaktion der Protonen mit der
Rohglasoberfläche Ionen chemisch aus dem Glas ausgellöst und entfernt.
Die keramisierte Oberfläche unterscheidet sich daher wesentlich von einer
keramisierten Oberfläche nach der Erfindung, da Ionen, die eigentlich zur
Oberflächen-Kristallisation bei der Keramisierung wünschenswert und notwendig
wären, nicht mehr zur Verfügung stehen.
Aus der EP 0 001 837 A2 ist ein Verfahren zur Entspiegelung von Gläsern
durch selektive Ionenauslaugung bei höheren Temperaturen bekannt, bei dem
man im Temperaturbereich zwischen der Verarbeitungstemperatur und dem oberen
Kühlpunkt auf eine Glasoberfläche ein transversales Gleichspannungsfeld
einwirken läßt, wodurch eine Verschiebung der Netzwerkwandler aus
dieser Glasoberfläche in das Innere des Glases erfolgt, und anschließend
die andere Glasoberfläche im Temperaturbereich zwischen der Erweichungstemperatur
und dem oberen Kühlpunkt mit einem Gemisch von Schwefeldioxid
und Wasserdampf behandelt.
Das Verfahren nach der EP 0 001 837 A2 wird zweistufig durchgeführt, wobei
in der ersten Stufe die Ionenverschiebung, d. h. die "Elektrolyse", und in
der zweiten Stufe die Ionenauslaugung mit dem Gemisch von SO₂ und Wasserdampf
vorgenommen wird. In der zweiten Stufe werden aus der Glasoberfläche,
welche nach der Verschiebung der Netzwerkwandler an Ionen angereichert
ist, Ionen entzogen.
Die DE 24 37 811 A1 legt ein Verfahren zum Verarmen einer Zone eines Glaskörpers
an Metall-Ionen offen, wobei Anoden- und Kathodenelektroden an
entgegengesetzten Oberflächen des Körpers angeordnet werden und eine Coronaentladung
zwischen wenigstens einer der Elektroden aufgebaut wird und
wobei der Körper auf eine Temperatur unterhalb der Verformungstemperatur
des Glases über eine solche Zeitspanne gebracht wird, daß auf der der Anode
benachbarten Seite des Körpers befindliche Metall-Ionen um eine gewünschte
Strecke in Richtung der Kathode abwandern.
Aufgabe der DE 24 37 811 A1 ist es, Körpern aus billigen Glasarten mit einem
relativ hohen Alkaligehalt, bei denen wenigstens eine Oberflächenzone
an Alkalimetallionen verarmt ist, einige brauchbare Eigenschaften, z. B.
erhöhte Widerstandsfähigkeit gegenüber gewissen Chemikalien, bessere Kompatibilität
für die Anbringung elektrisch, leitender transparenter Halbleiteroxidschichten
und gute Eignung für die Bildung reflexionsmindernder
Oberflächen zu geben.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren vorzuschlagen,
das die Nachteile des Standes der Technik vermeidet und das es ermöglicht,
mit geringem Produktionsaufwand dekorierte Glaskeramikkörper
herzustellen, deren Dekor nicht nur auf der Oberfläche des Grundglases
bzw. der Glaskeramik aufsitzt, sondern deren Dekor je nach Durchführung
des Verfahrens so in die Glaskeramik einsinkt, daß Glaskeramik und Dekor
eine Ebene bilden, oder das Dekor teilweise einsinkt, aber reliefbildend
bleibt, oder sogar soweit einsinkt, daß es unter dem Niveau der Glaskeramik
liegt und nach dem das Dekor auch in größeren Dicken aufgetragen werden
kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch ein Verfahren gelöst, bei dem
man die zu dekorierende Oberfläche des noch nicht keramisierten Grundglases
im Bereich seiner Transformationstemperatur Tg bis zu Tg+100°C als
Anode schaltet und einen Strom von 0,5 bis 10 mA/cm² solange fließen läßt,
bis die chemische Zusammensetzung des Grundglases bis zu einer Tiefe von
0,5 bis 9 µm verändert ist.
Die Oberfläche des Grundglases wird bis zu einer Tiefe von 0,5 bis 9 µm
verändert, da das Verfahren einerseits so sehr wirtschaftlich durchzuführen
ist, und andererseits in jedem Falle eine ausreichende Einsinktiefe
des Dekors in das Grundglas gewährleistet ist.
Je nach dem späteren Einsatzzweck ist es dabei wünschenswert, das Dekor
vollkommen in die Grundglasschicht einsinken zu lassen, um so eine ebene
dekorierte Glaskeramikplatte zu erhalten, deren Dekore geschützt vor Ab
rieb und Abtragung in der Glaskeramikplatte liegen.
Als wesentliche Vorteile hierfür sind zu nennen:
- - keine Verschmutzungen können sich mehr an erhaben aufsitzenden Deko ren anlagern,
- - keine Reinigungsprobleme der ebenen dekorierten Glaskeramik,
- - kein Abrieb oder Ablösen des Dekors,
- - Verwendung von Dekoren, die nach dem Stand der Technik zu geringe Haftfestigkeiten oder Abriebauffälligkeiten zeigen,
- - dickere Dekorschichten, so daß auch Farbdekore, die nur in dickeren Schichten kräftige, gut aussehende Farbtöne ergeben, verwendet werden können,
- - diese Dekore zeigen scharf begrenzte Konturen und verlaufen nicht in einander.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es aber auch möglich, das Dekor
soweit einsinken zu lassen, daß es bis zu einer definierten Schichttiefe
in die Glaskeramik eingebunden ist, trotzdem aber reliefbildend bleibt und
Überhöhungen ausbildet.
Durch eine solche Oberflächenstrukturierung werden z. B. auch nur sparsam
dekorierte Kochflächen vom ästhetischen Eindruck her unempfindlicher gegen
Verkratzen, leichte Verschmutzungen, z. B. auch durch Fingerabdrücke, da
diese Phänomene auf einer strukturierten Oberfläche weit weniger auffallen
als auf einer ebenen, glatten Oberfläche.
Gegenstände, die mit einer so erfindungsgemäß dekorierten Platte in Berüh
rung kommen, haben dann nur noch mit den Überhöhungen Kontakt und führen
allenfalls dort zum Abrieb, während übrige Bereiche unbeansprucht bleiben;
und sollte der Abrieb des Dekors tatsächlich soweit fortschreiten, daß
sein Abtrag bis auf das Niveau der Glaskeramik herunter erfolgt, bleibt
nach der Erfindung immer noch eine dekorierte und funktionelle Glaskera
mik, da ein Teil der Glasur sicher vor Abrieb und Abtragung, in die Glaskeramikoberfläche
eingebunden, bestehen bleibt.
Die Erfindung bietet aber auch die Möglichkeit, das Dekor unter das Niveau
der Ebene der Glaskeramik einsinken zu lassen, was möglicherweise bestimm
te erwünschte ästhetische Effekte, z. B. bei durchscheinenden und/oder
durchstrahlten Glaskeramiken, hervorruft oder aber zu einer zum Teil we
sentlichen Erhöhung der spezifischen Oberfläche eines solchen Körpers
führt.
Eine solche Erhöhung der spezifischen Oberfläche durch gezieltes Absenken
bestimmter Flächenbereiche ist z. B. vorteilhaft, um geschützte Bereiche zu
erhalten, die in einem anderen Winkel zu einer Belastungsrichtung stehen,
was diese geschützten Bereiche z. B. frei von Verschmutzungen halten kann.
Ebenso ist es nach der Erfindung mit geringem Mehraufwand natürlich mög
lich, alle vorab geschilderten Varianten der Dekorausbildung, z. B. auch
auf einer einzigen Glaskeramikplatte zu realisieren.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Oberfläche des Grundglases
eben bis zu einer Tiefe verändert, daß sie der Schichtdicke des Dekors
entspricht, daß sie geringer ist als die Schichtdicke des Dekors oder daß
sie größer als die Schichtdicke des Dekors ist.
Dabei können auf einem Glaskeramikkörper durch lokal unterschiedliche lan
ge Behandlung oder strukturierte Beschichtung auch lokal unterschiedliche
Dekorausbildungen erreicht werden.
Das Grundglas wird nach der Erfindung durch ein elektrisches Feld mit ei
nem Stromfluß von 0,5-10 mA/cm2 bei einem Spannungsbereich von 10 bis
200 V vermutlich besonders an Lithiumionen verarmt, da es sich gezeigt
hat, daß erst eine überwiegende Abwesenheit von Lithiumionen den Effekt
des Einsinkens der Glasur bei der Keramisierung des Glases er
möglicht.
Wenn das Grundglas bei Tg als Anode geschaltet wird und ein Strom fließt,
wandern die Li⁺-Ionen von der Oberfläche in das Innere des Glaskörpers und
reichern sich in einer bestimmten Tiefe an.
Wichtig nach der Erfindung ist es, daß keine Ionen z. B. durch Auslaugung
aus dem Grundglas abgeführt werden, und daß die Ionen, auch wenn kein
Strom mehr fließt, in der Zone, in der sie sich angereichert haben, verbleiben.
Die Tiefe der veränderten Oberflächenschicht kann durch die Dauer der Be
handlung eingestellt werden. Üblicherweise werden Tiefen von 0,5 µm bis
9 µm nach der Erfindung in Behandlungszeiten von 30 Sekunden bis 6 Minuten
erreicht.
Es wird vermutet, daß bei überwiegender Abwesenheit von Lithiumionen im
Grundglas beim Keramisieren eine Kristallisation z. B. von β-Spodumen LiAl
(Si2O6) und/oder β-Eukryptit LiAl (SiO4) erst verzögert eintritt oder gänzlich
unterbleibt und dadurch Viskositätsverhältnisse in dem in einem Oberflächenbereich
an Lithiumionen verarmten Glas geschaffen werden, die ein
Einsinken der Glasur sehr genau bis zu der Tiefe ermöglichen, in der die
Kristallisation unterbleibt oder nur verzögert stattfindet.
Zwei zeitlich konkurrierende Vorgänge laufen dabei vermutlich ab:
Zum einen sinkt das Dekor bei einem Keramisierungsbrand zuerst in das an
Li⁺-Ionen noch stark verarmte und daher weniger zur Kristallisation nei
gende Grundglas ein und zum anderen diffundieren die Li⁺-Ionen teilweise
wieder in den Oberflächenbereich zurück und initieren dort dann ebenfalls
die Kristallisation.
Das elektrische Feld bzw. der Strom wirkt mittels Elektroden und/oder über
eine Beschichtung aus leitfähigem Material, z. B. Gold, Platin, Chrom,
Kupfer oder ähnliche auf das Grundglas ein.
Die leitfähige Beschichtung kann nach der Behandlung durch Abwischen rela
tiv leicht wieder entfernt werden.
Denkbar ist aber auch der Einsatz von "weichen" Elektroden, wie z. B. einem
Graphitfilz, der sich bei entsprechendem Andruck der Oberfläche des zu be
handelnden Grundglaskörpers anpaßt.
Die Graphitelektroden sollten allerdings bei höheren Temperaturen wegen
der Oxidationsgefahr in einer inerten Atmosphäre, z. B. in Stickstoff oder
Argon verwendet werden.
Die vorliegende Erfindung geht in bevorzugter Ausführungsform davon aus,
daß auch Corona-Entladungen als eine Elektrode zum Anlegen des elektri
schen Feldes verwendet werden können.
Dieses Vorgehen zeigt die meisten Nachteile der bekannten oben genannten
Methoden nicht.
Wenn die Corona-Entladung z. B. bei niedrigem Vakuum durchgeführt wird,
können viele Gasarten zum Aufbau der Corona-Kontakte verwendet werden, und
hohe Stromdichten werden bei angelegten Spannungen von 5-10 kV er
reicht.
Bevorzugt wird die Corona-Entladung bei Drücken von 13,3 Pa bis 3·10-5 Pa
durchgeführt.
Es können Corona-Kontakte aber auch bei normalem Atmosphärendruck aufge
baut werden.
Als Anode und auch als Kathode werden dabei ein feines Drahtgestrick oder
eine Mehrpunktanordnung bevorzugt.
Nach der Erfindung wirkt das elektrische Feld auch in der Abkühlphase noch
auf das Grundglas ein.
Dabei wirkt das elektrische Feld im Bereich der Transformationstemperatur
Tg bis Tg+100°C solange ein, bis sich eine Veränderung der Oberfläche
bis zur gewünschten Tiefe eingestellt hat. Diese Zeit ist entscheidend von
der Glaszusammensetzung abhängig und muß daher für den Einzelfall durch
Vorversuche ermittelt werden.
Das elektrische Feld wird solange aufrechterhalten, bis das Grundglas auf
Tg-100°C abgekühlt ist.
Grundsätzlich ist das Verfahren nach vorliegender Erfindung bei allen ke
ramisierbaren Glaszusammensetzungen erfolgreich anzuwenden.
Besonders bewährt hat sich die erfinderische Vorgehensweise jedoch bei Grundglaszusammensetzungen für Glaskeramiken aus dem kristallisierbaren Glassystem LiO₂-Al₂O₃-SiO₂, wie sie aus der EP 02 20 333 B1 bekannt sind, mit:
SiO2 62-68; Al2O3 19,5-22,5; Li2O 3,0-4,0; Na2O 0-1,0; K2O 0-1,0; BaO 1,5-3,5; CaO 0-1,0; MgO 0-0,5; ZnO 0,5-2,5; TiO2 1,5-5,0; ZrO₂ 0-3,0; MnO2 0-0,40; Fe2O3 0-0,20; CoO 0-0,30; NiO 0-0,30; V2O5 0-0,80; Cr2O3 0-0,20; F 0-0,20; Sb2O3 0-2,0; As2O3 0-2,0, Σ Na2O + K2O 0,5-1,5; Σ BaO + CaO 1,5-4,0; Σ TiO2 + ZrO2 3,5-5,5; Σ Sb2O3 + As2O3 0,5-2,5; (alle Angaben in Gew.-%).
Besonders bewährt hat sich die erfinderische Vorgehensweise jedoch bei Grundglaszusammensetzungen für Glaskeramiken aus dem kristallisierbaren Glassystem LiO₂-Al₂O₃-SiO₂, wie sie aus der EP 02 20 333 B1 bekannt sind, mit:
SiO2 62-68; Al2O3 19,5-22,5; Li2O 3,0-4,0; Na2O 0-1,0; K2O 0-1,0; BaO 1,5-3,5; CaO 0-1,0; MgO 0-0,5; ZnO 0,5-2,5; TiO2 1,5-5,0; ZrO₂ 0-3,0; MnO2 0-0,40; Fe2O3 0-0,20; CoO 0-0,30; NiO 0-0,30; V2O5 0-0,80; Cr2O3 0-0,20; F 0-0,20; Sb2O3 0-2,0; As2O3 0-2,0, Σ Na2O + K2O 0,5-1,5; Σ BaO + CaO 1,5-4,0; Σ TiO2 + ZrO2 3,5-5,5; Σ Sb2O3 + As2O3 0,5-2,5; (alle Angaben in Gew.-%).
Diese Gläser sprechen auch besonders schnell auf ein auf sie einwirkendes
elektrisches Feld an.
Nach der Erfindung wird das Verfahren bevorzugt bei Atmosphärendruck in
normaler Umgebungsluft durchgeführt. Das Verfahren ist aber auch unter Va
kuum von 13,3 bis 3·10-5 Pa in einer SO2-Atmosphäre durchführbar.
Nach der vorliegenden Erfindung kann das Grundglas dabei rasterdekoriert
oder auch linienförmig bedruckt sein. Sowohl einzelne diskrete Rasterpunk
te als auch flächige oder linienförmige Bedruckungen sinken nach dem Ver
fahren in der gewünschten Weise in die Oberflächenschicht des Glases beim
Keramisieren ein.
Bei schnellaufenden Verfahren, bei sehr unterschiedlichen Dekorausbildun
gen auf einen Gegenstand, aber auch bei besonders hohen Anforderungen an
die Oberflächengüte kann es vorteilhaft sein, das Dekor in die Oberflä
chenschicht des Glases z. B. mittels einer Walze einzudrücken, um den Ein
sinkprozeß zu beschleunigen und zu vergleichmäßigen.
An folgenden Ausführungsbeispielen soll die vorliegende Erfindung näher
verdeutlicht werden:
Es zeigt
Fig. 1 Einen Glaskeramikgegenstand nach dem Stand der Technik mit auf der
Glaskeramik aufsitzenden Dekorpunkten.
Fig. 2 Einen Glaskeramikgegenstand nach der vorliegenden Erfindung mit
nach dem Verfahren der Erfindung vorbehandelten Oberflächenbereich
und vollständig eingesunkenem Dekor.
Fig. 3a/b Anordnungen zur Durchführung des Verfahrens nach der
Erfindung.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt einer Glasplatte (1) aus einem kristalli
sierbaren Glassystem Li2O-Al2O3-SiO2, der Zusammensetzung (in Massen-%)
Al2O3 21,8; BaO 2,4; CoO 0,07; Fe2O3 0,07; Li2O 3,45; MnO2 0,09; Na2O
0,75; NiO 0,08; Sb2O3 1,5; SiO2 64,44; TiO2 2,3; V2O5 0,25; ZnO 1,20; ZrO2
1,60; mit den Abmessungen (mm) 400×400×5.
Die Transformationstemperatur Tg dieser Glaszusammensetzung beträgt etwa
680°C.
Die Platte wurde nach den Siebdruckverfahren mit einem Punktmuster (2) aus
Keramikfarbe dekoriert.
Als Keramikdekor wurde eine handelsübliche Farbe, bestehend aus einer Sus
pension eines Pulvers aus färbenden Oxiden und einem Bleiboratglas als
Binder benutzt.
Die Farbe wird in einer solchen Dicke aufgetragen, daß sie nach dem Kera
misieren der Grundplatte bei gleichzeitigem Einbrennen der Dekorfarbe bei
900°C eine Schichtdicke des Dekors von ca. 3,5 µm ergibt.
Fig. 2 zeigt eine Vergleichsplatte (1) der gleichen Grundglas- und Dekor
zusammensetzung, wobei aber die Oberfläche (3) der Platte in erfinderi
scher Weise vor der Keramisierung bis zu einer Tiefe von 3,5 µm verändert
wurde.
Dazu wurde die Oberfläche der Grundglasplatte mit einer durchgehenden, et
wa 200 nm dicken, leitfähigen Goldschicht versehen, auf 650°C aufgeheizt
und als Anode geschaltet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel floß ein Strom von 1 mA/cm2 bei einer Span
nung von 15 V, drei Minuten lang.
Anschließend erfolgte die Abkühlung der Platte bei konstantem Feld auf
Raumtemperatur.
Der Versuch wurde in einer normalen Atmosphäre bei Atmosphärendruck durch
geführt.
Danach wurde die Goldschicht von der Plattenoberfläche entfernt und die so
vorbehandelte Grundglasplatte mit Keramikfarbe dekoriert und dann bei
900°C keramisiert.
Es zeigte sich, daß das Dekor (4) nach dieser erfindungsgemäßen Vorbehand
lung des Grundglases in die Oberfläche der Glasplatte genau soweit einge
sunken war, daß die Dekorpunkte die Oberfläche der Glasplatte nicht mehr
überragten, sondern eine geschlossene ebene Oberflächeneinheit ausbilde
ten.
Fig. 3 a zeigt schematisch eine Anordnung zur Veränderung der
Grundglasoberfläche mit Hilfe einer sog. Corona-Entladung.
Zwischen zwei Elektroden (1) befindet sich das Glaskeramiksubstrat (3),
das durch nichtleitende Abstandshalter (2) in definiertem Abstand von der
oberen Elektrode gehalten wird. Der Kontakt zur ableitenden Elektrode kann
durch ein leitfähiges Medium (4), zum Beispiel eine Graphitfolie erfolgen.
Über die Drahtspitze (5) erfolgt die Entladung.
Als charakteristische Grenzwerte der Ladungen wurden Werte von 150-300
mC/cm2 gefunden.
Die Anordnung ist beispielsweise in einfacher Weise in den Verfahrensab
lauf einer Glaskeramikplattenproduktion einzugliedern.
Für eine Minute wirkt ein durch Corona-Entladung erzeugtes Plasma bei Tg+20°C
auf die als Anode geschaltete Grundglasplatte ein, und zwar mit einer
angelegten Spannung von 5 kV und einer Leistung von 25 W.
Die Spannung ist vom Druck und dem Elektrodenabstand, der nach der Erfin
dung 0,5 mm bis 15 mm beträgt, abhängig. Im vorliegenden Beispiel betrug
der Elektrodenabstand z. B. 6 mm.
Als Entladungsgas wurde normale Atmosphäre verwendet.
Danach wird die Platte von Tg+20°C auf Tg-80°C abgekühlt, im Bei
spielsfall konkret von 700°C auf 600°C.
Dabei wird ein elektrisches Feld aufrechterhalten.
Die in Fig. 3a gezeigte Drahtspitze (5) kann durch ein
Drahtnetz mit einer Vielzahl von Spitzen (Fig. 3b, 5) ersetzt werden. Auf
diese Weise können größere Flächen homogen behandelt werden.
Nach der Behandlung wird die Platte in üblicher Weise dekoriert und an
schließend bei Temperaturen von 800-900°C keramisiert.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von dekorierten Glaskeramikartikeln, insbe
sondere dekorierten Herdplatten, bei denen das Dekor ganz oder teil
weise in die Oberfläche der Glaskeramik eingesunken ist und bei denen
der Einbrand der Dekorfarbe gleichzeitig mit der Keramisierung er
folgt,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die zu dekorierende Oberfläche des noch nicht keramisierten
Grundglases im Bereich seiner Transformationstemperatur Tg bis zu Tg
+100°C als Anode schaltet und einen Strom von 0,5 bis 10 mA/cm² so
lange fließen bis die chemische Zusammensetzung des Grundglases
bis zu einer Tiefe von 0,5 bis 9 µm verändert ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche des Grundglases im Bereich seiner Transforma
tionstemperatur Tg bis zu Tg +50°C als Anode schaltet wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß man den Strom bei einem Spannungsbereich von 10 V bis 200 V
fließen läßt.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß man den Strom mittels Elektroden und/oder über eine Beschichtung
aus leitfähigem Material auf das Grundglas wirken läßt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß man den Strom mit einer angelegten Spannung von 1-10 kV als
Corona-Entladung wirken läßt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Substrat eine Glaskeramik aus dem kristallisierbaren Glassys
tem Li₂O-Al₂O₃-SiO₂ verwendet wird.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4226946A DE4226946C2 (de) | 1992-08-14 | 1992-08-14 | Verfahren zur Herstellung von dekorierten Glaskeramikartikeln |
JP5211100A JPH0692692A (ja) | 1992-08-14 | 1993-08-04 | 装飾ガラスセラミック物品の製造方法およびこの方法により製造されたガラスセラミック物品 |
FR9309968A FR2694749B1 (fr) | 1992-08-14 | 1993-08-13 | Procede de fabrication d'articles decores en vitroceramique et articles en vitroceramique fabriques selon ce procede. |
US08/106,755 US5484467A (en) | 1992-08-14 | 1993-08-16 | Process for the production of decorative glass ceramic articles |
Applications Claiming Priority (1)
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